Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rheinfelden - Vater tötet seine komplette Familie und dann sich selbst

Sven, Sunday, 15.05.2005, 11:58 (vor 7517 Tagen)

Rheinfelden - Vater tötet seine komplette Familie und dann sich selbst

Familiendrama in Rheinfelden - Zwei Kinder und vier Erwachsene sterben

Rheinfelden/dpa. Aus Verzweiflung über eine Ehekrise hat ein Familienvater im badischen Rheinfelden am Samstag seine komplette Familie ausgelöscht. Der 41-Jährige zwang seine beiden kleinen Kinder, seine Eltern und schließlich seine Ehefrau, sich in ihre Betten zu legen und tötete sie mit Kopfschüssen, wie die Polizei mitteilte. Danach legte er sich neben seine tote Frau und richtete den Revolver gegen sich selbst. Er starb am Sonntag in einer Klinik an den Folgen seiner lebensgefährlichen Kopfverletzung.

Als Motiv für die Familientragödie mit sechs Toten nannte die Polizei am Sonntag eine seit Monaten andauernde Ehekrise. «Die Spuren und der Ablauf lassen darauf schließen, dass die Tat keine spontane Entscheidung, sondern von langer Hand geplant war», sagte der Chef der Lörracher Kriminalpolizei, Arno Englen.

Der Mann habe seit Anfang des Jahres von seiner aus Somalia stammenden Frau und den 4 und 7 Jahre alten gemeinsamen Kindern getrennt gelebt. Die 30-jährige Frau, die einen neuen Partner gefunden habe, sei in eine eigene Wohnung gezogen und wollte sich scheiden lassen. Damit sei der Mann nicht fertig geworden. Er hinterließ den Angaben zufolge einen Abschiedsbrief, der die Taten erkläre.

Der Mann habe am Samstagnachmittag seine Kinder und die 74 und 79 Jahre alten Eltern gezwungen, sich in ihre Betten zu legen, sagte der leitende Ermittlungsbeamte Uwe Wenk. Dort habe er sie nacheinander mit jeweils einem gezielten Kopfschuss getötet. Die Kinder, ein sieben Jahre altes Mädchen und ein vierjähriger Junge, seien turnusgemäß in dem Haus des Vaters gewesen.

Als die Mutter von ihrer Arbeit als Verkäuferin eines Möbelhauses und vom Einkaufen zurückgekehrt sei, seien Kinder und Eltern bereits tot gewesen. Sie habe sich ins gemeinsame Ehebett legen müssen, dort habe er sie erschossen. Kampfspuren habe es keine gegeben.

Kurz nach 18 Uhr habe der 41-Jährige über Notruf die Polizei verständigt, seine Adresse angegeben und von «einem Vorfall» gesprochen. Danach legte er sich in das Ehebett neben seine tote Frau und richtete seinen Revolver gegen sich selbst, sagte Wenk. Er wurde lebensgefährlich verletzt in eine Klinik gebracht.

An der Eingangstüre des Einfamilienhauses habe der Todesschütze die Haustürschlüssel stecken lassen, um der Polizei einen schnellen Zutritt zu ermöglichen. Ungeklärt sei die Frage, wie der Mann an die Waffe und die Munition gekommen sei.

«Die Familie hat bislang völlig unauffällig gelebt», sagte Wenk. Hinweise für eine Ehekrise habe es für Nachbarn nicht gegeben. Zwar war der Mann in den vergangenen Jahren ohne Arbeit, finanziell sei die Familie aber gut gestellt gewesen.

Zu dem Einfamilienhaus gehöre eine Einliegerwohnung, die von den Eltern bewohnt gewesen sei. Die weiteren Ermittlungen seien schwierig, weil der 41-Jährige außer den Getöteten keine Angehörigen gehabt habe. Die Nachbarn hatten von der Bluttat in dem Wohngebiet nichts mitbekommen.

Quelle: http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&a...


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