Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt

Sam, Sunday, 09.10.2005, 20:09 (vor 7364 Tagen)

Es ist selten, dass am letzten Sessionstag die Wogen derart hoch schlagen, und das erst noch aufgrund eines simplen Postulats. Es ging jedoch um ein Thema, bei dem jeder und jede aus eigener Erfahrung oder mindestens aufgrund von Erlebnissen aus dem Bekanntenkreis mitreden konnte: das Sorgerecht für Kinder von Eltern, die sich trennen. Der Schwyzer CVP-Nationalrat Reto Wehrli hatte mit seinem Vorstoss in ein feministisches Wespennest gestochen. Er bat den Bundesrat, zu prüfen, ob das gemeinsame Sorgerecht nicht die Regel werden sollte - und zwar bei allen Paaren, ob unverheiratet, getrennt oder geschieden. Groteskerweise entartete die Debatte im Nationalrat zu einer Art Rosenkrieg, so dass Bundesrat Blocher zum Schluss etwas entgeistert feststellte, er komme sich vor, wie wenn er eben an einer Kampfscheidung teilgenommen hätte.
http://www.nzz.ch/2005/10/08/il/kommentarD7LMC.html
(Fundstelle)

Der simple Gedanke, dass es eben solche Ereignisse sind, die zu dem hierzulande so lauthals beklagten Verhalten von Männern führen, gehört offenbar zu jenen Tabus, über deren Einhaltung unsere tapferen Medienfrauen wachen wie bissige Rottweiler. Ein wenig albern freilich, da das Totschweigen in Zeiten des Internet einfach nicht mehr funktioniert.

Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt

Sinnvolles Pseudonym, Monday, 10.10.2005, 19:43 (vor 7363 Tagen) @ Sam

Als Antwort auf: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt von Sam am 09. Oktober 2005 17:09:

Der simple Gedanke, dass es eben solche Ereignisse sind, die zu dem hierzulande so lauthals beklagten Verhalten von Männern führen, gehört offenbar zu jenen Tabus, über deren Einhaltung unsere tapferen Medienfrauen wachen wie bissige Rottweiler. Ein wenig albern freilich, da das Totschweigen in Zeiten des Internet einfach nicht mehr funktioniert.

Zum Glück sendet 3SAT das NZZ-Fernsehmagazin.
So konnte man die bizarren Anwürfe im O-Ton hören und sich gruseln.

Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt

Maesi, Wednesday, 12.10.2005, 23:56 (vor 7361 Tagen) @ Sam

Als Antwort auf: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt von Sam am 09. Oktober 2005 17:09:

Hallo Sam

Es ist selten, dass am letzten Sessionstag die Wogen derart hoch schlagen, und das erst noch aufgrund eines simplen Postulats. Es ging jedoch um ein Thema, bei dem jeder und jede aus eigener Erfahrung oder mindestens aufgrund von Erlebnissen aus dem Bekanntenkreis mitreden konnte: das Sorgerecht für Kinder von Eltern, die sich trennen. Der Schwyzer CVP-Nationalrat Reto Wehrli hatte mit seinem Vorstoss in ein feministisches Wespennest gestochen. Er bat den Bundesrat, zu prüfen, ob das gemeinsame Sorgerecht nicht die Regel werden sollte - und zwar bei allen Paaren, ob unverheiratet, getrennt oder geschieden. Groteskerweise entartete die Debatte im Nationalrat zu einer Art Rosenkrieg, so dass Bundesrat Blocher zum Schluss etwas entgeistert feststellte, er komme sich vor, wie wenn er eben an einer Kampfscheidung teilgenommen hätte.
http://www.nzz.ch/2005/10/08/il/kommentarD7LMC.html
(Fundstelle)

Ist ja allerhand. Dabei handelte es sich bloss um ein Postulat und nicht etwa um eine Motion (und schon gar keine erhebliche). Die drei genannten Nationalraetinnen hatten in typisch feministischer Manier nicht mehr zu bieten als abgegriffene Vorurteile ueber interesselose Vaeter sowie arme alleinerziehende Muetter. Dass Muetter zumeist dann alleinerziehend sind, wenn sie diese Situation nach Trennung/Scheidung durch ihre Handlungen gezielt selbst herbeifuehren, interessieren diese Frauenpolitikerinnen nicht; ebensowenig interessiert es sie, dass das Sorgerecht laengst 'zur aeusserst wirkungsvollen Waffe der Frau geworden ist', wie die NZZ ganz richtig vermerkt. Auch auf politischer Ebene muss diese 'Waffe' deshalb um jeden Preis verteidigt werden, wie die Nationalraetinnen Fehr, Thanei und Vermot hier geradezu exemplarisch vorexerzieren. Nur die alleinige muetterliche Verfuegungsgewalt ueber das Kind garantiert den weiteren stetigen Zufluss von alleinerziehenden Muettern, die die genannten Politikerinnen als ihre ureigene Klientel betrachten - es geht hier also auch um ihre Existenzberichtigung im Nationalrat. Bundesrat Blocher gehoert pikanterweise der Schweizerischen Volkspartei (SVP) an, einer nationalkonservativen Partei. Interessant (wenn auch zumindest fuer mich nicht sonderlich ueberraschend), dass dieser Mann offensichtlich einen wesentlich besseren Durchblick in Sachen Gleichberechtigung und Kindeswohl hat als Heerscharen von daherschnatternden, kindeswohlvereinnahmenden Feministen.

Ruth Gaby Vermot ist dem politisch wachen Schweizer uebrigens wohlbekannt als diejenige, die das Haager Rueckfuehrungsabkommen abgeaendert sehen moechte. Urspruenglich knuepfte man daran die Hoffnung, dass (maennlichen) Kindesentfuehrern endlich das Handwerk gelegt wuerde; uns allen ist noch das Buch bzw. der Film 'Nicht ohne meine Tochter' in Erinnerung. Entgegen der Klischeevorstellungen geht aber die Mehrzahl der unautorisierten Kindesverbringungen ins Ausland nicht auf das Konto von Vaetern sondern von Muettern. Das war natuerlich Pech fuer Frau Vermot und ihre aufrechten Mitstreiterinnen. Wenn man das Klischee durch die Realitaet so gruendlich demontiert sieht, muss man eben die Realitaet neu definieren. In der Praxis geschieht das dadurch, dass das Abkommen dahingehend geaendert wird, dass die Entfuehrermuetter wenigstens in den Genuss einer Generabsolution kommen, weil sie selbstverstaendlich immer das Kindeswohl im Blick hatten, und das ihren Taten hoehere Weihen verleiht; z.B. indem man die Kindesentfuehrung bei Missbrauchsvorwuerfen der Entfuehrermutter an die Adresse des Vaters ausdruecklich als rechtmaessig anerkennt, da der blosse Missbrauchsvorwurf als Beweis gilt, weil *sarkasmus on* Muetter bekanntlich niemals leichtfertig solche Vorwuerfe erheben wuerden *sarkasmus off*.

Gruss

Maesi

Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt

scipio africanus, Thursday, 13.10.2005, 14:30 (vor 7360 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt von Maesi am 12. Oktober 2005 20:56:01:

Ruth Gaby Vermot ist dem politisch wachen Schweizer uebrigens wohlbekannt als diejenige, die das Haager Rueckfuehrungsabkommen abgeaendert sehen moechte. Urspruenglich knuepfte man daran die Hoffnung, dass (maennlichen) Kindesentfuehrern endlich das Handwerk gelegt wuerde; uns allen ist noch das Buch bzw. der Film 'Nicht ohne meine Tochter' in Erinnerung. Entgegen der Klischeevorstellungen geht aber die Mehrzahl der unautorisierten Kindesverbringungen ins Ausland nicht auf das Konto von Vaetern sondern von Muettern. Das war natuerlich Pech fuer Frau Vermot und ihre aufrechten Mitstreiterinnen. Wenn man das Klischee durch die Realitaet so gruendlich demontiert sieht, muss man eben die Realitaet neu definieren. In der Praxis geschieht das dadurch, dass das Abkommen dahingehend geaendert wird, dass die Entfuehrermuetter wenigstens in den Genuss einer Generabsolution kommen, weil sie selbstverstaendlich immer das Kindeswohl im Blick hatten, und das ihren Taten hoehere Weihen verleiht; z.B. indem man die Kindesentfuehrung bei Missbrauchsvorwuerfen der Entfuehrermutter an die Adresse des Vaters ausdruecklich als rechtmaessig anerkennt, da der blosse Missbrauchsvorwurf als Beweis gilt, weil *sarkasmus on* Muetter bekanntlich niemals leichtfertig solche Vorwuerfe erheben wuerden *sarkasmus off*.
Gruss
Maesi

Frau Vermot und in ihrem Schlepptau der oberste Kinderschützer Remo Largo sind für mich ein rotes Tuch. Was diese dubiosen Figuren als Kinderrechte verkaufen wollen ist nichts anderes als der Versuch, das absolute Verfügungsgewaltmonopol der Mütter über die Kinder zu erhalten.

Der Fall der Woods-Kinder und die von diesen widerlichen "Kinderschützern" unterstützte mediale Hetze gegen den Vater zeigt, dass diese eidgenössiche Obermutter Kinder als Leibeigene der Mütter betrachtet. Deshalb besteht für sie auch keinerlei Differenz zwischen Mutterinteressen und Kinderinteressen, und ein "informationelles Selbstbestimmungsrecht eines Neugeborenen" ergibt plötzlich Sinn, wenn Kinder nicht als eigenständige Wesen wahrgenommen werden.

Diese selbstsüchtige und besitzergreifende Mutterliebe, die sich als Liebe zum Kind ausgibt, hat uns so charakterlich deformierte Männer wie Hitler, Stalin und Mao beschert, die sich alle durch zwei Gemeinsamkeiten auszeichneten : Skrupellosigkeit und übersteigerte, ja mythisch idealisierte Liebe zur Mutter bei gleichzeitiger Verachtung oder Fehlen des Vaters.

Scipio Africanus

Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt

Maesi, Friday, 14.10.2005, 01:28 (vor 7359 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt von scipio africanus am 13. Oktober 2005 11:30:

Hallo Scipio

Ruth Gaby Vermot ist dem politisch wachen Schweizer uebrigens wohlbekannt als diejenige, die das Haager Rueckfuehrungsabkommen abgeaendert sehen moechte.[...] In der Praxis geschieht das dadurch, dass das Abkommen dahingehend geaendert wird, dass die Entfuehrermuetter wenigstens in den Genuss einer Generabsolution kommen, weil sie selbstverstaendlich immer das Kindeswohl im Blick hatten, und das ihren Taten hoehere Weihen verleiht; z.B. indem man die Kindesentfuehrung bei Missbrauchsvorwuerfen der Entfuehrermutter an die Adresse des Vaters ausdruecklich als rechtmaessig anerkennt, da der blosse Missbrauchsvorwurf als Beweis gilt, weil *sarkasmus on* Muetter bekanntlich niemals leichtfertig solche Vorwuerfe erheben wuerden *sarkasmus off*.

Frau Vermot und in ihrem Schlepptau der oberste Kinderschützer Remo Largo sind für mich ein rotes Tuch. Was diese dubiosen Figuren als Kinderrechte verkaufen wollen ist nichts anderes als der Versuch, das absolute Verfügungsgewaltmonopol der Mütter über die Kinder zu erhalten.
Der Fall der Woods-Kinder und die von diesen widerlichen "Kinderschützern" unterstützte mediale Hetze gegen den Vater zeigt, dass diese eidgenössiche Obermutter Kinder als Leibeigene der Mütter betrachtet. Deshalb besteht für sie auch keinerlei Differenz zwischen Mutterinteressen und Kinderinteressen, und ein "informationelles Selbstbestimmungsrecht eines Neugeborenen" ergibt plötzlich Sinn, wenn Kinder nicht als eigenständige Wesen wahrgenommen werden.

Der Fall der beiden Wood-Kinder zeigt in der Tat geradezu klassisch auf, wie zuerst mit Hilfe von unbelegten Missbrauchsvorwuerfen Recht gebrochen wird und man diesen Rechtsbruch mittels Hinhaltetaktik und medienwirksamer Propaganda Stueck fuer Stueck legitimiert:

Von einer Kinderaerztin in Australien wurde Anzeige wegen Kindesmissbrauchs erstatttet, die darauf einsetzenden Untersuchungen der australischen Behoerden konnten den Verdacht nicht erhaerten. Das war nicht im Sinne der Mutter, die daraufhin das 'Recht in die eigene Haende nahm' und kurzerhand die Kinder in die Schweiz entfuehrte, wobei sie noch deren Paesse faeschlte, um ueberhaupt ausreisen zu koennen. In der Schweiz manoevrierte sie, sekundiert durch kundige und geuebte 'Kinderschuetzer', mittels mannigfaltiger Tricks schweizerische Justiz und Vollzug immer wieder aus. Im Dickicht gezielt emotional aufgeputschter Medienberichte hatte der Vater propagandistisch gesehen keine Chance: in typisch feministischer Manier gelten Vaeter auch hierzulande in den Medien als schuldig auf blosse Verdaechtigung hin. Die Mutter und ihre Helfer hingegen spielten auf Zeit. Die uebliche Taktik um sicherzustellen, dass die Kinder sich in der neuen Umgebung eingewoehnen, und hernach eine Ausweisung trotz vorausgegangenem Rechtsbruch nicht mehr zumutbar erscheint. So wurden die Kinder als 'menschliche Schutzschilde' aufgebaut, hinter denen die Rechtsbrecherin sich verschanzt und fuer die Rechtsvollzugsorgane unangreifbar wird - blanker Zynismus! In der Folge trat denn auch der zustaendige Vollzugsbeamte (der Zuercher Stadtammann) in den Ausstand; er sah sich nicht in der Lage, die richterlichen Beschluesse auszufuehren. Zum Schluss wurden die Kinder dann auf richterliche Weisung hin trotzdem nach Australien zurueckgefuehrt. Dass diese sich inzwischen natuerlich in der Schweiz eingewoehnt hatten und nicht wieder nach Australien zurueckkehren wollten, war voellig logisch (und so auch beabsichtigt). Die Rueckfuehrungsaktion war dementsprechend spektakulaer und emotional aufwuehlend. Wider besseren Wissens wurde sodann so getan, als haetten die Kinder in Australien keine Bezugsperson und seien voellig schutzlos in der Fremde ausgesetzt. Wie die Kinder sich aber nach der Entfuehrungsaktion in die fuer sie damals ebenso fremde Schweiz gefuehlt haben muessen, interessiert die 'Kinderschuetzer' nicht die Bohne. Ebensowenig interessiert es diese Leute, dass ohne die muetterliche Entfuehrungsaktion dieses Hin- und Herschieben der Kinder gar nie passiert waere; der Hauptverursacher des kindlichen Leids ist und bleibt somit die Mutter als Entfuehrerin. Aber Muetter geniessen auch in der Schweiz weitgehende Narrenfreiheit - und wenn Kinder unter dieser Narrenfreiheit leiden, ignoriert man es oder stellt jemand anders als Schuldigen hin.

Dieser Fall ist ein Lehrstueck darueber, wie eine Mutter mit Hilfe von 'Kinderschuetzern' Oeffentlichkeit, Justiz, Vollzug und nicht zuletzt die Kinder selbst manipulieren kann. Eiskalt kalkulierten Mutter und 'Kinderschuetzer' dabei ein, dass die Kinder sich eingewoehnen und durch die von den Behoerden erzwungene Rueckfuehrung schweren emotionalen Schaden nehmen. Um den weiteren Aufenthalt der Kinder hier zu erzwingen, war diesen Leuten beinahe jedes Mittel recht. Eigentlich gehoert die gesamte Clique wegen fortgesetzter Kindesmisshandlung vor den Kadi. Aber das liesse sie dann noch mehr als Maertyrer erscheinen als sie es jetzt schon sind; deshalb ist das wohl nicht opportun.

Diese selbstsüchtige und besitzergreifende Mutterliebe, die sich als Liebe zum Kind ausgibt, hat uns so charakterlich deformierte Männer wie Hitler, Stalin und Mao beschert, die sich alle durch zwei Gemeinsamkeiten auszeichneten : Skrupellosigkeit und übersteigerte, ja mythisch idealisierte Liebe zur Mutter bei gleichzeitiger Verachtung oder Fehlen des Vaters.

Zustimmung. Es ist eine Karikatur von Mutterliebe, die ohne jede Ruecksicht auf alle anderen (inkl. der Kinder selbst) die eigenen egoistischen Ambitionen verfolgt.

Gruss

Maesi

Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt

scipio africanus, Friday, 14.10.2005, 13:43 (vor 7359 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Gemeinsames Sorgerecht: Böse Väter und gute Mütter - oder umgekehrt von Maesi am 13. Oktober 2005 22:28:06:

Hallo Maesi,

ich sehe, du hast den sehr lehrreichen Fall "Woods" genau verfolgt und ziemlich genau die Schlussfolgerungen gezogen, die sich auch mir geradezu aufdrängten.
Es gibt aber noch zwei sehr interessante Aspekte, die du in deinen Ausführungen unerwähnt lässt, vielleicht weil sie dir unbekannt sind.

Die australischen Behörden erachteten den Vorwurf des sexuellen Missbrauchs als ungerechtfertigt. Es gab schlicht kein Indiz, dass weitere Ermittlungen gerechtfertigt hätte. Was am Ehemann hängen blieb ist das, was immer hängen bleibt.

Interessanterweise zeichneten die beiden Woods - Kinder während ihrer Zeit in der Schweiz im Rahmen einer "Therapie" männliche Geschlechtsorgane (gemäss einem Artikel der NZZ) ! Ich vermute, dass die Kinder suggestiv beeinflusst wurden, um den Verdacht des sexuellen Missbrauchs zu erhärten. Ich vermute deshalb, dass tatsächlich ein Missbrauch der Kinder stattgefunden hat, aber nicht in Australien durch den vater, sondern in der Schweiz, durch die Mutter und ihre dubiosen Helfer. Ermittlungen wurden meines Wissens nie aufgenommen. Warum nicht ? Auch hier zeigt sich : Da Kinder als Leibeigene der Mütter gesehen werden, ist auch seelische Misshandlung ein Recht der Mutter.

Wer war für diese "Therapie" verantwortlich ? Welche Rolle spielte Vermot und Largo mit ihrer dubiosen Vereinigung "Kinderrechte" dabei ? Alles Fragen, die unbeantwortet bleiben.

Noch ein Wort zum selbsternannten Hohepriester der Kinderrechte, unserem Professor aus Zürich : Obwohl ihm bekannt war, dass die Anschuldigungen gegen den Vater in sich zusammengebrochen waren, nährte er im Schweizer Fernsehen (zischtigsclub) die Verdächtigungen weiter, indem er sich unwissend stellte ("er wisse es nicht"). Ein Minimum an menschlichem Anstand hätte ihm nahegelegt, von den Verdächtigungen Abstand zu nehmen und zu betonen, dass es keinerlei Indizien gebe, die weitere Verdächtigungen rechtfertigen. Damit wäre der Vater zumindest teilweise rehabilitiert worden. Doch unser Kinderschützer zog es vor, in selbstgewählter Unwissenheit zu verharren. Eine widerliche Person ist dieser Largo !

Und wer verhalf der Frau zu falschen Pässen ? Sie hatte doch mit Sicherheit Hilfe. Es wäre an der Zeit, Obermutter Vermot und ihr Schosshündchen Largo einmal einer genaueren Überprüfung zu unterziehen. Aber die Medien beschränkten sich auf die peinlich - kitschige Darstellung der Mutter als "Löwin, die um ihre Jungen kämpft". Ein Armutszeugnis für die schweizerischen Medien war dieser Fall. Kritische Recherchen ? Nein, das wäre nicht opportun gewesen.

Gruss Scipio

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