Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Ridcully, Saturday, 28.05.2005, 17:02 (vor 7501 Tagen)
Hallo Leutz!
Habe euer Forum gefunden und bin erstaunt: Gibt es in Deutschland noch die Möglichkeit kritisch und aus Männersicht über das Thema Geschlecht und die damit verbundenen Gesellschafftsprozesse zu reden?
Ich hatte zeitweilig buchstäblich das gefühl verrückt zu sein. Denn wo man hinschaut werden in den Medien Männer mißhandelnde Frauen gezeigt( Madonna, Pink, grüne Tomaten...), werden Frauen extra sanft behandelt um "Unterdrückung" zu kompensieren, werden Männer als Unmenschen dargestellt usw..
Dabei bildet sich bei vielen Frauen schon eine Mentalität des:"Ich darf alles!" heraus.
Kurz, ich hatte das Gefühl, in einer Gesellschaft zu leben, wo Frauen keineswegs benachteiligt sind, dies aber stets behauptet wird und wo insgesamt das Thema Frau/Mann mit einer "herrlichen" Einseitigkeit behandelt wird. Was mich wirklich krank macht: wenn man - und sei es auch nur in Teilbereichen - hier einmal differenzieren und diskutieren will, so wird man gleich scheel angeguckt. Bestenfalls sehr gute Freunde lassen das Thema zu, dann aber höchstens unter dem Motto: "Na ja, jeder hat halt seinen Spleen, lasss ihn reden". Dabei, in vielen Unterpunkten geben sie einem Recht, nur dass keiner die Schlüsse daraus ziehen wiill, da das gesellschafftlich anerkannte und täglich neu wiedergebetene Dogma lautet:
Die Frau ist benachteiligt. EIne Aussage, die vielleicht in den 50ern noch ihre Berechtigung hatte, die ich aber mit heutigen Verhältnissen in keinen Zusammenhang setzen kann.
So hoffe ich also hier eine Diskussionsmöglichkeit zu finden, die einem im Rest der Gesellschafft verschlossen bleibt, wenn man sich nicht lächerlich machen will.
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Odin, Saturday, 28.05.2005, 17:46 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Hallo Leutz!
Habe euer Forum gefunden und bin erstaunt: Gibt es in Deutschland noch die Möglichkeit kritisch und aus Männersicht über das Thema Geschlecht und die damit verbundenen Gesellschafftsprozesse zu reden?
Ja, aber nicht laut. Wir haben Frauen hier 
Kurz, ich hatte das Gefühl, in einer Gesellschaft zu leben, wo Frauen keineswegs benachteiligt sind, dies aber stets behauptet wird und wo insgesamt das Thema Frau/Mann mit einer "herrlichen" Einseitigkeit behandelt wird.
Das verborgene Matriarchat ist für Männer nur erträglich, indem sie sich vormachen, daß sie es sind, die herrschen.
Ich zitiere da mal Esther Villar frei Schnauze: Unterschätzt habe ich die Macht der Männer, die sich an ihrem Traum vom Patriarchat festklammern.
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Krischan, Saturday, 28.05.2005, 18:08 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Hallo Ridicully,
willkommen in unserem Forum. Ich vermute, für uns alle waren Deine Einsichten der ausschlaggebende Anlaß hierherzukommen. Meine Einstellung ist die, daß es höchste Zeit wird, die Erkenntnis an die Öffentlichkeit zu tragen, daß hierzulande Frauen schon längst nicht mehr benachteiligt sind. Sonst ändert sich nichts. Die Gefahr, scheel angeschaut zu werden, müssen wir dabei schon in Kauf nehmen. Es ist dies ein vergleichsweise geringer Preis, den wir zu zahlen haben, wollen wir langfristig wirklich gleichberechtigt leben. Die Geschichte wird uns recht geben, und wer heute lacht, wird es in einigen Jahren nicht mehr tun. Ein Grundstein ist ja schon gelegt: Es sind bereits verschiedene Bücher zum Thema veröffentlicht, die Medien haben uns bereits wahrgenommen. Es gibt sogar schon erbitterten Widerstand (ein gutes Zeichen). Also, Ärmel hoch und durch, es gibt viel zu tun.
Viele Grüße,
Krischan
Hallo Leutz!
Habe euer Forum gefunden und bin erstaunt: Gibt es in Deutschland noch die Möglichkeit kritisch und aus Männersicht über das Thema Geschlecht und die damit verbundenen Gesellschafftsprozesse zu reden?
Ich hatte zeitweilig buchstäblich das gefühl verrückt zu sein. Denn wo man hinschaut werden in den Medien Männer mißhandelnde Frauen gezeigt( Madonna, Pink, grüne Tomaten...), werden Frauen extra sanft behandelt um "Unterdrückung" zu kompensieren, werden Männer als Unmenschen dargestellt usw..
Dabei bildet sich bei vielen Frauen schon eine Mentalität des:"Ich darf alles!" heraus.
Kurz, ich hatte das Gefühl, in einer Gesellschaft zu leben, wo Frauen keineswegs benachteiligt sind, dies aber stets behauptet wird und wo insgesamt das Thema Frau/Mann mit einer "herrlichen" Einseitigkeit behandelt wird. Was mich wirklich krank macht: wenn man - und sei es auch nur in Teilbereichen - hier einmal differenzieren und diskutieren will, so wird man gleich scheel angeguckt. Bestenfalls sehr gute Freunde lassen das Thema zu, dann aber höchstens unter dem Motto: "Na ja, jeder hat halt seinen Spleen, lasss ihn reden". Dabei, in vielen Unterpunkten geben sie einem Recht, nur dass keiner die Schlüsse daraus ziehen wiill, da das gesellschafftlich anerkannte und täglich neu wiedergebetene Dogma lautet:
Die Frau ist benachteiligt. EIne Aussage, die vielleicht in den 50ern noch ihre Berechtigung hatte, die ich aber mit heutigen Verhältnissen in keinen Zusammenhang setzen kann.
So hoffe ich also hier eine Diskussionsmöglichkeit zu finden, die einem im Rest der Gesellschafft verschlossen bleibt, wenn man sich nicht lächerlich machen will.
Eigenreklame ;-)
Arne Hoffmann, Saturday, 28.05.2005, 18:09 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Wenn das Thema derartiges Neuland für dich ist, vielleicht zum Einlesen:
Beste Grüße
Arne
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Gast, Saturday, 28.05.2005, 18:10 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Hallo Leutz!
Hallo Ridcully!
Habe euer Forum gefunden und bin erstaunt: Gibt es in Deutschland noch die Möglichkeit kritisch und aus Männersicht über das Thema Geschlecht und die damit verbundenen Gesellschafftsprozesse zu reden? [/i]
Glückwunsch zum Finden dieses Forums!
Ja die Möglichkeit gibt es und diese Möglichkeiten werden Gott sei Dank mittlerweile immer mehr! Es war auch Zeit!
Ich hatte zeitweilig buchstäblich das gefühl verrückt zu sein. Denn wo man hinschaut werden in den Medien Männer mißhandelnde Frauen gezeigt( Madonna, Pink, grüne Tomaten...), werden Frauen extra sanft behandelt um "Unterdrückung" zu kompensieren, werden Männer als Unmenschen dargestellt usw..
Dabei bildet sich bei vielen Frauen schon eine Mentalität des:"Ich darf alles!" heraus.
Da stehst du nicht allein. Entweder sind die Anderen verrückt oder man selbst. Da man sich eigentlich nicht vorstellen kann wie so viele verrückt sein können, glaubt man, man sei wahrscheinlich selbst verrückt
Kurz, ich hatte das Gefühl, in einer Gesellschaft zu leben, wo Frauen keineswegs benachteiligt sind, dies aber stets behauptet wird und wo insgesamt das Thema Frau/Mann mit einer "herrlichen" Einseitigkeit behandelt wird. Was mich wirklich krank macht: wenn man - und sei es auch nur in Teilbereichen - hier einmal differenzieren und diskutieren will, so wird man gleich scheel angeguckt. Bestenfalls sehr gute Freunde lassen das Thema zu, dann aber höchstens unter dem Motto: "Na ja, jeder hat halt seinen Spleen, lasss ihn reden". Dabei, in vielen Unterpunkten geben sie einem Recht, nur dass keiner die Schlüsse daraus ziehen wiill, da das gesellschafftlich anerkannte und täglich neu wiedergebetene Dogma lautet:
Die Frau ist benachteiligt. EIne Aussage, die vielleicht in den 50ern noch ihre Berechtigung hatte, die ich aber mit heutigen Verhältnissen in keinen Zusammenhang setzen kann.
So hoffe ich also hier eine Diskussionsmöglichkeit zu finden, die einem im Rest der Gesellschafft verschlossen bleibt, wenn man sich nicht lächerlich machen will.
Unter diesem Link kannst du hier im Forum nach Themen bzw. Begriffen suchen die dich interessieren: http://s25.parsimony.net/cgi-bin/suche.cgi?Suchwort=?&Nummer=63067
Hier ein paar Links die ich empfehlen kann:
http://www.maskulist.de/index.html
http://www.carookee.com/forum/MANNdatAktion
http://www.vafk-schwaben.de/
http://liste.parsimony.net/
http://maenner.startwebseite.net/
http://www.rotemaenner.de/
Gruß
Gast
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Ridcully, Sunday, 29.05.2005, 03:04 (vor 7501 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Gast am 28. Mai 2005 15:10:
Danke für die Ermunterungen!
Und für die Links!
Ridcully
Re: und über'n Teich
Antwortenschreiber, Sunday, 29.05.2005, 03:45 (vor 7501 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Gast am 28. Mai 2005 15:10:
http://www.glennsacks.com -->newsletter!
http://data.forumhoster.com/forum_ct4m/index.php?act=SC&c=6
Links beachten !11
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Gast, Saturday, 28.05.2005, 18:16 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Nachtrag zu nichtfunktionierendem Link. Statt http://f27.parsimony.net muß es heißen: http://f27.parsimony.net/cgi-bin/archiv-flat.cgi?Nummer=66375
Gruß
Gast
In der Tat - Männer die merken, was läuft, sind äusserst seltene Exemplare. (nT)
Sven, Saturday, 28.05.2005, 20:00 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Hallo Leutz!
Habe euer Forum gefunden und bin erstaunt: Gibt es in Deutschland noch die Möglichkeit kritisch und aus Männersicht über das Thema Geschlecht und die damit verbundenen Gesellschafftsprozesse zu reden?
Ich hatte zeitweilig buchstäblich das gefühl verrückt zu sein. Denn wo man hinschaut werden in den Medien Männer mißhandelnde Frauen gezeigt( Madonna, Pink, grüne Tomaten...), werden Frauen extra sanft behandelt um "Unterdrückung" zu kompensieren, werden Männer als Unmenschen dargestellt usw..
Dabei bildet sich bei vielen Frauen schon eine Mentalität des:"Ich darf alles!" heraus.
Kurz, ich hatte das Gefühl, in einer Gesellschaft zu leben, wo Frauen keineswegs benachteiligt sind, dies aber stets behauptet wird und wo insgesamt das Thema Frau/Mann mit einer "herrlichen" Einseitigkeit behandelt wird. Was mich wirklich krank macht: wenn man - und sei es auch nur in Teilbereichen - hier einmal differenzieren und diskutieren will, so wird man gleich scheel angeguckt. Bestenfalls sehr gute Freunde lassen das Thema zu, dann aber höchstens unter dem Motto: "Na ja, jeder hat halt seinen Spleen, lasss ihn reden". Dabei, in vielen Unterpunkten geben sie einem Recht, nur dass keiner die Schlüsse daraus ziehen wiill, da das gesellschafftlich anerkannte und täglich neu wiedergebetene Dogma lautet:
Die Frau ist benachteiligt. EIne Aussage, die vielleicht in den 50ern noch ihre Berechtigung hatte, die ich aber mit heutigen Verhältnissen in keinen Zusammenhang setzen kann.
So hoffe ich also hier eine Diskussionsmöglichkeit zu finden, die einem im Rest der Gesellschafft verschlossen bleibt, wenn man sich nicht lächerlich machen will.
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Andi, Saturday, 28.05.2005, 20:51 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Hallo Ridcully
Genau das gleiche Gefühl hatte ich auch, als ich dieses Forum vor 3 Jahren gefunden habe. Ich hatte ein Forum der Freiheit und Toleranz gefunden ohne die sonst allgegenwärtigen polisch-korrekten Meinungs-Tabus und Zwangsüberzeugungen.
Den Druck, nicht über die vielen gesellschaftlichen Mißstände reden zu können, weil das gegen die herrschende politische Korrektheit verstößt, habe ich ganz genauso empfunden.
Doch das Reden über diese Mißstände zumindest im Freundeskreis ist sehr wichtig, weil es den Druck der pc-Zwangsüberzeugungen untergräbt und sich dann auch die Gesprächspartner trauen, ihre eigene Meinung zu haben. Du wirst dabei feststellen, dass du von den meisten Zustimmung erhältst (oft nur unter der Voraussetzung, dass sonst niemand davon hört), diese sich aber ihrerseits nicht zu solchen Äußerungen trauen.
Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist der Umstand, dass du heute noch die gleichen Empfindungen hast wie ich vor drei Jahren. Ich hatte geglaubt, das zwischenzeitlich ein leichtes gesellschaftliches Umdenken bemerkbar geworden wäre. Aber vielleicht war das eine Fehlwahrnehmung von mir, weil ich persönlich den Druck der Zwangsüberzeugungen nicht mehr so deutlich verspüre, weil ich z. B. dieses Forum hier lese.
Viele Grüße,
Andreas
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Antwortenschreober , Sunday, 29.05.2005, 02:24 (vor 7501 Tagen) @ Andi
Als Antwort auf: Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Andi am 28. Mai 2005 17:51:
Hallo Ridcully
Genau das gleiche Gefühl hatte ich auch, als ich dieses Forum vor 3 Jahren gefunden habe. Ich hatte ein Forum der Freiheit und Toleranz gefunden ohne die sonst allgegenwärtigen polisch-korrekten Meinungs-Tabus und Zwangsüberzeugungen.
Den Druck, nicht über die vielen gesellschaftlichen Mißstände reden zu können, weil das gegen die herrschende politische Korrektheit verstößt, habe ich ganz genauso empfunden.
Doch das Reden über diese Mißstände zumindest im Freundeskreis ist sehr wichtig, weil es den Druck der pc-Zwangsüberzeugungen untergräbt und sich dann auch die Gesprächspartner trauen, ihre eigene Meinung zu haben. Du wirst dabei feststellen, dass du von den meisten Zustimmung erhältst (oft nur unter der Voraussetzung, dass sonst niemand davon hört), diese sich aber ihrerseits nicht zu solchen Äußerungen trauen.
Mein Vater meinte neulich mal zu mir, das sie ihm dann gerade auf dem Pisuor sagen "Du hast ja recht"
! nu ist gut!1
Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist der Umstand, dass du heute noch die gleichen Empfindungen hast wie ich vor drei Jahren. Ich hatte geglaubt, das zwischenzeitlich ein leichtes gesellschaftliches Umdenken bemerkbar geworden wäre. Aber vielleicht war das eine Fehlwahrnehmung von mir, weil ich persönlich den Druck der Zwangsüberzeugungen nicht mehr so deutlich verspüre, weil ich z. B. dieses Forum hier lese.
Viele Grüße,
Andreas
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Ridcully, Sunday, 29.05.2005, 03:19 (vor 7501 Tagen) @ Andi
Als Antwort auf: Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Andi am 28. Mai 2005 17:51:
Den Druck, nicht über die vielen gesellschaftlichen Mißstände reden zu können, weil das gegen die herrschende politische Korrektheit verstößt, habe ich ganz genauso empfunden.
Was mich jedoch nachdenklich stimmt, ist der Umstand, dass du heute noch die gleichen Empfindungen hast wie ich vor drei Jahren. Ich hatte geglaubt, das zwischenzeitlich ein leichtes gesellschaftliches Umdenken bemerkbar geworden wäre. Aber vielleicht war das eine Fehlwahrnehmung von mir, weil ich persönlich den Druck der Zwangsüberzeugungen nicht mehr so deutlich verspüre, weil ich z. B. dieses Forum hier lese.
Hi Andreas!
Ich muss sagen, dass mich dein Äußerung sehr betroffen macht. Ich sollte dazusagen, dass ich erst 24 bin, also 70er Jahre nicht erlebt habe, dafür 80er Jahre mit dem offenen Blick des Kindes, 90er mit der intensität der Pubertät. Mich hat die Darstellung von Frauen und Männern in den Medien damals und heute sehr verstört. Ich habe daher eigens ein Wort für mich erfunden "Medienfeminismus". Der Medienfeminismus ist noch drastischer als der wirkliche und spiegelt zum Glück nicht das wieder, was der Großteil der Frauen denkt. Dnnnoch halte und hielt ich es immer für abnorm, wenn etwa gezeigt ird, wie Frauen Männer töten und das in "kleine Rechtfertigungsgeschichten" nach dem Motto "der hat ja auch gehauen"
eingebaut wird. Das ist das Perverse(wörtlich aufzufassen):es wird Gewalt von Männern gege Frauen und von Frauen gegen Männer gezeigt.Alsoalles OK oder ? Nein, weil die Gewalt von Männern immer und grundsätzlich als negativ gewertet und dann"gerächt" wird, während die Frauengewalt unkommentiert oder sogar als lustig dargestellt wird. Das erzeugt mit der Zeit doch ein gewisses Unbehgaen! Mehr und noch mehr Unbehagen erzeugt, dass das keiner sehen will. Die Menschen sehen es nicht, auch wenn man es ihnen zeigt, weil sie es nicht sehen wollen. Man hält für wahr, was ohnehin schon wahr ist.
Die gesellschaftliche Wahrnehmung hat sich also noch nicht grundlegend geändert.
Habe trotz meiner Jungen Jahre ein Buch zu dem Thema verfasst, da es eins der sozial relevantesten Themen zu sein scheint.
Will keiner verlegen.
Nicht ganz hoffnungslose Grüße
Ridcully
Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik?
Halunke, Sunday, 29.05.2005, 04:43 (vor 7501 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Bestenfalls sehr gute Freunde lassen das Thema zu, dann aber höchstens unter dem Motto: "Na ja, jeder hat halt seinen Spleen, lasss ihn reden". Dabei, in vielen Unterpunkten geben sie einem Recht, nur dass keiner die Schlüsse daraus ziehen wiill...
Absolut! Habe ich haargenau so, schon X-mal selber erlebt. Tja, 40 Jahre Feminismus sind halt nicht ohne Spuren in den Hirnen zu hinterlassen vorübergegangen. Viele reagieren leider erst, wenn sie (privat) richtig auf die Schnauze gefallen sind.
Vorher hat kaum einer den Arsch in der Hose, sich gegen den Ungeist (offen) zu wehren. Wie auch? Fällt doch alles, was gegen die allgemeingültigen Denkvorschriften verstößt, unter Frauenhass und Hetze. Dabei ist die wirkliche Hetze seit Jahren einseitig auf Männer ausgerichtet wohlgemerkt nicht nur ungestraft sondern unter tosendem Applaus. Und irgendein idiotischer Herdentrieb bringt viele, die die Dinge eigentlich genauso sehen wie wir, dazu mitzuklatschen.
Gruß, Halunke
"Wie auch?"
Gast, Sunday, 29.05.2005, 07:06 (vor 7500 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Halunke am 29. Mai 2005 01:43:
Bestenfalls sehr gute Freunde lassen das Thema zu, dann aber höchstens unter dem Motto: "Na ja, jeder hat halt seinen Spleen, lasss ihn reden". Dabei, in vielen Unterpunkten geben sie einem Recht, nur dass keiner die Schlüsse daraus ziehen wiill...
Absolut! Habe ich haargenau so, schon X-mal selber erlebt. Tja, 40 Jahre Feminismus sind halt nicht ohne Spuren in den Hirnen zu hinterlassen vorübergegangen. Viele reagieren leider erst, wenn sie (privat) richtig auf die Schnauze gefallen sind.
Vorher hat kaum einer den Arsch in der Hose, sich gegen den Ungeist (offen) zu wehren. Wie auch? Fällt doch alles, was gegen die allgemeingültigen Denkvorschriften verstößt, unter Frauenhass und Hetze. Dabei ist die wirkliche Hetze seit Jahren einseitig auf Männer ausgerichtet wohlgemerkt nicht nur ungestraft sondern unter tosendem Applaus. Und irgendein idiotischer Herdentrieb bringt viele, die die Dinge eigentlich genauso sehen wie wir, dazu mitzuklatschen.
Gruß, Halunke
Hallo Halunke,
sehr gut formuliert!
Ein Mann, der sieht, daß Hetze gegen Männer unter tosendem Applaus stattfindet und keine Gegenreaktion verspürt, befindet sich bewußtseinsmäßig in einem chronischen Gehirnwäschezustand !
Eine Frage hat mich zusammenzucken lassen: "Wie auch?"
Diese Frage ist 1000 x wichtiger als sie auf den ersten Blick aussieht. Wir müssen uns diese Frage ausführlich auf der Zunge zergehen lassen weil sie aufwirft was in (naher) Zukunft zu tun ist!
Ich stelle mir die Situation vor (eine Situation wie sie sicher tausendfach vorkommt) wo einen Mann unzählige Dinge der feministischen Auswirkungen stören. Was macht er nun? Wohin wendet er sich? Nach was hält er wo Ausschau? Es gibt nichts was er finden könnte außer gezielt im Internet zu suchen, und das muß auch erst mal einer können.
Was uns fehlt sind öffentliche Hinweise im Stile von "Stört dich die Frauenbevorzugung und Männerverarschung dann gehe ins Internet unter.... oder rufe an unter, oder schreibe an..."
Das ist jetzt nur ein absolut grober Gedanke (in 1 Minute überlegt). Der Text muß natürlich passender sein. Die Frage ist dann, wo überall man ihn verbreitet. Hätte man eine Männer - Organisationen und Netzwerke die Mitgliedsbeiträge und (private) Fördergelder erhalten, könnte man vielleicht eine Plakataktion in Deutschland machen. Es müssen Gelder zusammenfließen mit denen man Projekte finanzieren kann. Zumindest sollten in Zeitschriften Hinweise gesetzt werden.
Die Frage stellt sich mir wo die Männer anrufen können bzw. welche Kontaktadressen kann man angeben?
Ich habe mich damals voller Entrüstung und Wut umgeschaut und nur seltsame "Männer"gruppen gefunden die vom Frauenministerium finanziell und ideologisch gefördert werden. Was ich so mitgekriegt habe ist, in diesen Gruppen ringen sie danach den Mainstream zu fressen und sich an die Feminismusvorgaben zu halten. Ich sage dazu Schwuchtelgruppen oder Weichei-Gruppen. Das sind keine richtigen Männer. Sie machen dort genau das Gegenteil von dem was ich suchte. Ich suchte eine Widerstandsgruppe, eine Gegenbewegung. Ich fand nur beschämende Softie-Gruppen, Heulsusen, im Grunde Männer die versuchten weiblicher zu werden, denn weiblich sein gilt als Maß aller Dinge.
Irgendwann bin ich dann in die Bibliothek gegangen und habe dort (weil ich keinen eigenen Computer hatte) nach entsprechenden Adressen gesucht aber nichts gefunden weil ich ein Anfänger war, der sich nicht auskannte. Gab ich z.B. bei Google den Begriff "Männergruppen" ein, stieß ich z.B. auf Artikel die für mich exakt konträre Angebote machen, zum Beispiel Angebote in denen Männer eine Art Therapie machen sollten um sich dem Zeitgeist anzupassen.
Selbst wenn man "Antifeminismus" eingibt, stößt man, wenn man Pech hat, erstmal nur auf feministische Seiten die sich gegen den Antifeminismus aussprechen. Beispielaussage: "Schlimm genug, dass ein Verlag ein Buch mit Titel ,,Frauen und Kinder zuerst - Denkblockade Feminismus``überhaupt vertreibt. Noch trauriger, dass verschiedene Veranstalter so jemandem noch ein Podium bieten."
Es ist also auch nicht ganz leicht für einen Anfänger, uns überhaupt zu finden. Und wenn er uns gefunden hat wie geht's dann weiter?
Ich sage es nocheinmal. Wir werden, ohne uns wirklich zu organisieren nicht weiterkommen!
Grüße
Gast
Re: "Wie auch?"
Andreas, Sunday, 29.05.2005, 07:32 (vor 7500 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: "Wie auch?" von Gast am 29. Mai 2005 04:06:
Ich sage es nocheinmal. Wir werden, ohne uns wirklich zu organisieren nicht weiterkommen!
Nun, das ist richtig. Und ich kann hier sogar eine Empfehlung geben:
Man(n) kann es gar nicht oft genug erwähnen!
Gruß
Andreas
Re: "Wie auch?" - vielleicht so!
Eugen Prinz, Sunday, 29.05.2005, 16:19 (vor 7500 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" von Andreas am 29. Mai 2005 04:32:09:
>Ich sage es nocheinmal. Wir werden, ohne uns wirklich zu organisieren nicht weiterkommen!
Nun, das ist richtig. Und ich kann hier sogar eine Empfehlung geben:
http://www.manndat.de
Man(n) kann es gar nicht oft genug erwähnen!
Gruß
Andreas
Danke, Andreas, das wollte ich auch gerade sagen 
@ Gast und Halunke,
Das Rad "Männerorganisation" muss nicht neu erfunden werden. Dazu vielleicht noch ein paar Informationen.
Manndat besteht nun offiziell (als Verein) seit etwa 15 Monaten. Diese Organisationsform ermöglicht es, Beiträge, Spenden usw. zu bekommen, Mitgliedern, die sich nicht exponieren können gfls. einen Schutz zu bieten, und als Organisation eine größere Legitimation zu haben.
Als weitere, große und bedeutende Organisationen ist vor allem der VAfK zu nennen, zu dem wir auch personelle Beziehungen haben, der sich aber speziell mit der Situation von Vätern auseinandersetzt.
Darüberhinaus wimmelt es im Internet geradzu von "Einzelkämpfern", was man mit einem lachenden und einem weinenden Augen sehen kann. Gut, dass es so viele gibt, aber schade, dass es so schwer ist, sie zu gemeinsamem Handeln zu bewegen.
Allgemein gesprochen sind wir (Manndat) nicht daran interessiert "bessere Männer" zu werden, sondern die Verhältnisse für Männer zu bessern. Genauer gesagt: Wir wollen gesetzliche Benachteiligungen von Männern veröffentlichen und beseitigen. Da steckt sehr viel drin, es ist aber auch eine gewollte Beschränkung.
Nicht überall, wo "Männer" drauf steht, sind auch Männer drin, d.h. viele Angebote zielen darauf ab, dass Männer sich selbst und ihre Rollenbilder hinterfragen sollen usw. usw. Das kann gewiss nicht schaden, ist aber definitiv nicht unser Thema.
Auch das Thema "Frauenhass" sucht man bei uns vergeblich. Unsere Gegnerschaft ist ein wildgewordener Feminismus, und dabei haben wir auch die Unterstützung von Frauen, die davon z.T. drastisch betroffen sind: Zweitfrauen, die sich ihre Familienwünsche versagen müssen, weil die Ex durchgefüttert sein will, Großmütter, die ihre Enkel nicht sehen dürfen, weil ein versautes Umgangsrecht das so will usw.
Ob jemand politisch rot, schwarz, gelb oder grün ist, ob gläubig oder Ketzer, hetero oder schwul, spielt für uns keine Rolle. Unsere Unterstützer - wie auch unsere Gegner - sitzen in beinahe allen Lagern.
Wichtig ist für uns nicht ein wilder Aktionismus, sondern bestimmte Probleme gezielt anzugehen und mit Beharrlichkeit zu verfolgen. Rom fiel auch nicht an einem Tage 
Für mich persönlich besteht der Gewinn von Manndat auch darin, dass ich Gleichgesinnte kennengelernt habe und mir nicht vorkommen muss, als wäre ich alleine auf der Welt mit meinen Zweifeln und Einsichten. In den Foren und draußen im ´real life´ trifft man z.T. sehr seltsame Figuren - um es noch höflich zu sagen. Und wenn mich von denen mal wieder jemand besonders nervt, dann sage ich mir: Zum Glück gibt es auch andere, wie z.B. die wackeren, nüchternen und angenehmen Leute von Manndat. Sonst hätte ich "den Bettel" längst hingeschmissen.
Am kommenden Wochenende haben wir ein Treffen im Raum Kaiserslautern. Wer interessiert ist, dabei zu sein, schreibe uns eine mail.
Einen Gruß von Eugen
Man(n) kann es gar nicht oft genug erwähnen!
Mehr Informationen zum Treffen
ChrisTine, Sunday, 29.05.2005, 21:42 (vor 7500 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" - vielleicht so! von Eugen Prinz am 29. Mai 2005 13:19:04:
Am kommenden Wochenende haben wir ein Treffen im Raum Kaiserslautern. Wer interessiert ist, dabei zu sein, schreibe uns eine mail.
Einen Gruß von Eugen
www.manndat.de
>Man(n) kann es gar nicht oft genug erwähnen!
http://www.carookee.com/forum/MANNdatAktion/Treffen_vom_03_05_06_2005.5342249.0.01103.html
Re: "Wie auch?" - vielleicht so!
Halunke, Sunday, 29.05.2005, 22:30 (vor 7500 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" - vielleicht so! von Eugen Prinz am 29. Mai 2005 13:19:04:
Hallo Eugen,
Alles was du von und über Manndat schreibst, entspricht absolut meiner Denke. Deshalb bin ich schon seit ? Monaten regelmäßiger Besucher dort und werde sicher auch weiterhin alle Entwicklungen genauestens verfolgen.
Auch dass Manndat jetzt ein offizieller Verein ist, was ich persönlich außerordentlich wichtig finde, ist mir natürlich nicht entgangen.
Das ist die eine Seite.
Die andere ist, dass die meisten Männer und Frauen eben noch nie etwas von irgendwelchen Männerbewegungen wahrgenommen haben.
Ich denke, das ist genau der Punkt, worauf auch Gast hinaus wollte.
Versteh mich bitte recht, das ist keinesfalls als Kritik aufzufassen, aber Ihr von Manndat (u.v.a.) steckt tief und sattelfest in der Thematik drin. Für euch ist eine Männerbewegung das Normalste und Logischste, was es gibt und so soll es auch sein.
Aber! Knut Hansen von der Werft und Michel Schmidt vom Bau und auch Lieschen Müller aus dem Tante Emma Laden, die vielleicht genau in die selbe Richtung denken, trauen sich nicht, dies laut zu äußern, weil eben in (fast) allen öffentlichen Diskussionen eine Meinung vertreten, verbreitet und angemahnt wird, die völlig gegensätzlich zu den ihrigen ist.
Genau wie auch Ridcully schreibt, die denken sie stehen allein da und fangen an, an sich selbst zu zweifeln. Und da sie schließlich keine schrulligen Sonderlinge oder Außenseiter sein möchten, passen sie sich also dem allgemeingültigen/üblichen Zerrbild an mit Wort und Tat.
Wenn jetzt aber immer öfter der Name Manndat (o.ä.) im Zusammenhang mit Männerrecht fallen würde (Die Manndat Leute achten da ja schon sehr drauf.), oder vielleicht eine Art Werbung (bitte nicht wörtlich nehmen!) immer wieder darauf hinweisen würde, dass es überhaupt eine Männerbewegung gibt, wüssten diese Menschen zum einen, dass sie nicht die Einzigen sind, die so denken, zum anderen, dass sich da schon Leute Vereint haben und ganz wichtig viele würden auch jetzt überhaupt erst auf die Idee kommen, sich über dieses Thema zu informieren, ggf. die Sache unterstützen.
Wie gesagt: Das ist keine Kritik! Es ging bis jetzt sicher auch nicht anders, weil die Bewegung noch recht jung und dürftig BeMannt war.
Aber es wird langsam Zeit, genau so, wie die Manndat Leute an Medien und Politik herantreten, auch an den kleinen Mann heranzutreten.
Grüße, Halunke
Re: "Wie auch?" - vielleicht so!
Eugen Prinz, Monday, 30.05.2005, 16:17 (vor 7499 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" - vielleicht so! von Halunke am 29. Mai 2005 19:30:
Hallo Eugen,
...
Die andere ist, dass die meisten Männer und Frauen eben noch nie etwas von irgendwelchen Männerbewegungen wahrgenommen haben....[/i]
Hallo Ha... da stockt mir schon die Feder. Ich kann dich doch nicht als "Halunke" anreden?
Im übrigen völlig korrekt, was du sagst. Ich verkehre auch in anderen Kreisen, von Leuten, die - wie man so schön sagt - mitten im Leben stehen. Wenn ich dort nicht gelegentlich über solche Themen sprechen würde, wüssten sie absolut nichts davon. In dieser Hinsicht sind wir Pioniere.
...trauen sich nicht, dies laut zu äußern, weil eben in (fast) allen öffentlichen Diskussionen eine Meinung vertreten, verbreitet und angemahnt wird, die völlig gegensätzlich zu den ihrigen ist.
Das ist alledrdings eine anders Problem, wie ich finde, das Problem dieser Leute. Mangelnde Zivilcourage. Da können wir kaum was machen, außer natürlich unsere Ansichten salonfähig zu machen.
Wie gesagt: Das ist keine Kritik! Es ging bis jetzt sicher auch nicht anders, weil die Bewegung noch recht jung und dürftig BeMannt war.
Aber es wird langsam Zeit, genau so, wie die Manndat Leute an Medien und Politik herantreten, auch an den kleinen Mann heranzutreten.
Grüße, Halunke
Selbst wenn es eine Kritik sein sollte - kein Problem! Es stimmt völlig, was du sagst. Wir sind noch viel zu unbekannt.
Was jeder dazu beitragen kann, das zu ändern: Druckt euch unsere Flyer aus und verteilt sie bei passenden Gelegenheiten, am besten an Multiplikatoren.
Eine Massenbewegung werden wir wohl nie werden, aber das muss es auch garnicht sein. Viele der staatsfeminstischen Schändlichkeiten wurden von sehr kleinen, z.T. kaum bekannten Gruppen auf den Weg gebracht.
Es muss jetzt auch niemand sein ganzes Leben auf "Antifeminismus" einrichten, sein Familienleben und seine Erwerbstätigkeit deswegen aufs Spiel stellen. Arbeitsteilung - nicht Märtyrertum, muss die Devise sein.
Wenn jeder bei Gelegenheit mal etwas macht, dann sind wir den Spuk bald los.
Gruß von Eugen
Re: "Wie auch?" - vielleicht so!
Halunke, Tuesday, 31.05.2005, 03:11 (vor 7499 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" - vielleicht so! von Eugen Prinz am 30. Mai 2005 13:17:10:
Hallo Eugen!
Hallo Ha... da stockt mir schon die Feder. Ich kann dich doch nicht als "Halunke" anreden?
Nur zu!
Das ist alledrdings eine anders Problem, wie ich finde, das Problem dieser Leute. Mangelnde Zivilcourage.
Das ist wohl wahr, aber selbst das kann ich ihnen nicht ganz verdenken, da m.E. auch noch andere Gründe ein Rolle dabei spielen.
Erstens: Die immer weiter um sich greifende Bequemlichkeit der Menschen der Wohlstandsgesellschaft so lange sie noch einigermaßen ihren Lebensstil pflegen können, warum sollten sie sich unbeliebt machen?
Zweitens (genau das Gegenteil vom ersten): Existenzielle Probleme wie Arbeitslosigkeit, Armut u.dgl. da sind einem andere Dinge erst einmal unwichtig.
Drittens: Zivilcourage kann nur haben, wer von der Richtigkeit einer Sache voll überzeugt ist. Wo sollte diese Überzeugung aber herkommen, wenn niemandem die Ungerechtigkeiten bewusst werden (außer Scheidungsopfer, Pädagogen, Sozialwissenschaftler usw. die ja dann sehr häufig in Männerforen- o. vereinen zu finden sind), ja wenn die Öffentlichkeit sogar permanent vom Gegenteil, der Frauenbenachteiligung, spricht? Und wenn doch einmal von Männerproblemen die Rede sein sollte, dann oft voller Häme oder kopfschüttelnd. Gerade deshalb ist das, was du gleich im Anschluss dazu sagst: ...außer natürlich unsere Ansichten salonfähig zu machen., ganz besonders wichtig!
Wir müssen unbedingt raus aus der Schublade des wirren Partisanen auf verlorenem Posten.
Selbst wenn es eine Kritik sein sollte - kein Problem!
Glaub ich dir. War aber wirklich keine. Bin ja froh, dass es noch Leute mit so viel Mut und Weitsicht gibt!
Was jeder dazu beitragen kann, das zu ändern: Druckt euch unsere Flyer aus und verteilt sie bei passenden Gelegenheiten, am besten an Multiplikatoren.
Werde sehen, was ich tun kann. Bislang erschöpfte sich mein Beitrag zur Sache in Aufklärung und Mundpropaganda (sogar mit kleinen Erfolgen).
Eine Massenbewegung werden wir wohl nie werden, aber das muss es auch garnicht sein.
Aber schöner wär´s schon ... 
Es muss jetzt auch niemand sein ganzes Leben auf "Antifeminismus" einrichten, sein Familienleben und seine Erwerbstätigkeit deswegen aufs Spiel stellen.
Weil du das gerade sagst, da fällt mir noch ein vierter Punkt ein! Für Männer (hauptsächlich), die in irgendeiner Form mit einer Frau zusammenleben, ist es sicher auch nicht ganz einfach plötzlich antifeministische Gedanken zu äußern, aus Angst, als Frauenfeind zu gelten und deshalb Diskussionen und Streitereien mit der Partnerin zu bekommen.
Arbeitsteilung - nicht Märtyrertum, muss die Devise sein. Wenn jeder bei Gelegenheit mal etwas macht, dann sind wir den Spuk bald los.
Dein Wort in ....! Es ist trotzdem beruhigend und aufbauend zu wissen, dass es diese Märtyrer dennoch gibt in Form von Wissenschaftlern, Einzelkämpfern UND gewissen Autoren! 
(Schade, dass ich meist so wenig Zeit habe. Ich würde sehr gern öfter und ausführlicher hier mitdiskutieren.)
Viele Grüße, Halunke
Re:
Eugen Prinz, Tuesday, 31.05.2005, 13:46 (vor 7498 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: "Wie auch?" - vielleicht so! von Halunke am 31. Mai 2005 00:11:
Es muss jetzt auch niemand sein ganzes Leben auf "Antifeminismus" einrichten, sein Familienleben und seine Erwerbstätigkeit deswegen aufs Spiel stellen.
Weil du das gerade sagst, da fällt mir noch ein vierter Punkt ein! Für Männer (hauptsächlich), die in irgendeiner Form mit einer Frau zusammenleben, ist es sicher auch nicht ganz einfach plötzlich antifeministische Gedanken zu äußern, aus Angst, als Frauenfeind zu gelten und deshalb Diskussionen und Streitereien mit der Partnerin zu bekommen.
Es geht ja um Ungerechtigkeiten gegen Männer - und nicht um Frauen. Das sollte auch die Herzdame verstehen können. Von diesen Ungerechtigkeiten sind übrigens auch viele Frauen erheblich betroffen. Mit einer, die das nicht verstehen kann oder will, würde ich mich ohnehin nicht zusammentun. Ich schlucke solche Ungerechtigkeiten zu Hause nicht runter, aber man muss andererseits den Familienfrieden auch nicht überstrapazieren. Die eigentlichen Adressaten sitzen ja woanders.
Einen freundlichen Gruß von
Eugen
Re:
Halunke, Wednesday, 01.06.2005, 01:20 (vor 7498 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: von Eugen Prinz am 31. Mai 2005 10:46:00:
Hallo Eugen!
Es geht ja um Ungerechtigkeiten gegen Männer - und nicht um Frauen. Das sollte auch die Herzdame verstehen können. >Mit einer, die das nicht verstehen kann oder will, würde ich mich ohnehin nicht zusammentun.
Da hast du natürlich recht. Ich dachte, als ich das schrieb, auch mehr an die Männer, die während einer laufenden Beziehung zu entsprechenden Erkenntnissen gelangen. Wie sollen die sich verhalten? Ich hatte diesbezüglich wahrscheinlich recht viel Glück. Meine Lebensgefährtin war nicht nur einsichtig sondern sogar (ohne übertreiben zu wollen) treibende Kraft. Aber wie viele haben schon das Glück, mit einer Frau der Sorte Rutschky oder Vilar zusammen sein zu können? Bin mir sicher, dass es mir in früheren Beziehungen nicht so leicht gefallen wäre, mich so intensiv mit diesen Themen zu befassen.
Von diesen Ungerechtigkeiten sind übrigens auch viele Frauen erheblich betroffen.
Richtig. Spätestens die Zweit-, Dritt- ... Frauen.
Ich schlucke solche Ungerechtigkeiten zu Hause nicht runter, aber man muss andererseits den Familienfrieden auch nicht überstrapazieren. Die eigentlichen Adressaten sitzen ja woanders.
Genau so isses!
Viele Grüße, Halunke.
Mut!
BerndausMünster, Sunday, 29.05.2005, 19:06 (vor 7500 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Ich behaupte:
1. Der Feminismus als Ideologie hat in der Bevölkerung längst seinen Höhepunkt überschritten. Die meisten Frauen wissen längst selber, dass sie in Summe nicht mehr benachteiligt sind, nehmen jedoch gerne die ständig neu gewährten Vergünstigungen mit. (Klar, würde ich als Mann sicher umgedreht auch so machen). Die meisten treu-doofen echten Anhänger scheint es bei zwanghaften politisch-korrekt-getrimmten Männern zu geben. Ihnen ist die These über die unterdrückte Frau jahrelang über die Medien so penetrant eingehämmert worden, dass viele nicht mehr in der Lage sind, das wahre Bild der Lage in D zu erkennen.
2. Der Feminismus in Staat und Institutionen hat mit Rot-Grün seinen Höhepunkt erreicht. Mit den Grünen ist ja quasi der institutionelle Feminismus selbst an der Macht - seit 8 Jahren. So gesehen, sind wir bis jetzt sogar noch ganz gut weggekommen (siehe Schweden!). Nach dem Gipfel folgt bekanntlich der Abstieg. Wegen der relativen Ähnlichkeit der dt. Parteien wird es keine ruckhafte Kehrtwende auf diesem Gebiet geben, es wird dauern. Die "geschichtliche Wende" des Staatsfeminismus in D war für mich die Diskussion um das Verbot der Vaterschaftstests. Hier hat es erstmalig einen breiten Widerspruch in der Bevölkerung gegeben - Männer und Frauen gemeinsam. Das zwang den Staatsfeminismus erstmalig zum Rückzugsgefecht. Mit dem vorraussichtlichen Ende von Rot-Grün wird sich dieser Prozess fortsetzen.
3. Auf der politischen Tagesordnung steht das Thema "Gleichberechtigung" weit hinter dem alles überragenden Thema "Herausforderung der dt. Gesellschaft durch die Globalisierung und die demografischen Veränderungen". Sicher gibt es viele Berührungen zwischen den beiden Themen, aber z.B. die Abschaffung vieler Stellen von Gleichstellungsbeauftragten aufgrund ökonomischer Zwänge deutet hier an, was in Zukunft das Primat haben wird.
4. Für die weiblichen Leser: Es wird keinen konservativen Rückschritt zur Frauenrolle der 60er Jahre geben, dass wollen auch die meisten Männer nicht. Es besteht die Chance zu mehr echter Gleichberechtigung im wahrsten Sinne des Wortes.
5. DAS Mittel schlechthin für die Männerbewegung war und ist das I-Net. Erst durch dieses Medium war es möglich, die demagogische Fassade der staatsgetragenen Medienmacht zu durchdringen. Die zukünftige Achse Merkel-Mohn-Springer wird es uns, was die Medien betrifft, nicht einfacher werden lassen.
In diesem Sinne (Pkt. 1-3),
Mut und Optimismus!
B.
Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Ridcully, Sunday, 29.05.2005, 21:12 (vor 7500 Tagen) @ BerndausMünster
Als Antwort auf: Mut! von BerndausMünster am 29. Mai 2005 16:06:
Hi Bernd!
zu Deinen THESEN:
1. Der Feminismus als Ideologie hat in der Bevölkerung längst seinen Höhepunkt überschritten.
>2. Der Feminismus in Staat und Institutionen hat mit Rot-Grün seinen Höhepunkt erreicht.
Die "geschichtliche Wende" des Staatsfeminismus in D war für mich die Diskussion um das Verbot der Vaterschaftstests.
Wenn das wahr wäre, so wäre es schön. Dein Wunsch nach Ermutigung ist Dir hoch anzurechnen. Ich glaube aber, dass der Feminismus und die political correctness die öffentliche Debatte nach wie vor dominieren.
Wo sind denn die Männerrechtler in der Öffentlichkeit? Wer macht denn den Mund auf, wenn Feministinnen von "Der Unterdrückung der Frau" reden?
In welcher Diskussion über Geschlechterfragen steht denn nicht das Ergebnis "also muss mehr für Frauen getan werden" von vorneherein fest?
Wir dürfen uns nicht täuschen: Nur weil es ein paar Männerrechtler gibt, heisst das noch lange nicht, dass diese die öffentliche Meinug beeinflussen!
Geh mal in eine linke Diskusionsgruppe an der Uni, dann weist Du wovon ich rede!
Meine Gegenthese lautet: auch wenn es kontroverse stimmen zum Feminismus gibt, kann dieser leicht diese wegdrücken und als Spinner bagatellisieren!
Die Meinung des Volkes wird nicht von differenzierten und differenzierenden Argumenten geprägt, sondern von einfachen Bildern.
Je komplexer die Moderne, desto einfacher werden oft noch die Weltdeutungsmuster. Wie hätten sonst die Nazis die Macht erlangt?
Also: Propaganda rules!
ALs Beweis: Vergleich mal die Häufigkeit von feministischer mit antifeministischer Publikation, die Häufigkeit von femistischen mit Antifeministischen Thesen. Ich schätze die Relation auf 10.000 zu 1.
Wer hört das, wer will das Wissen?
Nur weil es einige Nischen der Männerrechtler gibt darf man sich nicht über die mediale Realität hinwegtäuschen!
Grüße
Ridcully
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Andreas, Sunday, 29.05.2005, 21:52 (vor 7500 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Ridcully am 29. Mai 2005 18:12:
Hallo!
Wir dürfen uns nicht täuschen: Nur weil es ein paar Männerrechtler gibt, heisst das noch lange nicht, dass diese die öffentliche Meinug beeinflussen!
Geh mal in eine linke Diskusionsgruppe an der Uni, dann weist Du wovon ich rede!
Zustimmung! Es gibt ja hier im Forum einige Leute, die der Überzeugung sind, es wäre schon einiges in Bewegung geraten. Das sehe ich nicht so. Tatsächlich spielt eine kritische Sicht auf die Bedeutung des Feminismus in unserer Gesellschaft faktisch gesehen keinerlei Rolle. Wie Du schon schreibst - die wenigen männerfreundlichen Stimmen gehen in dem Lärm und in dem Getöse feministischer Schreihälse unter. Man hört es einfach nicht. Man muß die Lage nüchtern betrachten: In den vergangenen zehn Jahren hat sich substantiell nichts für die Männer geändert. Mittel- und langfristig wird das auch so bleiben. Es gibt zwar schon hin und wieder Menschen - eventuell auch in der Politik, die sich unter Winden und Wenden dazu durchringen können, eine "gewisse geringe" Benachteiligung von Männern in "einigen wenigen" Bereichen unserer Gesellschaft zu konstatieren - indes, nicht mal hier folgen Taten. Ganz im Gegenteil, die Situation scheint sich von Monat zu Monat immer weiter zu verschlimmern und in einigen Ländern Europas werden Menschen (diesmal Männer) schon wieder als "Tiere" bezeichnet.
Ich bin dafür, etwas dagegen zu tun und es gibt auch Organisationen wie Manndat (http://www.manndat.de), die konstruktiv etwas in die Gänge zu bringen versuchen. Für mich ist diese Arbeit wichtig, allerdings will ich sie nicht zu meinem absoluten Lebensinhalt machen. Mein Ziel besteht darin, mittelfristig den Mittelpunkt meines Lebens vor allem in eine gesellschaftliche Umgebung zu verlagern, in der Männer als Teil der Gesellschaft, d.h. als Menschen und nicht mehr nur als Lastvieh betrachtet werden. Leider ist soetwas in Deutschland vorerst nicht mehr möglich. Deswegen mein Motto: So schnell wie möglich raus aus Deutschland und raus aus Europa.
Gruß
Andreas
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Rüdiger, Monday, 30.05.2005, 02:38 (vor 7500 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Andreas am 29. Mai 2005 18:52:38:
Ich bin dafür, etwas dagegen zu tun und es gibt auch Organisationen wie Manndat (http://www.manndat.de), die konstruktiv etwas in die Gänge zu bringen versuchen. Für mich ist diese Arbeit wichtig, allerdings will ich sie nicht zu meinem absoluten Lebensinhalt machen. Mein Ziel besteht darin, mittelfristig den Mittelpunkt meines Lebens vor allem in eine gesellschaftliche Umgebung zu verlagern, in der Männer als Teil der Gesellschaft, d.h. als Menschen und nicht mehr nur als Lastvieh betrachtet werden. Leider ist soetwas in Deutschland vorerst nicht mehr möglich. Deswegen mein Motto: So schnell wie möglich raus aus Deutschland und raus aus Europa.
Und wo ist Dein tolles männerfreundliches Paradies, wenn man fragen darf? Du hast einen technischen Beruf, nicht wahr? Du hörst Dich jetzt grad an wie Expatriate mit seiner Schwärmerei für Südostasien. Daß der über das dortige Demokratie- und Menschenrechtsdefizit so einfach hinweggeht, hat mich immer schon ein wenig befremdet. Der typische Koofmich oder Techniker, den außer seinen Geschäften oder Konstruktionen wenig interessiert, dachte ich mir oft. Ich bin zwar auch ein Koofmich als SM-Erotikverleger, aber weder könnte ich mich so ohne weiteres aus dem deutschen in einen anderen Sprachraum verpflanzen, noch könnte ich in solchen Ländern (à la Singapur) geschäftlich überleben und weiterhin publizieren. Diese angeblichen Männerparadiese sind nämlich zumeist autoritär-konservative, patriarchal (hier hat das Wort seine Berechtigung!) regierte Gesellschaften, die rigide nicht nur mit erotischer Literatur umgehen, sondern auch sonst recht wenig Freiheiten geben. Einen Techniker mag's nicht stören, für mich aber wär's geschäftlich tödlich.
Ich weiß: Feministen wenden sich z. T. auch gegen Pornografie, insgesamt aber halte ich die Freiheit für so notwendig wie die Luft zum Atmen. Diese Begeisterung für irgendwelche Länder à la Singapur, Malaysia oder Indonesien kann nicht nachvollziehen. Westeuropa mag seine Macken haben, aber die beseitigen zu wollen, indem man eine System à la Singapur propagiert, hieße mir doch, den Teufel mit dem Beelzebub austreiben zu wollen, vom Regen in die Traufe zu kommen oder dgl. Dann leb ich schon lieber mit dem (zugegeben scheußlichen) Feminismus. Aber auf eine korrupte Verwaltung, mangelnde Pressefreiheit und jahrelange Haftstrafen für einen Joint hab ich keinen Bock (waren nicht in Malaysia bis vor kurzem noch Satellitenschüsseln verboten, damit sich keiner frei informieren können sollte?)
Außerdem ist das Eskapismus. Auszuwandern kann kein Tipp für die Millionenmassen der Bevölkerung sein. Es muß sich HIER was ändern.
(Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin kein Masochist
- Wenn's hier zu schlimm wird, etwa so wie in Schweden, dann würde ich auch umziehen, dann aber vielleicht nach Estland oder Holland, aber gewiß nicht nach Malaysia oder so).
Just my ten cents - andere mögen das anders sehen 
Gruß, Rüdiger
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Andreas, Monday, 30.05.2005, 03:50 (vor 7500 Tagen) @ Rüdiger
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Rüdiger am 29. Mai 2005 23:38:11:
Hallo Rüdiger,
Und wo ist Dein tolles männerfreundliches Paradies, wenn man fragen darf?
Da forsche ich schon seit etwa 2 Jahren nach. Es sollte schon eine stabile Demokratie, mit halbwegs stabiler Wirtschaft sein. Mittlerweile zieht es mich da weniger nach Asien, sondern eher nach Lateinamerika, isbesondere Uruguay. Gemäßigtes Klima, keine Terrorgefahr, die Arbeitslosigkeit hält sich in Grenzen, Verwaltungszentrum des Mercosur. Gehört zu den sichersten Ländern der Erde. Geringe Steuern, kaum Abgaben. Neben dem öffentlichen Versicherungssystem gibt es auch die Möglichkeit zur privaten Absicherung. Wenig Reichtum, wenig Armut, breiter Mittelstand. Der Staat hält sich weitestgehend zurück und mischt sich nicht in die Angelegenheiten der Bürger ein. Kein feministischer Bullshit!
Ich will das nicht glorifizieren, dieses Land hat durchaus auch Nachteile - das Paradies gibt es eben nicht. Aber das Verhältnis zwischen Männern und Frauen ist dort zumindest noch normal.
In einigen Monaten werde ich mehr wissen, dann will ich dem Land einen längeren Besuch abstatten, um mich zu orientieren.
Du hast einen technischen Beruf, nicht wahr? Du hörst Dich jetzt grad an wie Expatriate mit seiner Schwärmerei für Südostasien. Daß der über das dortige Demokratie- und Menschenrechtsdefizit so einfach hinweggeht, hat mich immer schon ein wenig befremdet. Der typische Koofmich oder Techniker, den außer seinen Geschäften oder Konstruktionen wenig interessiert, dachte ich mir oft.
Ich kann Expat mittlerweile gut verstehen. Bei allem Idealismus - irgendwann möchte man auch mal an sich denken. Meine Lebenszeit ist extrem begrenzt, ewig habe ich nicht Zeit. D.h. am Ende ist alles eine Frage der Priorität. Ich habe jedenfalls keine Lust und keine Zeit, mir das Leben von irgendwelchen Frauenbeauftragten zur Hölle machen zu lassen.
Ich bin zwar auch ein Koofmich als SM-Erotikverleger, aber weder könnte ich mich so ohne weiteres aus dem deutschen in einen anderen Sprachraum verpflanzen, noch könnte ich in solchen Ländern (à la Singapur) geschäftlich überleben und weiterhin publizieren. Diese angeblichen Männerparadiese sind nämlich zumeist autoritär-konservative, patriarchal (hier hat das Wort seine Berechtigung!) regierte Gesellschaften, die rigide nicht nur mit erotischer Literatur umgehen, sondern auch sonst recht wenig Freiheiten geben. Einen Techniker mag's nicht stören, für mich aber wär's geschäftlich tödlich.
Das muß auch alles sorgfältig geplant sein. Da gebe ich mich keinen Illusionen hin. Eine totale Übersiedlung in ein anderes Land bedeutet einen schweren Bruch. Da würde ich auch nicht überstürzt handeln wollen. Man muß vorher abschätzen können: was ist möglich und was nicht! Geschenkt kriegt man auch in anderen Ländern nichts - eher im Gegenteil, die Konkurrenz kann dort größer sein als in Deutschland und die Leute dort sind auch nicht auf den Kopf gefallen.
Aber auf eine korrupte Verwaltung, mangelnde Pressefreiheit und jahrelange Haftstrafen für einen Joint hab ich keinen Bock (waren nicht in Malaysia bis vor kurzem noch Satellitenschüsseln verboten, damit sich keiner frei informieren können sollte?)
Das kann schon sein. Wie gesagt, mit Asien habe ich es nicht so. Da hätte ich schon Probleme mit der Sprache. Das ist Geschmackssache und mich zieht es eher in spanischsprachige und sonnige Länder mit langem Sandstrand. 
Außerdem ist das Eskapismus. Auszuwandern kann kein Tipp für die Millionenmassen der Bevölkerung sein. Es muß sich HIER was ändern.
Naja, wenn Millionen von Männern in Deutschland das Land verlassen würden, dann würde sich hier auch schnell was verändern. 
(Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin kein Masochist
- Wenn's hier zu schlimm wird, etwa so wie in Schweden, dann würde ich auch umziehen, dann aber vielleicht nach Estland oder Holland, aber gewiß nicht nach Malaysia oder so).
Das kommt noch, ich gebe der Sache noch 10 Jahre. Dann herrschen bei uns auch schwedische Verhältnisse. Dafür wird die EU schon sorgen.
Gruß
Andreas
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Eugen Prinz, Monday, 30.05.2005, 14:17 (vor 7499 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Andreas am 30. Mai 2005 00:50:51:
Hallo Andreas,
hinaus in die Welt - warum nicht? Es hat noch selten geschadet, einen Blick über den Tellerrand zu tun. Vieles nimmt sich aus der Ferne doch ganz anders aus.
Auswandern? Warum nicht? Aber man merkt vielleicht erst draußen, wie sehr man hier verwurzelt ist. Deswegen wird auch immer empfohlen, das erst mal für ein paare Jahre ausprobieren. Ein Urlaub reicht da sicher nicht.
Wegen Frau in ein anders Land? Ein äußerst zweifelhaftes Unternehmen, fürchte ich. Sofern es um eine Ehe, eine Beziehung, eine Familie gehen soll - warum sollte das mit einer Frau aus fernen Landen besser laufen, als mit einer hiesigen? Die haben die gleichen, oder sogar noch deutlichere Erwartungen an dich. Ärger gibt es immer, wenn du sie nicht erfüllst.
Wegen Feminismus Deutschland verlassen? Nie! Die feministischen Großmäuler leben von unseren Gnaden. Wenn wir wollen, können wir sie am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Ich plädiere ja schon lange dafür, dass Männer sich endlich mal so verhalten, wie es ihnen schon immer vorgeworfen wird: Seilschaften bilden, Sachen ausmauscheln, sich Jobs zuschanzen...
Wenn Frauen wirklich besser sind - bitte schön - dann sei ihnen jeder Erfolg gegönnt. Aber wenn ein echter Wettbewerb zwischen den Geschlechtern durch undemokratische, staatsfeministische Eingriffe übelst verzerrt wird (Quoten, Förderprogramme usw.) dann ist Widerstand selbstverständlich legitim, sogar geboten.
Schönen Gruß von Eugen
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Andreas, Monday, 30.05.2005, 19:02 (vor 7499 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Eugen Prinz am 30. Mai 2005 11:17:39:
Hallo Eugen,
Wegen Feminismus Deutschland verlassen? Nie! Die feministischen Großmäuler leben von unseren Gnaden.
Eine kleine Anekdote am Rande: ich war letzten Samstag wieder mal in der Buchhandlung. Es ist schon erstaunlich. Auf der Suche nach einem Buch von Hermann Hesse stöbere ich in der Romanabteilung rum. Neben einigen wenigen Goldstücken von Mann, Hesse, Lenz usw. handelte es sich bei 98% der dort verfügbaren "Literatur" um Frauen"literatur", die bei mir regelrechten Brechreiz auslöste. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, daß sich diese "Literatur" in 8 Kategorien einteilen läßt:
1. Alle Männer sind scheiße.
2. Alle Männer sind dumm.
3. Wir Frauen sind suptertoll.
4. Wir Frauen sind superschlau.
5. Wie werde ich meinen Ehemann los?
6. Wie zocke ich meinen Ehemann ab?
7. Wie zocke ich meinen Ehemann ab?
8. Wie zocke ich meinen Ehemann ab?
Ich hahe unter diesen Frauen"büchern" kaum ein Buch gefunden, das sich wirklich mal mit echten Lebensproblemen auseinandersetzt. Nur seichter geistiger Dünnpfiff. Jedenfalls wundert es mich mittlerweile nicht, wenn mehr Frauen als Männer lesen.
Dasselbe Bild zeigt sich dem Leser, wenn man wissenschaftliche Magazine in die Hand nimmt. Neben den von Männern verfaßten Artikeln, die sich produktiv mit dem eigentlichen Themengebiet beschäftigen, beschränken sich die von Frauen verfaßten Beiträge auf folgende Themen:
1. Frauen in der Physik
2. Frauen in der Informatik
3. Förderung von Frauen in den Wissenschaften
4. Über die Notwendigkeit von Stipendien für Studentinnen.
5. Förderungsmöglichkeiten für Wissenschaftlerinnen
6. Frauenquote an den Universitäten?
4. Wie können Frauen in den Wissenschaften stärker zur Geltung kommen?
5. Ergebnisse der Physikerinnenkonferenz: Mehr Finanzmittel für die Förderung von Frauen in der Physik
6. Haben Frauen die Informatik begründet?
7. Haben Frauen die Physik begründet?
8. Leistungen von Forscherinnen in der Chemie
9. Sind Frauen die besseren Forscher?
10. Frauen sind die besseren Forscher
11. Warum Frauen die besseren Forscher sind
12. Frauen forschen besser
13. Bessere Forschung durch Frauen
Du wirst sicherlich verstehen, wenn ich nicht unbedingt bis an mein Lebensende im diesem Irrenhaus Deutschland verbleiben möchte.
Gruß
Andreas
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Eugen Prinz, Monday, 30.05.2005, 20:46 (vor 7499 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Andreas am 30. Mai 2005 16:02:16:
Hallo Andreas,
bist du sicher, dass du da nicht versehentlich in eine Frauenbuchhandlung geraten bist? Oder gibt es am Ende gar keine anderen mehr? Ich werde das mal im Feldversuch nachprüfen.
Allerdings habe ich ähnliche Beobachtungen auch schon in Drogerien, Apotheken, Kaufhäusern usw. gemacht. Generell würde ich das als galoppierende Verkindischung des Publikums bezeichnen, leider auch bei Männern zu beobachten, wenn auch in anderer Form. An manchen Tagen kriege ich von gewissen Audiophilen eine kostenlose Stoßwellenlithotropie, wenn sie mit ihren 2 Kilowatt CarHiFiTeilen an der Krezung stehen.
Nun dürfen ja Frauen seit einiger Zeit endlich auch Bücher lesen. Da kann es uns kaum verwundern, wenn sie "jetzt erst mal" eine Vorrangstellung in Verkindischung einnehmen.
Da hilft nur eins, man muss seine Gegenwelt kultivieren, den ganzen Mist ausblenden, abschalten, verweigern, wegzappen, shreddern... mit dem Fahrrad in die Natur, mit Freunden am Fluss sitzen. Manche schaffen es, bereits nach wenigen solcher threapeutischen Sitzungen, bis zu 10 Stunden lang ununterbrochen nicht an den Feminismus zu denken.
Einen teilnahmsvollen Gruß von Eugen
Frauenanteil
BerndausMünster, Monday, 30.05.2005, 22:31 (vor 7499 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Andreas am 30. Mai 2005 16:02:16:
Das mit der Flut von seichten Frauenbüchern in den Buchläden war mir auch schon mal aufgestossen.
Mann suche mal in einer Buchhandlung ein Fachbuch über Hanteltraining! Da findet man dann in der Sportecke 90% Bücher über Aerobik, Wellness, Yoga, Pilates, Feldenkrais, Thai-Chi, Nordic Walking usw.
Oder die Ecke "Beziehungsratgeber". 80% wendet sich an Frauen, mit den Themen: Wie erziehe ich IHN um?, Wie werde ich IHN los?, Wie setze ich mich gegen die Macho-Übermacht im Beruf durch? usw.
Die deutschen Verlage sind eindeutig in Frauenhand!
Wenn sich das noch mit Zahlen beweisen liesse, hätte man mal ein Argument, um die Behauptung, Frauen wäre in der deutschen Wirtschaft der Weg an die Schalthebel der Macht verbaut, zu widerlegen.
B.
Re: Frauenanteil
Eugen Prinz, Monday, 30.05.2005, 23:53 (vor 7499 Tagen) @ BerndausMünster
Als Antwort auf: Frauenanteil von BerndausMünster am 30. Mai 2005 19:31:
Die deutschen Verlage sind eindeutig in Frauenhand!
Wenn sich das noch mit Zahlen beweisen liesse, hätte man mal ein Argument, um die Behauptung, Frauen wäre in der deutschen Wirtschaft der Weg an die Schalthebel der Macht verbaut, zu widerlegen.
B.
Diese Schlussfolgerung ist nicht zwingend. Es hat sicher viel mehr mit Nachfragemacht zu tun. Wenn Frauen diesen Schrott kaufen, dann zieren sich auch Männer nicht lange, ihn anzubieten.
Gruß von Eugen
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Scipio Africanus, Tuesday, 31.05.2005, 12:32 (vor 7498 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Andreas am 30. Mai 2005 16:02:16:
Du wirst sicherlich verstehen, wenn ich nicht unbedingt bis an mein Lebensende im diesem Irrenhaus Deutschland verbleiben möchte.
Gruß
Andreas
Weiblicher Chauvinismus.
Stellen wir uns einen Mann vor, der dauernd erzählt ...
- wie erfolgreich er im Beruf ist
- wie attraktiv er auf die Damen wirkt
- wie gut er doch über alles Bescheid weiss
- wie er doch von allen hochgeschätzt wird
- wie er doch ganz allgemein ein toller Kerl ist
undsoweiterundsoweiter ...
Ich würde vermuten, der gute Mann glaubt nicht wirklich, was er da sagt, sondern hat Bestätigung nötig, andauernd. Sein Selbstwertgefühl ist wahrscheinlich nicht sonderlich hoch, diese Folgerung drängt sich geradezu auf.
Bei den Damen ists genauso. Ihre Leistungen auf wissenschaftlichem Gebiet sind äusserst dürftig. Frau Emma Schwarzer will uns sogar weismachen, dass die Frau von A.Einstein in Wirklichkeit die Relativitätstheorie begründet hat. Hier offenbart sich das ganze Elend der Frauen sind besser Bewegung, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Frauen haben ...
den Scheibenwischer erfunden
den Melitta - Kaffeefilter erfunden (was den absolut schlechtesten Kaffee ergibt, aber immerhin in der Zubereitung des Kaffees sehr bequem ist)
War da sonst noch was ?
scipio
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
BerndausMünster, Sunday, 29.05.2005, 22:24 (vor 7500 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Ridcully am 29. Mai 2005 18:12:
Hallo, Ridcully
Ich glaube aber, dass der Feminismus und die political correctness die öffentliche Debatte nach wie vor dominieren.
Stimmt, aber es sind in letzter Zeit vermehrt kritische Artikel in Presse und Fernsehen erschienen. Sicher, man muss sie schon suchen. Wenn man regelmässig in den Männerforen mitliest, findet man diese Wortmeldungen schon. Selbst Alice hat ja zuletzt einen Gang zurückgeschraubt.
Bei den meisten strittigen Themen ist aus meiner Sicht die Schraube auch schon überdreht. Die Wehrpflicht WIRD fallen, das Unterhaltsrecht führt zum Aussterben der Deutschen, die Zahl der Gleichstellungsbeauftragten, Frauenhäusern und Mädchenprojekten lässt sich schon aus ökonomischen Gründen nicht weiter steigern usw. Eben: Höhepunk erreicht. Das das Denken vieler Leute sich nicht so schnell ändert ist schon klar. Und das die Medien eine Macht GEGEN uns sind, habe ich ja selbst eingeräumt.
Wo sind denn die Männerrechtler in der Öffentlichkeit? Wer macht denn den Mund auf, wenn Feministinnen von "Der Unterdrückung der Frau" reden?
Kommt drauf an, was du da jetzt an öffentlichkeitswirksamen Auftritten erwartest. Wie schon mal erwähnt, war der Gegenwind beim Verbot der Vaterschaftstest schon da. Welche Formen des "Gegendrucks" es gibt, kannst du dir stellvertretend für andere Themenschwerpunkte auf der Seite von pro-test.net durchlesen. Die meisten Männerorganisationen sind über das I-Net gut vernetzt. Wenn das alles so zahnlos wäre, hätte sich ARTE nicht die Mühe gemacht, das ganze Netzwerk (in dem Fall die Väterorganisationen) an einem ganzen Themenabend so aggressiv anzugreifen.
Nur weil es ein paar Männerrechtler gibt, heisst das noch lange nicht, dass diese die öffentliche Meinug beeinflussen!
Doch.
Geh mal in eine linke Diskusionsgruppe an der Uni, dann weist Du wovon ich rede!
Tja, das haben diese linken Unigruppen halt so an sich. Das war schon immer so. Ist aber auch nicht unbedingt "DIE Volksmeinung". Frag mal im Pausenraum eines Produktionsbetriebes ein paar männliche Schichtarbeiter. Die haben da schon eine gaaanz andere Meinung. Und wieviele Studenten sind schon Scheidungsopfer? Diese "interessante" Erfahrung kommt später - und prägt dann fürs restliche Leben.
Meine Gegenthese lautet: auch wenn es kontroverse stimmen zum Feminismus gibt, kann dieser leicht diese wegdrücken und als Spinner bagatellisieren!
Tja, dass muss man schon durchstehen. Teil der Männerbewegung zu sein bedeutet, gegen den Mainstream zu schwimmen.
Die Meinung des Volkes wird nicht von differenzierten und differenzierenden Argumenten geprägt, sondern von einfachen Bildern.
Das ist quasi in allen Fragen so. Deshalb ja auch die Bauchschmerzen vieler Politiker beim Thema Volksbefragungen. Diese Probleme hatte der Hardcorefeminismus auch. Und? Hat sich auch nicht unterkriegen lassen. Steter Tropfen höhlt den Stein. Sich informieren - weitersagen - Spott ertragen - sich informieren - weitersagen - Spott ertragen - sich...
Nur weil es einige Nischen der Männerrechtler gibt darf man sich nicht über die mediale Realität hinwegtäuschen!
Immerhin können die Medien das Thema "Zeugungsstreik" nicht mehr ignorieren.
B.
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Rüdiger, Monday, 30.05.2005, 02:17 (vor 7500 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Ridcully am 29. Mai 2005 18:12:
Wir dürfen uns nicht täuschen: Nur weil es ein paar Männerrechtler gibt, heisst das noch lange nicht, dass diese die öffentliche Meinug beeinflussen!
Geh mal in eine linke Diskusionsgruppe an der Uni, dann weist Du wovon ich rede!
Linke Diskussionsgruppen an Unis sind aber m. E. genausowenig repräsentativ für das Denken der Gesamtbevölkerung.
Also ganz so unerfreulich, wie Du's darstellst, ist's m. E. nicht.
Gruß, Rüdiger
Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung!
Odin, Monday, 30.05.2005, 15:34 (vor 7499 Tagen) @ Rüdiger
Als Antwort auf: Re: Propaganda rules the öffentliche Meinung! von Rüdiger am 29. Mai 2005 23:17:39:
Wir dürfen uns nicht täuschen: Nur weil es ein paar Männerrechtler gibt, heisst das noch lange nicht, dass diese die öffentliche Meinug beeinflussen!
Geh mal in eine linke Diskusionsgruppe an der Uni, dann weist Du wovon ich rede!
Linke Diskussionsgruppen an Unis sind aber m. E. genausowenig repräsentativ für das Denken der Gesamtbevölkerung.
Also ganz so unerfreulich, wie Du's darstellst, ist's m. E. nicht.
Es ist ohnehin unerheblich, da es an der konkreten Arbeit überhaupt nichts ändert!
Ich habe aber manchmal die Befürchtung, daß einige ihre pessimistische Ansicht als Argument benützen, um nichts tun zu müssen.
@Ridcully, bist du Melanie Sophia ?
Gast, Monday, 30.05.2005, 06:00 (vor 7499 Tagen) @ Ridcully
Als Antwort auf: Gibt es in Deutschland Feminismuskritik? von Ridcully am 28. Mai 2005 14:02:
Hallo Leutz!
Hallo Ridcully,
du bist nicht zufällig Melanie Sophia?
Sie war nämlich die Einzige, die diese seltene Anrede verwendete. Leutz (mit Ausrufezeichen).
http://s25.parsimony.net/cgi-bin/suche.cgi?Suchwort=?&Nummer=63067
und dann Leutz! eingeben.
Für was die Suchfunktion des Forums alles gut ist...
Re: @Ridcully, bist du Melanie Sophia ?
Andreas, Monday, 30.05.2005, 11:14 (vor 7499 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: @Ridcully, bist du Melanie Sophia ? von Gast am 30. Mai 2005 03:00:
>Hallo Leutz!
Hallo Ridcully,
du bist nicht zufällig Melanie Sophia?
Sie war nämlich die Einzige, die diese seltene Anrede verwendete. Leutz (mit Ausrufezeichen).
Aus dem Forenprotokoll läßt sich dieser Schluß allerdings nicht ziehen. Melanie Sophia war auch nicht gerade für ihre männerfreundlichen Beiträge bekannt. Ich sehe da also keinen Zusammenhang.
Gruß
Andreas
Welche Suchfunktion? Wo finde ich die? (n/t)
Ralf, Monday, 30.05.2005, 14:53 (vor 7499 Tagen) @ Gast
Als Antwort auf: @Ridcully, bist du Melanie Sophia ? von Gast am 30. Mai 2005 03:00:
Für was die Suchfunktion des Forums alles gut ist...
Willst Du uns hier verarschen?
Doink, Monday, 30.05.2005, 15:55 (vor 7499 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Welche Suchfunktion? Wo finde ich die? (n/t) von Ralf am 30. Mai 2005 11:53:
Für was die Suchfunktion des Forums alles gut ist...
Der Gast hat ja den Links gesetzt. Im übrigen hatte ja auch schon Ferdi einmal auf die Suchfunktion hingewiesen.
Doink
Re: Willst Du uns hier verarschen?
Ralf, Monday, 30.05.2005, 18:01 (vor 7499 Tagen) @ Doink
Als Antwort auf: Willst Du uns hier verarschen? von Doink am 30. Mai 2005 12:55:
Für was die Suchfunktion des Forums alles gut ist...
Der Gast hat ja den Links gesetzt. Im übrigen hatte ja auch schon Ferdi einmal auf die Suchfunktion hingewiesen.
Doink
Geht's auch noch unfreundlicher?
Ja, ich gestehe, ich habe nicht darauf geachtet, dass in dem Beitrag ein Link stand (was mir im Nachhinein sogar tatsächlich unverständlich ist), sondern nach einem neuen Button oder Link auf der Forumsseite gesucht;
und ja, ich bekenne mich außerdem schuldig, nicht alle Beiträge von Ferdi aus dem Gedächtnis rezitieren zu können (Bildungslücke, Pisa, ich weiß...).
Aber um Deine Frage zu beantworten: Nein, verarschen wollte ich eigentlich niemanden, sondern ich habe den Link schlichtweg übersehen. Im Übrigen frage ich mich, warum die Suchfunktion dann nicht in die Kopfleiste des Forums aufegenommen ist.
Gruß Ralf
@Andreas, @Ralf , Suchfunktion...
Gast, Monday, 30.05.2005, 21:41 (vor 7499 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Willst Du uns hier verarschen? von Ralf am 30. Mai 2005 15:01:
Im Übrigen frage ich mich, warum die Suchfunktion dann nicht in die Kopfleiste des Forums aufegenommen ist.
Zustimmung! Sie sollte wirklich oben in der Kopfleiste vorhanden sein.
Oder ist das ein Kostenfaktor vom Forenbetreiber aus?
Ich finde die Suchfunktion absolut unverzichtbar! Ich war damals froh, daß Ferdi den Link hier reingestellt hat.
Grüße
Gast
Re: Willst Du uns hier verarschen?
Doink, Monday, 30.05.2005, 22:55 (vor 7499 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Willst Du uns hier verarschen? von Ralf am 30. Mai 2005 15:01:
Für was die Suchfunktion des Forums alles gut ist...
Der Gast hat ja den Links gesetzt. Im übrigen hatte ja auch schon Ferdi einmal auf die Suchfunktion hingewiesen.
Doink
Geht's auch noch unfreundlicher?
Ja, ich gestehe, ich habe nicht darauf geachtet, dass in dem Beitrag ein Link stand (was mir im Nachhinein sogar tatsächlich unverständlich ist), sondern nach einem neuen Button oder Link auf der Forumsseite gesucht;
und ja, ich bekenne mich außerdem schuldig, nicht alle Beiträge von Ferdi aus dem Gedächtnis rezitieren zu können (Bildungslücke, Pisa, ich weiß...).
Aber um Deine Frage zu beantworten: Nein, verarschen wollte ich eigentlich niemanden, sondern ich habe den Link schlichtweg übersehen. Im Übrigen frage ich mich, warum die Suchfunktion dann nicht in die Kopfleiste des Forums aufegenommen ist.
Gruß Ralf
Entschuldigung Ralf, wollte Dich nicht anpissen. Habe Dich für ein Fake gehalten, tststs.
Auf der Archivseite 316 hatte Ferdi schon einmal diesen Link gepostet.
Eine Suchfunktion sollte unbedingt zum Leistungsumfang eines Forum gehören. Ansonsten ist ein vernünftiges Arbeiten nicht möglich.
Im Übrigen frage ich mich, warum die Suchfunktion dann nicht in die Kopfleiste des Forums aufegenommen ist.
Taktische Gründe von Alex Parsi?
Gruss - Doink
Suchfunktion
Norbert, Tuesday, 31.05.2005, 13:21 (vor 7498 Tagen) @ Doink
Als Antwort auf: Re: Willst Du uns hier verarschen? von Doink am 30. Mai 2005 19:55:
Im Übrigen frage ich mich, warum die Suchfunktion dann nicht in die Kopfleiste des Forums aufegenommen ist.
Taktische Gründe von Alex Parsi?
Nö.
Ist historisch entstanden.
Jörg hatte die Funktion nicht so berauschend gefunden, da damals die Server von Parsimony häufig überlastet waren.
So dass Suchabfragen meistens nicht funktionierten.
Inzwischen sind die Server etwas leistungsfähiger.
Gruß
Norbert
Re: Suchfunktion
Andreas, Tuesday, 31.05.2005, 13:47 (vor 7498 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Suchfunktion von Norbert am 31. Mai 2005 10:21:16:
Inzwischen sind die Server etwas leistungsfähiger.
Obwohl ich auch den Eindruck habe, daß ältere Beiträge irgendwann aus dem Suchraum rausfallen. Wenn ich heute gezielt nach ganz alten Beiträgen suche, dann werden die über die Suchfunktion nicht mehr angezeigt.
Gruß
Andreas
Re: Suchfunktion
Norbert, Tuesday, 31.05.2005, 18:27 (vor 7498 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: Suchfunktion von Andreas am 31. Mai 2005 10:47:36:
Inzwischen sind die Server etwas leistungsfähiger.
Obwohl ich auch den Eindruck habe, daß ältere Beiträge irgendwann aus dem Suchraum rausfallen. Wenn ich heute gezielt nach ganz alten Beiträgen suche, dann werden die über die Suchfunktion nicht mehr angezeigt.
Gruß
Andreas
Kann ich nicht so bestätigen.
Ich habe auch ältere Beiträge gesucht, und finde auch Beiträge aus dem Jahr 2001.
Die Suchfunktion ist allerdings wenig fehlertolerant, bzw. komfortabel.
Du musst die Wörter schon genau so schreiben, wie sie im Posting vorkamen, mit allen dortigen Schreibfehlern.
Was es schon schwer machen kann.
Gruß
Norbert