Re: Jungenförderung Frankfurt

Antwortenschreiber , Friday, 27.05.2005, 15:19 (vor 7503 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Re: Jungenförderung Frankfurt von Odin am 26. Mai 2005 20:39:41:

Schülertisch Frankfurt sucht Sponsoren
Der „Schülertisch“ ist eine Initiative des Nachbarschaftsheimes Bockenheim. Unterstützt und beraten werden 12 bis 18-jährige männliche Jugendliche um ihren Tagesablauf zu strukturieren, was gerade bei Jungen ein großes Problem ist, wie die Pressesprecherin des Vereins, Cornelia Voß, zu berichten weiß.
Trotz steigender Nachfrage – so Voß – hat das Land Hessen die Zuschüsse gestrichen, und
„Mädchen sind oft publikumswirksamer, wirken zielstrebiger und ambitionierter als männliche Jugendliche“ (Hervorhebung durch Autor), sagt Frau Voß, wovon die Mädchenarbeit sehr profitiert habe, man sich aber nun um die Jungen kümmern müsse.
Daher stehe nun Jungenarbeit im Fokus des Vereins.
Adresse:
Nachbarschaftsheim Bockenheim
Rohmerplatz 15
Frankfurt
Tel: 705262
Internet: www.nachbarschaftsheim-frankfurt-main.de

Ein Mädchenbüro macht will jetzt Jungenarbeit machen!
Schon wenn ich die erste Einschätzung lese weiss ich bescheid: "was gerade bei Jungen ein großes Problem ist"
Die Erwartungen von Fördermittel für Jungenprojekte und das Streichen von Fördermitteln für Mädchenarbeit wird wohl der Hauptgrund sein.
Das soll wohl die zukünfig Geldquelle werden!

Da ist noch ein weiter, weiter Weg hin
Vom Text her kann ich nichts negatives erkennen und das Zitat oben hat mir sehr gut gefallen. Immerhin sind auch Männer im Team und es wird Zeit und ich bin um jeden froh, der die Dringlichkeit von Jungenarbeit (und noch mehr, von Männerarbeit) erkennt.

Bin halt skeptisch geworden.

Wobei ich der Meinung bin, das die dierkte Finanzierung solcher Jungenarbeit gar nicht funktioniert. Eine Indirekt wäre besser z.b. Kanuverein erhält zusätzliche finanzielle Mittel damit er, sag ich mal "Pädagogisch" oder "Lebensgeschulte" Trainer beschäftigen können.

Das ist ja der Trick, bei der Jungenarbeit vieles läuft "scheinbar" nebenbei.