Re: Gute-Nacht-Lektüre: Frauengesundheit
Als Antwort auf: Gute-Nacht-Lektüre: Frauengesundheit von Querdenker am 27. Juni 2005 23:27:
"Während der Herzinfarkt vor 20 Jahren vor allem Männer betraf, haben die Frauen den Angaben zufolge nachgezogen: Die Sterberate ist bei beiden Geschlechtern inzwischen gleich. Jährlich sterben 150.000 Frauen an Herz-Kreislauf-Leiden, 130.000 erkranken neu."
Also, da sterben doch tatsächlich Frauen. Altersschwäche nannte man das früher. Klingt aber zu wenig dramatisch.
"Er geht auf die Initiative des Regionalbüros Europa der WHO zurück. In der Wiener Erklärung Women's health counts von 1994 wurden erstmals Grundsätze zur Weiterentwicklung der weiblichen Gesundheit in der europäischen Region der WHO formuliert. Alle Mitgliedsstaaten wurden aufgefordert, nationale Frauengesundheitsberichte zu erstellen."
Warts mal ab. Wenn schon bald 75 % aller Lebenden steinalte Weiber sind, wie dann die Statistiken sein werden ! 98 % aller Todesfälle von Hochbetagten sind Frauen ! Skandal !
"Die Herz-Kreislauf-Krankheiten (HKK) machen bei Frauen 52,9% aller
Todesursachen aus, bei den Männern nur 43,5%."
Und Alzheimer ? Bald 100 % Frauenanteil. Fällt aber nicht wirklich auf.
Dafür sind die Fusspilzerkrankungen bei Frauen rückläufig.
Wohl richtig:
"Frauen sind gesundheitsbewusster als Männer: sie trinken und rauchen
weniger."
Dafür saufen sie mehr !
"Auch heute rauchen in Deutschland immer noch mehr Männer als Frauen..."
In Indien werden Witwen verbrannt, da ist es genau umgekehrt.
Völlig unabhängig davon gilt aber:
Auch sollten besonders Frauen
mit niedriger Schulbildung und unterem Sozialstatus angesprochen werden."
Nö, deswegen geh ich nicht ins Puff. Sollense doch rauchen.
"Untersuchungen zum arbeitsbedingten Krankheitsgeschehen berücksichtigen Unterschiede zwischen Frauen und Männern kaum. Die Auswirkungen der Haus- und Familienarbeit auf die Gesundheit sind noch wenig erforscht."
Jo, das Massensterben in den Haushalten. War mir schon immer ein Dorn im Auge. Keiner tut was !
"Eine geschlechtersensible epidemiologische Datendokumentation zum arbeitsbedingten Krankheitsgeschehen von Frauen wird dringend gebraucht, um die Arbeitswelt den gesundheitlichen Bedürfnissen von Frauen anzupassen und Krankheiten vorzubeugen."
geschlechtersensible epidemiologische Datendokumentation ... jo, sag ich doch die ganze Zeit, das iss es, das brauchen wir !
"Die Erwerbsarbeitsbedingungen von Frauen und Männern unterscheiden sich durch die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und in der Regel schlechteren Arbeitsbedingungen mit Benachteiligungen für Frauen: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz betrifft fast ausschließlich Frauen. Krankheitsbedingte Frühverrentungen gibt es bei Frauen häufiger als bei Männern 1,2% aller beschäftigten Frauen und 0.98% der beschäftigten Männer werden frühverrentet.
Ist das jetzt eine Benachteiligung, die gefördert werden soll oder was ? Ich blick nicht mehr durch.
Frauen weisen weniger Arbeitsunfälle auf als Männer, da diese häufiger risikoreiche Arbeitstätigkeiten ausüben als Frauen. Die Unfälle im Haushalt bleiben dabei außer acht und tauchen in keiner Statistik auf."
Jau, ne neue geschlechtersensible Statistik muss daher !
"Der Bericht zeigt ein erhebliches Defizit an frauenspezifischen Daten in der Gesundheitsforschung auf."
Hätt mich echt gewundert, wenn das nicht so wäre.
Sehr schön ebenso:
"Gesundheitspolitik muss ihre Prioritäten insgesamt mehr auf
Gesunderhaltung und die Prävention chronischer Erkrankungen setzen. Davon
könnten insbesondere ältere Frauen profitieren, die aufgrund ihrer im
Vergleich zu Männern höheren Lebenserwartung besonders betroffen sind."
Mumifizieren. So machten es schon die alten Agypter.
scipio, heilpraktiker
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Querdenker,
28.06.2005, 02:27
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