Merkel als Kanzlerin
Cleo, Tuesday, 04.10.2005, 15:12 (vor 7369 Tagen)
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit höherem Kindergeld. Das würde auch bedeuten, dass mehr Arbeitsplätze nicht besetzt sein könnten und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Wie seht ihr das?
Cleo
Schwulen- und Lesbenreferate
Heterosexuality Officer, Tuesday, 04.10.2005, 17:21 (vor 7369 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,druck-377368,00.html
Re: Schwulen- und Lesbenreferate
Odin, Wednesday, 05.10.2005, 03:22 (vor 7369 Tagen) @ Heterosexuality Officer
Als Antwort auf: Schwulen- und Lesbenreferate von Heterosexuality Officer am 04. Oktober 2005 14:21:
Es wäre toll gewesen, wenn sie nicht so einen Dummkopf für den Posten gewählt hätten.
Der Kerl scheint zum scheißen zu blöd zu sein und bestätigt nur alle Vorurteile, die Frau so haben kann. Wahrscheinlich im Suff gewählt worden, weil er am lautesten furzte.
Re: Schwulen- und Lesbenreferate
Antwortenschreiber, Wednesday, 05.10.2005, 12:04 (vor 7368 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Schwulen- und Lesbenreferate von Odin am 05. Oktober 2005 00:22:52:
Es wäre toll gewesen, wenn sie nicht so einen Dummkopf für den Posten gewählt hätten.
Der Kerl scheint zum scheißen zu blöd zu sein und bestätigt nur alle Vorurteile, die Frau so haben kann. Wahrscheinlich im Suff gewählt worden, weil er am lautesten furzte.
Ja, das mag sein anderseits ist es ein guter Einstieg! Hätte er ein Programm etc. wäre er sofort angreifbar und solche wie Cleo würden über diesen armen Mitstreiter herfallen wie die Hyänen, aber so tappen sie im völlig im dunkeln.
Re: Schwulen- und Lesbenreferate
Eugen, Wednesday, 05.10.2005, 15:33 (vor 7368 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Schwulen- und Lesbenreferate von Antwortenschreiber am 05. Oktober 2005 09:04:
>Es wäre toll gewesen, wenn sie nicht so einen Dummkopf für den Posten gewählt hätten.
Der Kerl scheint zum scheißen zu blöd zu sein und bestätigt nur alle Vorurteile, die Frau so haben kann. Wahrscheinlich im Suff gewählt worden, weil er am lautesten furzte.
Ja, das mag sein anderseits ist es ein guter Einstieg! Hätte er ein Programm etc. wäre er sofort angreifbar und solche wie Cleo würden über diesen armen Mitstreiter herfallen wie die Hyänen, aber so tappen sie im völlig im dunkeln.[/i]
Also ich finde, ihr macht euch viel zu viele Gedanken darüber, was Frauen über so eine Aktion denken. Vielleicht finden wir ja hier in Deutschland an einer Uni mal einen vernünftigen Studenten, der sich traut, eine solche, erfrischend provokative Idee aufzuziehen, statt wie hypnotisiert darauf zu schielen oder zu spekulieren, was irgendwelche Frauen davon halten.
Gruß, Eugen
Re: Merkel als Kanzlerin
Odin, Tuesday, 04.10.2005, 19:28 (vor 7369 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit höherem Kindergeld. Das würde auch bedeuten, dass mehr Arbeitsplätze nicht besetzt sein könnten und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Wie seht ihr das?
Cleo
Das hat IMO nichts mit Merkel zu tun, sondern allgemein mit Familienförderung. Da nehmen sich die Parteien nichts: Kindergelderhöhung gilt als Standardargument, wenn man nach Familienförderung gefragt wird. Es ist das Einfachste, weil meßbar. Leider profitieren nur Frauen oder Familien mit geringem Einkommen nennenswert davon. Deshalb gibt es auch immer mehr "arme, alleinerziehende Frauen, die von Sozialhilfe leben".
Generell wird wohl die CDU verstärkt versuchen, Frauen noch mehr in den Haushalt zu treiben, als diese ohnehin schon dahin tendieren.
Re: Merkel als Kanzlerin
Wodan, Wednesday, 05.10.2005, 03:14 (vor 7369 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit höherem Kindergeld.
Zum Kinderkriegen, meine liebe Ahnungslose, müßten nicht nur Frauen, sondern wenn, dann Frauen UND Männer gebracht werden. Die parthenogenetische Fortpflanzung ist Euch "Superweibchen" meines Wissens bisher noch nicht gelungen.
Das würde auch bedeuten, dass mehr Arbeitsplätze nicht besetzt sein könnten und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Nur wenn Mutti meint daheim bleiben zu müssen, und die meisten Muttis meinen das nun mal. Und wenn Papi daheim bleiben will empören sie sich regelmäßig über diese Anmaßung ihnen IHREN Erziehungsurlaub wegnehmen zu wollen.
Man braucht heutzutage eines Kindes wegen nicht mehr für immer und ewig daheim zu bleiben; das weißt Du ganz genau.
Gruß
Wodan
Re: Merkel als Kanzlerin
Nikos, Wednesday, 05.10.2005, 10:11 (vor 7369 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Wodan am 05. Oktober 2005 00:14:
Die parthenogenetische Fortpflanzung ist Euch "Superweibchen" meines Wissens bisher noch nicht gelungen>
Du meinst, wir könnten irgendwann in die ferne Zukunft einfach f****n und verschwinden? Und die liebe Damen würden dann ihre Kinder selber erzeugen und natürlich auch selber großziehen?
Goil!
Aber wozu würden Frauen dann noch Sex haben wollen?
Nikos
Re: Merkel als Kanzlerin
Wodan, Wednesday, 05.10.2005, 14:34 (vor 7368 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Nikos am 05. Oktober 2005 07:11:
Aber wozu würden Frauen dann noch Sex haben wollen?
Nikos
Naja. Womöglich hat das parthenogenetische Zeugen für die lieben Superweibchen einen entscheidenden Nachteil: es gibt niemanden mehr, den sie dann nach allen Regeln der Kunst abzocken können. Das Vögeln bringt also den entscheidenden Vorteil, daß frau künftig jemanden hat, der ihr für immer und ewig Geld scheißen muß. DAZU hat man immer schon Sex gebraucht.
Gruß
Wodan
Re: Merkel als Kanzlerin
Nikos, Wednesday, 05.10.2005, 18:24 (vor 7368 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Wodan am 05. Oktober 2005 11:34:
Aber wozu würden Frauen dann noch Sex haben wollen?
Nikos
Naja. Womöglich hat das parthenogenetische Zeugen für die lieben Superweibchen einen entscheidenden Nachteil: es gibt niemanden mehr, den sie dann nach allen Regeln der Kunst abzocken können. Das Vögeln bringt also den entscheidenden Vorteil, daß frau künftig jemanden hat, der ihr für immer und ewig Geld scheißen muß. DAZU hat man immer schon Sex gebraucht.
<
Genau. Und der bisher nahezu perfekt funktioniernder Vertrag war:
Mann: "Ich gebe Dir immer Geld (weil ich weiß, daß Du es brauchst, und ich gebe Dir was Du brauchst, weil Du mir wichtig bist)"
Frau: "Ich mache immer die Beine breit (weil ich weiß, daß Du es brauchst, und ich gebe Dir was Du brauchst, weil Du mir wichtig bist)"
Das war das Geschlechtervertrauen. Zumindest so war es im "Kleinen Farm" und anderswo. Keine Frau, egal wie abhängig von ihrem Mann, hat ihr Mann so gehasst, wie die heutige "unabhängigen" Emanzen. Es war eben eine auf Vertrauen basierte Solidargemeinschaft. Natürlich braucht die Frau auch Sex, und der Mann auch Geld. Wie auch immer.
Doch Emanzen wollen die Kohle immer noch, aber nicht mehr die Beine breit machen (außer zu Eigennutz zb Kinderkriegen. Nie um dem Mann eine Freude zu geben! Bloß nicht!).
Hehe, und sie meinen, mit so einem schlechten Geschäft kämen sie durch 
Nikos
Sehr schön gesagt! :-) n/t
Ralf, Wednesday, 05.10.2005, 18:42 (vor 7368 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Nikos am 05. Oktober 2005 15:24:
Gruß Ralf
Re: Merkel als Kanzlerin
Conny, Wednesday, 05.10.2005, 03:46 (vor 7369 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit höherem Kindergeld. Das würde auch bedeuten, dass mehr Arbeitsplätze nicht besetzt sein könnten und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Wie seht ihr das?
Cleo
passend zu Cleo:
frauen sind wie guter wein: erst wenn der frost mal gewirkt hat sind die trauben für guten wein zu gebrauchen. ich warte ab, bis die kinder aus dem haus sind und kinder erfahren haben, was ihre mütter denn so angerichtet haben und bei manchen zieht dann frost auf. das sind dann vielleicht geniesbare, denn denen kann ich dann als mann das geld aus der tasche ziehen, wenn sie sonst keiner mehr will.
ich bezahle für keine beziehung mehr. ich lasse mich aushalten.
prost du dingens
Re: Merkel als Kanzlerin
Ralf, Thursday, 06.10.2005, 18:21 (vor 7367 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Conny am 05. Oktober 2005 00:46:
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit h?em Kindergeld. Das w?uch bedeuten, dass mehr Arbeitsplä´ºe nicht besetzt sein k?en und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Wie seht ihr das?
Cleo
passend zu Cleo:
frauen sind wie guter wein: erst wenn der frost mal gewirkt hat sind die trauben f?en wein zu gebrauchen. ich warte ab, bis die kinder aus dem haus sind und kinder erfahren haben, was ihre m?denn so angerichtet haben und bei manchen zieht dann frost auf. das sind dann vielleicht geniesbare, denn denen kann ich dann als mann das geld aus der tasche ziehen, wenn sie sonst keiner mehr will.
ich bezahle f?ne beziehung mehr. ich lasse mich aushalten.
prost du dingens
Hallo Conny,
da bist du nicht allein! Ohne meine seinerzeitige willkürliche Sperrung in Cleos Forum hätte ich wahrscheinlich nie angefangen, hier zu posten. Schön für Cleo, jetzt kann sie wenigstens behaupten, einmal in ihrem Leben etwas Sinnvolles bewirkt zu haben 
Gruà Ralf
Diueser Beitrag stammt nicht von mir (n/t)
Ralf (der echte und einzig wahre), Thursday, 06.10.2005, 19:04 (vor 7367 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Ralf am 06. Oktober 2005 15:21:
.
...und noch einmal
Ralf (der echte und einzig wahre), Thursday, 06.10.2005, 19:16 (vor 7367 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Ralf am 06. Oktober 2005 15:21:
Nachdem ich mal in den Beitrag reingeguckt habe, stelle ich fest, dass es sich um einen echten Fake handelt - der Beitrag stammt ursprünglich tatsächlich von mir, ist aber Monate alt!
Die Vollidioten scheinen nicht auszusterben...
Gruß Ralf
@Vollidiot: Grundsätzlich hat das erneute Veröffentlichen meiner kultur-historisch zweifelsohne äußerst wertvollen Beiträge ja auch eine positive Seite - aber dann sollte die Lesbarkeit nicht durch UTF8-Codierung beeinträchtigt werden, die auf den zahlreichen Windoof-PCs unüblich ist.
Re: Merkel als Kanzlerin
Jeremin, Wednesday, 05.10.2005, 06:54 (vor 7369 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Sobald eine Frau Kanzler ist, werden wir uns vor Verlautbarungen der versammelten Feministinnen nicht mehr retten können. Die schlichte Tatsache, dass der Chef nun eine, wenn auch nutzlose, Gebärmutter hat, wird herhalten müssen für jede Forderung, jedes Jammerthema und jede Benachteiligungslüge, die sich Frauen bisher ausdenken konnten. Das alles natürlich noch untermalt von siegestaumeliger Häme, vielleicht mühsam verpackt unter giggeliger Pseudosachlichkeit. Und Merkel wird den Teufel tun, ihre Geschlechtsgenossinen vor den Kopf zu stoßen. Zumindest vorläufig nicht.
Ich schätze, Frau Schwarzer wird schon entsprechende Artikel in der Schublade haben.
Vor allem DU wirst ackern!
Beelzebub, Wednesday, 05.10.2005, 22:50 (vor 7368 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Tja Cläolein, da übermäßiger Alkoholkonsum und Kettenrauchen die Wahrscheinlichkeit gesunden Nachwuchses nicht gerade erhöhen und in deinem Alter der Zug eh so gut wie abgefahren ist, wird das zumindest bei dir nix mehr mit der Karriere als hauptberufliche Mutter auf Männerkosten d.h. als "faule Zecke", wie man, Verzeihung: frau, in einem uns beiden wohlbekannten feministischen(!) Forum schon mal eine Frau genannt hat, die sich als Hausfrau & Mutter von einem Mann hat aushalten lassen.
Weniger auf die von Merkelferkel zu erwartende Familienpolitik (die wird dich eh nicht betreffen) solltest du deinen trüben Blick richten, sondern auf die "Sozial"politik. Und die verheißt für dich & deinesgleichen nix gutes. Die Hartz IV Reformen, die du bis gestern noch so erbittert bekämpft hast, die wirst du ab morgen als vergleichsweise vorbildliche Sozialpolitik gegen jene Dame verteidigen müssen, die von deiner Gesinnungsgenossin Alice Schwarzer schon mal als "die deutsche Maggie Thatcher" bezeichnet wurde (wohlgemerkt: das war von A.S. als Kompliment gemeint).
Das mit Verhindern von Hartz IV, was du dir einst so schön großkotzig auf die Fahne geschrieben hast, das war ja wohl erst mal ein Schuß in den Kamin. Und ich fürchte, dein Kampf gegen Windmühlenflü...äh, ich meine natürlich Merkel'sche "Sozial"politik wird nicht viel erfolgreicher sein.
Wahrscheinlich wirst du demnächst einen Ein-Euro-Job annehmen müssen nicht um, wie bisher, ein bescheidenes Zubrot zum Existenzminimum zu bekommen, sondern um jenes Existenzminimum überhaupt halten zu können.
Es hat allerdings auch einen Vorteil: Saufen & Rauchen sind bei der Berechnung des Existenzminimums nicht vorgesehen. Du wirst folglich unter der Merkel-Regierung um einiges gesünder leben als bisher. Das wird aber auch bitter nötig sein, angesichts der bevorstehenden Kürzungen im Gesundheitswesen.
Viel Spaß beim Hundescheißewegschaufeln im Stadtpark!
Beelzebub
Die Tatsache, dass der Sozialstaat zusammenbricht,
Magnus, Thursday, 06.10.2005, 07:15 (vor 7368 Tagen) @ Beelzebub
Als Antwort auf: Vor allem DU wirst ackern! von Beelzebub am 05. Oktober 2005 19:50:48:
Die Hartz IV Reformen, die du bis gestern noch so erbittert bekämpft hast, die wirst du ab morgen als vergleichsweise vorbildliche Sozialpolitik gegen jene Dame verteidigen müssen, die von deiner Gesinnungsgenossin Alice Schwarzer schon mal als "die deutsche Maggie Thatcher" bezeichnet wurde (wohlgemerkt: das war von A.S. als Kompliment gemeint).
liegt nicht in der Politik und deren Führer oder Programmen begründet, sondern in der Tatsache, daß inzwischen nur noch ein geringer Anteil für der Steuereinnahmen in Deutschland für die Zukunft investiert werden können. Schuld daran sind hauptsächlich: Veralterung der Gesellschaft und fehlender Nachwuchs, Verschuldung, Arbeitslosigkeit, wobei Veralterung und Arbeitslosigkeit ein Teufelskreis sind.
Die öffentlichen Gesamteinnahmen Deutschlands betragen 900 Miard. Euro.
Für Schulen+Hochschulen und übriges Bildungswesen und sonstige Forschung (also Zukunft) gibt der Staat 85 Miard. Euro aus.
Jeder Arbeitslose kostet dem Staat 20.000 Euro im Jahr. Bei 5 Mio sind das 100 Miard. Euro. Würden diese wieder zurück in die Arbeit finden - egal wie, hätte man nicht nur 100 Miard. Euro mehr, sondern auch mehr Steuereinnahmen und doppelte Entlastungen der Sozialsysteme durch neue Beitragszahler, die vorher Empfänger waren. Mit 1 Euro-Jobs geht sowas natürlich nicht.
Übrige Ausgaben für die Soziale Sicherung wie Renten betragen: 422 Miard. Euro
Die Zinslast beträgt 76 Miard. Euro und derzeitige Neuverschuldung 60 Miard. Euro.
Zinslast + Gesamte Soziale Sicherung = 628 Miard Euro Ausgaben. Von den Steuereinahmen bleiben also knapp 300 Miard. Euro für den Rest.
Nun ist, glaube ich, offensichtlich, wie entscheiden es ist Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Mit Merkel hätte es die richtigen Konzepte, das richtige Steuersystem, die richtige Familienpolitik und die richtige Rentenpolitik gegeben - zumindest vorerst oder zumindest in die richtige Richtung - und das auf gerechte Weise. Schade, daß die Wähler sich so von der SPD haben verarschen lassen. "Deutschland muss sozial bleiben" - wird es aber unter SPD nie bleiben können. Deutschland ist am Ende, wenn nicht bald die Wende kommt. Naja, mir solls egal sein.
Magnus
Re: Die Tatsache, dass der Sozialstaat zusammenbricht,
Norbert, Thursday, 06.10.2005, 11:47 (vor 7367 Tagen) @ Magnus
Als Antwort auf: Die Tatsache, dass der Sozialstaat zusammenbricht, von Magnus am 06. Oktober 2005 04:15:31:
Die Hartz IV Reformen, die du bis gestern noch so erbittert bekämpft hast, die wirst du ab morgen als vergleichsweise vorbildliche Sozialpolitik gegen jene Dame verteidigen müssen, die von deiner Gesinnungsgenossin Alice Schwarzer schon mal als "die deutsche Maggie Thatcher" bezeichnet wurde (wohlgemerkt: das war von A.S. als Kompliment gemeint).
liegt nicht in der Politik und deren Führer oder Programmen begründet, sondern in der Tatsache, daß inzwischen nur noch ein geringer Anteil für der Steuereinnahmen in Deutschland für die Zukunft investiert werden können. Schuld daran sind hauptsächlich: Veralterung der Gesellschaft und fehlender Nachwuchs, Verschuldung, Arbeitslosigkeit, wobei Veralterung und Arbeitslosigkeit ein Teufelskreis sind.
Die öffentlichen Gesamteinnahmen Deutschlands betragen 900 Miard. Euro.
Für Schulen+Hochschulen und übriges Bildungswesen und sonstige Forschung (also Zukunft) gibt der Staat 85 Miard. Euro aus.
Jeder Arbeitslose kostet dem Staat 20.000 Euro im Jahr. Bei 5 Mio sind das 100 Miard. Euro. Würden diese wieder zurück in die Arbeit finden - egal wie, hätte man nicht nur 100 Miard. Euro mehr, sondern auch mehr Steuereinnahmen und doppelte Entlastungen der Sozialsysteme durch neue Beitragszahler, die vorher Empfänger waren. Mit 1 Euro-Jobs geht sowas natürlich nicht.
Übrige Ausgaben für die Soziale Sicherung wie Renten betragen: 422 Miard. Euro
Die Zinslast beträgt 76 Miard. Euro und derzeitige Neuverschuldung 60 Miard. Euro.
Zinslast + Gesamte Soziale Sicherung = 628 Miard Euro Ausgaben. Von den Steuereinahmen bleiben also knapp 300 Miard. Euro für den Rest.
Nun ist, glaube ich, offensichtlich, wie entscheiden es ist Arbeitslosigkeit zu beseitigen. Mit Merkel hätte es die richtigen Konzepte, das richtige Steuersystem, die richtige Familienpolitik und die richtige Rentenpolitik gegeben - zumindest vorerst oder zumindest in die richtige Richtung - und das auf gerechte Weise. Schade, daß die Wähler sich so von der SPD haben verarschen lassen. "Deutschland muss sozial bleiben" - wird es aber unter SPD nie bleiben können. Deutschland ist am Ende, wenn nicht bald die Wende kommt. Naja, mir solls egal sein.
Magnus
Schön für dich.
Es gibt die Forderung von H. Böhr(CDU/CSU), daß der neue Finanzminister aus der SPD kommen solle. Damit die, die den Haushalt ruiniert haben, ihn wieder in Ordnung bringen.
Ich habe mich dann ernsthaft gefragt, wie es ein Herr Böhr hinbekommen will, daß die Herren Waigel und Kohl nun in die SPD eintreten und dort als Finanzminister tätig werden?
Denn die meisten der heute drückenden Schulden, haben diese zu verantworten.
Die massiven Kürzungen in den Forschungsetats ebenso.
Auch die exzessive Ausweitung von Frauenbeauftragtenstellen fiel in deren Zeit.
Die Auswirkungen des verfehlten Unterhaltsrechts, gar deren unablässige Ausweitung, ebenso.
Die demoskopischen Probleme wurden von diesen ebenso ignoriert, bzw. es gab kein ernsthaftes Gegensteuern.
Die immensen finanziellen Verpflichtungen von Deutschland bzgl. EU und anderen, die Waigel und Kohl eingingen? Die bis heute fortbestehen.
Die CDU/CSU/FDP-Regierungen hatten 16 Jahre Zeit, in denen es nur kleine außenpolitische Wirren gab.
Und nun sollen diese es nun mit ihren schon gescheiterten Konzepten schaffen, in einer Zeit die außenpolitisch viel komplizierter ist?
Klar, diese tollen Politiker trifft nie auch nur die geringste Schuld, sie haben ja dafür ihre "Ehre".
Siehe Kohl, Barschel oder Kanther. Oder auch den 'Aufklärer' Koch.
Auch die anderen Parteien haben solche Typen.
Die FDP z.B. mit Rexrodt. Der nachdrücklichen Lobbyismus betrieb.
Die SPD/Linke z.B. mit Lafontaine.
(Die Liste nach Belieben erweitern.)
Ich halte diesen Wahlausgang für geradezu optimal.
Die machtgeilen Politiker müssen sich nun mit ihnen nicht genehmen anderen, genauso machtversessenen Typen zusammenraufen, und demaskieren sich dabei selbst.
Aber sie werden schlußendlich arbeiten müssen, um beim nächsten Mal überhaupt noch eine Chance zu haben.
Und dieses ohne nur auf ihre 'Freunde' Rücksicht nehmen zu können.
Denn diese waren und sind nur eine Minderheit, aber mit gigantischem Einfluß auf ihre politischen 'Freunde'.
Ohne Ethik, sondern nur auf ihre egoistischen Ziele aus.
Glauben aber die Elite zu sein.
Und diese Leute bereiten die Probleme, mit Hilfe der ihnen hörigen Politikkasper.
Du machst es dir m.M. mit deinen parteipolitischen Scheuklappen zu leicht.
Keiner Partei kann man ein funktionierendes Rezept für die wirtschaftlichen Probleme bescheinigen.
Außer man führt wieder die Sklaverei im großen Stil, offiziell wieder ein.
Ihr Tellerrand ist für sie immer zu hoch, mag der Teller noch so flach sein.
Gruß
Norbert
P.S. die meisten der oben angeführten Politiker, sofern noch nicht tot, gehören m.M. nach zu größten Teil ins Gefängnis gesteckt.
Unter Verlust ihrer Versorgungsansprüche aus ihrer politischen Tätigkeit, zum Unwohle des deutschen Volkes, aber dem Wohle der eigenen Taschen.
Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar.
Magnus, Thursday, 06.10.2005, 19:08 (vor 7367 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Die Tatsache, dass der Sozialstaat zusammenbricht, von Norbert am 06. Oktober 2005 08:47:50:
Die immensen finanziellen Verpflichtungen von Deutschland bzgl. EU und anderen, die Waigel und Kohl eingingen? Die bis heute fortbestehen.
[quote]Die CDU/CSU/FDP-Regierungen hatten 16 Jahre Zeit, in denen es nur kleine außenpolitische Wirren gab.[/quote]
Dafür gab es massive Innenpolitische und Europäische Wirren: Die Deutsche Einheit und der Zusammenbruch der Ost-Block-Staaten, so dass die deutsche Politik ein Dratseilakt mit Russland und anderen Staaten war, um die Einheit zu erzielen. Die SPD hätte das nie so hinbekommen, vermutlich gäbe es zwei Staaten, wie Schröder und Lafontaine es wollten. Die Einheit wäre gar nicht gekommen, ohne die finanziellen und anderen Verpflichtungen gegenüber der EU. Die Frage ist nur: Hast du die Widervereinigung etwa schon vergessen? Und ist dieses Problem nicht ein wenig Größer als ein bißchen Terrorismus, von dem das eigene Land nicht betroffen ist, und ein paar Kriege, die irgendwo auf der Welt geführt werden?
Übrigens. Natürlich haben CDU und CSU Fehler gemacht, und das massiv, keine Frage. Merkle sagt das ja selbst. Nur ROT/Grün hatte jetzt 7 Jahre Zeit es besser zu machen und trotzdem: alles was übrig bleibt, ist der Hinweis auf 16 Jahre Schwarz/Gelb und deren Fehler. Das ist schwach, einfach nur schwach.
Magnus
Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar.
Norbert, Thursday, 06.10.2005, 21:20 (vor 7367 Tagen) @ Magnus
Als Antwort auf: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar. von Magnus am 06. Oktober 2005 16:08:20:
Die immensen finanziellen Verpflichtungen von Deutschland bzgl. EU und anderen, die Waigel und Kohl eingingen? Die bis heute fortbestehen.
Die CDU/CSU/FDP-Regierungen hatten 16 Jahre Zeit, in denen es nur kleine außenpolitische Wirren gab.[/i]
Dafür gab es massive Innenpolitische und Europäische Wirren: Die Deutsche Einheit und der Zusammenbruch der Ost-Block-Staaten, so dass die deutsche Politik ein Dratseilakt mit Russland und anderen Staaten war, um die Einheit zu erzielen. Die SPD hätte das nie so hinbekommen, vermutlich gäbe es zwei Staaten, wie Schröder und Lafontaine es wollten. Die Einheit wäre gar nicht gekommen, ohne die finanziellen und anderen Verpflichtungen gegenüber der EU. Die Frage ist nur: Hast du die Widervereinigung etwa schon vergessen? Und ist dieses Problem nicht ein wenig Größer als ein bißchen Terrorismus, von dem das eigene Land nicht betroffen ist, und ein paar Kriege, die irgendwo auf der Welt geführt werden?
Übrigens. Natürlich haben CDU und CSU Fehler gemacht, und das massiv, keine Frage. Merkle sagt das ja selbst. Nur ROT/Grün hatte jetzt 7 Jahre Zeit es besser zu machen und trotzdem: alles was übrig bleibt, ist der Hinweis auf 16 Jahre Schwarz/Gelb und deren Fehler. Das ist schwach, einfach nur schwach.
Magnus
Sicher, ich hätte mir auch mehr gewünscht.
Ich habe auch die Wiedervereinigung nicht vergessen.
Ist diese aber mit den Ölpreisschocks der '70 vergleichbar?
In Folge der Kriege in Nahost.
Und die darauf folgende weltweite Rezession?
Anfang der '80 war diese dann überwunden, oder nicht?
Auch wenn die Russen mit ihrem Afghanistanabenteuer anfingen.
Wirtschaftlich war dieses aber für uns erst einmal unbedeutend.
Der Scheckbuch-Tourismus unserer damaligen Politiker hat uns diese immense Verschuldung eingebrockt.
Und diese übergroße Verschuldung engte dann schon vor 1998 die politischen Spielräume erheblich ein.
Die Fehlfinanzierung der deutschen Einheit, die Plünderung der Sozialkassen dafür, die zu späte Geltendmachung der damit verbundenen Aufwände bei der EU, die Reduzierung der Forschungsgelder, wer ist dafür verantwortlich zu machen?
Und diejenigen, die aus der Wiedervereinigung die Profite schlagen durften, sind nicht mit denen identisch, die diese bezahlen sollen.
Doch die schon von mir erwähnten <s>Herren</s>.
Zu denen dann auch noch Fr. Merkel zählt.
Große Schulden anhäufen geht mit einem Fingerschnippen, das Abbauen leider nicht.
Und der Zusammenbruch der Sowjetunion hätte der DDR ohnehin die Freiheit geschenkt. Die Wiedervereinigung wäre damit auch gekommen.
Kohl hatte trotzdem machtpolitisch richtig gehandelt, da dieses nicht zu erahnen war.
Nur hat er anschließend mit seinen 'Freunden' wirtschaftlich alles vermasselt.
Und diese 'Freunde' waren und sind das Problem, doch nicht die Marionette Kohl.
Gruß
Norbert
P.S. immer noch kein Freund der SPD oder Grünen
Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar.
Magnus, Friday, 07.10.2005, 06:59 (vor 7367 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar. von Norbert am 06. Oktober 2005 18:20:53:
Sicher, ich hätte mir auch mehr gewünscht.
[quote]Ich habe auch die Wiedervereinigung nicht vergessen.
Ist diese aber mit den Ölpreisschocks der '70 vergleichbar?
In Folge der Kriege in Nahost.
Und die darauf folgende weltweite Rezession?[/quote]
Ja, das war sicherlich ein Problem aber nicht die alleinige Schuld für die steigenden Staatskosten. Fakt ist nämlich, daß trotz Rezession die Gewerkschaften, auch für den öffentlichen Dienst, enorme Forderungen stellten und zum ersten mal in der Nachkriegsgeschichte enorme und viele Streiks entstanden, in denen Schmidt nicht standhaft genug war. Viele Änderungen wurden gemacht und Sozialsysteme in der Rezession unnötig und extrem belastet. Das war ein Fehler, der auch Arbeitsplätze gekostet hat.
Anfang der '80 war diese dann überwunden, oder nicht?
[quote]Auch wenn die Russen mit ihrem Afghanistanabenteuer anfingen.
Wirtschaftlich war dieses aber für uns erst einmal unbedeutend.
Der Scheckbuch-Tourismus unserer damaligen Politiker hat uns diese immense Verschuldung eingebrockt.
Und diese übergroße Verschuldung engte dann schon vor 1998 die politischen Spielräume erheblich ein.[/quote]
Die Verschuldung war nicht anders zu machen. Kohl hatte ein Ziel vor Augen: die schnellst mögliche Anpassung der Lebensverhältnisse von Ost und West. Daß man nun aber 40 Jahre Sozialismus und eine heruntergekommene Infrastruktur nicht in wenigen Jahren wieder aufbauen kann, hat er nicht begriffen. ALlein Straßenbau, Kanalisationen, Kläranlagen etc. haben schon Milliarden an Unsummen verschlungen, das kann sich keiner vorstellen. Ich habe in der DDR gelebt und weiß in welchem Zustand sie war. Im Grunde war die DDR Entwicklungsland, dennoch musste die Einheit des Deutschen Volkes vollzogen werden. Diesen Spagat hinzubekommen ist eigentlich praktisch unmöglich, aber es gab auch keine andere Alternative, naja es gab sie, nämlich das Zweistaatenmodell mit Zuwanderungsbeschränkung, aber das ist mit dem GG natürlich untragbar gewesen und auch nicht der Wille des Volkes gewesen.
Die Fehlfinanzierung der deutschen Einheit, die Plünderung der Sozialkassen dafür, die zu späte Geltendmachung der damit verbundenen Aufwände bei der EU, die Reduzierung der Forschungsgelder, wer ist dafür verantwortlich zu machen? Und diejenigen, die aus der Wiedervereinigung die Profite schlagen durften, sind nicht mit denen identisch, die diese bezahlen sollen.
Klar wurden Fehler gemacht - unbestritten. Sogar Kohl sagt das, daß er heute vieles anders mit der Finanzierung und der Privatisierung der Firmen gemacht hätte, bei der sich ja viele durch die Subventionen viele bereichert haben und dann die Firma fallen ließen, ja sogar gar kein interesse hatten, aus diese Firma was zu machen, auch wenn es noch eventuell möglich war.
Doch die schon von mir erwähnten <s>Herren</s>.
Zu denen dann auch noch Fr. Merkel zählt.
Große Schulden anhäufen geht mit einem Fingerschnippen, das Abbauen leider nicht.[/i]
Und der Zusammenbruch der Sowjetunion hätte der DDR ohnehin die Freiheit geschenkt. Die Wiedervereinigung wäre damit auch gekommen.
Vielleicht hat die Wiedervereinigung der DDR den Zusammenbruch der Sowjetunion beschleunigt? Man weiß es nicht.
Kohl hatte trotzdem machtpolitisch richtig gehandelt, da dieses nicht zu erahnen war.
[quote]Nur hat er anschließend mit seinen 'Freunden' wirtschaftlich alles vermasselt.
Und diese 'Freunde' waren und sind das Problem, doch nicht die Marionette Kohl.[/quote]
Kohl hat viels richtig gemacht, Gorbatschow auch. Eigentlich zwei große Männer, die Europa in jetzige Form ermöglichten - mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Dennoch glaube ich, daß die Ölkrise der 70er Jahre nicht mit der Wiedervereinigung zu vergleichen ist. Die Ölkrise war relativ schnell vorbei und mit der Wiedervereinigung und dem Aufbau Ost müssen wir uns noch die nächsten 20-30 Jahre rumschlagen. Das DDR-Experiment reißt uns im Nachhinein ziemlich runter und das streben nach gleichen Lebensverhältnissen in Ost und West tut sein übriges. Bis jetzt wurden über 1.5 Billion Euro in den Aufbau Ost investiert.... Und was Umwelt und Infrastruktur angeht, so hat sich vieles getan. Nur leider wurde das, was getan werden muß, gewaltig unterschätzt.
Magnus
Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar.
Norbert, Friday, 07.10.2005, 14:57 (vor 7366 Tagen) @ Magnus
Als Antwort auf: Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar. von Magnus am 07. Oktober 2005 03:59:48:
Hi Magnus
Ist diese aber mit den Ölpreisschocks der '70 vergleichbar?
Und die darauf folgende weltweite Rezession?[/i]
Ja, das war sicherlich ein Problem aber nicht die alleinige Schuld für die steigenden Staatskosten.
Aber ein Grund für steigende Arbeitslosigkeit.
Manche Wirtschaftbereiche waren nicht mehr konkurenzfähig.
Nämlich die, die viel Energie benötigen, Herstellung von Stahl oder Aluminium z.B..
<hr>
Fakt ist nämlich, daß trotz Rezession die Gewerkschaften, auch für den öffentlichen Dienst, enorme Forderungen stellten und zum ersten mal in der Nachkriegsgeschichte enorme und viele Streiks entstanden, in denen Schmidt nicht standhaft genug war. Viele Änderungen wurden gemacht und Sozialsysteme in der Rezession unnötig und extrem belastet. Das war ein Fehler, der auch Arbeitsplätze gekostet hat.
Jede Gehaltserhöhung kostet erst einmal Wettbewerbsfähigkeit.
Ob es schlußendlich Arbeitsplätze kostet ist nicht so leicht zu beantworten, da einige Wechselwirkungen zum tragen kommen.
Die Ruinierung der Sozialsysteme erfolgte jedoch zweifelsfrei durch H. Kohl.
Der diese für die Zwecke der Wiedervereinigung plündern ließ.
Entwicklung der Abeitslosenzahlen: siehe hier
Kohl hat es erst 1990 geschafft die Arbeitslosenzahlen wieder in Größenordnung von Schmidt 1982 zu bringen.
Es gab in dieser Zeit keine neuen Belastungen durch den Energiesektor.
Also nach 8 Jahren den Ausgangszustand gerade so wieder erreicht, trotz guter Konjunkturdaten.
Davor gab es noch keine Wiedervereinigung. Scheidet als Grund also aus.
Diese Konzepte sollen nun heute helfen?
Obwohl sie davor auch nicht wirkten?
Ist leider wenig plausibel.
<hr>
Anfang der '80 war diese dann überwunden, oder nicht?
Auch wenn die Russen mit ihrem Afghanistanabenteuer anfingen.
Wirtschaftlich war dieses aber für uns erst einmal unbedeutend.
Der Scheckbuch-Tourismus unserer damaligen Politiker hat uns diese immense Verschuldung eingebrockt.
Und diese übergroße Verschuldung engte dann schon vor 1998 die politischen Spielräume erheblich ein.[/i]
Die Verschuldung war nicht anders zu machen.
?
Die Überschuldung so gut wie möglich zu vermeiden, wäre aber notwendig gewesen.
Und damit die Belastungen möglichst auf alle gesellschaftlichen Schichten zu verteilen, und nicht die Profiteure davon zu verschonen.
<hr>
Kohl hatte ein Ziel vor Augen: die schnellst mögliche Anpassung der Lebensverhältnisse von Ost und West. Daß man nun aber 40 Jahre Sozialismus und eine heruntergekommene Infrastruktur nicht in wenigen Jahren wieder aufbauen kann, hat er nicht begriffen. ALlein Straßenbau, Kanalisationen, Kläranlagen etc. haben schon Milliarden an Unsummen verschlungen, das kann sich keiner vorstellen.
Klar, für kleine Dörfer mußten Kläranlagen für Großstädte her.
Daß die Infrastruktur aufgebaut werden mußte, war zweifellos eine Notwendigkeit.
Aber hier setzte Kohl's Versagen doch schon ein.
Die DDR-Behörden waren nicht in der Lage den Bedarf zu ermitteln, und wurden allein gelassen, statt die notwendige Beratung durch die diesbezüglich erfahrenen Beamten zwingend vorzuschreiben.
Und dieses wurde doch eigentlich schnell klar.
So wurden dann kleinen Gemeinden teure Dinge aufgeschwatzt, die völlig überdimensioniert waren, und die wir alle nun bezahlen müssen.
<hr>
Ich habe in der DDR gelebt und weiß in welchem Zustand sie war. Im Grunde war die DDR Entwicklungsland, dennoch musste die Einheit des Deutschen Volkes vollzogen werden. Diesen Spagat hinzubekommen ist eigentlich praktisch unmöglich, aber es gab auch keine andere Alternative, naja es gab sie, nämlich das Zweistaatenmodell mit Zuwanderungsbeschränkung, aber das ist mit dem GG natürlich untragbar gewesen und auch nicht der Wille des Volkes gewesen.
Die Fehlfinanzierung der deutschen Einheit, die Plünderung der Sozialkassen dafür, die zu späte Geltendmachung der damit verbundenen Aufwände bei der EU, die Reduzierung der Forschungsgelder, wer ist dafür verantwortlich zu machen? Und diejenigen, die aus der Wiedervereinigung die Profite schlagen durften, sind nicht mit denen identisch, die diese bezahlen sollen.
Klar wurden Fehler gemacht - unbestritten. Sogar Kohl sagt das, daß er heute vieles anders mit der Finanzierung und der Privatisierung der Firmen gemacht hätte, bei der sich ja viele durch die Subventionen viele bereichert haben und dann die Firma fallen ließen, ja sogar gar kein interesse hatten, aus diese Firma was zu machen, auch wenn es noch eventuell möglich war.
Ja, und die Gelder sind weg, bestehen als einengende Verpfichtungen bis heute fort.
Kann man SPD/Grüne eben nicht vorwerfen, da sie diesen Zustand so vorgefunden hatten.
<hr>
Große Schulden anhäufen geht mit einem Fingerschnippen, das Abbauen leider nicht.[/i]
Und der Zusammenbruch der Sowjetunion hätte der DDR ohnehin die Freiheit geschenkt. Die Wiedervereinigung wäre damit auch gekommen.
Vielleicht hat die Wiedervereinigung der DDR den Zusammenbruch der Sowjetunion beschleunigt? Man weiß es nicht.
Sorry, die DDR war dafür vielleicht doch etwas zu winzig und unbedeutend.
Der Zusammenbruch des gesamten Warschauer Paktes wäre vielleicht gerade so mal ein kleiner Faktor dafür.
<hr>
Kohl hatte trotzdem machtpolitisch richtig gehandelt, da dieses nicht zu erahnen war.
Nur hat er anschließend mit seinen 'Freunden' wirtschaftlich alles vermasselt.
Und diese 'Freunde' waren und sind das Problem, doch nicht die Marionette Kohl.[/i]
Kohl hat viels richtig gemacht, Gorbatschow auch. Eigentlich zwei große Männer, die Europa in jetzige Form ermöglichten - mit all seinen Vor- und Nachteilen.
Dennoch glaube ich, daß die Ölkrise der 70er Jahre nicht mit der Wiedervereinigung zu vergleichen ist. Die Ölkrise war relativ schnell vorbei
Nein, und die Auswirkungen bestehen sogar noch heute.
Die Energiepreise sind immer noch wesentlich höher als in den '70.
Nur hat man sich darauf inzwischen besser eingestellt.
Trotzdem belastet es den Binnenmarkt weiter, und ist ein dauernder Abfluß von Geld ins Ausland.
<hr>
und mit der Wiedervereinigung und dem Aufbau Ost müssen wir uns noch die nächsten 20-30 Jahre rumschlagen. Das DDR-Experiment reißt uns im Nachhinein ziemlich runter und das streben nach gleichen Lebensverhältnissen in Ost und West tut sein übriges. Bis jetzt wurden über 1.5 Billion Euro in den Aufbau Ost investiert.... Und was Umwelt und Infrastruktur angeht, so hat sich vieles getan. Nur leider wurde das, was getan werden muß, gewaltig unterschätzt.
Trotzdem sparst du diesen Aspekt bei deiner Kritik an SPD/Grüne immer wieder aus?
Und, sicher kein Freund von mir, H. Lafontaine war so 'dumm' obiges als seine Beurteilung der Situation vor einer Bundestagswahl(1990) zu sagen.
Die er dann auch prompt verloren hat.
Aber er hat damit Recht behalten, Kohl nicht.
Letzterer wurde aber wiedergewählt.
Und wurschtelte munter und erfolglos weiter.
Sieh dir mal die Kennzahlen Verschuldung und Arbeitslose für die Regierung Kohl an.
Zeitraum 1982 bis 1990, also vor der Wiedervereinigung.
Es wird keine Erfolgsstory daraus.
Ähnlicher Zeitraum bei Schröder, nicht wesentlich anders.
Auch die Machtverhältnisse Bundestag/Bundesrat sind so verschieden nicht.
<hr>
Magnus
Somit, ich teile deine Einschätzung nicht, daß CxU/FDP heute so erfolgreicher wären, als sie es davor waren.
Sie sind den Beweis immer schuldig geblieben.
Sie würden m.E. die Spaltung innerhalb der Bevölkerung nur noch weiter verschärfen.
Gruß
Norbert
Unterschied Globalisierung
Einseher, Friday, 07.10.2005, 16:03 (vor 7366 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar. von Norbert am 07. Oktober 2005 11:57:48:
Ein paar Dinge dürfen nicht unerwähnt bleiben. Stichwort Ökosteuer.
Angeblich soll das Geld ja für Zuschüsse zur Rentenkasse verwendet werden. Was natürlich ein Buchungstrick ist. Hätte man nicht die Ökosteuer, dann würden diese Zuschüsse halt aus anderen Steuern finanziert werden. Ebenso könnte man sagen, daß die Ökosteuer für die Anschaffung von Panzern ausgegeben wird.
Das ist ungefähr so, als würde jemand, der zwei Jobs hat, sagen: Aus dem Hauptjob bezahle ich die Miete, und aus dem Nebenjob die sonstige Lebenshaltung. Umgekehrt wär's auch nicht anders.
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Energiesteuer, ja. Ich hoffe, dir ist klar, wenn man auf Kraftstoff keine Steuer erheben würde, dann würde das Benzin weniger als die Hälfte kosten.
Eine Mineralölsteuer gibt es ja schon seit Olims Zeiten. Die Ökosteuer kommt obendrauf. Und auf den Strom, den eine Fabrik verbraucht, wenn sie Bücher herstellt, oder Zahnbürsten, oder Autos. So gut wie alles, was in Deutschland produziert wird, wird durch die Ökosteuer künstlich gegenüber Konkurrenzproduketen aus dem Ausland verteuert.
Die Ökosteuer war ein Programm zur Drosselung des Wirtschaftswachstums, und als solches war sie ja überaus erfolgreich. Nullwachstum - das war ja mal ein großes Ziel der Ökos.
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So verdient der Staat an der Öl-Preis-Steigerung am allerbesten. Insofern bin ich auch sicher, daß niemand daran interessiert ist, daß der Öl-Preis sinkt.
Eine stark steigender Ölpreis kann zu einer Weltwirtschaftskrise führen, jedenfalls zu einer drastischen Drosselung des Wachstums. So war es in der ersten großen Ölkrise Anfang der siebziger Jahre. Bisher ist das ausgeblieben. U.a., weil China und Indien mit ihrem riesigen Wirtschaftswachstum und die USA mit ihrem - dank der neoliberalen Politk -immer noch gutem Wachstum die Motoren sind. GLOBALISIERUNG sei dank, die erst seit den neunziger Jahren und besonders die letzten Jahre so richtig in Fahrt gekommen ist. DAS ist der wahre Unterschied. Es ist eben nicht so einfach, verschiedene Epochen miteinander zu vergleichen.
Ohne diese drei Motoren hätten wir wieder eine ähnliche Rezession wie Anfang der siebziger Jahre. Und Deutschland mit seiner wachstumsfeindlichen rotgrünen Politik würde zu den Hauptopfern der Krise gehören.
Grüsse vom Einseher
Re: Unterschied Globalisierung
Norbert, Friday, 07.10.2005, 18:33 (vor 7366 Tagen) @ Einseher
Als Antwort auf: Unterschied Globalisierung von Einseher am 07. Oktober 2005 13:03:
Ein paar Dinge dürfen nicht unerwähnt bleiben. Stichwort Ökosteuer.
Angeblich soll das Geld ja für Zuschüsse zur Rentenkasse verwendet werden. Was natürlich ein Buchungstrick ist. Hätte man nicht die Ökosteuer, dann würden diese Zuschüsse halt aus anderen Steuern finanziert werden. Ebenso könnte man sagen, daß die Ökosteuer für die Anschaffung von Panzern ausgegeben wird.
Das ist ungefähr so, als würde jemand, der zwei Jobs hat, sagen: Aus dem Hauptjob bezahle ich die Miete, und aus dem Nebenjob die sonstige Lebenshaltung. Umgekehrt wär's auch nicht anders.
Korrekt.
Die Gier der Politiker auf die Einkommen der arbeitenden Bürger ist aber bei allen Parteien ähnlich hoch.
Dazu gekommen ist nur noch die verstärkte Habgier der Manager (!= Unternehmer), bei mangelnder Ethik.
Die Globalisierung ist IMHO nur ein sehr billiger Taschentrick.
Denn diese hat es schon vor Jahrzehnten, teilweise schon in früheren Jahrhunderten gegeben.
Nannte sich damals einfach Welthandel.
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Energiesteuer, ja. Ich hoffe, dir ist klar, wenn man auf Kraftstoff keine Steuer erheben würde, dann würde das Benzin weniger als die Hälfte kosten.
Eine Mineralölsteuer gibt es ja schon seit Olims Zeiten. Die Ökosteuer kommt obendrauf. Und auf den Strom, den eine Fabrik verbraucht, wenn sie Bücher herstellt, oder Zahnbürsten, oder Autos. So gut wie alles, was in Deutschland produziert wird, wird durch die Ökosteuer künstlich gegenüber Konkurrenzproduketen aus dem Ausland verteuert.
Die Ökosteuer war ein Programm zur Drosselung des Wirtschaftswachstums, und als solches war sie ja überaus erfolgreich. Nullwachstum - das war ja mal ein großes Ziel der Ökos.
Ob es so geplant war, ich habe Zweifel.
Aber natürlich schwächte man so den Binnenmarkt.
Nur hatten es die Regierungen Kohl wohl nicht anders gemacht.
Geldgier des Staates. Siehe oben.
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So verdient der Staat an der Öl-Preis-Steigerung am allerbesten. Insofern bin ich auch sicher, daß niemand daran interessiert ist, daß der Öl-Preis sinkt.
Eine stark steigender Ölpreis kann zu einer Weltwirtschaftskrise führen, jedenfalls zu einer drastischen Drosselung des Wachstums. So war es in der ersten großen Ölkrise Anfang der siebziger Jahre.
Wir haben z.Z. eigentlich keinen Ölmangel, nur ein Preisproblem.
Saudia-Arabien bietet z.Z. Rohöl an, für das es aber keine Käufer findet.
Der aktuelle Ölpreis ist z.Z. wenig auf Nachfrage zurückzuführen.
Bisher ist das ausgeblieben. U.a., weil China und Indien mit ihrem riesigen Wirtschaftswachstum und die USA mit ihrem - dank der neoliberalen Politk -immer noch gutem Wachstum die Motoren sind.
Dir ist bewußt, daß das tolle Wirtschaftswunder in USA und z.B. UK auf einer immer größeren Verschuldung der Privathaushalte basiert.
Und zwar für die normale Lebensführung.
Wann platzt diese Blase?
GLOBALISIERUNG sei dank, die erst seit den neunziger Jahren und besonders die letzten Jahre so richtig in Fahrt gekommen ist. DAS ist der wahre Unterschied. Es ist eben nicht so einfach, verschiedene Epochen miteinander zu vergleichen.
Richtig, andere Zeiten.
Aber dann kann man doch nicht einer Regierung einfach eine Schuld zuweisen.
Und auf andere verweisen, die es vorgeblich besser könnten, aber die in einfacheren Zeiten auch nicht erfolgreicher agiert hatten.
Und deren Rezepte nur von den USA kopiert wurden.
Ohne die Gefahren sehen zu wollen, die diese Rezepte in sich bergen.
Der gravierenste Fehler dieser Form von Globalisierung ist IMHO die völlige Liberalisierung des Finanzmarktes.
Und viele Probleme hängen vor allem damit zusammen.
Ohne diese drei Motoren hätten wir wieder eine ähnliche Rezession wie Anfang der siebziger Jahre. Und Deutschland mit seiner wachstumsfeindlichen rotgrünen Politik würde zu den Hauptopfern der Krise gehören.
Und die Gelder für Forschung wurden von wem und wann massiv gekürzt?
Und Gejammer gehört doch wohl zum Geschäft der Manager:
Zunächst Japan, wie toll die doch seien, und für wie wenig Geld
Nun, die japanischen Manager haben aber noch eine andere Ethik, als unsere Abgreifer.
Also, ist nicht mehr.
Dann die Tigerstaaten, upf, hört man auch nicht mehr allzuviel von.
Die USA immer wieder ein mal, nur daß dort Manager auch wegen Unfähigkeit gefeuert werden, ohne Abfindung. Kennen unsere Abgreifer auch nicht.
Liste wird aktuell mit China und Indien geführt, aber auch dort schon die Globalisierung und Abwandern in noch billigere Länder.
Nicht jede Theorie wird wahrer, je häufiger man sie vorgekaut bekommt.
Grüsse vom Einseher
Herr Blüm, wartet noch heute auf die Jobs, die ihm versprochen wurden, wenn er diese oder jene Gesetze macht.
Letzteres hat er gemacht, die Manager die daraus entstandenen Gewinne vor allem in die eigenen Taschen gelenkt. Jobs, Fehlanzeige.
Neoliberale Theorien.
Zu einfach gemacht, finde ich.
Gruß
Norbert
Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar.
Magnus, Saturday, 08.10.2005, 04:06 (vor 7366 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Dass die CDU/CSU/FDP Fehler gemacht hat, ist klar. von Norbert am 07. Oktober 2005 11:57:48:
Davor gab es noch keine Wiedervereinigung. Scheidet als Grund also aus.
[quote]Diese Konzepte sollen nun heute helfen?
Obwohl sie davor auch nicht wirkten?
Ist leider wenig plausibel.[/quote]
Die CDU hat doch heute nicht die gleichen Konzepte wie früher - sie hat auch nicht wie die SPD Wahlkampf mit vergangenen Themen gemacht.
Somit, ich teile deine Einschätzung nicht, daß CxU/FDP heute so erfolgreicher wären, als sie es davor waren.
[quote]Sie sind den Beweis immer schuldig geblieben.[/quote]
Das ist nicht richtig. Die CDU hat mit Erhardt die soziale Marktwirtschaft ermöglicht, während die SPD noch an Planwirtschaft bis mitte der 50er Jahre festhielt. Gott sei Dank konnte das Wirtschaftswunder Deutschland unter Adenauer gedeihen.
Was die Arbeitslosenzahlen 83 angehen. Der Anstieg im Jahr 83 ist auf eine dramatische Verschlechterung der Arbeitsmarktsituation im Vorjahr zurückzuführen, wobei die zweite Hälfte noch schlechter als die erste war. Bereits da gab es mehr Arbeitslose, die erst 83 in die Statistik aufgenommen wurden. Das Jahr 1983 ist durch den aufgezeigten Überhang der Arbeitslosigkeit bereits vorbelastet. Die Wirtschaftsprognosen sind obendrein weiterhin sehr zurückhaltend eingestimmt. Gegenwärtig überwiegen die Einschätzungen, die auch für 1983 im Jahresdurchschnitt kein wirtschaftliches Wachstum erwarten.(Quelle)
Kohl war erst am 1. Oktober 1982 als Kanzler gewählt, weil es zu einem Bruch der sozial-liberalen Koalition gekommen ist, da zu große Differenzen in der Wirtschaftspolitik auftraten. Aufgrund der fehlenden Legitimation (FDP hat anderes Wahlversprechen gemacht), hat Kohl die Vertrauensfrage gestellt, Vertrauen wurde nicht ausgesprochen und so kam es 1983 zur Bundestagswahl, die Schwarz-Gelb gewonnen hat. Mit den Richtigen Reformen konnte dann der Trend, der bereits unter der SPD insbesondere im Jahr 82 aufgetreten ist, umgekehrt, zumindest was Wirtschaft angeht. Die Neuverschuldung ging darüber hinaus auch kontinuierlich zurück.
Magnus
Iss lieber mehr Käse, födert die Durchblutung (n/t)
Cleo, Friday, 07.10.2005, 02:43 (vor 7367 Tagen) @ Beelzebub
Als Antwort auf: Vor allem DU wirst ackern! von Beelzebub am 05. Oktober 2005 19:50:48:
Re: Vor allem DU wirst ackern!
scipio africanus, Friday, 07.10.2005, 13:59 (vor 7366 Tagen) @ Beelzebub
Als Antwort auf: Vor allem DU wirst ackern! von Beelzebub am 05. Oktober 2005 19:50:48:
Wahrscheinlich wirst du demnächst einen Ein-Euro-Job annehmen müssen nicht um, wie bisher, ein bescheidenes Zubrot zum Existenzminimum zu bekommen, sondern um jenes Existenzminimum überhaupt halten zu können.
Ein - Euro - Job für Cleo ? Was ist gegen einen Leistungslohn einzuwenden ? hehe
Viel Spaß beim Hundescheißewegschaufeln im Stadtpark!
Damit wird eine Tagesstruktur für Cleo geschaffen, sie wird in ihren sozialen Kompetenzen gestärkt, in der Rehabilitation begleitet und unterstützt. Wöchentliche Standortgespräche fördern sie in ihrer Entwicklung.
Was mit Hundescheissewegschaufeln doch alles erreicht werden kann !
:)
scipio
Beelzebub
Re: Merkel als Kanzlerin
Jim, Thursday, 06.10.2005, 03:19 (vor 7368 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Versteh ich nicht. Musst gerade DU doch toll finden!
Schliesslich ist die Merkel ne Frau, und Frauen können doch viel
mehr und überhaupt alles besser!
Schon bezeichnend das ihr Femis, wenns ernst wird, nicht eurem eigenen Geschlecht vertraut. Und warum? Weil mal wieder ein Mann die Drecksarbeit machen soll. Die kennen sich damit eben besser aus.
meint
Jim
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit höherem Kindergeld. Das würde auch bedeuten, dass mehr Arbeitsplätze nicht besetzt sein könnten und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Wie seht ihr das?
Cleo
Re: Merkel als Kanzlerin
Rainer, Friday, 07.10.2005, 01:08 (vor 7367 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Hallo
Wie seht ihr das?
Hier in Spanien nennt man Merkel das "Monster".
Rainer + Christine
Re: Merkel als Kanzlerin
Cleo, Friday, 07.10.2005, 02:45 (vor 7367 Tagen) @ Rainer
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Rainer am 06. Oktober 2005 22:08:
Hallo
Wie seht ihr das?
Hier in Spanien nennt man Merkel das "Monster".
Rainer + Christine
Guten Abend!
Heute ist mir am Tel mit einer Freundin Frau Schröder und Herr Merkel rausgerutscht....
Cleo
Re: Merkel als Kanzlerin
Nikos, Friday, 07.10.2005, 06:13 (vor 7367 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 06. Oktober 2005 23:45:25:
Hallo
Wie seht ihr das?
Hier in Spanien nennt man Merkel das "Monster".
Rainer + Christine
Guten Abend!
Heute ist mir am Tel mit einer Freundin Frau Schröder und Herr Merkel rausgerutscht....<
Merkel ist erst durch die Quote da wo sie ist. Schröder nicht. Oder doch? Vielleicht durch skurile Männernetzwerke hochgepuscht? Oder ist es auch egal, hauptsache die Ideologie wird weiter vorangetrieben?
Nikos
Re: Merkel als Kanzlerin
Krischan, Saturday, 08.10.2005, 00:45 (vor 7366 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Merkel als Kanzlerin von Cleo am 04. Oktober 2005 12:12:31:
Ich frage mich, ob dann die Frauen wieder mehr zum Kinderkriegen gebracht werden sollen, zB mit höherem Kindergeld.
Ich frage mich, ob die Männer wieder mehr zum Kinderzeugen gebracht werden können, z.B. mit einer vernünftigen Rechtsprechung und emanzipierten Frauen, die bereit sind, einer Erwerbstätigkeit auch nach der Geburt nachzugehen.
Das würde auch bedeuten, dass mehr Arbeitsplätze nicht besetzt sein könnten und das so genannte starke Geschlecht wieder mehr ackern kann.
Nur wenn diese freien Arbeitsplätze nicht von Frauen besetzt werden. Was tust du für eine Emanzipation der Frau?
Krischan