Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Öl auf's Feuer

Lucius I. Brutus, Wednesday, 15.06.2005, 22:58 (vor 7481 Tagen)

Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

http://www.stern.de/politik/panorama/:Kindermord-Wenn-Eltern-Nachwuchs/541769.html

Re: Öl auf's Feuer

Krischan, Wednesday, 15.06.2005, 23:16 (vor 7481 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Öl auf's Feuer von Lucius I. Brutus am 15. Juni 2005 19:58:

Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Frauen töten aus Liebe und Verzweiflung, Männer aus Rache. Die Welt ist ja sooo einfach. Aber immerhin erkennen die Medien, daß Frauen überhaput zum Töten fähig sind.

Re: Öl auf's Feuer

Christian, Thursday, 16.06.2005, 00:15 (vor 7481 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer von Krischan am 15. Juni 2005 20:16:


Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Frauen töten aus Liebe und Verzweiflung, Männer aus Rache. Die Welt ist ja sooo einfach. Aber immerhin erkennen die Medien, daß Frauen überhaput zum Töten fähig sind.

Ich hatte ja schon mal die Reihenfolge geschrieben wer Täter und Opfer sind im Sorgerechtsstreit.
Hier nochmal:
Täter = Poltik -> Täter = Justiz -> Täter = Mutter -> Opfer = Vater -> Opfer = Kind -> Täter = Vater der zum Täter gemacht wird und aus Verzweiflung und Liebe zum Kind durch das Unrecht der Justiz sein Kind tötet!
Eine Mutter ist kein Opfer, denn sie tötet das Kind aus reinem Egoismus (Mein Bauch gehört mir und ich kann bestimmen was damit geschieht) und aus Rache und Selbssucht! Merke: Eine Mutter hat immer die Macht, das Geld und ihr Kind und kann daher keinesfalls aus Verzweiflung töten da ja sie die Justiz und Politik immer hinter sich hat!

meint,
Christian

Re: Öl auf's Feuer

XRay, Thursday, 16.06.2005, 02:21 (vor 7481 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer von Krischan am 15. Juni 2005 20:16:


Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Frauen töten aus Liebe und Verzweiflung, Männer aus Rache. Die Welt ist ja sooo einfach. Aber immerhin erkennen die Medien, daß Frauen überhaput zum Töten fähig sind.

----------
Odin hatte ja hier
index.php?id=53447
die entsprechende dpa-Meldung bereits eingebracht.

Und genau an dem Punkt, bzgl. der Motivation für den Kindsmord
hab ich ähnlich gedacht wie du.
Intressant finde ich aber, daß diese Meldung ein ganz
anderes Bild liefert, als das was uns die durch die Medien
in den Vordergrund gespielten Einzelfälle vermitteln.
Mord an Neugeborenen durch die Mutter wird offenbar in
Oesterreich noch nicht einmal als Mord angesehen und ist
vielleicht auch selten spektakulär genug, als daß das
Medien intressierte, wer weiss.

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

Norbert, Thursday, 16.06.2005, 02:20 (vor 7481 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Öl auf's Feuer von Lucius I. Brutus am 15. Juni 2005 19:58:

Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Und doch interessante Zahlen bei diesem Delikt Kindestötung nennt:
Fast jedes zweite davon durch die Mutter: ca 50%
ein Fünftel davon durch die Väter: 20%
Rest andere: 30%

D,h. Mütter sind 2,5 Mal häufiger, als die Väter vertreten.
Selbst wenn die anderen Täter alle männlich wären, es würde gerade Parität sein.
Somit muß es heißen:
Kindstötung ist ein Delikt, daß vor allem den Müttern angelastet werden muß.

Gruß
Norbert

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

XRay, Thursday, 16.06.2005, 12:55 (vor 7480 Tagen) @ Norbert

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt von Norbert am 15. Juni 2005 23:20:11:


Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Und doch interessante Zahlen bei diesem Delikt Kindestötung nennt:
Fast jedes zweite davon durch die Mutter: ca 50%
ein Fünftel davon durch die Väter: 20%
Rest andere: 30%
D,h. Mütter sind 2,5 Mal häufiger, als die Väter vertreten.
Selbst wenn die anderen Täter alle männlich wären, es würde gerade Parität sein.
Somit muß es heißen:
Kindstötung ist ein Delikt, daß vor allem den Müttern angelastet werden muß.
Gruß
Norbert

-----
Worüber der Artikel sich allerdings ausschweigt ist,
inwieweit es sich jeweils um einen sog. erweiterten Selbstmord handelt.
Ein bischen entsteht nähmlich zunächst der Eindruck, daß dies vorwiegend
der Fall sei. Ich schätze aber, daß der erweiterte Selbstmord bei
Vätern einen höheren Anteil hat, als bei Müttern, auch von daher wäre die
Motivation der Mütter, wie sie im Artikel dargestellt ist, mit
einigen Fragezeichen zu versehen.

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

Jolanda, Thursday, 16.06.2005, 13:44 (vor 7480 Tagen) @ XRay

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt von XRay am 16. Juni 2005 09:55:

Worüber der Artikel sich allerdings ausschweigt ist,
inwieweit es sich jeweils um einen sog. erweiterten Selbstmord handelt.
Ein bischen entsteht nähmlich zunächst der Eindruck, daß dies vorwiegend
der Fall sei. Ich schätze aber, daß der erweiterte Selbstmord bei
Vätern einen höheren Anteil hat, als bei Müttern, auch von daher wäre die
Motivation der Mütter, wie sie im Artikel dargestellt ist, mit
einigen Fragezeichen zu versehen.

--- Bei Müttern hört man wirklich selten von einem erweiterten Selbstmord. Man hört, dass eine Mutter ihr Neugeborenes ausgesetzt oder ihre Kinder umgebracht hat. Diese Frauen bringen aber in den wenigsten Fällen auch sich selber um.

Hier handelt es sich schon in den meisten Fällen einfach um Mord.

Herzlicher Gruss
Jolanda

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

Wodan, Thursday, 16.06.2005, 14:05 (vor 7480 Tagen) @ Jolanda

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt von Jolanda am 16. Juni 2005 10:44:20:

Worüber der Artikel sich allerdings ausschweigt ist,
inwieweit es sich jeweils um einen sog. erweiterten Selbstmord handelt.
Ein bischen entsteht nähmlich zunächst der Eindruck, daß dies vorwiegend
der Fall sei. Ich schätze aber, daß der erweiterte Selbstmord bei
Vätern einen höheren Anteil hat, als bei Müttern, auch von daher wäre die
Motivation der Mütter, wie sie im Artikel dargestellt ist, mit
einigen Fragezeichen zu versehen.

--- Bei Müttern hört man wirklich selten von einem erweiterten Selbstmord. Man hört, dass eine Mutter ihr Neugeborenes ausgesetzt oder ihre Kinder umgebracht hat. Diese Frauen bringen aber in den wenigsten Fällen auch sich selber um.
Hier handelt es sich schon in den meisten Fällen einfach um Mord.
Herzlicher Gruss
Jolanda

Nun, wir wissen, daß die Selbstmordraten bei Männern höher ist als bei Frauen, das schlägt auch in der Relation Mutter - Vater zu Buche.
Also auch beim sog. "erweiterten" Selbstmord. (Klingt irgendwie niedlicher als Mord mit anschließendem Selbstmord, der Effekt ist freilich dergleiche ;-))
Gruß
Wodan

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

Fragezeichen, Thursday, 16.06.2005, 14:11 (vor 7480 Tagen) @ Jolanda

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt von Jolanda am 16. Juni 2005 10:44:20:

Worüber der Artikel sich allerdings ausschweigt ist,
inwieweit es sich jeweils um einen sog. erweiterten Selbstmord handelt.
Ein bischen entsteht nähmlich zunächst der Eindruck, daß dies vorwiegend
der Fall sei. Ich schätze aber, daß der erweiterte Selbstmord bei
Vätern einen höheren Anteil hat, als bei Müttern, auch von daher wäre die
Motivation der Mütter, wie sie im Artikel dargestellt ist, mit
einigen Fragezeichen zu versehen.

--- Bei Müttern hört man wirklich selten von einem erweiterten Selbstmord. Man hört, dass eine Mutter ihr Neugeborenes ausgesetzt oder ihre Kinder umgebracht hat. Diese Frauen bringen aber in den wenigsten Fällen auch sich selber um.
Hier handelt es sich schon in den meisten Fällen einfach um Mord.
Herzlicher Gruss
Jolanda

Ist es verzeihlicher, wenn ein Mann seine Kinder (mit)umbringt, als wenn eine Frau nur ihre Kinder umbringt?

Sindse nicht in beiden Fällen tot?

fragt sich
das Fragezeichen

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

Maesi, Friday, 17.06.2005, 01:00 (vor 7480 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt von Fragezeichen am 16. Juni 2005 11:11:

Hallo Fragezeichen

Ist es verzeihlicher, wenn ein Mann seine Kinder (mit)umbringt, als wenn eine Frau nur ihre Kinder umbringt?
Sindse nicht in beiden Fällen tot?

Lies erst einmal den Artikel, bevor Du postest. Der Artikel versuchte naemlich gerade im Gegenteil die Frauen als Taeter zu entlasten; nachfolgend der relevante Absatz zu den Tatmotiven der Frauen:

'Die Frauen handelten haeufig aus Verzweiflung und Sorge, sagte Egg. "Muetter haben eine sehr viel staerkere emotionale Bindung an ihre Kinder." In einer ausweglosen erscheinenden Situation - etwa, wenn eine Frau von ihrem Mann verpruegelt werde, naehmen Muetter die Kinder mit in den Tod. "Ich schaffe das nicht, ich muss aus dem Leben scheiden, und meine Kinder kann ich dem auch nicht ueberlassen", beschreibt der Psychologe dieses widerspruechliche Denkmuster.'

Bei den Maennern hingegen steht das so:

'Bei Maennern seien dagegen meistens Trennungen Ausloeser fuer die Tat - wie auch bei den Faellen in Celle und Alsdorf bei Aachen. Bei einigen sei das Motiv Rache, zum Beispiel, wenn ein Streit um das Sorgerecht eskaliert: "Du sollst die Kinder nicht haben. Ich nehme sie mit in den Tod", schildert Egg die Gedankengaenge. Manchmal zerstoere die Trennung auch das eigene Weltbild derart, dass ein Mann sogar für seine Kinder keinen Sinn mehr im Leben saehe. "Dann ist die eigene Welt zusammengebrochen, die man vorher ausschließlich über die Familie definiert hat."'

Muetter handeln also aus Sorge und Verzweiflung, Vaeter aus Rache oder aufgrund der Zerstoerung des eigenen Weltbildes. Quizfrage: durch wen wird die Sorge und Verzweiflung der Muetter ausgeloest? Die Antwort wissen wir doch alle: durch den Mann! Wie koennte es anders sein...

Weder wird hinterfragt, ob die Sorge und Verzweiflung der Muetter objektiv gerechtfertigt sind, noch ob Vaeter womoeglich nicht auch aus Verzweiflung toeten. Ausserdem ist nicht ersichtlich, wieviele Vaeter tatsaechlich aus Rache oder Zerstoerung des eigenen Weltbildes so handeln. 'Einige' bzw. 'manche' steht dort, was man wohl kaum als die Mehrheit der maennlichen Kindstoeter interpretieren kann; aus welchen Gruenden handelt dann aber die Mehrheit der kindstoetenden Vaeter?

Der manipulative Charakter des Stern-Artikels ist offensichtlich. Willkuerlich und ohne Beleg fuer ihre Haeufigkeit (und damit auch fuer deren Relevanz) werden Konstellationen thematisiert, die die uebliche opferfeministische Ideologie untermauern: Frauen erscheinen als Opfer (Sorge und Verzweiflung wegen eines pruegelnden Mannes), Maenner als Taeter (als Raecher oder sie treiben ihre Frauen in die Verzweiflungstat); um das Faktum, dass beinahe die Haelfte aller Kindstoetungen durch die eigenen Muetter (jedoch nur ein Fuenftel durch die eigenen Vaeter) ausgeuebt wird, 'muetterfreundlicher' zu praesentieren, wird die Verantwortung fuer Kindstoetungen der Muetter wieder einmal an den Mann verschoben. Die altbekannte Masche, damit das Frauen-sind-Opfer-und-Maenner-sind-Taeter-Bild wieder stimmt...

Gruss

Maesi

Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt

Jolanda, Friday, 17.06.2005, 01:51 (vor 7480 Tagen) @ Maesi

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer, in Zahlen ausgedrückt von Maesi am 16. Juni 2005 22:00:58:

Ganz genau so ist es und jeder, der auch nur einen Funken "Gerechtigkeitssinn" besitzt, der schnallt das und ist empört.

Schlimm genug, dass man geradezu darum kämpfen muss, dass diese zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit, nur mal wahr genommen wird.

Herzlicher Gruss
Jolanda

Re: Öl auf's Feuer

Scipio Africanus, Thursday, 16.06.2005, 11:56 (vor 7480 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Öl auf's Feuer von Lucius I. Brutus am 15. Juni 2005 19:58:

Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Und so stehts dann geschrieben ....

"Die Frauen handelten häufig aus Verzweiflung und Sorge, sagte Egg. "Mütter haben eine sehr viel stärkere emotionale Bindung an ihre Kinder." In einer ausweglosen erscheinenden Situation - etwa, wenn eine Frau von ihrem Mann verprügelt werde, nähmen Mütter die Kinder mit in den Tod. "Ich schaffe das nicht, ich muss aus dem Leben scheiden, und meine Kinder kann ich dem auch nicht überlassen", beschreibt der Psychologe dieses widersprüchliche Denkmuster."

Da habens wir wieder : Die Frau, die mal so eben ihre lieben Kleinen abmurkst, wurde wahrscheinlich vom MANN verprügelt.
Der Psychologe, wahrscheinlich eine Schwuchtel aus dem Sozialpädagogenmilieu ;), soll mal seine eigenen Denkmuster reflektieren.

scipio

... hey nicht so voreilig!

Lucius I. Brutus, Thursday, 16.06.2005, 12:34 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 08:56:30:

Und so stehts dann geschrieben ....
"Die Frauen handelten häufig aus Verzweiflung und Sorge, sagte Egg. "Mütter haben eine sehr viel stärkere emotionale Bindung an ihre Kinder." In einer ausweglosen erscheinenden Situation - etwa, wenn eine Frau von ihrem Mann verprügelt werde, nähmen Mütter die Kinder mit in den Tod. "Ich schaffe das nicht, ich muss aus dem Leben scheiden, und meine Kinder kann ich dem auch nicht überlassen", beschreibt der Psychologe dieses widersprüchliche Denkmuster."

Nicht so aufregen. Mittlerweile müssen Sie sich daran gewöhnt haben oder?

Da habens wir wieder : Die Frau, die mal so eben ihre lieben Kleinen abmurkst, wurde wahrscheinlich vom MANN verprügelt.
Der Psychologe, wahrscheinlich eine Schwuchtel aus dem Sozialpädagogenmilieu ;), soll mal seine eigenen Denkmuster reflektieren.

Nicht so voreilig. Ein Faktor haben Sie dabei vergessen. Den Artikel wurde von einer Journalistin geschrieben. Trivialjournalisten tendieren sehr oft, wissenschaftliche Aussagen umzuschreiben, damit es in ihren Artikel paßt, nicht nur aus ideologischen Gründen sondern meistens aus didaktisch stylistischen Gründe. Ich persönlich habe sehr oft die Erfahrung, daß bei einer Pressemitteilung, man drei mal drauf hinschauen muß, daß die Journalisten die Aussagen durch umschreiben nicht verzerren oder gar falsch widergeben.

Zum professor Egg, ein Link unten.

Gruß

http://www.krimz.de/cv/egg.html

Re: ... hey nicht so voreilig!

Scipio Africanus, Thursday, 16.06.2005, 13:22 (vor 7480 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: ... hey nicht so voreilig! von Lucius I. Brutus am 16. Juni 2005 09:34:

Da habens wir wieder : Die Frau, die mal so eben ihre lieben Kleinen abmurkst, wurde wahrscheinlich vom MANN verprügelt.
Der Psychologe, wahrscheinlich eine Schwuchtel aus dem Sozialpädagogenmilieu ;), soll mal seine eigenen Denkmuster reflektieren.

Nicht so voreilig. Ein Faktor haben Sie dabei vergessen. Den Artikel wurde von einer Journalistin geschrieben. Trivialjournalisten tendieren sehr oft, wissenschaftliche Aussagen umzuschreiben, damit es in ihren Artikel paßt, nicht nur aus ideologischen Gründen sondern meistens aus didaktisch stylistischen Gründe. Ich persönlich habe sehr oft die Erfahrung, daß bei einer Pressemitteilung, man drei mal drauf hinschauen muß, daß die Journalisten die Aussagen durch umschreiben nicht verzerren oder gar falsch widergeben.
Zum professor Egg, ein Link unten.
Gruß

Mein Sohn Brutus,

hier haben wir ein typisch weibliches Verhaltensmuster - ja, TYPISCH WEIBLICH - nämlich die Verantwortungsverschiebung auf den Mann. Dieses typisch weibliche, infantil - regressive Verhalten wird leider nicht selten von Männern gefördert.

Lesen wir den Satz mal mit vertauschten Rollen ...

"Die Männer handelten häufig aus Verzweiflung und Sorge, sagte Egg. "Väter haben eine sehr viel stärkere emotionale Bindung an ihre Kinder." In einer ausweglosen erscheinenden Situation - etwa, wenn ein Mann von seiner Frau misshandelt werde, nähmen Väter die Kinder mit in den Tod. "Ich schaffe das nicht, ich muss aus dem Leben scheiden, und meine Kinder kann ich dem auch nicht überlassen", beschreibt der Psychologe dieses widersprüchliche Denkmuster."

Ein Aufschrei ginge durchs Land, soviel ist sicher.

"Jetzt sind wohl noch die Mütter schuld oder was ?" ... kreisch, kreisch (stell dir Cleo vor) .. das wäre wohl der Tenor. Aber so wirds einfach gefressen, im Hintergrund ist da der pööööhse Mann, was denn sonst.

Das sind ideologische Leitbilder, mein Sohn Brutus, die solche Aussagen formen ! Im konkreten Fall muss mal wieder der Haustyrann bemüht werden, um die kindermordende Schlampe ins eigene Weltbild einzuordenen, wo Frauen, d.h das weibliche Wesen "eigentlich" friedfertig und fürsorgend ist.

scipio

Re: ... hey nicht so voreilig!

Fragezeichen, Thursday, 16.06.2005, 13:30 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 10:22:41:

Da habens wir wieder : Die Frau, die mal so eben ihre lieben Kleinen abmurkst, wurde wahrscheinlich vom MANN verprügelt.
Der Psychologe, wahrscheinlich eine Schwuchtel aus dem Sozialpädagogenmilieu ;), soll mal seine eigenen Denkmuster reflektieren.

Nicht so voreilig. Ein Faktor haben Sie dabei vergessen. Den Artikel wurde von einer Journalistin geschrieben. Trivialjournalisten tendieren sehr oft, wissenschaftliche Aussagen umzuschreiben, damit es in ihren Artikel paßt, nicht nur aus ideologischen Gründen sondern meistens aus didaktisch stylistischen Gründe. Ich persönlich habe sehr oft die Erfahrung, daß bei einer Pressemitteilung, man drei mal drauf hinschauen muß, daß die Journalisten die Aussagen durch umschreiben nicht verzerren oder gar falsch widergeben.
Zum professor Egg, ein Link unten.
Gruß

Mein Sohn Brutus,
hier haben wir ein typisch weibliches Verhaltensmuster - ja, TYPISCH WEIBLICH - nämlich die Verantwortungsverschiebung auf den Mann. Dieses typisch weibliche, infantil - regressive Verhalten wird leider nicht selten von Männern gefördert.
Lesen wir den Satz mal mit vertauschten Rollen ...
"Die Männer handelten häufig aus Verzweiflung und Sorge, sagte Egg. "Väter haben eine sehr viel stärkere emotionale Bindung an ihre Kinder." In einer ausweglosen erscheinenden Situation - etwa, wenn ein Mann von seiner Frau misshandelt werde, nähmen Väter die Kinder mit in den Tod. "Ich schaffe das nicht, ich muss aus dem Leben scheiden, und meine Kinder kann ich dem auch nicht überlassen", beschreibt der Psychologe dieses widersprüchliche Denkmuster."
Ein Aufschrei ginge durchs Land, soviel ist sicher.
"Jetzt sind wohl noch die Mütter schuld oder was ?" ... kreisch, kreisch (stell dir Cleo vor) .. das wäre wohl der Tenor. Aber so wirds einfach gefressen, im Hintergrund ist da der pööööhse Mann, was denn sonst.
Das sind ideologische Leitbilder, mein Sohn Brutus, die solche Aussagen formen ! Im konkreten Fall muss mal wieder der Haustyrann bemüht werden, um die kindermordende Schlampe ins eigene Weltbild einzuordenen, wo Frauen, d.h das weibliche Wesen "eigentlich" friedfertig und fürsorgend ist.
scipio

Das Problem: Noch immer weisen Kriminalstatistiken eher Männer als körperlich tätige Menschen aus, was Misshandlung betrifft. Der umgekehrte Fall ist insofern zwar nicht unmöglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Oder siehst Du das anders?

Fragezeichen

Re: ... hey nicht so voreilig!

Scipio Africanus, Thursday, 16.06.2005, 18:02 (vor 7480 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Fragezeichen am 16. Juni 2005 10:30:

Das Problem: Noch immer weisen Kriminalstatistiken eher Männer als körperlich tätige Menschen aus, was Misshandlung betrifft. Der umgekehrte Fall ist insofern zwar nicht unmöglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Oder siehst Du das anders?
Fragezeichen

Frauen werden zu einem nicht unerheblichen Teil in Partnerschaften gewalttätig, physische Gewalt miteingeschlossen.
Über prozentuale Anteile zu streiten erscheint mir unnütz. Ich fordere lediglich, dass weibliche Gewalt endlich wahrgenommen und thematisiert wird, so wie das bei männlicher Gewalt schon lange selbstverständlich ist.
Männern fällt es mit Sicherheit sehr schwer, bei der Polizei eine Anzeige zu machen, wenn sie von ihren Frauen geschlagen werden. Das gilt als total unmännlich. Sie werden wohl ausgelacht. Deshalb ist die polizeiliche Anzeigenstatistik wenig aussagekräftig.

scipio

Re: ... hey nicht so voreilig!

Halunke, Thursday, 16.06.2005, 22:26 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 15:02:00:

Hallo Scipio

Frauen werden zu einem nicht unerheblichen Teil in Partnerschaften gewalttätig, physische Gewalt miteingeschlossen.

Und das ist „mega cool“ – jedenfalls wenn man sich das aktuelle Fernsehprogramm ansieht – lauter „obercoole“, männervermöbelnde, -verarschende und – verspottende Girlies, mit und ohne Superkräften, mit und (meist) ohne Hirn, mit und ohne Grund, allein oder zu dritt - und, um den Stuss auch dem einen oder anderen Tränensack zu verkaufen, oft „nett bis spärlich verpackt“.
Auch die Werbung zieht mit. Da bekommt der doofe Kerl, der seiner Gegenüber auf hinterhältigste Art und Weise ihr „koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk“ wegschlabbert, bei Entdeckung des üblen Mundraubes standrechtlich eine schallende Ohrfeige. Der ertappte und abgestrafte Simpel nimmt dies natürlich demütig lächelnd hin - wie ein Mann eben.

Da wundert es mich ehrlich gesagt nicht, wenn Mann derartige „Bagatellen“ (als solches werden sie schließlich dargestellt) nicht zur Anzeige bringt. Denn, wie du schon sagtest, das gilt als total unmännlich.

Ich fordere lediglich, dass weibliche Gewalt endlich wahrgenommen und thematisiert wird...

Wie du siehst, wird sie reichlich thematisiert – zumindest in den Massenmedien, die Müllers, Meiers und Schulzes konsumieren. Aber sie wird eben leider nicht als Gewalt im eigentlichen Sinne dargestellt und wahrgenommen. Frauengewalt dient heute zur Belustigung, zur Entspannung, zur Bewerbung von Produkten und wird dadurch immer salonfähiger.

Gruß, Halunke

Re: ... hey nicht so voreilig!

Mirko, Thursday, 16.06.2005, 18:04 (vor 7480 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Fragezeichen am 16. Juni 2005 10:30:

Das Problem: Noch immer weisen Kriminalstatistiken eher Männer als körperlich tätige Menschen aus, was Misshandlung betrifft. Der umgekehrte Fall ist insofern zwar nicht unmöglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Oder siehst Du das anders?

Zum Kapitel "Häusliche Gewalt" in Arnes Buch bist Du wohl nicht mehr gekommen, sonst wüsstest Du, dass häusliche Gewalt oder körperliche Misshandlung auf die Geschlechter in etwa gleichverteilt ist.

Re: ... hey nicht so voreilig!

Jeremin, Thursday, 16.06.2005, 18:29 (vor 7480 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Fragezeichen am 16. Juni 2005 10:30:

Wenn schon Statistik, warum nicht einfach den Artikel bemühen? Da steht doch wieder in schöner Eindeutigkeit:

<cite> Nach der Analyse, die einen Zeitraum von 14 Jahren umfasst, waren in knapp 70 Prozent der 1481 Fälle mit 1650 Opfern die Eltern die Täter. Bei nahezu jedem zweiten Fall tötete die Mutter ihren Nachwuchs. Väter waren nur bei jedem fünften Fall die Haupttäter. Die anderen Kinder wurden von anderen Verwandten, Bekannten oder Fremden getötet.</cite>

Was ist denn daran nun wieder unverständlich? Hier geht´s um´s töten, nicht um´s hauen.

... habe so'n Gefühl!

Lucius I. Brutus, Thursday, 16.06.2005, 18:38 (vor 7480 Tagen) @ Jeremin

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Jeremin am 16. Juni 2005 15:29:59:

Wenn schon Statistik, warum nicht einfach den Artikel bemühen? Da steht doch wieder in schöner Eindeutigkeit:
<cite> Nach der Analyse, die einen Zeitraum von 14 Jahren umfasst, waren in knapp 70 Prozent der 1481 Fälle mit 1650 Opfern die Eltern die Täter. Bei nahezu jedem zweiten Fall tötete die Mutter ihren Nachwuchs. Väter waren nur bei jedem fünften Fall die Haupttäter. Die anderen Kinder wurden von anderen Verwandten, Bekannten oder Fremden getötet.</cite>
Was ist denn daran nun wieder unverständlich? Hier geht´s um´s töten, nicht um´s hauen.

Irgendwie habe ich den Gefühl, Fragezeichen hat den Artikel gar nicht gelesen und postete trotzdem mal drauf los! Haben Sie den Gefühl auch? :)

Re: ... habe so'n Gefühl!

Jeremin, Friday, 17.06.2005, 00:02 (vor 7480 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: ... habe so'n Gefühl! von Lucius I. Brutus am 16. Juni 2005 15:38:

DAS Gefühl hab ich auch langsam, ja. Obwohl ich von vielen Frauen gewohnt bin, dass sie sich ihre Wahrnehmung zurechtbiegen, wie sie sie halt gerade brauchen.

Re: ... hey nicht so voreilig!

Lucius I. Brutus, Thursday, 16.06.2005, 14:13 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 10:22:41:

Mein Sohn Brutus,

Ich bin der ältere, mein Sohn!

hier haben wir ein typisch weibliches Verhaltensmuster - ja, TYPISCH WEIBLICH - nämlich die Verantwortungsverschiebung auf den Mann. Dieses typisch weibliche, infantil - regressive Verhalten wird leider nicht selten von Männern gefördert.

Das habe ich ja auch nicht in Frage gestellt. Diese typischen Phrasen, ohhh Frauen handeln aus Affekt und Männer aus Boshaftigkeit kann keiner Mittlerweile übersehen.

was ich meinte, mit voreiligen Schlußfolgerungen, ist die Verurteilung des psychologen. Es kann durchaus sein, daß er sich immer noch in den alten ausgeleierten Mustern denkt. Ich halte es aber eher für wahrscheinlicher, daß die Tante, die den Artikel geschrieben hat, ihm diese einfache Phrasen in den Mund gelegt hat. Aus zwei Gründen: a- einem habilitierten Prof. traue ich mehr Sachlichkeit zu. b- Aus eigener Erfahrung, weiß ich, wie schnell Journalisten wissenschaftliche Aussagen verdrehen. Außerdem, so weit ich weiß, viele die sich in der "Männerbewegung" und "Väterbewegung" engagieren, sind sozialpädagogen o.ä. und sie sind unverzichtbar. Deshalb würde ich sie nicht als Schwuchtel bezeichenen, nicht wegen der Political Correctness, sondern aus Anerkennung für ihr Engagement.

Viele Grüße!

Re: ... hey nicht so voreilig!

Scipio Africanus, Thursday, 16.06.2005, 18:13 (vor 7480 Tagen) @ Lucius I. Brutus

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Lucius I. Brutus am 16. Juni 2005 11:13:

was ich meinte, mit voreiligen Schlußfolgerungen, ist die Verurteilung des psychologen. Es kann durchaus sein, daß er sich immer noch in den alten ausgeleierten Mustern denkt. Ich halte es aber eher für wahrscheinlicher, daß die Tante, die den Artikel geschrieben hat, ihm diese einfache Phrasen in den Mund gelegt hat. Aus zwei Gründen: a- einem habilitierten Prof. traue ich mehr Sachlichkeit zu. b- Aus eigener Erfahrung, weiß ich, wie schnell Journalisten wissenschaftliche Aussagen verdrehen. Außerdem, so weit ich weiß, viele die sich in der "Männerbewegung" und "Väterbewegung" engagieren, sind sozialpädagogen o.ä. und sie sind unverzichtbar. Deshalb würde ich sie nicht als Schwuchtel bezeichenen, nicht wegen der Political Correctness, sondern aus Anerkennung für ihr Engagement.
Viele Grüße!

Ich will den Berufsstand "Sozialpädagogik" nicht generell verunglimpfen. Aus persönlicher Erfahrung weiss ich aber, dass schon in der Ausbildung zum Sozialpädagogen feministisches Gedankengut vermittelt wird, und wer die feministischen Dogmen in Frage stellt, wird als reaktionär verschrien. Die Sozialpädagogik ist feministisch verseucht. Einige widerstehen diesem ideologischen Zwang. Diesen unverdrossenen Kämpfern wider den Zeitgeist gebührt ohne Zweifel Anerkennung.

scipio

Re: ... hey nicht so voreilig!

Wodan, Thursday, 16.06.2005, 18:36 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 15:13:56:

Die Sozialpädagogik ist feministisch verseucht. Einige widerstehen diesem ideologischen Zwang. Diesen unverdrossenen Kämpfern wider den Zeitgeist gebührt ohne Zweifel Anerkennung.

scipio

Das Problem liegt tiefer: der Frauenanteil bei den Studierenden geht langsam abetr sicher gegen 100%. Und Frauen sind nun mal empfänglicher für feministische Dogmen als Männer ;-)
Es käme darauf an, mehr Männer in die Sozialpädagogik zu schleusen.
Gruß
Wodan

PS. Scipio ist doch nicht Cäsar. ;-)

@scipio

Gast, Thursday, 16.06.2005, 19:39 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: ... hey nicht so voreilig! von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 15:13:56:

Ich will den Berufsstand "Sozialpädagogik" nicht generell verunglimpfen. Aus persönlicher Erfahrung weiss ich aber, dass schon in der Ausbildung zum Sozialpädagogen feministisches Gedankengut vermittelt wird, und wer die feministischen Dogmen in Frage stellt, wird als reaktionär verschrien. Die Sozialpädagogik ist feministisch verseucht.

Das ist interessant. Es wundert mich nicht! Ich finde, es ist wichtig, daß dies in der Männer- und Väterrechtsbewegung möglichst allgemein bekannt ist, damit man ihnen nicht mehr Vertrauen entgegenbringt als gerechtfertigt ist.
Kennst du da zufällig irgendwelche Quellen? (z.B. Lehrmaterial usw.)

Einige widerstehen diesem ideologischen Zwang. Diesen unverdrossenen Kämpfern wider den Zeitgeist gebührt ohne Zweifel Anerkennung.
[quote]scipio
[/quote]

Da hast du recht! Zum Beispiel O...

Gast

Re: Öl auf's Feuer

Fragezeichen, Thursday, 16.06.2005, 14:12 (vor 7480 Tagen) @ Scipio Africanus

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer von Scipio Africanus am 16. Juni 2005 08:56:30:


Interessant ist die gestiegene Sensibilisierung durch Medien, die eine verstellte Wahrnehmung hervorruft!

Und so stehts dann geschrieben ....
"Die Frauen handelten häufig aus Verzweiflung und Sorge, sagte Egg. "Mütter haben eine sehr viel stärkere emotionale Bindung an ihre Kinder." In einer ausweglosen erscheinenden Situation - etwa, wenn eine Frau von ihrem Mann verprügelt werde, nähmen Mütter die Kinder mit in den Tod. "Ich schaffe das nicht, ich muss aus dem Leben scheiden, und meine Kinder kann ich dem auch nicht überlassen", beschreibt der Psychologe dieses widersprüchliche Denkmuster."
Da habens wir wieder : Die Frau, die mal so eben ihre lieben Kleinen abmurkst, wurde wahrscheinlich vom MANN verprügelt.
Der Psychologe, wahrscheinlich eine Schwuchtel aus dem Sozialpädagogenmilieu ;), soll mal seine eigenen Denkmuster reflektieren.
scipio

Das mag zwar eine Verzeiflungstat sein, aber rechtfertigt trotzdem nicht, die Kinder umzubringen.

Was ich nur lustig finde: Bei Männern gelten hier Verzweiflungstaten als Rechtfertigung für Mord, bei Frauen nicht. Zweierlei Maß? Und wenn nein: Wo liegen genau die Unterschiede?

Fragezeichen

Re: Öl auf's Feuer

Jeremin, Thursday, 16.06.2005, 18:24 (vor 7480 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer von Fragezeichen am 16. Juni 2005 11:12:

Ich verstehe Deine Aussage echt nicht. Da steht doch klipp und klar in dem Artikel, dass die Frauen aus Verzweiflung töten und für Männer das vorherrschende Motiv Trennung, Rache und die Zerstörung des ausschließlich aus der Familie bestehenden Weltbildes ist.

Wie kommt also Deine Aussage, dass Männer einen Verzweiflungsbonus hätten, zustande? Kannst Du nicht lesen?

Re: Öl auf's Feuer

Christian, Friday, 17.06.2005, 00:08 (vor 7480 Tagen) @ Fragezeichen

Als Antwort auf: Re: Öl auf's Feuer von Fragezeichen am 16. Juni 2005 11:12:

Der Unterschied liegt wahrscheinlich darin, wenn Mütter aus Verzweiflung ihr Kind töten dann nur aus dem Grund weil ihnen die Privilegien Geld, Kind und Macht zugesprochen wurden und Männer aus Verzweiflung ihr Kind töten weil ihnen das Sorgerecht, Umgangsrecht durch die männerfeindliche Justiz entzogen wurde und jahrelanger Justizskandal ihnen das Leben zur Hölle machte!
Bertholt Brecht Zitat: " Wer die Wahrheit nicht kennt, der ist nur ein Dummkopf, wer sie aber kennt und Lüge nennt der ist ein Verbrecher"

meint,
Christian

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