Rassismus bei den Grünen?
Hallo
Durch geschickte Formulierung kann man jede Intolleranz "genießbar" machen. Das geht so weit das eigentlich indiskutable Themen zu den Grundsätzen einer Partei werden.
Die Grünen geben hier ein schönes Beispiel. Ihr sogenanntes "Frauenstatut":
http://www.gruene-partei.de/cms/archiv/dok/15/15128.das_frauenstatut_von_buendnis_90die...
ist eigentlich ein Rassenstatut.
Wenn man die Bevölkerungsgruppen und den Titel austauscht (Weiße statt Frauen und Neger statt Männer) sieht das wie folgt aus:
Das Rassenstatut von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
I. RAHMENBEDINGUNGEN
§ 1 MINDESTQUOTIERUNG
Wahllisten sind grundsätzlich alternierend mit Weißen und Negern zu besetzen, wobei den Weißen die ungeraden Plätze zur Verfügung stehen (Mindestparität).
Weiße können auch auf den geraden Plätzen kandidieren.
Reine Weißenlisten sind möglich.
Sollte kein Weißer für einen Weißen zustehenden Platz kandidieren bzw. gewählt werden, entscheidet die Wahlversammlung über das weitere Verfahren. Die Weißen der Wahlversammlung haben diesbezüglich ein Vetorecht entsprechend § 4 des Rassenstatuts.
§ 2 VERSAMMLUNGEN
(1) Präsidien von Bundesversammlungen werden paritätisch besetzt. Die Versammlungsleitung übernehmen Weiße und Neger abwechselnd. Redelisten werden getrennt geführt, Weiße und Neger reden abwechselnd. Ist die Redeliste der Weißen erschöpft, ist die Versammlung zu befragen, ob die Debatte fortgesetzt werden soll.
(2) Diese Regelungen sollen auch für sonstige Veranstaltungen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gelten.
§ 3 GREMIEN
(1) Alle Gremien von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu beschickende Gremien sind paritätisch zu besetzen.
§ 4 WEIßENABSTIMMUNG UND VETORECHT
(1) Eine Abstimmung unter Weißen (Weißenvotum) wird auf einer Bundesversammlung auf Antrag von mindestens 10 stimmberechtigten Weißen vor der regulären Abstimmung durchgeführt. Für ein Weißenvotum beim Länderrat sowie allen anderen Gremien genügt der Antrag eines stimmberechtigten Weißen für ein Weißenvotum.
(2) Die Mehrheit der Weißen einer Bundesversammlung, eines Länderrates und anderer Gremien hat ein Vetorecht mit aufschiebender Wirkung. Eine von den Weißen abgelehnte Vorlage kann erst auf der nächsten Bundesversammlung erneut eingebracht bzw. von der Versammlung mehrheitlich an den Länderrat überwiesen werden.
Das Vetorecht kann je Beschlussvorlage nur einmal wahrgenommen werden.
Die Landes- und Kreisverbände sind aufgefordert, analoge Regelungen in ihre Satzungen aufzunehmen.
§ 5 EINSTELLUNG VON WEIßEN
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird als Arbeitgeberin die Gleichstellung von Negern und Weißen sicherstellen.
Bezahlte Stellen werden auf allen Qualifikationsebenen mindestens zur Hälfte an Weiße vergeben. In Bereichen, in denen Weiße unterrepräsentiert sind, werden so lange bevorzugt Weiße eingestellt, bis die Mindestparität erreicht ist. Bei der Vergabe von Aufträgen wird analog verfahren.
§ 6 WEITERBILDUNG
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gestaltet in Zusammenarbeit mit anderen Trägern der Erwachsenenbildung auf Bundesebene Angebote zur politischen Weiterbildung für Weiße und deren Kinder.
II. INNERPARTEILICHE STRUKTUREN
§ 7 BUNDESRASSENKONFERENZ (BRK)
(1) BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN lädt jährlich zu einer Bundesrassenkonferenz ein und stellt die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Die BRK ist öffentlich für alle Weißen. Sie hat u.a. die Aufgabe, den Dialog mit der Weißenöffentlichkeit herzustellen.
(2) Der Rassenrat bereitet die BFK vor.
§ 8 RASSENRAT
(1) Der Rassenrat beschließt über die Richtlinien der Rassenpolitik der Partei zwischen den Bundesversammlungen. Er koordiniert die Arbeit zwischen den Gremien der Bundespartei, den Fraktionen und den Landesverbänden. Er entwickelt und plant gemeinsame politische Initiativen. Er berät den Bundesvorstand und befasst sich mit Angelegenheiten, die die Bundesversammlung an ihn delegiert. Der Rassenrat kontrolliert die Einhaltung und die Umsetzung des Bundesrassenstatuts.
(2) Dem Rassenrat gehören an:
1. die weißen Mitglieder des Bundesvorstandes,
2. je zwei weiße Delegierte der Landesverbände, von denen eine von der LAG Weiße vorzuschlagen ist; Landesverbände mit mehr als 4.000 Mitgliedern entsenden einen weiteren weißen Delegierten, Landesverbände mit mehr als 8.000 Mitgliedern zwei weitere weiße Delegierte; gegen das Votum der Weißen einer Landesversammlung kann kein Weißer in den Weißenrat gewählt werden,
3. zwei weiße Mitglieder der Bundestagsfraktion und zwei weiße Mitglieder der Gruppe von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Europaparlament, die von der Fraktion bzw. der Gruppe entsandt werden,
4. je zwei Delegierte der Bundesarbeitsgemeinschaften Rassenpolitik und Weißenpartnerschaftspolitik, die von den BAGen bestimmt werden,
5. die Bundesrassenreferenten, die Landesrassenreferenten sowie ein Rassenreferent der Bundestagsfraktion mit beratender Stimme.
(3) Die Amtszeit der Mitglieder im Rassenrat beträgt zwei Jahre; Wiederwahl ist möglich.
(4) Der Rassenrat tagt mindestens zweimal jährlich. Er wird vom Bundesvorstand einberufen. Zu weiteren Sitzungen tritt der Rassenrat zusammen, wenn ein Fünftel der Mitglieder oder der Bundesvorstand dies verlangen.
(5) Der Rassenrat tagt in der Regel weißenöffentlich (Neger sind ausgeschlossen); er kann die Öffentlichkeit mit einfacher Mehrheit ausschließen.
(6) Der Rassenrat gibt sich eine Geschäftsordnung.
§ 9 BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFTEN
Zu den innerparteilichen Rassenstrukturen gehören weiter die Bundesarbeitsgemeinschaften Rassenpolitik und Weißenpartnerschaftspolitik. Näheres regelt das Statut der Bundesarbeitsgemeinschaften.
§ 10 BUNDESRASSENREFERAT
(1) In der Bundesgeschäftsstelle wird ein Rassenreferat eingerichtet. Hierzu stellt der Bundesvorstand einen
Rassenreferenten ein.
Die Auswahl der Bundesrassenreferenten trifft eine Kommission, die vom Rassenrat eingesetzt wird. Sie besteht aus zwei Ländervertretern, zwei Weißen des Bundesvorstandes und je eines Vertreters der BAGen Rassen- und Weißenpartnerschaftspolitik.
(2) Das Bundesrassenreferat wird finanziell und materiell angemessen ausgestattet. Es wird ein eigener Haushaltstitel eingerichtet. Über die Verwendung der Mittel entscheidet der Rassenreferent in Absprache mit dem Bundesvorstand.
(3) Das Bundesrassenreferat entwickelt in Zusammenarbeit mit dem Bundesvorstand und den rassenpolitischen Gremien Maßnahmen, die zur politisch und satzungsmäßig angestrebten Verbesserung der Situation von Weißen innerhalb von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und in der Gesellschaft beitragen.
(4) Der Rassenreferent hat in Abstimmung mit den Weißen des Bundesvorstandes ein eigenes Öffentlichkeitsrecht. Sie hat Zutritts-, Einsichts- und Mitspracherecht in allen bundesweiten Gliederungen von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN.
(5) Der Bundesrassenreferent legt dem Rassenrat jährlich einen Arbeitsbericht vor.
III. GELTUNG
§ 11 GELTUNG DES RASSENSTATUTES
Das Rassenstatut ist Bestandteil der Satzung des Bundesverbandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Es tritt am Tag seiner Beschlussfassung in Kraft.
Anhang zum Rassenstatut
Re: Rassismus bei den Grünen
Als Antwort auf: Rassismus bei den Grünen? von Rainer am 11. September 2005 17:13:
Hallo Rainer,
habe im Betreff lediglich das Fragezeichen entfernt. Jetzt stimmt alles 100-prozentig. 
Freundlicher Gruss - Moni
Re: Rassismus bei den Grünen?
Als Antwort auf: Rassismus bei den Grünen? von Rainer am 11. September 2005 17:13:
Genial umgeschrieben! Daß bei den Feministinnen und zwangsläufig bei den feministisch unterwanderten Grünen übelster Rassismus herrscht, war mir aber schon länger ganz klar.
Grüße
Nikos
Re: Rassismus bei den Grünen?
Als Antwort auf: Rassismus bei den Grünen? von Rainer am 11. September 2005 17:13:
Hallo
Durch geschickte Formulierung kann man jede Intolleranz "genießbar" machen. Das geht so weit das eigentlich indiskutable Themen zu den Grundsätzen einer Partei werden.
Die Grünen geben hier ein schönes Beispiel. Ihr sogenanntes "Frauenstatut":
http://www.gruene-partei.de/cms/archiv/dok/15/15128.das_frauenstatut_von_buendnis_90die...
ist eigentlich ein Rassenstatut.
In der Tat so ist das. Man kann auch Juden und Arier sagen, dann fällt es noch mehr auf. Die Tatsache, daß das nicht erkannt wird, habe ich schon unten in der Frage: "Warum sind die Grünen so feministisch" beschrieben. Die Antwort lautet: Zeitgeist. Das einzige, was die Grünen realpolitisch umsetzen können ist dieser feministische Schwachsinn - dank Zeitgeist.
Magnus
Es stimmt.
Als Antwort auf: Rassismus bei den Grünen? von Rainer am 11. September 2005 17:13:
Ich habe eben die Antwort von meinem Grünen Wahlkreiskanidaten bekommen.
Entweder hat er die Antworten von einer Frau schreiben lassen
oder er muss sich <übertragen> seinen Schnidel abgeschnitten haben!
Am wahrscheilichsten ist, dass er keine Ahnung hat, wovon er redet!
Das glaube ich auch hier. Die Leute, die solche Regeln aufstellen,
fagen an theoretisch über etwas nachzudenken und dann geht der Gaul mit ihnen durch. Sie wären die ersten, die schreien würden, wenn sie in so einem "Paradies" leben!
Die Grünen die Partei der Akademiker!
Re: Rassismus bei den Grünen?
Als Antwort auf: Rassismus bei den Grünen? von Rainer am 11. September 2005 17:13:
Hallo!
Ich muss sagen, dass das Frauenstatut der Grünen für mich DER Grund ist, die Grünen NICHT zu wählen.
Allerdings finde ich dein Beispiel falsch formuliert: Wenn ich die Grünen richtig verstehe, wollen sie mit ihrem Statut und ihren Quotenregelungen (mit aller Gewalt) ein Machtgleichgewicht bei der innerparteilichen Meinungsbildung und Postenbesetzung zu Gunsten einer politisch schwächeren Gruppe - aus ihrer Sicht also den Frauen - garantieren. Daran kann ich - zunächst - nichts schlimmes finden.
Daher geht dein Vorschlag, Frau durch "Weißer" und Mann durch "Schwarzer" zu ersetzen, an den ürsprünlichen Absichten der Grünen vorbei. Einleuchtender wäre deine Anlalogie, wenn du Frau durch "Schwarzer" und Mann durch "Weißer" ersetzt hättest - also genau umgekehrt.
Mich persönlich stört dieses Instrumentarium (Vetorecht etc.) nicht per se. Vielmehr halte ich die einseitig-starre Formulierung des Statuts für problematisch. Sollte es sich in Zukunft einmal ergeben, dass die Männer in der Partei die Minderheit darstellen, so kann ich in dem Statut keine erstzunehmende Formulierung entdecken, die den Männern in der Situation das gleiche (Macht-)Instrumentarium zugestehen würde. Und das ist meiner Meinung nach die eigentlich Frechheit!
Kurz: Ich habe kein Problem damit, jemanden, der am Boden liegt, auf die Beine zu helfen, sodass man sich auf gleicher Augenhöhe unterhalten kann. SOLANGE ich mich darauf verlassen kann, dass man mir aufhilft, wenn ich am mal Boden liegen sollte.
mfg
noname
Re: Rassismus bei den Grünen? aber Fritzi sagt dazu...
Als Antwort auf: Rassismus bei den Grünen? von Rainer am 11. September 2005 17:13:
folgendes ....
PS: Noch mal unter Thema Bürgerrechte nachgucken bei den Antworten von Super-Fritzi!
http://www.kandidatenwatch.de/redirect.php?r=/index.php&cmd=7&id=882&abg_fragen=108
Re: Rassismus bei den Grünen?
Als Antwort auf: Re: Rassismus bei den Grünen? von noname am 12. September 2005 00:06:
Allerdings finde ich dein Beispiel falsch formuliert: Wenn ich die Grünen richtig verstehe, wollen sie mit ihrem Statut und ihren Quotenregelungen (mit aller Gewalt) ein Machtgleichgewicht bei der innerparteilichen Meinungsbildung und Postenbesetzung zu Gunsten einer politisch schwächeren Gruppe - aus ihrer Sicht also den Frauen - garantieren. Daran kann ich - zunächst - nichts schlimmes finden.
[quote]Daher geht dein Vorschlag, Frau durch "Weißer" und Mann durch "Schwarzer" zu ersetzen, an den ürsprünlichen Absichten der Grünen vorbei. Einleuchtender wäre deine Anlalogie, wenn du Frau durch "Schwarzer" und Mann durch "Weißer" ersetzt hättest - also genau umgekehrt.[/quote]
Das würde die Diskriminierung nicht geringer machen. Ob weiß oder schwarz - ob Mann oder Frau - egal wie der historische Kontext ist, wäre jede Konstellation falsch. Ich kann ehrlich gesagt, inzwischen, frühe ja, aber jetzt nicht mehr verstehen, wie man bei getauschten Rollen Diskriminierung nicht mehr als solche Verstehen, nur weil es den historischen Tatbestand nicht gegeben hat. Apartheid und Sklaverei hat es lange gegeben, Judenverfolgung hat es auch lange gegeben und angeblich - zumindest denken das die meisten - wurden auch die Frauen jahrmillionen unterdrückt. Es ist schlicht und ergreifend ziemlich traurig, wenn die politische Korrektnes dafür Sorge trägt, Diskriminierung nicht als solche zu erkennen, nur weil das historische Beispiel geht. Offenbar scheint es so, daß die Menschheit erst alle Eventualitäten erleben muss, bis sie Diskrimierung - so offensichtlich sie auch ist - erst dann als solche erkennen kann.
Mich persönlich stört dieses Instrumentarium (Vetorecht etc.) nicht per se.
Warum nicht? Ist doch eine völlig unangemessene Privilegierung!
Vielmehr halte ich die einseitig-starre Formulierung des Statuts für problematisch. Sollte es sich in Zukunft einmal ergeben, dass die Männer in der Partei die Minderheit darstellen, so kann ich in dem Statut keine erstzunehmende Formulierung entdecken, die den Männern in der Situation das gleiche (Macht-)Instrumentarium zugestehen würde. Und das ist meiner Meinung nach die eigentlich Frechheit!
Es ist schon eine Frechheit, überhaupt eine unterschiedliche Behandlung aufgrund des Geschlechts einzuführen. Entweder es zählen Kompetenzen oder nicht. Kann doch nicht sein, daß sich Kompetenzen daran orientieren, ob man einen Penis oder eine Vagina besitzt. Das z.B. der "HERR" (man kann ihn ja schon so gar nicht mehr anreden) Altvater von den Grünen keine Kompetenzen besitzt ist inzwischen auch schon fast jedem hier im Forum aufgefallen. Da wäre mir eine Frau, die nicht ganz so erkenntnisresistent wäre wie dieser "Herr" tausendmal lieber.
Kurz: Ich habe kein Problem damit, jemanden, der am Boden liegt, auf die Beine zu helfen, sodass man sich auf gleicher Augenhöhe unterhalten kann.
Das ist doch gar nicht Thema. Wenn du so argumentierst, dann bist du letzten Endes für die "Positiven" Diskriminierung. Das "am Bodenliegen" ist ja ein weitläufiger Begriff: Stichwort "Frauen leisten 2/3 der Arbeit aber haben nur 1/10 des Weltbesitzes" oder so ähnlich. Mit dieser Argumentation wird Diskriminierung - und positiv ist Diskriminierung niemals - zu einem automatischen Prozess, der schnell eine Eigendynamik entwickelt, der einen ganzen Zeitgeist schafft, was dann in solch Unsinnigen Forderungen endet wie Quote für Privatwirtschaft, Zwangsquote bei der Hausarbeit, Gefängnisstrafe für Vaterschaftstest oder halt das Frauenstatut oder ein einseitig angewandtes Gewaltschutzgesetzt. Oder die Frauenbibliotheken, den Girlsday und sonstiger Mist, der Millionen von Euro verschlingt und NICHTS, aber auch GAR NICHTS bringt. Ne, das einzige Konzept kann wirklich nur sein: Gleichberechtigung im Juristischen Rahmen und fertig. Keine Quote, keine Frauenbibliothek, keine einseitige Wehrpflicht - sondern einfach nur eine Gleichverteilung von Rechten und Pflichten! Das ist für die Grünen was völlig fremdes, die können nur von "Frauen&Macht" und "Männer&Verantwortung" sprechen.
SOLANGE ich mich darauf verlassen kann, dass man mir aufhilft, wenn ich am mal Boden liegen sollte.
Das wird garantiert nicht mehr der Fall sein, wenn man - dank des geprägten Zeitgeistes - bereits heute auf dir rumtrampelt. Dann heißt es nur noch: Lieber HERR Soundso. HERR kommt von Herrschaft, also berschweren Sie sich nicht ....bla bla bla.
Gruß
Magnus
Re: Rassismus bei den Grünen?
Als Antwort auf: Re: Rassismus bei den Grünen? von noname am 12. September 2005 00:06:
Hallo!
Ich muss sagen, dass das Frauenstatut der Grünen für mich DER Grund ist, die Grünen NICHT zu wählen.
Allerdings finde ich dein Beispiel falsch formuliert: Wenn ich die Grünen richtig verstehe, wollen sie mit ihrem Statut und ihren Quotenregelungen (mit aller Gewalt) ein Machtgleichgewicht bei der innerparteilichen Meinungsbildung und Postenbesetzung zu Gunsten einer politisch schwächeren Gruppe - aus ihrer Sicht also den Frauen - garantieren. Daran kann ich - zunächst - nichts schlimmes finden.
Daher geht dein Vorschlag, Frau durch "Weißer" und Mann durch "Schwarzer" zu ersetzen, an den ürsprünlichen Absichten der Grünen vorbei. Einleuchtender wäre deine Anlalogie, wenn du Frau durch "Schwarzer" und Mann durch "Weißer" ersetzt hättest - also genau umgekehrt.
Mich persönlich stört dieses Instrumentarium (Vetorecht etc.) nicht per se. Vielmehr halte ich die einseitig-starre Formulierung des Statuts für problematisch. Sollte es sich in Zukunft einmal ergeben, dass die Männer in der Partei die Minderheit darstellen, so kann ich in dem Statut keine erstzunehmende Formulierung entdecken, die den Männern in der Situation das gleiche (Macht-)Instrumentarium zugestehen würde. Und das ist meiner Meinung nach die eigentlich Frechheit!
Kurz: Ich habe kein Problem damit, jemanden, der am Boden liegt, auf die Beine zu helfen, sodass man sich auf gleicher Augenhöhe unterhalten kann. SOLANGE ich mich darauf verlassen kann, dass man mir aufhilft, wenn ich am mal Boden liegen sollte.
mfg
noname
Die Schwarzen (Männer) und die Weissen (Frauen) trifft meiner Meinung nach vollkommen zu. Die Grünen seit 1998 in der Bundesregierung haben es nicht mal in Angriff genommen die gesetzlichen Diskriminierungen die nur Männer betreffen abzubauen und sogar Diskriminierungen gegen die Schwarzen (Männer) erweitert und für die Weissen (Frauen) die Privilegien (Rechte) weiter ausgebaut und das ist meiner Meinung nach Geschlechterrassismus! Du kannst dir sicher sein, wenn diese gesetzlichen Diskriminierungen die Weissen (Frauen) betroffen hätte, dann hätte SPD/Grüne 1998 in der Bundesregierung wahrscheinlich innerhalb von einpaar Monaten diese Vollständig abgebaut und es keine gesetzlichen Diskriminierungen mehr gäbe, aber da es sich ja nur um die Schwarzen (Männer) betrifft so sah man keinen Anlass zu handeln und abzubauen.
Wie gut, dass man dies durch Fakten belegen kann!
meint,
Christian
Re: Rassismus bei den Grünen?
Als Antwort auf: Re: Rassismus bei den Grünen? von noname am 12. September 2005 00:06:
Daher geht dein Vorschlag, Frau durch "Weißer" und Mann durch "Schwarzer" zu ersetzen, an den ürsprünlichen Absichten der Grünen vorbei. Einleuchtender wäre deine Anlalogie, wenn du Frau durch "Schwarzer" und Mann durch "Weißer" ersetzt hättest - also genau umgekehrt.
Das ist überhaupt nicht einleuchtend! Es geht um Parallelsetzung der Männerdiskriminierung durch die Grünen mit andern historischen Diskriminierungen, also etwa der der Schwarzen. Daß Weiße durch Schwarze diskriminiert werden oder wurden mag allenfalls in irgendeinem Bantu-Dorf vorgekommen sein.
Die ursprünglichen Absichten müssen mit den Vorliegenden Tatsachen - und um die geht es hier - wenig gemein haben.
Gruß
Wodan
Gevatter Altvater kann es ebenso....
Als Antwort auf: Re: Rassismus bei den Grünen? aber Fritzi sagt dazu... von Lucius I. Brutus am 12. September 2005 01:08:
folgendes ....
PS: Noch mal unter Thema Bürgerrechte nachgucken bei den Antworten von Super-Fritzi!
Gevatter Altvater demonstriert grünes Politikverständnis ebenso, wie Super-Fritzi.
Das ist bei denen die Seuche der Ignoranz. Statt sich mit den angesprochenen
Themen auseinander zu setzen, wird das heraus gepickt, was gegen den Mainstream läuft.
Daran ziehen sie sich hoch und vermeiden die eigentliche Stellungnahme.
Ich nenne das eine verantwortungslose Ignoranz gegenüber dem mündigen Bürger.
Grün unterhalb der 5% Hürde ist eigentlich noch zuviel, aber genug, um sie erstmal los zu sein.
Man sollte die Bild mal auf diese zur Schau gestellte Ignoranz aufmerksam machen.
Vielleicht steht es dort noch zu lesen, vor der Wahl.
Gruß back
MackMax