Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Lust am Drama - oder der Gefühlswahnsinn, den Frauen leben ...

Sven, Monday, 13.06.2005, 17:16 (vor 7483 Tagen)

"Lust am Drama"
"Liebe Drama Wahnsinn"
"Unzufriedenheit mit sich und dem Leben"
"Frauen träumen von einem wunderbaren Prinzen"
"Viele Frauen machen den Mann für ihr Lebensglück verantwortlich, statt sich mit den eigenen Unzulänglichkeiten zu befassen."

Irgendwie kommt mir das alles in Bezug auf Frauen seehr bekannt vor...

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Jede zweite Frau wäre froh, so gelassen an Beziehungen herangehen zu können, wie Männer es ihnen vormachen.

Das ergab eine aktuelle Gewis-Umfrage unter 1046 Frauen zwischen 30 und 55 Jahren ergeben, die im Auftrag der Frauenzeitschrift FÜR SIE durchgeführt wurde. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) beneiden ihre männlichen Zeitgenossen „um die Fähigkeit, sich nach einer Trennung ruck, zuck neu zu binden“. Auch dass Männer „nicht so viel über die Beziehung grübeln“ (43 Prozent) und „bei Konflikten nicht immer zig Meinungen einholen“ (31 Prozent) stößt bei Frauen auf große Bewunderung.

Lust am Drama

Dabei machen sich Frauen das (Beziehungs-)Leben oft selbst schwer: „Sie rufen eine Freundin nach der anderen an, um die Verfehlungen ihres Partners zu erörtern. Als ob sie eine unbewusste Lust am Drama hätten", erklärt Autorin Angela von Gatterburg in der aktuellen Ausgabe von FÜR SIE, die am 14. Juni 2005 erscheint. Männer dagegen kämen „schnell zum Punkt, wenn sie sich ärgern. Sie wollen Konflikte lösen, nicht um sie kreisen“.

„Pferd kein Hindernis“

Die 47-jährige Journalistin erschüttert mit ihrem gerade erschienenen Buch „Liebe Drama Wahnsinn“ (Goldmann, zwölf Euro) die gängige Meinung, Frauen seien Männern in Gefühlsdingen weit überlegen. Mit Hilfe ihrer Schwester und Co-Autorin, Juliana von Gatterburg, hat die Münchnerin zahlreiche Interviews mit Männern, Frauen, Paaren und Wissenschaftlern geführt. Erkenntnis: Frauen wollen oft zu viel, und Männer sind besser als ihr Ruf. Denn „Frauen träumen von einem wunderbaren Prinzen – charakterfest, gut situiert, kochtalentiert, Pferd kein Hindernis", so Angela von Gatterburg.

Unzufriedenheit mit sich und dem Leben

„Dann treffen sie einen ganz normalen Mann, und wie im Märchen werfen sie den Frosch an die Wand und hoffen auf seine Verwandlung. Das heißt: Sie fangen an, ihn umzuerziehen.“ Zwar sei es wichtig, in einer Beziehung zu sagen, was einem nicht passt, und Dinge auszuhandeln. Doch die Grenze sei da, wo einer den anderen bevormundet, weil er sich überlegen fühlt. Von Gatterburg: „Hinter ständiger Kritik verbirgt sich meist eine nagende Unzufriedenheit mit sich selbst, mit dem Leben. Viele Frauen machen den Mann für ihr Lebensglück verantwortlich, statt sich mit den eigenen Unzulänglichkeiten zu befassen.“

Quelle: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=15539

Re: Die Lust am Drama - oder der Gefühlswahnsinn, den Frauen leben ...

Frank, Tuesday, 14.06.2005, 16:24 (vor 7482 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Die Lust am Drama - oder der Gefühlswahnsinn, den Frauen leben ... von Sven am 13. Juni 2005 14:16:

Jede zweite Frau wäre froh, so gelassen an Beziehungen herangehen zu können, wie Männer es ihnen vormachen.
Das ergab eine aktuelle Gewis-Umfrage unter 1046 Frauen zwischen 30 und 55 Jahren ...

Ich bin schon lange der Meinung, dass Frauen grundsätzlich Probleme mit ihrem Selbstbewusstsein haben. Solche Umfragen scheinen dies zu bestätigen. Auch der Feminismus hat an diesem mangelnden Selbstbewusstsein nichts geändert. Eher im Gegenteil. Das ist die Ideologie der grauen Mäuse, der protestantischen Pfarrersgattinnen, der zu kurz Gekommenen, der jeglicher Sinnlichkeit abholden Kopfmenschen.

Die 47-jährige Journalistin erschüttert mit ihrem gerade erschienenen Buch „Liebe Drama Wahnsinn“ (Goldmann, zwölf Euro) die gängige Meinung, Frauen seien Männern in Gefühlsdingen weit überlegen.

Nachdem ein feministischer Mythos nach dem anderen den Bach runtergeht, frage ich mich allmählich, was eigentlich noch übrig bleibt vom "überlegenen" Geschlecht Frau. Soziale Kompetenz? Sprachgewandtheit? Mal sehen, wann sich auch dies als feministisches Märchen entpuppt.

Frauen wollen oft zu viel, und Männer sind besser als ihr Ruf. Denn „Frauen träumen von einem wunderbaren Prinzen – charakterfest, gut situiert, kochtalentiert, Pferd kein Hindernis", so Angela von Gatterburg.

Die Erwartungshaltung verwöhnter Kinder halt, die stets von den unangenehmen Seiten des Lebens ferngehalten wurden und werden. Die Pathologie dieser narzisstischen Neurotikerinnen hat Beate Kricheldorf in ihrem Buch "Verantwortung - nein danke" sehr treffend skizziert.

Viele Frauen machen den Mann für ihr Lebensglück verantwortlich, statt sich mit den eigenen Unzulänglichkeiten zu befassen.“

Ist halt bequemer. Und der Mann macht das Spielchen mit, fühlt sich selber als für das Gelingen der Beziehung hauptverantwortlich, entwickelt Schuldgefühle und kann die Beziehung am Ende doch nicht retten, weil er die übermäßigen Erwartungen niemals erfüllen kann. Am Ende sind dann alle unglücklich und verbittert.
Das Elend, das der Feminismus über die Gesellschaft bringt, ist offenbar grenzenlos. Nur gut, dass das immer mehr Menschen erkennen.

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