"Für Frauen tun wir alles"
Diese grünen Seefrauknoten wollte ich Euch nicht vorenthalten, selbst wenn er schon etwas älter ist.
http://www.gruene-fraktion.de/cms/publikationen/dokbin/31/31036.pdf
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: "Für Frauen tun wir alles" von Doink am 30. August 2005 20:00:
Diese grünen Seefrauknoten wollte ich Euch nicht vorenthalten, selbst wenn er schon etwas älter ist<
Hallo Garfield!
Hast Du etwas Vergleichbares von Rotgrün? Oder meinst Du es gäbe etwas Ähnliches im Verborgenen?
Viele Grüße
Nikos
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: "Für Frauen tun wir alles" von Doink am 30. August 2005 20:00:
Diese grünen Seefrauknoten wollte ich Euch nicht vorenthalten, selbst wenn er schon etwas älter ist<
Hallo Garfield!
Hast Du etwas Vergleichbares von CDU/CSU/FDP? Oder meinst Du es gäbe etwas Ähnliches im Verborgenen?
Viele Grüße
Nikos
Re: "Für Frauen tun wir alles"
Als Antwort auf: "Für Frauen tun wir alles" von Doink am 30. August 2005 20:00:
danke,
ist es möglich, solche pamphlete auf einen kurzen nenner zu bringen? ich meine für solche menschen, die keine zeit haben, sich solche ergüsse intus zu zuführen?
danke,
bimbi
Diese grünen Seefrauknoten wollte ich Euch nicht vorenthalten, selbst wenn er schon etwas älter ist.
http://www.gruene-fraktion.de/cms/publikationen/dokbin/31/31036.pdf
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Nikos am 30. August 2005 20:53:
Diese grünen Seefrauknoten wollte ich Euch nicht vorenthalten, selbst wenn er schon etwas älter ist<
Hallo Garfield!
Hast Du etwas Vergleichbares von CDU/CSU/FDP? Oder meinst Du es gäbe etwas Ähnliches im Verborgenen?
Nein Nikos, es gibt leider nichts Vergleichbares von CDU/CSU/FDP, was diese für Männer machen im Gegensatz zu dem, was grün für Frauen macht. Ja, ja, ja, da könnte jetzt mancher ins nachdenken kommen, wenn er es nicht kollosal vermeiden würden, gelle!
Oder meinst du etwas Vergleichbares, was rot/grün AUCH für Männer macht, wenn CDU/CSU/FDP schon nichts macht. Ja, da gibt es schon was: Kennst du die roten Männer? Kennst du was Vergleichbares in der CDU/CSU/FDP, nein? Oh! Ja, was denn nu....?
Oder kennst Du die pro-Test-Aktion, die von einem SPD-Anhänger gemacht wurde GEGEN die SPD? Kennst du was ähnliches von den CDU-Anhängern? Nein? Oh...
Tja, dann gibts wohl vieles, was rot/grün macht für Frauen und MÄnner und gar nichts, was CDU/FDP/CSU für Männer macht - ach, außer reden natürlich.... Aber darauf fallen wir ja so gerne rein, netwa....
Re: "Für Frauen tun wir alles"
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" von bimbi am 30. August 2005 22:33:
danke,
ist es möglich, solche pamphlete auf einen kurzen nenner zu bringen? ich meine für solche menschen, die keine zeit haben, sich solche ergüsse intus zu zuführen?
danke,
Klar, mach, andere werden sich darüber freuen
Re:
Als Antwort auf: "Für Frauen tun wir alles" von Doink am 30. August 2005 20:00:
Diese grünen Seefrauknoten wollte ich Euch nicht vorenthalten, selbst wenn er schon etwas älter ist.
http://www.gruene-fraktion.de/cms/publikationen/dokbin/31/31036.pdf
ich frage mich ja schon seit längerem, was umweltpolitik mit frauen zu tun hat. sind frauen die umwelt der menschen (männer)? wenn ja, dann sollte man frauen mal schnell von dem motorädern runter und autos raus holen und schon wär die umwelt sauberer ohne daß ein mensch was zu tun gehabt hätte.
ich glaube, die grüne politik will uns sagen, daß frauen keine menschen sind, sondern pflanzen (sicher irgend so nen dornenbusch), der kultiviert werden muß. komisch nur, daß die frauen was gegen einen beschnitt ihresgleichen haben.
ich weiß nicht, mir fällt zu den menschlichen grünen nur der englische komiker mr. bean ein (vor allem der scatch badehose anziehen ohne hose davor ausziehen).
freundliche grüße
Conny
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Odin am 30. August 2005 23:56:25:
Hi Odin!
Hatte Garfield gefragt, und dann mich der Schreibstill gar nicht an Gerfield erinnert, bis ich merkte, daß Du es bist. Wie dem auch sei.
Wie Du weißt, ich darf, kann und will in Deutschland gar nicht wählen, also mir kann es egal sein. Aber dieser Unfug, was von der Grüninnen gerade von meinen Augen getanzt hat, der ist nur mit extrem radikalen Gedankengut vergleibar. Diese Partei musste in Frauen-Partei umbenannt werden (Schwarze PantherINNEN, oder ähnlich), dann würde diese Name den Inhalt einigermassen korrekt widergeben! So als "die Grünen" vermute ich dahinter sehr die Straftat der Irreführung bzw. absichtliche Täuschung für eigene Übervorteilung (oder wie heißt es auf Jura-Deutsch?). Diese Partei ist gemeingefährlich und musste schleuningst verboten werden! Sie ist eine Gefahr für die Demokratie. Ich frage mich, wie Du es verkennen kannst. Wie gut, daß wir in eine (zumindest schein)Demokratie leben, und Parteiverbote sehr schwer durchzusetzen sind. Das ist das Radikalste und Menschenverachtendste, was ich je gelesen habe.
BS: "Anschließend können sie das Krankenhaus ohne ihr Neugeborenes verlassen" (Anonymer Geburt). Was meinst Du wohl wohin das führt?
Sorry.
Viele Grüße
Nikos
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Odin am 30. August 2005 23:56:25:
Odin, Du hast nur teilweise recht. Denn Du vermischt da etwas:
Das grüne Pamphlet ist Parteipolitik der Grünen. Was die Roten Männer machen (wenn der Plural denn überhaupt noch gerechtfertigt ist), was die Pro-Test-Aktion macht, ist mitnichten SPD-Parteipolitik! Sonst könnte sich ja Pro-Test auch nicht GEGEN die SPD richten.
Richtig bleibt: SPD-Anhänger haben eine stärkere Bereitschaft, sich für Sachfragen unabhängin von der Partei und notfalls auch gegen die Partei zu engagieren. Aber das kann auch an der verquasten Politik liegen, die diese Partei macht.
Ja, aber dann fällt mir da noch der Herr Gruebel ein...und von welcher Partei war der noch gleich?
Gruß
Wodan
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Nikos am 30. August 2005 20:53:
Hallo Nikos!
Nein, ähnliche Aussagen sind mir von CDU/CSU- oder FDP-Politikern nicht bekannt. Das sagt jedoch nichts aus.
Die Grünen haben das Problem, daß sie ihr ursprüngliches Hauptthema, nämlich den Umweltschutz, mittlerweile weitgehend der "Realpolitik" opfern mußten. Das war eben der Preis für die einträgliche Regierungsbeteiligung.
Was nun also tun, um sich die grünen Stammwähler zu erhalten? Glücklicherweise sind diese Wähler häufig "politisch/sexuell korrekt" eingestellt und finden deshalb auch "Frauenförderung" furchtbar wichtig. Also weicht man eben auf dieses Thema aus und umschifft so das mittlerweile eher lästige Thema Umweltschutz.
Und glücklicherweise ist man ja auch nur Juniorpartner der SPD und kann sich so einiges erlauben. Die SPD hat dann aber das Problem, daß man sie für alles, was die Grünen verzapfen, mit verantwortlich macht. Andererseits hat dort auch niemand genügend Rückgrat um sich dem grassierenden Gutmenschentum entgegen zu stellen.
In CDU/CSU und FDP hat nur leider auch niemand dieses Rückgrat. Sicher - dort findet man kein so radikales Gedankengut wie bei manchen Grünen. Aber auch dort wird man sich schwer davor hüten, die immer noch reichlich vorhandenen "politisch korrekten" Wähler vor den Kopf zu stoßen. Man möchte keine schlechte Presse, man hat dem Volk auch nichts wirklich Positives zu bieten, und so bietet es sich auch dort an, ab und zu mal Feministinnen zu bauchpinseln, in der Hoffnung, dadurch billig ein paar Pluspunkte zu sammeln.
Wenn dieser ganze "Frauenförder"-Unsinn nur in Deutschland unter Rot/Grün so ausgeufert wäre, dann würde ich es auch so sehen, daß Rot/Grün dafür verantwortlich ist. Aber diesen Trend sieht man ja in allen Industriestaaten mehr oder weniger. In den USA ist es sogar teilweise noch schlimmer, und man kann doch wirklich nicht behaupten, daß in den USA eine Partei an der Regierung ist, die mit den deutschen Grünen vergleichbar wäre.
Ich denke, es ist einfach eine Begleiterscheinung des relativen Wohlstandes in den westlichen Industriestaaten. Die Neigung, Frauen jegliche nur denkbare Unterstützung zu gewähren, ist überall vorhanden. Aber in armen Ländern gibt es nicht viel Spielraum dafür. In reicheren Ländern dagegen ist dieser Spielraum da, und das wirkt sich dann eben entsprechend aus.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 11:08:23:
Hallo Nikos!
Nein, ähnliche Aussagen sind mir von CDU/CSU- oder FDP-Politikern nicht bekannt. Das sagt jedoch nichts aus.
Die Grünen haben das Problem, daß sie ihr ursprüngliches Hauptthema, nämlich den Umweltschutz, mittlerweile weitgehend der "Realpolitik" opfern mußten. Das war eben der Preis für die einträgliche Regierungsbeteiligung.
Was nun also tun, um sich die grünen Stammwähler zu erhalten? Glücklicherweise sind diese Wähler häufig "politisch/sexuell korrekt" eingestellt und finden deshalb auch "Frauenförderung" furchtbar wichtig. Also weicht man eben auf dieses Thema aus und umschifft so das mittlerweile eher lästige Thema Umweltschutz.
Na ja Garfield! Netter Versuch! Die Entwicklung der B90/die Grünen sehe ich aber anders. Der Knackpunkt war nicht die Regierungsbeteiligung sondern die Wahlkatastrophe unmittelbar nach der Wende. In der Partei wurde mächtig aufgeräumt und viele alte richtige öko's vertrieben. Ab diesem Zeitpunkt begann das Feminat dort den Runder umzureißen. Ganze Kliken haben sich gebildet, sind miteinander verheiratet, verschwägert und ähnliches. Die unter dem Schutz der linksliberalen Ökos aufgewachsende FeministInnen sitzen mittlerweile fest im Sattel, u.a. Fr. Roth, Fr. Beck, Fr. Schweke-Gerik (oder sowas ähnliches). Ein einfacher Blick auf dem CV dieser Damen wird schon einige oben genannte Korrelationen aufweisen. Das Thema Umweltschutz verschwindet allmählich vom Programm der Günen, weil die Ökos allmählich verschwinden und ihre Plätze den FeministInnen überlassen, DAS ist der Grund.
Diese Damen könnten sich niemals bei anderen Parteien profilieren (siehe Schewe-Gerigk die vom FDP gekickt wurde), a- weil sie unfähig und radikal sind, b- weil keine andere Partei ihnen fertige Frauenplätze bietet.
Gruß,
Lucius (wünscht, die Grünen wären eine Fliege, und er eine zusammengefaltete Zeitung!)
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Wodan am 31. August 2005 09:57:
Richtig bleibt: SPD-Anhänger haben eine stärkere Bereitschaft, sich für Sachfragen unabhängin von der Partei und notfalls auch gegen die Partei zu engagieren.
Ich glaube, daß ist zu pauschal ausgedrückt. Keine Partei ist perfekt und ich habe auch schon gegen "meine" Partei agiert (und dann auch ungültig gewählt), weil sie in einer für mich wichtigen Sache nicht den Arsch in der Hose hatte - dabei war es noch nicht mal Parteipolitik, sondern es ging nur um Abstimmungen ohne Fraktionszwang.
Aber das kann auch an der verquasten Politik liegen, die diese Partei macht.
Die SPD stand in der Opposition für Werte ein, die sie politisch letzten Endes nicht vertreten konnten. Deswegen sind auch die Linken in der SPD so enttäuscht und in die WASG geflüchtet. Gleiches bei PDS: da hat sich z.B. auch Gysi verpißt, weil er einfach nur ein Oppositionspolitiker sein kann.
Magnus
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Lucius I. Brutus am 31. August 2005 11:35:
Hallo Lucius!
Wieso netter Versuch? Deine Abneigung gegen die Grünen teile ich voll und ganz.
Du hast sicher auch recht mit dem, was du hier geschrieben hast. Aber ich denke trotzdem, daß die Tatsache, daß die Grünen Regierungspartei geworden sind, die "Feminisierung" der Partei noch beschleunigt hat. Weil nun einfach die "alten Ökos" noch unbequemer wurden, die Radikalfeministinnen jedoch nicht.
Aus den Reihen von CDU/CSU oder FDP hört man natürlich andere Töne, weil die ja gerade auch auf die Wähler spekulieren, die von den Grünen oder auch von Rot/Grün enttäuscht sind. Das heißt aber nicht, daß Schwarz/Gelb später, wenn sie an der Macht sind, keine Berufsfeministinnen unterstützen wird. An den Ungerechtigkeiten beim Unterhaltsrecht werden sie auch kaum etwas ändern. Ganz im Gegenteil: Gerade konservative Kreise finden es doch ganz normal, daß der Mann die Verantwortung für die Ernährung der Familie hat. Das hat zwei Konsequenzen:
Erstens bleibt den Männern diese Verantwortung erhalten, und die Gesetze, die sie darauf festnageln, werden kaum gekippt werden.
Zweitens muß man irgendwie versuchen, die weniger konservativen Wähler positiv zu beeindrucken. Das versucht man dann durch weitere "Frauenfördermaßnahmen", mit denen man zeigen möchte, daß man doch eigentlich gar nicht konservativ, sondern fortschrittlich wäre. Denn der "politisch korrekte" Wähler betrachtet "Frauenförderung" eben als Indikator für Fortschritt.
Im Endeffekt bleibt es dann so, daß Männer zwar weiterhin auf ihre alte Ernährerrolle festgelegt werden, jedoch durch zunehmende Benachteiligung am Arbeitsmarkt immer weniger Chancen bekommen, dieser Rolle gerecht zu werden.
Am Anfang stehen zwar völlig unterschiedliche Standpunkte, am Ende kommt jedoch dasselbe heraus. Weil sich jede größere Partei letztendlich dem Zeitgeist beugt. Und der ist nun einmal feministisch geprägt. Ändern kann man das nur, indem man den Zeitgeist ändert. Das ist nur leider nicht so einfach.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 11:08:23:
Ich denke, es ist einfach eine Begleiterscheinung des relativen Wohlstandes in den westlichen Industriestaaten. Die Neigung, Frauen jegliche nur denkbare Unterstützung zu gewähren, ist überall vorhanden. Aber in armen Ländern gibt es nicht viel Spielraum dafür. In reicheren Ländern dagegen ist dieser Spielraum da, und das wirkt sich dann eben entsprechend aus.
Man muss sogar sagen, sie ist IMMER vorhanden gewesen (siehe Martin van Crefeld). Durch den Reichtum und ebenso durch überhöhte Forderung (Der Fischer und seine Frau) wurde sie aber so offensichtlich, dass der Mann sich nicht mehr vormachen konnte, trotz aller Erleichterungen für Frauen sei eigentlich ER der Überlegene. Damit war der "Pakt" zwischen beiden Geschlechtern gebrochen und das rächt sich jetzt
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 12:46:02:
Zweitens muß man irgendwie versuchen, die weniger konservativen Wähler positiv zu beeindrucken. Das versucht man dann durch weitere "Frauenfördermaßnahmen", mit denen man zeigen möchte, daß man doch eigentlich gar nicht konservativ, sondern fortschrittlich wäre. Denn der "politisch korrekte" Wähler betrachtet "Frauenförderung" eben als Indikator für Fortschritt.
Hallo Garfield,
das sehe ich nicht so. In CDU/CSU und FDP gibt es Leute, vor allem jüngere männliche Abgeordnete, die den Argumenten der Männerbewegung gegenüber relativ aufgeschlossen sind. Die sind nicht so verbohrt wie die Grünen oder mancher von der SPD. Da steckt keine eiserne Ideologie hinter. Ich glaube, mit guten Argumenten könnte man die schon auf Dauer davon überzeugen, mehr für Männer zu tun.
meint
Frank
zieh' mal die rot-grüne Brille aus!
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Odin am 30. August 2005 23:56:25:
Re:
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 11:08:23:
Hi Garfield!
Ich denke, es ist einfach eine Begleiterscheinung des relativen Wohlstandes in den westlichen Industriestaaten. Die Neigung, Frauen jegliche nur denkbare Unterstützung zu gewähren, ist überall vorhanden. Aber in armen Ländern gibt es nicht viel Spielraum dafür. In reicheren Ländern dagegen ist dieser Spielraum da, und das wirkt sich dann eben entsprechend aus<
Danke für die Antwort. Das sehe ich ebenso. Im Prinzip wird sich der Feminismus von allein erledigen, wenn die Gierigen alles gefressen haben, dann gibt es kein Futter mehr und sie gehen ins Jenseits von Hunger. So in etwa.
Nikos
Re:
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 12:46:02:
Hi Garfield!
Am Anfang stehen zwar völlig unterschiedliche Standpunkte, am Ende kommt jedoch dasselbe heraus. Weil sich jede größere Partei letztendlich dem Zeitgeist beugt. Und der ist nun einmal feministisch geprägt. Ändern kann man das nur, indem man den Zeitgeist ändert. Das ist nur leider nicht so einfach<
Man kann den Zeitgeist definitiv ändern und zwar sofort, indem man sich selbst ändert (aber nicht nur in Wörter, sondern in der Tat!). Dies ist deshalb möglich, wegen der bedingten Entstehung und der wechselseitigen Beeinflußung von Individuen unter sich und auch ihre (jeweilige) Umwelt!
Viele Grüße
Nikos
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Frank am 31. August 2005 14:00:
Hallo Garfield,
das sehe ich nicht so. In CDU/CSU und FDP gibt es Leute, vor allem jüngere männliche Abgeordnete, die den Argumenten der Männerbewegung gegenüber relativ aufgeschlossen sind. Die sind nicht so verbohrt wie die Grünen oder mancher von der SPD. Da steckt keine eiserne Ideologie hinter. Ich glaube, mit guten Argumenten könnte man die schon auf Dauer davon überzeugen, mehr für Männer zu tun.
meint
Frank
Denke ich auch. Bei den Grünen wäre das schon allein aufgrund des Frauenstatuts unmöglich.
Magnus
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Frank am 31. August 2005 14:00:
Hallo Frank!
In jeder ernsthaften Partei gibt es junge Mitglieder, die oft an der Basis sehr aktiv sind und vernünftige Ansichten haben. Und in der SPD gibt es die Roten Männer.
Das Problem ist nur: Diese Leute an der Basis läßt man kaum mitbestimmen, wenn die Partei dann mal an der Regierung ist. Da bestimmt dann die altgediente Führungsriege. Wer nicht anpassungsfähig genug ist, kommt dort gar nicht erst hinein.
Deshalb ist es leider im Endeffekt völlig irrelevant, was ein kleines Licht unten an der Basis sagt. Natürlich läßt man diesen Leuten vor allem im Wahlkampf gern freie Hand, weil das bei den Wählern gut ankommt, aber wirklich mitbestimmen läßt man sie nicht.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re:
Als Antwort auf: Re: von Nikos am 31. August 2005 14:27:
Hallo Nikos!
Ja, man muß sich selbst ändern. Aber damit ändert man den Zeitgeist noch nicht, sondern man kratzt nur ein wenig an ihm. Man ist dann quasi nur ein winziges Inselchen im Ozean des Schwachsinns. Der Zeitgeist ändert sich erst dann, wenn sich sehr viele andere Menschen ebenfalls ändern.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 12:46:02:
Hallo Garfield,
Im großen und ganzen haben wir schon sehr ähnliche Meinungen. Jedoch finde ich, daß hier über Parteien mit ziemlich überalteten Maßstäben diskutiert wird. Es wird weiterhin zwischen konservativ und progressiv, rechts und links unterschieden, obwohl die Inhalte dieser Begriffe sehr dynamisch sind.
Betrachtet man die Entwicklung der Parteien in den letzten Jahren, so kann man fesstellen, daß die CDU z.B. viel jünger, Weltoffener, etc. geworden ist, nicht durch eine darauf angelegte Verjüngerungsoffensive, nein, sondern weil die CDU eine Volkspartei ist und sie steht stets in einer Wechselwirkung mit den Bürgern. Hingegen blieben die Grünen auf ihren ideologischen Zielen zementiert (ob Öko oder Femi). Sie sind jetzt (mit der SPD auch) in diesem Sinne, die Betonköpfe, die konservativen, die Spießer, die Biedermänner.
Meine persönliche, und ich gebe zu, abgrundtiefe Abneigung gegnüber den Grünen enstammt nicht einem im klassischen Sinne konservativen Hintergrund, Nein. Es ist darauf zurückzuführen, daß ich nichts mehr schätze als DIE Freiheit und meine Bürgerrechte im humanistischen Sinne (ohne jetzt eine Debatte lostreten zu wollen). Und auch aus diesem Grund bin ich in diesem Forum hineingeraten, weil ich Totalitäres Denken, ob links, rechts, oben oder unten verachte und verabscheue. Da ich jetzt das Gefahr eher vom linken Lager sehe, und zwar EBEN weil sie an der MACHT sind, trete ich dafür ein, sie abzuwählen!
Allein ihr Antidiskriminerungsgesetz ist für mich ein Grund, sie abzuwählen, Arbeitslosigkeit hin oder her. Alles was den Rechtstaat gefährdet, gefährdet uns alle und hier und heute sind die sogenannten linken die Heuschrecken. Weiterhin, will ich es nicht unerwähnt lassen, daß ich weder ein Mitglied noch ein Anhänger irgend einer Partei bin. Ich vertrete die Meinung, daß die demokratische Macht der Bürger - und wenn auch geringfügig oder symbolisch - nicht darin besteht, seine vertretung zu wählen sondern sie abzuwählen. Ich finde es mit Verlaub eine feige politische Einstellung, trotz der ungeheruen Verfehlungen der Rot-Grünen-Regierung immer noch zu argumentieren, daß die anderen es nicht besser können. So what? Der Bürger gibt der gewählten Regierung eine Legislaturperiode, um Probleme zu lösen. Schafft sie das nicht oder fügt sie noch welche hinzu, gehört sie wieder weg. NUR SO entsteht bei den Parteien ein Druck von den Bürgern, an die Probleme sachlich und gezielt heranzugehen, statt immer darüber zu jammern und zu lamentieren, wie schrecklich die anderen sind und wie schlimm die Verfehlungen anderer vor etlichen Jahren waren. Schaue dir die Kampagnen der SPD und vor allem der Grünen: Die schlagen beide in die gleiche Kerbe ein: "die anderen sind Scheiße" ... und der arme Bürger plappert das feige nach. Ich sage dazu "Baust du scheiße, fliegst du raus!", denn wir sind die Bürger und wir haben hier das Sagen. Es ist eine Republik verdammt noch eins, eine "Res Publica" und keine Oligarchie mit Wahlrecht! Die aktuelle Rot-Grüne Regierung hat keine der akkuten Probleme dieses Landes gelöst, ergo, sie muß weg und zwar unabhängig davon, welche Alternativen zur Verfügung stehen. Ansonsten kann sie weiterhin die Beine übereinander schlagen und den Rest der Welt diffarmieren oder die Konkurrenten einfach eliminieren lassen und das ist denn die platonsche Konsequenz: die Tyrranei!
In diesem Sinne, vive la révolution!
und viele Grüße.
Re:
Als Antwort auf: Re: von Garfield am 31. August 2005 15:30:24:
Hi Garfield!
Ja, man muß sich selbst ändern. Aber damit ändert man den Zeitgeist noch nicht, sondern man kratzt nur ein wenig an ihm. Man ist dann quasi nur ein winziges Inselchen im Ozean des Schwachsinns. Der Zeitgeist ändert sich erst dann, wenn sich sehr viele andere Menschen ebenfalls ändern<
Obwohl ich mit Dir sehr oft einig bin, muss ich hier entschieden widersprechen!
Wenn Du Dich in aller Konsequenz änderst, dann bleibt dem "Universum" (wovon ein Teil auch Deutschland ist) gar nichts anderes übrig, als sich auch zu verändern.
Dabei sind zumindest zwei Sachen sehr wichtig:
1. Der Gegner ist im Endeffekt Dein bester Freund (bedingte Entstehung) Es hat überhaupt keinen Sinn, ein Mensch zu bekämpfen, sondern das Böse an sich, egal ob es sich gerade bei anderen oder bei Dir befindet. Daher erklärt sich die Wichtigkeit der Konsequenz! Bekämpft man das Böse in uns selbst, dann haben wir so gut wie die Welt zum Guten hin verändert. Fast ALLE Menschen aber behaupten, es gäbe nicht Böses in ihnen, sondern nur in die anderen, oder, falls es welches gibt, rechtefertigen sie es damit, daß es auch in anderen Böses gibt. So kommt keiner weiter :)
2. Der erster Schritt muss getan werden, dann kommt die Schar Menschen ganz natürlich mit (gegenseitige Beeinflussung). Das Problem ist, daß ALLE Menschen erwarten, daß jemand anders anfängt. So fängt keiner an :)
Beste Grüße
Nikos
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 15:27:24:
Hallo Frank!
In jeder ernsthaften Partei gibt es junge Mitglieder, die oft an der Basis sehr aktiv sind und vernünftige Ansichten haben. Und in der SPD gibt es die Roten Männer.
Das Problem ist nur: Diese Leute an der Basis läßt man kaum mitbestimmen, wenn die Partei dann mal an der Regierung ist. Da bestimmt dann die altgediente Führungsriege. Wer nicht anpassungsfähig genug ist, kommt dort gar nicht erst hinein.
Deshalb ist es leider im Endeffekt völlig irrelevant, was ein kleines Licht unten an der Basis sagt. Natürlich läßt man diesen Leuten vor allem im Wahlkampf gern freie Hand, weil das bei den Wählern gut ankommt, aber wirklich mitbestimmen läßt man sie nicht.
Freundliche Grüße
von Garfield
Richtig. Deswegen verstehe ich nicht, warum du weiter unten behauptest es wäre egal, welche Partei an der Regierung wäre, um unsere Anliegen durchzusetzen. Tatsache ist doch, daß aufgrund von Frauenstatut bei den Grünen diese Themen wie Väterprobleme kaum bzw. nie Programm werden.
Magnus
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Magnus am 31. August 2005 16:07:47:
Hallo Magnus!
"Deswegen verstehe ich nicht, warum du weiter unten behauptest es wäre egal, welche Partei an der Regierung wäre, um unsere Anliegen durchzusetzen. Tatsache ist doch, daß aufgrund von Frauenstatut bei den Grünen diese Themen wie Väterprobleme kaum bzw. nie Programm werden."
Weil das eben bei jeder Partei letztendlich so ist. Es spielt keine große Rolle, welche Leute unten an der Basis sitzen und mit welchen Zielen eine Partei einst angetreten ist. Sobald sie an der Macht ist und ihre Spitzenleute die Politiker-Privilegien genießen, wird nur noch Politik von Reichen für Reiche gemacht.
Natürlich muß man im Wahlkampf Rücksicht auf die jeweils spezielle Wählerklientel nehmen. Aber die kriegt man mit Lügen und Show-Aktionen häufig zufrieden gestellt. Ist man dann erst einmal an der Macht, wurschtelt man genauso weiter wie alle anderen zuvor.
Die Interessen von Männern sind da nicht von Belang. Männern wurde in der Geschichte nie größere Aufmerksamkeit gewidmet. Sie mußten schon immer zusehen, wie sie allein zurecht kamen. Konservative Parteien ändern daran schon aus Prinzip nichts, und die Parteien, die sich heute als "links" bezeichnen, haben grundsätzlich nur die Frauen im Blick. So sieht das aus.
Die FDP ist ja nicht etwa gegen die Wehrpflicht, weil sie darin eine Benachteiligung von Männern sieht. Nein, es geht der FDP generell darum, möglichst viel zu privatisieren und überhaupt Aufgaben von staatlichen Behörden weg zu verlagern. Nur deshalb möchte sie auch das Einziehen von Wehrpflichtigen abschaffen.
Dieses Konzept mag in manchen Bereichen gut sein. In anderen Bereichen aber eben nicht. In anderen Ländern hat man ja mit Privatisierungen auch schon schlechte Erfahrungen gemacht. Die Kraftwerksausfälle in den USA beispielseise werden vor allem darauf zurück geführt, daß die privaten Unternehmen, denen die Kraftwerke dort gehören, ihre Hauptaufgabe mehr darin sehen, Geld zu kassieren, als darin, die Kraftwerke und Leitungsnetze in gutem Zustand zu erhalten. Ja, und dann stehen eben schon mal ganze Bundesstaaten plötzlich ohne Strom da. Oft läuft das dann darauf hinaus, daß der Staat letztendlich doch immer wieder Unmengen von Steuergeldern in privatisierte Bereiche hineinpumpen oder gar diese Bereiche wieder übernehmen und dann teuer sanieren muß.
Deshalb finde ich es falsch, dieses FDP-Konzept absoluter Privatisierung vorbehaltlos zu unterstützen, nur weil man dabei zufällig auch die Wehrpflicht abschaffen will. Die dabei zu erwartenden Nachteile sind einfach weitaus größer als der zu erwartende Nutzen.
Oder nehmen wir mal die Unterhalts-Problematik. Die Männer dort zu entlasten würde eine stärkere Belastung der öffentlichen Kassen durch Sozialleistungen bedeuten. Deshalb wird das niemand freiwillig tun, auch nicht FDP oder CDU/CSU. Und deshalb wird man freiwillig auch die Hürden für die Anfechtung einer Vaterschaft nicht senken. Es ist doch viel billiger für die ohnehin immer löcherigeren öffentlichen Kassen, wenn man Unterhaltskosten schön auf irgendwelche Männer abwälzen kann, egal ob sie wirklich die Väter sind oder nicht.
Somit ist es sogar Zeitverschwendung, sich darauf zu verlassen, daß uns FDP oder CDU/CSU schon erlösen werden. Eine Verbesserung wird es nur geben, wenn wir sie erzwingen. Freiwillig wird kein Politiker auch nur einen Finger für die Interessen von Männern krumm machen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Lucius I. Brutus am 31. August 2005 15:34:
Hallo Lucius!
Deine Meinung zu den Grünen kann ich sehr gut nachvollziehen. Mir ist dieses selbstgerechte, dümmliche Gutmenschentum auch zutiefst zuwider. Und von totalitären Ideologien halte ich genauso wenig.
Du hast geschrieben, man müsse eine Regierung dadurch abstrafen, daß man sie abwählt.
Unsere Politiker haben sich aber mittlerweile so unverschämte Privilegien gesichert, daß die Abwahl für sie kaum noch eine Strafe ist. Wer beispielsweise ein paar Jahre als Abgeordneter im Bundestag gesessen hat, der braucht nur offiziell einen einzigen Tag als Minister eingesetzt gewesen sein und hat dann schon Anspruch auf die volle Ministerpension. Und zwar nicht erst mit 65, sondern selbstverständlich schon mit 55.
Und auch wenn ein Abgeordneter nie Minister wird: Nach acht Jahren als Abgeordneter hat er einen höheren Pensionsanspruch als ein normaler Arbeiter oder Angestellter nach jahrzehntelanger Arbeit, nämlich 2200 Euro im Monat! Soviel verdienen immer mehr Menschen heute im Beruf noch nicht einmal brutto! Zwar wurde in letzter Zeit häufig eine Reform oder sogar eine Abschaffung dieser Pensionsregelungen vorgeschlagen - das sollte dann aber meist mit einer saftigen Diätenerhöhung verbunden werden, "um den Abgeordneten eine private Altersvorsorge zu ermöglichen". Als wenn ihre Bezüge nicht schon hoch genug wären, um auch ohne Erhöhung locker in eine private Rente einzahlen zu können. Von einem normalen Arbeiter und Angestellten, der im Monat weitaus weniger Geld zur Verfügung hat als ein Bundestags- oder Landtagsabgeordneter, wird schließlich auch erwartet, daß er ohne Gehaltserhöhung zusätzlich zu seinen Beiträgen für die gesetzliche Rente auch noch in eine private Rente einzahlt. Sogar ein gesetzlicher Zwang zur Rieser-Rente war schon im Gespräch. Wieso zahlen Abgeordnete eigentlich nicht in die staatliche Rentenkasse ein? Vor allem FDP- und CDU-Abgeordnete weigern sich da vehement. Die wissen schon, wieso.
Ja, und jedesmal, wenn die Regierung wechselt, dann erhöht sich die Zahl der pensionsberechtigten Politiker. Und nicht nur das: Es ist auch in den Ministerien und Ämtern üblich, vor einem Regierungswechsel noch schnell überall fleißig zu befördern, damit die Kosten für Dienstbezüge und Pensionen auch bei hohen Beamten noch weiter steigen. Das hat die Kohl-Regierung kurz vor ihrem Abtritt gemacht, und die Schröder-Regierung macht es jetzt genauso.
Das trägt dann alles mit dazu bei, die Staatskasse weiter zu leeren.
Gut - die Grünen müssen weg aus der Regierung, da hast du völlig recht. Wenn ich das nun so sehen würde, daß die CDU auch nicht schlechter ist als die SPD, dann würde ich auch CDU wählen.
Sie sind aber schlechter. Erstens werden sie keinen einzigen Fehler von Rot/Grün korrigieren, und zweitens werden sie noch schlimmere Fehler oben drauf setzen. Den ersten haben sie ja schon angekündigt: Die Mehrwertsteuerhöhung. Das ist fast das schlimmste, was man in der jetzigen Situation tun kann.
Vor allem deshalb ist die CDU für mich absolut unwählbar. Die FDP fordert zwar gern Steuererhöhungen, aber die wissen ganz genau, daß sie bestenfalls Juniorpartner in der Regierung sein werden und dann eh nicht zum Zuge kommen. Da kann man sich sowas leisten. Tatsächlich läßt allein die katastrophale Situation auf dem Arbeitsmarkt und damit auch auf dem deutschen Binnenmarkt doch gar keinen Spielraum für Steuersenkungen.
Ich sehe zwar viel Sparpotenzial, aber ich bin mir sicher, daß CDU/CSU und FDP da genausowenig sparen werden wie Rot/Grün.
Rot/Grün ist schon übel, aber Schwarz/Gelb wird noch übler werden. Und in puncto Männerrechte wird sich da genauso wenig tun.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re:
Als Antwort auf: Re: von Nikos am 31. August 2005 16:01:
Hallo Nikos!
Wenn alle Menschen sich gleichzeitig zum Positiven ändern würden, dann wäre der Zeitgeist natürlich mit einem Schlag erledigt, da hast du völlig recht.
Leider tun das aber viele Menschen nicht. Lies dir nur mal durch, was der Herr Altvater von den Grünen bei Kandidatenwatch abgesondert hat.
Gerade ältere Menschen sind häufig in ihren Ansichten dermaßen festgefahren, daß sie sich einfach weigern, sich irgendwie zu ändern. Wenn du einem Herrn Altvater schreibst, daß Männer per Gesetz und de facto benachteiligt werden, dann ist das mit seinem fest einbetonierten Weltbild dermaßen unvereinbar, daß er das sofort, ohne groß darüber nachzudenken, weit von sich weist. Auch die Tatsache, daß ihm keinerlei Argumente für das Gegenteil einfallen, irritiert ihn nicht im Geringsten. Was nicht sein darf, kann nicht sein.
Solche Menschen ändern sich nicht. Dazu kommen dann diejenigen, die wenig Lebenserfahrung haben. Und dann sind da noch viele, die sich irgendwelche Vorteile davon erhoffen, wenn sie fleißig dem Zeitgeist zuarbeiten.
Von denen lebt dann dieser Zeitgeist.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Garfield am 31. August 2005 17:56:56:
Hi Garfield!
Du sollst den Tag nicht vor dem Abend verdammen! Erstens: Die Zukunft als gegeben anzunehmen ist unseriös. Das ist kein Argument.
Zweitens: Glaubst Du die Mehrwertsteuererhöhung machen die zum Spaß? Bei ihrem auf Wachstum getrimmten Programm? Es geht doch wohl um die Sanierung der Staatsfinanzen.
Vor allem deshalb ist die CDU für mich absolut unwählbar. Die FDP fordert zwar gern Steuererhöhungen, aber die wissen ganz genau, daß sie bestenfalls Juniorpartner in der Regierung sein werden und dann eh nicht zum Zuge kommen. Da kann man sich sowas leisten. Tatsächlich läßt allein die katastrophale Situation auf dem Arbeitsmarkt und damit auch auf dem deutschen Binnenmarkt doch gar keinen Spielraum für Steuersenkungen.
Hier verwechselst Du doch was. Steuererhöhungen und FDP? Es sollte doch wohl Steuersenkungen heissen. Ausserdem gehörten Steuersenkungen seit jeher zum Credo der Liberalen. Also DAS musst Du ihnen schon abkaufen. Für die Konjunktur wären Steuersenkungen doch prima! Die katastrophale Haushaltslage bzw. Maastricht lassen keinen Spielraum zu. Was wiederum mit der Konjunktur zusammenhängt. Nur mit mehr Wachstum lässt sich das Problem lösen.
Gruss - Doink
Damit ich alles schwarz sehe? (n/t)
Als Antwort auf: zieh' mal die rot-grüne Brille aus! von Frank am 31. August 2005 14:05:
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Wodan am 31. August 2005 09:57:
Odin, Du hast nur teilweise recht. Denn Du vermischt da etwas:
Das grüne Pamphlet ist Parteipolitik der Grünen. Was die Roten Männer machen (wenn der Plural denn überhaupt noch gerechtfertigt ist), was die Pro-Test-Aktion macht, ist mitnichten SPD-Parteipolitik! Sonst könnte sich ja Pro-Test auch nicht GEGEN die SPD richten.
Pro-Test war nicht GEGEN die SPD gerichtet, sondern gegen das geplante GESETZ. Das ist ein Unterschied. Die SPD ist mehr als Frauenförderung und es gibt mehr Gründe zu wählen, als nur die Gleichberechtigungsthematik.
Ein Fan der Grünen war ich nie, aber hier im Forum könnte ich es fast werden. Was hier an Hysterie und Manie teilweise abgeht hat so eindeutigen Projektionscharakter, dass man fast schon den Arzt rufen könnte. Hier hat Garfield ganz recht, wenn er sagt, dass die Frauenförderung in den Dimensionen, wie wir sie heute haben, in allen zivilisierten Ländern vorhanden ist, egal, welche Parteien da regieren. Und Grüne gibt es in den wenigsten Ländern und noch weniger in der Regierung.
Re:
Als Antwort auf: Re: von Garfield am 31. August 2005 18:04:31:
Hi Garfield!
Auch eine lange Reise beginnt mit ein erster Schritt. Ich habe diesen Schritt getan. Die Reise ist sehr lang. Doch irgendeiner muß anfangen, sich zu wehren.
Doch wie sieht diese "Wehren" aus? Meistens wehren sie die Menschen so, daß es trotzdem nicht ganz so toll "weh tut". Mein "Wehren" sieht aber anders aus. Ich stehe allein auf, weil ich das Unrecht erkannt habe und ich scheue keine Mühe, um das Unrecht zu verändern. Ich gebe sogar mein Leben dafür! Und außerdem höre ich nicht auf, bis ich das Unrecht beseitigt habe.
Sorry, es klingt vielleicht in deinen Ohren und/oder im Geschriebenen sehr arrogant von mir. Es ist auch nicht so, daß ich die Wahrheit gepachtet habe. Aber das, was ich als Unrecht erkannt habe, kann ich leider unmöglich so stehen lassen. Es mag sein, daß ein Mensch von Weisheit mich davon überzeugen kann, daß der Weg, den ich eingeschlagen habe, der falscher ist. Dann werde ich sehr wohl mein Kurs ändern. Bis dahin aber bleibe ich beharrlich dabei!
Und ich sage dir: Den Feminismus gibt es in diesen diskriminiernden Form recht bald nicht mehr. Sowas erträg die Natur einfach nicht. Er ist gegen dem Leben und ich persönlich brauche eigentlich nicht viel weiter zu tun, als bei jede Gelegenheit genau darauf hinzuweisen. Notfalls unter Einsatz meines Lebens, das habe ich mit Konsequenz gemeint. Veränderungen sollen und müssen erkämpft werden, der bester Weg ist der Friedliche. Beispiele in der Geschichte gibt es auch dafür genug.
Viele Grüße
Nikos
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Odin am 31. August 2005 20:44:21:
Ein Fan der Grünen war ich nie, aber hier im Forum könnte ich es fast werden. Was hier an Hysterie und Manie teilweise abgeht hat so eindeutigen Projektionscharakter, dass man fast schon den Arzt rufen könnte.
Hey das bleibt natürlich dein Recht! Die Diskussion hier ist auch ziemlich in den allgemein politischen übergegangen. Ich persönlich habe die Grünen immer verabscheut und werde es womöglich immer tun, und sogar wenn sie Väterpolitik in ihrem Programm aufnehmen. Du sollst also nicht denken, daß die hier über die Grünen gefällte Urteile allein ihrer Frauenpoltik zu verdanken sind.
Gruß.
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Odin am 31. August 2005 20:44:21:
Ach Odin, gerade frisch gelesen. Es ist zwar offtopic aber hier zeigt sich nochmal, warum ich von den Grünen nichts halte.
Gruß.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,372407,00.html
Journalistische Wahrheit?
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Lucius I. Brutus am 01. September 2005 00:36:
Ach Odin, gerade frisch gelesen. Es ist zwar offtopic aber hier zeigt sich nochmal, warum ich von den Grünen nichts halte.
Gruß.
Na ja.
Ein Sammelsurium wahrer und gänzlich falscher Behauptungen.
Da ich nicht als Freund von H-D.G bzw. Trittin gelten kann.
H-D.G hat Herrn Bush nicht mit A.H. verglichen, diese aber in einem Satz genannt.
Es wurde verfälscht und aufgebauscht.
Sie ist aber trotzdem richtigerweise nicht wieder als Minsterin ins Amt gekommen.
Ihre schlampige Gesetzgebung und ihre sonstige Männerfeindlichkeit genügen mir dafür( z.B. Ehemannermordung = guter Tyrannenmord).
Unter Trittin wurde das Dosenpfand zwar eingeführt, beschlossen aber noch unter der CDU (Töpfer?).
Trittin ist nur noch selten in den Medien präsent.
Was ihn vermutlich vor seinem Rauswurf als Minister bewahrte.
Ansonsten hat er seine Meinung wohl nicht wesentlich geändert, dazu zählt seine US-Feindlichkeit.
Dazu würde der erwähnte (mir nicht bekannte ) Artikel passen.
Derartiger journalistische Umgang mit der Wahrheit ist mir ein Grauß.
Die erwähnten Personen allerdings auch.
Aber eben aus anderen Gründen.
Gruß
Norbert
P.S. allen aktuellen politischen Parteien nicht nahestehend
Re: Journalistische Wahrheit? ... Nein gewiss nicht!
Als Antwort auf: Journalistische Wahrheit? von Norbert am 01. September 2005 09:09:16:
Bestimmt nicht! Es war ja auch bloß ein Kommentar.
Letztendlich das Verhalten von Trittin und co. war ein zusätzlicher und frischer Hinweis, warum ich die Grünen nicht für wählbar halte und zwar nicht nur wegen ihrer Gender-Politik.
Gruß,
Lucius.
(ebenfalls allen aktuellen politischen Parteien nicht nahestehend)
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Odin am 31. August 2005 20:44:21:
Pro-Test war nicht GEGEN die SPD gerichtet, sondern gegen das geplante GESETZ. Das ist ein Unterschied.
Das mag sein. Mir kam es darauf an, zu zeigen, daß es keine SPD-Aktion war, auch wenn SPD-Sympatisanten daran beteiligt waren, und daß deswegen ein Vergleich mit einem offiziellen Parteidokument hinkt. War das nicht deutlich?
Die SPD ist mehr als Frauenförderung und es gibt mehr Gründe zu wählen, als nur die Gleichberechtigungsthematik.
Das stimmt und gilt auch für alle anderen Parteien. Hier im Forum gilt dagegen oft: die Partei, die ich aus anderen Gründen bevorzuge, MUSS zwangsläufig auch die richtige in der Geschlechterpolitik sein. Meint man eben praktischerweise. Und das ist allerdings ein Irrtum. Ich glaube, daß es in sachen Feminismus noch keine "richtige" Partei gibt.
Was hier an Hysterie und Manie teilweise abgeht hat so eindeutigen Projektionscharakter, dass man fast schon den Arzt rufen könnte.
Ob Arzt oder nicht: die Partei, die man aus was weiß ich für Gründen am wenigsten mag, kriegt die alleinige Schuld an allem. So sind die meisten Menschen nun mal. Mir macht das hier wenig aus; denn mit SPD und Grünene trifft man in Sachen Frauenunsinn jedenfalls auch immer die richtigen. Und die anderen kommen spätestens dann endlich dran, wenn sie regieren.
Hier hat Garfield ganz recht, wenn er sagt, dass die Frauenförderung in den Dimensionen, wie wir sie heute haben, in allen zivilisierten Ländern vorhanden ist, egal, welche Parteien da regieren.
Und auch bei uns wurde die große Kugel unter Schwarz-gelb angestoßen, was viele hier glatt vergessen haben. Dennoch haben die IdeologInnen von Rot und Grün die Sache geradezu grotesk weiterentwickelt.
Gruß
Wodan
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Doink am 31. August 2005 18:35:
Hallo Doink!
"Du sollst den Tag nicht vor dem Abend verdammen!"
Den Abend habe ich schon vor 7 Jahren erlebt, mit offiziell 4,3 Millionen Erwerbslosen.
"Die Zukunft als gegeben anzunehmen ist unseriös. Das ist kein Argument."
Was tust du, wenn du auf eine Kreuzung zufährst und siehst, daß da ein Irrer aus einer Nebenstraße mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf die Kreuzung zurast? So daß du damit rechnen mußt, daß der nie und nimmer rechtzeitig bremsen kann und voll in dein Auto reinbrettern wird? Denkst du dir dann auch, daß es doch unseriös ist, dies einfach so anzunehmen und reagierst gar nicht?
"Zweitens: Glaubst Du die Mehrwertsteuererhöhung machen die zum Spaß? Bei ihrem auf Wachstum getrimmten Programm? Es geht doch wohl um die Sanierung der Staatsfinanzen."
Welches auf Wachstum getrimmte Programm? Gerade dieses Programm garantiert doch, daß es kein Wachstum geben wird. Man will die Beiträge zur Sozialversicherung senken und gleichzeitig die Mehrwertsteuer erhöhen. Natürlich wird diese Steuerreform - wie immer - so ausfallen, daß den Beschäftigten aus der rechten Tasche mehr heraus gezogen wird als man ihnen in die linke Tasche zusätzlich hinein steckt. Man muß ja auch noch bedenken, daß viele Unternehmen noch zusätzlich die Mehrwertsteuererhöhung genauso wie damals die Euro-Einführung für versteckte Preiserhöhungen ausnutzen werden. Manche Unternehmen werden das auch deshalb tun, um ihre Kostenerhöhungen durch die gestiegene Mehrwertsteuer an die Kunden weiter zu geben, andere werden sich einfach nur einen kleinen Zusatzprofit sichern wollen. Das alles wird also die Kaufkraft weiter schwächen, und dann wundern sich wieder alle, wie es wohl kommt, daß die Umsätze noch weiter zurück gehen und daß so auch weniger Steuern in die Staatskasse fließen. Man wird dann den Grund natürlich wieder in den deutschen Ladenöffnungszeiten suchen, die wird man dann ausdehnen, was es großen Handelsunternehmen noch einfacher machen wird, kleine Händler, die sich kein oder nur wenig Personal leisten können, vom Markt zu drängen. Das alles muß zwangsläufig eine weitere Erhöhung der Erwerbslosenzahlen zur Folge haben. Denn zusätzliches Personal wird nicht eingestellt, nur weil die Lohnkosten sinken. Man stellt es ein, wenn man es benötigt. Wenn man es - z.B. durch sinkende Umsätze - jedoch nicht benötigt, dann wird Personal entlassen.
Es ist in dieser Situation enorm wichtig, die Kaufkraft zu erhöhen. Wenn man sie stattdessen sogar noch weiter senkt, dann muß das die Situation verschlimmern.
"Steuererhöhungen und FDP? Es sollte doch wohl Steuersenkungen heissen."
Richtig, da hatte ich mich verschrieben. Ich meinte natürlich Steuersenkungen, aber das war wohl aus dem Zusammenhang zu ersehen, hoffe ich.
"Für die Konjunktur wären Steuersenkungen doch prima! Die katastrophale Haushaltslage bzw. Maastricht lassen keinen Spielraum zu. Was wiederum mit der Konjunktur zusammenhängt. Nur mit mehr Wachstum lässt sich das Problem lösen."
Ja, natürlich wären Steuersenkungen gut. Aber die CDU plant ja eben das exakte Gegenteil. Wachstum wird es von allein nicht geben, und durch das CDU-Programm erst recht nicht. Das CDU-Konzept wurde 16 Jahre lang unter Kohl verfolgt, und danach im Prinzip auch noch 7 weitere Jahre unter Schröder. Dabei sind langfristig immer mehr Erwerbslose entstanden. Also ist doch ganz klar, daß dieses Konzept nicht funktioniert.
Der erste Schritt muß darin bestehen, daß man sich endlich offen eingesteht, daß die Realeinkommen der Masse der Bevölkerung mittlerweile so weit gesunken sind, daß das gesamte System massiv gefährdet ist. Das Geld fließt immer weniger im Kreis, sondern bevorzugt von unten nach oben. Das bringt zwangsläufig den Wirtschaftskreislauf zunehmend aus dem Gleichgewicht.
Dieses Problem läßt sich nur lösen, indem man nicht mehr Politik für Reiche, sondern Politik für das Volk macht. Dafür wiederum muß erst einmal das politische System reformiert werden. Und genau diesen Punkt finde ich leider in keinem Programm einer ernstzunehmenden Partei.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re:
Als Antwort auf: Re: von Nikos am 31. August 2005 22:38:
Hallo Nikos!
"...es klingt vielleicht in deinen Ohren und/oder im Geschriebenen sehr arrogant von mir."
Nein, ich finde das nicht arrogant. Jeder von uns muß sich mit aller Kraft gegen diesen Schwachsinn stemmen. Nur erreicht man als normale Einzelperson eben recht wenige Leute. Jemand wie Arne kann in seiner beruflichen Position mehr bewegen, aber viele sind eben nicht in so einer Position und können somit eben nur in ihrem näheren Umfeld etwas bewegen.
Zum Glück gibt es mittlerweile das Internet - ich denke, ohne Foren wie diesem wäre die Männerbewegung noch längst nicht so weit wie sie heute ist. Manch einer wird jetzt sicher einwenden, daß sich doch noch nicht viel getan hat - aber wenn jeder von uns davon ausgehen müßte, daß er mit seiner Einstellung auf weiter Flur allein dasteht, wie viele hätten dann wohl längst resigniert das Handtuch geworfen und wären brav in der ihnen zugedachten Rolle als Universal-Sündenbock und Arbeits-Esel geblieben?
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Wodan
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Wodan am 01. September 2005 09:36:
Pro-Test war nicht GEGEN die SPD gerichtet, sondern gegen das geplante GESETZ. Das ist ein Unterschied.
Das mag sein. Mir kam es darauf an, zu zeigen, daß es keine SPD-Aktion war, auch wenn SPD-Sympatisanten daran beteiligt waren, und daß deswegen ein Vergleich mit einem offiziellen Parteidokument hinkt. War das nicht deutlich?
Die SPD ist mehr als Frauenförderung und es gibt mehr Gründe zu wählen, als nur die Gleichberechtigungsthematik.
Das stimmt und gilt auch für alle anderen Parteien. Hier im Forum gilt dagegen oft: die Partei, die ich aus anderen Gründen bevorzuge, MUSS zwangsläufig auch die richtige in der Geschlechterpolitik sein. Meint man eben praktischerweise. Und das ist allerdings ein Irrtum. Ich glaube, daß es in sachen Feminismus noch keine "richtige" Partei gibt.
Was hier an Hysterie und Manie teilweise abgeht hat so eindeutigen Projektionscharakter, dass man fast schon den Arzt rufen könnte.
Ob Arzt oder nicht: die Partei, die man aus was weiß ich für Gründen am wenigsten mag, kriegt die alleinige Schuld an allem. So sind die meisten Menschen nun mal. Mir macht das hier wenig aus; denn mit SPD und Grünene trifft man in Sachen Frauenunsinn jedenfalls auch immer die richtigen. Und die anderen kommen spätestens dann endlich dran, wenn sie regieren.
Hier hat Garfield ganz recht, wenn er sagt, dass die Frauenförderung in den Dimensionen, wie wir sie heute haben, in allen zivilisierten Ländern vorhanden ist, egal, welche Parteien da regieren.
Und auch bei uns wurde die große Kugel unter Schwarz-gelb angestoßen, was viele hier glatt vergessen haben. Dennoch haben die IdeologInnen von Rot und Grün die Sache geradezu grotesk weiterentwickelt.
Gruß
Wodan
a- Der Verbot von Vaterschaftstest wurde von EINER Ministerin aus den SPD-Reihen initiiert. Leider wird dann aus polito-taktischen Gründen auch bei solchen sensiblen Themen, die Parteiloyalität groß geschrieben. Die Debatte im Bundestag kannst du dir gerne lesen und du wirst feststellen, auch wenn der Gestz der Vorschlag einer Person war so ist es dann zum Gestz einer Partei geworden.
b- Schwarz-Gelb hin, Rot-Grün her. Soll ich deiner Meinung nach eine Partei wählen, die ein solches Gesetz initiiert?
Gruß.
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Wodan am 01. September 2005 09:36:
Pro-Test war nicht GEGEN die SPD gerichtet, sondern gegen das geplante GESETZ. Das ist ein Unterschied.
Das mag sein. Mir kam es darauf an, zu zeigen, daß es keine SPD-Aktion war, auch wenn SPD-Sympatisanten daran beteiligt waren, und daß deswegen ein Vergleich mit einem offiziellen Parteidokument hinkt. War das nicht deutlich?
Die SPD ist mehr als Frauenförderung und es gibt mehr Gründe zu wählen, als nur die Gleichberechtigungsthematik.
Das stimmt und gilt auch für alle anderen Parteien. Hier im Forum gilt dagegen oft: die Partei, die ich aus anderen Gründen bevorzuge, MUSS zwangsläufig auch die richtige in der Geschlechterpolitik sein. Meint man eben praktischerweise. Und das ist allerdings ein Irrtum. Ich glaube, daß es in sachen Feminismus noch keine "richtige" Partei gibt.
Was hier an Hysterie und Manie teilweise abgeht hat so eindeutigen Projektionscharakter, dass man fast schon den Arzt rufen könnte.
Ob Arzt oder nicht: die Partei, die man aus was weiß ich für Gründen am wenigsten mag, kriegt die alleinige Schuld an allem. So sind die meisten Menschen nun mal. Mir macht das hier wenig aus; denn mit SPD und Grünene trifft man in Sachen Frauenunsinn jedenfalls auch immer die richtigen. Und die anderen kommen spätestens dann endlich dran, wenn sie regieren.
Hier hat Garfield ganz recht, wenn er sagt, dass die Frauenförderung in den Dimensionen, wie wir sie heute haben, in allen zivilisierten Ländern vorhanden ist, egal, welche Parteien da regieren.
Und auch bei uns wurde die große Kugel unter Schwarz-gelb angestoßen, was viele hier glatt vergessen haben. Dennoch haben die IdeologInnen von Rot und Grün die Sache geradezu grotesk weiterentwickelt.
Gruß
Wodan
Hallo Wodan!
Ich glaube kaum dass hier jemand so naiv ist zu denken es gäbe in Sachen Frauenunsinn eine richtige Partei. Die gibt es zweifellos nicht, zumal sich niemand dem Zeitgeist völlig entziehen kann. Es geht, wenn überhaupt, um das geringere Übel. Kommt Schwarz-Gelb, wird sich in Sachen Männerrechte überhaupt nichts verbessern! Bleibt Rot-Grün, werden die Grünen bald ihr Programm zur Quotenregelung in der Privatwirtschaft auspacken. Weiterer grottesker Unsinnn ist garantiert.
Man sollte schon zwischen Unsinn und Megaunsinn differenzieren!
Gruss - Doink
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Wodan
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Wodan von Lucius I. Brutus am 01. September 2005 11:41:
a- Der Verbot von Vaterschaftstest wurde von EINER Ministerin aus den SPD-Reihen initiiert. Leider wird dann aus polito-taktischen Gründen auch bei solchen sensiblen Themen, die Parteiloyalität groß geschrieben. Die Debatte im Bundestag kannst du dir gerne lesen und du wirst feststellen, auch wenn der Gestz der Vorschlag einer Person war so ist es dann zum Gestz einer Partei geworden.
Ich habe nirgendwo etwas anderes behauptet. Wogegen also ist Deine Aussage ein Argument. Oder war es als Ergänzung gedacht?
b- Schwarz-Gelb hin, Rot-Grün her. Soll ich deiner Meinung nach eine Partei wählen, die ein solches Gesetz initiiert?
Eine Wahlempfehlung habe ich auch nicht gegeben. Wie sollte ich auch? M.E. werden wir frauenpolitisch spätestens seit 1990 von Schwarz-rot-gelb-grün regiert. Einerlei. Mein Posting richtete sich ursprünglich auf einen Beitrag Odins, der m.E. unzulässig eine offizielle Parteimeinung der Grünen mit einzelnen Aktionen von SPDlern auf eine vergleichsstufe stellte. Lies einfach oben noch mal nach!
Gruß
Wodan
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Magnus am 31. August 2005 16:07:47:
Tatsache ist doch, daß aufgrund von Frauenstatut bei den Grünen diese Themen wie Väterprobleme kaum bzw. nie Programm werden.
Magnus
Gut möglich, und Tatsache ist auch, daß die FDP (noch) keine Quote hat. Leider interessiert sie sich aber kaum für Geschlechterpolitik, wohl weil sie Angst hat, daß sie dann aufgrund Ihres liberalen Selbstverständnisses Front machen müßte gegen Schwarz-rot-grüne Regelungswut in Sachen Frauenförderung. Schade eigentlich.
Gruß
Wodan
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Doink am 01. September 2005 12:04:
Man sollte schon zwischen Unsinn und Megaunsinn differenzieren!
Gruss - Doink
Hallo Doink,
es gibt Grenzen, jenseits derer Differenzierungen mir einerlei sind - nicht, um sie wahrzunehmen und festzustellen, aber insofern ich meine Stimme abgeben muß: Unsinn und Megaunsinn - nee danke! Das ist mir zu konstruiert. Für mich kann die Antwort da nur "weder - noch" heißen.
Gruß
Wodan
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Garfield von Wodan am 01. September 2005 09:36:
Pro-Test war nicht GEGEN die SPD gerichtet, sondern gegen das geplante GESETZ. Das ist ein Unterschied.
Das mag sein. Mir kam es darauf an, zu zeigen, daß es keine SPD-Aktion war, auch wenn SPD-Sympatisanten daran beteiligt waren, und daß deswegen ein Vergleich mit einem offiziellen Parteidokument hinkt. War das nicht deutlich?
Doch, ich wollts nur noch mal betonen
Die SPD ist mehr als Frauenförderung und es gibt mehr Gründe zu wählen, als nur die Gleichberechtigungsthematik.
Das stimmt und gilt auch für alle anderen Parteien. Hier im Forum gilt dagegen oft: die Partei, die ich aus anderen Gründen bevorzuge, MUSS zwangsläufig auch die richtige in der Geschlechterpolitik sein. Meint man eben praktischerweise.
Leider
Was hier an Hysterie und Manie teilweise abgeht hat so eindeutigen Projektionscharakter, dass man fast schon den Arzt rufen könnte.
Ob Arzt oder nicht: die Partei, die man aus was weiß ich für Gründen am wenigsten mag, kriegt die alleinige Schuld an allem. So sind die meisten Menschen nun mal. Mir macht das hier wenig aus; denn mit SPD und Grünene trifft man in Sachen Frauenunsinn jedenfalls auch immer die richtigen.
Ja, auch leider
Und die anderen kommen spätestens dann endlich dran, wenn sie regieren.
Und das ist eben am schlimmsten.
Aber eigentlich befürchte ich, dass die Schwarzen eine Politik betreiben, die hier dann eifrig beklatscht wird, und den Mann dann wieder in seine alte Rolle als Arbeitstier und (strukturelles)Gewaltopfer zwingt. Und das halten hier, glaub ich, einige für die "männliche" Rolle!
Ich glaube, dass hier einige noch gar nicht reif sind, für die Gleichberechtigung! *resignier*
.... hm, vielleicht sollte ich mir die Seite mal vorsorglich abspeichern!
Re: "Für Frauen tun wir alles" @Wodan
Als Antwort auf: Re: "Für Frauen tun wir alles" @Wodan von Wodan am 01. September 2005 12:21:
M.E. werden wir frauenpolitisch spätestens seit 1990 von Schwarz-rot-gelb-grün regiert.
Das ist ein KLASSE-Satz - den merk ich mir (nur die Jahreszahl ist falsch - aber damals gabs die Grünen noch nicht *g*)