Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: "Eintritt für Frauen frei!" - Was kann man(n) dagegen tun?

Lucius I. Brutus, Tuesday, 14.06.2005, 21:25 (vor 7482 Tagen) @ Gastfrager

Als Antwort auf: "Eintritt für Frauen frei!" - Was kann man(n) dagegen tun? von Gastfrager am 14. Juni 2005 17:31:

Hallo Gastfrager,

Mit Richtlinien, Regulierungen und Gesetzen hilft das wenig, denn sie können so ausgelegt, wie einem gerade paßt. Boykott ist effektiver. Gehen Sie nicht hin, wenn sie protestieren wollen. Gegen Diskriminierung und Abwertung sollte sich der Bürger erheben und nicht auf die Hilfe von verkappten Politiker warten.

Hören Sie nicht auf Cléo politisch motivierten Ratschläge und Hinweise. Sie hat keinen Link. Hier sind zwei Links zu einer kritischen Diskussion mit dem ADG:

http://www.taz.de/pt/2005/03/21/a0171.nf/text.ges,1

und

http://www.novo-magazin.de/75/novo7518.htm

Es ist nicht die Aufgabe, des Staates einem Disko-Besitzer vorzuschreiben, wen er reinläßt und wen nicht. Der Markt regelt das schon. Gehen Sie nicht hin und wenn weitere nachziehen, hatte er nur Gratis-Eintritt-Frauen am Hals und guckt dumm aus! Aktiv soll der freie Bürger sein und nicht immer nach der Bevormundung und Intervention des Staates rufen und greinen. Ansonsten kann der Staat bald Ihnen vorschreiben, wen Sie in Ihrer Wohnung reinlassen und wen nicht!

Es kann Ihnen schnell passieren, daß ihre Diskrimierungsklage mit der Begründung einer "positiven" Diskriminierung abgewiesen wird! Das ist keine Seltenheit!

Dazu könnte man die Reaktion der Koalitionsfraktionen im Bundestag genau nachlesen, was sie von Diskriminierung halten. Hier eine Geschmackprobe:
Markus Grübel, CDU, Redebeitrag im Bundestag zum "Antidiskriminierungsgesetz" am 10. März 2005:
"Auch Männer haben Rechte."
Beifall bei den Abgeordneten der CDU/CSU - Lachen bei der SPD

Protokoll der Sitzung finden Sie hier:
http://www.bundestag.de/bic/plenarprotokolle/pp/2005/15163a.zip

Männer sind undiskriminierbar :)

PS: Cléo gehört einer Partei, die Ihnen vorschreiben möchte, wen Sie als Kind haben sollen. Ich bin ein freier Bürger. (tue mein bestens mindestens :))

freunclicher Gruß!


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