Hallo,

... sollte nicht nur in der Lage sein, sich etwas aus den Fingern zu saugen, sondern auch Fragen zu stellen

Da haben Sie natürlich in Ihrem Einwand recht. Dennoch meine ich, ich bin erfahren genug und weiß, wann ein Nachfragen notwendig ist und wann nicht. Ich glaube, ich habe Sie in Ihren Beiträgen zur häuslichen Gewalt gut verstanden. Ich habe sie alle sorgfältig gelesen - Ehrenwort - und ich meine, daß meine Lesefähigkeiten dazu durchaus reichen (Was Sie ja immer negieren). Ich gehe davon auch aus, daß Sie auch wissen, was Sie da schreiben und daß Sie sich verständlich ausdrücken können, so daß ein Nachhacken sich erübrigt. Sonst kommt man vom Nachfragen nicht weg und wir iterieren uns einfach zu Tode ohne vorwärts zu kommen.

Allgemein, vermittlen Sie mir den Eindruck, immer abenteurliche Argumente zu bringen, nach dem Motto "Was nicht paßt, wird passend gemacht" und genau dort hacke ich nach. Ich habe leider was dagegen, wenn jemand Geschichte so interpretiert, daß sie einem argumentativ hilft und einem nur zum Zwecke einer Durchsetzung bestimmter Ansichten verhilft. (Da hole ich dann meinen dtv-Atlas und lese lautsark vor :=). Desweiteren, lehne ich jeglichen Aufruf nach Staatlichem Interventionismus u.a. und vor allem im privaten Bereich, ob das für einen guten oder für einen schlechten Zweck ist. Denn da kann man schnell alle Rechtsprinzipien über den Haufen werfen.

Bei einer weiteren Sache gebe ich Ihnen ein bißchen Recht, wenn Sie meinten, ich hätte Sie vorurteilt. Vielleicht stimmt das auch nur ein wenig. Dazu müssen Sie wissen, daß ich in diesem Forum ein Neuling bin. Die ersten ihrer Beiträge, die ich hier las waren eher sehr kurz gefaßt und na ja, was soll ich sagen, wenig sachlich. Erst ca. im 20. Beitrag war ein einigermaßen venüftiges Konstrukt erkennbar. Ich habe mir gedacht (und das sage ich Ihnen, nicht um Sie zu ärgern, kann ich nämlich viel besser:) "Verdammt! Sie kann auch reden". Vielleicht deshalb, habe ich Sie ein wenig vorurteilt, aber dazu haben Sie durchaus Ihren Beitrag geleistet. Sie können sich vorstellen (Nur ein Beispiel), wenn Sie in einer Kneipe sind und der Herr nebenan nur am Rülpsen ist, daß Sie sich wundern, wenn er den ersten zusammenhängenden Satz von sich gibt! Sie würden sich schwer tun, ihn dann ernst zu nehmen. Es sei denn Sie legen es darauf an und wollen so auffallen. Vielleicht handeln Sie nach dem alten Spruch meiner Oma "Wenn man nicht angefaßt werden möchte, denn sollte man dafür sorgen, daß einem neimanden nahe kommt".

mit freundlichen Grüßen.