Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Überm Teich

Krischan, Thursday, 19.05.2005, 01:40 (vor 7512 Tagen)

Hallo MitstreiterInnen,
es wäre angebracht, auch hierzulande mal im wahrsten Sinne des Wortes sichtbar zu werden.

Klick

Re: Überm Teich

BerndausMünster, Thursday, 19.05.2005, 13:10 (vor 7511 Tagen) @ Krischan

Als Antwort auf: Überm Teich von Krischan am 18. Mai 2005 22:40:

Ich glaube, hierzulande braucht man andere Formen des Protestes.
Wenn wir uns mit solchen Schildern in Einkaufszonen stellen würden,
gäbe es wohl nur Gelächter und ARTE könnte ne neue Sendung über
"abartige Männerbewegte" machen.
Das ist ähnlich wie das Anketten an Fassaden oder Werfen von lila
Pulver.

Ich bevorzuge ehr solche Formen wie das breite Verteilen von fundierten
Informationen im Bekanntenkreis oder per Internet, das Schreiben von
Leserbriefen und Engagement über die bestehenden politischen Parteien
(Druck auf meinen Abgeordneten, Wahlverhalten usw.).

Eine gefährliche Waffe des Feminismus ist ja das "Stecken der Männer-
aktivisten in bestimmte klischeebehaftete Schubladen". Musterbeispiel
war der bekannte ARTE-Themenabend, wo man z.B. den VAfK mit irgendwelchen
konservativen amerikanischen Zurück-ins-19.-Jahrhundert-Bewegungen in
einen Topf geworfen hat. Andere beliebte Töpfe sind "rechte Gruppierung"
oder "Spinner" usw. Da muss man höllisch aufpassen um nicht aus Versehen
eine Steilvorlage zu liefern.

Ich persönlich lege auch Wert auf die Feststellung, dass ich nicht
GEGEN DIE FRAUEN kämpfe, nichtmal gegen einzelne Feministinnen
(die können persönlich denken was sie wollen) sondern ich kämpfe
in erster Linie gegen der STAATSfeminismus, der zum grossen Teil
ja auch von Männern getragen wird.

Aber du hast schon recht, wir sollten SICHTBAR sein. Am besten scheinen
mir da unsere Organisationen wie MANNDAT, VAfK usw. geeignet.
Und ab und zu kanns (themenbezogen) auch ne Demo sein.

B.

Re: Überm Teich

Krischan, Thursday, 19.05.2005, 20:27 (vor 7511 Tagen) @ BerndausMünster

Als Antwort auf: Re: Überm Teich von BerndausMünster am 19. Mai 2005 10:10:

Ich glaube, hierzulande braucht man andere Formen des Protestes.
Wenn wir uns mit solchen Schildern in Einkaufszonen stellen würden,
gäbe es wohl nur Gelächter und ARTE könnte ne neue Sendung über
"abartige Männerbewegte" machen...

Stimmt, Du hast da allerdings auch wieder sehr, sehr recht. Wir sollten Artemma keine Steilvorlagen bieten. In ihrer Hetze sollten sie sich zumindest um eigenes Pulver kümmern.
Andererseits finde ich, mit Informationen und leisem Protest kommen wir nicht weit. Wer gehört werden will, muß laut werden. Erst als die Bürgerrechtler in der DDR auf die Straßen gingen, knickte die Partei ein. Erst als Walfangschiffe versenkt wurden, wurde die Öffentlichkeit auf die Umweltproblematik aufmerksam. Erst nachdem Millionen in den USA gegen den Vietnam-Krieg demonstrierten, nahmen die Regierenden das Volk ernst.
Für Artemma werden wir immer der Abschaum sein, gleich wie wir auftreten. Sie nehmen sich ja nicht mal die Zeit, sich mit uns zu befassen.

Ich persönlich lege auch Wert auf die Feststellung, dass ich nicht
GEGEN DIE FRAUEN kämpfe, nichtmal gegen einzelne Feministinnen
(die können persönlich denken was sie wollen) sondern ich kämpfe
in erster Linie gegen der STAATSfeminismus, der zum grossen Teil
ja auch von Männern getragen wird.
Aber du hast schon recht, wir sollten SICHTBAR sein. Am besten scheinen
mir da unsere Organisationen wie MANNDAT, VAfK usw. geeignet.
Und ab und zu kanns (themenbezogen) auch ne Demo sein.

Genau. Eine Demo wäre schon mal angebracht. Zwar müßte man uns zunächst mal mit Bussen aus ganz Deutschland ankarren, aber besser als stillhalten ist es allemal. Ich denke da noch an die Aktionen des "Batman" in London. Eine einzige Person hat es geschafft, mit Geschick die Aufmerksamkeit tausender auf eine Problematik zu konzentrieren. Solche und ähnliche Aktionen sollte es mehr geben.

Krischan

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