Bundesminister der Justiz?
Norbert, Friday, 27.05.2005, 14:06 (vor 7503 Tagen)
Hi
Die Frage nach der neuen Besetzung einer vermutlich durch CDU/CSU/FDP gestellten Bundesregierung im Herbst, ist bzgl. des Justizresorts vermutlich wichtiger, als für das Bundesfrauenministerium.
Fr. von Layen wäre wohl die Richtige im Bundesfrauenministerium, um dort aufzuräumen.
Wie es in Niedersachsen schon mit den Frauenbeauftragtinnen passiert ist.
Vorschlag: Möglichst viele der dortige Beamtinnen von ihren Posten entfernen. Möglichst in die Registratur o.ä. abschieben.
Zu reduzierten Bezügen versteht sich.
Gerade im Justizminiterium sind in den letzten Jahrzehnten (auch schon unter Kohl, aber erst recht bei Schröder ) die schlimmsten Auswüchse des Radikalfeminismus erst zu Gesetzen gemacht worden.
Fr. Zynisch hat ja nur etwas gemäßigter, das Werk der H.D-G. fortgeführt.
Welche als extrem feministisch zu gelten hat.
Doch auch die Vorgänger waren häufig kaum besser.
Wer wird aktuell da gehandelt?
Goll oder Werwigk-Hertneck wären aus meiner Sicht die Wunschbesetzung.
Gruß
Norbert
Re: Bundesminister der Justiz?
Frank, Friday, 27.05.2005, 15:57 (vor 7503 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Bundesminister der Justiz? von Norbert am 27. Mai 2005 11:06:40:
Fr. von Layen wäre wohl die Richtige im Bundesfrauenministerium, um dort aufzuräumen.
Wie es in Niedersachsen schon mit den Frauenbeauftragtinnen passiert ist.
Hallo Norbert,
deinem Optimismus, was Ursula von Leyen angeht, kann ich mich überhaupt nicht anschließen. Das von ihr geleitete niedersächsische Sozialministerium stellt häusliche Gewalt (genau wie rotgrüne Regierungen) als Phänomen dar, von dem nur Frauen betroffen seien:
http://www.niedersachsen.de/master/C875590_N15187_L20_D0_I198.html
Und wenn man liest, was die sonst noch so von sich geben, kräuseln sich einem die Fußnägel:
"Seit über 100 Jahren streiten Frauen in Deutschland für ihre Gleichberechtigung. Viele Hürden sind genommen, aber das Ziel ist längst nicht erreicht.
Die Landesregierung betrachtet es als eine wesentliche Aufgabe, die noch immer vorhandenen Benachteiligungen von Frauen abzubauen. Die Gleichberechtigungspolitik kommt voran, aber immer noch zu langsam. Deshalb müssen alle in der Gesellschaft mithelfen, das Tempo zu erhöhen."
Re: Bundesminister der Justiz?
Odin, Friday, 27.05.2005, 18:08 (vor 7503 Tagen) @ Frank
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Frank am 27. Mai 2005 12:57:
Interessant finde ich, daß jetzt so langsam die "Gräueltaten" der Rechten aufs Tablett kommen. Das habe ich seit langem kritisiert, daß hier nur einäugig auf die (recht ergiebigen) Linken gestarrt wurde.
Jetzt wirds aber wirklich ernst, denn es sieht so aus, als müssen wir uns auf eine neue konservative Regierung einstellen - UND diese rückt nun langsam damit heraus, was dann auf uns zukommt.
Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns darauf einstellen, damit wir nicht gänzlich überfahren werden, sondern entsprechend kontra geben können.
Re: Bundesminister der Justiz?
Scipio Africanus, Friday, 27.05.2005, 18:26 (vor 7503 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Odin am 27. Mai 2005 15:08:24:
Interessant finde ich, daß jetzt so langsam die "Gräueltaten" der Rechten aufs Tablett kommen. Das habe ich seit langem kritisiert, daß hier nur einäugig auf die (recht ergiebigen) Linken gestarrt wurde.
Jetzt wirds aber wirklich ernst, denn es sieht so aus, als müssen wir uns auf eine neue konservative Regierung einstellen - UND diese rückt nun langsam damit heraus, was dann auf uns zukommt.
Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns darauf einstellen, damit wir nicht gänzlich überfahren werden, sondern entsprechend kontra geben können.
Das ist natürlich richtig, was du sagst. Das Elend der Männerrechtsbewegung ist doch, dass es gar keine Partei gibt, die sich aufrichtig für spezifische Männeranliegen einsetzt.
Es besteht unglücklicherweise sogar ein breiter Konsens von links bis rechts, was die ach so unterdrückte Stellung der Frau in der Gesellschaft anbelangt.
Ich kritisiere die "Linken" besonders heftig, weil ich mich von denen verraten fühle. Sich für "sozial Schwache" einzusetzen, wurde ersetzt durch "Frauenförderung". Es kommt nicht von ungefähr, wenn die Arbeiterschaft der SPD in Scharen davonläuft. Wenn die mal merken (die Arbeiterschaft), dass sie von den "Rechten" ebenso verarscht werden, dann kanns gut sein, dass die Rechtsradikalen Zulauf erhalten, was eigentlich niemand wollen sollte !
Pest oder Cholera .. hummm
scipio
Re: Bundesminister der Justiz?
Magnus, Friday, 27.05.2005, 22:08 (vor 7503 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Odin am 27. Mai 2005 15:08:24:
Interessant finde ich, daß jetzt so langsam die "Gräueltaten" der Rechten aufs Tablett kommen. Das habe ich seit langem kritisiert, daß hier nur einäugig auf die (recht ergiebigen) Linken gestarrt wurde.
Jetzt wirds aber wirklich ernst, denn es sieht so aus, als müssen wir uns auf eine neue konservative Regierung einstellen - UND diese rückt nun langsam damit heraus, was dann auf uns zukommt.
Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns darauf einstellen, damit wir nicht gänzlich überfahren werden, sondern entsprechend kontra geben können.
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass in Niedersachen 60% der Frauenbeauftragten entlassen wurden. Von 137 Frauenbeauftragten solls jetzt nur noch 55 geben. Ein Schritt in die richtige Richtung - unter der SPD mit den Grünen undenkbar.
Magnus
Re: Bundesminister der Justiz?
Norbert, Friday, 27.05.2005, 23:32 (vor 7503 Tagen) @ Magnus
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Magnus am 27. Mai 2005 19:08:13:
Interessant finde ich, daß jetzt so langsam die "Gräueltaten" der Rechten aufs Tablett kommen. Das habe ich seit langem kritisiert, daß hier nur einäugig auf die (recht ergiebigen) Linken gestarrt wurde.
Jetzt wirds aber wirklich ernst, denn es sieht so aus, als müssen wir uns auf eine neue konservative Regierung einstellen - UND diese rückt nun langsam damit heraus, was dann auf uns zukommt.
Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns darauf einstellen, damit wir nicht gänzlich überfahren werden, sondern entsprechend kontra geben können.
Wobei man natürlich auch sagen muss, dass in Niedersachen 60% der Frauenbeauftragten entlassen wurden. Von 137 Frauenbeauftragten solls jetzt nur noch 55 geben. Ein Schritt in die richtige Richtung - unter der SPD mit den Grünen undenkbar.
Magnus
Jepp, dieses meinte ich.
Wer es fertig bringt innerhalb kurzer Zeit die Positionen der feministischen Politkommisarinnen in Niedersachsen so in Frage zu stellen, und dann diese Posten zu beseitigen, sollte für ähnliches auch im Bundesfrauenministerium sorgen können.
Auch jemand der meint, dass die Gleichberechtigung für Frauen noch nicht erreicht, ist damit nicht automatisch ein Männerfeind.
Was man z.B. von Fr. Bergmann, H.D-G. oder Fr. Zynisch wohl eher nicht behaupten kann.
Dass es in der CxU und FDP mehr als genug Hohlköpfe gibt, steht für mich allerdings auch fest.
Auch die Zahl der Wendehälse und politischen Minifliegengewichtlern ist sicher viel zu hoch.
Leider hat sich noch niemand zu meiner Hauptfrage geäußert, bzw. war in der Lage dieses zu tun.
Wer wird als Justizminister gehandelt?
Gruß
Norbert
P.S. aus Baden-Württemberg will Fr. Schavan für den Bundestag kandidieren, nicht mehr für den Landtag.
Natürlich steht sie auch für einen Ministerposten zur Verfügung.
Frau Schavan wird Ministerin für Religionsfreiheit (n/t)
Daddeldu, Saturday, 28.05.2005, 01:29 (vor 7503 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Norbert am 27. Mai 2005 20:32:48:
Re: Bundesminister der Justiz?
Wodan, Saturday, 28.05.2005, 03:30 (vor 7503 Tagen) @ Norbert
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Norbert am 27. Mai 2005 20:32:48:
Leider hat sich noch niemand zu meiner Hauptfrage geäußert, bzw. war in der Lage dieses zu tun.
Wer wird als Justizminister gehandelt?
Wie wär's mit Spaß-Guido?
Gruß
Wodan
Re: Bundesminister der Justiz?
Odin, Saturday, 28.05.2005, 04:04 (vor 7503 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Wodan am 28. Mai 2005 00:30:
Leider hat sich noch niemand zu meiner Hauptfrage geäußert, bzw. war in der Lage dieses zu tun.
Wer wird als Justizminister gehandelt?
Wie wär's mit Spaß-Guido?
Gruß
Wodan
Der wäre allenfalls als Familienminister geeignet 
Re: Bundesminister der Justiz?
Krischan, Saturday, 28.05.2005, 01:59 (vor 7503 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Odin am 27. Mai 2005 15:08:24:
Jetzt wirds aber wirklich ernst, denn es sieht so aus, als müssen wir uns auf eine neue konservative Regierung einstellen - UND diese rückt nun langsam damit heraus, was dann auf uns zukommt.
Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns darauf einstellen, damit wir nicht gänzlich überfahren werden, sondern entsprechend kontra geben können.
So ist es. Ich kann hier nur wiederholen, was einige hier ebenfalls immer wieder äußern: Wir können uns auf keine Partei verlassen. Die SPD hat wenigstens ansatzweise mit dem Gedanken gespielt, die Wehrpflicht abzuschaffen. Von der Union ist nicht mal das zu erwarten. Leute, auch bei Rot-Gelb wird sich nichts zum Guten ändern.
Krischan
Re: Bundesminister der Justiz?
ChrisTine, Saturday, 28.05.2005, 10:57 (vor 7502 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von Krischan am 27. Mai 2005 22:59:
Jetzt wirds aber wirklich ernst, denn es sieht so aus, als müssen wir uns auf eine neue konservative Regierung einstellen - UND diese rückt nun langsam damit heraus, was dann auf uns zukommt.
Ich denke, es ist wichtig, daß wir uns darauf einstellen, damit wir nicht gänzlich überfahren werden, sondern entsprechend kontra geben können.
So ist es. Ich kann hier nur wiederholen, was einige hier ebenfalls immer wieder äußern: Wir können uns auf keine Partei verlassen. Die SPD hat wenigstens ansatzweise mit dem Gedanken gespielt, die Wehrpflicht abzuschaffen. Von der Union ist nicht mal das zu erwarten. Leute, auch bei Rot-Gelb wird sich nichts zum Guten ändern.
Das ist doch wohl einleuchtend, schließlich wird nach einem Regierungswechsel ja nur die Spitze ausgewechselt. Die Basis bleibt erhalten. Siehe Renate Schmidt. Am Anfang hatte sie ja noch ein paar vernünftige Ideen, die aber schnell weggeblasen waren.
Wir können nur eins machen, sollte es zu einer neuen Wahl kommen: Sprecht die Basis an den Ständen an, vermittelt ihnen, daß ihr sie nicht wählen könnt, wenn sie sich weiter so einseitig für Fraueninteressen einsetzen. Ihr wißt ja, jede Stimme zählt, auch für die großen Parteien.
Gruß - Christine
Re: Bundesminister der Justiz?
Odin, Saturday, 28.05.2005, 18:07 (vor 7502 Tagen) @ ChrisTine
Als Antwort auf: Re: Bundesminister der Justiz? von ChrisTine am 28. Mai 2005 07:57:36:
Regierungswechsel ja nur die Spitze ausgewechselt. Die Basis bleibt erhalten. Siehe Renate Schmidt. Am Anfang hatte sie ja noch ein paar vernünftige Ideen, die aber schnell weggeblasen waren.
Es ist ohnehin erstaunlich: Wir in Deutschland haben eine System, was einer Regierung den geringstmöglichen Einfluß auf die gesellschaftliche Entwicklung gibt, verglichen mit dem Rest der Welt (bedingt durch das dritte Reich). Trotzdem wird in erster Linie oder beinahe ausschließlich die Regierung für alles verantwortlich gemacht (sie warens ja auch mal - im dritten Reich). Andere Verbände wie Kirchen, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände, Sozialträger... müssen sich gar nicht oder kaum verantworten.
Auch eine neue Regierung wird da kaum viel bewegen können. Es bleibt aber die Hoffnung auf einen psychologischen Effekt durch eine neue Regierung.