Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Odin, Sunday, 12.06.2005, 20:39 (vor 7484 Tagen)
Aachener Zeitung
Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Nordkreis. Der Schock über den Doppelmord an zwei Kleinkindern in Alsdorf, die durch die Hand ihres eigenen Vaters starben, saß tief und ließ Ulla Wessels, Geschäftsführerin des Ortsverbandes Würselen-Alsdorf-Herzogenrath des Deutschen Kinderschutzbundes, kaum noch schlafen.
Denn sie kennt die Verzweiflung von Müttern und Vätern, die unfreiwillig von ihren Kindern getrennt wurden.
«Gewaltakte in Verbindung mit Trennung und Scheidung scheinen immer mehr zuzunehmen. Betroffen sind in den meisten Fällen Kinder. Diese Zunahme kann nicht unkommentiert stehen bleiben und fordert alle gesellschaftlichen Kräfte auf, neue Wege der Vorbeugung zu suchen», erklärt sie.
Vorrangiges Ziel des vom Kinderschutzbund und dem Würselener Frauenbüro initiierten Arbeitskreises Trennung und Scheidung sei es nun, sich noch viel intensiver als bisher mit diesem Leid besetzten Thema auseinander zu setzen.
Dem Arbeitskreis gehört neben anderen öffentlichen und privaten Institutionen der Ortsverein Euregio Aachen von «Väteraufbruch für Kinder» an.
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Krischan, Sunday, 12.06.2005, 20:58 (vor 7484 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Odin am 12. Juni 2005 17:39:05:
Aachener Zeitung
Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Nordkreis. Der Schock über den Doppelmord an zwei Kleinkindern in Alsdorf, die durch die Hand ihres eigenen Vaters starben, saß tief und ließ Ulla Wessels, Geschäftsführerin des Ortsverbandes Würselen-Alsdorf-Herzogenrath des Deutschen Kinderschutzbundes, kaum noch schlafen.
Sie wachen endlich auf. Aber das soll nicht heißen, daß ich in den Morden der letzten Monaten was gutes sähe. (Disclaimer)
Denn sie kennt die Verzweiflung von Müttern und Vätern, die unfreiwillig von ihren Kindern getrennt wurden.
«Gewaltakte in Verbindung mit Trennung und Scheidung scheinen immer mehr zuzunehmen. Betroffen sind in den meisten Fällen Kinder. Diese Zunahme kann nicht unkommentiert stehen bleiben und fordert alle gesellschaftlichen Kräfte auf, neue Wege der Vorbeugung zu suchen», erklärt sie.
Dann mal los.
Vorrangiges Ziel des vom Kinderschutzbund und dem Würselener Frauenbüro initiierten Arbeitskreises Trennung und Scheidung sei es nun, sich noch viel intensiver als bisher mit diesem Leid besetzten Thema auseinander zu setzen.
Vor allem mal mit Blick auf die Männer.
Dem Arbeitskreis gehört neben anderen öffentlichen und privaten Institutionen der Ortsverein Euregio Aachen von «Väteraufbruch für Kinder» an.
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
blendlampe, Sunday, 12.06.2005, 22:24 (vor 7484 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Odin am 12. Juni 2005 17:39:05:
«Gewaltakte in Verbindung mit Trennung und Scheidung scheinen immer mehr zuzunehmen. Betroffen sind in den meisten Fällen Kinder. Diese Zunahme kann nicht unkommentiert stehen bleiben und fordert alle gesellschaftlichen Kräfte auf, neue Wege der Vorbeugung zu suchen», erklärt sie.
Wenn "neue Wege der Vorbeugung" ein Stop des totalen Krieges gegen Väter wäre, dann könnte es helfen. Ich fürchte aber, es wird wieder auf irgendwas a la "verstärkte Beratung" hinauslaufen. Durchgeführt von den ursächlich Mitverantwortlichen: Jugendämter und Gerichte. Solange keine Rechts- und Chancengleichheit der Väter mit den Müttern stattindet, wird es immer wieder in die Enge getreibene und total frustrierte Väter geben, von denen einige völlig durchknallen wie kürzlich geschehen.
Diese Gleichheit gibts nicht durch einzelne Massnahmen. So wäre eine Verstärkung des §1684 BGB (Umgangsrecht) sinnlos, denn schon der jetzige Paragraf wird von der Rechtspflege nicht durchgesetzt. Auch die häufigere Beibehaltung des gemeinsames Sorgerechts hätte wenig Effekte - in der Praxis kann das gemeinsame Sorgerecht sowieso leicht unterlaufen werden. Veränderungen müssten auf allen Ebenen stattfinden, Jugendamt, Familienrecht, Anwaltschaft, Gerichte, Polizei. Davon sind wir aber in Deutschland noch Jahrzehnte entfernt. Ich glaube sogar, dass dieser Staat vorher auseinanderbricht bevor hier wirklich Reformen zu erwarten sind. Zu tief stecken wir im Mutterkult, zu weit sind wir zurückgefallen. Die "neuen Wege" finden nur im Ausland statt und auch da geht es langsam (Frankreich, Niederlande, Dänemark...)
Vorrangiges Ziel des vom Kinderschutzbund und dem Würselener Frauenbüro initiierten Arbeitskreises Trennung und Scheidung sei es nun, sich noch viel intensiver als bisher mit diesem Leid besetzten Thema auseinander zu setzen.
Eine Aussage, wie sie unkonkreter nicht sein kann. So äussern sich vor allem ratlose Politiker.
Dem Arbeitskreis gehört neben anderen öffentlichen und privaten Institutionen der Ortsverein Euregio Aachen von «Väteraufbruch für Kinder» an.
Das ist schonmal positiv. Meistens wird der Väteraufbruch strikt draussengehalten. Bei den Politikerinnen der derzeitigen Bundesregierung wurde er grundsätzlich vor die Tür gewiesen. Grosse Unterstützung findet jedoch die radikalfeminisitische Allerinerziehendenorganisation vamv. Die darf ihre üblen Schriften sogar auf dem Ministeriumsserver anbieten. Darin werden zum Beispiel unverholen Bedenken gegen die gemeinsame Sorge geschürt. Das wurde schon massenhaft kritisiert, Renate Schmidt ist da jedoch 100% erkenntnisresistent. Wahrscheinlich kennt sie einige der führenden vamv-Figuren wie Grantner oder Schwab persönlich. Das sind Personen, deren Umtriebe eigentlich vom Verfassungsschutz beobachtet werden müssten.
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Scipio Africanus, Monday, 13.06.2005, 14:08 (vor 7483 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Odin am 12. Juni 2005 17:39:05:
Aachener Zeitung
Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Nordkreis. Der Schock über den Doppelmord an zwei Kleinkindern in Alsdorf, die durch die Hand ihres eigenen Vaters starben, saß tief und ließ Ulla Wessels, Geschäftsführerin des Ortsverbandes Würselen-Alsdorf-Herzogenrath des Deutschen Kinderschutzbundes, kaum noch schlafen.
Denn sie kennt die Verzweiflung von Müttern und Vätern, die unfreiwillig von ihren Kindern getrennt wurden.
«Gewaltakte in Verbindung mit Trennung und Scheidung scheinen immer mehr zuzunehmen. Betroffen sind in den meisten Fällen Kinder. Diese Zunahme kann nicht unkommentiert stehen bleiben und fordert alle gesellschaftlichen Kräfte auf, neue Wege der Vorbeugung zu suchen», erklärt sie.
Vorrangiges Ziel des vom Kinderschutzbund und dem Würselener Frauenbüro initiierten Arbeitskreises Trennung und Scheidung sei es nun, sich noch viel intensiver als bisher mit diesem Leid besetzten Thema auseinander zu setzen.
Dem Arbeitskreis gehört neben anderen öffentlichen und privaten Institutionen der Ortsverein Euregio Aachen von «Väteraufbruch für Kinder» an.
Immerhin wird erkannt, dass ein Problem besteht. Das ist schon mal ermutigend. Wenn sich jetzt noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das bestehende Recht Väter ausgrenzt und damit Gewalt schürt, dann sind wir einen grossen Schritt weiter.
scipio
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Wodan, Monday, 13.06.2005, 14:13 (vor 7483 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Scipio Africanus am 13. Juni 2005 11:08:51:
Immerhin wird erkannt, dass ein Problem besteht. Das ist schon mal ermutigend. Wenn sich jetzt noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das bestehende Recht Väter ausgrenzt und damit Gewalt schürt, dann sind wir einen grossen Schritt weiter.
scipio
Die Erkenntnis allein nutzt da wenig. In wirklichkeit wissen die meisten das doch auch. Es muß der Wille zu Veränderungen dasein. Das ist etwas anderes. Wer sagt Dir, daß die Situation der Väter in Deutschland nicht politisch gewollt ist?
Gruß
Wodan
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Scipio Africanus, Monday, 13.06.2005, 17:50 (vor 7483 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Wodan am 13. Juni 2005 11:13:
Immerhin wird erkannt, dass ein Problem besteht. Das ist schon mal ermutigend. Wenn sich jetzt noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das bestehende Recht Väter ausgrenzt und damit Gewalt schürt, dann sind wir einen grossen Schritt weiter.
scipio
Die Erkenntnis allein nutzt da wenig. In wirklichkeit wissen die meisten das doch auch. Es muß der Wille zu Veränderungen dasein. Das ist etwas anderes. Wer sagt Dir, daß die Situation der Väter in Deutschland nicht politisch gewollt ist?
Gruß
Wodan
Guter Einwand. Möglicherweise hast du Recht, und die Diskriminierung der Väter ist BEWUSST gewollt.
gruss scipio
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Fragezeichen, Monday, 13.06.2005, 19:13 (vor 7483 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Scipio Africanus am 13. Juni 2005 14:50:30:
Immerhin wird erkannt, dass ein Problem besteht. Das ist schon mal ermutigend. Wenn sich jetzt noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das bestehende Recht Väter ausgrenzt und damit Gewalt schürt, dann sind wir einen grossen Schritt weiter.
scipio
Die Erkenntnis allein nutzt da wenig. In wirklichkeit wissen die meisten das doch auch. Es muß der Wille zu Veränderungen dasein. Das ist etwas anderes. Wer sagt Dir, daß die Situation der Väter in Deutschland nicht politisch gewollt ist?
Gruß
Wodan
Guter Einwand. Möglicherweise hast du Recht, und die Diskriminierung der Väter ist BEWUSST gewollt.
gruss scipio
Wer sollte diese bewusst wollen? Die feministische Weltverschwörung, die auch die Pille für Männer verhindert*gg*?
fragt sich
das Fragezeichen
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Wodan, Monday, 13.06.2005, 20:36 (vor 7483 Tagen) @ Fragezeichen
Als Antwort auf: Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Fragezeichen am 13. Juni 2005 16:13:
Immerhin wird erkannt, dass ein Problem besteht. Das ist schon mal ermutigend. Wenn sich jetzt noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das bestehende Recht Väter ausgrenzt und damit Gewalt schürt, dann sind wir einen grossen Schritt weiter.
scipio
Die Erkenntnis allein nutzt da wenig. In wirklichkeit wissen die meisten das doch auch. Es muß der Wille zu Veränderungen dasein. Das ist etwas anderes. Wer sagt Dir, daß die Situation der Väter in Deutschland nicht politisch gewollt ist?
Gruß
Wodan
Guter Einwand. Möglicherweise hast du Recht, und die Diskriminierung der Väter ist BEWUSST gewollt.
gruss scipio
Wer sollte diese bewusst wollen? Die feministische Weltverschwörung, die auch die Pille für Männer verhindert*gg*?
fragt sich
das Fragezeichen
Frag Dich meinetwegen. Aber laß UNS mit solchen "Fragen" in Ruhe.
Wodan
Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten
Fragezeichen, Monday, 13.06.2005, 20:42 (vor 7483 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Auf gemeinsames Sorgerecht hinarbeiten von Wodan am 13. Juni 2005 17:36:
Immerhin wird erkannt, dass ein Problem besteht. Das ist schon mal ermutigend. Wenn sich jetzt noch die Erkenntnis durchsetzt, dass das bestehende Recht Väter ausgrenzt und damit Gewalt schürt, dann sind wir einen grossen Schritt weiter.
scipio
Die Erkenntnis allein nutzt da wenig. In wirklichkeit wissen die meisten das doch auch. Es muß der Wille zu Veränderungen dasein. Das ist etwas anderes. Wer sagt Dir, daß die Situation der Väter in Deutschland nicht politisch gewollt ist?
Gruß
Wodan
Guter Einwand. Möglicherweise hast du Recht, und die Diskriminierung der Väter ist BEWUSST gewollt.
gruss scipio
Wer sollte diese bewusst wollen? Die feministische Weltverschwörung, die auch die Pille für Männer verhindert*gg*?
fragt sich
das Fragezeichen
Frag Dich meinetwegen. Aber laß UNS mit solchen "Fragen" in Ruhe.
Wodan
Nein, das werde ich erst tun, wenn Andreas mich gerne sperren möchte. Das darf er gerne tun, wenn er sich durch meine Fragen zu sehr provoziert fühlt.
Fragezeichen