Der emanzipierte Mann
Scipio Africanus, Thursday, 07.07.2005, 14:47 (vor 7459 Tagen)
Ich möchte hier ein paar grundsätzliche Gedanken äussern.
Immer mal wieder wird hier die Frage gestellt, was denn eigentlich dieses Forum bewirken soll.
Dieses Forum soll durch Gedankenaustausch den Männern helfen, sich zu emanzipieren.
Emanzipation heisst, aus meiner Sicht, die Befreiung von inneren und äusseren Zwängen. Dazu muss BEWUSSTSEIN geschaffen werden. Das kann durchaus in einem solchen Forum erfolgen.
Ich selbst habe durch kluge Beiträge in diesem Forum einiges dazugelernt.
Der emanzipierte Mann und sein Verhältnis zu Frauen
Einige Thesen
Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau. Damit befreit er sich aus einer geistigen
Abhängigkeit, die sich allzu oft in der Versorgerrolle
manifestiert.
Er versucht nicht, den Frauen zu gefallen, indem er
Partei für ihre Interessen ergreift. Er vertritt nur
dann Interessen von Frauen, wenn sie ihm sachlogisch
gerechtfertigt erscheinen.
Das Urteil von Frauen hat für den emanzipierten Mann
nicht grösseres Gewicht als das Urteil von Männern.
Der emanzipierte Mann scheut sich nicht, bestehende
Privilegien von Frauen in Frage zu stellen.
Der emanzipierte Mann sieht die Frau nicht als
besonders schützenswertes Wesen. Ihr kann prinzipiell
zugemutet werden, was einem Mann zugemutet wird.
Der emanzipierte Mann ist nicht Robin Hood, der
dahergaloppiert, sobald Lady Merriam "zu hülf" haucht.
Der emanzipierte Mann verkörpert die progressive
Kraft, welche die Gleichberechtigung der Geschlechter
vorantreibt. Er orientiert sich nicht an überholten
Leitbildern, sondern stellt diese radikal in Frage.
Emanzipation des Mannes heisst somit Befreiung von der
traditionellen Rolle des Mannes als Beschützer und
Versorger der Frau, Beschützer und Versorger sowohl in
materieller wie auch in ideeller Hinsicht.
Der emanzipierte Mann bekämpft den kleinbürgerlichen Feminismus.
Der kleinbürgerliche Feminismus hält an alten MATRIARCHALEN Privilegien fest, indem die Versorgerrolle des Mannes auf alle gesellschaftspolitischen Ebenen ausgedehnt wird.
Sonderrechte für Frauen, insbesondere Mütter, sind nicht mit der Gleich-
berechtigung vereinbar.
Der emanzipierte Mann weiss, dass die Entwertung der Vaterschaft
gleichbedeutend mit einer Entwertung des Mannes ist. Der Mann
ist nicht ein Samenspender, der nach belieben materiell ausgebeutet werden darf.
Der emanzipierte Mann befreit sich von den Zwängen, die
ihm die weibliche Sozialisation durch die eigene Mutter
auferlegt haben.
Weibliche Appelle an reaktionäre Leitbilder weist er zu-
rück. Er durchschaut weibliche Manipulationen wie "Liebesentzug"
und ist sich bewusst, dass seine Prägungen durch die erfahrene
weibliche Sozialisation zu seinem Nachteil sind und ihn manipulierbar
machen.
Die feministisch-weibliche Sozialisation des Mannes ergibt letztendlich den "lila Pudel", die Karikatur des emanzipierten Mannes. Sie sind die männliche Hilfstruppe, geistig kastriert, ohne echtes Selbstwertgefühl.
Scipio
Re: Der emanzipierte Mann
Altschneider, Thursday, 07.07.2005, 16:19 (vor 7459 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Der emanzipierte Mann von Scipio Africanus am 07. Juli 2005 11:47:37:
Hallo, Scipio,
sehr schön, dem ist fast nichts hinzuzufügen. Nur: Der emanzipierte Mann scheut sich nicht, für seine spezifisch männlichen Interessen einzutreten und
diese im politschen und gesellschaftlichen Leben einzufordern.
Die feministisch-weibliche Sozialisation des Mannes ergibt letztendlich den "lila Pudel", die Karikatur des emanzipierten Mannes. Sie sind die männliche Hilfstruppe, geistig kastriert, ohne echtes Selbstwertgefühl.
Hier ziehe ich den Begriff FeministInnen vor, um dem Binnenih mal einen wirklichen Sinn zu geben.
Erfreut
Altschneider
Re: Der emanzipierte Mann
Conny, Thursday, 07.07.2005, 20:50 (vor 7459 Tagen) @ Altschneider
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Altschneider am 07. Juli 2005 13:19:
Hallo, Scipio,
sehr schön, dem ist fast nichts hinzuzufügen. Nur: Der emanzipierte Mann scheut sich nicht, für seine spezifisch männlichen Interessen einzutreten und
diese im politschen und gesellschaftlichen Leben einzufordern.
Die feministisch-weibliche Sozialisation des Mannes ergibt letztendlich den "lila Pudel", die Karikatur des emanzipierten Mannes. Sie sind die männliche Hilfstruppe, geistig kastriert, ohne echtes Selbstwertgefühl.
Hier ziehe ich den Begriff FeministInnen vor, um dem Binnenih mal einen wirklichen Sinn zu geben.
die sieht man hier sehr oft. oder sind das dressierte männer?
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/599318/display/3473774
mich würde ja mal interessieren, was ich da falsch gemacht habe. ich komme an mein bild nicht mal ran.
Re: Der emanzipierte Mann
MrGee, Thursday, 07.07.2005, 17:30 (vor 7459 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Der emanzipierte Mann von Scipio Africanus am 07. Juli 2005 11:47:37:
Emanzipation heisst, aus meiner Sicht, die Befreiung von inneren und äusseren Zwängen<
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken, dass nie und nimmer realisierbar ist. Der Mensch ist ein Rudeltier, es wird somit immer äussere Zwänge, bzw Verhaltensnormen geben.
Re: Der emanzipierte Mann
Jim, Friday, 08.07.2005, 01:18 (vor 7459 Tagen) @ MrGee
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von MrGee am 07. Juli 2005 14:30:
Emanzipation heisst, aus meiner Sicht, die Befreiung von inneren und äusseren Zwängen<
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken, dass nie und nimmer realisierbar ist. Der Mensch ist ein Rudeltier, es wird somit immer äussere Zwänge, bzw Verhaltensnormen geben.
und wenn das ganze Rudel sich danach richtet? schau dir mal die Frauen an, die waren ja auch nicht immer so.
@Jim - Re: Der emanzipierte Mann
Ekki, Friday, 08.07.2005, 12:44 (vor 7458 Tagen) @ Jim
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Jim am 07. Juli 2005 22:18:
Hallo Jim!
Emanzipation heisst, aus meiner Sicht, die Befreiung von inneren und äusseren Zwängen<
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken, dass nie und nimmer realisierbar ist. Der Mensch ist ein Rudeltier, es wird somit immer äussere Zwänge, bzw Verhaltensnormen geben.
und wenn das ganze Rudel sich danach richtet? schau dir mal die Frauen an, die waren ja auch nicht immer so.
Eben!
Und deshalb stimme ich nicht Dir[/u] zu, sondern Scipio Africanus und Rainer[/u], deren Ratschläge das einzig Richtige sind für einen Ausbruch aus der bisherigen Herden-Rolle der Männer.
Gruß
Ekki
Re: Der emanzipierte Mann
MrGee, Friday, 08.07.2005, 16:14 (vor 7458 Tagen) @ Jim
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Jim am 07. Juli 2005 22:18:
Emanzipation heisst, aus meiner Sicht, die Befreiung von inneren und äusseren Zwängen<
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken, dass nie und nimmer realisierbar ist. Der Mensch ist ein Rudeltier, es wird somit immer äussere Zwänge, bzw Verhaltensnormen geben.
und wenn das ganze Rudel sich danach richtet? schau dir mal die Frauen an, die waren ja auch nicht immer so.
Wenn sich das genze Rudel danach richtet ist es doch wieder ein gesellschaftlicher Zwang. Die Frauen von heute stehen genauso unter einem äusseren Zwang.
Re: Der emanzipierte Mann
Odin, Friday, 08.07.2005, 01:28 (vor 7459 Tagen) @ MrGee
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von MrGee am 07. Juli 2005 14:30:
Emanzipation heisst, aus meiner Sicht, die Befreiung von inneren und äusseren Zwängen<
Sorry, aber das ist reines Wunschdenken, dass nie und nimmer realisierbar ist. Der Mensch ist ein Rudeltier, es wird somit immer äussere Zwänge, bzw Verhaltensnormen geben.
Geschlechterzwänge sind damit natürlich gemeint. Dass man nicht in der Nase bohrt, gilt für beide gleichermaßen
Re: Der emanzipierte Mann
Rainer, Friday, 08.07.2005, 00:04 (vor 7459 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Der emanzipierte Mann von Scipio Africanus am 07. Juli 2005 11:47:37:
Hallo
Dieses Forum soll durch Gedankenaustausch den Männern helfen, sich zu
emanzipieren.
1. Vor kurzem war eine Sendung im Deutschlandfunk in der eine Russin, die schon länger hier lebt, ihre Eindrücke von Deutschland schilderte. Die Moderatorin versuchte in feministischer Grundströmung immer wieder die Darstellung zu lenken. Auf ihre Frage ob die Frauen in Deutschland emanzipiert sind antwortete die Russin: "In Deutschland sind weder Frau noch Mann emanzipiert".
2. Im gleichen Sender gab es ein Interview mit der Frau Bürgermeister von Athen. So bezeichnete sie sich in einwandfreiem deutsch. Der Moderator versuchte sie krampfhaft auf "Bürgermeisterin" einzuschwören, was aber völligst danebenging. Man bemerkte recht deutlich das der Moderator zusehends das Interesse an der Thematik verlor und nur noch versuchte der Frau Bürgermeister beizubringen das sie "Bürgermeisterin" ist. Die Lächerlichkeit war fast nicht zu überbieten.
Das oben genannte zeigt leider meinen persönlichen Eindruck der Männer in Deutschland. Sie machen sich zu Idioten um einer Herdengrundstimmung gerecht zu werden. Ich berate jetzt 15 Jahre Männer in Trennungssituationen und weis wovon ich rede.
Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau. Damit befreit er sich aus einer geistigen
Abhängigkeit, die sich allzu oft in der Versorgerrolle
manifestiert.
Wenn ein Mädel mit dem Hintern wackelt ist der männliche Verstand im Arsch. Da helfen keine schlauen Sprüche. Wer sich darüber im Klaren ist sorgt durch eine geregelte Onanie für freien Verstand bei der Brautschau. Den Sexualtrieb kann man nicht beherrschen, nur kanalisieren.
Der Begriff "Mann" bedeutet "Mensch". "Frau" ist ein Anhängsel von "Mann". Im Englischen ist Mann->men oder männlich->male. Weiblich ist (fe)male.
Sprachlich versucht sich nur die holde Weiblichkeit vom Mensch abzugrenzen. Die Männer sind und bleiben das was sie immer waren, -Mann- (Mensch).
Rainer
Re: Der emanzipierte Mann
Conny, Friday, 08.07.2005, 01:34 (vor 7459 Tagen) @ Rainer
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Rainer am 07. Juli 2005 21:04:
hallo
Hallo
Dieses Forum soll durch Gedankenaustausch den Männern helfen, sich zu
emanzipieren.
1. Vor kurzem war eine Sendung im Deutschlandfunk in der eine Russin, die schon länger hier lebt, ihre Eindrücke von Deutschland schilderte. Die Moderatorin versuchte in feministischer Grundströmung immer wieder die Darstellung zu lenken. Auf ihre Frage ob die Frauen in Deutschland emanzipiert sind antwortete die Russin: "In Deutschland sind weder Frau noch Mann emanzipiert".
2. Im gleichen Sender gab es ein Interview mit der Frau Bürgermeister von Athen. So bezeichnete sie sich in einwandfreiem deutsch. Der Moderator versuchte sie krampfhaft auf "Bürgermeisterin" einzuschwören, was aber völligst danebenging. Man bemerkte recht deutlich das der Moderator zusehends das Interesse an der Thematik verlor und nur noch versuchte der Frau Bürgermeister beizubringen das sie "Bürgermeisterin" ist. Die Lächerlichkeit war fast nicht zu überbieten.
Das oben genannte zeigt leider meinen persönlichen Eindruck der Männer in Deutschland. Sie machen sich zu Idioten um einer Herdengrundstimmung gerecht zu werden. Ich berate jetzt 15 Jahre Männer in Trennungssituationen und weis wovon ich rede.
Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau. Damit befreit er sich aus einer geistigen
Abhängigkeit, die sich allzu oft in der Versorgerrolle
manifestiert.
Wenn ein Mädel mit dem Hintern wackelt ist der männliche Verstand im Arsch. Da helfen keine schlauen Sprüche. Wer sich darüber im Klaren ist sorgt durch eine geregelte Onanie für freien Verstand bei der Brautschau. Den Sexualtrieb kann man nicht beherrschen, nur kanalisieren.
Der Begriff "Mann" bedeutet "Mensch". "Frau" ist ein Anhängsel von "Mann". Im Englischen ist Mann->men oder männlich->male. Weiblich ist (fe)male.
mann -> man; frau (wo)man. das fehlte noch. war da schon ne ganze weile am überlegen, woher diese verwandschaften im englischen wohl kommen. es ist wohl das anhängsel des menschen (mann).
das wort frau kommt ja auch nur aus dem altgermanischen wort frouwe (habe es auch schon anders geschrieben gesehen) und bedeutet soviel wie herrin oder edeldame.
in meine schulzeit hat mal ein lehrer etwas gebracht, das heute sicher nicht mehr ginge: damen sind dämlich und herren herrlich. die sprache kann doch nur eine männliche erfindung sein? anders kann ich mir diesen zusammenhang nicht erklären.
freundliche grüße
Conny
Re: Der emanzipierte Mann
Odin, Friday, 08.07.2005, 02:19 (vor 7459 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Conny am 07. Juli 2005 22:34:
in meine schulzeit hat mal ein lehrer etwas gebracht, das heute sicher nicht mehr ginge: damen sind dämlich und herren herrlich. die sprache kann doch nur eine männliche erfindung sein? anders kann ich mir diesen zusammenhang nicht erklären.
Da besteht auch kein Zusammenhang: Dame kommt aus dem französichen, das wiederum aus dem lateinischen domina (Herrin, Herr=dominus), dämlich kommt von dumm, albern oder dämelen, temetum (berauschendes Getränk)
Re: Der emanzipierte Mann
Wodan, Friday, 08.07.2005, 02:58 (vor 7459 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Odin am 07. Juli 2005 23:19:20:
in meine schulzeit hat mal ein lehrer etwas gebracht, das heute sicher nicht mehr ginge: damen sind dämlich und herren herrlich. die sprache kann doch nur eine männliche erfindung sein? anders kann ich mir diesen zusammenhang nicht erklären.
Da besteht auch kein Zusammenhang: Dame kommt aus dem französichen, das wiederum aus dem lateinischen domina (Herrin, Herr=dominus), dämlich kommt von dumm, albern oder dämelen, temetum (berauschendes Getränk)
Aber Herr und herrlich gehören etymologisch zusammen. Immerhin.
Gruß
Wodan
danke. das konnte mir noch niemand erklären (nt)
Conny, Friday, 08.07.2005, 03:34 (vor 7459 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Odin am 07. Juli 2005 23:19:20:
@Conny - Dämlich und Herrlich
Ekki, Friday, 08.07.2005, 12:41 (vor 7458 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Conny am 07. Juli 2005 22:34:
Hallo Conny!
in meine schulzeit hat mal ein lehrer etwas gebracht, das heute sicher nicht mehr ginge: damen sind dämlich und herren herrlich.
Von wegen "geht nicht mehr"!
In einem der Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, um (angeblich!) die Männer gegen die Feministinnen zu verteidigen, nahm eine Autorin genau diesen Spruch auf, fand in klasse und sehnte sich nach echten "Herren".
Ich bin mir nur nicht mehr sicher, war's Barbara Bierach in "Das dämliche Geschlecht" oder Jutta Fischkurt in "Wenn Frauen nicht mehr lieben".
Sicher ist:
Beide Autorinnen wünschen dringlichst eine Rückkehr zu den Verhältnissen von anno dunnemals, die Scipio Africanus im Augsgangsposting treffen beschrieben und aus meiner Sicht mit vollem Recht abgelehnt hat.
Merke:[/u]
Die "19.-Jahrhundert-Tussi" ist hundertmal gefährlicher als die kahlrasierte, nach Nikotin stinkende Efrauze, denn sie (die 19.-Jh.-Tussi) umgarnt dich mit Schmeicheleien, denen schwer zu widerstehen ist.
Gruß
Ekki
Re: @Conny - Dämlich und Herrlich
Expatriate, Friday, 08.07.2005, 14:47 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Conny - Dämlich und Herrlich von Ekki am 08. Juli 2005 09:41:
denn sie (die 19.-Jh.-Tussi) umgarnt dich mit Schmeicheleien, denen schwer zu widerstehen ist.
Das ist gerade das schoene an den weiblichen Wesen und waere doch fatal, sollte es nachlassen. Denn eigentlich will ich ja gar nicht widerstehen...
"Real men love two things: danger and play...and they love women because they are the most dangerous of all playthings"
(Friedrich Nietzsche)
Gruß
Re: @Conny - Dämlich und Herrlich
Ekki, Friday, 08.07.2005, 17:46 (vor 7458 Tagen) @ Expatriate
Als Antwort auf: Re: @Conny - Dämlich und Herrlich von Expatriate am 08. Juli 2005 11:47:
Hallo Expatriate!
denn sie (die 19.-Jh.-Tussi) umgarnt dich mit Schmeicheleien, denen schwer zu widerstehen ist.
Das ist gerade das schoene an den weiblichen Wesen und waere doch fatal, sollte es nachlassen. Denn eigentlich will ich ja gar nicht widerstehen...
"Real men love two things: danger and play...and they love women because they are the most dangerous of all playthings"
(Friedrich Nietzsche)
Gruß
Is' alles gut und recht, so lange Du nicht an die Kette der Ehe und/oder des Unterhalts für ein Kind gelegt wirst.
Gruß
Ekki
Re: @Conny - Dämlich und Herrlich
Conny, Friday, 08.07.2005, 15:49 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Conny - Dämlich und Herrlich von Ekki am 08. Juli 2005 09:41:
Hallo Conny!
in meine schulzeit hat mal ein lehrer etwas gebracht, das heute sicher nicht mehr ginge: damen sind dämlich und herren herrlich.
Von wegen "geht nicht mehr"!
In einem der Bücher, die von Frauen geschrieben wurden, um (angeblich!) die Männer gegen die Feministinnen zu verteidigen, nahm eine Autorin genau diesen Spruch auf, fand in klasse und sehnte sich nach echten "Herren".
und das ganz ohne aufschrei der radfems?
Ich bin mir nur nicht mehr sicher, war's Barbara Bierach in "Das dämliche Geschlecht" oder Jutta Fischkurt in "Wenn Frauen nicht mehr lieben".
ich dachte jetzt, daß das bestimmt omis sind, die dem sittenverfall entgegenwirken wollen. Barbara Bierach ist mein jahrgang. das wundert mich. würde mich interessieren, wie die beiden politisch einzuordnen sind. Jutta Fischkurt findet man im netz nicht.
Sicher ist:
Beide Autorinnen wünschen dringlichst eine Rückkehr zu den Verhältnissen von anno dunnemals, die Scipio Africanus im Augsgangsposting treffen beschrieben und aus meiner Sicht mit vollem Recht abgelehnt hat.
ich denke mal, daß ein zurück nie gut ist. das würde dann nur sofort wieder eine gegenaktion ins leben rufen.
Merke:[/u]
Die "19.-Jahrhundert-Tussi" ist hundertmal gefährlicher als die kahlrasierte, nach Nikotin stinkende Efrauze, denn sie (die 19.-Jh.-Tussi) umgarnt dich mit Schmeicheleien, denen schwer zu widerstehen ist.
wobei schmeicheleien doch gut fürs ego sind
. man muß nur hart bleiben und seinem kurz treu. aber brauchen tu ich das nicht.
freundliche grüße
Conny
Re: @Conny - Dämlich und Herrlich
Wodan, Friday, 08.07.2005, 16:32 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Conny - Dämlich und Herrlich von Ekki am 08. Juli 2005 09:41:
Merke:[/u]
Die "19.-Jahrhundert-Tussi" ist hundertmal gefährlicher als die kahlrasierte, nach Nikotin stinkende Efrauze, denn sie (die 19.-Jh.-Tussi) umgarnt dich mit Schmeicheleien, denen schwer zu widerstehen ist.
Sehr gut. Und in der Tat sehr wichtig. Ich mag allerdings beide nicht.
Gruß
Wodan
Re: @Conny - Dämlich und Herrlich
Odin, Friday, 08.07.2005, 18:27 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Conny - Dämlich und Herrlich von Ekki am 08. Juli 2005 09:41:
Merke:[/u]
Die "19.-Jahrhundert-Tussi" ist hundertmal gefährlicher als die kahlrasierte, nach Nikotin stinkende Efrauze, denn sie (die 19.-Jh.-Tussi) umgarnt dich mit Schmeicheleien, denen schwer zu widerstehen ist.
Das ist nachdenkenswert!
Re: Der emanzipierte Mann
Wodan, Friday, 08.07.2005, 17:05 (vor 7458 Tagen) @ Rainer
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Rainer am 07. Juli 2005 21:04:
Der Begriff "Mann" bedeutet "Mensch". "Frau" ist ein Anhängsel von "Mann".
Nee, nicht ganz. Richtig ist, daß Mann von Mannisk kommt und letztlich schon indogermanisch vorgeprägt ist. Die ursprüngliche Bedeutung ist Mensch. Im Gegensatz zum Englischen hat das Deutsche aber schon schnell aus der gemeinsamen Wurzel zwei Wörter: Mensch und Mann gemacht, die unterschiedliche Bedeutungen haben.
Frau dagegen erscheint etwa noch im Mittelhochdeutschen als Frouwe, was soviel heißt wie Herrin, feine Dame etc. Das ist ursprünglich nicht das Pendant zu "Mann" gewesen, das war vielmehr "Weib" (Mhd wip). Frouwe ist weibliche Bildung zu Fron: der Herr. (Haben wir noch in Frondienst oder Fronleichnahm.) Wir sagen auch heute noch: männlich - weiblich.
Also ursprünglich gab es: Mann - Weib und Herr - Frau
dem entspricht heute: Mann - Frau und Herr - Dame (welches, wie Odin richtig sagt aus dem Französichen stammt und die alte Bedeutung von Frau übernommen hat).
Schönen Gruß vom Beckmesser
Wodan
Re: Der emanzipierte Mann
Conny, Saturday, 09.07.2005, 02:31 (vor 7458 Tagen) @ Rainer
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von Rainer am 07. Juli 2005 21:04:
da fällt mir dann noch was seltsames sein:
sehr geehrte damen und herren.
sollte das nicht "sehr geehrte frauen und herren" heißen?
herr und frau, mann und weib, männlich und weiblich ... die dame hat da noch irgend ne sonderstellung die ich mir nur von der herkunft und ohne grund erklären kann. die dame wäre im englischen dann doch die lady. lady hat ja jetzt nichts mehr mit domina zu tun, obwohl englisch doch eine mischung aus französisch und ganz grob deutsch ist.
vielleicht noch eins zum anhängsel des weibes (sorry, wenn ich im deutschen bleibe paßt mir hier frau jetzt nicht): im grunde wird das prefix im englischen genannt und hat glaube ich nichts mit nem anhängsel zu tun. das würde ich vom sprachgebrauch anhängen. von daher wäre das dann malefe und nicht female. das anhängsel im englischen wäre dann doch ein postfix?
wenn ich jetzt nen blick in die zoologie oder botanik werfe kommt dort ja auch immer erst der größere unterschied. da es beim menschen zw. mann und frau dann zwar doch einen kleineren unterschied gibt wurde der dann als größerer davor gesetzt. komischer weiße einmal als fe dann als wo und auch nem sonderstatus alleine wife (das ist im deutschen ja irgendwie das weib, wobei es im englischen noch verwendet wird. dict.leo.org macht aus wife einfach frau)
warum brauchen nun frauen mehr worte, die im grunde alle das gleiche bedeuten? gab es in unserer vorzeit da immer mal worte, die das weibliche geschlecht mal weniger und mal mehr preferierte und dem weiblichen menschen immer das recht ließ sich so zu nennen, wie sie gerade wollte? ließt man da die ständige unzufiedenheit des weiblichen menschen nicht geradezu heraus? oder hat ihr der mann ständig die worte kaputt geredet/geschrieben (z.b. waschweib).
und zu guter letzt fällt mir dazu jetzt noch kerl (aber da gibts dann wieder die tussi dazu
))) und im amerikanischen englisch guy ein. das sind noch zwei gossenbezeichnungen für den mann (wohl eher jüngere männer). kerl ist ist doch eher ein wort, das die frau in den mund nimmt und gegen das der mann wieder mal so gut wie nichts hat.
komisch, der mann erträgt die mätzchen der frau und sollte eigentlich mal als wahres opfer erkannt werden. der täter ist doch immer der gärtner 
ich glaube fast, daß die frau nachdem sich der mann emanzipiert hat wieder ein neues wort braucht. sie wollen dann sicher nicht mehr mit den schurkInen in einen topf geworfen werden.
ideen willkommen.
freundliche grüße
Conny
ps: früher hat der mann wohl der frau immer ohne gesetze einfach recht gegeben und heute wollen sie die auch mit gesetze.
Ohne mich!
Jim, Friday, 08.07.2005, 01:07 (vor 7459 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Der emanzipierte Mann von Scipio Africanus am 07. Juli 2005 11:47:37:
Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau.
Danke nein. Ich halte nichts davon, zu genau so grossen Egozentrikern zu werden wie die Frauen hierzulande schon sind. Ich möchte kein "Maskulist" sein. Ich möchte nur das die Frauen mit ihren Femiquatsch aufhören.
Das schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist, wenn jetzt zum vorhandenen Femi-Wahnsinn noch ein Masku-Wahnsinn unter umgekehrten Vorzeichen hinzutritt, und genau diese Tendenz zeichnet sich ganz deutlich ab.
Ich lehne das völlig ab, weil es die Spaltung zwischen den Geschlechtern nur noch verschärft und alles noch schlimmer macht. Ich bevorzuge es, stattdessen ausschließlich für die Zerstörung des Feminismus und für die Wiederherstellung der Formen des Zusammenlebens zwischen Männern und Fraun zu kämpfen, die den Menschen schon seit Jahrtausenden in den krisenhaftesten Zeiten ein Überleben und ein Auskommen garantiert haben.
Ich habe überhaupt keine Lust, ein "Maskulist" zu werden. Ich will bloss wie ein Mann leben können , und Mann sein bedeutet in erster Line FREIHEIT. Und dem stehen diese Glaubenssätze entgegen. Ich werde mich zbsp gern auch für eine Frau aufopfern, wenn, und nur wenn ich es für angebracht halte.
Nichtsdestotrotz sehe ich aber die gute Absicht hinter diesen deinen Thesen und gehe mehr oder weniger auch damit konform, das Mann sich nicht zum Pudel machen braucht und dazu "Bewusstseinsarbeit" geleistet werden muss.
Ich stelle mich nur vehement dagegen, das hier die Konsequenzen schon für jeden einzelnen Mann in Form vorgefertigter Leitlinien propagiert werden. Das lehne ich ab. Jeder muss für sich selbst die Konsequenzen ziehen. Das unterscheidet die Männer vom Gesellschaftstier Frau.
meint
Jim
Damit befreit er sich aus einer geistigen
Abhängigkeit, die sich allzu oft in der Versorgerrolle
manifestiert.
Er versucht nicht, den Frauen zu gefallen, indem er
Partei für ihre Interessen ergreift. Er vertritt nur
dann Interessen von Frauen, wenn sie ihm sachlogisch
gerechtfertigt erscheinen.
Das Urteil von Frauen hat für den emanzipierten Mann
nicht grösseres Gewicht als das Urteil von Männern.
Der emanzipierte Mann scheut sich nicht, bestehende
Privilegien von Frauen in Frage zu stellen.
Der emanzipierte Mann sieht die Frau nicht als
besonders schützenswertes Wesen. Ihr kann prinzipiell
zugemutet werden, was einem Mann zugemutet wird.
Der emanzipierte Mann ist nicht Robin Hood, der
dahergaloppiert, sobald Lady Merriam "zu hülf" haucht.
Der emanzipierte Mann verkörpert die progressive
Kraft, welche die Gleichberechtigung der Geschlechter
vorantreibt. Er orientiert sich nicht an überholten
Leitbildern, sondern stellt diese radikal in Frage.
Emanzipation des Mannes heisst somit Befreiung von der
traditionellen Rolle des Mannes als Beschützer und
Versorger der Frau, Beschützer und Versorger sowohl in
materieller wie auch in ideeller Hinsicht.
Der emanzipierte Mann bekämpft den kleinbürgerlichen Feminismus.
Der kleinbürgerliche Feminismus hält an alten MATRIARCHALEN Privilegien fest, indem die Versorgerrolle des Mannes auf alle gesellschaftspolitischen Ebenen ausgedehnt wird.
Sonderrechte für Frauen, insbesondere Mütter, sind nicht mit der Gleich-
berechtigung vereinbar.
Der emanzipierte Mann weiss, dass die Entwertung der Vaterschaft
gleichbedeutend mit einer Entwertung des Mannes ist. Der Mann
ist nicht ein Samenspender, der nach belieben materiell ausgebeutet werden darf.
Der emanzipierte Mann befreit sich von den Zwängen, die
ihm die weibliche Sozialisation durch die eigene Mutter
auferlegt haben.
Weibliche Appelle an reaktionäre Leitbilder weist er zu-
rück. Er durchschaut weibliche Manipulationen wie "Liebesentzug"
und ist sich bewusst, dass seine Prägungen durch die erfahrene
weibliche Sozialisation zu seinem Nachteil sind und ihn manipulierbar
machen.
Die feministisch-weibliche Sozialisation des Mannes ergibt letztendlich den "lila Pudel", die Karikatur des emanzipierten Mannes. Sie sind die männliche Hilfstruppe, geistig kastriert, ohne echtes Selbstwertgefühl.
Scipio
Re: Ohne mich! BRAVO!
San Bernardino, Friday, 08.07.2005, 03:01 (vor 7459 Tagen) @ Jim
Als Antwort auf: Ohne mich! von Jim am 07. Juli 2005 22:07:
Hallo Jim,
Ich halte nichts davon, zu genau so grossen Egozentrikern zu werden wie die Frauen hierzulande schon sind. Ich möchte kein "Maskulist" sein. Ich möchte nur das die Frauen mit ihren Femiquatsch aufhören.
[quote]Das schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist, wenn jetzt zum vorhandenen Femi-Wahnsinn noch ein Masku-Wahnsinn unter umgekehrten Vorzeichen hinzutritt, und genau diese Tendenz zeichnet sich ganz deutlich ab.[/quote]
...völlige Zustimmung!
Ich lehne das völlig ab, weil es die Spaltung zwischen den Geschlechtern nur noch verschärft und alles noch schlimmer macht.
...aber hallo.
Ich bevorzuge es, stattdessen ausschließlich für die Zerstörung des Feminismus und für die Wiederherstellung der Formen des Zusammenlebens zwischen Männern und Fraun zu kämpfen, die den Menschen schon seit Jahrtausenden in den krisenhaftesten Zeiten ein Überleben und ein Auskommen garantiert haben.
...mein Reden seit langem.
Ich habe überhaupt keine Lust, ein "Maskulist" zu werden.
...dann sind wir ja schon zu zweit!
Ich will bloss wie ein Mann leben können , und Mann sein bedeutet in erster Line FREIHEIT.
...der deutsche Untertan hat´s nicht so mit der Freiheit. Bisweilen glaube ich, daß er als Freiheit schon begreift, wenn er nicht gerade im Knast sitzt. Mit der Mann/Frau Geschichte hat das zwar auch, aber nicht in erster Linie zu tun.
Und dem stehen diese Glaubenssätze entgegen. Ich werde mich zbsp gern auch für eine Frau aufopfern, wenn, und nur wenn ich es für angebracht halte.
...eben. Ich kann nämlich auch nicht behaupten, daß eine Frau noch nie irgendwas für mich getan hätte. Einige haben das nämlich schon.
Nichtsdestotrotz sehe ich aber die gute Absicht hinter diesen deinen Thesen und gehe mehr oder weniger auch damit konform, das Mann sich nicht zum Pudel machen braucht und dazu "Bewusstseinsarbeit" geleistet werden muss.
...Bewusstseinsarbeit (ein schreckliches Wort!) muß insofern geleistet werden, als daß diejenigen unter den Männern, die ihren Geschlechtsgenossen heute mit ranschleimerischen Femiparolen auf die Nüsse gehen, sich morgen in Grund und Boden schämen. Wer sich einmal ordentlich für irgendwas geschämt hat, der macht denselben Fehler nicht nochmal.
Hallo Kurt Beck! Hallo Heiner Geissler! Hallo ihr grünen Männchen!
Ich stelle mich nur vehement dagegen, das hier die Konsequenzen schon für jeden einzelnen Mann in Form vorgefertigter Leitlinien propagiert werden. Das lehne ich ab. Jeder muss für sich selbst die Konsequenzen ziehen. Das unterscheidet die Männer vom Gesellschaftstier Frau.
...goldene Worte! Goldene Worte!
meint
Jim
...meine vorzügliche Hochachtung, Herr Jim!
Einer der Grossen in den Alpen - San Bernardino
Re: Ohne mich! BRAVO!
Jolanda, Friday, 08.07.2005, 03:14 (vor 7459 Tagen) @ San Bernardino
Als Antwort auf: Re: Ohne mich! BRAVO! von San Bernardino am 08. Juli 2005 00:01:
Einer der Grossen in den Alpen - San Bernardino
-- Dann waren ja heute schon zwei "unserer Grossen" hier 
San Gottardo und San Bernardino
)
Herzlicher Gruss
aus der Schweiz
Jolanda
Re: Ohne mich! BRAVO!
Scipio Africanus, Monday, 11.07.2005, 14:11 (vor 7455 Tagen) @ San Bernardino
Als Antwort auf: Re: Ohne mich! BRAVO! von San Bernardino am 08. Juli 2005 00:01:
Ich bevorzuge es, stattdessen ausschließlich für die Zerstörung des Feminismus und für die Wiederherstellung der Formen des Zusammenlebens zwischen Männern und Fraun zu kämpfen, die den Menschen schon seit Jahrtausenden in den krisenhaftesten Zeiten ein Überleben und ein Auskommen garantiert haben.
...mein Reden seit langem.
Diese Zeiten sind vorbei und kommen nicht wieder. Das Rad der Geschichte lässt sich niemals zurückdrehen. Ich sehne mich auch in keiner Weise nach den guten alten Zeiten.
Und dem stehen diese Glaubenssätze entgegen. Ich werde mich zbsp gern auch für eine Frau aufopfern, wenn, und nur wenn ich es für angebracht halte.
Wenn das dein Lebensentwurf ist, dann nur zu. Du darfst dich auch von einer Domina auspeitschen lassen und ihre Stiefel lecken :) Ich bin da sehr liberal und will niemanden diesbezüglich Lebensentwürfe aufzwingen.
Zum Problem werden solche Lebensentwürfe allerdings, weil die Aufopferung auch von den Männern abverlangt wird, die solch devote Neigungen nicht kennen oder sie ausschliesslich auf sexuellem Gebiet ausleben wollen.
Ich stelle mich nur vehement dagegen, das hier die Konsequenzen schon für jeden einzelnen Mann in Form vorgefertigter Leitlinien propagiert werden. Das lehne ich ab. Jeder muss für sich selbst die Konsequenzen ziehen. Das unterscheidet die Männer vom Gesellschaftstier Frau.
Anliegen müssen doch formuliert werden ! Niemand ist gezwungen, diese auch zu befolgen, wenn sie nicht seiner Überzeugung entsprechen. Es ist wichtig festzustellen, wo Konsens besteht und wo nicht. Wo liegt das Problem ?
Jeder ein Einzelkämpfer ? Da freuen sich die FeministInnen.
scipio
Re: Ohne mich!
Christian, Friday, 08.07.2005, 08:33 (vor 7459 Tagen) @ Jim
Als Antwort auf: Ohne mich! von Jim am 07. Juli 2005 22:07:
Ich bevorzuge es, stattdessen ausschließlich für die Zerstörung des Feminismus und für die Wiederherstellung der Formen des Zusammenlebens zwischen Männern und Fraun zu kämpfen, die den Menschen schon seit Jahrtausenden in den krisenhaftesten Zeiten ein Überleben und ein Auskommen garantiert haben.
Und wie willst Du den männerfeindlichen RadikalFeminismus zerstören, etwa mit dem Zahnstocher oder wie manch andere den Abruchhammer fordern?
Je mehr die Frauen in Deutschland privilegiert und dagegen Männer immer mehr entrechtet werden, desto mehr werde ich mich Emanzipieren und Gegenmasnahmen einleiten! Was die Ehe und der Kinderwunsch anbelangt, habe ich ja meine Masnahmen eingeleitet und verweigere mich den Frauen, weil sie immer die Gewinner nach einer Scheidung/Trennung sind!
meint,
Christian
Re: Ohne mich! - Schade
Altschneider, Friday, 08.07.2005, 12:45 (vor 7458 Tagen) @ Jim
Als Antwort auf: Ohne mich! von Jim am 07. Juli 2005 22:07:
Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau.
Danke nein. Ich halte nichts davon, zu genau so grossen Egozentrikern zu werden wie die Frauen hierzulande schon sind.
Hallo, Jim,
wenn ich Scipio richtig verstanden habe, geht es ihm nicht um das Individuum, dann wäre dein Einwand gerechtfertigt, sondern um den Mann als Mann. Und hier sehe ich nicht, warum Männer Männerinteressen hinter Fraueninteressen stellen sollten. Da mag zum Teil Sinn gehabt haben vor dem Geschlechterkrieg, heute nicht mehr.
Es wird Zeit, dass sich Männer auf sich selbst besinnen. Was jeder darunter versteht, ist sicher unterschiedlich, sollte sich aber nicht an den Vorgaben des Feminismus orientieren und auch nicht ständig ängstlich hinterfragt werden.
Wir erleben seit 30 Jahren, wie destruktiv Feminismus ist, nicht nur auf individueller, sondern vor allem auf gesellschaftlicher Ebene. Scipios Liste ist in meine Augen eine gesunde, konsequente Reaktion auf die bestehenden Verhältnisse.
Keiner möchte, glaube ich, wirklich Maskulist sein, da gibt es viel schönere Hobbys und viel wichtigere Probleme, zumindest ich könnte mir besseres vorstellen. Aber es ist halt notwendig. Wir beseitigen den Geschlechterkrieg nicht, indem wir ihn ignorieren. Wenn Männer bei ihrem traditionellen Gutmännertum bleiben, wird es letzlich allen, Männern wie Frauen, schaden.
Altschneider
Re: Ohne mich! - Schade
Wodan, Friday, 08.07.2005, 16:45 (vor 7458 Tagen) @ Altschneider
Als Antwort auf: Re: Ohne mich! - Schade von Altschneider am 08. Juli 2005 09:45:
Keiner möchte, glaube ich, wirklich Maskulist sein, da gibt es viel schönere Hobbys und viel wichtigere Probleme, zumindest ich könnte mir besseres vorstellen. Aber es ist halt notwendig. Wir beseitigen den Geschlechterkrieg nicht, indem wir ihn ignorieren. Wenn Männer bei ihrem traditionellen Gutmännertum bleiben, wird es letzlich allen, Männern wie
Richtig. Der Maskulismus hat nur als vorübergehende Maske des Humanismus einen Sinn und seine Berechtigung.
Es gilt, einen zutiefst inhumanen Feminismus, der - und das ist die eigentliche Krux - inzwischen zum Staatsfeminismus geworden ist, konsequent zu bekämpfen. Überall, wo er sich zeigt.
Gruß
Wodan
@Alle - Re: Der emanzipierte Mann
Ekki, Friday, 08.07.2005, 12:55 (vor 7458 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Der emanzipierte Mann von Scipio Africanus am 07. Juli 2005 11:47:37:
Hallo allerseits!
In diesem Thread ist mit unübertrefflicher Klarheit herausgekommen, daß es hier zwei Fraktionen gibt, die so gut wie nichts gemein haben.
Ich selber rechne mich der Scipio-Africanus/Rainer Fraktion zu, auf der anderen Seite stehen z.B. Jim, San Bernardino und Jolande.
Das einzige, was beide Fraktionen gemein haben, ist die Gegnerschaft zu den Radabfems.
Aber wie lautet doch einer meiner Lieblingssprüche:
Es kommt nicht darauf an, wogegen man ist, sondern ausschließlich darauf, wofür man ist.
Und da sind die Ansichten der beiden Fraktionen unversöhnlich, antagonistisch.[/u]
Da mir dies nicht erst seit gestern auffällt, hatte ich zeitweise schon erwogen, den Gedanken aufzuwerfen, daß die beiden Fraktionen getrennte Foren aufmachen sollten.
Nach einigem Nachdenken bin ich jedoch ganz entschieden zu der Schlußfolgerung gekommen, daß das nicht der richtige Weg wäre.
Indem die Gegensätze zwischen beiden Fraktionen hier aufeinanderprallen, wird die Diskussion besonders fruchtbar.
Gruß
Ekki
Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann
A. Letsch, Friday, 08.07.2005, 16:08 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von Ekki am 08. Juli 2005 09:55:
Guten Tag, Herr Ekki,
... hatte ich zeitweise schon erwogen, den Gedanken aufzuwerfen, daß die beiden Fraktionen getrennte Foren aufmachen sollten.
Nach einigem Nachdenken bin ich jedoch ganz entschieden zu der Schlußfolgerung gekommen, daß das nicht der richtige Weg wäre.
Indem die Gegensätze zwischen beiden Fraktionen hier aufeinanderprallen, wird die Diskussion besonders fruchtbar.
...soll das heissen, daß "einiges Nachdenken" erforderlich gewesen ist, um zu dem Schluss zu kommen, daß Diskussionen von den unterschiedlichen Standpunkten der Diskutanten leben? Sapperlott....R-E-S-P-E-K-T![/i][/u]
Kalt wie der - A.Letsch
@A. Letsch - Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann
Ekki, Friday, 08.07.2005, 17:53 (vor 7458 Tagen) @ A. Letsch
Als Antwort auf: Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von A. Letsch am 08. Juli 2005 13:08:
Guten Tag, Herr Kalt-wie-das-Gesäß-Letsch!
Guten Tag, Herr Ekki,
... hatte ich zeitweise schon erwogen, den Gedanken aufzuwerfen, daß die beiden Fraktionen getrennte Foren aufmachen sollten.
Nach einigem Nachdenken bin ich jedoch ganz entschieden zu der Schlußfolgerung gekommen, daß das nicht der richtige Weg wäre.
Indem die Gegensätze zwischen beiden Fraktionen hier aufeinanderprallen, wird die Diskussion besonders fruchtbar.
...soll das heissen, daß "einiges Nachdenken" erforderlich gewesen ist, um zu dem Schluss zu kommen, daß Diskussionen von den unterschiedlichen Standpunkten der Diskutanten leben? Sapperlott....R-E-S-P-E-K-T![/i][/u]
Kalt wie der - A.Letsch
Nein, aber das soll heißen, daß ich darüber nachgedacht hatte, was wichtiger sei:
- eine kontroverse Diskussion zu führen
oder
- im Kreis von Gleichgesinnten schlagkräftige Kampfkonzepte zu entwickeln, ohne ständig von Leuten gestört zu werden, die in eine ganz andere Richtung denken und sowohl durch die Fülle und Länge ihrer Beiträge als auch durch beharrliches Beschweigen der Gegenargumente die Schlagkraft von mir und den mir Gleichgesinnten schwächen.
Meine Schlußfolgerung:
Man muß diese Leute genauso penetrant mit der eigenen Meinung konfrontieren, wie die Radabfems. Irgendwann dringt man durch. Steter Tropfen höhlt den Stein.[/b]
Sturheil
Ekki
Re: @A. Letsch - Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann
Conny, Friday, 08.07.2005, 23:40 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @A. Letsch - Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von Ekki am 08. Juli 2005 14:53:
Guten Tag, Herr Kalt-wie-das-Gesäß-Letsch!
Guten Tag, Herr Ekki,
... hatte ich zeitweise schon erwogen, den Gedanken aufzuwerfen, daß die beiden Fraktionen getrennte Foren aufmachen sollten.
Nach einigem Nachdenken bin ich jedoch ganz entschieden zu der Schlußfolgerung gekommen, daß das nicht der richtige Weg wäre.
Indem die Gegensätze zwischen beiden Fraktionen hier aufeinanderprallen, wird die Diskussion besonders fruchtbar.
...soll das heissen, daß "einiges Nachdenken" erforderlich gewesen ist, um zu dem Schluss zu kommen, daß Diskussionen von den unterschiedlichen Standpunkten der Diskutanten leben? Sapperlott....R-E-S-P-E-K-T![/i][/u]
Kalt wie der - A.Letsch
Nein, aber das soll heißen, daß ich darüber nachgedacht hatte, was wichtiger sei:
- eine kontroverse Diskussion zu führen
oder
- im Kreis von Gleichgesinnten schlagkräftige Kampfkonzepte zu entwickeln, ohne ständig von Leuten gestört zu werden, die in eine ganz andere Richtung denken und sowohl durch die Fülle und Länge ihrer Beiträge als auch durch beharrliches Beschweigen der Gegenargumente die Schlagkraft von mir und den mir Gleichgesinnten schwächen.
Meine Schlußfolgerung:
Man muß diese Leute genauso penetrant mit der eigenen Meinung konfrontieren, wie die Radabfems. Irgendwann dringt man durch. Steter Tropfen höhlt den Stein.[/b]
Sturheil
Ekki
ich würde drei foren vorschlagen. in teilen gibt es ja einigkeit. und ich glaube diese trennung ist heute noch nicht nötig. erst muß man sich mal nach ganz oben gehör verschaffen. wenn das mal gegeben ist, dann kann man in zwei richtungen gehen. ich glaube aber nicht, daß das dann nötig sein wird. die frauen muß man dann ja auch mitreden lassen.
Conny
Re: @A. Letsch - Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann
Rubberman, Saturday, 09.07.2005, 12:09 (vor 7457 Tagen) @ Conny
Als Antwort auf: Re: @A. Letsch - Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von Conny am 08. Juli 2005 20:40:
ich würde drei foren vorschlagen.
...das reicht niemals! Ein eigenes Forum für Jeden! Mindestens!
Rubberman
Re: @Ekki - Re: Der emanzipierte Mann
A. Letsch, Saturday, 09.07.2005, 11:39 (vor 7457 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @A. Letsch - Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von Ekki am 08. Juli 2005 14:53:
Lieber Ekki,
Nein, aber das soll heißen, daß ich darüber nachgedacht hatte, was wichtiger sei:
- eine kontroverse Diskussion zu führen
oder
- im Kreis von Gleichgesinnten schlagkräftige Kampfkonzepte zu entwickeln, ohne ständig von Leuten gestört zu werden, die in eine ganz andere Richtung denken und sowohl durch die Fülle und Länge ihrer Beiträge als auch durch beharrliches Beschweigen der Gegenargumente die Schlagkraft von mir und den mir Gleichgesinnten schwächen.
...daraus schliesse ich, daß ich schneller nachdenken kann als Du. Sonnenklar: Wichtiger ist das mit den "schlagkräftigen Kampfkonzepten" und der sagenhaften "Schlagkraft"!
Allerdings: Wenn das Kampfkonzept Onanie heißt und die Schlagkraft im Bügeln der eigenen Hemden besteht, dann steht dem Gegner ein grausamer Tod bevor. Er wird sich eventuell totlachen.
Meine Schlußfolgerung:
Man muß diese Leute genauso penetrant mit der eigenen Meinung konfrontieren, wie die Radabfems. Irgendwann dringt man durch. Steter Tropfen höhlt den Stein.[/b]
...gell, Ekki - du tropfst?
Nicht mehr ganz dicht, wie
? Aber mir einen Betonschädel unterstellen! Da müsstest du doch selber draufkommen, daß das bißchen tropfen nicht zu meiner Gehirnerweichung führen kann!?
Sturheil
...wie? Sturheil? Und auch noch stolz drauf?
Ekki
...Netter Feriengruß vom - A. Letsch
Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann
Jolanda, Friday, 08.07.2005, 16:29 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von Ekki am 08. Juli 2005 09:55:
Lieber Ekki
So einfach wie du das hier trennst ist es nicht.
Ich bin nicht gegen Scipio oder pro San Bernardino. Das mag in einigen Punkten so sein, aber wieder in anderen bin ich der selben Meinung wie Scipio.
Ich bin auch nicht gegen Odin oder Carlos. Ich kenne diese Schreiber seit Jahren und schätze einige Dingen an ihnen sehr wohl und bei Odin ist es so, dass ich finde, dass sein Engagement schon klasse ist und er ist auch gar nicht weit von mir entfernt in seinen Ansichten.
Ueberhaupt bin ich den meisten, die hier schreiben in den Zielen oder in den Dingen, über die wir uns ärgern sehr nahe.
Ich kann nur den Weg manchmal nicht so verstehen, aber ich habe auch gelernt, nicht mehr auf alles zu reagieren und nicht jedes Wort auf die Goldwaage zu legen.
Aber schön, dass du in unseren gegensätzlichen Wegen auch noch positive Aspekte findest, die sind nämlich durchaus vorhanden, sehe ich wie du 
Lieber Gruss
Jolanda
PS: Du bist ja mit manchen Ansichten auch ein einsamer Kämpfer, aber mir gefällt, dass du dich dadurch nicht beeindrucken lässt, sondern deinen Weg einfach beständig weiter gehst. Du erwartetst von niemandem, dass er genauso denkt wie du, hier bist du für mich ein sehr positives Beispiel, dass man sehr wohl eine eigene Meinung vertreten kann, die einige nicht nachvollziehen können, ohne dabei die anderen zu verletzen oder zu verurteilen.
Re: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann
Odin, Friday, 08.07.2005, 18:41 (vor 7458 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @Alle - Re: Der emanzipierte Mann von Ekki am 08. Juli 2005 09:55:
Hallo allerseits!
In diesem Thread ist mit unübertrefflicher Klarheit herausgekommen, daß es hier zwei Fraktionen gibt, die so gut wie nichts gemein haben.
Ich selber rechne mich der Scipio-Africanus/Rainer Fraktion zu, auf der anderen Seite stehen z.B. Jim, San Bernardino und Jolande.
Das einzige, was beide Fraktionen gemein haben, ist die Gegnerschaft zu den Radabfems.
Aber wie lautet doch einer meiner Lieblingssprüche:
Es kommt nicht darauf an, wogegen man ist, sondern ausschließlich darauf, wofür man ist.
Und da sind die Ansichten der beiden Fraktionen unversöhnlich, antagonistisch.[/u]
Da mir dies nicht erst seit gestern auffällt, hatte ich zeitweise schon erwogen, den Gedanken aufzuwerfen, daß die beiden Fraktionen getrennte Foren aufmachen sollten.
Nach einigem Nachdenken bin ich jedoch ganz entschieden zu der Schlußfolgerung gekommen, daß das nicht der richtige Weg wäre.
Indem die Gegensätze zwischen beiden Fraktionen hier aufeinanderprallen, wird die Diskussion besonders fruchtbar.
Gruß
Ekki
Ich denke schon auch, daß wir diese Unterschiede schon noch öfters behandeln müssen, um sie im Auge zu behalten. Tatsächlich ist es so, daß ich einer geschlechterdifferenten Herangehensweise an bestimmte Fragen durchaus etwas abgewinnen kann (z.B. gender mainstreaming), ja, sie sogar für wichtig halte und das auf beiden Seiten: männlich, wie weiblich.
Die Unterschiede sind allerdings nicht so überaus gravierend und immer wieder trifft man sich in einem Punkt und ist identisch.
Auch in der Ablehnung der Radfems würde ich kein so großes Gemeinsamkeitspotential sehen, denn diese Ablehnung würdest Du wohl auch bei begeisterten Feministen (männlich) finden - und das obwohl dieser jede Frauenförderung begeistert beklatschen würde, da er diese ja NICHT für radikal, sondern für berechtigt empfindet.
Re: Der emanzipierte Mann
M. Atterhorn, Friday, 08.07.2005, 15:45 (vor 7458 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Der emanzipierte Mann von Scipio Africanus am 07. Juli 2005 11:47:37:
Guten Tag, Herr Scipio,
Einige Thesen
Der emanzipierte Mann orientiert sich zuerst an seinen
eigenen Bedürfnissen, und nicht an den Bedürfnissen
der Frau. Damit befreit er sich aus einer geistigen
Abhängigkeit, die sich allzu oft in der Versorgerrolle
manifestiert.
...hier gibt es kein entweder/oder. Es kann durchaus den Bedürfnissen des Mannes entsprechen, eine glückliche und zufriedene Frau zu Hause zu haben. Das wird er kaum dadurch erreichen, daß er seine eigenen Bedürfnisse über diejenigen seiner Frau stellt. Vielmehr wird er sich um einen Interessenausgleich bemühen müssen. Welcher Mann möchte schon "emanzipiert" neben seiner "emanzipierten" Frau leben anstatt zusammen mit ihr?
Er versucht nicht, den Frauen zu gefallen, indem er
Partei für ihre Interessen ergreift. Er vertritt nur
dann Interessen von Frauen, wenn sie ihm sachlogisch
gerechtfertigt erscheinen.
...so, wie es ein vernünftiger Mensch in allen Dingen halten sollte. Was daran nun besonders "emanzipiert" sein soll, erschliesst sich mir nicht zur Gänze.
Das Urteil von Frauen hat für den emanzipierten Mann
nicht grösseres Gewicht als das Urteil von Männern.
...für den "emanzipierten" Mann hat das gescheite Urteil einer gescheiten Frau mehr Wert als das dämliche Urteil eines dummen Mannes. Der "emanzipierte" Mann schielt nicht nach dem Geschlecht in seiner Beurteilung dessen, was ihm einleuchtet oder nicht.
Der emanzipierte Mann scheut sich nicht, bestehende
Privilegien von Frauen in Frage zu stellen.
...dazu bedarf es ebenfalls keiner besonderen Emanzipation, sondern lediglich eines gesunden Gerechtigkeitsempfindens.
Der emanzipierte Mann sieht die Frau nicht als
besonders schützenswertes Wesen. Ihr kann prinzipiell
zugemutet werden, was einem Mann zugemutet wird.
...prinzipiell ja, aber nicht in jedem Fall. Umgekehrt gilt dasselbe.
Der emanzipierte Mann ist nicht Robin Hood, der
dahergaloppiert, sobald Lady Merriam "zu hülf" haucht.
...Zustimmung.
Der emanzipierte Mann verkörpert die progressive
Kraft, welche die Gleichberechtigung der Geschlechter
vorantreibt.
...es reicht völlig, wenn er sich gegen die kollektivistische Zerebralphimose wehrt, die ihm in Form eines Gesetzgebers gegenüber tritt, der einseitig Partei für ein bestimmtes Geschlecht ergreift. Der "emanzipierte" Mann wehrt sich aber auch gegen eine Gesetzgebung, die einem bestimmten Geschlecht Steine in den Weg legt, ganz egal, ob es sich dabei um sein eigenes oder das andere Geschlecht handelt.
Er orientiert sich nicht an überholten
Leitbildern, sondern stellt diese radikal in Frage.
...wobei er durchaus die Freiheit hat, zu anderen Ergebnissen zu kommen als ihm das die Maskulisten gerne vorschreiben möchten.
Emanzipation des Mannes heisst somit Befreiung von der
traditionellen Rolle des Mannes als Beschützer und
Versorger der Frau, Beschützer und Versorger sowohl in
materieller wie auch in ideeller Hinsicht.
...nicht jede Befreiung wird von jedem "Befreiten" auch als eine solche erlebt. Es gibt Männer, die sich in dieser Rolle wohl fühlen und es gibt Frauen, die ihnen das danken. Der "emanzipierte" Mann läßt sich diese Rolle andererseits nicht länger mehr aufzwingen.
Der emanzipierte Mann bekämpft den kleinbürgerlichen Feminismus.
...der kluge Mann bekämpft ohnehin die geistige Enge des Kleinbürgertums.
Da ist der kleinkarierte Feminismus automatisch dabei.
Der kleinbürgerliche Feminismus hält an alten MATRIARCHALEN Privilegien fest, indem die Versorgerrolle des Mannes auf alle gesellschaftspolitischen Ebenen ausgedehnt wird.
...das ist richtig. Deswegen kämpft der "emanzipierte" Mann nicht gegen Frauen, sondern gegen einen Staat, der ihm diesen Tort per Gesetz antut.
Sonderrechte für Frauen, insbesondere Mütter, sind nicht mit der Gleich-
berechtigung vereinbar.
...Gleichberechtigung kann unmöglich heissen, daß geschlechtliche Unterschiede geleugnet werden. Mutterschaft ist etwas exclusiv Weibliches und sie ist etwas anderes als Vaterschaft. Daß ihr "Wert" allerdings höher angesiedelt wird als derjenige der Vaterschaft, ist schlicht ein geschlechterrassistischer Skandal. Schliesslich haben Frauen alle Vorteile daraus, daß sich Männer überhaupt als Väter ihrer Kinder in die Pflicht nehmen lassen.
Der emanzipierte Mann weiss, dass die Entwertung der Vaterschaft
gleichbedeutend mit einer Entwertung des Mannes ist.
...allerdings.
Der Mann ist nicht ein Samenspender, der nach belieben materiell ausgebeutet werden darf.
...traurig genug, daß die totalitärfeministische RadFem-Fraktion da nicht selber drauf kommt. Würde sich der Mann nämlich so verhalten, als sei er nichts weiter als ein Samenspender, dann wären Frauen eben schwanger und der Mann würde mit anderen Frauen währenddessen fröhlich weitere Nachkommenschaft zeugen, ohne sich auch nur um ein einziges seiner von ihm gezeugten Kinder zu kümmern.
Der emanzipierte Mann befreit sich von den Zwängen, die
ihm die weibliche Sozialisation durch die eigene Mutter
auferlegt haben.
...Mutter ist nicht gleich Mutter.
Weibliche Appelle an reaktionäre Leitbilder weist er zu-
rück. Er durchschaut weibliche Manipulationen wie "Liebesentzug"
und ist sich bewusst, dass seine Prägungen durch die erfahrene
weibliche Sozialisation zu seinem Nachteil sind und ihn manipulierbar
machen.
...auch das wird in jedem einzelnen Fall individuell zu beurteilen sein.
Die feministisch-weibliche Sozialisation des Mannes ergibt letztendlich den "lila Pudel", die Karikatur des emanzipierten Mannes. Sie sind die männliche Hilfstruppe, geistig kastriert, ohne echtes Selbstwertgefühl.
...das schon, wenn auch mit folgender Einschränkung: Wollten wir den "lila Pudel" ausschliesslich als das Ergebnis feministisch-weiblicher Sozialisation begreifen, dann würden wir exakt denselben Fehler begehen, der den Kardinalfehler sämtlicher Kollektivisten darstellt, nämlich den, anzunehmen, Sozialisation sei alles und der freie Wille des Menschen sei demgegenüber gar nichts. Außerdem würden wir der "feministisch-weiblichen Sozialisation" eine "Macht" zugestehen, die sie gar nicht haben kann. So stark, als daß sie allein die traurigen Ergebnisse von heute hätte hervorbringen können, ist keine Sozialisation. Daß die "lila Pudel" die "männliche Hilfstruppe sind, geistig kastriert und ohne echtes Selbstwertgefühl" - das ist schon richtig. Ihre Sozialisation ist aber nicht der einzige Grund. Diese "lila Pudel" sind einfach obendrein noch geistig minderbemittelt, volkstümlich ausgedrückt: a bissl blöd halt.
Vom Gornergrat zum - M.Atterhorn
Re: Der emanzipierte Mann
Odin, Saturday, 09.07.2005, 17:04 (vor 7457 Tagen) @ M. Atterhorn
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von M. Atterhorn am 08. Juli 2005 12:45:
Gute Anmerkungen
@M.Atterhorn - Re: Der emanzipierte Mann
Ekki, Saturday, 09.07.2005, 19:13 (vor 7457 Tagen) @ M. Atterhorn
Als Antwort auf: Re: Der emanzipierte Mann von M. Atterhorn am 08. Juli 2005 12:45:
Hallo, Zugspitze ... äh, Matterhorn!
Der Mann ist nicht ein Samenspender, der nach belieben materiell ausgebeutet werden darf.
...traurig genug, daß die totalitärfeministische RadFem-Fraktion da nicht selber drauf kommt. Würde sich der Mann nämlich so verhalten, als sei er nichts weiter als ein Samenspender, dann wären Frauen eben schwanger und der Mann würde mit anderen Frauen währenddessen fröhlich weitere Nachkommenschaft zeugen, ohne sich auch nur um ein einziges seiner von ihm gezeugten Kinder zu kümmern.
In diesem Absatz steckt insofern "der Wurm drin", als es keinem Mann möglich ist, sich so zu verhalten, als sei er nur Samenspender.
Von der Vergewaltigung abgesehen, kommt kein Mann auch nur einen Zentimeter an eine Frau heran, wenn sie ihn nicht läßt.
Im Übrigen:
Dort wo - kulturell bedingt - Verhütung und/oder Monogamie nicht so funktionieren, haben wir:
a) eine zufriedenstellende Geburtenrate,
b) ein Kinderelend, das einem das Herz zerreißt.
Zu diesen Weltgegenden gehören übrigens seit dem Zerfall der Sowjetunion auch große Teile ihres ehemaligen Territoriums.
Und in islamischen Ländern sind die Heerscharen von Kindern ohne Zukunft ein schier unerschöpfliches Rekrutierungspotential von al-Qaida und Konsorten.
Das ist ein Zusammenhang, der mir, einem Propagandisten der Polygamie, zu denken geben muß: Polygamie kann durchaus Folgen zeitigen, die auch mich entsetzen.
Das ist aber auch ein Zusammenhang, der denjenigen zu denken geben muß, die so vehement Kinderreichtum auch in unseren Breiten fordern: Niedrige Geburtenrate und hohes zivilisatorisches Niveau hängen offenbar zusammen.
Aber vielleicht löst sich dieses Paradox, wenn man die ganze Sache mal weltgeschichtlich betrachtet:
Zu- und abnehmende Geburtenrate, aufstrebende und aussterbende Nationen, Zivilisation und Barbarei - alles das gibt es ständig auf Erden, alles das greift auf komplizierte Weise ineinander. Nur den "Endzustand der Glückseligkeit", der alle Paradoxe auflöst und in dem alle rundum glücklich und zufrieden sind, den wird es nie geben.
Gruß
Ekki
Re: @M.Atterhorn - Re: Der emanzipierte Mann
M. Atterhorn, Saturday, 09.07.2005, 20:57 (vor 7457 Tagen) @ Ekki
Als Antwort auf: @M.Atterhorn - Re: Der emanzipierte Mann von Ekki am 09. Juli 2005 16:13:
Hallo, Zugspitze ... äh, Matterhorn!
Hallo Rundi...äh, Ekki!
das war jetzt vom...äh...Scipio, glaub´ich:
Der Mann ist nicht ein Samenspender, der nach belieben materiell ausgebeutet werden darf.
dies da darauf von mir dann auf das vom Scipio da oben da:
...traurig genug, daß die totalitärfeministische RadFem-Fraktion da nicht selber drauf kommt. Würde sich der Mann nämlich so verhalten, als sei er nichts weiter als ein Samenspender, dann wären Frauen eben schwanger und der Mann würde mit anderen Frauen währenddessen fröhlich weitere Nachkommenschaft zeugen, ohne sich auch nur um ein einziges seiner von ihm gezeugten Kinder zu kümmern.
was du dann wiederum abrundest...äh...worauf du dann schon wieder anekkst:
In diesem Absatz steckt insofern "der Wurm drin", als es keinem Mann möglich ist, sich so zu verhalten, als sei er nur Samenspender.
Von der Vergewaltigung abgesehen, kommt kein Mann auch nur einen Zentimeter an eine Frau heran, wenn sie ihn nicht läßt.
...da muß er halt a bissl schlau sein und sagen, daß er einen Porsche, einen Ferrari, zwei Häuser, mehrere Schuhgeschäfte und ganz viel Gold und Juwelen hat und obendrein ganz fürchterlich kinderlieb ist und - schwuppsdiwupps - schon steckt er tiefer als einen Zentimeter...äh...drin, oder so.
Danach könnte er ja dann auf Nimmerwiedersehen verschwinden und fröhlich ein Liedchen singen: "I am a Samenspender - habdabbeldidubdidu, nothing but a Samenspender, zaxkwackawack..." - und schon habe ich schon wieder Recht und Du nicht.[/u]
Du aber von vorher noch:
Im Übrigen:
Dort wo - kulturell bedingt - Verhütung und/oder Monogamie nicht so funktionieren, haben wir:
a) eine zufriedenstellende Geburtenrate,
b) ein Kinderelend, das einem das Herz zerreißt.
Zu diesen Weltgegenden gehören übrigens seit dem Zerfall der Sowjetunion auch große Teile ihres ehemaligen Territoriums.
[quote]Und in islamischen Ländern sind die Heerscharen von Kindern ohne Zukunft ein schier unerschöpfliches Rekrutierungspotential von al-Qaida und Konsorten.
Das ist ein Zusammenhang, der mir, einem Propagandisten der Polygamie, zu denken geben muß: Polygamie kann durchaus Folgen zeitigen, die auch mich entsetzen.[/quote]
..nach allem, was ich von Dir weiß, mußt Du Dir aber über die Folgen der Polygamie nicht unbedingt den Kopf zerbrechen. A bissl Polygamie tät´dir persönlich nämlich ganz gut gefallen, gell?
Das ist aber auch ein Zusammenhang, der denjenigen zu denken geben muß, die so vehement Kinderreichtum auch in unseren Breiten fordern: Niedrige Geburtenrate und hohes zivilisatorisches Niveau hängen offenbar zusammen.
...ah ja. Kinderarmut hättma scho - aber wo is bei uns des hohe zivilisatorische Niveau? Da...siggsters?
Aber vielleicht löst sich dieses Paradox, wenn man die ganze Sache mal weltgeschichtlich betrachtet:
Zu- und abnehmende Geburtenrate, aufstrebende und aussterbende Nationen, Zivilisation und Barbarei - alles das gibt es ständig auf Erden, alles das greift auf komplizierte Weise ineinander. Nur den "Endzustand der Glückseligkeit", der alle Paradoxe auflöst und in dem alle rundum glücklich und zufrieden sind, den wird es nie geben.
..wer will schon Paradoxe auflösen? Ich bin schon froh, wenn sich der Zucker in meinem Kaffee auflöst.
Gruß
Ekki
...der soeben wieder rund gemacht wurde vom zurückgrüssenden - M.Atterhorn