Die Berliner Charité will Männer, die pädophile Neigungen spüren, mit einer Werbekampagne zu einer Therapie bewegen und so den Missbrauch von Kindern verhindern. Die Behandlung soll kostenlos erfolgen.

Kommentar: Ich stelle mir schon vor, wie Schillys Truppe den Eingangsbereich mit versteckten Kameras und Gesichtsscannern präpariert hat.

Ich vermisse wiedermal Angaben zur "weiblichen Dunkelziffer". So löblich Therapieangebote für Männer sind, klingt bei der Sache wieder durch, dass Männer zum grössten Teil pervers sind und Hilfe brauchen. Sollten die Schätzungen zum Kindesmissbrauch durch Mütter stimmen, wäre dieses Therapieangebot einseitig und schon die Spiegel-Meldung selbst assoziiert beim Otto-Normal-Volk, dass Männer zu einem hohen Teil aus potentiellen Straftätern bestehen.

B.

Spiegel

Als Antwort auf: Plakate werben für Pädophilen-Therapie von BerndausMünster am 27. Mai 2005 18:53:

Den Kindern wird von klein auf eingetrichtert welche Rolle sie haben.

Mädchen - das kleine, hilflose unschuldige Opfer, die sich endlich wehren und zurückschlagen müssen.

Jungen - die bösen, schuldigen potentiellen Monster/Täter, die sich vor allem ggü. Kindern und Frauen zurückhalten müssen.

SO wird genau das geschaffen, was man verhindern will.

GRAUSELIG!

Als Antwort auf: Erkläre mal die Bilder auf den Plakaten den kleinen Kindern... von Sven am 27. Mai 2005 19:50:

Jungen - die bösen, schuldigen potentiellen Monster/Täter, die sich vor allem ggü. Kindern und Frauen zurückhalten müssen.
SO wird genau das geschaffen, was man verhindern will.
GRAUSELIG!

Ich finde das Thema sehr wichtig.Von sexuellem Missbrauch sind nicht nur Mädchen betroffen sondern auch Jungen.
Ich glaube nicht,das diese Aktion dafür gedacht ist,Jungen ein Bild einzutrichtern sie wären die späteren Täter.
Gegen den sexuellen Missbrauch sollte man alle Register ziehen,von mir aus auch Plakataktionen.

Als Antwort auf: Re: Erkläre mal die Bilder auf den Plakaten den kleinen Kindern... von Gast am 27. Mai 2005 20:51:

Gegen den sexuellen Missbrauch sollte man alle Register ziehen,von mir aus auch Plakataktionen.

Das ist OK - aber bitte schön geschlechtsneutral! Ich möchte nicht wissen, wie viele Übergriffe von Frauen/Müttern tagtäglich passieren, ohne das dies überhaupt wahrgenommen wird.

Uli

Als Antwort auf: Plakate werben für Pädophilen-Therapie von BerndausMünster am 27. Mai 2005 18:53:

So löblich Therapieangebote für Männer sind, klingt bei der Sache wieder durch, dass Männer zum grössten Teil pervers sind und Hilfe brauchen. Sollten die Schätzungen zum Kindesmissbrauch durch Mütter stimmen, wäre dieses Therapieangebot einseitig und schon die Spiegel-Meldung selbst assoziiert beim Otto-Normal-Volk, dass Männer zu einem hohen Teil aus potentiellen Straftätern bestehen.
B.

Neneeeeee, ich habe schon zu der Zeit als ich noch Emma las erfahren, daß Frauen ständig die notwendige medizinisch-psychologische Behandlung vorenthalten wird. Medizin ist halt männlich. Und auch Cleo hat mir davon mal (ist schon eine Weile her) dasselbe am Telefon erzählt. Stand in der Emma. Und jetzt haben wir hier den Beweis. Dapis. Ganz einfach.

Krischan

Als Antwort auf: Erkläre mal die Bilder auf den Plakaten den kleinen Kindern... von Sven am 27. Mai 2005 19:50:

Den Kindern wird von klein auf eingetrichtert welche Rolle sie haben.
Mädchen - das kleine, hilflose unschuldige Opfer, die sich endlich wehren und zurückschlagen müssen.
Jungen - die bösen, schuldigen potentiellen Monster/Täter, die sich vor allem ggü. Kindern und Frauen zurückhalten müssen.
SO wird genau das geschaffen, was man verhindern will.
GRAUSELIG!

Da gebe ich dir 100%ig recht!

Das ist ja das Irre: Es sollen Rollenbilder verändert werden (ob sinnvoll oder nicht, sei mal dahingestellt) – und was tut man, um das zu erreichen? Man verstärkt sie!

Während selbst die aggressivsten Mädchen noch ins Raster „sie wehren sich“ einsortiert werden, empfindet man sich wehrende Jungs (oder wenn sie einfach nur laut herumtoben), bereits als hochaggressiv. Die Ersteren werden in ihrem Handeln bestätigt, die Letzteren, für teilweise nicht einmal halb so aggressives Verhalten, bestraft.

Damit wird Mädchen gezeigt: Dein Verhalten ist korrekt – du bist schließlich Opfer – wehre dich!
Und Jungs erfahren: Egal was du machst – du bist auf jeden Fall Täter – mäßige dich!

Unsere Gesellschaft ist absolut krank!

Gruß, Halunke

Als Antwort auf: Re: Erkläre mal die Bilder auf den Plakaten den kleinen Kindern... von Uli am 27. Mai 2005 21:09:

Gegen den sexuellen Missbrauch sollte man alle Register ziehen,von mir aus auch Plakataktionen.

Das ist OK - aber bitte schön geschlechtsneutral! Ich möchte nicht wissen, wie viele Übergriffe von Frauen/Müttern tagtäglich passieren, ohne das dies überhaupt wahrgenommen wird.

und nicht nur das. Wieviele Mütter schauen weg und wissen doch, daß da etwas mit ihren Kindern passiert, was sie bei sich selbst als Vergewaltigung ansehen würden.
Ich war mal in einer Mißbrauchsgruppe, allerdings nur 3 mal, mehr habe ich nicht ausgehalten, denn das eigene Elend kommt einem danach fast relativ vor. Alle Frauen erzählten am Schluß ihres ersten Berichtes, daß die Vergewaltigungen an sich schon schlimm genug waren, aber das sie es noch viel schlimmer empfanden, das die eigene Mutter ihnen nicht geholfen, sondern weggeschaut hat. Von ihren Töchtern später darauf angesprochen, kamen die irrigsten Ausreden, warum sie nicht eingegriffen haben. Eine Mutter hatte ihrer Tochter gesagt, wenn sie (die Tochter) nicht rangenommen worden wäre, dann wäre sie selbst ja vergewaltigt worden. Die Tochter sagte, die Mutter hätte noch nicht einmal in dem Moment, wo sie es ausgesprochen habe, begriffen, was mit ihrer Tochter passiert ist.
Es gibt ein Sprichwort: Der Hehler ist genauso schlimm, wie der Stehler. Wenn jemand bei einem Bankraub mitgemacht hat, obwohl er die Bank selber nicht ausgeraubt hat, wird er ebenfalls bestraft.
Frauen haben hier Narrenfreiheit, denn ich habe noch von keinem Fall gehört, wo eine Mutter bestraft wird, weil sie nichts dagegen unternommen hat. Aber uns Zypries will alle bestraft wissen, wohl hauptsächlich die Männer. Sie sollte bei den Müttern anfangen, aber die sind ja, wie so immer nur Opfer und konnten sich nicht wehren trotz vielfältiger Angebote speziell für sie.

Gruß - Christine

Als Antwort auf: Re: Erkläre mal die Bilder auf den Plakaten den kleinen Kindern... von Gast am 27. Mai 2005 20:51:

"Ich glaube nicht,das diese Aktion dafür gedacht ist, Jungen ein Bild einzutrichtern sie wären die späteren Täter."

Natürlich ist sie nicht dazu gedacht.
Und dennoch tut sie genau das.

Als Antwort auf: Re: Plakate werben für Pädophilen-Therapie von Krischan am 27. Mai 2005 23:08:

So löblich Therapieangebote für Männer sind, klingt bei der Sache wieder durch, dass Männer zum grössten Teil pervers sind und Hilfe brauchen. Sollten die Schätzungen zum Kindesmissbrauch durch Mütter stimmen, wäre dieses Therapieangebot einseitig und schon die Spiegel-Meldung selbst assoziiert beim Otto-Normal-Volk, dass Männer zu einem hohen Teil aus potentiellen Straftätern bestehen.
B.

Neneeeeee, ich habe schon zu der Zeit als ich noch Emma las erfahren, daß Frauen ständig die notwendige medizinisch-psychologische Behandlung vorenthalten wird. Medizin ist halt männlich. Und auch Cleo hat mir davon mal (ist schon eine Weile her) dasselbe am Telefon erzählt. Stand in der Emma. Und jetzt haben wir hier den Beweis. Dapis. Ganz einfach.
Krischan

ironie on ...
Darum ist die Lebenserwartung einer Frau auch knapp 7 Jahre höher als die der Männer. Logische Folgerung : Je schlechter die medizinische Versorgung, umso höher die Lebenserwartung. DAS ist feministsiche Logik ! Die Frau wurde durch die Jahrmillionen dauernde Unterdrückung immer widerstandsfähiger und lebt deshalb länger. Das muss es sein. Emma ist ja für seine vorurteilsfreien "Analysen" bekannt.
ironie off

scipio