Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum sind die Grünen so feministisch?

Magnus, Friday, 09.09.2005, 00:59 (vor 7395 Tagen)

Im Grunde genommen ist diese Frage leicht zu beantworten:

Die Grünen waren früher ein Partei mit weitgehend ökologischen und pazifistischen Zielen, die allerdings realpolitisch - bis auf ein paar Windräder und Dosenpfand - gar nicht umsetzbar waren. Man erinnert sich: Atomanlagen laufen unter Rot/Grün weiter. Die eingeführte "Ökosteuer" wird für die Rente aufgebraucht. Die Bundeswehr hat sich zum ersten mal in der Geschichte im Ausland in einen Krieg eingemischt. Am Irakkrieg mit Spürpanzern, AWACS-Besatzungen und Verwundetenversorgung teilgenommen. Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, da (vom Sozialwesen her) nicht finanzierbar und billige Sklaven im Gesundheits- und Pflegewesen fehlen würden.

Das einzige, was realpolitisch tatsächlich umgesetzt und weiter verfolgt werden kann, sind in diesem Land - traurig, aber wahr - feministische Ziele.

Aus diesem Grund haben sich die Grünen zu einer vorwiegend feministischen Partei entwickelt, mit allem was man kennt: von Frauenstatut bis zu Vorschlägen einer gesetzlichen Verpflichtung von Männern für die Hausarbeit oder dem Gesetzesantrag, Männer bis zu einem Jahr Gefängnis für einen heimliche Vaterschaftstest zu bestrafen.

Wie immer verweise ich hier noch mal auf den für manchen vielleicht noch unbekannten link, der eigentlich den Wandel den Partei zwischen den Zeilen durchschimmern läßt: http://www.gabnet.com/mw/lore2.htm

Magnus

Re: Warum sind die Grünen so feministisch?

Doink, Friday, 09.09.2005, 01:21 (vor 7395 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Warum sind die Grünen so feministisch? von Magnus am 08. September 2005 21:59:48:

Im Grunde genommen ist diese Frage leicht zu beantworten:
Die Grünen waren früher ein Partei mit weitgehend ökologischen und pazifistischen Zielen, die allerdings realpolitisch - bis auf ein paar Windräder und Dosenpfand - gar nicht umsetzbar waren. Man erinnert sich: Atomanlagen laufen unter Rot/Grün weiter. Die eingeführte "Ökosteuer" wird für die Rente aufgebraucht. Die Bundeswehr hat sich zum ersten mal in der Geschichte im Ausland in einen Krieg eingemischt. Am Irakkrieg mit Spürpanzern, AWACS-Besatzungen und Verwundetenversorgung teilgenommen. Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, da (vom Sozialwesen her) nicht finanzierbar und billige Sklaven im Gesundheits- und Pflegewesen fehlen würden.

Man vergegenwärtige sich folgendes:

Unter Rot/Grün sind wesentlich mehr Soldaten im Auslandseinsatz als es unter Schwarz/Gelb jemals waren! Den meisten ist das gar nicht bekannt.
Was die Koalition abgezogen hat ist Betrug, von Täuschung getragen, durch allerlei Blendwerk genährt.

Das einzige, was realpolitisch tatsächlich umgesetzt und weiter verfolgt werden kann, sind in diesem Land - traurig, aber wahr - feministische Ziele.
Aus diesem Grund haben sich die Grünen zu einer vorwiegend feministischen Partei entwickelt, mit allem was man kennt: von Frauenstatut bis zu Vorschlägen einer gesetzlichen Verpflichtung von Männern für die Hausarbeit oder dem Gesetzesantrag, Männer bis zu einem Jahr Gefängnis für einen heimliche Vaterschaftstest zu bestrafen.

Antidiskriminierungsgesetz und geplante Quotenregelung für die Privatwirtschaft nicht vergessen. Die Auswirkungen wären zweifellos verheerend (abgesehen davon dass sie nicht schlüssig sind, aber damit haben die Grünen ja ohnehin nie ein Problem).

Gruss - Doink

Re: Warum sind die Grünen so feministisch?

Odin, Friday, 09.09.2005, 02:59 (vor 7395 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Warum sind die Grünen so feministisch? von Magnus am 08. September 2005 21:59:48:

Worum gehts dir hier im Forum?

Um "gegen grün",
oder "für Gleichberechtigung"?

Oder ist das für dich gar kein Unterschied mehr?

Re: Warum sind die Grünen so feministisch?

Nikos, Friday, 09.09.2005, 03:26 (vor 7395 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Warum sind die Grünen so feministisch? von Odin am 08. September 2005 23:59:41:

Worum gehts dir hier im Forum?
Um "gegen grün",
oder "für Gleichberechtigung"?
Oder ist das für dich gar kein Unterschied mehr?<

Hey Odin!

Eine Dame von "Internationalen Familienzentrum" hat im Gespräch zu zweit meinem Kind folgendes gesagt: "Uns interessiert überhaupt nicht, was der Papa sagt oder will. Wir machen das was wir wollen" Diese Frau ist immer noch da wo sie war. Das war während der Rot-Grün Regierung. Für mich ist Rot-Grün und Gleichberechtigung nicht vereinbar! Von mir aus auch andere Perteien sind davon betroffen.. Aber ich habe nun einmal diese Erfahrung mit Rot-Grün gemacht, und nicht mit eine andere Regierung. Ich bin schon für Gleichberechtigung und auch Gleichverpflichtung, doch Rot-Grün würde zu ein Hindernis. Deswegen werde ich Rot-Grün leider zurückweisen müssen!

Für mich ist übrigens Rot-Grün und Demokratie oder Rechtsstaat auch nicht mehr vereinbar. Sie haben sich dem feministischen Totalitarismus gebeugt.

Grüße
Nikos

Re: Warum sind die Grünen so feministisch?

Magnus, Friday, 09.09.2005, 06:08 (vor 7395 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Warum sind die Grünen so feministisch? von Odin am 08. September 2005 23:59:41:

Worum gehts dir hier im Forum?
Um "gegen grün",
oder "für Gleichberechtigung"?
Oder ist das für dich gar kein Unterschied mehr?

Auch wenn es nicht Intention des Beitrages war: In der Tat ist "gegen Grün" für mich ein Teil-Synonym für Gleichberechtigungsbestrebung geworden, weil in dieser Partei Personen angesiedelt sind und auch erheblichen Einfluss in der Politik nehmen, die nahezu völlig der feministischen Ideologie verfallen sind, wie in keiner anderen Partei in dem Ausmaße ersichtlich.

Und ich denke es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass diese Personen durch Gesetzgebung, Gesetzesvorschläge und auch durch Programm und Repräsentanz einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gesellschaft und dessen Zeitgeist nehmen bzw. diesen verstärken. Und der Zeitgeist erstreckt sich nunmal über alle Parteigrenzen und Gesellschaftsschichten hinweg. Ich möchte nicht damit sagen, dass die Grünen der Ursprung sind - das sind sie nicht, zumindest nicht im ganzen - dennoch bilden sie jetzt zusätzlich einen Katalysator.

Was ich jedoch im Ausgangsposting verdeutlichen wollte, ist eigentlich gar nicht so sehr eine Kritik an den Grünen, sondern ich wollte auf die Tatsache hinweisen, dass die Grüne Partei zwar politisch gesehen viele ihre Ziele nicht durchsetzen konnte - nicht zuletzt auch wegen ihrem Koalitionspartner und dem Verhältnis im Bundesrat - jedoch frauenpolitischen nahezu freie Hand haben und hatten, gerade weil der Zeitgeist es zuläßt und somit auch andere Parteien diesem offensichtlich gewaltig aufzusitzen scheinen. Mit anderen Worten: auch wenn Rot/Grün nicht mehr an der Macht sein sollte, wird es äußerst schwierig sein, ohne Grün jedoch ein wenig leichter.

Magnus

Re: Warum sind die Grünen so feministisch?

Odin, Tuesday, 13.09.2005, 02:04 (vor 7391 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Re: Warum sind die Grünen so feministisch? von Magnus am 09. September 2005 03:08:14:

Mit anderen Worten: auch wenn Rot/Grün nicht mehr an der Macht sein sollte, wird es äußerst schwierig sein, ohne Grün jedoch ein wenig leichter.

Damit könnte ich mich anfreunden.

Re: Warum sind die Grünen so feministisch?

Flint, Friday, 09.09.2005, 09:12 (vor 7395 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Warum sind die Grünen so feministisch? von Magnus am 08. September 2005 21:59:48:

Wie immer verweise ich hier noch mal auf den für manchen vielleicht noch unbekannten link, der eigentlich den Wandel den Partei zwischen den Zeilen durchschimmern läßt: http://www.gabnet.com/mw/lore2.htm
Magnus

Hallo Markus,

ich finde es gut, daß du den Link öfters postest. Man sollte ihn in 500 Foren verbreiten. Jede einzelne Person, der die Augen diesbezüglich geöffnet werden, ist es Wert, sich die Arbeit gemacht zu haben!

Gruß
Flint

Weil die "Gutmenschen"-Männchen immer noch gerne Mamis Liebling sein wollen.(nT)

Sven, Friday, 09.09.2005, 12:20 (vor 7395 Tagen) @ Magnus

Als Antwort auf: Warum sind die Grünen so feministisch? von Magnus am 08. September 2005 21:59:48:

Im Grunde genommen ist diese Frage leicht zu beantworten:
Die Grünen waren früher ein Partei mit weitgehend ökologischen und pazifistischen Zielen, die allerdings realpolitisch - bis auf ein paar Windräder und Dosenpfand - gar nicht umsetzbar waren. Man erinnert sich: Atomanlagen laufen unter Rot/Grün weiter. Die eingeführte "Ökosteuer" wird für die Rente aufgebraucht. Die Bundeswehr hat sich zum ersten mal in der Geschichte im Ausland in einen Krieg eingemischt. Am Irakkrieg mit Spürpanzern, AWACS-Besatzungen und Verwundetenversorgung teilgenommen. Wehrpflicht wurde nicht abgeschafft, da (vom Sozialwesen her) nicht finanzierbar und billige Sklaven im Gesundheits- und Pflegewesen fehlen würden.
Das einzige, was realpolitisch tatsächlich umgesetzt und weiter verfolgt werden kann, sind in diesem Land - traurig, aber wahr - feministische Ziele.
Aus diesem Grund haben sich die Grünen zu einer vorwiegend feministischen Partei entwickelt, mit allem was man kennt: von Frauenstatut bis zu Vorschlägen einer gesetzlichen Verpflichtung von Männern für die Hausarbeit oder dem Gesetzesantrag, Männer bis zu einem Jahr Gefängnis für einen heimliche Vaterschaftstest zu bestrafen.
Wie immer verweise ich hier noch mal auf den für manchen vielleicht noch unbekannten link, der eigentlich den Wandel den Partei zwischen den Zeilen durchschimmern läßt: http://www.gabnet.com/mw/lore2.htm
Magnus

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