Re: Auch in der Kunst sind Frauen benachteiligt

Paul, Friday, 29.07.2005, 14:37 (vor 7437 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Auch in der Kunst sind Frauen benachteiligt von Conny am 28. Juli 2005 17:40:

Das Thema wurde hier schonmal angerissen, und ich halte es für ein Gerücht, dass Frauen im Kunstbetrieb in irgendeiner Weise benachteiligt werden. Es ist doch so, dass die "Entscheider" im Kunstbetrieb sich primär aus Linksintellektuellen zusammensetzen. Wenn man diesen etwas nicht vorwerfen kann, dann, dass sie irgendeine Art von "frauenfeindlicher Agenda" vertreten würden.

Wenn also trotz dieser Tatsache kaum Werke von Frauen in Museen und Austellungen zu sehen sind, dann liegt das vielleicht einfach daran, dass es zu wenig innovative und anspruchsvolle Werke von Frauen gibt? Hinterglasmalerei von Frauen-auf-dem-Ich-finde-mich-selbst-Trip interessiert jedenfalls keine Sau. So siehts doch aus.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich spreche Frauen im allgemeinen keinesfalls eine unterdurchschnittliche künstlerische Begabung zu. Aber vielleicht ist es auch so, dass männliche Kunststudenten mit einer ganz anderen Einstellung an diese Berufung(!) herangehen. Ein Indiz wäre beispielsweise, dass sie TROTZ der schlechten Berufsaussichten dieses Studium wählen (und das in Anbetracht der Tatsache, dass der Mann nach wie vor i.d.R. in die Ernährerrolle gedrängt wird). Bei Frauen sieht es dagegen so aus: Schaffe ich nicht den Durchbruch bzw. kann ich mich nicht von meiner Kunst ernähren, heirate ich eben. Das sorgt einerseits für geringeres Engagement, andererseits findet eine geringere Selbstselektion der Studierenden statt.

Gruss,
Paul