Mit wem reden wir hier eigentlich?
Hallo Leute!
Ich bin nun seit gut einem Monat in diesem Forum aktiv. Habe sehr viel gelesen und sehr viel beobachtet. Als ich mir neulich mal die Mühe machte, die Forengeschichte zu rekonstruiern und die ganzen persönlichen Streite -reien sah, keimte in mir ein Gedanke.
Die Frage:"Mit wem reden wir hier eigentlich?"
Mir scheint es, wie es schon mal jemand fragte, dass sich hier im wesentlichen Maskus und Femis beharken. Nun sind das beides Gruppen, die so in "freier Wildbahn" höchst selten anzutreffen sind.
Nichts spricht dagegen, sich mit Feministinnen zu unterhalten, um der Sache willen. Aber wenn wir Erfolg haben wollen - und das wollen wir doch, oder? - müssen wir die Hebel drücken, die am stärksten reagieren. Ich denke Feministinnen und auch viele Maskulisten sind ideologisch festgelegt, Diskussion mit solchen Personen verhelfen ihnen nur, immer wieder gleiche Argumentationsstrukturen zu reproduzieren, mit minimaler Variation. Hatte selber mal eine Fministin zur Freundin die sich auch als argumentationsresistent erwies, obwohl wir uns menschlich sehr nahe waren.
Ich denke, die eigentliche Gruppe, die es zu überzeugen gilt, ist die der normalen Männer. Sie sind es, die ohne es zu reflektieren vom Feminismus betroffen sind, oder vielmehr von einer Gesellschaft mit solchen Zügen. Sie sind es auch, die leichter zu erreichen sind als manche Frau es zu diesem Thema ist. Es ist doch (nahezu) zwecklos, wenn sich hier ein paar Hardliner aneinander abarbeiten und das noch oft in persönlicher Hinsicht.
Wir sollten vielmehr Kontakt zu den Normalos suchen sie ins Forum einladen, oder im Alltag mit ihnen diskutieren. ALso sucht die Diskussion mit Männern! Jeder einzelne zählt. Die Bewegung muss wachsen, um mit mächtiger Stimme zu sprechen!
Grüße
Ridcully
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 03. Juli 2005 20:14:
Hallo Leute!
Ich bin nun seit gut einem Monat in diesem Forum aktiv. Habe sehr viel gelesen und sehr viel beobachtet. Als ich mir neulich mal die Mühe machte, die Forengeschichte zu rekonstruiern und die ganzen persönlichen Streite -reien sah, keimte in mir ein Gedanke.
Die Frage:"Mit wem reden wir hier eigentlich?"
Mir scheint es, wie es schon mal jemand fragte, dass sich hier im wesentlichen Maskus und Femis beharken. Nun sind das beides Gruppen, die so in "freier Wildbahn" höchst selten anzutreffen sind.
im netz finde ich den/die feministen/in sehr häufig. es bringt nur meiner meinung nichts. die standpunkte sind hart und der/die feministIn weicht keinen deut von seiner position ab. ich glaube, daß es wenig sinn macht, sie damit auseinander zu setzen.
Nichts spricht dagegen, sich mit Feministinnen zu unterhalten, um der Sache willen. Aber wenn wir Erfolg haben wollen - und das wollen wir doch, oder? - müssen wir die Hebel drücken, die am stärksten reagieren. Ich denke Feministinnen und auch viele Maskulisten sind ideologisch festgelegt, Diskussion mit solchen Personen verhelfen ihnen nur, immer wieder gleiche Argumentationsstrukturen zu reproduzieren, mit minimaler Variation. Hatte selber mal eine Fministin zur Freundin die sich auch als argumentationsresistent erwies, obwohl wir uns menschlich sehr nahe waren.
Ich denke, die eigentliche Gruppe, die es zu überzeugen gilt, ist die der normalen Männer. Sie sind es, die ohne es zu reflektieren vom Feminismus betroffen sind, oder vielmehr von einer Gesellschaft mit solchen Zügen. Sie sind es auch, die leichter zu erreichen sind als manche Frau es zu diesem Thema ist. Es ist doch (nahezu) zwecklos, wenn sich hier ein paar Hardliner aneinander abarbeiten und das noch oft in persönlicher Hinsicht.
die männer gilt es zu überzeugen, wenn man einen radikalen weg geht. willst du einen gemäßigten weg gehen, kommst du meiner meinung nach nicht um die frauen herum.
Wir sollten vielmehr Kontakt zu den Normalos suchen sie ins Forum einladen, oder im Alltag mit ihnen diskutieren. ALso sucht die Diskussion mit Männern! Jeder einzelne zählt. Die Bewegung muss wachsen, um mit mächtiger Stimme zu sprechen!
ob du die schweigenden bzw. schlafenden männer dazu bringst? man müßte sie erst mal wecken.
Conny
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Conny am 03. Juli 2005 21:16:
Hi Conny!
[/link]die männer gilt es zu überzeugen, wenn man einen radikalen weg geht. willst du einen gemäßigten weg gehen, kommst du meiner meinung nach nicht um die frauen herum."
Ging mir weniger um die Abgrenzung Männer vs. Frauen, sondern mehr um das Gegensatzpaar: leicht zugänglich vs. schwer zugänglich.
Dabei sind am leichtesten wohl gequälte Männer zugänglich, die selber schon unter "politischer Korrektheit" leiden mussten und darüber nachdenklich geworden sind, dann wahrscheinlich linke Frauen, die den Feminismus von Innen kennen und sich von ihm wissend distanzieren, dann Normale Männer, schwieriger Frauen, am schwierigsten Feministinnen.
Also: keinerlei Ausgrenzung von Frauen als Gesprächspartner!
lediglich mal strategisch gedacht, wo sich wohl am meisten erreichen lässt. Nur das ich das keineswegs für nebensächlich halte.
Grüße
Ridcully
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 03. Juli 2005 23:24:
Also: keinerlei Ausgrenzung von Frauen als Gesprächspartner!
lediglich mal strategisch gedacht, wo sich wohl am meisten erreichen lässt. Nur das ich das keineswegs für nebensächlich halte.
ich glaube, daß du männer nicht überzeugen mußt. die, die du überzeugen kannst machen in meinen augen schon das richtige. oder warum glaubst du, kommt der wirtschafstmotor in D nicht mehr in gang? hat da schon jemand mal in erwägung gezogen, daß das an den männern liegen könnte, die durch die unterhaltszahlungen gar nicht mehr leistungsbereit sind? warum ging denn der sozialismus des ostblocks unter? es fehlten die anreize zu mehr einsatz. in D werden sie dem mann nach trennung und scheidung doch auch genommen. und so wenige unterhaltszahler sind das nicht.
Conny
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 03. Juli 2005 20:14:
Hallo Ridcully!
Natürlich erscheinen die Diskussionen mit Feministinnen hier auf den ersten Blick vollkommen sinnlos. Aber es gibt viele Menschen, die in Foren nur lesen und so gar nicht in Erscheinung treten. Das sind in diesem Fall aber oftmals gerade die Menschen, die du ansprechen willst.
Die Meinungen der Feministinnen wiederum gelten allgemein als "politisch/sexuell korrekt" und werden deshalb mehr oder weniger von vielen Menschen, die sich noch nicht genauer mit der Thematik befaßt haben, als richtig wahrgenommen. Man liest ja alle paar Monate in der Zeitung, wie benachteiligt Frauen immer noch wären, man sieht ja überall fast nur Männer auf Führungspositionen, und die immer wiederkehrenden Aktionen zur Eindämmung von Gewalt gegen Frauen kommen doch sicher nicht von ungefähr...
Wenn nun so ein Durchschnittsmensch, der die in den Medien fleißig verbreiteten feministischen Phrasen unbesehen glaubt, zufällig hier im Forum landet und so eine Diskussion mit Feministinnen mitliest, dann wird er auf jeden Fall zum Nachdenken gebracht. Dann wird ihm oder ihr vielleicht auch klarwerden, daß manches eben doch nicht so ist, wie es ihm oder ihr bisher erschienen ist.
Und so sind selbst diese Diskussionen mit erkenntnisresistenten Betonkopf-Feministinnen am Ende doch nicht immer sinnlos.
Freundliche Grüße
von Garfield
Die apolitischen Männer
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Conny am 04. Juli 2005 09:13:
Hi Conny
[/link]ich glaube, daß du männer nicht überzeugen mußt. die, die du überzeugen kannst machen in meinen augen schon das richtige. oder warum glaubst du, kommt der wirtschafstmotor in D nicht mehr in gang? hat da schon jemand mal in erwägung gezogen, daß das an den männern liegen könnte, die durch die unterhaltszahlungen gar nicht mehr leistungsbereit sind? warum ging denn der sozialismus des ostblocks unter? es fehlten die anreize zu mehr einsatz. in D werden sie dem mann nach trennung und scheidung doch auch genommen. und so wenige unterhaltszahler sind das nicht.
Conny"
Ich glaube aber doch, dass man die Männer überzeugen muss. Mag sein, dass manch einer aus Erkenntnis des Umstandes, dass durch Kinder Macht über ihn ausgeübt werden kann, ohne dass er es wirklich beeinflussen kann, in einen Zeugungsstreik tritt. Das ist aber mehr eine unbewusste Angsthaltung, als wirkliche Reflektion. Würde man die selben Männer darauf ansprechen, dass eventuell in dieser Gesellschaft Frauen bevorzugt oder Männer tatsächlich diskriminiert würden, so würden sie das kaum glauben. Und das obwohl sie in einem Einzelfall (Kinder) durchaus so denken.
Es fehlt der Glaube, allein an die Möglichkeit, Frauen könnten bevorzugt oder Männer benachteiligt werden, da dies völlig konträr zu dem immer noch aktiven klassischen Bildern ist. Übrigens auch interessant: Der Mann leidet unter der klassischen Klischeemännlichkeit wahrscheinlich genausoviel, wie die Frau unter der klassischen Klischeeweiblichkeit, nur anders und ohne es zu merken!
Kurz es fehlt der Glaube an größere Zusammenhänge oder politische Bedingtheiten in diesem Bereich. Umso mehr, als hier Tabuisierung und gesellschaftlich verankerte Beißhemmung gegen Frauen den Zugang erschweren, emotional, wie intelektuell!
Politische Grüße
Ridcully
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Garfield am 04. Juli 2005 10:45:30:
Hallo Garfield!
Kein Zweifel, dass die Diskussionen mit Femis den von dir beschrieben Sinn erfüllen!
Nur fragwürdig, wieviel solcher Diskussionen geführt werden müssen, um einen stillen Mitleser zu überzeugen. Gesetzt, er findet überhaupt hierher!
Ich bleibe dabei, der Wirkungsgrad ist da am höchsten, wo man mit noch nicht informierten Männern spricht!
Grüße
R.
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 03. Juli 2005 20:14:
Hallo Leute!
Ich bin nun seit gut einem Monat in diesem Forum aktiv. Habe sehr viel gelesen und sehr viel beobachtet. Als ich mir neulich mal die Mühe machte, die Forengeschichte zu rekonstruiern und die ganzen persönlichen Streite -reien sah, keimte in mir ein Gedanke.
Die Frage:"Mit wem reden wir hier eigentlich?"
Mir scheint es, wie es schon mal jemand fragte, dass sich hier im wesentlichen Maskus und Femis beharken. Nun sind das beides Gruppen, die so in "freier Wildbahn" höchst selten anzutreffen sind.
Nichts spricht dagegen, sich mit Feministinnen zu unterhalten, um der Sache willen. Aber wenn wir Erfolg haben wollen - und das wollen wir doch, oder? - müssen wir die Hebel drücken, die am stärksten reagieren.
Richtig. Deshalb erhoffe ich mir auch nichts von einer Diskussion mit Feministinnen. Es ist für mich nichts weiter als Training. Und selbst das nicht gut, da sie ja nicht argumentieren sondern früher oder später (meist früher) zum persönlichen Beleidigen übergehen. Trotzdem hat es was gutes, daß hier ein paar Emanzen rumtrollen, denn Außenstehende können so Feministinnen autentisch erleben, wenn sie sich unbeobachtet fühlen und keine Kreide gefressen haben.
Du hast also recht und ich habe auch nicht den Eindruck, daß es geschieht, daß der Maskulismus den Dialog mit Feministinnen sucht. Der Feminismus ist ja auch nur ein Teil des Problems, eine Ursache der Probleme selbst. Aber in erster Linie haben die Probleme bekämpft zu werden, dann die Ursachen, damit die Probleme nicht erneut auftauchen.
Hatte selber mal eine Fministin zur Freundin die sich auch als argumentationsresistent erwies, obwohl wir uns menschlich sehr nahe waren.
Man muß argumentationsresistent sein, um Feminist zu sein. Es geht nicht anders.
Wir sollten vielmehr Kontakt zu den Normalos suchen sie ins Forum einladen, oder im Alltag mit ihnen diskutieren. ALso sucht die Diskussion mit Männern!
Du hast Recht. Ich selbst verschwende auch zu viel Zeit, um mit Feministinnen zu diskutieren. Wenn ich sie auch nicht einlade, sie kamen von selbst, weil sie in ihrem eigenenen Reservat die ideologischen Säuberungsaktionen so konsequent durchgezogen hatten, daß selbst Stalin vor Neid erblaßt wäre. Und jetzt haben sie niemanden mehr zum Zanken ;)
Jeder einzelne zählt. Die Bewegung muss wachsen, um mit mächtiger Stimme zu sprechen!
So ist es!
Krischan
Re: Die apolitischen Männer
Als Antwort auf: Die apolitischen Männer von Ridcully am 04. Juli 2005 17:58:
Ich glaube aber doch, dass man die Männer überzeugen muss. Mag sein, dass manch einer aus Erkenntnis des Umstandes, dass durch Kinder Macht über ihn ausgeübt werden kann, ohne dass er es wirklich beeinflussen kann, in einen Zeugungsstreik tritt. Das ist aber mehr eine unbewusste Angsthaltung, als wirkliche Reflektion. Würde man die selben Männer darauf ansprechen, dass eventuell in dieser Gesellschaft Frauen bevorzugt oder Männer tatsächlich diskriminiert würden, so würden sie das kaum glauben. Und das obwohl sie in einem Einzelfall (Kinder) durchaus so denken.
soll der zeugungsstreik noch verschärft werden und was kann man einem mann raten? im grunde doch nur, den beischlaf gänzlich bleiben lassen. da werden sich nur nicht genug finden.
Es fehlt der Glaube, allein an die Möglichkeit, Frauen könnten bevorzugt oder Männer benachteiligt werden, da dies völlig konträr zu dem immer noch aktiven klassischen Bildern ist.
das bekomme ich immer wieder aufs neue mit. die allermeisten sehen in einer frau doch etwas ganz besonderes.
Übrigens auch interessant: Der Mann leidet unter der klassischen Klischeemännlichkeit wahrscheinlich genausoviel, wie die Frau unter der klassischen Klischeeweiblichkeit, nur anders und ohne es zu merken!
sicher. ihm kann man ja schuldgefühle machen, für die er nichts kann. unterdrückung der frau, trümmerweiber, afghanische frauen usw.
Kurz es fehlt der Glaube an größere Zusammenhänge oder politische Bedingtheiten in diesem Bereich. Umso mehr, als hier Tabuisierung und gesellschaftlich verankerte Beißhemmung gegen Frauen den Zugang erschweren, emotional, wie intelektuell!
wie kann man dann den normalen mann erreichen? nur über das instrumentalisierte kind? ihm ne angst vor kindern einfösen?
Politische Grüße
Ridcully
grüße
Conny
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Krischan am 04. Juli 2005 18:21:
Hatte selber mal eine Fministin zur Freundin
Du heiliger Strohsack!
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 04. Juli 2005 18:12:
Hallo Garfield!
Kein Zweifel, dass die Diskussionen mit Femis den von dir beschrieben Sinn erfüllen!
Nur fragwürdig, wieviel solcher Diskussionen geführt werden müssen, um einen stillen Mitleser zu überzeugen. Gesetzt, er findet überhaupt hierher!
Ich bleibe dabei, der Wirkungsgrad ist da am höchsten, wo man mit noch nicht informierten Männern spricht!
Grüße
R.
wie kommst du denn an die nichtinformierten männer heran? die sind doch von den medien so feminisiert, daß sie dir nicht glauben.
grüße
Conny
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 04. Juli 2005 18:12:
Hallo Garfield!
Kein Zweifel, dass die Diskussionen mit Femis den von dir beschrieben Sinn erfüllen!
Nur fragwürdig, wieviel solcher Diskussionen geführt werden müssen, um einen stillen Mitleser zu überzeugen. Gesetzt, er findet überhaupt hierher!
Ich bleibe dabei, der Wirkungsgrad ist da am höchsten, wo man mit noch nicht informierten Männern spricht!
Grüße
R.
Hallo Ridcully,
dieses Forum ist auch eine Ergänzung zum Buch Sind Frauen bessere Menschen?. Leser haben dadurch dieses Forum gefunden. Das Buch enträtselt nicht nur alle männerfeindliche Geschehnisse , es liefert auch Rat und Lösung auf gegenwärtige falsche feministische Behauptungen.
Dazu gehört auch dieses Forum. Alle Medien (Zeitschriften, Zeitungen, Rundfunk, Film, Fernsehen) und staatliche Einrichtungen sind im wesentlichen profeministisch und männerfeindlich eingerichtet. Hiervon werden täglich, überallher und jederzeit solche schädigenden Informationen verbreitet.
In diesem Forum werden derzeitige männerfeindliche Geschehnisse und Behauptungen von vielen besonnenen, klugen und gebildeten Teilnehmern entwirrt und richtig gestellt. Andere Teilnehmer sind oft unerfahren mit dem Scharfsinn der Stammteilnehmer und versuchen ihre feministischen Mythen hier als Wahrheit zu verkaufen und wieder andere sind schnell als Troll erkannt.
Das Forum ist somit ein Mittel der Aufklärung. Garfield beispielsweise antwortet kaum auf profeministische Behauptungen mit der Hoffnung auf Überzeugung der Gegenseite, sondern nimmt die Behauptung als gegenwärtigen Stoff den er feinsinnig allen sonstigen Lesern aufklärend und richtig gestellt vermittelt.
Das Forum klärt nicht nur neue Leser auf. Alle derzeitigen und künftigen feministischen Umtriebe werden hier angeprangert und aufgeklärt. Ein Ende ist nicht in Sicht.
Hoffentlich bleibt das Forum noch lange erhalten.
Freundliche Gruß
Johann
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Doink am 04. Juli 2005 19:42:
Hallo Doink!
[/link]Du heiliger Strohsack!"
Bin kein Heiliger, auch kein Stroh-, Sand- oder Lachsack. ;)
Wenns schon interessiert, keine Beziehungs - Freundin, sondern eine platonische. War übrigens eine Lesbe. Wir standen uns wirklich auch emotional sehr nah, haben viel diskutiert und auch Fußball gespielt. habe mich selten mit einem Menschen so auf einer Wellenlänge gefühlt. Vielleicht auch, weil sie eher männlich dachte, der rationale Typ war.
Allerdings war das Feminismusthema auch Grund für unseren Beziehungsabbruch. Sie konnte nicht ertragen, dass ich, obwohl ich alle feministischen Argumente kannte und auch nacherzählen konnte sie für Unsinn hielt. Habe ihr übrigens Judith Butlers "Gender trouble" empfohlen, um es für mich gleich mitlesen zu lassen. Ich glaube, auch wenn das eitel klingt, ich habe den Feminismus besser verstanden als sie selber. Hätte jederzeit Texte aus feministischer Sicht schreiben können, die glaubwürdig sind.
Aber verstehen heisst nicht immer akkzeptieren.
Nur schade um die nette Frau! War wirklich einer der besten Freunde, die ich je hatte.
Nachdenkliche Grüße
Ridcully
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Johann am 04. Juli 2005 21:59:
Hi Johann!
[/link]Das Forum ist somit ein Mittel der Aufklärung. Garfield beispielsweise antwortet kaum auf profeministische Behauptungen mit der Hoffnung auf Überzeugung der Gegenseite, sondern nimmt die Behauptung als gegenwärtigen Stoff den er feinsinnig allen sonstigen Lesern aufklärend und richtig gestellt vermittelt. "
Scheint mir eine schlaue Strategie. Nur, wenn ich mir das Geschehen hier so anschaue, müsste das manch einer noch lernen.
Es gibt doch zu oft das Spiel Masku vs Femi. Man sollte auf vieles tatsächlich gar nicht reagieren und manch eine Person die zu viel "fragwürdiges" schreibt doch besser totschweigen.
Grüße
R.
Feministische Polemik?
Als Antwort auf: Re: Die apolitischen Männer von Conny am 04. Juli 2005 19:38:
Hallo Conny!
[/link]soll der zeugungsstreik noch verschärft werden und was kann man einem mann raten? im grunde doch nur, den beischlaf gänzlich bleiben lassen. da werden sich nur nicht genug finden."
[/link]wie kann man dann den normalen mann erreichen? nur über das instrumentalisierte kind? ihm ne angst vor kindern einfösen?"
Ich muss ehrlich sagen, dass ich Deine Nachfragen etwas polemisch finde. Ich sage, dass man Männer erreichen muss, weil sie am ehesten erreichbar sind und Du stellst die Gegenfragen, ob ich etwa den Zeugungsstreik verschärfen oder Männern Angst vor Kindern machen wolle.
Was hat das mit meiner Frage zu tun? Ist das ernstgemeint oder rein polemische Rhetorik? Mag sein, dass ich Dich da mißverstehe, aber für mich klingts, als wolltest Du einfach immer ein bißchen dagegenhalten. Das war auch schon bei Deinen vorigen Postings so, als Du mir unterstelltest, die TENDENZIELLE Fokussierung auf Männer sei "der radikale Weg" und der Ausschluss von Frauen.
Also, wenn Du eine Feministin bist oder aus sonst irgend einem Grund die Fundamentalopposition suchst, sparen wir uns das besser. Habe schon überlegt, Dir überhaupt gar nicht mehr zu antworten, da Du meine Postings immer so uminterpretierst, ob gewollt oder zufällig.
Nichts für Ungut
Ridcully
Re: Feministische Polemik?
Als Antwort auf: Feministische Polemik? von Ridcully am 05. Juli 2005 00:00:
Hallo Conny!
[/link]soll der zeugungsstreik noch verschärft werden und was kann man einem mann raten? im grunde doch nur, den beischlaf gänzlich bleiben lassen. da werden sich nur nicht genug finden."
[/link]wie kann man dann den normalen mann erreichen? nur über das instrumentalisierte kind? ihm ne angst vor kindern einfösen?"
Also, wenn Du eine Feministin bist oder aus sonst irgend einem Grund die Fundamentalopposition suchst, sparen wir uns das besser. Habe schon überlegt, Dir überhaupt gar nicht mehr zu antworten, da Du meine Postings immer so uminterpretierst, ob gewollt oder zufällig.
Nichts für Ungut
Ridcully
falls dich mein nickname hier irritiert kann ich dich beruhigen. es ist wirklich mein spitzname für konrad. ich finde ihn so geschrieben einfach besser. zur info: ich war 96/97 im vafk mitglied und hab dort nur das gejammere mitbekommen und ziele hatten sie damals keine. diese infos, des vereins waren fallsammlungen, die mich wütend machten und ich beendete die mitgliedschaft und hab mich in meine arbeit reingefressen und wollte von dem ganzen scheiß nix mehr hören und sehen. www.pappa.com war eine tabuseite. dieses verdrängen ist typisch für diese ohnmächtige wut. ich will real weder eine frau in meiner nähe haben noch ein kind. den sinn zu leben habe ich im grunde schon verloren. als mann wirst du geboren und stehst aufgrund deines geschlechts schon mit einem bein im knast.
meine erfahrung ist, daß ich frauen noch eher erreiche als männer. nur die paar, die ich erreiche kennen die schieflage schon und wissen nicht, was sie dagegen machen können. eine hat jetzt auch mal (ich glaube an pappa.com eine spende überwiesen (wenn man es glauben kann)). wenn du von männern erreichen schreibst: was kann man ihnen raten? wenn man ihnen die seite hier zeigt ist man in aller regel ein frauenhasser. ich habe einfach noch keine lösung gefunden, wie man diese balanceakt hinbekommt nicht gleich als frauenhasser da zu stehen. ich wollte jetzt eine kleine hp (nur mal ein text) zu dem thema machen und wußte nicht, wie ich anfangen soll um nur nicht gleich in die schublade gesteckt zu werden.
Was hat das mit meiner Frage zu tun? Ist das ernstgemeint oder rein polemische Rhetorik? Mag sein, dass ich Dich da mißverstehe, aber für mich klingts, als wolltest Du einfach immer ein bißchen dagegenhalten. Das war auch schon bei Deinen vorigen Postings so, als Du mir unterstelltest, die TENDENZIELLE Fokussierung auf Männer sei "der radikale Weg" und der Ausschluss von Frauen.
vielleicht denke ich da im augenblick ein wenig zu schwarz/weiß. es ging aus deinem posting nicht hervor, was du mit deinem erreichen von männer erreichen willst. wahrscheinlich hab ich dabei auch schon gleich den nächsten schritt gedacht.
Conny
Re: Die apolitischen Männer
Als Antwort auf: Re: Die apolitischen Männer von Conny am 04. Juli 2005 19:38:
Ich glaube aber doch, dass man die Männer überzeugen muss. Mag sein, dass manch einer aus Erkenntnis des Umstandes, dass durch Kinder Macht über ihn ausgeübt werden kann, ohne dass er es wirklich beeinflussen kann, in einen Zeugungsstreik tritt. Das ist aber mehr eine unbewusste Angsthaltung, als wirkliche Reflektion. Würde man die selben Männer darauf ansprechen, dass eventuell in dieser Gesellschaft Frauen bevorzugt oder Männer tatsächlich diskriminiert würden, so würden sie das kaum glauben. Und das obwohl sie in einem Einzelfall (Kinder) durchaus so denken.
soll der zeugungsstreik noch verschärft werden und was kann man einem mann raten? im grunde doch nur, den beischlaf gänzlich bleiben lassen. da werden sich nur nicht genug finden.
Es fehlt der Glaube, allein an die Möglichkeit, Frauen könnten bevorzugt oder Männer benachteiligt werden, da dies völlig konträr zu dem immer noch aktiven klassischen Bildern ist.
das bekomme ich immer wieder aufs neue mit. die allermeisten sehen in einer frau doch etwas ganz besonderes.
Übrigens auch interessant: Der Mann leidet unter der klassischen Klischeemännlichkeit wahrscheinlich genausoviel, wie die Frau unter der klassischen Klischeeweiblichkeit, nur anders und ohne es zu merken!
sicher. ihm kann man ja schuldgefühle machen, für die er nichts kann.
unterdrückung der frau, trümmerweiber, afghanische frauen usw.
Kurz es fehlt der Glaube an größere Zusammenhänge oder politische Bedingtheiten in diesem Bereich. Umso mehr, als hier Tabuisierung und gesellschaftlich verankerte Beißhemmung gegen Frauen den Zugang erschweren, emotional, wie intelektuell!
wie kann man dann den normalen mann erreichen? nur über das instrumentalisierte kind? ihm ne angst vor kindern einfösen?
Politische Grüße
Ridcully
grüße
Conny
Männer und Frauen sind da sicherlich nicht sehr unterschiedlich. Ich denke, wenn man jemanden erreichen möchte, sollte man versuchen, Probleme öffentlich zu machen, Alternativen aufzuzeigen und vor allem deutlich zu machen, was die gesamte Gesellschaft von einer Veränderung der Situation hätte, wenn man sich denkt, dass sie etwas davon hätte.
Unterschriftenlisten, öffentlichkeitswirksame Aktionen und Demonstrationen könnten dazu beitragen.
Fragezeichen
Re: Die apolitischen Männer
Als Antwort auf: Re: Die apolitischen Männer von Fragezeichen am 05. Juli 2005 06:40:
schade, daß es hier keinen ignore gibt. bei dir würde ich den noch einsetzen. sich mit den gegnern zu beschäftigen ist verlorene zeit. deine kommentare auf deine postings werde ich nicht mehr lesen. da kommt nichts neues.
Re: Mit wem reden wir hier eigentlich?
Als Antwort auf: Re: Mit wem reden wir hier eigentlich? von Ridcully am 04. Juli 2005 18:12:
Hallo Ridcully!
Ja, aber wo hat man denn mehr Chancen, eine große Menge an Menschen zu erreichen als im Internet? Natürlich ist es auch sinnvoll, mit Menschen im Bekanntenkreis zu reden, aber deren Zahl ist zwangsläufig immer mehr oder weniger begrenzt.
Parsimony ist ja recht gut bekannt, und so hat man hier eine gute Chance, daß sich immer mal wieder Neugierige hierher verirren, die sich bisher noch gar nicht mit der Thematik befaßt haben. Wenn die dann Beiträge von Feministinnen hier lesen, dann finden sie da meist in etwa das wieder, was ihnen auch von diversen Medien ständig eingetrichtert wird. Oft hat das seine Wirkung nicht verfehlt, und so werden sie - wenn sie zu den Glücklichen gehören, die noch nicht unter der männerfeindlichen Gesetzgebung leiden mußten und wenn sie auch niemanden kennen, der darunter leiden mußte - wahrscheinlich erst einmal mehr oder weniger diesen Feministinnen zustimmen und sich fragen, was denn diese komischen Männerrechtler eigentlich wollen.
Wenn man die Beiträge der Feministinnen einfach unkommentiert stehen läßt, dann hinterläßt das den Eindruck, als hätte man ihnen argumentativ nichts entgegen zu setzen. Man gibt ihnen damit also praktisch recht. Daß genau dasselbe Thema im Archiv des Forums schon 120mal diskutiert worden ist, weiß ein Neuling ja nicht, und oft wird er sich auch nicht die Mühe machen, viele ältere Beiträge zu lesen.
Wenn man die Beiträge der Feministinnen mit unsachlichen Beschimpfungen beantwortet, hinterläßt das bei Außenstehenden auch den Eindruck, daß man keine sachlichen Gegenargumente hat, und obendrein vermittelt man dann noch den Eindruck eines Radikalen, der andere Meinungen grundsätzlich nicht gelten läßt und auf die persönliche Ebene ausweicht, wenn er mit sachlichen Argumenten nicht weiter kommt.
Wenn der Forenleiter die Beiträge der Feministinnen einfach löscht, beschweren sie sich über Zensur. Ein Neuling, der das dann vielleicht liest, weiß natürlich nicht, daß sie schon zum 121. Mal inhaltlich den gleichen Beitrag hier rein gesetzt haben, und ein Neuling weiß auch nicht, daß das Löschen von kritischen Beiträgen in feministischen Foren übliche Praxis ist. Und selbst wenn er letzteres weiß: Dann sagt er sich, daß die "Maskus" ja auch nicht besser sind... Das hinterläßt dann also auch keinen positiven Eindruck.
Also hat man eben nur eine Chance: Man muß auch solche Beiträge sachlich beantworten. Notfalls kann man sich ja auch den Text einer früheren Antwort zum selben Thema einfach aus dem Archiv kopieren und einfügen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: Die apolitischen Männer
Als Antwort auf: Re: Die apolitischen Männer von Conny am 05. Juli 2005 10:17:
schade, daß es hier keinen ignore gibt. bei dir würde ich den noch einsetzen. sich mit den gegnern zu beschäftigen ist verlorene zeit. deine kommentare auf deine postings werde ich nicht mehr lesen. da kommt nichts neues.
Ach, Conny,
jeden, der nicht 100%ig Deine Meinung teilt, als Gegner zu sehen, solltest Du Dir wirklich abgewöhnen...
Fragezeichen
Entschuldigung
Als Antwort auf: Re: Feministische Polemik? von Conny am 05. Juli 2005 02:41:
Hallo Conny!
Ich muss mich da entschuldigen. Habe Deine ja tatsächlich sehr kritischen Anmerkungen als plattes Dagegenhalten aufgefasst, wie es hier im Forum ja wirklich oft der Fall ist. Aber wie Du erklärst hängt deine kritische Meinung ja von deiner Vorerfahrung ab.
Also: Entschuldige bitte!
Dennoch möchte ich nochmal inhaltlich bekräftigen, dass ich darin noch uninformierte Männer anzusprechen, das grösste Potential sehe, auch wenn es da nicht alles von alleine geht!
Freundliche Grüße
Ridcully
Re: Entschuldigung
Als Antwort auf: Entschuldigung von Ridcully am 05. Juli 2005 16:27:
hallo Ridcully,
Dennoch möchte ich nochmal inhaltlich bekräftigen, dass ich darin noch uninformierte Männer anzusprechen, das grösste Potential sehe, auch wenn es da nicht alles von alleine geht!
und genau hier bin sind wir wieder bei meiner eingangsfrage: wie kommt man an sie heran ohne gleich als frauenhasser (obwohl ich immer wieder betone, daß es mir nur um die gesetze geht) dazustehen? ich habs schon eine fotocommunity probiert (eindeutiges foto und kritische texte darunter), in einem plauderforum und auch in chats probiert.
freundliche grüße
Conny