Ziel von Ikea, der Anteil der weiblichen Führungskräfte auf über 50% zu steigern!
Begründung: "70 Prozent unserer Kunden sind Frauen"

Ob diese 70% das Geld, das sie ausgaben, zu 100% selbst verdienten bleibt natürlich unklar!
Daß der Feminat, die Welt immer noch in Frauen und Männer teilt ohne Rücksicht auf jeglichen komplexen sozialen Wechselwirkungen, ist jedem bekannt. Daß aber ein großer Konzern auf dieser lobenswerten einfachen Argumentation springt ist allerdings wirtschaftlich sehr bedenklich. Ja wozu denn noch BWL studieren und so...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,369999,00.html

Als Antwort auf: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Lucius I. Brutus am 16. August 2005 18:04:

Sicher kann mann, sich da ein bisschen Aufregen des Prinzips wegen.

Warst du schon mal bei ikea, ich will da nicht arbeiten!
Eingaben schreiben das könnte ich mir vorstellen.

Die Kinderbetten musste ich nämlich noch mal unter meine Fitische nehmen!
Wenn dann die 70 % voll sind, dann schreiben wir aber Beschwerden nur der Kinder wegen, da sollen sich die Mutti's dann mal rechtfertigen was sie den Kindern für sicherheitsbedenkliche Sachen verkaufen.

Als Antwort auf: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Lucius I. Brutus am 16. August 2005 18:04:

Ziel von Ikea, der Anteil der weiblichen Führungskräfte auf über 50% zu steigern!
Begründung: "70 Prozent unserer Kunden sind Frauen"
Ob diese 70% das Geld, das sie ausgaben, zu 100% selbst verdienten bleibt natürlich unklar!
Daß der Feminat, die Welt immer noch in Frauen und Männer teilt ohne Rücksicht auf jeglichen komplexen sozialen Wechselwirkungen, ist jedem bekannt. Daß aber ein großer Konzern auf dieser lobenswerten einfachen Argumentation springt ist allerdings wirtschaftlich sehr bedenklich. Ja wozu denn noch BWL studieren und so...

ja ja, die männer brauchen sie noch. ohne gehts bei ikea nicht, da dort manchmal schwere dinge getragen werden müssen. sollen sich die männer doch die gesundheit ruinieren.

Als Antwort auf: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Lucius I. Brutus am 16. August 2005 18:04:

Daß der Feminat, die Welt immer noch in Frauen und Männer teilt ohne Rücksicht auf jeglichen komplexen sozialen Wechselwirkungen, ist jedem bekannt. Daß aber ein großer Konzern auf dieser lobenswerten einfachen Argumentation springt ist allerdings wirtschaftlich sehr bedenklich. Ja wozu denn noch BWL studieren und so..<

Das kann man nicht sagen. IKEA ist wirtschaftlich doch sehr stabil. Ich wusste nicht warum eine Firma nicht 100% weibliches Personal haben darf. Immerhin gibt es auch starke Damen, die Möbel tragen können, allerdings nicht sehr viele. Was ich aber dann doch blöd finde: Diese IKEA-Tralala Heile und Perfekte Welt, wenn man weißt, das zwei dritteln der Schweden Alkoholikern, Medikamentensüchtigen und potenziellen Selbstmördern sind.

Oder stimmt das nicht mehr? Hat jemand entsprechende Fakten über Schweden?

Nikos

Als Antwort auf: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Lucius I. Brutus am 16. August 2005 18:04:

Ziel von Ikea, der Anteil der weiblichen Führungskräfte auf über 50% zu steigern!
...benötige der Konzern in den kommenden Jahren 800 neue Führungskräfte wie Möbelhaus- und Abteilungsleiter....

Hehe, das typische mittlere oder gehobene Management. Das ist eine Knochenmuehle, da wird sich richtig der A**** aufgerissen.

Glaubt jemand allen Ernstes, eine Frau will sich das antun?
Und 800? Soviele Frauen finden die niemals.
Da koennen sie froh sein, wenn sie 8 finden.

Simple Image- und PR-Masche, um den Frauen Honig um den Bär zu schmieren.
Weil einen Bart hamse ja nicht.

Cheers!

Als Antwort auf: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Lucius I. Brutus am 16. August 2005 18:04:

Ziel von Ikea, der Anteil der weiblichen Führungskräfte auf über 50% zu steigern!
Begründung: "70 Prozent unserer Kunden sind Frauen"
Ob diese 70% das Geld, das sie ausgaben, zu 100% selbst verdienten bleibt natürlich unklar!
Daß der Feminat, die Welt immer noch in Frauen und Männer teilt ohne Rücksicht auf jeglichen komplexen sozialen Wechselwirkungen, ist jedem bekannt. Daß aber ein großer Konzern auf dieser lobenswerten einfachen Argumentation springt ist allerdings wirtschaftlich sehr bedenklich. Ja wozu denn noch BWL studieren und so...

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Nikos am 16. August 2005 23:07:

Hallo Nikos!

"Ich wusste nicht warum eine Firma nicht 100% weibliches Personal haben darf. Immerhin gibt es auch starke Damen, die Möbel tragen können, allerdings nicht sehr viele."

Ja, die gibt es wohl auch. Aber ich glaube nicht, daß IKEA beabsichtigt, in den schlecht bezahlten Knochenjobs auch eine Frauenquote durchzudrücken... Da dürfte es ihnen im Übrigen auch noch schwerer fallen, dafür genügend weibliche Bewerber zu finden als für Führungsposten.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Garfield am 17. August 2005 10:38:22:

"Ich wusste nicht warum eine Firma nicht 100% weibliches Personal haben darf. Immerhin gibt es auch starke Damen, die Möbel tragen können, allerdings nicht sehr viele."
Ja, die gibt es wohl auch. Aber ich glaube nicht, daß IKEA beabsichtigt, in den schlecht bezahlten Knochenjobs auch eine Frauenquote durchzudrücken... Da dürfte es ihnen im Übrigen auch noch schwerer fallen, dafür genügend weibliche Bewerber zu finden als für Führungsposten<

Gar nicht schwer, sobald die Alimentation der weiblichen Egomanie durch die Männer (Unterhalt, Steuergelder) ganz aufhört. Und außerdem bestehen
"Führungsposten" weniger aus lustige Dauerparties, sondern sind ebenfalls harte Knochenjobs, sie sind gut bezahlt, weil sie härter sind und mental alles abverlangen.

Ich bin sehr dafür, daß alle Männer aus Deutschland abhauen, dann kann es den "unterdrückten" Frauen endlich besser gehen.. Endlich können sie dann alles machen nur besser, selbst Geld erwirtschaften und auch alles selbst
"sinnvoll" ausgeben, wofür sie auch immer möchten. Da sie dann auch keine Kinder haben werden (ohne Männer..), wird ihnen dafür die nötige Freizeit um das selbst verdiente Vielgeld als Managerin ganz zur Verfügung stehen.

Follow me!

Grüße
Nikos

Als Antwort auf: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Lucius I. Brutus am 16. August 2005 18:04:

Ziel von Ikea, der Anteil der weiblichen Führungskräfte auf über 50% zu steigern!
Begründung: "70 Prozent unserer Kunden sind Frauen"

... dann müßten sie ja auch einen Führungskräfteanteil von - wasweißich - 40 % Katholiken anstreben, wenn 40 % ihrer Kunden katholisch sind. Also müßten mehr Katholiken irgendwo am Hauptsitz in die Führungsetagen einziehen. Oder 8 % Vegetarier ...

Alles absurd. Alles vorgeschoben. Alles Fassade. Dahinter steckt nur "Weiberveneration" (Schopenhauer).

Es grüßt der

Zeitgenosse

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Nikos am 17. August 2005 11:07:

Hallo Nikos!

"Gar nicht schwer, sobald die Alimentation der weiblichen Egomanie durch die Männer (Unterhalt, Steuergelder) ganz aufhört."

Das kann noch lange dauern. Selbst wenn das Unterhaltsrecht fair gestaltet werden würde und auch keine Steuergelder mehr in sinnlose Frauenprojekte fließen würden (z.B. in Volkshochschulkurse, in denen frau lernt, wie sie einen Seidenschal tragen kann), wäre es immer noch so, daß die Mehrheit der Männer sich geradezu darum reißt, Frauen alles recht zu machen und sie eben auch zu ernähren, wenn sie keine Lust haben, für ihren Lebensunterhalt aufzukommen.

"Und außerdem bestehen "Führungsposten" weniger aus lustige Dauerparties..."

Das hat sich aber zu diversen Frauen noch nicht herumgesprochen. Vor einigen Monaten hat uns hier doch auch eine erklärt, wie gut es die Männer in ihren Jobs hätten mit ihren teuren Dienstwagen und den Sekretärinnen, die für sie die Arbeit erledigen würden...

Außerdem gibt es ja auch Möglichkeiten, sich Führungsposten angenehmer zu gestalten. Man hat dann nämlich üblicherweise immer Leute unter sich, was tatsächlich die Möglichkeit bietet, lästige Arbeit und auch Verantwortung auf sie abzuwälzen. Ich kenne beispielsweise einen Abteilungsleiter, der in seiner Firma sogar Prokura hat und auch entsprechend gut verdient, trotzdem aber alle wichtigen Papiere grundsätzlich von irgendeinem seiner Untergebenen mit unterschreiben läßt. Wenn es dann irgendwann mal Ärger gibt, hofft er, die Verantwortung irgendwie trotz seiner Prokura auf den jeweiligen Mitarbeiter abwälzen zu können. Der soll dann dafür gerade stehen, nur leider bekommt er natürlich kein entsprechendes Gehalt.

So manche "Dame" stellt sich das wohl ähnlich vor und glaubt, schon irgendwie immer Männer zu finden, die dann alle unangenehmen Tätigkeiten für sie erledigen. Und erfahrungsgemäß klappt das durchaus auch häufig.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Garfield am 17. August 2005 17:08:25:

Außerdem gibt es ja auch Möglichkeiten, sich Führungsposten angenehmer zu gestalten. Man hat dann nämlich üblicherweise immer Leute unter sich, was tatsächlich die Möglichkeit bietet, lästige Arbeit und auch Verantwortung auf sie abzuwälzen. Ich kenne beispielsweise einen Abteilungsleiter, der in seiner Firma sogar Prokura hat und auch entsprechend gut verdient, trotzdem aber alle wichtigen Papiere grundsätzlich von irgendeinem seiner Untergebenen mit unterschreiben läßt. Wenn es dann irgendwann mal Ärger gibt, hofft er, die Verantwortung irgendwie trotz seiner Prokura auf den jeweiligen Mitarbeiter abwälzen zu können. Der soll dann dafür gerade stehen, nur leider bekommt er natürlich kein entsprechendes Gehalt.

Als Tipp: Alles Kritische selbst privat dokumentieren (Gedächtnisprotokolle), mit Kollegen über die Sache reden (wenn erlaubt), bei Geheimhaltung auch dies schriftlich im Gedächtnisprotokoll festhalten inkl. der Gründe.
Unternehmen arbeiten heute mit allen Tricks, Angestellte sollten es deshalb auch !

Gruß !

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Garfield am 17. August 2005 17:08:25:

Hallo Garfield!

Also liegt das Problem definitiv bei uns Männern, wenn wir unsere Würde nicht bewahren, dann tun es die Frauen erst recht nicht.

Wir müssen uns ändern, nicht die Frauen. Was sie tun, ist ihre Sache. Was wir tun, unsere.

Grüße
Nikos

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Mikael am 17. August 2005 18:52:

Hallo Mikael!

Ja, dein Rat ist sicher sinnvoll. Aber es nützt leider auch nicht immer. Es hängt eben sehr davon ab, welche Vorgesetzte die jeweilige Führungskraft noch über sich hat. Dieser Abteilungsleiter hatte früher noch einen Chef über sich, der ihn auch mindestens einmal gehörig zusammen gefaltet hat (dabei ging es darum, daß er sich geweigert hat, einen Auftrag frei zu zeichnen und obendrein noch eine Mitarbeiterin angewiesen hat, die nötige Unterschrift zu leisten, obwohl diese Mitarbeiterin gar nicht berechtigt war, Aufträge über sehr große Summen frei zu geben).

Der Chef dieses Chefs hat sich aber selbst auch so einiges geleistet. Als er sich dann auch noch als Geschäftsführer des Unternehmens ausgegeben hat (er hat sich sogar entsprechende Visitenkarten drucken lassen) wurde es dem echten Geschäftsführer endgültig zu bunt. Er warf den Typen raus, und seitdem hat dieser Abteilungsleiter nur noch den Geschäftsführer über sich, der ihn aber kaum kontrolliert. Da hat man dann als Mitarbeiter schlechte Karten. Man kann sich zwar beim Geschäftsführer beschweren, vielleicht verpaßt der dem Abteilungsleiter dann einen Rüffel, aber der weiß dann ganz genau, woher das kam und wird das an dem Mitarbeiter auslassen. Der kann dann am besten gleich gehen, denn in dem Unternehmen wird er dann nicht mehr glücklich werden.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Nikos am 17. August 2005 23:08:

Hallo Nikos!

Ja, ich glaube wirklich, daß es vor allem die Männer sind, die sich ändern müssen. Wenn sie nicht so bereitwillig alles Unangenehme für Frauen erledigen, dann bleibt den Frauen eben nichts anderes mehr übrig, als sich zu emanzipieren, ob sie das wollen oder nicht.

Natürlich müssen auch die Frauen sich ändern, aber das werden sie mehrheitlich nicht tun, solange sie nicht dazu gezwungen sind. Wenn sich die Männer ändern, sind sie dazu gezwungen, sich ebenfalls zu ändern.

Ich will ja damit nicht behaupten, daß kein Mann mehr irgend etwas für eine Frau tun sollte. In einer Partnerschaft muß man füreinander da sein. Ich sehe auch kein Problem darin, wenn ein Mann gern das Geld heran schafft, während seine Frau gern mit den Kindern zu Hause bleibt.

Ein Problem sehe ich aber darin, daß es ja immer noch ganz selbstverständlich ist, daß Frauen überall Extrawürste gebraten kriegen. Sie werden nur lernen, daß das nicht selbstverständlich ist, wenn die Männer es ihnen beibringen.

Wenn eine Frau nicht mehr überall bereitwillig von irgendeinem Mann etwas spendiert bekommt, dann bleibt ihr nichts anderes übrig, als eben ihr eigenes Geld auszugeben oder aber auch mal einem Mann etwas zu spendieren. Solange sie aber von Männern freigehalten wird, hat sie das doch gar nicht nötig, sondern kann sich eine sehr bequeme und kostengünstige Schmarotzerhaltung angewöhnen. Das klappt aber eben nur, wenn es genügend Männer gibt, die das Spielchen mitmachen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Garfield am 17. August 2005 17:08:25:

Außerdem gibt es ja auch Möglichkeiten, sich Führungsposten angenehmer zu gestalten. Man hat dann nämlich üblicherweise immer Leute unter sich, was tatsächlich die Möglichkeit bietet, lästige Arbeit und auch Verantwortung auf sie abzuwälzen.

Angenehmer gestalten? Es ist der Job einer Fuehrungskraft, Arbeit "abzuwaelzen", das nennt man delegieren, was soll ich denn sonst machen bei 130 Leuten hier? Alles selber machen?!? Fuer Detailaufgaben habe ich doch Spezialisten, die das viel besser koennen als ich.

Ich kenne beispielsweise einen Abteilungsleiter, der in seiner Firma sogar Prokura hat und auch entsprechend gut verdient, trotzdem aber alle wichtigen Papiere grundsätzlich von irgendeinem seiner Untergebenen mit unterschreiben läßt.

Trotzdem? Ist das nicht ganz normal so? Alle wichtigen Papiere werden erst von anderen unterschrieben, ich gebe dann zuletzt meine Unterschrift zur Freigabe, anderenfalls geht es zurueck zum Verbessern oder so.

Wenn es dann irgendwann mal Ärger gibt, hofft er, die Verantwortung irgendwie trotz seiner Prokura auf den jeweiligen Mitarbeiter abwälzen zu können.

Ja, das kann klappen, aber dann ist der eigene Gesichtsverlust schon da. Viel bringt das dann auch nicht mehr ausser schlechter Stimmung, dann steh ich lieber zum Fehler, denn meine Unterschrift traegt nunmal die Verantwortung.

Cheers!

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Garfield am 18. August 2005 08:05:10:

Ein Problem sehe ich aber darin, daß es ja immer noch ganz selbstverständlich ist, daß Frauen überall Extrawürste gebraten kriegen. Sie werden nur lernen, daß das nicht selbstverständlich ist, wenn die Männer es ihnen beibringen.

Wenn eine Frau nicht mehr überall bereitwillig von irgendeinem Mann etwas spendiert bekommt, dann bleibt ihr nichts anderes übrig, als eben ihr eigenes Geld auszugeben oder aber auch mal einem Mann etwas zu spendieren. Solange sie aber von Männern freigehalten wird, hat sie das doch gar nicht nötig, sondern kann sich eine sehr bequeme und kostengünstige Schmarotzerhaltung angewöhnen. Das klappt aber eben nur, wenn es genügend Männer gibt, die das Spielchen mitmachen.

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So mancher Mann, der bereits so denkt, ertappt sich immer wieder bei einem Rückfall in alte Gewohnheiten. Z.B. wenn er eine Frau mit Kinderwagen vor einer Treppe sieht.

Richtig wäre, die Frau zu ignorieren; oder, wenn sie ihn um Hilfe bittet, zu antworten:

"Wenn Sie sich an Ihre Frauenbeauftragte !" (grundsätzliche Standardantwort), oder:

"Wenn ich mir ein Auto zulege, muß ich auch wissen, ob ich fahren kann",
oder:

"Habe ich Ihnen das Kind gemacht ? Und sagense Mal, darf der Vater das Kind überhaupt sehn ? Doch ? Ja wo ist er dann ?", ersatzweise:

"Ja, würden Sie dann bitte auch meine Einkaufstasche die nächsten hundert Meter tragen ?"

SiliKat

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Expatriate am 18. August 2005 09:16:

Hallo Expatriate!

"Ist das nicht ganz normal so? Alle wichtigen Papiere werden erst von anderen unterschrieben, ich gebe dann zuletzt meine Unterschrift zur Freigabe, anderenfalls geht es zurueck zum Verbessern oder so."

Es ging da u.a. um Aufträge. Und da läuft es üblicherweise so, daß einfache Mitarbeiter nur Aufträge bis zu einer bestimmten Höchstsumme abzeichnen dürfen. Alles, was darüber geht, muß vom Abteilungsleiter abgezeichnet werden. Es geht da manchmal durchaus um Millionensummen.

Ein Beispiel:

Der Verkauf hatte einen Auftrag an Land gezogen und wollte den schnell freigegeben haben. Der Kunde sollte auf Rechnung beliefert werden, aber in der Buchhaltung stellte man über eine Auskunft fest, daß das Risiko dabei einfach zu hoch war. Vorkasse lehnten die Leute im Verkauf aber ab. Für deren Bilanz zählen ja nur die Verkäufe. Ob dafür auch Geld hereinkommt, ist denen somit relativ egal, und so befürchteten sie nun, daß der Kunde abspringt, wenn sie Vorkasse verlangen. Es sollte also unbedingt auf Rechnung laufen. Da der Gesamtbetrag auch recht hoch war, ging jemand damit zum Abteilungsleiter. Der meinte, man solle auf Rechnung liefern. Aber er weigerte sich, den Auftrag zu unterschreiben. Das sollte eine Mitarbeiterin tun. Nicht etwa, weil er keine Zeit gehabt hätte, sich damit zu befassen - das hatte er ja schon getan. Die Unterschrift hätte ihn nur noch Sekunden gekostet. Ihm war die Sache einfach zu heikel, und deshalb wollte er die Verantwortung dafür abwälzen.

Man kann aber nicht einerseits Prokura haben und für die damit verbundene Verantwortung ein dickes Gehalt beziehen, dann aber die Verantwortung auf andere Mitarbeiter abwälzen, die leider kein entsprechendes Gehalt dafür bekommen. Wenn einem die Verantwortung zuviel ist, dann muß man eben den Job jemand anderem überlassen.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Re: Quatschen Sie oder wohnen Sie schon? von Garfield am 18. August 2005 11:43:37:

Hi Garfield!

Ihm war die Sache einfach zu heikel, und deshalb wollte er die Verantwortung dafür abwälzen.
Man kann aber nicht einerseits Prokura haben und für die damit verbundene Verantwortung ein dickes Gehalt beziehen, dann aber die Verantwortung auf andere Mitarbeiter abwälzen, die leider kein entsprechendes Gehalt dafür bekommen.

Jooo, mit dem Beispiel hast Du recht. So gehts dann irgendwie nicht.
Fuer das, was klar mein Verantwortungsbereich ist, muss ich dann ggf. auch meine Ruebe hinhalten.

Cheers!

Als Antwort auf: Den Frauen keine Extrawürste mehr braten von SiliKat am 18. August 2005 10:55:

Hallo Silikat!

Da muß man immer differenzieren. Bei dem Beispiel mit dem Kinderwagen würde ich auch helfen, weil man nun einmal einen Kinderwagen schlecht allein eine Treppe herauf bekommt. Das betrachte ich nicht als Extrawurst für Frauen, denn ich würde einem Mann mit Kinderwagen ja auch helfen.

Ja, ich denke, es steckt einfach zu tief in den Männern drin, Frauen immer alles abnehmen zu wollen. Man muß sich wirklich manchmal dazu zwingen, das nicht zu tun, und zwar immer dann, wenn man einem Mann in derselben Situation auch nicht helfen würde. Das ist für mich das entscheidende Kriterium.

Freundliche Grüße
von Garfield

Als Antwort auf: Den Frauen keine Extrawürste mehr braten von SiliKat am 18. August 2005 10:55:

Hallo zusammen

Ich sehe es so wie Garfield, einer Frau mit einem Kinderwagen eine Treppe hoch zu helfen, das ist kein Sonderbonus, auch ein Mann wird hier wohl hin und wieder Hilfe benötigen. Ihr dann den Spruch mit der Frauenbeauftragten vorzutragen, erscheint mir in diesem Fall daneben, sorry, ist meine ehrliche Meinung.

Das Hauptproblem ist einfach das, dass Frauen nicht wertschätzen, wenn man sie zuvorkommend behandelt.

Meine Schwester lebt in Ecuador, ihr Mann öffnet ihr noch heute, nach 17 Jahren Ehe, die Autotüre und hilft ihr in den Mantel, etc. Nur meine Schwester schätzt das sehr und verhält sich im Gegenzug immer ganz loyal ihrem Mann gegenüber, er hat Vorrang und er wird in erster Linie unterstützt von ihr, sie würde ihn wie eine Löwin verteidigen, wenn jemand es wagen würde, ihn anzugreifen, auch wenn das nur verbal wäre.

Würden Frauen wertschätzen, wenn sich Männer bemühen, würden sie das zurückgeben, indem sie ebenfalls bereit sind, Sonderleistungen zu erbringen, dann wäre das nicht so ein grosses Thema, da bin ich mir sicher.

Aber es geht einfach nicht auf, wenn man als Frau auf der einen Seite erwartet, dass man besonders bevorzugt behandelt wird und dann nur immer profititert und nimmt und stänkert und schimpft.

Da würde ich als Mann auch sagen....ach leck mich doch am A....

Herzlicher Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Re: Den Frauen keine Extrawürste mehr braten von Jolanda am 19. August 2005 08:22:20:

Aber es geht einfach nicht auf, wenn man als Frau auf der einen Seite erwartet, dass man besonders bevorzugt behandelt wird und dann nur immer profititert und nimmt und stänkert und schimpft.

--- Was denkt ihr, ist dieses "profititert" eine freudsche Fehlleistung...schmunzelt...immerhin ist das Wort "Titten" darin versteckt...))

amüsierter Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Re: Den Frauen keine Extrawürste mehr braten (Nachtrag) von Jolanda am 19. August 2005 08:36:46:

Aber es geht einfach nicht auf, wenn man als Frau auf der einen Seite erwartet, dass man besonders bevorzugt behandelt wird und dann nur immer profititert und nimmt und stänkert und schimpft.

--- Was denkt ihr, ist dieses "profititert" eine freudsche Fehlleistung...schmunzelt...immerhin ist das Wort "Titten" darin versteckt...))
amüsierter Gruss
Jolanda

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Hallo Jolanda !

Warst du in Urlaub ? Falls ja, dann bist du offensichtlich gut erholt zurückgekehrt.

Es ist richtig, daß man eigentlich differenzieren müßte zwischen Frauen alten Schlages und solchen, bei denen eine überzogene Erwartungs- und Anspruchshaltung zum festen Charakter geworden ist.

Wenn ich zu einem Verhalten geraten habe, wie beschrieben, so ist es, weil ich die Notwendigkeit sehe, in aller Öffentlichkeit Zeichen zu setzen.

Das kann manchmal auch die "falschen" Frauen treffen. Die fühlen sich dann in Kollektivhaft genommen. Aber auch sie werden zum Nachdenken angeregt, was nur gut sein kann. Sollte dann eine solche Frau ein Gespräch anknüpfen wollen, so kann und sollte man ihr erklären, aus welchem Grund man in der beschriebenen Weise gehandelt hat. Es geht mir also nur um das Verhalten in der Öffentlichkeit. Privat kann das ganz anders aussehen.

Grüße !

SiliKat

Als Antwort auf: Re: Den Frauen keine Extrawürste mehr braten (Nachtrag) von SiliKat am 19. August 2005 10:07:

Hallo SiliKat

Nein, ich war nicht im Urlaub, aber ich habe meinen Vater nun ganz zu mir genommen, er ist schwer krank. Ansonsten hätte er ins Pflegeheim gehen müssen.

Ich verbringe von daher nur noch selten Zeit im Internet. Ich habe meine Privilegien ganz neu geordnet, das ist alles.

Aber ich verfolge das Geschehen hier hin und wieder und werde auch gelegentlich etwas dazu schreiben.

Lieber Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Re: Den Frauen keine Extrawürste mehr braten (Nachtrag) von Jolanda am 19. August 2005 11:23:59:

aber ich habe meinen Vater nun ganz zu mir genommen, er ist schwer krank.

Lieber Gruss
Jolanda

Er wird es dir danken, und Gott wird es dir danken. Ich wünsche dir weiterhin Kraft und Mut und euch beiden Gottes Segen ! Ich bin überzeugt, daß Hingabe auch die eigene Kraft steigert und dies schließlich auch nach außen sichtbar werden und Früchte tragen wird.

Herzliche Grüße !

SiliKat