"Kuckuckskinder"
Nikos, Friday, 12.08.2005, 04:08 (vor 7424 Tagen)
Zitat:
"Nicht immer ist Untreue der Mutter im Spiel, hießt es in dem Bericht. Zuweilen unterliegt sie selbst dem Irrglauben, dass ein Kind vom neuen Partner stammt, obwohl es tatsächlich noch vom Vorgänger gezeugt wurde"
Natürlich, nicht immer sind die Mutter schuld. Es sind auch hier die Männer schuld, oder aber auch das böse-böse "Irrglauben"..
Greetings
Nikos
Re: "Kuckuckskinder"
Lucius I. Brutus, Friday, 12.08.2005, 13:38 (vor 7423 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: "Kuckuckskinder" von Nikos am 12. August 2005 01:08:
Krankhaft finde ich die Ansicht, die Wahrheit als schwerwiegend Glückzerstörend zu bezeichnen. Zitat "...Untersuchung auf Erbkrankheiten, die plötzlich ungewollte Ergebnisse zu Tage fördern. Dies könne "zur Zerstörung von Familien" führen und vor allem auch für das betroffene Kind eine Katastrophe sein, warnen die Autoren"
Na ja, da sieht man wo das moderne Hedonismus hinführt. Man bastelt sich halt selbst die Wahrheit, die einem am besten paßt, genau so wie im Mittelalter. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Anscheinend versteht man heute die über Jahrtausende alte Institution der Familie, als ein hedonistisches Instrument zum "Glück"-haben, genau so, wie eine Achterbahn im "Lach und Spaß Land"-Schützenfest oder eine Heroinspritze.
Statt die Gentechnologie (wie im übrigen alle) als Segen für die Wahrheitsfindung zu begrüßen, wird es genau aus diesem Grund verdammt. Wie im Mittelalter! Da bin ich froh, daß diese Möglichkeit nun auf der Welt ist und es gibt NICHTS, aber wirklich NICHTS, was das rückgängig machen kann.
Re: "Kuckuckskinder"
Ralf, Friday, 12.08.2005, 15:12 (vor 7423 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Als Antwort auf: Re: "Kuckuckskinder" von Lucius I. Brutus am 12. August 2005 10:38:
Krankhaft finde ich die Ansicht, die Wahrheit als schwerwiegend Glückzerstörend zu bezeichnen. Zitat "...Untersuchung auf Erbkrankheiten, die plötzlich ungewollte Ergebnisse zu Tage fördern.
Ebenso ärgerlich, wenn auch aus einem anderen Grund, ist der Satz im Gesamtzusammenhang:
Schwere Folgen für das Familienglück kann nach Einschätzung der Forscher die immer stärkere Verbreitung von Gentests in der Medizin haben. Dabei geht es weniger um Vaterschaftstest im engeren Sinne, sondern etwa die Untersuchung auf Erbkrankheiten,
Hier werden wieder mal ohne Not (aber vermutlich nicht ohne Absicht
) Vaterschaftstests und "echte" Gentests zur Ermittlung irgendwelcher Eigenschaften miteinander vermanscht. Das Thema der "echten" Gentests hat mit dem Artikelthema eigentlich überhaupt nix zu tun, und ist somit an der Stelle völlig unpassend - ein Schelm, der Böses dabei denkt...
Gruß Ralf
Re: "Kuckuckskinder"
Nikos, Saturday, 13.08.2005, 02:48 (vor 7423 Tagen) @ Lucius I. Brutus
Als Antwort auf: Re: "Kuckuckskinder" von Lucius I. Brutus am 12. August 2005 10:38:
Zur Zerstörung der Familie führt also nicht die Tat des absichtlichen Fremdgehens und (vielleicht unabsichtlichen) Schwangerwerdens, sondern die Aufdeckung dieser Tat. Acha. Jetzt wird es mir doofen Griechen auch klarer... Also, wir sollen nicht mehr die Diebe einsperren, sondern die Polizisten die so brutal das Recht der informationelle Selbstbestimmung der Diebe mißachtet haben. Natürlich gilt dies auch für Mörder / Gauner.
Eine Freundin von mir hat es mal so erklärt: Solche Probleme lassen sich nicht mit irgendwelche Tests lösen. Auf meine Frage, wie laßen sich denn Probleme mit die Durchfinanzierung von fremden Kindern lösen, antwortete sie leider nicht. Dies, und noch ein Paar weitere Loyalitätstests, haben schließlich dazu geführt, daß deren nicht bestehen die Freundschaft, und die Partnerschaft, beendeten.
Und, ich sage euch, ganz im Ernst: Der Verlierer, der bin ich nicht 
Nikos
*Der Bezwinger des Feminats*
Re: "Kuckuckskinder"
CnndrBrbr, Wednesday, 17.08.2005, 13:11 (vor 7418 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: Re: "Kuckuckskinder" von Nikos am 12. August 2005 23:48:
Zur Zerstörung der Familie führt also nicht die Tat des absichtlichen Fremdgehens und (vielleicht unabsichtlichen) Schwangerwerdens, sondern die Aufdeckung dieser Tat. Acha. Jetzt wird es mir doofen Griechen auch klarer...
Nein, nicht die Aufdeckung, sondern nur die Überbewertung.
Re: "Kuckuckskinder"
Nikos, Wednesday, 17.08.2005, 13:41 (vor 7418 Tagen) @ CnndrBrbr
Als Antwort auf: Re: "Kuckuckskinder" von CnndrBrbr am 17. August 2005 10:11:
Zur Zerstörung der Familie führt also nicht die Tat des absichtlichen Fremdgehens und (vielleicht unabsichtlichen) Schwangerwerdens, sondern die Aufdeckung dieser Tat. Acha. Jetzt wird es mir doofen Griechen auch klarer...
Nein, nicht die Aufdeckung, sondern nur die Überbewertung<
JA, ja, genau wie beim DiebIn, SchlägerIn, MörderIn, usw... Nur die Überbewertung des achtfachen Rippenbruchs ist daran schuld, daß der Geschlagener ins Krankenhaus vor sich hin vegetiert..
Nur die Überbewertung.
Klar.
Nikos
Re: "Kuckuckskinder"
CnndrBrbr, Friday, 12.08.2005, 13:54 (vor 7423 Tagen) @ Nikos
Als Antwort auf: "Kuckuckskinder" von Nikos am 12. August 2005 01:08:
Zitat:
"Nicht immer ist Untreue der Mutter im Spiel, hießt es in dem Bericht. Zuweilen unterliegt sie selbst dem Irrglauben, dass ein Kind vom neuen Partner stammt, obwohl es tatsächlich noch vom Vorgänger gezeugt wurde"
Natürlich, nicht immer sind die Mutter schuld. Es sind auch hier die Männer schuld, oder aber auch das böse-böse "Irrglauben"..
Greetings
Nikos
Genau. Vielleicht hatte ich von Sperma von nem Anderen am Schwanz kleben als ich nach Hause kam. *looool*