Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Männer.ch

Scipio Africanus, Monday, 11.07.2005, 16:48 (vor 7455 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Männer.ch von Conny am 09. Juli 2005 14:04:

Ich stehe dieser Institution sehr skeptisch gegenüber.

Ein paar Müsterchen, die ich der homepage entnommen habe :

"Die bestehenden Verhältnisse würden nicht nur Frauen benachteiligen, sondern sich auch für Männer nicht unbedingt als vorteilhaft erweisen."

nicht unbedingt vorteilhaft ?!

"Dass Männer Verantwortung übernehmen für ihren Beitrag zu einer geschlechterdemokratischen Gesellschaft im Kleinen wie im Grossen"

"Sogar der Direktor des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, Peter Hasler, konstatiert klipp und klar: „Männer tun zu wenig für Kinder und Haushalt“."

"Andererseits weichen Männer der Auseinandersetzung mit ihrer Vaterrolle durch die Flucht in die Arbeit auch gern aus."

"In Wirtschaft und Gesellschaft wird heute oft behauptet, die Gleichstellung der Geschlechter sei erreicht. Dies mag auf dem Papier stimmen; gesetzlich ist die Gleichstellung garantiert (vgl. Bundesverfassung Art. 8, Absatz 3; Gleichstellungsgesetz). In der Realität aber sind Frauen in den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Chefetagen nach wie vor wenig vertreten. Der Zugang zu Ressourcen und Arbeit ist ungleich verteilt. Trotzdem leiden auch viele Männer seelisch, körperlich und sozial an den lebensfeindlichen Strukturen – auch wenn diese vorwiegend von Männern geprägt wurden."

undsoweiter ...

Sehr feminin, diese Männer. Wer etwas genauer hinschaut, der sieht, dass Sozialarbeiter, Sozialpädagogen und Soziologen stark überrepräsentiert sind.
Feministische Dogmen werden einfach übernommen. Ich habe den Eindruck, dass es den Männern von männer.ch nicht in erster Linie um Männerrechte geht, sondern darum, sich neue Betätigungsfelder für ihre Berufsgattungen zu erschliessen. Und wie soll das finanziert werden ? Da haben sie auch schon eine glorreiche Idee : Eine Steuer auf pornografische Produkte !

Es werden haufenweise Forderungen an Männer gestellt, aber nirgends, wirklich nirgends auch nur eine einzige Forderung, die sich an Frauen richtet.

Ich denke, sowas wie männer.ch in der gegenwärtigen Form braucht es wirklich nicht.

scipio


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