Wie das so kommt...
Studie: Vier Prozent aller Väter ziehen Kuckuckskinder auf
LONDON. Woher kommen die blauen Augen? Warum hat das Kind anders als seine Eltern blonde Haare? Wenn Väter daran zweifeln, ob ihre Kinder wirklich von ihnen sind, liegen sie nicht selten richtig, wie eine am 1. August veröffentlichte Studie der Universität John Moores im britischen Liverpool ergab. Demnach dürften fast vier Prozent aller Väter ohne ihr Wissen so genannte Kuckuckskinder aufziehen, die sie nicht selbst gezeugt haben.
Für ihre Untersuchung wertete das Team des Forschers Mark Bellis 35 Studien aus den Jahren 1950 bis 2004 aus. Dabei variierte der Prozentsatz der gehörnten Väter stark zwischen 0,8 und 30 Prozent, wie im Journal of Epidemiology and Community Health berichtetet wird. Für die Berechnung der tatsächlichen Quote beschränkten sich die Forscher auf die 17 Studien, deren Zahlen nicht auf Vaterschaftstest wegen Zweifel an der Herkunft des Kindes beruhten. Damit wurden nur Fälle berücksichtigt, in denen Tests aus medizinischen Gründen angestellt wurden und die Entdeckung von Kuckuckskindern ein Zufallsprodukt war. Daraus ergab sich ein Mittelwert von 3,7 Prozent.
Nicht immer ist Untreue der Mutter im Spiel, heißt es in dem Bericht. Zuweilen unterliegt die Mutter selbst dem Irrglauben, dass ein Kind vom neuen Partner stammt, obwohl es tatsächlich noch vom Vorgänger gezeugt wurde. Eher selten sind laut Bellis Fehler bei der künstlichen Befruchtung.
Schwere Folgen für das Familienglück kann nach Einschätzung der Forscher die immer stärkere Verbreitung von Gentests in der Medizin haben. Dabei geht es weniger um Vaterschaftstest im engeren Sinne, sondern etwa die Untersuchung auf Erbkrankheiten, die plötzlich ungewollte Ergebnisse zu Tage fördern. Dies könne zur Zerstörung von Familien führen und vor allem auch für das betroffene Kind eine Katastrophe sein, warnen die Autoren. Andererseits könnten auch nagende Zweifel beim Vater an der Herkunft der Nachkommen das Familienglück nachhaltig beeinträchtigen. /afp
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Da kann mann mal sehen wo daas so hinführen kann...
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Wie das so kommt... von Cleo am 12. August 2005 00:17:50:
hm ... ich kenne eine zahl von 10 % aber gb ist nicht deutschland und afrika, wo es die beschneidung von mädchen gibt, auch nicht. konzentriere dich auf deutschland. viel spaß beim suchen weiterer männerbenachteiligungen.
freundliche grüße
Conny
ps: täglich ein link, der dir zu denken geben sollte wundert mich jetzt.
Die zahl der verarschten Kuckucksväter dürfte ehre
Als Antwort auf: Wie das so kommt... von Cleo am 12. August 2005 00:17:50:
Studie: Vier Prozent aller Väter ziehen Kuckuckskinder auf
LONDON. Woher kommen die blauen Augen? Warum hat das Kind anders als seine Eltern blonde Haare? Wenn Väter daran zweifeln, ob ihre Kinder wirklich von ihnen sind, liegen sie nicht selten richtig, wie eine am 1. August veröffentlichte Studie der Universität John Moores im britischen Liverpool ergab. Demnach dürften fast vier Prozent aller Väter ohne ihr Wissen so genannte Kuckuckskinder aufziehen, die sie nicht selbst gezeugt haben.
Für ihre Untersuchung wertete das Team des Forschers Mark Bellis 35 Studien aus den Jahren 1950 bis 2004 aus. Dabei variierte der Prozentsatz der gehörnten Väter stark zwischen 0,8 und 30 Prozent, wie im Journal of Epidemiology and Community Health berichtetet wird. Für die Berechnung der tatsächlichen Quote beschränkten sich die Forscher auf die 17 Studien, deren Zahlen nicht auf Vaterschaftstest wegen Zweifel an der Herkunft des Kindes beruhten. Damit wurden nur Fälle berücksichtigt, in denen Tests aus medizinischen Gründen angestellt wurden und die Entdeckung von Kuckuckskindern ein Zufallsprodukt war. Daraus ergab sich ein Mittelwert von 3,7 Prozent.
Nicht immer ist Untreue der Mutter im Spiel, heißt es in dem Bericht. Zuweilen unterliegt die Mutter selbst dem Irrglauben, dass ein Kind vom neuen Partner stammt, obwohl es tatsächlich noch vom Vorgänger gezeugt wurde. Eher selten sind laut Bellis Fehler bei der künstlichen Befruchtung.
Schwere Folgen für das Familienglück kann nach Einschätzung der Forscher die immer stärkere Verbreitung von Gentests in der Medizin haben. Dabei geht es weniger um Vaterschaftstest im engeren Sinne, sondern etwa die Untersuchung auf Erbkrankheiten, die plötzlich ungewollte Ergebnisse zu Tage fördern. Dies könne zur Zerstörung von Familien führen und vor allem auch für das betroffene Kind eine Katastrophe sein, warnen die Autoren. Andererseits könnten auch nagende Zweifel beim Vater an der Herkunft der Nachkommen das Familienglück nachhaltig beeinträchtigen. /afp
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Da kann mann mal sehen wo daas so hinführen kann...
4 Prozent ? Bullshit ! Steht auch im Artikel !
Als Antwort auf: Wie das so kommt... von Cleo am 12. August 2005 00:17:50:
Für ihre Untersuchung wertete das Team des Forschers Mark Bellis 35 Studien aus den Jahren 1950 bis 2004 aus. Dabei variierte der Prozentsatz der gehörnten Väter stark zwischen 0,8 und 30 Prozent, wie im Journal of Epidemiology and Community Health berichtetet wird. Für die Berechnung der tatsächlichen Quote beschränkten sich die Forscher auf die 17 Studien, deren Zahlen nicht auf Vaterschaftstest wegen Zweifel an der Herkunft des Kindes beruhten. Damit wurden nur Fälle berücksichtigt, in denen Tests aus medizinischen Gründen angestellt wurden und die Entdeckung von Kuckuckskindern ein Zufallsprodukt war. Daraus ergab sich ein Mittelwert von 3,7 Prozent.
Das heißt doch im Klartext, wenn die Kuckuckskind-Eigenschaft NICHT OFFENSICHTLICH ist (z.B. die berühmten blonden Haare), dann sind es 4 Prozent. Zählt man die "offensichtlichen" Fälle dazu, sind wir locker wieder bei den 10 Prozent (eher mehr: Naiver Mittelwert aus 0,8 Prozent und 30 Prozent ist eher 15 Prozent). Also keine Panik, alte Erkenntnisse gelten noch (trotz Femspeak).
Gruß !
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Conny am 12. August 2005 00:52:
hm ... ich kenne eine zahl von 10 % aber gb ist nicht deutschland und afrika, wo es die beschneidung von mädchen gibt, auch nicht. konzentriere dich auf deutschland. viel spaß beim suchen weiterer männerbenachteiligungen.
freundliche grüße
Conny
ps: täglich ein link, der dir zu denken geben sollte wundert mich jetzt.
Geben sollte. Ob er es tut, sei dahingestellt. Merke: Fundis sind immun gegen Fakten.
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Krischan am 12. August 2005 19:13:
Hi Krischan!
Geben sollte. Ob er es tut, sei dahingestellt. Merke: Fundis sind immun gegen Fakten<
Merke auch: Gewinnen tut immer der Mittelweg des Frieden und der gegenseitigen Wertschätzung, und am Anfang sieht es immer nach dem Gegenteil aus.
Herzliche Grüße aus Hellas
Nikos
P.S. Komm mich mal besuchen
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Nikos am 13. August 2005 00:08:
P.S. Komm mich mal besuchen
Gerne. Danke für die Einladung. Ich hoffe, Du hast Dich auch gut eingelebt in der alten Heimat.
Krischan
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Conny am 12. August 2005 00:52:
Hallo Conny!
"...und afrika, wo es die beschneidung von mädchen gibt, auch nicht."
Nicht einmal das ist ein Schicksal, von dem nur Frauen betroffen sind. Auch in Afrika gibt es Gegenden, wo Jungen beschnitten werden. Und das geht dann auch nicht anders zu als bei Beschneidungen von Mädchen. Weltweit gibt es mit Sicherheit deutlich mehr Genital-Beschneidungen an Jungen als an Mädchen. Bei Moslems oder Juden beispielsweise werden Jungen grundsätzlich beschnitten, und das geschieht dort häufig keineswegs unter sterilen Bedingungen und auch keineswegs immer mit Betäubung.
Bei Frauen werden immer die extremsten Beschneidungsformen als Regel unterstellt, aber auch für Männer gab und gibt es in manchen Kulturen Genitalverstümmelungen, die wirklich übel sind und auch schon genügend Opfer gekostet haben. Arne hat in seinem Bauch "Sind Frauen bessere Menschen?" auch einiges dazu geschrieben.
In den USA werden Beschneidungen an Jungen schon fast routinemäßig durchgeführt. Das liegt wohl auch daran, daß man Haut von sehr kleinen Kindern sehr gut zum Nachzüchten neuer Haut für Unfallopfer verwenden kann. Aus einer einzigen Vorhaut soll man soviel Haut nachzüchten können, daß man ein ganzes Fußballfeld damit bedecken könnte.
Man stelle sich mal das Geschrei der Feministinnen vor, wenn man kleinen Mädchen die Schamlippen einfach so kurz nach der Geburt abschnippeln würde. Das könnte man genauso gut mit hygienischen Gründen rechtfertigen wie die Entfernung der Vorhaut bei Jungen.
Aber weil das in westlichen Kulturen üblicherweise nur Jungen betrifft, ist das natürlich okay. Und nicht nur das: Eine Frau kann hierzulande einerseits gegen die Bechneidung von Mädchen in einigen Gegenden Afrikas protestieren und das u.a. als Eingriff in die weibliche Sexualität brandmarken, andererseits aber von ihrem Partner verlangen, daß er sich beschneiden läßt, weil ihr das besser gefällt und er dann unempfindlicher wird und so mehr sexuelle Ausdauer hat...
Es gibt sogar Männer, die sowas freiwillig ohne medizinischen Grund machen lassen, um bessere Chance bei Frauen zu haben. Ich habe mal eine Reportage über einen Mann gesehen, der sich freiwillig beschneiden lassen hat. Er hat das zwar bei einem Arzt unter sterilen Bedingungen und mit örtlicher Betäubung machen lassen, aber die Wunde hat sich trotzdem entzündet, mit dem Ergebnis, daß sein Penis letztendlich irreparabel verstümmelt war. Da kannst du dir vorstellen, was der jetzt denkt, wenn er hört, daß Beschneidungen bei Männern doch harmlos wären... Er war zwar selbst schuld - aber Millionen Jungen werden gegen ihren Willen mit dem gleichen oder mit einem noch höheren Risiko beschnitten, und zwar nicht nur in Afrika, sondern auch in den westlichen Industriestaaten.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Garfield am 15. August 2005 17:52:39:
Bei Frauen werden immer die extremsten Beschneidungsformen als Regel unterstellt, aber auch für Männer gab und gibt es in manchen Kulturen Genitalverstümmelungen, die wirklich übel sind und auch schon genügend Opfer gekostet haben. Arne hat in seinem Bauch "Sind Frauen bessere Menschen?" auch einiges dazu geschrieben.
schade, daß dieses buch kein stichwortverzeichnis hat. strg + f geht im gedruckten buch leider auch nicht. ich fand diese stellen jedenfalls nicht. gibt es vielleicht online irgendwo so ein stichwortverzeichnis dafür?
freundliche grüße
Conny
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Conny am 16. August 2005 13:43:
Bei Frauen werden immer die extremsten Beschneidungsformen als Regel unterstellt, aber auch für Männer gab und gibt es in manchen Kulturen Genitalverstümmelungen, die wirklich übel sind und auch schon genügend Opfer gekostet haben. Arne hat in seinem Bauch "Sind Frauen bessere Menschen?" auch einiges dazu geschrieben.
schade, daß dieses buch kein stichwortverzeichnis hat. strg + f geht im gedruckten buch leider auch nicht. ich fand diese stellen jedenfalls nicht. gibt es vielleicht online irgendwo so ein stichwortverzeichnis dafür?
freundliche grüße
Conny
siehe hierzu Seite 134-139
Re: Wie das so kommt...
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Conny am 16. August 2005 13:43:
Bei Frauen werden immer die extremsten Beschneidungsformen als Regel unterstellt, aber auch für Männer gab und gibt es in manchen Kulturen Genitalverstümmelungen, die wirklich übel sind und auch schon genügend Opfer gekostet haben. Arne hat in seinem Bauch "Sind Frauen bessere Menschen?" auch einiges dazu geschrieben.
schade, daß dieses buch kein stichwortverzeichnis hat. strg + f geht im gedruckten buch leider auch nicht. ich fand diese stellen jedenfalls nicht. gibt es vielleicht online irgendwo so ein stichwortverzeichnis dafür?[/i]
Ich habe vor einiger Zeit mal versucht, Arne für ein nachträglich
erstelltes Stichwortverzeichnis, das man online stellen (und
ausdrucken) kann, zu motivieren. Leider bin ich mit diesem Vor-
schlag bei Arne nicht auf viel Begeisterung gestoßen.
Gruß, Jörg
Danke (owT)
Als Antwort auf: Re: Wie das so kommt... von Johann am 16. August 2005 15:46: