Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ...
Sven, Friday, 20.05.2005, 12:03 (vor 7510 Tagen)
Männer fürchten Impotenz so sehr wie den Tod
Berlin - Männer fürchten Impotenz genauso sehr wie den Tod. Das hat eine am Donnerstag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag des Internetportals epicure.tv ergeben. Beides macht Männern allerdings vergleichsweise geringe Sorgen - am meisten ängstigt sie der mögliche Tod ihrer Partnerin oder ihres Partners. Mit deutlichem Abstand folgen die Sorge vor einer schweren Krankheit wie Krebs sowie die Furcht vor Armut und Arbeitslosigkeit. Zwei Drittel aller Männer in Deutschland machen sich der Umfrage zufolge große oder sehr große Sorgen über den Verlust des Lebenspartners. Furcht vor einer Erkrankung wie Krebs haben 56 Prozent der deutschen Männer. Die Möglichkeit des sozialen Abstiegs wegen Altersarmut treibt fast die Hälfte um, und vor Arbeitslosigkeit fürchten sich mit 45 Prozent ähnlich viele Befragte. Tod oder Impotenz bereiten dagegen nur jeweils 16 Prozent Sorgen und 9 Prozent große Sorgen. Forsa befragte 1000 Männer. AP
Quelle: http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/05/20/aus_aller_welt/754504.html
Re: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ...
Antwortenschreiber , Friday, 20.05.2005, 13:57 (vor 7510 Tagen) @ Sven
Als Antwort auf: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ... von Sven am 20. Mai 2005 09:03:
"Gott erhalte mir meine Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau" 
Re: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ...
Chris, Friday, 20.05.2005, 15:30 (vor 7510 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ... von Antwortenschreiber am 20. Mai 2005 10:57:
"Gott erhalte mir meine Gesundheit und die Arbeitskraft meiner Frau"

Wohl wahr !
Re: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ...
Odin, Friday, 20.05.2005, 15:46 (vor 7510 Tagen) @ Sven
Als Antwort auf: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ... von Sven am 20. Mai 2005 09:03:
Männer fürchten Impotenz so sehr wie den Tod
Berlin - Männer fürchten Impotenz genauso sehr wie den Tod. Das hat eine am Donnerstag veröffentlichte Forsa-Umfrage im Auftrag des Internetportals epicure.tv ergeben. Beides macht Männern allerdings vergleichsweise geringe Sorgen - am meisten ängstigt sie der mögliche Tod ihrer Partnerin oder ihres Partners. Mit deutlichem Abstand folgen die Sorge vor einer schweren Krankheit wie Krebs sowie die Furcht vor Armut und Arbeitslosigkeit. Zwei Drittel aller Männer in Deutschland machen sich der Umfrage zufolge große oder sehr große Sorgen über den Verlust des Lebenspartners.
Männer sind die sozialeren Wesen
Andere These
Cleo, Friday, 20.05.2005, 16:10 (vor 7510 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ... von Odin am 20. Mai 2005 12:46:20:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen. Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt.
Mal provokant gesagt.
Cleo
Re: Andere These
Chris, Friday, 20.05.2005, 16:33 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen. Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt.
Mal provokant gesagt.
Cleo
Mag sein dass es noch ein Paar "Dinosaurier" gibt die sich bekochen und beputzen lassen. Die versorgen als Gegenleistung ihre Frau finanziell, emotionell usw.
Ist bei 90% der unter 30 Jährigen nicht mehr der Fall.
Sie sind von Frauen nicht Abhängig und müssen die Frauen in keiner Weise versorgen. Höchstens ab und zu mal "besorgen". Pech haben sie allerdings wenn sie ein Kind reingedrückt bekommen. Aber dass wird sich spätestens mit der Einführung der Pille für den Mann auch erledigt haben.
Dann haben die Feministen ihr Ziel erreicht:
Die Mädels sind "groß geworden" versorgen sich selbst (den Job kriegen sie durch Quotenregelungen in der Ars... geschoben) die Jungs sind auch nur noch für sich selbst verantwortlich (keine durch Frauen diktierte Zwänge mehr).Man trifft sich nur noch um Sex ohne Folgen zu haben.
Die Politiker werden ein bisschen jammern , von wegen keine Kinder und keine Zukunft mehr.
Sie werden die Kinderlosen verstärkt zur Kasse bitten. Es wird allerdings nichts nutzen.
Eine rosige Zukunft sehe ich da auf uns zukommen und sag DANKE Feminismus !
Danke dafür dass du ganze Nationen zerstörst , die Erde leidet sowieso an Überbevölkerung.
Gruß,
Chris
Re: Andere These
Nikos, Friday, 20.05.2005, 16:54 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen. Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt.
Mal provokant gesagt<
Falsch, Cleo. Ich putze selbst, wenn der Ort fuer MICH unsauber ist. Wenn meine Frau mich aber in IHREN Putzrhythmen zwingen will, dann putze ich einfach nicht. So verhaelt sich mit den restlichen von Dir erwaehnten Sachverhalte. Wenn meine Hose in MEINEN Augen noch sauber ist, dann trage ich sie weiter. Wenn die Frau MEINE Hose waschen will, weil sie sich SELBST unwohl fuehlt, mit mir und diese Hose auszugehen, weil sie dadurch an Prestigeverlust leidet, habe ich nicht dagegen. Sehr wohl aber dann, wenn sie mir dann IHRE Zwangwaesche, die Waesche also, die sie SICH SELBST zwanghaft auferlegt hat, MIR als Vorwurf der Diskriminierung IHR gegenueber zurueck gibt.
Gruss
Nikos
Re: Andere These
Scipio Africanus, Friday, 20.05.2005, 17:51 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen. Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt.
Mal provokant gesagt.
Cleo
Erstaunlich ! Es ist also der Mann, der in Abhängigkeiten von Frauen lebt. Das widerspricht allerdings dem feministischen Dogma, wonach es die frauen sind, die in Abhängigkeit vom Mann (gezwungenermassen) leben.
So nebenbei, Frauen können gar nicht mehr kochen, das war mal so.
scipio
Re: Andere These
Cleo, Friday, 20.05.2005, 18:02 (vor 7510 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Re: Andere These von Scipio Africanus am 20. Mai 2005 14:51:16:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Re: Andere These
Scipio Africanus, Friday, 20.05.2005, 18:32 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 15:02:42:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Der oder die Abhängige ist also der - oder diejenige, die Macht ausübt. Diese Logik erschliesst sich mir nicht so unmittelbar wie dir.
Die Begriffe Freiheit und Unabhängigkeit sind doch ähnlich in ihrem Sinngehalt.
Also du drehst und wendest durch deine Deutungen die Begriffe, wies dir grad so passt.
Ein passendes Beispiel für diese unbegrenzte Deutungsbeliebigkeit bietet übrigens die feministische Propaganda zum Themenkreis "Beschneidung". Tatsache ist, dass faktisch ausschliesslich Frauen die Beschneidung an Frauen verüben. Es handelt sich somit um eine rein weibliche Täterschaft. Trotzdem wird die Beschneidung von Frauen als Beleg für männliche Misshandlung von Frauen angeführt, oder besser gesagt, instrumentalisiert.
Die Zuweisung der Täterrolle an den Mann erfolgt allein aufgrund des ideologischen Konstrukts "Feminismus". Keine Rechtssprechung, die den Namen auch verdient, würde jemals in dieser Weise Menschen verurteilen. Ich sag es hier gerne wieder: Der Spiesserfeminismus bedient sich der Hetze. Diese Hetze hat keine rationalen Gründe, sondern kann, wenn überhaupt, nur psychologisch ergründet werden.
Die Täterschaft der Frauen wird dabei völlig ausgeblendet.
In einer Ideologie, wo die unmittelbare und individuelle Verantwortung ausgeblendet wird, und an dessen Stelle die Täterschaft der Gruppe von Menschen zugeordnet wird, die dem eigenen Feindbild entspricht, eine solche Ideologie erinnert mich an den Faschismus, wo unabhängig von unmittelbarer Täterschaft theoretische Konstrukte wie "Finanzjudentum" alle möglichen Missstände dem "Sündenbock", in diesem Fall den Juden, zugeschrieben werden konnten.
Aus dem Bauch heraus sag ich mal : Viele Feministinnen hätten sich im völkischen Sumpf der Jahrhundertwende (1900) sehr wohl gefühlt. Ihre Denke ist die gleiche.
scipio
Vorbehaltlose Zustimmung.
d'Alquen, Saturday, 21.05.2005, 22:20 (vor 7509 Tagen) @ Scipio Africanus
Als Antwort auf: Re: Andere These von Scipio Africanus am 20. Mai 2005 15:32:57:
Ich sag es hier gerne wieder: Der Spiesserfeminismus bedient sich der Hetze. Diese Hetze hat keine rationalen Gründe, sondern kann, wenn überhaupt, nur psychologisch ergründet werden.
Die Täterschaft der Frauen wird dabei völlig ausgeblendet.
(...)
Aus dem Bauch heraus sag ich mal : Viele Feministinnen hätten sich im völkischen Sumpf der Jahrhundertwende (1900) sehr wohl gefühlt. Ihre Denke ist die gleiche.
scipio
Re: Andere These
Krischan, Friday, 20.05.2005, 21:16 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 15:02:42:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Sag mal, wie schaffst du es eigentlich, einen Freund zu haben mit einem dermaßen kranken Männerbild?
Re: Andere These
Wodan, Friday, 20.05.2005, 23:28 (vor 7510 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Krischan am 20. Mai 2005 18:16:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Sag mal, wie schaffst du es eigentlich, einen Freund zu haben mit einem dermaßen kranken Männerbild?
Tja, es gibt eben eine Menge "Freunde" mit einem ebenso kranken Männerbild.
Gruß
Wodan
Re: Andere These
Krischan, Saturday, 21.05.2005, 00:47 (vor 7510 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Wodan am 20. Mai 2005 20:28:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Sag mal, wie schaffst du es eigentlich, einen Freund zu haben mit einem dermaßen kranken Männerbild?
Tja, es gibt eben eine Menge "Freunde" mit einem ebenso kranken Männerbild.
Ich meinte es mehr in dem Sinne, wie sie es schafft einen Mann zu lieben und gleichzeitig Männer für Abschaum zu halten. Ich bin da konsequenter: Ich könnte mich niemals in eine Feministin verlieben. Früher vielleicht, heute niemals.
Krischan
Re: Andere These
Doink, Saturday, 21.05.2005, 21:47 (vor 7509 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Krischan am 20. Mai 2005 21:47:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Sag mal, wie schaffst du es eigentlich, einen Freund zu haben mit einem dermaßen kranken Männerbild?
Tja, es gibt eben eine Menge "Freunde" mit einem ebenso kranken Männerbild.
Ich meinte es mehr in dem Sinne, wie sie es schafft einen Mann zu lieben und gleichzeitig Männer für Abschaum zu halten. Ich bin da konsequenter: Ich könnte mich niemals in eine Feministin verlieben. Früher vielleicht, heute niemals.
Krischan
Mach nicht den Fehler und halte Mädelz für rational. Umgekehrt ist es auch so, dass einige Männer sogar darauf stehen für Abschaum gehalten zu werden. Der Elephantentreiber ist wohl das liederlichste Beispiel dafür.
Doink
Re: Andere These
d'Alquen, Saturday, 21.05.2005, 22:23 (vor 7509 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Krischan am 20. Mai 2005 18:16:
Sag mal, wie schaffst du es eigentlich, einen Freund zu haben mit einem dermaßen kranken Männerbild?
Bei dem Männerüberschuß in Deutschland aufgrund der extremen
Verweigerungs- und Prinzeßchen-Einstellung vieler Damen Mitte Zwanzig
bis Mitte Dreißig kriegt doch jede Frau noch einen Freund ab.
Selbst die adipöseste Die-Hard-Feministin.
Gruß
d'Alquen
Re: Andere These
Odin, Saturday, 21.05.2005, 01:16 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 15:02:42:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Hast Du Dein Jodeldiplom schon?
Re: Andere These
Cleo, Saturday, 21.05.2005, 14:16 (vor 7509 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Andere These von Odin am 20. Mai 2005 22:16:26:
Hast Du Dein Jodeldiplom schon?
Jodeldidödeldidödeldu
)
Re: Andere These
Odin, Saturday, 21.05.2005, 21:57 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 21. Mai 2005 11:16:02:
Hast Du Dein Jodeldiplom schon?
Jodeldidödeldidödeldu
)
DUDÖDELDI!
Re: Andere These
Cleo, Monday, 23.05.2005, 23:58 (vor 7507 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Andere These von Odin am 21. Mai 2005 18:57:14:
DU-DÖDEL-DI!
Hast du das SO gemeint?
Cleo
Re: Andere These - Hannibal's Charakteristika von Maskulisten
Antwortenschreiber, Tuesday, 24.05.2005, 00:49 (vor 7507 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 23. Mai 2005 20:58:01:
DU-DÖDEL-DI!
Hast du das SO gemeint?
Cleo, kennst die Charakteristika von Maskulisten?!
Wenn etwas repariert werden muss, holt ihr Euren Proletenschwager, stimmts? Ihr selbst habt zwei linke Hände - und eure jämmerlichen, liberal gesinnten Freunde auch. Und wenn ihr einen Job braucht, wer stellt euch ein? Der Konservative, dem das Unternehmen gehört, genau der gibt euch eine Job. Ihr bittet nicht euren liberalen Bummelantenschwager um einen Job, stimmts? Und wenn ihr jemanden braucht, der einen Kerl verprügelt, weil der ein Hühnchen mit euch rupfen will, fragt ihr nicht euren Onkel bei der Unitarian Church.
Michael Moore Volle Deckung, Mr. Bush
Re: Andere These - Hannibal's Charakteristika von Maskulisten
Cleo, Tuesday, 24.05.2005, 01:29 (vor 7507 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Andere These - Hannibal's Charakteristika von Maskulisten von Antwortenschreiber am 23. Mai 2005 21:49:
Wo kommt das her?
Cleo
Re: Andere These
Halunke, Saturday, 21.05.2005, 03:53 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 15:02:42:
Genau! Männer leben in Anhängigkeit und unterdrücken Frauen. Macht auch Sinn. Wenn ich meiner Versorgerin die Möglichkeit zur Entfaltung gebe, dann orientiert sie sich womöglich anders. Jemanden klein zu halten bedeutet auch Sicherheit und Machtgefühl. Bekannte Sturkturen halt.
Cleo
Ähm der Mann unterdrückt die Frau, um sie von sich abhängig zu machen, weil eigentlich er es ist, der von ihr abhängig ist? Richtig so?
1. Frage: Warum, wenn sie die (eigentlich) Überlegene ist (sich aber dennoch unterdrücken lässt?), wendet sie nicht die gleiche Methode (des angeblich abhängigen Mannes) an, und unterdrückt ihrerseits den Mann, um ihre eigene Abhängigkeit zu beenden? Was hindert Sie daran (seit wie viel? 5000 Jahren?)?
2. Frage: Wenn der (abhängige) Mann die Frau unterdrückt, um sich ihrer sicher zu sein, warum lässt er sie dann nicht auch gleich noch seinen Part der Versorgung (die finanzielle Ermöglichung der materiellen Versorgung) ableisten? Hätte mehrere Vorteile: Frau wäre (endlich) tatsächlich ganztägig beschäftigt und käme erst recht nicht auf dumme Gedanken (bislang geht er ja das Risiko ein, sie einen Großteil des Tages allein zu lassen). Er wäre immer frisch und ausgeruht und hätte genügend Zeit, seine Frau auch auf Arbeit zu kontrollieren. Und Frauen hätten kaum Kontakt zu anderen Unterdrückern, da sie auch auf Arbeit nur mit Frauen zu tun hätten. Warum also macht der Mann (aus feministischer Sicht) genau das Gegenteil und versucht sie (angeblich) mit allen Mitteln aus der Wirtschaft raus zu halten? Angst vor Machterlangung der Frau, aufgrund wirtschaftlicher Selbstständigkeit? Wohl kaum. Die leitenden Positionen würden dann selbstverständlich zu 100% mit Männern besetzt werden (echte Sklaverei also).
3. Frage: Deine These mal umgekehrt: Frauen sind abhängig von Männern und unterdrücken diese (allgemein bekannte Unterhaltsknechtschaft u. dgl.), um sich ihrer Sicher zu sein. Macht auch Sinn (jedenfalls genau so viel, wie deine Mutmaßung). Denn, wenn sie ihm die Möglichkeit der (Macht-) Entfaltung in der Familie gibt, er also nicht mehr, mehr als ein Drittel des Tages mit Broterwerb beschäftigt ist, dann orientiert er sich womöglich anders. Jemanden (weitgehend) von etwas fernzuhalten, auszuschließen, bedeutet (eigene) Sicherheit und Machtgefühl (für diesen Bereich). Bekannte Strukturen halt.
4. Letzte Frage: Wenn er die Frau unterdrückt, weil er ja von ihr abhängig ist, warum, um alles in der Welt, haben es Männer jemals zugelassen, dass Frauen in Justiz, Politik, Kirche(teilweise), Wirtschaft, Bildung usw. führende Positionen übernehmen konnten?
Gruß, Halunke
Re: Andere These
Cleo, Saturday, 21.05.2005, 13:23 (vor 7509 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: Andere These von Halunke am 21. Mai 2005 00:53:
4. Letzte Frage: Wenn er die Frau unterdrückt, weil er ja von ihr abhängig ist, warum, um alles in der Welt, haben es Männer jemals zugelassen, dass Frauen in Justiz, Politik, Kirche(teilweise), Wirtschaft, Bildung usw. führende Positionen übernehmen konnten?
Gruß, Halunke
Weil eben diese Männer festgestellt haben, dass Frauen mindestens genauso klug sind, um diese Positionen auszufüllen. Ohne gesellschaftliche Veränderung bewegt sich leider nichts. In keine Richtung.
Cleo
Re: Andere These - interessantes Paradoxon
Eugen Prinz, Saturday, 21.05.2005, 14:24 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 21. Mai 2005 10:23:08:
4. Letzte Frage: Wenn er die Frau unterdrückt, weil er ja von ihr abhängig ist, warum, um alles in der Welt, haben es Männer jemals zugelassen, dass Frauen in Justiz, Politik, Kirche(teilweise), Wirtschaft, Bildung usw. führende Positionen übernehmen konnten?
Gruß, Halunke
Weil eben diese Männer festgestellt haben, dass Frauen mindestens genauso klug sind, um diese Positionen auszufüllen. Ohne gesellschaftliche Veränderung bewegt sich leider nichts. In keine Richtung.
Cleo
Das kann der wahre Grund nicht sein, aber du beglückst die Gemeinde hier mit einem interessanten Paradoxon.
Wenn Männer festgestellt hätten, dass Frauen mindestens genauso klug sind wie Männer, dann wären diese Männer ja spuckdumm, weil es ja nicht stimmt, dass Frauen "mindestens genau so klug" sind wie Männer, und was wäre die Feststellung dieser Schleimer dann noch wert?
Für die These der "mindestens gleichen Klugheit" gibt es nämlich außer feministischen Ansprüchlichkeiten keinen zwingenden Grund. Alles ist möglich - dass Frauen dümmer, klüger oder genau so dumm oder klug sind wie Männer. Es gibt nicht mal einen zwingenden Grund dafür, dass Frauen durchschnittlich(!) "mindestens genau so klug" seien sollten wie Männer.
Wie es sich tatsächlich verhält, darauf wird man in unseren Tagen der "politischen Korrektheit", des Vulgärfeminismus, der Gleichschaltung... äh ... Gleichmacherei ... pardon ... Gleichstellung, garantiert keine brauchbare Auskunft erhalten.
Das war jedenfalls nichts mit deiner Begründung. Aber du kannst es ja noch mal versuchen. Natürlich kenne ich die wahren Gründe dafür, dass Frauen in alle möglichen Positionen aufgestiegen worden sind, aber ich will dir das Vergnügen nicht rauben, selber drauf zu kommen. Ein besinnliches Wochenende wünscht dir,
Eugen
Re: Andere These - interessantes Paradoxon
Cleo, Saturday, 21.05.2005, 17:05 (vor 7509 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Andere These - interessantes Paradoxon von Eugen Prinz am 21. Mai 2005 11:24:44:
Lass mich raten. Da gibs dann ja nicht viele Möglichkeiten: Hochgelobt oder hochgeschlafen oder hochgequotet.
Nu sachs mir schon, damit ich nicht übers WE noch mehr graue Haare bekomme.
Cleogruss
Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch
Eugen Prinz, Saturday, 21.05.2005, 20:23 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These - interessantes Paradoxon von Cleo am 21. Mai 2005 14:05:53:
Lass mich raten. Da gibs dann ja nicht viele Möglichkeiten: Hochgelobt oder hochgeschlafen oder hochgequotet.
Nu sachs mir schon, damit ich nicht übers WE noch mehr graue Haare bekomme.
Cleogruss
Aber, aber! Ist denn das so schwer? Also wir wenden das Auschlussverfahren an:
Hochgelobt? Kalt! Hältst du persönlich es für wahrscheinlich, dass deine Herzenschwestern innerhalb weniger Jahre von einem epidemischen Intelligenz- oder Kompetenzschub befallen wurden? Also wofür sollten sie plötzlich so rasend hochgelobt werden?
Hochgeschlafen? Das halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich. Dafür gibt es einfach keinen Markt, bzw. nicht genug Kongruenzen. Die paar Männekens in Personalentscheidungspositionen müssten ganz schön ran, wenn sie alle Karrierefrauen "hochschlafen" sollten. Kein Traumjob %-(
Hochgequotet? Da kommen wir der Sache schon näher. Der massenhafte Einzug von Frauen in Führungspositionen spielt sich ja praktisch nur im subventonierten Bereich ab, also im öffentlichen Dienst, in öffentlich-rechtlichen Organisationen, in Universitäten usw. Und da brauchst du nur mal die Stellenanzeigen oder die Frauenförderpläne zu lesen: "Frauen werden bei gleicher Befähigung bevorzugt."
Rrrrrums, das wars. Also ein simpler Fall von Verstoß gegen das Grundgesetz, Artikel 1, Abschnitt 3, wonach niemand wegen ... seines Geschlechts ... bevorzugt werden darf.
Na, war das so schwer ?-)
Gruß von Eugen
Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch
Cleo, Saturday, 21.05.2005, 20:46 (vor 7509 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch von Eugen Prinz am 21. Mai 2005 17:23:04:
Tach Eugen!
Du meinst wohl Artikel 3 Abschnitt 3, denn Artikel 1 regelt die Menschenwürde. In Artikel 3 Abschnitt 2 steht auch "Der Staat fördert die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin". Anscheinend ist aus staatlicher Sicht diese noch nicht erreicht und was hält Männer davon ab sich zu engagieren, sozusagen von unten die Parteien zu reformieren?
Cleo
Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch
Doink, Saturday, 21.05.2005, 21:59 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch von Cleo am 21. Mai 2005 17:46:16:
Tach Eugen!
Du meinst wohl Artikel 3 Abschnitt 3, denn Artikel 1 regelt die Menschenwürde. In Artikel 3 Abschnitt 2 steht auch "Der Staat fördert die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin". Anscheinend ist aus staatlicher Sicht diese noch nicht erreicht und was hält Männer davon ab sich zu engagieren, sozusagen von unten die Parteien zu reformieren?
Cleo
Deswegen sprechen wir ja von Staatsfeminismus! Was ist denn der Staat? Im Staat spiegelt sich auch nur der Zeitgeist wider, der besagt, dass Gleichberechtigung dann erreicht ist, wenn z.B. Frauen in den Führungspositionen genauso repräsentiert sind wie Männer. Dabei vergisst man völlig, dass Gleiche Rechte was ganz bedeuten.
Nehmen wir mal an, wir treten beide zum 100-Meter-Lauf an. Nun stellt sich heraus, dass ich zwei Sekunden schneller bin als du. Wie also hinwirken, dass wir trotzdem gleichzeitig ins Ziel kommen? Der Staat fördert die Gleichberechtigung und gibt mir ein Handicapgewicht von 9 kg mit auf den Weg. Laut Berechnungen der Abteilung "Gender Mainstreaming" müssten wir dann nebeneinander die Ziellinie überqueren. Ist das nicht toll? Also mir gefällt diese Art von Gleichberechtigung!
Gruss - Doink
Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch
Eugen Prinz, Saturday, 21.05.2005, 22:04 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These - einfacher Gesetzesbruch von Cleo am 21. Mai 2005 17:46:16:
Tach Eugen!
Du meinst wohl Artikel 3 Abschnitt 3...
ja, vertan, obwohl es eigentlich heißen müsste Abschnitt 1 (Grundrechte), Artikel 3/1.
In Artikel 3 Abschnitt 2 steht auch "Der Staat fördert die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern ...
In der Tat: Gleichberechtigung! Nirgendwo steht etwas von Gleichstellung oder Bevorzugung von Frauen.
...und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin"
Soviel zur Theorie. In der Praxis wird dies edle Prinzip ausschließlich zugunsten von Frauen angewandt. Die Benachteiligung der Männer z.B. durch den Militärzwangsdienst ist den FeministInnen keine Männerbevorzugung wert.
Anscheinend ist aus staatlicher Sicht diese noch nicht erreicht...
Es gibt sie ja nicht - die "staatliche Sicht". Es gibt nur Lobbyismus.
...und was hält Männer davon ab sich zu engagieren, sozusagen von unten die Parteien zu reformieren?
Da gebe ich dir recht - da sollten Männer mal zulegen, endlich mal das tun, was ihnen schon immer vorgeworfen wird: Seilschaften bilden, ihre Macht ausnützen, mauscheln, feministische Beschlüsse boykottieren, nach 30 Jahren Frauenbevorzugung "jetzt erst mal" Männer bevorzugen, feministische Anliegen mit höhnischen, unverschämten oder dummdreisten Bemerkungen abschmettern ... und nicht etwa als Frauenversteher in der Politik den Feministinnen noch die Steigbügel halten.
Also, du bringst mich wirklich auf Ideen.
Gruß von Eugen
Re: Andere These
Halunke, Saturday, 21.05.2005, 20:36 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 21. Mai 2005 10:23:08:
Weil eben diese Männer festgestellt haben, dass Frauen mindestens genauso klug sind, um diese Positionen auszufüllen
Und mindestens bedeutet: wenigstens gleich, wahrscheinlich mehr. Ach Cleo... ! Außerdem! Es war nie die Rede davon, dass Männer Frauen für weniger intelligent halten, sondern es ging um Abhängigkeitsverhältnisse (nur zur Erinnerung).
Aber gut, nehmen wir an, Männer wären zu dieser Gleichheitserkenntnis gelangt. Wäre es dann nicht viel logischer gewesen, wenn sie dann die Frauen erst recht an Heim und Herd gekettet hätten - wenn sie ihre (angebliche) Abhängigkeit von der Frau doch eh schon nur durch Unterdrückung selbiger übertünchen/kompensieren konnten? Jetzt, wo sie erkannten, dass die Frau auch noch ernste geistige/wirtschaftliche Konkurrenz sein könnte und ihnen quasi die Grundlage ihres Unterdrückungssystems, das Geld verdienen, nehmen könnten, öffnen sie ihr plötzlich auch noch die Türen? Kommt dir das nicht selber merkwürdig vor? Also irgendwas stimmt da mit deiner Argumentationsschiene nicht.
Ohne gesellschaftliche Veränderung bewegt sich leider nichts. In keine Richtung.
Beantworte mir bitte nur eine Frage dazu und versuche dann, mir glaubhaft zu erklären, dass sich währenddessen nichts bewegt hat: Seit wann besteht (deiner Meinung nach) unsere derzeitige Gesellschaftsform, die dringendst geändert werden müsste?
Gruß, Halunke
Re: Andere These
Cleo, Saturday, 21.05.2005, 21:40 (vor 7509 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: Andere These von Halunke am 21. Mai 2005 17:36:
Beantworte mir bitte nur eine Frage dazu und versuche dann, mir glaubhaft zu erklären, dass sich währenddessen nichts bewegt hat: Seit wann besteht (deiner Meinung nach) unsere derzeitige Gesellschaftsform, die dringendst geändert werden müsste?
Gruß, Halunke
Das will ich wohl gern machen. Seit 10.000 Jahren hat sich nix geändert. Als Männlein und Fraulein anfingen sesshaft zu werden und Ackerbau betreiben und Kindelein zu hauf in die Welt setzten, begann eine Produktionsweise die zu Überschuss führte und verwaltet werden musste. Gell, je mehr Menschen, sprich Kinder bei der Feldarbeit helfen konnten, desto mehr konnte angebaut und geerntet werden. Diese Verwaltung oblag einigen wenigen Männern. Sie sagten den Frauen was ihre Aufgabe zu sein hat (die Aufgabe der Frauen) und so war eine Rollenverteilung entstanden.
Snip ZEITSPRUNG
Den Feminismus den Frau Schwarzer verbreitet kann ich nicht nachvollziehen. Eine evtl. Kanzlerin Merkel hochzuloben und dabei nicht zu betrachten welche Poltik da gefahren wird, rollt mir die Fussnägel auf.
<I< Snip Zeitsprung[/i]
Bisher war es doch in der bundesrepublikanischen Geschichte so, dass Politik von Männern gemacht wird. Jedenfalls bis es eine Quote für Frauen gab. So bis Anfang der 80er Jahre. BTW war Rita Süssmuth die erste Quotenfrau der CDU. Auch wenn Herr Kohl das nicht beabsichtigt hatte.
Da ich hier ja aufmerksam lese, manchmal erschrocken über den Reaktionismus, der zuweilen niedergeschrieben wird, habe ich festgestellt, dass viele Männer mit der der zeitigen Politik nix anfangen können und unzufrieden sind.
Meine Aussagge ist: Nur gemeinsam können wir uns gegen Unterdrückung wehren. Die eigentliche Unterdrückung liegt aber am Kapital, der uns zu Lohnabängigen versklavt. In meinem Thread "Emanzipation des Mannes" wurde das schon mal angeschnitten. Sicher kann es immer Unterdrückung geben, sei von Männern oder Frauen, aber Karl arx war auch schon davon überzeugt, das Sozialisten erstmals, wie er sich ausdrückte, erzogen werden müssten. Ich habe da eine andere These: Menschwerdung ist angesagt.
Re: Andere These
Halunke, Sunday, 22.05.2005, 04:06 (vor 7509 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 21. Mai 2005 18:40:04:
Seit 10.000 Jahren hat sich nix geändert. Als Männlein und Fraulein ...
Na dann hat´s Cleolein sicher schon 10 Kinderlein und wenn nicht, bekommt sie die sicher noch. Und wenns Cleolein noch ein wenig Glück hat, wird sie auch bis an ihr Lebensende von einem Mannlein versorgt (weil es vor 10 000 Jahren noch kein Ländlein gab, was bedürftige Leutlein garantiert versorgte). Und wenn klein Cleo noch mehr Glück hat, ist sie die Tochter eines Stammesfürsten und bekommt vom Vaterlein ein vernünftiges Begatterlein ausgewählt einer, der sie nicht gar so häufig prügelt und ganz, ganz, ganz vielleicht vorm Sex sogar fragt.
Hat´s Cleolinchen weniger Glück, dann wird sie täglich auf dem Feld und im Stall aushelfen müssen, nebenher mal eben 7 bis 14 Kinder gebären selbstverständlich ohne Arzt und Krankenhaus, sondern maximal vom Dorfschamanen und den Schwestern betreut - und diese aufziehen und verköstigen.
Und hat´s Cleoleinchen dann doch wieder ein bisschen Glück, wenn also nicht gerade Epidemien, Kriege oder Hungersnöte auftauchen und sie nicht schon nach dem 6. Kindelein das Zeitliche segnet ja dann könnt´s gebärfreudige Weibelein reelle Chancen haben, ihren 40sten Geburtstag feiern zu dürfen.
Ich breche an der Stelle lieber ab.
Nichts geändert also?
Gell, je mehr Menschen, sprich Kinder bei der Feldarbeit helfen konnten, desto mehr konnte angebaut und geerntet werden.
Ach Cleo... . Klar KONNTE und WURDE mehr angebaut. Aber, denk mal nach, je mehr Menschen, um so mehr Bedarf (an allem) war auch zu decken, gell? Sie MUSSTEN sogar mehr anbauen - ihnen blieb gar nichts anderes übrig, wenn sie nicht verhungern wollten. In guten Jahren mit guter Ernte konnten sicher Überschüsse erzielt werden und in schlechten wurden diese dann wieder aufgebraucht. Folgten mehrere schlechte Jahre aufeinander, war Krieg und Seuche vorprogrammiert. Man kann sagen, dass das Wetter indirekt einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Populationsdichte hatte (teilweise noch heute hat).
Diese Verwaltung oblag einigen wenigen Männern. Sie sagten den Frauen was ihre Aufgabe zu sein hat (die Aufgabe der Frauen) und so war eine Rollenverteilung entstanden.
Richtig Cleo - die Verwaltung, die Schmiede, der Steinbruch, das Bergwerk, das Feld, die Viehherden, der Krieg.
Sag mir Cleo, warum sollte der damalige Mann ausgerechnet die Verwaltung seiner Leistung der Frau überlassen?
Die Frau übernahm die Verwaltung von Haus und Hof und Kinderbetreuung (wie teilw. auch heute noch). Der Mann versorgte sie unterdessen mit Nahrung, Kleidung Hausrat und einem Dach über dem Kopf (durch seine Arbeit erwirtschaftet) und so profitierte jeder von der Leistung des anderen.
Bisher war es doch in der bundesrepublikanischen Geschichte so, dass Politik von Männern gemacht wird. Jedenfalls bis es eine Quote für Frauen gab.
Hat sich also doch was geändert? Ja wie denn nun?
Die eigentliche Unterdrückung liegt aber am Kapital, der uns zu Lohnabängigen versklavt.
Also wieder zurück noch weit , weit vor 10 000 Jahren? Nee, dahin kannste alleine gehn!
Oder vielleicht doch! Genau, gehen wir noch viel weiter zurück - du und ich beide noch vollständig behaart und gerade (seit etwa 500 Jahren) des aufrechten Ganges mächtig, treffen wir uns (jeweils als einzige Überlebende unserer Horde) irgendwo in der afrikanischen Steppe. Nach Überwindung der ersten Scheu voreinander, beschnuppern wir uns (wie damals vielleicht üblich) zur Begrüßung erst mal gegenseitig das Hinterteil und weil uns die Ausdünstungen des Anderen sympathisch sind und noch andere, viel existenziellere Gründe dafür sprechen, schnalzen wir uns freundlich zu und ziehen gemeinsam weiter. Bis dahin nichts Ungewöhnliches.
Irgendwann vernimmt Halunki eine innere Stimme, die ihm zuflüstert: Hey Alter, es wird langsam Zeit die Gene weiterzureichen! Und Halunkilein, der alte Schwerenöter, lässt sich das natürlich nicht zweimal sagen und geht flugs ans Werk, bzw. Cleolein ans Fell. (Boah bin ich doch nur pervers!) Tja, nun ist es aber so, das die liebe Cleo ein recht stattliches Weibchen und der Halunke eher ein mittelprächtiges Männchen ist. Shit ich komme nicht zum Zug. Also muss ich den Fellklumpen meines Herzens irgendwie anders becircen...
Ums abzukürzen: Irgendwann, nach etwa 3 Wochen nur Zitronengras, vergorenen Früchten und einigen abgenagten Knochen im Bauch, ist mir das Glück hold. Mein angebetetes Flachstirnchen (ist nicht persönlich gemeint - wir sahen damals alle so aus!) grunzte gerade friedlich im Gras vor sich hin, da sehe ich, wie am Horizont ein Elefant verendet. Nichts wie hin! Ich bin gerade rechtzeitig zurück, als meine frühmenschliche Wuchtbrumme aus ihrem Schönheitsschläfchen erwacht. Freudestrahlend überreiche ich ihr einen mit allerlei leckeren Innereien gefüllten Elefantenrüssel.
Bingo! Das Erstaunen über meinen plötzlichen Jagderfolg - denn als solchen gebe ich es selbstverständlich aus und die während der 4stündigen Fressorgie ausgeschütteten Glückshormone, stimmen meine pelzige Begleiterin friedlich. Gut, vielleicht ist sie auch nur zu vollgefressen - jedenfalls lässt sie sich ohne nennenswerte Gegenwehr ins Gras drücken und meine Turnübungen über sich ergehen...
Und was hat das jetzt alles mit Kapital zu tun? Nun, es war ein frühes Tauschgeschäft (zugleich eine Art Prostitution). Nur eben nicht mit den uns bekannten Mitteln, sondern mit den damals verfügbaren (Er erfüllt ihren Wunsch nach einem vollen Magen und sie erfüllt seinen nach ...). Der direkte Tausch Ware gegen Ware oder Ware gegen Leistung. (Das heutige Geld nimmt lediglich einen Platz ein, der ursprünglich von Ware oder Leistung belegt wurde und dient einzig und allein der Vereinfachung des Tauschhandels.) Auch damals galt schon: Je mehr Ware oder Leistung ich habe (und wonach auch eine Nachfrage! besteht), um so mehr Gegenwert kann ich mir leisten, somit meinen Lebensstandart steigern, meine Position in der Gruppe festigen/erhöhen. Das Prinzip des Kapitalismus ist also wesentlich älter, als der Kapitalismus selbst.
Dieses Prinzip des Tauschens, ermöglichte wesentlich die Entstehung von Spezialisierungen. Jeder konnte jetzt das tun/herstellen, was er am besten konnte oder wofür die Bedingungen in seiner Umgebung gut geeignet waren und gegen andere Dinge eintauschen, die er selber nicht mehr anfertigen musste.
Das ist heute genau das gleiche. (Nur eben über die Zwischenstation Geld.) Daran hat sich tatsächlich nichts geändert - da hast du ausnahmsweise mal recht.
Du gehst arbeiten, verdienst Geld und kaufst dir dafür was im Geschäft. Jetzt lass das Bindeglied Geld weg und du hast wieder ein frühes Tauschgeschäft. Punkt.
Ungeachtet anderer Meinungen, bin ich also der vollen Überzeugung, dass ohne die Entstehung des Handels (später der vereinfachten Form mit Geld),niemals der heute existierende Luxus möglich gewesen wäre (von dem auch du profitierst) trotz aller negativen Seiten, die das ganze natürlich auch mit sich brachte/bringt.
Was ich eigentlich sagen will: Das Kapital an sich, ist nichts verwerfliches eher unser grenzenloses Streben danach. Aber dieses Streben kann man nicht abschalten (es sei denn, man wurschtelt in den Genen herum). Jeder (bis auf wenige Ausnahmen) wird immer bemüht sein, möglichst gut und seinen Vorstellungen entsprechend zu leben - und dazu braucht man nun mal tauschbares Material/Leistung.
Nicht zuletzt ist dieses Streben auch die stärkste Antriebskraft der (Weiter) Entwicklung.
Ich habe da eine andere These: Menschwerdung ist angesagt
Das musst du mir erklären. Wie sieht das aus, wie willst du das erreichen vor allem - was sind wir heute?
Gruß, Halunke
Re: Andere These
Cleo, Sunday, 22.05.2005, 14:24 (vor 7508 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: Andere These von Halunke am 22. Mai 2005 01:06:
Guten Morgen Halunke!
Die Vorstellung mit dir über die Steppe zu ziehen und mich von dir versorgen zu lassen und dir dafür den Platz zwischen meinen Beinen anzubieten, hat mich doch amüsiert. Nette Ausführungen.
)
Mit Menschwerdung meine ich die Aufgabe bei sich selber zu schauen wo meine Knackpunkte liegen, d.h. im psychologischen Bereich. Welche Erwartungen habe ich an meinen PartnerIn und warum. Bin ich bereit genausoviel zu geben wie zu nehmen.
Was wir jetzt sind? Homo sapiens. Vielleicht sind wir auch Plattwürmer. Wann gibt es den wissenden Menschen?
Cleo *ad libitum*
Re: Andere These
Halunke, Sunday, 22.05.2005, 22:21 (vor 7508 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 22. Mai 2005 11:24:56:
Tach auch!
Mit Menschwerdung meine ich die Aufgabe bei sich selber zu schauen wo meine Knackpunkte liegen, d.h. im psychologischen Bereich.
Dann wird´s aber Zeit endlich damit anzufangen. Auf jeden Fall ein guter Vorsatz (so lange du damit nicht nur die Anderen meinst). 
Na ja, was heißt Knackpunkte? Ich nehme an, individuelle Stärken und Schwächen, psychologischer u. physiologischer Natur. Gut, ja, zum Teil gehört sicher dazu, wird mit Sicherheit aber auch in X-tausend Jahren immer noch Rätsel aufgeben und das ist gut so. Genau genommen, fängt jeder von uns schon bei der Geburt damit an, sich kennen zulernen, Neues an sich zu entdecken und wer nicht gerade dem absoluten Schwachsinn anheim fällt, hört bis an sein Lebensende auch nicht damit auf.
Noch genauer genommen, ist die Suche nach eigenen Knackpunkten eine unendliche Geschichte egal wie lange ich suche, ich werde immer was zu entdecken haben und je mehr ich suche, um so mehr werde ich entdecken.
Welche Erwartungen habe ich an meinen PartnerIn und warum. Bin ich bereit genausoviel zu geben wie zu nehmen.
Na das klingt ja richtig vernünftig. Bin überrascht!
Allerdings! Nimm mir das jetzt nicht übel die unsinnigsten Vergleiche (wer macht was und wie viel) kamen in letzter Zeit (beinahe) ausschließlich aus eurer Ecke. Das wäre noch nicht einmal unbedingt negativ zu werten, wenn diese Vergleiche seriös durchgeführt worden wären. Ich denke, du weißt schon, worauf ich hinaus will.
Was wir jetzt sind? Homo sapiens. Vielleicht sind wir auch Plattwürmer.
Kommt ganz auf den Standpunkt an.
Ist mir aber ein wenig zuuu abstrakt.
Wann gibt es den wissenden Menschen?
Immer nur in der Zukunft!
Die Vorstellung mit dir über die Steppe...
Ich sag dazu lieber nix mehr...
Gruß, Halunke
Re: Andere These
Cleo, Monday, 23.05.2005, 23:55 (vor 7507 Tagen) @ Halunke
Als Antwort auf: Re: Andere These von Halunke am 22. Mai 2005 19:21:
Merkst du worauf ich hinaus will? Ich möchte wissen was einen Menschen ausmacht. Ich fühle mich oft so ganz anders als andere und das macht mich auch nicht zufrieden. Ich bin oft so wütend und das hat nicht mehr mit dem "Heute" zu tun. Sondern liegt in der Vergangenheit. Aber es führe zuweit, dies hier zu posten.
Cleo
Re: Andere These
Halunke, Tuesday, 24.05.2005, 03:22 (vor 7507 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 23. Mai 2005 20:55:49:
Ich möchte wissen was einen Menschen ausmacht.
Darüber haben sich schon Generationen den Kopf zerbrochen. Ich denke, dass es da nie (von groben Umreißungen mal abgesehen) eine allumfassende und allem gerecht werdende Antwort geben wird/kann.
Ich fühle mich oft so ganz anders als andere...
Das setzt voraus, dass du genau weißt, wie sich Andere fühlen. Bist du der Meinung, dass du das kannst? Also ich traue mir das nicht zu. Ich erkenne sehr wohl die Stimmungslage meines Gegenüber aber kann ich mich auch in so etwas Komplexes wie fremde Gefühlswelten hineinversetzen? Vielleicht in Fragmente davon - mag sein, ja - aber in Gänze? Du kannst dir ja offenbar deine eigenen Gefühle schon nicht recht erklären warum sie denn (vermeintlich) so anders sind als andere ... - sind sie es tatsächlich?
Ich hoffe, du kannst mir einigermaßen folgen.
Aber es führe zuweit, dies hier zu posten.
Hast wohl recht. Für solche Diskussionen, ist hier wirklich nicht der rechte Ort. Versteh meine Antwort also als Höflichkeit meinerseits und nicht zu Antwort verpflichtend. Und das ist jetzt gewiss keine Arschkriecherei oder übers Stöckchen springen wozu auch! Bin und bleibe bekennender Antifeminist, was aber von meiner Seite nicht ausschließt, mit dem anderen Lager auch mal ein paar vernünftige Worte zu wechseln.
Gruß, Halunke
Re: Andere These
Krischan, Sunday, 22.05.2005, 15:15 (vor 7508 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 21. Mai 2005 18:40:04:
Beantworte mir bitte nur eine Frage dazu und versuche dann, mir glaubhaft zu erklären, dass sich währenddessen nichts bewegt hat: Seit wann besteht (deiner Meinung nach) unsere derzeitige Gesellschaftsform, die dringendst geändert werden müsste?
Gruß, Halunke
Das will ich wohl gern machen. Seit 10.000 Jahren hat sich nix geändert.
Als Männlein und Fraulein anfingen sesshaft zu werden und Ackerbau
Vor 10000 Jahren mußten sie erst mal 2000 Jahre auf das Ende der Eiszeit warten. Ein Ackerbau, geschweige denn eine Seßhaftigkeit war damals noch undenkbar.
betreiben und Kindelein zu hauf in die Welt setzten, begann eine Produktionsweise die zu Überschuss führte und verwaltet werden musste. Gell, je mehr Menschen, sprich Kinder bei der Feldarbeit helfen konnten, desto mehr konnte angebaut und geerntet werden. Diese Verwaltung oblag einigen wenigen Männern. Sie sagten den Frauen was ihre Aufgabe zu sein hat (die Aufgabe der Frauen) und so war eine Rollenverteilung entstanden.
Und wie du darauf kommst, sie mal dahin gestellt. Die Erfindung schriftlicher Aufzeichnungen gab es in Mitteleuropa erst mit den Römern, also einige tausend Jahre später. Aber logisches Denken, Hinterfragen und Quellenarbeit ist ja patriarchalisch.
Snip ZEITSPRUNG
Den Feminismus den Frau Schwarzer verbreitet kann ich nicht nachvollziehen. Eine evtl. Kanzlerin Merkel hochzuloben und dabei nicht zu betrachten welche Poltik da gefahren wird, rollt mir die Fussnägel auf.
Mir auch, mir auch. Und nicht nur darüber. Ich sehe es als weiteren Beleg für ihre offene Männerfeindichkeit. Es zählt das Geschlecht, sonst nichts. Und paßt bestens in den allgemeinen Kontext ihres dummen Geschwätzes.
<I< Snip Zeitsprung[/i]
Bisher war es doch in der bundesrepublikanischen Geschichte so, dass Politik von Männern gemacht wird. Jedenfalls bis es eine Quote für Frauen gab. So bis Anfang der 80er Jahre. BTW war Rita Süssmuth die erste Quotenfrau der CDU.
Mehr als Quote hatte sie auch nie zu bieten.
Auch wenn Herr Kohl das nicht beabsichtigt hatte.
Da ich hier ja aufmerksam lese, manchmal erschrocken über den Reaktionismus, der zuweilen niedergeschrieben wird, habe ich festgestellt, dass viele Männer mit der der zeitigen Politik nix anfangen können und unzufrieden sind.
Erwartest du, daß wir uns drüber freuen?
Meine Aussagge ist: Nur gemeinsam können wir uns gegen Unterdrückung wehren.
Ihr selbst mit eurem männerfeindlichen Geschwätz habt es geschafft noch den letzten Naivling, der glaubte, mit den Feministinnen zu gemeinsamen Lösungen zu kommen vertrieben. Und diejenigen, die noch die Hoffnung behielten habt ihr mehr oder weniger ausgegrenzt. In deinem Zensurforum dürfen Männer ja nicht mal zu Wort kommen. Und jetzt wo ihr Feministinnen in der Sackgasse steckst kommst du hierher, frißt Kreide und erwartest eine Zusammenarbeit mit den Männern. Damit wir für euch die Karre aus dem Dreck ziehen und anschließend wieder der Sündenbock für jeden Scheißdreck sind? Für wie blöd hälst du uns denn noch? Du hast doch echt eine Vollmeise.
Die eigentliche Unterdrückung liegt aber am Kapital, der uns zu Lohnabängigen versklavt. In meinem Thread "Emanzipation des Mannes" wurde das schon mal angeschnitten...
Daß die Grenzen nicht zwischen den Geschlechtern sonder zwischen den Klassen liegen, diese These vertrete ich schon seit Jahren. Mach erst mal deinen Schwestern klar, daß dem so ist. Dann reden wir weiter.
Feminismus zu bekämpfen ist für alle Geschlechter ein legitimer Akt der Selbstverteidigung.
Krischan
Re: Andere These
Nikos, Monday, 23.05.2005, 19:43 (vor 7507 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Krischan am 22. Mai 2005 12:15:
Hi Krischan1
Ihr selbst mit eurem männerfeindlichen Geschwätz habt es geschafft noch den letzten Naivling, der glaubte, mit den Feministinnen zu gemeinsamen Lösungen zu kommen vertrieben. Und diejenigen, die noch die Hoffnung behielten habt ihr mehr oder weniger ausgegrenzt. In deinem Zensurforum dürfen Männer ja nicht mal zu Wort kommen. Und jetzt wo ihr Feministinnen in der Sackgasse steckst kommst du hierher, frißt Kreide und erwartest eine Zusammenarbeit mit den Männern. Damit wir für euch die Karre aus dem Dreck ziehen und anschließend wieder der Sündenbock für jeden Scheißdreck sind? Für wie blöd hälst du uns denn noch? Du hast doch echt eine Vollmeise.
Mir bereitet nur noch eins Sorgen: Wer soll bitte Lessing rezitieren, wenn die Deutschen ausgestorben sind? "Ali" aus dem Doennerladen vielleicht? Ich selbst kann es nicht: Muss naemlich Homer rezitieren.
Tja.
Nikos
Re: Andere These
Scipio Africanus, Monday, 23.05.2005, 12:51 (vor 7507 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Re: Andere These von Cleo am 21. Mai 2005 18:40:04:
Meine Aussagge ist: Nur gemeinsam können wir uns gegen Unterdrückung wehren. Die eigentliche Unterdrückung liegt aber am Kapital, der uns zu Lohnabängigen versklavt. In meinem Thread "Emanzipation des Mannes" wurde das schon mal angeschnitten. Sicher kann es immer Unterdrückung geben, sei von Männern oder Frauen, aber Karl arx war auch schon davon überzeugt, das Sozialisten erstmals, wie er sich ausdrückte, erzogen werden müssten. Ich habe da eine andere These: Menschwerdung ist angesagt.
Es geschehen noch Wunder ! Hier äussert doch eine Feministin tatsächlich Gedanken, die ich für sinnvoll im Ansatz halte.
Ist es aber nicht gerade der Spiesserfeminismus, der den Frauen die Lohnsklaverei als "Karriere" verkauft, und jede Tussi, die irgendwo im kapitalistischen System etwas mehr verdient als der Durchschnitt, als Heldin der Frauschaft verkauft ?
Wie werden sie doch gefeiert, all die Mädels, die es "zu was gebracht haben". Feminismus ist ultramaterialistisch, völlig unkritisch gegenüber der sozialdarwinistisch inspirierten Versklavung des Menschen zur ökonomischen Einheit.
scipio
Re: Andere These
Sven, Friday, 20.05.2005, 18:19 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
"Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen."
Auch wenns mir schwer fällt, da würde ich dir zustimmen.
Die Ursache dafür würde ich allerdings in einer krankhaften Mutter/Sohn-Beziehung sehen.
"Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt."
Putzen, Wäsche waschen kann man sich heute billigst kaufen.
Dass isses wohl kaum, was abhängig macht.
Re: Andere These
Antwortenschreiber , Friday, 20.05.2005, 21:34 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen.
Wer wechselt bitte die Winterreifen bei 5 Grad plus?
Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und
putzt. Wäsche macht
Manchmal habe ich den Eindruck Frauen brauchen das, zu Stressabbau, so wie ich ganz Gut im Baumarkt Stress abbauen kann
Sie fangen in den unmöglichsten Situation an zu putzen oder abzuwaschen, vor allem dann wenn "Entscheidungen" getroffen werden müssen.
und
"fürs Essen sorgt."
Das verbittet ich mir zusehens, viele Frauen können leider nicht mehr kochen.
Wenn meine Oma früher mal sagt der Kuchen ist diesmal nicht so, da wusste ich oft nicht wovon sie redet, der schmeckte immer. Wenn heute ein Frau sagt der Kuchen ist diesmal nicht so, ist es meist etwas Elementares Butter war alle, Backpulver vergessen oder zuviel und der Gleichen!
Mal provokant gesagt.
Cleo
Re: Andere These
Krischan, Saturday, 21.05.2005, 00:50 (vor 7510 Tagen) @ Antwortenschreiber
Als Antwort auf: Re: Andere These von Antwortenschreiber am 20. Mai 2005 18:34:
Wenn heute ein Frau sagt der Kuchen ist diesmal nicht so, ist es meist etwas Elementares Butter war alle, Backpulver vergessen oder zuviel und der
So weit brauchen wir nicht gehen. Sie meint damit: Heute gibt es keinen Kuchen, weil beim Aldi die Backmischung alle war. Außerdem backen progressive Frauen nicht. Das ist patriarchalisch. Ist auch nicht nötig, denn ich kanns.
Re: Andere These
Halunke, Saturday, 21.05.2005, 04:10 (vor 7510 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Krischan am 20. Mai 2005 21:50:
So weit brauchen wir nicht gehen. Sie meint damit: Heute gibt es keinen Kuchen, weil beim Aldi die Backmischung alle war. Außerdem backen progressive Frauen nicht. Das ist patriarchalisch. Ist auch nicht nötig, denn ich kanns.
Schon mal irgendwelche Kochsendungen im TV gesehen? Wer kocht da zu 95%? Männer! Auf TV-Shopping Kanälen sind´s auch hauptsächlich Kerle, die versuchen Haushaltsgeräte an den Mann bzw. die Frau zu bringen (muss man sich ja nicht endlos reinziehen - nur mal beim zappen drauf achten). Warum? Klar weil die ollen Patriarchen den Frauen überhaupt nichts mehr gönnen. Nicht mal ihr (angeblich) ureigenstes Betätigungsfeld, den Herd, lassen sie ihr. Wie gemein! 
Gruß, Halunke
Re: Andere These
Wodan, Friday, 20.05.2005, 21:39 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen. Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt.
Mal provokant gesagt.
Cleo
Cleo! Ich bitte Dich, mach doch nicht das ganze Forum verrückt mit solch durchsichtigen Provokationen. Du kennst die Wahrheit gut genug, das sieht man schon daran, wie gründlich Du sie auf den Kopf stellst.
Natürlich wird das daran liegen, daß Du Dich insgeheim unsäglich darüber aufregst, daß die Frauen eben nicht so sind, wie Du sie gerne hättest: nicht die Männer, sondern die meisten Frauen neigen hierzulande zu Abhängigkeiten. Und das ist kein Wunder; denn sie werden darin vom Staat nach Kräften gefördert: durch ein Unterhaltsrecht etwa, daß die Abhängigkeit vom Dauerversorger Mann sowohl vor als auch nach Scheidung zum anstrebenswerten Ziel werden läßt. Warum auf diese Abhängigkeit verzischten und sich selbst versorgen? Das ganze Bombastisieren von ein wenig Putzarbeit etc. kann doch mit der Versorgungsleistung der meisten Männer nicht im geringsten konkurrieren. Hier liegen die wahren Abhängigkeiten, die es zu beseitigen gilt. Dafür braucht es allerdings Frauen, die nicht zu bequem dazu sind, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Woher wollen wir die nehmen?
Gruß
Wodan
Zwang. Anders gehts nicht.
Krischan, Saturday, 21.05.2005, 00:54 (vor 7510 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Andere These von Wodan am 20. Mai 2005 18:39:
Dafür braucht es allerdings Frauen, die nicht zu bequem dazu sind, > Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Woher wollen wir die nehmen?
Indem wir sie zur Emanzipation zwingen. Freiwillig tun sie das nicht.
Melawan feminisme adalah tindakan pembelaan diri. (Den Feminismus zu bekämpfen... usw.)
Krischan
Re: Zwang. Anders gehts nicht.
Ralf, Saturday, 21.05.2005, 08:19 (vor 7509 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Zwang. Anders gehts nicht. von Krischan am 20. Mai 2005 21:54:
Dafür braucht es allerdings Frauen, die nicht zu bequem dazu sind, > Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Woher wollen wir die nehmen?
Indem wir sie zur Emanzipation zwingen. Freiwillig tun sie das nicht.
Melawan feminisme adalah tindakan pembelaan diri. (Den Feminismus zu bekämpfen... usw.)
Krischan
Grrrrr! Allmählich nervt mich dieses Forum, oder zumindest ein beachtlicher Teil der Poster hier.
OK, es gibt Dinge, wo sich alle einig sind. Das ist zum einen die Ablehnung des Jammer- und Opfer-Feminismus; zum anderen die Ablehnung des Staatsfeminsimus mit seiner einsieitigen Frauenverhätschelung und -bevorzugung. Daneben u.a. das gesellschaftlich akzeptierte und übliche Manner-Bashing, und noch einige andere Punkte. Insgesamt herrscht auch durchaus Einigkeit darüber, wozu Emanzen gut sind - nämlich zum Drauftreten und Plattmachen. Soweit, so gut. Ist auch durchaus ein Grund, hier mitzuschreiben, klare Sache.
Etwas genauer betrachtet, sieht es aber leider ein klein wenig anders aus. Zwar bekämpfen alle die konkrete staatsfeminstische Ausprägung mit ihrer einseitigen Frauenbevorzugung, Quotierung, Gängelung..., aber die feministische Grundbotschaft par excellance - Gleichschaltung statt Gleichberechtigung - scheint sich in vielen Köpfen einfach so festgesetzt zu haben, dass sie nicht nur nicht mehr hinterfragt, sondern sogar aktiv vertreten wird (genauer spezifiziert: Selbst Alice Schwätzer hat in einem ihrer letzten Editorials mal zwischen einem "Differenzfeminismus" und ihrem Gleichschlatungsfeminismus unterschieden. Ersterer basiert zwar auf diversen frakalbes-Theorien und ist immer für diverse Witzchen und Verarschungen gut, aber letzterer hat sich eher durchgesetzt, und von dem rede ich hier).
X Leute in diesem Forum können sich offenbar kaum darin überbieten, diese Art von Feminismus mit ihren Forderungen nach verweiblichten Männern und vermännlichten Frauen noch links zu überholen. Zwar brav mit der Kritik im Auge, dass die konkrete Ausprägung des Feminismus eine einseitige Lobby ist, die bisher nur Frauen Rechte ohne die dazugehörigen Pflichten gegeben hat, während Männer ihre bisherigen Pflichten behalten und nur Rechte abgegeben haben - und das ist ja alles soooo ungerecht!
Aber die Gleichschaltung an sich wird bejubelt, einige beschweren sich von morgens bis abends (ha'm die eigentlich nicht besseres zu tun?), dass sie ja "in die Versorger-Rolle gedrängt werden", und dass sie ja eigentlich verhinderte Hausmänner sind, und dass gerade im ach so bösen Schweden der Zwang, Elternurlaub (zumindest den staatlich subventionierten) aufzuteilen, ja eigentlich unheimlich fortschrittlich ist - bei einigen Hanseln hier frage ich mich echt, warum sie nicht endlich ihre Geschlechtsumwandlung machen lassen
(dann wären sie vermutlich nämlich glühende Femninstinnen, zumindest so auf Maya-Niveau).
Ich hab' mir heute übrigens mehrfach überlegt, ob ich nicht ein Zustimmungs-Posting auf Guildos Beiträge schreiben soll - leider ist die verlinkte Seite wohl tatsächlich zu kritikwürdig, aber die Guildo-eigenen Anmerkungen gefallen mir tausendmal besser als das meiste von dem Mist, den ich sonst hier so lese.
Musste jetzt mal so raus
Ralf
Re: Zwang. Anders gehts nicht.
ChrisTine, Saturday, 21.05.2005, 14:42 (vor 7509 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Zwang. Anders gehts nicht. von Ralf am 21. Mai 2005 05:19:
Hallo Ralf und alle anderen,
wenn ich Dich Ralf richtig verstanden habe, bist Du der Meinung, ein richtiger Mann ist nur der, der seine Familie finanziell versorgt. Sollte ich das falsch verstanden haben, darfst Du mich gerne korrigieren.
Etwas genauer betrachtet, sieht es aber leider ein klein wenig anders aus. Zwar bekämpfen alle die konkrete staatsfeminstische Ausprägung mit ihrer einseitigen Frauenbevorzugung, Quotierung, Gängelung..., aber die feministische Grundbotschaft par excellance - Gleichschaltung statt Gleichberechtigung - scheint sich in vielen Köpfen einfach so festgesetzt zu haben, dass sie nicht nur nicht mehr hinterfragt, sondern sogar aktiv vertreten wird (genauer spezifiziert: Selbst Alice Schwätzer hat in einem ihrer letzten Editorials mal zwischen einem "Differenzfeminismus" und ihrem Gleichschlatungsfeminismus unterschieden. Ersterer basiert zwar auf diversen frakalbes-Theorien und ist immer für diverse Witzchen und Verarschungen gut, aber letzterer hat sich eher durchgesetzt, und von dem rede ich hier).
Hier möchte ich zunächst einmal von Dir wissen, wie Du zum einen Gleichschaltung definiert und zum anderen Gleichberechtigung, da das ja anscheinend der Grund für Dein Statement hier ist.
Bevor diese Klarheit nicht gegeben ist, kann man schlecht über Deinen Beitrag diskutieren.
X Leute in diesem Forum können sich offenbar kaum darin überbieten, diese Art von Feminismus mit ihren Forderungen nach verweiblichten Männern und vermännlichten Frauen noch links zu überholen.
Kannst du das mal bitte genauer erklären...
Zwar brav mit der Kritik im Auge, dass die konkrete Ausprägung des Feminismus eine einseitige Lobby ist, die bisher nur Frauen Rechte ohne die dazugehörigen Pflichten gegeben hat, während Männer ihre bisherigen Pflichten behalten und nur Rechte abgegeben haben - und das ist ja alles soooo ungerecht!
Deine Aussage impliziert, das das anscheinend gerecht ist, oder?
Aber die Gleichschaltung an sich wird bejubelt, einige beschweren sich von morgens bis abends (ha'm die eigentlich nicht besseres zu tun?), dass sie ja "in die Versorger-Rolle gedrängt werden", und dass sie ja eigentlich verhinderte Hausmänner sind,
was ist daran jetzt nicht in Ordnung?
Was ist Deine Definition von Mann?
Ich hab' mir heute übrigens mehrfach überlegt, ob ich nicht ein Zustimmungs-Posting auf Guildos Beiträge schreiben soll - leider ist die verlinkte Seite wohl tatsächlich zu kritikwürdig, aber die Guildo-eigenen Anmerkungen gefallen mir tausendmal besser als das meiste von dem Mist, den ich sonst hier so lese.
Musste jetzt mal so raus
Bei mir kommt Dein Beitrag so an: Viele Männer, die hier schreiben sind keine Männer mehr, weil sie z.B. lieber Hausarbeit machen würden, als sich verheizen zu lassen. Du willst mit anderen Worten also vorgeben, was ein Mann zu sein hat. Mit welchem Recht eigentlich?
Wenn jemand meint, nur weil z.B. wir uns entscheiden haben, daß ich arbeiten gehe und mein Mann "Hausmannn" ist, daß (m)ein Mann deswegen ein Jammerlappen oder Weichei ist, der darf sich gerne selber davon überzeugen, daß dem nicht so ist, siehe hier: http://www.carookee.com/forum/MANNdatAktion/Treffen_vom_03_05_06_2005.5342249.0.01103.html
Diese Konstellation der Arbeitsteilung hat sich aus den Umständen seiner Scheidung ergeben, wie das im übrigen in allen Bereichen des Lebens so ist.
Ich will auf jeden Fall nicht, daß mein Mann (vor allen Dingen nach seinem Herzinfarkt) lange vor mir stirbt, nur weil das den gesellschaftlichen Konventionen eines Mannes entspricht.
Aber vielleicht hast Du ja auch nur eine falsche Vorstellung von einem Hausmann und setzt ihn gleich mit Hausfrau. Ich glaube kaum, daß dem im allgemeinen so ist.
Na ja, jetzt erkläre Du uns zunächst einmal, was ein Mann ist, vielleicht lösen sich ja eine Dinge danach in Wohlgefallen auf.
Gruß - Christine
Re: Zwang. Anders gehts nicht.
Ralf, Sunday, 22.05.2005, 03:14 (vor 7509 Tagen) @ ChrisTine
Als Antwort auf: Re: Zwang. Anders gehts nicht. von ChrisTine am 21. Mai 2005 11:42:46:
Hallo ChrisTine,
ich fang' mal mit Deiner 2. Frage an, weil dann vielleicht in der Tat vieles klarer wird.
Hier möchte ich zunächst einmal von Dir wissen, wie Du zum einen Gleichschaltung definiert und zum anderen Gleichberechtigung, da das ja anscheinend der Grund für Dein Statement hier ist.
Gleichberechtigung: Gleichheit vor dem Gesetz, keine Gruppe wird bevorzugt oder benachteiligt.
Gleichschaltung: Der liegt das Dogma zugrunde, dass Männer und Frauen letzendlich völlig gleich sind. Demzufolge sind alle zu beobachtenden realen Unterschiede auf "Ungerechtigkeiten" zurückzuführen und entsprechend zu bekämpfen.
Wenn also z.B. Männer häufiger Führungspositionen besetzen, liegt das entweder an "patriacharler Unterdürckung" (Emanzen), oder an der Faulheit der Frauen, die endlich zwangs-emanzipiert werden müssen (Gleichschaltungs-Maskus).
Wenn Männer häufiger die Versorger-Rolle einnehmen, dient das entweder dazu, die armen Weibchen in Abhängigkeit zu halten (Emanzen), oder ist ebenfalls auf die Faulheit oder "Versorgungsprostituierten-Mentalität" der bösen Frauen zurückzuführen (Gleichschaltungs-Maskus).
Wenn Frauen bei der Kindererziehung und Hausarbeit stark überrepräsentiert sind, liegt das entweder an der Faulheit der Männer, die das alles auf die armen Frauen abschieben (Emanzen), oder an den bösen Frauen, die sich die Kinder unter den Nagel reißen und Erwerbsarbeit scheuen (Gleichschaltungs-Maskus).
Das fanatische Gleichheits-Dogma ist also bei Emanzen und Gleichschaltungs-Maskus letzlich dasselbe, und beiden Gruppen geht es darum, die Realität diesem Dogma zu unterwerfen. Kritik an diesem Dogma wird als "altmodisch" oder - vornehmer - "biologistisch" zurückgewiesen, die Realität wird als unschöne Verzerrung der dogmatischen Heilslehre wahrgenommen; typisch männliche oder typisch weibliche Eigenschaften werden als Bedrohungen empfunden und es gilt, sie auszumerzen (das war mit meiner VBemerkung "Männer verweiblichen und Frauen vermännlichen" gemeint).
wenn ich Dich Ralf richtig verstanden habe, bist Du der Meinung, ein richtiger Mann ist nur der, der seine Familie finanziell versorgt.
Nein, dieser Meinung bin ich nicht. Die individuellen Spannweiten innerhalb der Gruppe der Männer und der Frauen sind riesig.
Kritisch wird das ganze nur, wenn man von der individuellen Ebene runterkommt und die "Erhöhung der Hausmannquote" als notwendig zur Anpassung der unliebsamen Realität an das Gleichschaltungsdogma ansieht.
>Zwar brav mit der Kritik im Auge, dass die konkrete Ausprägung des Feminismus eine einseitige Lobby ist, die bisher nur Frauen Rechte ohne die dazugehörigen Pflichten gegeben hat, während Männer ihre bisherigen Pflichten behalten und nur Rechte abgegeben haben - und das ist ja alles soooo ungerecht!
Deine Aussage impliziert, das das anscheinend gerecht ist, oder?
Doch, natürlich ist das ungerecht (s. das Wörtchen "zwar"
). Aber die Kritik bleibt bei der ungerechten Ausgestaltung des Ganzen stehen, und richtet sich nicht gegen das Gleichheitsdogma ansich.
Was ist Deine Definition von Mann?
Das ist ungefähr so interessant wie die Frage "was ist ein Auto"? Würde mich nicht wundern, wenn die Defintion eines Autos in irgendeiner beknackten EU-Richtlinie auf ca. 345 Seiten verbindlich festgeschrieben ist, aber man muss wohl schon Susu heißen, um sich an solchen Definitionen aufzugeilen (in seinem Fall wohl weniger an der Defintion von "Auto" als an der von "Mann").
Bei mir kommt Dein Beitrag so an: Viele Männer, die hier schreiben sind keine Männer mehr, weil sie z.B. lieber Hausarbeit machen würden, als sich verheizen zu lassen. Du willst mit anderen Worten also vorgeben, was ein Mann zu sein hat. Mit welchem Recht eigentlich?
OK, ich kann durchaus verstehen, dass der Beitrag bei Dir so angekommen ist, das war aber nicht die eigentliche Intention. Es gibt m.E. einen immensen Unterschied zwischen der individuellen Ebene und der Gruppenebene.
Individuell sind Männer untereinander, ebenso wie Frauen untereinander, total unterschiedlich, und es liegt mir absolut fern, jemanden vorzuschreiben, wie er zu sein hat, um "ein richtiger Mann" zu sein.
Davon völlig unabhängig, und auch mitnichten im Widerspruch dazu, ist die Beobachtung, dass es zwischen Männern und Frauen als Gruppe offensichtlich erhebliche Unterschiede gibt - d.h. irgendeine wahllos herausgegriffene Eigenschaft kommt zwar i.d.R. sowohl bei einer Anzahl von Männern als auch bei einer Anzahl von Frauen vor, aber die Häufigkeit kann sich drastisch unterscheiden.
Als Gruppe betrachtet sind Männer und Frauen alles andere als gleich - die meisten durchsnittlich intelligenten Dreijährigen dürften das bereits intuitiv kapiert haben, aber es gibt offensichtlich eben nicht nur Emanzen, sonder auch einen starken Masku-Flügel, der sich unter das Niveau eines Dreijährigen zurückentwickelt hat und diese Unterschiede nicht wahrhaben will, sondern im Gegenteil als "biologistische" Bedrohung eines abstrusen Gleichheitsdogmas auffasst, die es auszumerzen gilt.
Gruß Ralf
Re: Zwang. Anders gehts nicht.
Odin, Saturday, 21.05.2005, 21:55 (vor 7509 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Zwang. Anders gehts nicht. von Ralf am 21. Mai 2005 05:19:
Du meinst, Frauen sind tatsächlich nicht in der Lage zu arbeiten, sondern sind nur als Hausfrau zu gebrauchen?
Oje, so ein Frauenfeind bin ich nun auch wieder nicht. Da kann ich nicht mithalten.
Zum Glück kenn ich noch genügend Frauen, die dich für sowas auslachen. Das bewahrt mich davor, an der Menschheit zu verzweifeln. Ich denke nur, es ist alles ein Irrweg, der sich korrigieren läßt. Du meinst, das ist alles gottgegeben. Nur, was war mit den Jahrtausenden vorher, als die Frauen gearbeitet haben?
Re: Andere These
Odin, Saturday, 21.05.2005, 01:14 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
Männer sind die sozialeren Wesen
Na, ich würde ja sagen, dass Männer eher zu Abhängigkeiten neigen. Ist doch schön, wenn frau sie umsorgt und putzt. Wäsche macht und fürs Essen sorgt.
Mal provokant gesagt.
Cleo
Dachte ich, daß das kommt 
So interpretiert man einfach dieselben Tatsachen um, je nachdem ob Frauen das tun, oder Männer.
Wenn Frauen nach einer Scheidung leiden, heißt es, sie sind eben nicht so kaltschnäuzig wie Männer.
Wenn Männer leiden, heißt es, sie sind einfach unselbständig.
Bin immer froh über die Frauen im Forum, die diese Tatsachen immer so bildlich vor Augen führen. Das spart viele Erklärereien.
Re: Andere These
Guildo, Saturday, 21.05.2005, 05:06 (vor 7510 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Andere These von Cleo am 20. Mai 2005 13:10:54:
»Heißa!« - rufet Sauerbrot -
»Heißa! meine Frau ist tot!«
aus: Abenteuer eines Junggesellen (1875) - Ein frohes Ereignis
von Wilhelm Busch
http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werke/zitate.html
Gabs damals auch schon Emanzen?
fragt sich der Guildo
Re: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ...
Massimiliano, Saturday, 21.05.2005, 19:35 (vor 7509 Tagen) @ Sven
Als Antwort auf: Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ... von Sven am 20. Mai 2005 09:03:
Deutsche Männer - sehr große Angst vor dem Tod der Partnerin ...
Iste echte Seisse mit soviel Angst vorher. Danach iste nix mehr so slimm.
Ciao-ciao Bella - Massimiliano