Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Und wieder mal: Prostitution

Beelzebub, Wednesday, 29.06.2005, 02:54 (vor 7468 Tagen)

Die sonst nicht eben durch überkritische Haltung gegenüber Radabfems bekannte taz bringt zu meinem Erstaunen immer mal wieder Artikel, die nicht so recht ins feministische Weltbild passen wollen.

So auch im Berliner Lokalteil der heutigen Ausgabe zum Thema Prostitution. Ein paar Auszüge daraus (Hervorhebung von mir)

"Karolin Leppert steht am Lichtschalter. Sie trägt ein Sommerkleid. Den Märchen hat sie nie geglaubt und ist doch viele Jahre auf der Seite der braven Mädchen geblieben, bevor sie sich in den verbotenen Raum wagte. "Prostitution existiert nicht nur wegen der Macht der Männer in der Gesellschaft", sagt sie. "Zu allen Zeiten hat es Frauen gegeben, denen diese Arbeit Spaß macht."

(...)

Seit 2002 gibt es das Prostitutionsgesetz, nach dem Prostitution nicht mehr als sittenwidrig gilt. Das Gesetz ist maßgeblich auf das Engagement der Hydra-Frauen zurückzuführen. Sexarbeiterinnen haben jetzt Zugang zu den Sozialversicherungen. Sie können die Bezahlung ihrer Dienstleistungen gerichtlich einfordern. Wer eine exklusive, diskrete Atmosphäre in einem Bordell oder Club schafft und für gute hygienische Bedingungen sorgt, wird nicht mehr wegen "Förderung der Prostitution" bestraft."

Das war das ganz besonders perverse an der früheren Rechtslage, die Alice Schwarzer sich so sehnsüchtig zurückwünscht: man durfte zwar von der Arbeit von Prostuierten leben, etwa als Vermieter von Absteigen. Allerdings durfte man es den Frauen dabei nicht zu angenehm machen. Wer z.B. schmierige verdreckte Kabuffs zu weit überhöhten Preisen für 'gewerbsmäßige Unzucht' zur Verfügung stellte, befand sich in Übereinstimmung mit der Rechtsordnung. Wer aber menschenwürdige saubere Unterkünfte zu angemessenen Preisen anbot und dann gar noch so schreckliche Sachen wie Kondome bereitstellte, der konnt wegen "Förderung der Prostitution" bestraft werden.

"Ob eine Frau wie sie nicht lieber die Machtverhältnisse radikal ändern würde, statt an den Schwachstellen des Systems zu doktern? "Sehen Sie das Beispiel Schweden. In Schweden ist es seit einiger Zeit strafbar, eine Prostituierte zu kaufen. Bestraft wird also nicht die Sexarbeiterin, sondern der Freier. Das Gesetz hat zur Folge, dass sich die Szene völlig ins Dunkel zurückgezogen hat. Die Prostitution hat man aber nicht besiegt." Naheliegender also, die Spielregeln zu ändern, Prostitution nicht zu verdrängen und zu verbieten, sondern raus aus dem Sperrgebiet in den Mittelpunkt der Gesellschaft zu rücken."

Außer den Radabfems dürfte sich keiner so sehr über das 'schwedische Modell' freuen, wie Menschenhändler und Zuhälter.

"Prostitution kennt kein Sperrgebiet, nicht in Berlin, nicht bei Hydra, nirgendwo. Der Glaube an das Sperrgebiet ist so ignorant wie die Klischees von Anstand und Moral. "Ehe und Prostitution sehe ich als die zwei Seiten ein und derselben Medaille", sagt Karolin Leppert. Sie war selbst viele Jahre verheiratet. "In der Ehe gibt es Lügen und Leid und Machtmissbrauch - und doch hält die Gesellschaft am Bild der glücklichen Ehe fest. Die Prostitution hat schöne Momente und sie werden häufig in der Literatur beschrieben. Und doch wird Prostitution immer wieder in eine Ecke mit Machtmissbrauch und Kriminalität gedrängt. Als wäre die Gesellschaft nur in der Lage zu sehen, was sie sehen will."

Die Gesellschaft wahrscheinlich. Radabfems ganz bestimmt.

DaPis

Beelzebub

http://www.taz.de/pt/2005/06/29/a0238.nf/text

Begriffserklärung Radabfems

Conny, Wednesday, 29.06.2005, 03:07 (vor 7468 Tagen) @ Beelzebub

Als Antwort auf: Und wieder mal: Prostitution von Beelzebub am 28. Juni 2005 23:54:31:

sind das feministen mit dreirad (analog zu den dreibeinern) oder feministen mit einrad (da fällt mir keine analogie ein) oder einfach feministen mit schraube locker (aber das haben ja eh alle)?

auf antwort wartender
Conny

ps: prostituierte sind natürlich wichtig für die zeugungsstreikenden männer. von daher ist es schon klar, daß für die feministen prostituierte lästig sind.

Re: Begriffserklärung Radabfems

Ralf, Wednesday, 29.06.2005, 16:19 (vor 7467 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 00:07:

Hi Conny,

sind das feministen mit dreirad (analog zu den dreibeinern) oder feministen mit einrad (da fällt mir keine analogie ein)

das Wort hab ich mal im Emma-Forum verbrochen. Dort verkürzte eine Emanze "Radikalfeministinnen" zu "RadFems", und da die bekanntlich "ein Rad ab" haben, habe ich von da ab "RadAbFems" geschrieben.

oder einfach feministen mit schraube locker (aber das haben ja eh alle)?

(Mindestens) eine Schraube ist es natürlich bei allen, bei dem radikaleren Gesocks aber halt ein ganzes Rad :-)

Gruß Ralf

Hach, auf ein Rad wäre ich nie gekommen ;-)

Antwortenschreiber, Wednesday, 29.06.2005, 21:21 (vor 7467 Tagen) @ Ralf

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Ralf am 29. Juni 2005 13:19:

Re: Begriffserklärung Radabfems

Krischan, Wednesday, 29.06.2005, 16:38 (vor 7467 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 00:07:

sind das feministen mit dreirad (analog zu den dreibeinern) oder feministen mit einrad (da fällt mir keine analogie ein) oder einfach feministen mit schraube locker (aber das haben ja eh alle)?
auf antwort wartender
Conny
ps: prostituierte sind natürlich wichtig für die zeugungsstreikenden männer. von daher ist es schon klar, daß für die feministen prostituierte lästig sind.

Radabfem stammt von Radfem, was die Abkürzung von Radikale Feministin ist. Radabfem ist eine Ableitung davon, weil sie logischerweise eine Schraube locker haben. Mit Fortbewegungsmitteln und Kinderspielzeug hat das nichts zu tun :)

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Wednesday, 29.06.2005, 21:37 (vor 7467 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 00:07:

@Ralf und Krischan:

danke. schade, daß es das emme-forum nicht mehr gibt. hab da nur einmal nen blick hinein geworfen und habe da ein wenig in einem thread über erotik und pornografie gelesen. gegen die den mann fordernde frau auf abbildungen und filmen haben sie ja auch was. schreiben wollte ich da nix.

@Ralf:
hat das posten in diesem emmaforum überhaupt etwas gebracht?

Conny

Re: Begriffserklärung Radabfems

Ralf, Wednesday, 29.06.2005, 22:36 (vor 7467 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 18:37:

@Ralf:
hat das posten in diesem emmaforum überhaupt etwas gebracht?

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht :-)

Ansonsten schwer zu sagen.

Wie irgendjemand anders (ich glaube Markus) neulich schon mal bemerkt hat, hat die dort stark vertretene Anti-EMMA-Fraktion zumindest verhindert, dass EMMA eine neue feministische Plattform im Netz installieren konnte - sie haben im Gegenteil den nicht vorhandenen Schwanz eingekniffen und das Forum aufgegeben, weil es teilweise eher zu einer Anti-EMMA-Plattform mutiert war.

Daneben haben eine ganze Reihe Leute (außer von mir selbst vermute ich das zumindest mal auch von Krischan, Beelzebub, Bella, Tomator, Xenia, Cleo, Fragezeichen...) indirekt überhaupt erst durch das EMMA-Forum hierhin gefunden.

Gruß Ralf

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Wednesday, 29.06.2005, 23:46 (vor 7467 Tagen) @ Ralf

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Ralf am 29. Juni 2005 19:36:

@Ralf:
hat das posten in diesem emmaforum überhaupt etwas gebracht?

Hat auf jeden Fall Spaß gemacht :-)
Ansonsten schwer zu sagen.
Wie irgendjemand anders (ich glaube Markus) neulich schon mal bemerkt hat, hat die dort stark vertretene Anti-EMMA-Fraktion zumindest verhindert, dass EMMA eine neue feministische Plattform im Netz installieren konnte - sie haben im Gegenteil den nicht vorhandenen Schwanz eingekniffen und das Forum aufgegeben, weil es teilweise eher zu einer Anti-EMMA-Plattform mutiert war.

ich kanns nicht verstehen, daß sie in ihrer langjährigen erfahrung, in der sie sicher auch einige hürden nehmen mußten, nicht gelernt haben, mit kritik umzugehen. die müssen doch auch argumente haben, mit denen sie eine kritik widerlegen können. da wäre doch mal ein fernsehauftritt gut. feminismus - maskulismus. wäre bestimmt eine interessante diskussion.

Conny

Re: Begriffserklärung Radabfems

Jeremin, Thursday, 30.06.2005, 00:46 (vor 7467 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 20:46:

Denk den Gedanken ruhig zu Ende, Conny. Womöglich waren ja gar keine Gegenargumente mehr stichhaltig?

Re: Begriffserklärung Radabfems

Jolanda, Thursday, 30.06.2005, 00:54 (vor 7467 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Jeremin am 29. Juni 2005 21:46:58:

Denk den Gedanken ruhig zu Ende, Conny. Womöglich waren ja gar keine Gegenargumente mehr stichhaltig?

-- Also es war schon so, dass ihre Argumente alle gut widerlegt werden konnten, sind wir ehrlich, viele Vorteile und Vergünstigungen, die sich Frauen mit Unterstützung der Männer "erschlichen" haben, die stehen auf einem wackeligen Fundament, einfach, weil man sie heute gar nicht mehr logisch begründen kann.

Die Ungleichbehandlung zu Lasten der Männer, die kriegen sie doch sachlich gar nicht mehr weggeredet.

Und die vielen Fakten, auch aus Arnes Buch, oh wie haben sie sich gewunden, am Ende hat es meist so geendet, dass sie Arne persönlich angegangen sind, weil sie sonst kaum etwas zur Hand hatten.

Nein, das Emma-Forum hat gut getan, diese Realsatire zu beenden.

Herzlicher Gruss
Jolanda

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Thursday, 30.06.2005, 01:12 (vor 7467 Tagen) @ Jolanda

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Jolanda am 29. Juni 2005 21:54:08:

Denk den Gedanken ruhig zu Ende, Conny. Womöglich waren ja gar keine Gegenargumente mehr stichhaltig?

-- Also es war schon so, dass ihre Argumente alle gut widerlegt werden konnten, sind wir ehrlich, viele Vorteile und Vergünstigungen, die sich Frauen mit Unterstützung der Männer "erschlichen" haben, die stehen auf einem wackeligen Fundament, einfach, weil man sie heute gar nicht mehr logisch begründen kann.

mit dem begriff der gleichberechtigung sicher nicht. eher mit dem begriff der diktatur könnten sie noch gute argumente bringen.

Die Ungleichbehandlung zu Lasten der Männer, die kriegen sie doch sachlich gar nicht mehr weggeredet.

doch. wenn ihr ziel die diktatur der frau über dem mann ist dann haben sie ne gute argumentation

Und die vielen Fakten, auch aus Arnes Buch, oh wie haben sie sich gewunden, am Ende hat es meist so geendet, dass sie Arne persönlich angegangen sind, weil sie sonst kaum etwas zur Hand hatten.

das ist schon klar. dieses endziel ist sicher ihr geheimnis.

Conny

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Thursday, 30.06.2005, 01:07 (vor 7467 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Jeremin am 29. Juni 2005 21:46:58:

Denk den Gedanken ruhig zu Ende, Conny. Womöglich waren ja gar keine Gegenargumente mehr stichhaltig?

was anderes kann es ja nicht sein. oder sie haben sich keinen argumentationspool angelegt. den wünschte ich mir hier. so ne datenbank über die man nach stichworten suchen kann. man kann ja nicht mal das forum nach stichwörtern durchsuchen.

Conny

Re: Begriffserklärung Radabfems

Norbert, Thursday, 30.06.2005, 11:41 (vor 7466 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 22:07:

Denk den Gedanken ruhig zu Ende, Conny. Womöglich waren ja gar keine Gegenargumente mehr stichhaltig?

was anderes kann es ja nicht sein. oder sie haben sich keinen argumentationspool angelegt. den wünschte ich mir hier. so ne datenbank über die man nach stichworten suchen kann. man kann ja nicht mal das forum nach stichwörtern durchsuchen.
Conny

Doch, kann man.
Versuch es mal hiermit:
Suche in Parsimonyforum

Geht bei den meisten Parsimony-Foren.
In der Vergangenheit waren die Server damit aber immer wieder überlastet.

Gruß
Norbert

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Thursday, 30.06.2005, 12:05 (vor 7466 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Norbert am 30. Juni 2005 08:41:28:

Doch, kann man.
Versuch es mal hiermit:
Suche in Parsimonyforum
Geht bei den meisten Parsimony-Foren.
In der Vergangenheit waren die Server damit aber immer wieder überlastet.

danke. schade, daß das nicht als link im forum zu sehen ist. es gibt denke ich genug, die hier nur lesen und vielleicht auch mal was zu einem teilaspekt suchen. wer sich mit parsimony nicht auskennt gibt dann davor auf.

Conny

Forensuche

Norbert, Thursday, 30.06.2005, 16:06 (vor 7466 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 30. Juni 2005 09:05:

Doch, kann man.
Versuch es mal hiermit:
Suche in Parsimonyforum
Geht bei den meisten Parsimony-Foren.
In der Vergangenheit waren die Server damit aber immer wieder überlastet.

danke. schade, daß das nicht als link im forum zu sehen ist. es gibt denke ich genug, die hier nur lesen und vielleicht auch mal was zu einem teilaspekt suchen. wer sich mit parsimony nicht auskennt gibt dann davor auf.
Conny

Hi
War mal als Link angegeben.
Hatte aber wegen der schwachen Performance der damaligen Server eher für Frust gesorgt, und wurde deswegen wieder entfernt.
Aktuell wäre es wieder sinnvoller.

Nachzutragen wäre noch: für andere Foren einfach die Nummer 63067 im Link durch die Forennummer des anderen Forums ersetzen.

Gruß
Norbert

Re: Begriffserklärung Radabfems

Krischan, Thursday, 30.06.2005, 19:06 (vor 7466 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 29. Juni 2005 20:46:

ich kanns nicht verstehen, daß sie in ihrer langjährigen erfahrung, in der sie sicher auch einige hürden nehmen mußten, nicht gelernt haben, mit kritik umzugehen.

Mit Kritik gehen sie so um, wie sich das für eine totalitäre Gesinnung gehört: Sie erklären sie zu einem feindlichen Angriff auf jene, deren Vertreter zu sein sie vorgeben: die Frauen. (Die SED erklärte ja jede Kritik als konterrevolutionärer Angriff auf die Arbeiterklasse, das Apardheitregime als Angriff gegen alle Weißen; Parallelen sind nicht zufällig sondern logisch.)
Sie haben nie gelernt, mit Kritik umzugehen, denn sie halten jede Kritik für Angriffe, diese Attitüde ist ein fester Bestandteil totalitären Denkens.

die müssen doch auch argumente haben, mit denen sie eine kritik widerlegen können.

Was für Argumente? Der Feminismus kann keine Argumente haben, weil es keine Argumente gibt.

da wäre doch mal ein fernsehauftritt gut. feminismus - maskulismus. wäre bestimmt eine interessante diskussion.

Wenn der Moderator neutral ist, kann ich mir sowas schon vorstellen. Nur, versuch doch mal, mit Feministinnen sachlich zu diskutieren.

Krischan

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Thursday, 30.06.2005, 23:11 (vor 7466 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Krischan am 30. Juni 2005 16:06:

ich kanns nicht verstehen, daß sie in ihrer langjährigen erfahrung, in der sie sicher auch einige hürden nehmen mußten, nicht gelernt haben, mit kritik umzugehen.

Mit Kritik gehen sie so um, wie sich das für eine totalitäre Gesinnung gehört: Sie erklären sie zu einem feindlichen Angriff auf jene, deren Vertreter zu sein sie vorgeben: die Frauen. (Die SED erklärte ja jede Kritik als konterrevolutionärer Angriff auf die Arbeiterklasse, das Apardheitregime als Angriff gegen alle Weißen; Parallelen sind nicht zufällig sondern logisch.)

gut erklärt. das kann ich nun auch verstehen.

Sie haben nie gelernt, mit Kritik umzugehen, denn sie halten jede Kritik für Angriffe, diese Attitüde ist ein fester Bestandteil totalitären Denkens.

daß das aber auch kein politiker rechtzeitig erkannt hat?

die müssen doch auch argumente haben, mit denen sie eine kritik widerlegen können.
Was für Argumente? Der Feminismus kann keine Argumente haben, weil es keine Argumente gibt.
da wäre doch mal ein fernsehauftritt gut. feminismus - maskulismus. wäre bestimmt eine interessante diskussion.
Wenn der Moderator neutral ist, kann ich mir sowas schon vorstellen. Nur, versuch doch mal, mit Feministinnen sachlich zu diskutieren.

warscheinlich ist es schwieriger nen neutralen moderator zu finden, der im vorfeld, den zuschauern erkären muß, wie feminismus funktioniert. daß das eben keine demokratie ist.

Conny

Re: Begriffserklärung Radabfems

Krischan, Friday, 01.07.2005, 00:32 (vor 7466 Tagen) @ Conny

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Conny am 30. Juni 2005 20:11:

Sie haben nie gelernt, mit Kritik umzugehen, denn sie halten jede Kritik für Angriffe, diese Attitüde ist ein fester Bestandteil totalitären Denkens.

daß das aber auch kein politiker rechtzeitig erkannt hat?

Es ist leichter, mitzuschwimmen. Auch wenn nur tote Fische sich treiben lassen. Zudem möchten sie nicht als frauenfeindlich gelten, zumindest nicht zu unrecht.


die müssen doch auch argumente haben, mit denen sie eine kritik widerlegen können.
Was für Argumente? Der Feminismus kann keine Argumente haben, weil es keine Argumente gibt.

da wäre doch mal ein fernsehauftritt gut. feminismus - maskulismus. wäre bestimmt eine interessante diskussion.
Wenn der Moderator neutral ist, kann ich mir sowas schon vorstellen. Nur, versuch doch mal, mit Feministinnen sachlich zu diskutieren.

warscheinlich ist es schwieriger nen neutralen moderator zu finden, der im vorfeld, den zuschauern erkären muß, wie feminismus funktioniert. daß das eben keine demokratie ist.

Hallo? Der will auch seinen Job behalten. Wenn schon die Presse in vorauseilendem Gehorsam aufgerufen wird, auf Merkel-Witze zu verzichten, um nicht als frauenfeindlich zu gelten, wie will dann ein Moderator sich offen hinstellen und vor Millionenpublikum den Feminismus als totalitär bezeichnen. Schon für sein Buch hat Arne nur mit Mühe einen Verlag gefunden, weil die alle die Hosen voll hatten.

Grüße,
Krischan

Re: Begriffserklärung Radabfems

Conny, Friday, 01.07.2005, 21:25 (vor 7465 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Krischan am 30. Juni 2005 21:32:

Hallo? Der will auch seinen Job behalten. Wenn schon die Presse in vorauseilendem Gehorsam aufgerufen wird, auf Merkel-Witze zu verzichten, um nicht als frauenfeindlich zu gelten, wie will dann ein Moderator sich offen hinstellen und vor Millionenpublikum den Feminismus als totalitär bezeichnen. Schon für sein Buch hat Arne nur mit Mühe einen Verlag gefunden, weil die alle die Hosen voll hatten.

hat es denn dem image dieses verlags geschadet? wenn nicht, sollte man das auch mal auf den tisch bringen. dann trauen sich andere vielleicht auch mal, solche literatur zu verlegen.

ich habs jedenfalls in einem größeren buchladen gefunden, die das sogar offiziell im laden stehen hatten.

Conny

Re: Begriffserklärung Radabfems

Fragezeichen, Friday, 01.07.2005, 18:20 (vor 7465 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Krischan am 30. Juni 2005 16:06:

ich kanns nicht verstehen, daß sie in ihrer langjährigen erfahrung, in der sie sicher auch einige hürden nehmen mußten, nicht gelernt haben, mit kritik umzugehen.

Mit Kritik gehen sie so um, wie sich das für eine totalitäre Gesinnung gehört: Sie erklären sie zu einem feindlichen Angriff auf jene, deren Vertreter zu sein sie vorgeben: die Frauen. (Die SED erklärte ja jede Kritik als konterrevolutionärer Angriff auf die Arbeiterklasse, das Apardheitregime als Angriff gegen alle Weißen; Parallelen sind nicht zufällig sondern logisch.)
Sie haben nie gelernt, mit Kritik umzugehen, denn sie halten jede Kritik für Angriffe, diese Attitüde ist ein fester Bestandteil totalitären Denkens.
die müssen doch auch argumente haben, mit denen sie eine kritik widerlegen können.
Was für Argumente? Der Feminismus kann keine Argumente haben, weil es keine Argumente gibt.
da wäre doch mal ein fernsehauftritt gut. feminismus - maskulismus. wäre bestimmt eine interessante diskussion.
Wenn der Moderator neutral ist, kann ich mir sowas schon vorstellen. Nur, versuch doch mal, mit Feministinnen sachlich zu diskutieren.
Krischan

Gut, es gibt also für Dich keine Argumente dafür:

-dass Frauen selbst bestimmen sollen, was sie arbeiten, und dass das nicht ihre Ehemänner oder Väter bestimmen sollen

-dass Frauen Zugang zu ihrem eigenen Besitz bekommen, sondern sie sollten einen männlichen Vormund brauchen

-dass Frauen wählen dürfen

-dass Frauen auch selbst entscheiden dürfen, ob und wen sie heiraten

-dass verheiratete Frauen auch im Beruf verbleiben dürfen?

Schade, dass ich Deine Freundin nicht kenne, ich würde ihr das gerne mal zuschicken...

Preisfrage wäre dann nur noch: Wie schnell bist Du sie dann los?;-)

Fragezeichen

Sie dürfen.

Krischan, Friday, 01.07.2005, 20:03 (vor 7465 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: Begriffserklärung Radabfems von Fragezeichen am 01. Juli 2005 15:20:

Gut, es gibt also für Dich keine Argumente dafür:
-dass Frauen selbst bestimmen sollen, was sie arbeiten, und dass das nicht ihre Ehemänner oder Väter bestimmen sollen.

Sie dürfen.

-dass Frauen Zugang zu ihrem eigenen Besitz bekommen, sondern sie sollten einen männlichen Vormund brauchen.

Sie dürfen.

-dass Frauen wählen dürfen

Sie dürfen.

-dass Frauen auch selbst entscheiden dürfen, ob und wen sie heiraten.

Sie dürfen.

-dass verheiratete Frauen auch im Beruf verbleiben dürfen?

Sie dürfen.

Die Feministinnen haben keinerlei Argumente. Die Gleichberechtigung ist schon längst zu einer Benachteiligung der Männer geworden.

Schade, dass ich Deine Freundin nicht kenne, ich würde ihr das gerne mal zuschicken...
Preisfrage wäre dann nur noch: Wie schnell bist Du sie dann los?;-)

Sie weiß, daß sie darf.

Krischan

Re: Und wieder mal: Prostitution

Odin, Wednesday, 29.06.2005, 03:26 (vor 7468 Tagen) @ Beelzebub

Als Antwort auf: Und wieder mal: Prostitution von Beelzebub am 28. Juni 2005 23:54:31:

"Ehe und Prostitution sehe ich als die zwei Seiten ein und derselben Medaille", sagt Karolin Leppert. Sie war selbst viele Jahre verheiratet.

Na, da gehört doch ein Ausrufezeichen hin :-)

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