Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Spiegel: Der Tanz um die Lust

Nikos, Tuesday, 18.10.2005, 22:13 (vor 7354 Tagen) @ Jim

Als Antwort auf: Re: Spiegel: Der Tanz um die Lust von Jim am 18. Oktober 2005 14:52:

30 Jahre Indoktrination und Demütigung macht frau nicht mit nem herzlich "hoppla, entschuldigung" ungeschehen. Für die Männer die jetzt zwischen 20 und 40 sind ist der Vertrauensbruch doch irreparabel<

Vertrauen ist der Anfang von allem, weißt sogar Opel zu berichten (oder war das Ford?). Sicherlich ist der Bruch sehr ernst und nicht mehr wieder gutzumachen. Doch welcher Bruch? Der zwischen Frauen und Männer, oder der zwischen Feministinnen und Männer? Für mich besteht da ein graviernde Unterschied! Feministinnen sind für mich DEFINITIV keine Frauen! Für mich sind Feministinnen Männer mit Vagina. Da habe ich überhaupt keine Interesse drauf, ob ein Bruch erfolgte oder nicht, denn für mich existiert und existierte da überhaupt keine Bindung. Ein Bruch ist in diesen Zusammenhang nur auf menschliche Ebene möglich, denn ich tendiere Feministinnen auch das Menschsein abzusprechen, so wie sie selbst mit Menschen umgehen. Aber diesen Fehler mache ich letzlich dann doch nicht, mich auf gleicher Stuffe mit den Feministinnen zu setzen.

Sicherlich wird es keine "hoppla, entschuldigung"-Lösung akzeptiert. Im Chinesischen gibt es ein einziges Schriftzeichen für zwei Begriffe: Gefahr und Chanse. In der Gefahr liegt die Chanse und auch umgekehrt. Wir haben die Möglichkeit etwas ganz neues zu schaffen und das Verhältnis zwischen Mann und Frau zu revolutionieren. Und etwas ganz großartiges dazu! Also besser als jetzt UND besser als früher zu machen. Wir befinden uns mitten in einer Revolution, und wir werden es nicht 100%ig kappieren, daß wir im Moment (in den letzten 40 Jahren?) Geschichte schreiben. Es ist schwierig sich bewusst zu werden, daß man gerade die Richtung der Geschichte verändert. Der einzige Mangel, diese Revolution geschieht durch den Feminismus, die menschenverachtendste Ideologie der Geschichte. Es wäre zb vieles besser, wenn Feministinnen in ihrer "Befreiung" die Männer nicht ausgeschloßen hätten, wenn sie die Welt nicht in Gut und Böse unterteilt hätten, wenn sie die Männer trotz "Emanzipation" weiter lieben würden. Doch es kam anders, weil diese Ideologie eine ganz begrenzte und unvollständige ist. Aber das ist auch in Ordnung und auch normal. Es war immer so. Auch erst nach Hitler fingen die Europäer ernsthaft über Frieden nachzudenken und sich dafür einzusetzen. Und auch die Menschenrechte sind nicht in einer Frieden-Freude-Eierkuchen-Gesellschaft entstanden, sondern erst nach viele Kriege. Menschen lernen schwer. Sie müssen erst ganz tief in die Scheise sitzen, damit es anfängt zu stinken. Vorher sehen sie nicht weiter als die eigene Nase. Und riechen nicht einmal so weit.

Und ich bleibe dabei. Wir, Männer, werden es wieder mal richten (müssen). Wie so oft in der Geschichte. Weil wir das Desaster auch mitverursacht haben, oder zumindest maßgeblich unterstützt haben. Männer müssen sich ihrer Würde als Mensch bewusst werden! Sie müssen sich als Mann wieder wohl fühlen, ungeachtet dessen was drum herum geht, oder nicht geht. Sie müssen also zunächst sich selbst wieder vertrauen, und zwar ganz genau so wie sie sind und über alle Hindernisse hinweg! Der Rest wird ganz natürlich folgen.

Ich denke es mir nicht nur, ich weiß es ganz genau.

Grüße
Nikos


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