Als Antwort auf: Re: Vergewaltigungen in New Orleans? von SiliKat am 03. September 2005 13:07:

Zu deiner zitierten Frage: Du meinst "Mann", nicht "Mensch". Für die Frau wäre ja Empfängnis vor dem erwarteten Tod unsinnig. Für den Mann ist es nur dann nicht unsinnig, wenn um ihn herum alles in Ordnung ist. Das kann man im vorliegenden Fall aber nicht behaupten. Vielleicht gibt es da eine gewisse Perversion, die den natürlichen Gegebenheiten zuwiderläuft. Aber die Unterstellung von männlichen Perversionen kommt üblicherweise nur Frauen in den Sinn ! Oder eben den Medien, die den Lesern unterstellen, daß sie das geil finden, sich vorzustellen, daß man im Gedränge...

Ich denke, das geht darum, daß Recht und Ordnung zusammen gebrochen ist. Das hat nichts mit Fortpflanzung zu tun, sondern mit Lustbefriedigung. Genau so werden Radios geklaut und Fernseher oder in Waffengeschäfte eingebrochen. Man nutzt aus, daß keine Ordnungsmacht da ist. Ebenso mit Vergewaltigungen.

Als Antwort auf: Re: Vergewaltigungen in New Orleans? von SiliKat am 03. September 2005 13:07:

"kann es vielleicht sogar sein, daß der mensch sexuell aktiver wird, wenn er sich dem tot nahe fühlt? so kann er wenigstens noch versuchen, seine gene weiter zu geben."
Lassen wir mal die Flora beiseite. Bei Tieren bewirkt Streß - z.B. im Falle von Revierkämpfen oder Seuchen - eine Einschränkung der Fortpflanzungsbereitschaft. Das ist mir jedenfalls aus dem Biologieunterricht (Leistungskurs) in Erinnerung geblieben.
Zu deiner zitierten Frage: Du meinst "Mann", nicht "Mensch". Für die Frau wäre ja Empfängnis vor dem erwarteten Tod unsinnig. Für den Mann ist es nur dann nicht unsinnig, wenn um ihn herum alles in Ordnung ist. Das kann man im vorliegenden Fall aber nicht behaupten. Vielleicht gibt es da eine gewisse Perversion, die den natürlichen Gegebenheiten zuwiderläuft. Aber die Unterstellung von männlichen Perversionen kommt üblicherweise nur Frauen in den Sinn ! Oder eben den Medien, die den Lesern unterstellen, daß sie das geil finden, sich vorzustellen, daß man im Gedränge...
Gruß
SiliKat

ich meinte durchaus mensch. allerdings kann man das ja auch auf mann einschrenken, wenn man den spruch "frauen und kinder zuerst" mit dazu nimmt. also eine frau eine größere chance hat, der katastrophe zu entkommen als ein mann.

freundliche grüße
Conny

Als Antwort auf: Re: Vergewaltigungen in New Orleans? von SiliKat am 03. September 2005 13:07:

"kann es vielleicht sogar sein, daß der mensch sexuell aktiver wird, wenn er sich dem tot nahe fühlt? so kann er wenigstens noch versuchen, seine gene weiter zu geben."
Lassen wir mal die Flora beiseite. Bei Tieren bewirkt Streß - z.B. im Falle von Revierkämpfen oder Seuchen - eine Einschränkung der Fortpflanzungsbereitschaft. Das ist mir jedenfalls aus dem Biologieunterricht (Leistungskurs) in Erinnerung geblieben.
Zu deiner zitierten Frage: Du meinst "Mann", nicht "Mensch". Für die Frau wäre ja Empfängnis vor dem erwarteten Tod unsinnig. Für den Mann ist es nur dann nicht unsinnig, wenn um ihn herum alles in Ordnung ist. Das kann man im vorliegenden Fall aber nicht behaupten. Vielleicht gibt es da eine gewisse Perversion, die den natürlichen Gegebenheiten zuwiderläuft. Aber die Unterstellung von männlichen Perversionen kommt üblicherweise nur Frauen in den Sinn ! Oder eben den Medien, die den Lesern unterstellen, daß sie das geil finden, sich vorzustellen, daß man im Gedränge...
Gruß
SiliKat

Tach

Habe mal eine Dokumentation gesehen, die sich auf die Anschläge am 11. September bezog. Sinngemäß wurde da eine ähnliche Theorie vertreten. Offenbar, so wurde vermutet, bewirke der Stress der durch Todesangst entsteht, einen Hormoncocktail, der die sexuelle Bereitschaft steigert. Man sprach von einem Babyboom infolge dieses Terroranschlages auf die WTC´s. Das interviewte Pärchen (beide kannten sich vor dem Anschlag offenbar nicht) schilderte die Situation wie es zwischen ihnen zu Sex kam. Sie brachten sich zufällig am selben Ort - eine Kneipe - vor herunterstürzenden Trümmern und vor allem vor dem Staub in Sicherheit. Sie sahen sich an und ZACK!, drinn war der Fisch.

mfg
noname

Als Antwort auf: Re: Vergewaltigungen in New Orleans? von stiller Mitleser am 03. September 2005 13:08:

kann es vielleicht sogar sein, daß der mensch sexuell aktiver wird, wenn er sich dem tot nahe fühlt? so kann er wenigstens noch versuchen, seine gene weiter zu geben.

Und Frauen sind keine Menschen? Haben (Deine Theorie vorausgesetzt) in diesen Situationen keinen erhöhten Arterhaltungstrieb?
Oder wurden in gleicher Zahl auch Männer durch Frauen vergewaltigt und nur ich Gehirngewaschener habe das falsch verstanden?

eine frau hat dafür doch andere mittel. die vergewaltigung von kindern verstehe ich allerdings nicht, da damit ja keine gene weiter gegeben werden.

es ist ja nur eine idee, warum es dazu kommt. obs sowas tatsächlich gibt weiß ich natürlich nicht. dazu müßte man biologen und psychologen fragen, ob es einen "nottrieb" auch im tierreich und bei menschen gibt.

Als Antwort auf: Re: Vergewaltigungen in New Orleans? von stiller Mitleser am 03. September 2005 13:08:

kann es vielleicht sogar sein, daß der mensch sexuell aktiver wird, wenn er sich dem tot nahe fühlt? so kann er wenigstens noch versuchen, seine gene weiter zu geben.

Über das hatte ich mit meinem Vater geredet, er war da ähnlicher Meinung, da er mitten im Krieg geboren wurde. Gezeugt wurde er während des Ostfront-Urlaubes, so wie meine Mutter auch.
Er kann sich das so richtig auch nicht erklären, in solch unsicheren schweren Zeiten Kinder in die Welt setzen.
Vor allem nutzt er dies in heutiger Zeit als Argument dahingehend, das Frauen eigentlich Kinder wollen um jeden Preis, besonders wenn eine Mittvierziger Karrieretussi wieder Schwanger geworden ist.

Und Frauen sind keine Menschen? Haben (Deine Theorie vorausgesetzt) in diesen Situationen keinen erhöhten Arterhaltungstrieb?
Oder wurden in gleicher Zahl auch Männer durch Frauen vergewaltigt und nur ich Gehirngewaschener habe das falsch verstanden?