Klares NEIN zum männlichen Erzieher!
Klares NEIN zum männlichen Erzieher!
Stuttgart, den 19.07.05: Keine Unterstützung oder gar Förderung der Integration von Männern in den erzieherischen, sozialen oder pädagogischen Bereich in Baden-Württemberg im Rahmen der Novellierung des Landesgleichberechtigungsgesetzes so das enttäuschende Resultat einer Petition von MANNdat e.V. an den Landtag von Baden-Württemberg.
In Baden-Württemberg sank der Anteil männlicher Grund- und Hauptschullehrer von 19,1% im Jahr 1995 auf 17,0% im Jahr 2000. Der Anteil männlicher Erzieher betrug in Baden-Württemberg schon 1998 nur 5,0%. Der Anteil männlicher Studierender an Pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg nahm von über 40% im Jahr 1970 auf ca. 20% im Jahr 2000 ab.
Die zunehmende Feminisierung der Erziehung gilt als einer der Gründe für die stetig steigende Krise der Jungen, fehlen Jungen dadurch immer öfter männlich geprägte soziale Lebensweisen in der gelebten Wirklichkeit. Das Forum Bildung hat schon 2001 die Integration von jungen Männern in den erzieherischen Berufsbereich als wichtige Maßnahme für die Verbesserung der Bildungssituation der Jungen empfohlen.
Das novellierte Landesgleichberechtigungsgesetz soll weiterhin ausschließlich der Integrationsförderung von weiblichen Mitbürgern in mit Frauen unterbesetzte Bereiche in Kommunal- und Landeseinrichtungen dienen. Eine bedauerliche Entscheidung, wie die Aktiven von MANNdat meinen. Eine nachhaltige Geschlechterpolitik müsse nach Ansicht von MANNdat die Geschlechterrollen in beide Richtungen öffnen.
MANNdat ist ein Verein von Frauen und Männern, der männlichen Mitbürgern Jungen wie Männern eine Stimme gibt.
MANNdat e.V. - Geschlechterpolitische Initiative
Gemeinnütziger Verein · Amtsgericht Stuttgart, VR-7106.
Konto Nr.: 323 35-709, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
e-Mail: info@manndat.de
Internet: www.manndat.de
Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Klares NEIN zum männlichen Erzieher! von Bruno am 19. Juli 2005 21:06:
Netter Artikel über Benni und Alex, die zu den drei Prozent Männern im Studiengang Grundschullehramt gehören.
Auszug:
Der Alltag im Frauenstudiengang birgt für Männer allerlei Kurioses. Allein darüber, dass es bis vor kurzem eine Frauenbeauftragte an der EWF gab, könnten sich beide ausschütten. »Ich meine: Hier! Eine Frauenbeauftragte! Super! - Die hat sich aber mehr als Antidiskriminierungsbeauftragte verstanden. Und hat dann aber Evaluationsbögen herausgegeben, auf denen das »Herr« bei der Anrede von Vornherein durchgestrichen war.« Vermutlich hat es der Dame diebische Freude bereitet, zur Abwechslung mal die Männer zu diskriminieren :)
Das Smiley wurde von der Autorin gesetzt.
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Männer im Grundschullehramt von Nils am 20. Juli 2005 00:27:
Ein anderer Auszug aus dem Artikel:
Beide finden aber, dass sich ruhig mehr Männer für Grundschullehramt entscheiden sollten. [...] Weil er zudem für die Kinder allein erziehender Mütter eine Art Vaterfigur sein könnte.
Na dann mal viel Spaß, Jungs ! Vielleicht haben die meisten Männer nur einfach keinen Bock auf diese Rolle ?
Zudem sind Lehrer heutzutage die Deppen der Nation und Schuld an allem: Von mangelnder Erziehung, über PISA, Jugendkriminalität, fehlender Integration der Ausländer in die Gesellschaft (Kinder mit Migrationshinbtergrund in der Grundschulen der Großstädte bis zu 40%), bis hin zur fehlenden Ausbildungsfähigkeit der Jugend (und damit Schuld an der Arbeitslosigkeit).
Dann doch lieber in die "Wirtchaft" (Arzt, Rechtsanwalt, Betriebswirt, ...) und Abzocken bis zum abwinken ? Außerdem: Welch Frau will schon einen "Grundschullehrer" ?
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Re: Männer im Grundschullehramt von Mikael am 20. Juli 2005 22:42:
?
Zudem sind Lehrer heutzutage die Deppen der Nation und Schuld an allem: Von mangelnder Erziehung, über PISA, Jugendkriminalität, fehlender Integration der Ausländer in die Gesellschaft (Kinder mit Migrationshinbtergrund in der Grundschulen der Großstädte bis zu 40%), bis hin zur fehlenden Ausbildungsfähigkeit der Jugend (und damit Schuld an der Arbeitslosigkeit).
Naja, aber an solche Probleme kann man doch keine Frauenteams ranlassen!
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Re: Männer im Grundschullehramt von Mikael am 20. Juli 2005 22:42:
du hast vergessen, daß jeder mann ein potentieller kindsmisshandler ist. ich kann nur jedem mann abraten überhaupt lehramt zu studieren, wenn es schon ausreicht, in seiner wohnung kinderspielzeug, fotokameras und in paar pornoheftchen zu haben um verdächtig zu werden kinderpornografie zu produzieren.
ich habe das schon hinter mir. perverse executive kann man nur dazu sagen.
wenn du als mann sagst, daß du kinder magst klingt das ja schon fast so, als wärest du pädophil.
verzweifelte grüße
Conny
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Re: Männer im Grundschullehramt von Conny am 21. Juli 2005 00:13:
Üble Geschichte, Conny,
und man kann das fast verallgemeinern, glaub ich. Neulich habe ich mir einer Frauenbeauftragten und Lehrerin - sagen wir mal "diskutiert". Auf die Erzieherproblematik angesprochen meinte sie, dass sie Angst hätte, dass, wenn Männer im Kindergarten oder in der Grundschule arbeiten, diese Kinderschänder wären.
Dahinter steht natürlich das konstruierte Vater- und Männerbild des Feminismus. Kinderliebe Männer darf es nicht geben, um das verzerrte Mutterbild aufrecht erhalten zu können.
Und der Staat springt, wie immer, zu gerne darauf an.
Altschneider
du hast vergessen, daß jeder mann ein potentieller kindsmisshandler ist. ich kann nur jedem mann abraten überhaupt lehramt zu studieren, wenn es schon ausreicht, in seiner wohnung kinderspielzeug, fotokameras und in paar pornoheftchen zu haben um verdächtig zu werden kinderpornografie zu produzieren.
ich habe das schon hinter mir. perverse executive kann man nur dazu sagen.
wenn du als mann sagst, daß du kinder magst klingt das ja schon fast so, als wärest du pädophil.
verzweifelte grüße
Conny
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Re: Männer im Grundschullehramt von Altschneider am 21. Juli 2005 09:19:
Üble Geschichte, Conny,
und man kann das fast verallgemeinern, glaub ich. Neulich habe ich mir einer Frauenbeauftragten und Lehrerin - sagen wir mal "diskutiert". Auf die Erzieherproblematik angesprochen meinte sie, dass sie Angst hätte, dass, wenn Männer im Kindergarten oder in der Grundschule arbeiten, diese Kinderschänder wären.
Dahinter steht natürlich das konstruierte Vater- und Männerbild des Feminismus. Kinderliebe Männer darf es nicht geben, um das verzerrte Mutterbild aufrecht erhalten zu können.
Hallo Altschneider
Bekanntermassen sinkt der Anteil der Männer im Bereich der Schulen und Kindergärten. Diese Tendenz ist, soweit ich informiert bin, ungebrochen.
Ich habe mir in diesem Zusammenhang schon öfters die Frage gestellt, ob diese unterschwellige, nie offen geäusserten Verdächtigungen, dass nämlich Männer "potentielle Kinderschänder" seien, Männer davon abhält, diese Berufe zu ergreifen.
Für mich wäre das ein Grund, ohne Zweifel !
Scipio
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Re: Männer im Grundschullehramt von Scipio Africanus am 21. Juli 2005 14:21:19:
Ich habe mir in diesem Zusammenhang schon öfters die Frage gestellt, ob diese unterschwellige, nie offen geäusserten Verdächtigungen, dass nämlich Männer "potentielle Kinderschänder" seien, Männer davon abhält, diese Berufe zu ergreifen.
ich habe auch mal in einem lokal eine diskussion mitbekommen und dabei erfahren, daß dort ein mann auf lehramt studiert. ich habe ihn dann gefragt, wie man in der heutigen zeit als mann das überhaupt noch studieren kann. er hat die problematik allerdings herunter gespielt.
freundliche grüße
Conny
Re: Männer im Grundschullehramt
Als Antwort auf: Re: Männer im Grundschullehramt von Scipio Africanus am 21. Juli 2005 14:21:19:
Hi, Scipio,
das könnte durchaus sein. Es ist ganz klar das verzerrte Männerbild des Feminismus, dass alles Emotionale beim Mann entweder mit Gewalt oder Sexualität in Verbindung bringt (und damit ihr eigenes Denken auf Männer projiziert). Jede Form von Liebe, Zuneigung oder wie im diesem Fall einfach der Spaß daran, Kindern zu helfen, sie zu erziehen, mit ihnen täglich umzugehen ist für die moderne Frau nur erklärlich, wenn sie ein starkes sexuelle Interesse dahinter vermutet.
Es wäre durchaus möglich, dass dies einige Männer verinnerlicht haben. Gottseidank gibt es diejenigen, die sich einen Dreck um die infantile Weltsicht der Femis scheren und als Erzieher und Sozialpädagogen engagiert und munter ans Werk gehen.
Dies zeigt aber auch, wie wichtig es ist, das Männer sich gegen derlei infame Unterstellungen wehren.
Altschneider