Bei uns hat sich letzte Woche ein Vater umgebracht, vorher hatte er noch seinen 14-jährigen Sohn erschossen.

Die Mutter war im Turnverein und der ältere Sohn in Portugal im Urlaub.

Der Sohn meiner besten Freundin war 15 Minuten vorher noch mit Pascale zusammen, sie spielten zusammen in der Jugendband. Zuerst hat er furchtbar über den Vater des erschossenen Jungen geschimpt, das ist doch ein Arsch, warum erschiesst er den Pascale, wenn er selber nicht mehr weiter weiss. Aber so nach einem Tag hat er angefangen zu überlegen, er meinte, aber Pascals Vater war doch so ein lieber, vielleicht war es ja ein Unfall, vielleicht wollte er Pascal ja nicht umbringen.

Der Mann hatte vor 14 Tagen einen neuen Job angefangen und war damit total überfordert, er wollte wieder zurück an seinen alten Job, konnte aber nicht. Die Ehe hat gut funktioniert, die Familie war intakt.

Mich beschäftigt das sehr, warum hat er wohl den Jungen erschossen, bevor er sich selber umgebracht hat. Er wollte ja nicht die ganze Familie auslöschen, ich denke eh nicht, dass das gross geplant war. Er hatte eine Waffe im Haus, weil er im Schützenverein ist und Waffenfreund. Also er hat sich die Waffe nicht besorgt, um sich umzubringen, die war immer im Haus.

Wenn ein Mann die ganze Familie auslöscht, wegen Geld- oder Familienproblemen, da steht da eine gewisse Logik dahinter, wenn die auch schlimm ist. Oder wenn einem Vater die Kinder entzogen werden und er bringt sich und die Kinder um.

Aber wie kommt ein Mensch dazu, weil er im Geschäft arge Probleme hat, zuerst seinen 14 jährigen Sohn zu erschiessen, bevor er Selbstmord macht.

Sein Schwiegervater meinte, er wisse nicht, ob er ihm das je verzeihen könne, obwohl er ihn total gern gehabt hat und sie sich immer gut verstanden haben. Aber auch er, kann es einfach nicht verstehen, warum er den Jungen umgebracht hat.

Sorry, wenn ich hier so viel darüber schreibe, aber ich habe den Vater gekannt, wenn auch nur vom Sehen und diese Geschichte trifft mich tief.

Herzlicher Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Was denkt ihr? von Jolanda am 29. Juni 2005 20:40:04:

Klingt wirklich seltsam. Ist ein Abschiedsbrief da?

Ist es sicher, daß es kein Unfall war? (Er erschießt Sohn durch einen Unfall und begeht dann Selbstmord)

Seine Familie nimmt man normalerweise nur mit in den Tod, wenn man das ganze Leben als nicht lebenswert ablehnt, also auch für andere. Nicht, wenn man selbst Probleme hat. Nach beidem sieht es nicht aus. Außerdem wären dann die Frau und der zweite Sohn auch noch gefährdet gewesen. Oder hatte er zu dem jüngsten Sohn ein besonderes Verhältnis?

Als Antwort auf: Was denkt ihr? von Jolanda am 29. Juni 2005 20:40:04:

Hallo Jolanda!

Die Ehe hat gut funktioniert, die Familie war intakt.

Woher weißt du, ob die Ehe/Familie tatsächlich so intakt war? Bei vielen wird zumindest nach außen hin eine glückliche Ehe/Familie vorgegaukelt, um aus welchen Gründen auch immer, den Schein zu wahren. Noch lange nicht jeder gibt anderen gegenüber zu, daß er große Prob's innerhalb der Familie hat.
Der Job war niemals der Auslöser für diese Verzweiflungtat.

Mich beschäftigt das sehr, warum hat er wohl den Jungen erschossen, bevor er sich selber umgebracht hat. Er wollte ja nicht die ganze Familie auslöschen, ich denke eh nicht, dass das gross geplant war.

Vielleicht kann dir seine Witwe darauf eine plausible Antwort geben.

Wenn ein Mann die ganze Familie auslöscht, wegen Geld- oder Familienproblemen, da steht da eine gewisse Logik dahinter, wenn die auch schlimm ist. Oder wenn einem Vater die Kinder entzogen werden und er bringt sich und die Kinder um.
Aber wie kommt ein Mensch dazu, weil er im Geschäft arge Probleme hat, zuerst seinen 14 jährigen Sohn zu erschiessen, bevor er Selbstmord macht.

Siehe oben. Du unterstellst er habe nur Probleme im Geschäft gehabt, weißt es jedoch nicht 100%, es handelt sich um eine subjektive Wahrnehmung deinerseit's.

Sein Schwiegervater meinte, er wisse nicht, ob er ihm das je verzeihen könne, obwohl er ihn total gern gehabt hat und sie sich immer gut verstanden haben. Aber auch er, kann es einfach nicht verstehen, warum er den Jungen umgebracht hat.

Kann er denn verstehen, warum sich sein Schwiegersohn, den er "angeblich" total gern hatte, umgebracht hat? Kann er ihm denn wenigstens verzeihen, daß er sich umgebracht hat?

Sorry, wenn ich hier so viel darüber schreibe, aber ich habe den Vater gekannt, wenn auch nur vom Sehen und diese Geschichte trifft mich tief.
Herzlicher Gruss
Jolanda

Da siehst du es, du hast den Vater nur vom Sehen her gekannt, weißt ansonsten nichts über diesen Menschen, was ihn zu dieser Verzweiflungstat getrieben hat, haben könnte.

Herzlicher Gruß
Moni

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Odin am 29. Juni 2005 21:10:24:

Klingt wirklich seltsam. Ist ein Abschiedsbrief da?

--- Nein, eben nichts, keine Zeile.

Ist es sicher, daß es kein Unfall war? (Er erschießt Sohn durch einen Unfall und begeht dann Selbstmord)

-- Sicher ist hier wohl gar nichts, ich habe mir auch schon überlegt, vielleicht ist der Junge ja im falschen moment dazu gekommen und wollte es verhindern und wurde dabei tödlich getroffen und der Vater hat sich dann selbst erschossen.

Seine Familie nimmt man normalerweise nur mit in den Tod, wenn man das ganze Leben als nicht lebenswert ablehnt, also auch für andere. Nicht, wenn man selbst Probleme hat. Nach beidem sieht es nicht aus.

-- Sehe ich auch so, ich kann das irgendwie nicht verstehen und es kann es auch sonst niemand verstehen, eben gerade, weil man nicht weiss und wohl auch nie erfahren wird, was sich dort abgespielt hat.

Außerdem wären dann die Frau und der zweite Sohn auch noch gefährdet gewesen. Oder hatte er zu dem jüngsten Sohn ein besonderes Verhältnis?

--- Er ging mit dem Jüngsten an die Fussballspiele, Pascale spielte Fussball, sie verstanden sich gut. Aber er verstand sich auch mit der Frau und seinem älteren Sohn gut. Niemand kann sich erklären, was hier geschehen ist.

Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Jolanda am 29. Juni 2005 21:39:45:

das einzige, was ich mir vorstellen kann: pascal wußte irgend etwas, das niemand erfahren soll. sonst habe ich da auch keine idee.

Conny

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Odin am 29. Juni 2005 21:10:24:

Seine Familie nimmt man normalerweise nur mit in den Tod, wenn man das >ganze Leben als nicht lebenswert ablehnt, also auch für andere. Nicht, >wenn man selbst Probleme hat.

so sehe ich das auch. Ausserdem muss da noch mehr dahintergesteckt haben.Viel mehr. Man bringt sich doch nicht um , bloss weil man im brandneuen Job, den man grad 14 Tage macht, nicht zurechtkommt.

Hier in der Nähe hat sich vor zwei Wochen ein 50Jähriger vor die Bahn geworfen. Er wartete am Bahnübergang bis die Schranke runterging, knallte dem davor wartenden Motorradfahrer mit den Worten "auf Wiedersehen" seine Papiere auf den Tank und schmiss sich vor den Zug.

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Moni am 29. Juni 2005 21:14:

Hallo Moni

Weisst du, man kann natürlich immer sagen, wer weiss schon, ob die Ehe funktioniert hat. Aber es ist nun mal so, dass alle Freunde, alle Menschen, die sie gekannt haben, die noch bis zum letzten Tag viel mit ihnen zusammen waren, alle das gleiche erzählt haben.

Sie sind respektvoll und liebevoll miteinander umgegangen, es gab keinen Streit, die Kinder waren glücklich. Du meinst nun also, es wäre ja möglich, dass sie es geschafft haben, das vor allen geheim zu halten, dass es Beziehungsprobleme gab.

Hier hat man wirklich gut recherchiert, es gab eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft.

Ich weiss hier schon sehr viel, ich würde nie so fahrlässig etwas schreiben, wenn man nicht wirklich davon ausgehen könnte, dass es stimmt.

Ich meine, wenn es Eheprobleme gab, dann hört man das doch sehr schnell, irgend jemand weiss da immer etwas. Hier gab es eben einfach nichts.

Also gehe ich davon aus, dass sie keine Eheprobleme hatten, das soll es ja auch noch geben

Herzlicher Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Jolanda am 29. Juni 2005 22:53:09:

Liebe Jolanda!

Hallo Moni
Weisst du, man kann natürlich immer sagen, wer weiss schon, ob die Ehe funktioniert hat. Aber es ist nun mal so, dass alle Freunde, alle Menschen, die sie gekannt haben, die noch bis zum letzten Tag viel mit ihnen zusammen waren, alle das gleiche erzählt haben.

Was alle immer so sagen und wissen, ist beeindruckend. In den meisten Fällen scheinen alle, außer die Betroffenen selbst, alles zu wissen, woher auch immer.
Haben alle mit ihnen Tag ein, Tag aus zusammen an einem Tisch gesessen, haben alle zusammen das Schlafzimmer geteilt, die Abende zusammen verbracht usw.usw.? Wenn ja, dann ist es verständlich, daß alle das gleiche sagen.
Jolanda, ich kenne genügend Familien, im direkten Umfeld, innerhalb der Familie, die allesamt innerhalb ihrer eigenen vier Wände einen weitaus anderen Umgangston als nach außen hin pflegen.
Viele Außenstehe meinen, nee, was für eine nette Familie, wie im Bilderbuch. Wenn die wüßten.

Sie sind respektvoll und liebevoll miteinander umgegangen, es gab keinen Streit, die Kinder waren glücklich. Du meinst nun also, es wäre ja möglich, dass sie es geschafft haben, das vor allen geheim zu halten, dass es Beziehungsprobleme gab.

Ja, daß meine ich! Nach außen eine heile Welt vorzugaukeln ist nicht schwer, da gibt es weitaus schwierigeres.

Hier hat man wirklich gut recherchiert, es gab eine Untersuchung durch die Staatsanwaltschaft.

Und, was hat der Verstorbene zu all den Mutmaßungen gesagt? Sorry Jolanda, nimm dies um Himmels Willen nicht persönlich, aber was andere sagen, denken, meinen über andere zu wissen, ist in den seltensten Fällen realistisch. Spekulationen über Spekulationen.

Ich weiss hier schon sehr viel, ich würde nie so fahrlässig etwas schreiben, wenn man nicht wirklich davon ausgehen könnte dass es stimmt.

Du hast selbst geschrieben, daß du den Vater nur vom Sehen her kanntest. Wie kannst du da schon sehr viel wissen? Du weißt nur das, was du von anderen gehört hast, vom Verstorbenen bekommst du weder ein zustimmendes/vereinendes Kopfnicken/Kopfschütteln.

Ich meine, wenn es Eheprobleme gab, dann hört man das doch sehr schnell, irgend jemand weiss da immer etwas. Hier gab es eben einfach nichts.

Hören kann man vieles. Der Nachbar in Haus-Nr.7 ist an einem harmlosen Schupfen erkrankt, bei Haus-Nr. 40 angelangt, liegt er bereits im Sterben.

Also gehe ich davon aus, dass sie keine Eheprobleme hatten, das soll es ja auch noch geben

*g* Ja, was denn nun? Gehst du davon aus, oder weißt du es vom Verstorbenen persönlich?

Herzlicher Gruss
Jolanda

herzlicher Gruß zurück
Moni

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Dr.DontKnow am 29. Juni 2005 22:32:

"Suicide is an alternative!"

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Odin am 29. Juni 2005 21:10:24:

Klingt wirklich seltsam. Ist ein Abschiedsbrief da?
Ist es sicher, daß es kein Unfall war? (Er erschießt Sohn durch einen Unfall und begeht dann Selbstmord)
Seine Familie nimmt man normalerweise nur mit in den Tod, wenn man das ganze Leben als nicht lebenswert ablehnt, also auch für andere. Nicht, wenn man selbst Probleme hat. Nach beidem sieht es nicht aus. Außerdem wären dann die Frau und der zweite Sohn auch noch gefährdet gewesen. Oder hatte er zu dem jüngsten Sohn ein besonderes Verhältnis?

Erscheint mir auch eher rätselhaft.
Es scheint mir schon kein stichhaltiges Motiv für einen Selbstmord zu geben, geschweige denn für einen so genannten erweiterten Selbstmord.
Allerdings wissen wir auch zuwenig darüber.

Ein schlimmes Geschehen bleibt es allerdings.
Somit auch das Mitgefühl für die Angehörigen der Opfer.

Gruß
Norbert

Als Antwort auf: Rätselhaft von Norbert am 30. Juni 2005 13:21:27:

Lieber Norbert

Ja, wir werden wohl nie wirklich wissen, was in diesem Menschen vorgegangen ist.

Erschütternd ist es auf jeden Fall, irgendwie fühlt man sich dann so hilflos, weil man nicht erkannt hat, dass hier wohl dringenst Hilfe von Nöten gewesen wäre.

Dieser Mann muss doch total verzweifelt gewesen sein, was alles zu seiner Verzweiflung geführt hat, das wird wie gesagt, wohl nie jemand erfahren.

Herzlicher Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Re: Rätselhaft von Jolanda am 30. Juni 2005 13:32:50:

Lieber Norbert
Ja, wir werden wohl nie wirklich wissen, was in diesem Menschen vorgegangen ist.
Erschütternd ist es auf jeden Fall, irgendwie fühlt man sich dann so hilflos, weil man nicht erkannt hat, dass hier wohl dringenst Hilfe von Nöten gewesen wäre.
Dieser Mann muss doch total verzweifelt gewesen sein, was alles zu seiner Verzweiflung geführt hat, das wird wie gesagt, wohl nie jemand erfahren.
Herzlicher Gruss
Jolanda

Kann es umgekehrt gewesen sein: Der Junge erschießt den Vater und dann sich selbst? Nur so ein Gedanke

Als Antwort auf: Re: Rätselhaft von Odin am 30. Juni 2005 14:00:09:

Kann es umgekehrt gewesen sein: Der Junge erschießt den Vater und dann sich selbst? Nur so ein Gedanke

-- Nein, die gerichtsmedizinischen Untersuchungen haben ergeben, dass nur der Vater geschossen hat. Der Junge wurde im Keller erschossen, der Vater hat sich anschliessend im Schlafzimmer erschossen.

Gruss
Jolanda

Als Antwort auf: Was denkt ihr? von Jolanda am 29. Juni 2005 20:40:04:

Liebe Jolanda,

viel kann ich nicht dazu sagen, weil ich viel zu wenig von den Betroffenen weiß.
Ich denke nur, daß die Probleme am Arbeitsplatz zu wenig sind, um allein einen Selbstmord
zu verursachen. Wenn er seinen Sohn ermordet hat, ist das ein Indiz dafür, daß die Familie nicht
ganz so intakt war, wie sie ausgesehen hat. Was da aber war, und wer dafür verantwortlich
ist, ist mir natürlich unbekannt. Jedenfalls sollte man niemand verurteilen, wenn man nichts
sicheres weiß. Vieles was man gerne wüßte, erfährt man nie.

Machs gut!
Joseph

Als Antwort auf: Re: Was denkt ihr? von Joseph S am 30. Juni 2005 22:36:

Lieber Joseph

Ich verurteile auch niemanden, ich bin nur erschüttert.

Ebenfalls einen lieben Gruss an dich.

Jolanda

Als Antwort auf: Was denkt ihr? von Jolanda am 29. Juni 2005 20:40:04:

Eine traurige Geschichte mal wieder - besonders tragisch, wenn es im direkten Umfeld geschieht. Was immer die Ursache war, man wird es wohl nicht mehr ganz herausfinden. Von Unfall bis gewollt ist wohl alles drin - man kann nur spekulieren.

Einen lieben Gruß
Magnus

Als Antwort auf: Re: Rätselhaft von Jolanda am 30. Juni 2005 13:32:50:

Lieber Norbert
Ja, wir werden wohl nie wirklich wissen, was in diesem Menschen vorgegangen ist.
Erschütternd ist es auf jeden Fall, irgendwie fühlt man sich dann so hilflos, weil man nicht erkannt hat, dass hier wohl dringenst Hilfe von Nöten gewesen wäre.
Dieser Mann muss doch total verzweifelt gewesen sein, was alles zu seiner Verzweiflung geführt hat, das wird wie gesagt, wohl nie jemand erfahren.
Herzlicher Gruss
Jolanda

Hi Jolanda.

Es ist nach wie vor die Crux, daß ein Mann stark, sensibel, hilfsbereit, Zeit haben, Überstunden machen, und was weiß noch gleichzeitig sein/haben soll, nur nie er selbst.
Und Probleme hat er immer ganz allein selbst zu lösen.
Verständnis und/oder Hilfe hat er nicht zu erwarten.

Dieses Bild und die die dahinter liegenden Ansprüche und Forderungen überfordern aber die meisten realen Menschen.
Was nicht wenige trotzdem nicht davon abhält solche Bilder als Grundlage ihrer Forderungen zu machen.

Menschen die derart überfordert sind/werden, sich somit in einem, für sie unlösbaren Dilema stecken und sei es auch selbstgemacht, neigen nun leider zu irrationalem Verhalten.
Mit schrecklichen Auswirkungen.

Dazu führt eben auch, daß Männer wenig Hilfe von außen suchen.
Könnte man gleich wieder als Schwäche auslegen, doch meine Erfahrung zeigte mir, daß man als Mann beim Suchen von Hilfe recht vielen Frustrationen ausgesetzt ist.
Und schlußendlich meist doch keine Hilfe erhält, bzw. gar diese explizit verweigert wird.
Oder noch schlimmer, einem dann noch in den Rücken gefallen wird.
Was dann beim nächsten Mal diese Option als uneffektiv ausscheiden läßt.
Aufwand ohne Nutzen oder gar noch ein Schaden, also verzichtbar.

Hier ist ein Umdenken im Kopf aller Menschen notwendig.
Nur braucht dieses wieder seine Zeit, bis dieses erst einmal gesellschaftlich erkannt, dann anerkannt, und dann langsam umgesetzt wird.

Offenbar sind die Selbsmordraten bei Männern immer noch nicht hoch genug, um nach den Ursachen suchen zu wollen.
Oder die Zahl der obdachlosen Männer, und die Ursachen hierfür.
Diesen wegsehenden Zynismus der eigentlich dafür beauftragten und bezahlten Beamten/Politiker empfinde ich schlicht als widerwärtig.
Vor allem, wenn sexistische Ideologien als Grundlage dafür dienen.

Lieber Gruß
Norbert