Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Kaffeeklatsch: Frauen über Weiblichkeit der Politik und Merkels Scheitern

Pete, Wednesday, 21.09.2005, 16:30 (vor 7382 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Kaffeeklatsch: Frauen über Weiblichkeit der Politik und Merkels Scheitern von Odin am 21. September 2005 12:37:05:

Das war bereits mehrmals Thema, auch am Montag in den Tagesthemen. In einem Interview hat ein Mann gesagt, daß Deutschland wohl noch nicht reif ist für eine weibliche Kanzlerin.
Hier wird ein moralischer Druck aufgebaut, der es verunmöglicht, diese Frau zu kritisieren, ohne sich den Vorwurf der Frauenfeindlichkeit einzuhandeln. So wird die CDU zu ihrem eigenen Untergang auf diese Frau festgenagelt.
So ein Wahlergebnis hätte kein männlicher Politiker überlebt!

Einspruch! Gerd Schröder hat weit mehr überlebt! Aufgrund seiner Politik ging ein Bundesland nach dem anderen baden. Daher die vorzeitige Auflösung des Bundestages, Parteiaustritte, dazu die Gründung einer eigenen Partei durch den langjährigen Vorsitzenden. Eine Frau an der Spitze hätte das alles nicht überlebt. Andere Männer wohl auch nicht.
Ich will damit sagen, es kommt vielmehr auf die Persönlichkeit an und weniger auf das Geschlecht. Ein Gerhard Schröder paßt wesentlich besser in die heutige Mediendemokratie als eine Angela Merkel. Er ist der begnadetste aller Darsteller und würde auch in Hollywood seinen Mann stehen.
Das Gewinsel von wegen Frauendiskriminierung kann man getrost beiseite legen. Hätte sie gewonnen, wäre der Ruhm ihr zugeschrieben worden. Jetzt wo sie am Rudern ist, sind es die Männerbünde. Das ist feministische Logik und nichts anderes!

Pete


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