Immer weniger Geburten
Cleo, Wednesday, 11.05.2005, 16:26 (vor 7521 Tagen)
Warum die Deutschen kaum noch Kinder wollen
Laut UNICEF leben in Deutschland 1,5 Millionen Kinder in Armut. Das höchste Armutsrisiko tragen Alleinerziehende. Aber auch Normalverdiener mit vier Kindern stehen am Rande der Armut. Eigentlich hatte sich die Regierung die Förderungen von Familien mit Kindern auf die Fahnen geschrieben. Was muss passieren? [plusminus fragt nach.
hierzu eine Groteske
ein weiterer Andreas, Wednesday, 11.05.2005, 18:00 (vor 7521 Tagen) @ Cleo
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
Eugen Prinz, Wednesday, 11.05.2005, 19:01 (vor 7521 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Immer weniger Geburten von Cleo am 11. Mai 2005 13:26:
Warum die Deutschen kaum noch Kinder wollen
Laut UNICEF leben in Deutschland 1,5 Millionen Kinder in Armut. Das höchste Armutsrisiko tragen Alleinerziehende. Aber auch Normalverdiener mit vier Kindern stehen am Rande der Armut. Eigentlich hatte sich die Regierung die Förderungen von Familien mit Kindern auf die Fahnen geschrieben. Was muss passieren? [plusminus fragt nach.
Das braucht man nicht zu lesen. Da steht nur der übliche Schrott drin, mit dem "Sozialrechtsexperte" Jürgen Borchert schon seit Jahren durch die Medien tingelt.
"Es ist nötig, dass man den Menschen ihre Existenzbedingungen klarmacht: Es gibt keine Rente, wenn es keine Kinder gibt. So einfach ist das", sagt Jürgen Borchert."
Das einzige was sicher ist: Wenn es keine Kinder gibt, dann gibt es keine Kinder! Alles andere sind Albernheiten, ersonnen von Leuten, die uns weismachen wollen, Altersversorgung müsse und könne immer mit einem Generationenvertrag funktionieren.
Borchert war es m.W. auch, der im Rundfunkinterview behauptete: "...eine Familie bringe für ein Kind bis zu dessem 18. Lebensjahr 350 000 Euro auf."
Dass ein Teenager mühelos soviel verbraten kann, ist mir schon klar, aber was fängt ein Säugling mit 1620 Euro im Monat an? Da wundert es mich nicht, dass es bei vielen nur für einen Gold... ähhh... Blechhamster reicht.
Eugen, angewidert
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
ein weiterer Andreas, Wednesday, 11.05.2005, 19:21 (vor 7521 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von Eugen Prinz am 11. Mai 2005 16:01:26:
Das einzige was sicher ist: Wenn es keine Kinder gibt, dann gibt es keine Kinder! Alles andere sind Albernheiten, ersonnen von Leuten, die uns weismachen wollen, Altersversorgung müsse und könne immer mit einem Generationenvertrag funktionieren.
Wie denn sonst? Die Aktiven müssen die Passiven mit durchfüttern. Geld auf der hohen Kante ist auch nur bunt bedrucktes Papier. Wenn keine Leute da sind, die damit zu Dienstleistungen zu motivieren sind, ist das auch nur Altpapier. Ansonsten hilft nur, in jungen Jahren Fleisch einzupöckeln, um es im Alter verzehren zu können ...
Borchert war es m.W. auch, der im Rundfunkinterview behauptete: "...eine Familie bringe für ein Kind bis zu dessem 18. Lebensjahr 350 000 Euro auf."
Dass ein Teenager mühelos soviel verbraten kann, ist mir schon klar, aber was fängt ein Säugling mit 1620 Euro im Monat an? Da wundert es mich nicht, dass es bei vielen nur für einen Gold... ähhh... Blechhamster reicht.
Bei den Geldbeträgen muß man Mehrbedarf an Wohnraum, Kleidung, Schul- und Ausbildungskosten, größeres Auto etc. pp. berücksichtigen. Da schaukelt sich einiges auf.
Gruß
Andreas
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
Eugen Prinz, Wednesday, 11.05.2005, 20:37 (vor 7521 Tagen) @ ein weiterer Andreas
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von ein weiterer Andreas am 11. Mai 2005 16:21:
>Das einzige was sicher ist: Wenn es keine Kinder gibt, dann gibt es keine Kinder! Alles andere sind Albernheiten, ersonnen von Leuten, die uns weismachen wollen, Altersversorgung müsse und könne immer mit einem Generationenvertrag funktionieren.
Wie denn sonst? Die Aktiven müssen die Passiven mit durchfüttern. Geld auf der hohen Kante ist auch nur bunt bedrucktes Papier. Wenn keine Leute da sind, die damit zu Dienstleistungen zu motivieren sind, ist das auch nur Altpapier. Ansonsten hilft nur, in jungen Jahren Fleisch einzupöckeln, um es im Alter verzehren zu können ...
Soviel müsste jedem klar geworden sein - die Konzepte der Altersversorgung müssen überarbeitet werden. Natürlich habe ich auch keine Lösung in der Tasche. Aber nur ein Beispiel:
Wenn ich während der Erwerbszeit ein Haus kaufe, dann kann ich im Alter mietfrei darin wohnen. Diesen Teil meiner Altersversorgung braucht die nachfolgende Generation schon mal nicht zu übernehmen. Und ich kann so ein Haus auch demjenigen zum Nießbrauch überlassen, der meine Pflege übernimmt.
Den Generationenvertrag an ein abstraktes Zahlungsmittel zu binden kann nur funktionieren, wenn die Bedingungen sich nicht verschlechtern, was sie aber defintiv tun.
>Borchert war es m.W. auch, der im Rundfunkinterview behauptete: "...eine Familie bringe für ein Kind bis zu dessem 18. Lebensjahr 350 000 Euro auf."
Bei den Geldbeträgen muß man Mehrbedarf an Wohnraum, Kleidung, Schul- und Ausbildungskosten, größeres Auto etc. pp. berücksichtigen. Da schaukelt sich einiges auf.
Gruß
Andreas[/i]
Das mit dem Mehrbedarf ist schon klar. Es geht ja nicht nur um Müsli. Bei einem Betrag von 350Tsd Euro pro Kind kann es sich aber nur um einen fiktiven Betrag handeln, der herauskommt, wenn man z.B. die "Elternarbeit" geldwert setzt. Da wird das Gehalt einer Krankenschwester zugrunde gelegt, für soundsoviele Tage, die das Kind krank ist, das Gehalt einer Köchin oder Haushaltshilfe für Essenkochen usw. Mit solchen Tricks kann man natürlich zu "schwindelnden" Beträgen kommen.
Andernfalls könnte sich ja praktisch niemand mehr Kinder leisten. 350Tst Euro - dafür kriegt man auch eine ganz ordentliche Hütte. Wieviele Leute schaffen das schon?
Gruß von Eugen
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
Wodan, Thursday, 12.05.2005, 14:29 (vor 7520 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von Eugen Prinz am 11. Mai 2005 17:37:48:
Andernfalls könnte sich ja praktisch niemand mehr Kinder leisten. 350Tst Euro - dafür kriegt man auch eine ganz ordentliche Hütte. Wieviele Leute schaffen das schon?
Gruß von Eugen
Finde das auch albern, daß immer so getan wird als seien Kinder vor allem teuer. Das stimmt definitiv nich. Das Leben mit Kindern ist teurer als dasjenige ohne. Klar, aber mehr auch nicht.
Mein Kind ist jetzt sechs, und zumindest bis jetzt habe ich noch JEDE offizielle Kalkulation, die mir sagen will, was Kinder in dem Alter kosten, weit unterschritten. Ich glaube, das wird auch so bleiben.
Diese hohen Summen wollen vor allem eins: den bundesdeutschen Unterhaltswahnsinn via Düsseldorfer Tabellen rechtfertigen. Die höchsten Sätze in Europa! Offenbar können die meisten alleinerziehenden Mütter in Deutschland nicht richtig wirtschaften und statt daß man es ihnen beibringt bringt man lieber astronomische Beträge für Kindererziehung in Anschlag. Und keiner sagt was, solange Papi zahlt.
Gruß
Wodan
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
blendlampe, Thursday, 12.05.2005, 15:42 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von Wodan am 12. Mai 2005 11:29:
Mein Kind ist jetzt sechs, und zumindest bis jetzt habe ich noch JEDE offizielle Kalkulation, die mir sagen will, was Kinder in dem Alter kosten, weit unterschritten. Ich glaube, das wird auch so bleiben.
Wer lernen will, wie man Kinder mit extrem wenig Geld aufzieht, kann das in Zweitfamilien lernen. Das erste Kind kann Unterhalt vom Vater fordern, sein zweites von den neuen Partnerin erzieht er selbst. Ein Zwölfjähriger in der Erstfamilie kommt so auf auf mindestens 307 + 77 = 384 EUR ZUSÄTZLICH. Weiteres ist dabei noch gar nicht berücksichtigt - meine gutvedienende Ex ist z.B. im öffentlichen Dienst und erhält auch noch höheren Ortszuschlag wegen unserem Kind, der natürlich nicht als unterhaltsmindernder Faktor anerkannt wird. Ihr Einkommen selbstverständlich auch nicht, sie ist schliesslich im Exklusivbesitz der Unterhaltsgeisel.
So viel Geld wie für ein Erstkind ("MIndestunterhalt") steht der Zweitfamile nicht mal pro erwachsener Person zur Verfügung, wenn weniger wie 1459 EUR Netto verdient werden kann - ziemlich normal heutzutage.
Also besser auf das Erstkind verzichten und Zweitkinder brauchts eigentlich auch nicht 
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
Eugen Prinz, Thursday, 12.05.2005, 18:02 (vor 7520 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von blendlampe am 12. Mai 2005 12:42:
Wer lernen will, wie man Kinder mit extrem wenig Geld aufzieht, kann das in Zweitfamilien lernen.
Ein interessantes und wichtiges Argument in der Unterhaltsdebatte!
Für Zweitkinder gilt offenbar nicht der Begriff des Kindeswohls...
Gruß, Eugen
Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen
Eugen Prinz, Thursday, 12.05.2005, 15:48 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von Wodan am 12. Mai 2005 11:29:
Finde das auch albern, daß immer so getan wird als seien Kinder vor allem teuer. Das stimmt definitiv nich. Das Leben mit Kindern ist teurer als dasjenige ohne. Klar, aber mehr auch nicht.
...
Diese hohen Summen wollen vor allem eins: den bundesdeutschen Unterhaltswahnsinn via Düsseldorfer Tabellen rechtfertigen. Die höchsten Sätze in Europa![/i]
Das ist die eine Seite - die Abzockerinnenmentalität. Die andere Seite, das sind die Bauernfänger in der Politik, die mit den Stichworten Familie, alleinerziehende Mütter und Kinder auf Stimmenfang gehen. Männer und Väter kommen seltsamerweise nicht vor.
Auch die unglückliche Verknüfung der Kinderfrage mit der Rentenproblematik fällt in dieses Gebiet. Wenns an die Rente geht, da glauben die Leute alles.
Ich bin überhaupt nicht gegen Kinder. Durchaus liebenswert, die kleinen Rotznasen... meistens jedenfalls
Aber sie zum Unterhaltspfand oder zu zukünftigen Rentenzahlern zu degradieren, ist eine Sauerei.
Einen schönen Gruß von Eugen
kurze Rechnung
Querdenker, Wednesday, 11.05.2005, 21:10 (vor 7521 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten - olle Kamellen von Eugen Prinz am 11. Mai 2005 16:01:26:
Borchert war es m.W. auch, der im Rundfunkinterview behauptete: "...eine Familie bringe für ein Kind bis zu dessem 18. Lebensjahr 350 000 Euro auf."
Dass ein Teenager mühelos soviel verbraten kann, ist mir schon klar, aber was fängt ein Säugling mit 1620 Euro im Monat an? Da wundert es mich nicht, dass es bei vielen nur für einen Gold... ähhh... Blechhamster reicht.
Eugen, angewidert
mittlerer Verdienst, ersten 10 Jahre:
halbe (!) Stelle weg, 10 Jahre X 800 Euro netto monatlich: 96.000
Rentenbeiträge, 10 Jahre X 180 Euro monatlich: 21.600
Kosten Kind: 10 Jahre X 200 Euro monatlich: 24.000
macht in summa schon 141.000 Euro
"Karriere"verlust: nicht bezifferbar.
man kommt schon auf o.g. Summe, wenn das Kind bis zum Ende des Studiums
unterstützt wird, keine frage...
grüsse....
Re: kurze Rechnung
Eugen Prinz, Wednesday, 11.05.2005, 23:22 (vor 7521 Tagen) @ Querdenker
Als Antwort auf: kurze Rechnung von Querdenker am 11. Mai 2005 18:10:
mittlerer Verdienst, ersten 10 Jahre:
halbe (!) Stelle weg, 10 Jahre X 800 Euro netto monatlich: 96.000
Rentenbeiträge, 10 Jahre X 180 Euro monatlich: 21.600
Kosten Kind: 10 Jahre X 200 Euro monatlich: 24.000
macht in summa schon 141.000 Euro
"Karriere"verlust: nicht bezifferbar.
man kommt schon auf o.g. Summe, wenn das Kind bis zum Ende des Studiums
unterstützt wird, keine frage...
grüsse....
Ich schrieb es schon in einer anderen Antwort:
"Bei einem Betrag von 350Tsd Euro pro Kind kann es sich aber nur um einen fiktiven Betrag handeln, der herauskommt, wenn man z.B. die "Elternarbeit" geldwert setzt. Da wird das Gehalt einer Krankenschwester zugrunde gelegt, für soundsoviele Tage, die das Kind krank ist, das Gehalt einer Köchin oder Haushaltshilfe für Essenkochen usw. Mit solchen Tricks kann man natürlich zu "schwindelnden" Beträgen kommen."
In deiner obigen Rechnung setzt du ein weggefallenes Gehalt ein. Dann darf man aber nicht gleichzeitig fiktive Gehälter für "Hausarbeit" einsetzen, denn der fiktive Gewinn kompensiert ja den fiktiven Verlust.
Da kannst auch eine Pauschale für "entgangene Lebensfreude" o.ä. einsetzen, weil die Leutchen ja nicht mehr in die Disko gehen können, selbstverständlich nicht aufzurechnen gegen die Lebensfreude, die Kinder bekanntlich bringen... ehüm... also mir fiele da auch noch das eine oder andere ein.
Gruß von Eugen
Re: Immer weniger Geburten
NRW-Wähler, Wednesday, 11.05.2005, 19:04 (vor 7521 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Immer weniger Geburten von Cleo am 11. Mai 2005 13:26:
Warum die Deutschen kaum noch Kinder wollen
Laut UNICEF leben in Deutschland 1,5 Millionen Kinder in Armut. Das höchste Armutsrisiko tragen Alleinerziehende. Aber auch Normalverdiener mit vier Kindern stehen am Rande der Armut. Eigentlich hatte sich die Regierung die Förderungen von Familien mit Kindern auf die Fahnen geschrieben. Was muss passieren? [plusminus fragt nach.
Was passieren muss? Den Leuten, und speziell den Wählern in NRW muss klar werden, dass es auf dem Stimmzettel nur eine einzige Partei gibt, die echte sozialdemokratische Politik machen will, und das ist die WASG, die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit".
Den Leuten muss man wieder Luft zum Atmen (und zum Kinderkriegen) geben. In den 50er und 60er Jahren ging das doch auch! Die Privatisierung öffentlicher Infrastruktur (öff. Verkehrsmittel, leitungsgebundene Energieversorgung) muss aufhören. Entgegen den ständigen Behauptungen der Kapitalistenkoalitionäre SPD, FDP und CDU wird dadurch nicht alles billiger, sondern teurer. Beispiel DB: Weil Mehdorn die Deutsche Bahn auf Biegen und Brechen an die Börse bekommen will und weil die Börsianer nur eines interessiert: fette Dividenden, wobei der Betriebszweck (breitgestreut bezahlbare und umweltfreundliche Verkehrs- und Transportleistungen anzubieten) nicht die Bohne interessiert, sind heute Bahnfahrten zu Normalpreisen für Otto Normalverdiener fast unbezahlbar. Konnte man in der Mitte der 50er Jahre noch mit einem damals von deutscher Kohle betriebenen Schnellzug für 25 DM von Köln nach Baden-Baden fahren, so muss man dafür heute 75 (~150 DM) bezahlen.
Erdgas für die Wohnungsheizung wird trotz Umweltfreundlichkeit völlig unnötigerweise an die Ölpreise gebunden, obwohl der Verbraucher den Lieferanten nicht frei wählen kann (leitungsgebundene Versorgung) und obwohl das Gas aus völlig anderen Quellen kommt. Das hat zur Folge, dass eine Familie mit Kindern auch hier über die Wohnnebenkosten unnötig belastet wird.
Ausweg: Jeder, der hier Geld verdient, egal wie, zahlt in die Sozialversicherung ein und erhält natürlich auch Ansprüche daraus. Durch diese Verbreiterung der Einnahmeplattform kämen die gesetzlichen Sozialversicherungszweige aus der Finanzmisere heraus. Selbstverständlich bleibt es den Besserverdienenden unbenommen, sich darüber hinaus bei Privatversicherern weiter zu versichern, sie dürfen sich nur nicht darüber wundern, wenn sie z. B. bei der Krankenversicherung ausgesteuert werden, wenn sie mal wirklich ernsthaft krank werden.
Sämtliche Ausnahmen von der Steuerpflicht bei der Einkommensteuer werden gestrichen. Indirekte Steuern, die die Reichen und Armen gleichstark belasten, sind zu streichen und möglichst auf direkte Steuern zu verlegen.
Die WASG hat diesen Weg vor. Sie will wieder lupenreine sozialdemokratische Politik machen. Sie will zurück zur sozialen Marktwirtschaft. Ich höre jetzt schon das Geschrei: Neiddiskussion! Nein, Neid ist das nicht, wenn gefordert wird, dass auch starke Schultern die gemeinsame soziale Belastung mittragen. Diejenigen, die hierzulande den schnellen Euro machen und dickes Geld verdienen, sollen das meiste behalten, aber sie sollen dann auch ihren Anteil an den Kosten der Gesellschaft, an der sie verdienen, tragen. Das ist gerecht, denn diese Mehrbelastung tut diesen Leuten nicht weh, das zahlen die doch aus der Portokasse, ganz im Gegensatz zu Alleinerziehenden oder Eltern mit mehreren Kindern.
Dann haben die Leute wieder Luft zum Leben und setzen auch wieder mehr Kinder in die Welt.
Re: Immer weniger Geburten
Ralf, Wednesday, 11.05.2005, 19:26 (vor 7521 Tagen) @ NRW-Wähler
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von NRW-Wähler am 11. Mai 2005 16:04:
Konnte man in der Mitte der 50er Jahre noch mit einem damals von deutscher Kohle betriebenen Schnellzug für 25 DM von Köln nach Baden-Baden fahren, so muss man dafür heute 75 (~150 DM) bezahlen.
Sag' mal, ist Dir eigentlich klar, wie hoch (bzw. niedrig) in den 50er Jahren die Löhne und Gehälter waren? 25 DM waren für einen damaligen Normalverdiener um einiges mehr als 75 für einen heutigen Normalverdiener.
Das nur so als Punkt, der mir direkt ins Auge sprang - den Rest dieser plumpen Wahlwerbung lasse ich mal lieber unkommentiert.
Gruß Ralf
Re: Immer weniger Geburten
Garfield, Wednesday, 11.05.2005, 20:23 (vor 7521 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von Ralf am 11. Mai 2005 16:26:
Hallo Ralf!
Dann sieh dir aber auch mal die Preise aus den 1950er Jahren an! Man kann Löhne nicht einfach als Zahlenwerte betrachten, sondern muß sie immer in Relation zu den Lebenshaltungskosten sehen. Mit den Einkommen sind immer auch die Lebenshaltungskosten angestiegen, und nun finden sich immer mehr Menschen in der Situation wieder, daß ihre Lebenshaltungskosten fröhlich weiter steigen, ihre Einkommen aber leider nicht mehr. Das ist das Problem. Übrigens auch für die Wirtschaft, auch wenn unsere Manager das nicht wahrhaben wollen.
Freundliche Grüße
von Garfield
WASG zur Geschlechterpolitik
Wodan, Thursday, 12.05.2005, 13:23 (vor 7520 Tagen) @ Ralf
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von Ralf am 11. Mai 2005 16:26:
den Rest dieser plumpen Wahlwerbung lasse ich mal lieber unkommentiert.
Gruß Ralf
Hier pflichte ich Dir mal gern bei, Ralf - nur, daß ich einen kleinen Kommentar beifüge, der diese "tolle" Partei einmal von der Seite beleuchtet, die hier im Forum vor allem interessieren dürfte! (Krischan, sei gewarnt!)
Aus dem WASG-Parteiprogramm (viel Vergnügen
):
"3. Geschlechterdemokratie: Gleichstellung von Frauen und Männern
Die Gleichstellung von Männern und Frauen gehört zu den Grundfesten einer demokratischen
Gesellschaft. Sie erfordert nicht nur den rechtlichen Schutz vor Diskriminierung,
sondern auch die aktive Förderung der Geschlechter, wo immer überkommene Rollenbilder
eine gleichwertige Teilhabe an Beruf und Gesellschaft verhindern.
Die Errungenschaften der Frauenbewegung in West und in Ost haben die soziale und
politische Situation der Frau entschieden verbessert. Dazu gehören gestiegene Erwerbsbeteiligung,
erweiterter Zugang zu Bildung und Ausbildung oder größere finanzielle
Unabhängigkeit. Diese ökonomische und soziale Basis vermittelt vor allem jungen
Frauen ein starkes Selbstbewusstsein.
All dies kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Diskriminierung von Frauen
noch immer in den Strukturen unserer Gesellschaft tief verankert ist: So ist der Wandel
der modernen Familie bisher kaum mit einer realen Gleichstellung der Geschlechter
einhergegangen. Mütter und vor allem alleinerziehende Frauen sind oft vom Arbeitsmarkt
ausgeschlossen. Vor dem Hintergrund von Massenarbeitslosigkeit und betrieblicher
Rationalisierung wird die alltägliche flexible Selbstausbeutung zwischen Privatleben
und Beruf besonders für Frauen zur individuellen Überlebensstrategie.
Frauen haben einen Anspruch auf aktive gesellschaftliche Teilhabe durch Erwerbsarbeit.
Gering bezahlte prekäre Beschäftigungsverhältnisse ohne Sozialversicherungspflicht
erfüllen diesen Anspruch nicht. Wir treten deswegen für vollwertige Erwerbsarbeitsplätze
und ein angemessenes Einkommen für alle Frauen und Männer ein sowie
für gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Deswegen müssen in vielen Bereichen, in
denen überwiegend Frauen beschäftigt sind, deutlich höhere Einkommen durchgesetzt
werden. Ein wirksames Gesetz muss die Diskriminierung auch in der Privatwirtschaft
unterbinden.
Die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am gesamten Spektrum des öffentlichen
Lebens zu ermöglichen heißt auch, gesellschaftliche Strukturen im Sinne einer Revolution
der Alltagskultur zu verändern. Dies erfordert etwa den Abschied von weiblichen
und männlichen Berufsbildern oder eine gleichberechtigte Aufgabenteilung in Familie
und Haushalt.
19
Den Vorstellungen vieler Frauen bezüglich Berufstätigkeit und Lebensplanung steht
eine männlich geprägte Erwerbswelt entgegen mit ihren starren Karrierewegen, Hierarchien
sowie der üblichen Opferung des Privatlebens zugunsten des Berufs. Viele
Frauen fordern hingegen Raum für ein gleichberechtigtes Leben neben der Erwerbsarbeit
ein, ohne dabei auf einen Aufstieg im Beruf verzichten zu wollen. Wo diesen Forderungen
entsprochen wird, entstehen durch alternative Modelle der Arbeitsorganisation
nicht nur neue Lebenschancen für Frauen und Männer, sondern auch neue Arbeitsplätze.
4. Einwanderung sozial gestalten
Menschen unterschiedlichster ethnischer und geographischer Herkunft sind seit langem
fester Bestandteil unserer Gesellschaft. Wie alle anderen Menschen haben sie ein
Recht auf ein selbstbestimmtes Leben, auf Erwerbsarbeit, soziale Sicherheit sowie kulturelle
und politische Teilhabe.
Wir setzen uns ein für die Wiederherstellung des Grundrechts auf Asyl, für die uneingeschränkte
Anwendung der Genfer Flüchtlingskonvention und die uneingeschränkte Umsetzung
der UN-Kinderrechtskonvention, für die Abschaffung der Abschiebehaft und
des entwürdigenden Asylbewerberleistungsgesetzes.
Die Qualität einer demokratischen Gesellschaft bemisst sich auch an ihrer alltäglichen
Fähigkeit, Menschen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlicher kultureller Prägung
einzubeziehen und an ihren gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Prozessen
zu beteiligen.
Rassismus und Ausländerfeindlichkeit haben in einer demokratischen Gesellschaft keinen
Platz. Sie müssen entschieden bekämpft werden. Gerade in Krisenzeiten bieten
Nationalismus und Ausgrenzung für Viele eine vermeintliche Antwort auf Sozialabbau
und Massenarbeitslosigkeit. Wir wenden uns entschieden gegen alle politischen Kräfte,
die ethnische und religiöse Minderheiten in der Bundesrepublik zu Sündenböcken machen
wollen oder diesem Denken durch eine verfehlte Wirtschafts- und Sozialpolitik und
den Abbau politischer Teilhaberechte den Boden bereiten. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit
zerstören die Möglichkeit der Entfaltung von Solidarität und damit den Aufbau
einer sozial gerechten Gesellschaft. Sie fördern die Spaltung der Gesellschaft und
insbesondere der arbeitenden Bevölkerung und forcieren damit den Verfall von Sozialstandards.
Diskriminierungen jeglicher Art, insbesondere auch juristische Diskriminierungen durch
so genannte Sonderbehandlungen im Rahmen des Ausländerrechts und des Arbeitserlaubnisrechts,
müssen aufgehoben werden. Wer an solchen ausländerrechtlichen Diskriminierungen
festhält, erleichtert auch andere gesellschaftliche Diskriminierungen. Die
Behördenpraxis kurzfristiger Duldungen und ungewisser Verlängerungen befristeter
Bleiberechte und Aufenthaltsgenehmigungen, verbunden mit Auflagen und Einschränkungen
bis hin zur Beschränkung des Aufenthaltsrechts auf bestimmte Gebiete innerhalb
Deutschlands, ist entwürdigend.
Eine erfolgreiche Politik gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit und für die Rechte
von Flüchtlingen und Migranten erfordert das Mitwirken der Betroffenen in unserer
Gesellschaft. Dies schließt etwa ein, dass unentgeltliche Sprachkurse sowie Schul- oder
Kindergartenplätze angeboten und von den Betroffenen auch genutzt werden."
Noch Fragen?
http://www.w-asg.de/uploads/media/gruendungsprogramm_20050122.pdf
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Silvain, Thursday, 12.05.2005, 14:29 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: WASG zur Geschlechterpolitik von Wodan am 12. Mai 2005 10:23:
Danke fürs Posten dieses Textes. Zusammengefasst lässt sich also sagen, die WASG ist nichts anderes als eine verkappte Feministenpartei mit totalitären Tendenzen. Ein ellenlanger Text über die ach so schlimmen Benachteiligungen der Frauen, überzogen von totalitären Vorhaben, wie sie schlimmer nicht sein könnten:
- Einführen der Frauenquote in Privatwirtschaft
- Festlegen von Löhnen für Frauenberufe
- Festlegen, wie Rollenbilder von Mann und Frau zu sein haben
- Gehirnwäsche durch "Revolution der Alltagskultur"
Dazu kommen dann noch etliche Widersprüche. So will Frau einerseits hochbezahlte Jobs haben, dafür aber andererseits nicht die komplette Freizeit opfern und eine "Teilhabe an Familie" garantiert sehen. Abermals fällt hier die typisch feministische Scheuklappenmentalität auf, nach der offenkundig alle Männer als hochdotierte Manager in Büros sitzen und daneben noch jede Menge Freizeit haben. Von den Benachteiligungen der Männer natürlich kein Wort - die sitzen ja alle in Büros und haben ihren Spass. Weibliche Traumwelt.
Zudem ist gerade der Punkt "Festlegen von Löhnen für Frauenberufe" äusserst interessant. Wie soll das bewerkstelligt werden? Je höher der Frauenanteil, desto mehr Lohn? Je höher der Männeranteil, desto weniger Lohn? Das Maß für den Lohn soll also nicht mehr Anforderungsprofil und Marktsituation sein, sondern lediglich, wieviele Frauen dort arbeiten?
Wer diese Partei wählt, wählt den Feminismus und beschleunigt die Entwicklung Deutschlands zu einem Matriarchat, in dem Männer nur noch rechtlose Sklaven sind. Was heute im Familienrecht schon Realität ist, möchte diese Partei im Privat- und Erwerbsleben komplettieren. Das Ganze auch noch als "sozial" zu verkaufen, spricht Bände darüber, wessen Geistes die Parteimitglieder sind.
Silvain
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Andreas, Thursday, 12.05.2005, 14:51 (vor 7520 Tagen) @ Silvain
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Silvain am 12. Mai 2005 11:29:
Wer diese Partei wählt, wählt den Feminismus und beschleunigt die Entwicklung Deutschlands zu einem Matriarchat, in dem Männer nur noch rechtlose Sklaven sind. Was heute im Familienrecht schon Realität ist, möchte diese Partei im Privat- und Erwerbsleben komplettieren. Das Ganze auch noch als "sozial" zu verkaufen, spricht Bände darüber, wessen Geistes die Parteimitglieder sind.
Silvain
Vollkommen richtig. Diese Partei stellt definitiv keine Alternative dar.
Gruß
Andreas
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Eugen Prinz, Thursday, 12.05.2005, 16:01 (vor 7520 Tagen) @ Andreas
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Andreas am 12. Mai 2005 11:51:26:
>Wer diese Partei wählt, wählt den Feminismus und beschleunigt die Entwicklung Deutschlands zu einem Matriarchat, in dem Männer nur noch rechtlose Sklaven sind. Was heute im Familienrecht schon Realität ist, möchte diese Partei im Privat- und Erwerbsleben komplettieren. Das Ganze auch noch als "sozial" zu verkaufen, spricht Bände darüber, wessen Geistes die Parteimitglieder sind.
Silvain
Vollkommen richtig. Diese Partei stellt definitiv keine Alternative dar.
Gruß
Andreas[/i]
Ja, aber ... ich kann nur hoffen, dass möglichst viele Vulgärfeministinnen, wie sie auch hier im Forum gelegentlich herumgeistern, diese Partei wählen. Diese Stimmen gehen dann schon mal rot/grün verloren.
Das hilft natürlich nur für den Augenblick. Danch werden die großen Parteien sagen: "Oh jesses, mit solchen Themen lassen sich ja Stimmen fangen." Und dann werden sie noch schlimmer über die Benachteiligung der ausgebeuteten, vergewaltigten, zwangsprostituierten, alleinerziehenden, lohndiskriminierten Frauen labern.
Unter den gegebenen Umständen ist es vielleicht besser, mehrere kleine Parteien müssen sich das Geschäft teilen. Die neutraliseren sich evtl. gegenseitig, und der Schaden hält sich in Grenzen.
Was meinen die Leser zu dieser Überlegung?
Gruß von Eugen
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Doink, Thursday, 12.05.2005, 16:15 (vor 7520 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Eugen Prinz am 12. Mai 2005 13:01:00:
> > Wer diese Partei wählt, wählt den Feminismus und beschleunigt die Entwicklung Deutschlands zu einem Matriarchat, in dem Männer nur noch rechtlose Sklaven sind. Was heute im Familienrecht schon Realität ist, möchte diese Partei im Privat- und Erwerbsleben komplettieren. Das Ganze auch noch als "sozial" zu verkaufen, spricht Bände darüber, wessen Geistes die Parteimitglieder sind.
Silvain
Vollkommen richtig. Diese Partei stellt definitiv keine Alternative dar.
Gruß
Andreas[/i]
Ja, aber ... ich kann nur hoffen, dass möglichst viele Vulgärfeministinnen, wie sie auch hier im Forum gelegentlich herumgeistern, diese Partei wählen. Diese Stimmen gehen dann schon mal rot/grün verloren.
Das hilft natürlich nur für den Augenblick. Danch werden die großen Parteien sagen: "Oh jesses, mit solchen Themen lassen sich ja Stimmen fangen." Und dann werden sie noch schlimmer über die Benachteiligung der ausgebeuteten, vergewaltigten, zwangsprostituierten, alleinerziehenden, lohndiskriminierten Frauen labern.
Unter den gegebenen Umständen ist es vielleicht besser, mehrere kleine Parteien müssen sich das Geschäft teilen. Die neutraliseren sich evtl. gegenseitig, und der Schaden hält sich in Grenzen.
Was meinen die Leser zu dieser Überlegung?
Alle Parteien haben sich mehr oder weniger feministische Politik auf ihre Fahnen geschrieben. Genau deshalb hat die an sich politisch korrekte Feministische Partei große Schwierigkeiten, Zulauf zu finden. Nur einige völlig Abgedrehte überreißen es nicht.
Das mit dem Neutralisieren sehe ich anders. Die Frage ist nicht, ob linke oder rechte, kleine oder große Parteien feministisch sind. Sind sind alle vom Geist der Zeit erfaßt! Dennoch: Das Potenzial für eine weitere Steigerung des Wahns hält sich in Grenzen. Irgendwo verläuft nämlich eine unsichtbare Grenze, bei deren Überschreitung der Schwachsinn offensichtlich wird. Es kommt zu massiven Übertreibungen. Genau das aber spielt uns in die Hände, weil es den geknechteten Männern vor Augen führt wie schwachsinnig und verlogen Feminismus eigentlich ist.
Gruss - Doink
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Wodan, Thursday, 12.05.2005, 16:43 (vor 7520 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Eugen Prinz am 12. Mai 2005 13:01:00:
Unter den gegebenen Umständen ist es vielleicht besser, mehrere kleine Parteien müssen sich das Geschäft teilen. Die neutraliseren sich evtl. gegenseitig, und der Schaden hält sich in Grenzen.
Was meinen die Leser zu dieser Überlegung?
Gruß von Eugen
Klar. Wir in NRW haben auch noch andere: övp etwa, und da war doch noch eine...
Freilich in puncto Geschlechterpolitik sind sie beinah austauschbar.
Aber Stimmen verteilen ist ratsam, sonst kommt die WASG womöglich noch über 5 %! DAS wollen wir nun doch nicht.
Gruß
Wodan
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Naismith, Thursday, 12.05.2005, 18:28 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Wodan am 12. Mai 2005 13:43:
Unter den gegebenen Umständen ist es vielleicht besser, mehrere kleine Parteien müssen sich das Geschäft teilen. Die neutraliseren sich evtl. gegenseitig, und der Schaden hält sich in Grenzen.
Was meinen die Leser zu dieser Überlegung?
Gruß von Eugen
Klar. Wir in NRW haben auch noch andere: övp etwa, und da war doch noch eine...
Freilich in puncto Geschlechterpolitik sind sie beinah austauschbar.
Aber Stimmen verteilen ist ratsam, sonst kommt die WASG womöglich noch über 5 %! DAS wollen wir nun doch nicht.
Gruß
Wodan
Wer seinen Protest auf dem Stimmzettel ausdrücken möchte, wählt am besten ungültig.
Regards
Naismtih
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Krischan, Thursday, 12.05.2005, 22:33 (vor 7520 Tagen) @ Naismith
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Naismith am 12. Mai 2005 15:28:
Unter den gegebenen Umständen ist es vielleicht besser, mehrere kleine Parteien müssen sich das Geschäft teilen. Die neutraliseren sich evtl. gegenseitig, und der Schaden hält sich in Grenzen.
Was meinen die Leser zu dieser Überlegung?
Gruß von Eugen
Klar. Wir in NRW haben auch noch andere: övp etwa, und da war doch noch eine...
Freilich in puncto Geschlechterpolitik sind sie beinah austauschbar.
Aber Stimmen verteilen ist ratsam, sonst kommt die WASG womöglich noch über 5 %! DAS wollen wir nun doch nicht.
Gruß
Wodan
Wer seinen Protest auf dem Stimmzettel ausdrücken möchte, wählt am besten ungültig.
Regards
Naismtih
So stelle ich mir das vor.
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
blendlampe, Thursday, 12.05.2005, 18:54 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Wodan am 12. Mai 2005 13:43:
Klar. Wir in NRW haben auch noch andere: övp etwa, und da war doch noch eine...
Freilich in puncto Geschlechterpolitik sind sie beinah austauschbar.
Aber Stimmen verteilen ist ratsam, sonst kommt die WASG womöglich noch über 5 %! DAS wollen wir nun doch nicht.
Vergesst die Familienpartei nicht. Immerhin die einzige, die zaghaft festgestellt hat dass Trennungsväter Probleme haben. Im Familienrecht hat der Staatsfeminismus schliesslich am längsten und am durchschlagendsten gewütet, fast jeder Mann ist betroffen davon. Es dürfte am sinnvollsten sein, hier den Aufhänger für Männerthemen zu plazieren. Dafür gibt es auch eine gewisse öffentliche Wahrnehmung.
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Wodan, Thursday, 12.05.2005, 22:46 (vor 7520 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von blendlampe am 12. Mai 2005 15:54:
Klar. Wir in NRW haben auch noch andere: övp etwa, und da war doch noch eine...
Freilich in puncto Geschlechterpolitik sind sie beinah austauschbar.
Aber Stimmen verteilen ist ratsam, sonst kommt die WASG womöglich noch über 5 %! DAS wollen wir nun doch nicht.
Vergesst die Familienpartei nicht. Immerhin die einzige, die zaghaft festgestellt hat dass Trennungsväter Probleme haben. Im Familienrecht hat der Staatsfeminismus schliesslich am längsten und am durchschlagendsten gewütet, fast jeder Mann ist betroffen davon. Es dürfte am sinnvollsten sein, hier den Aufhänger für Männerthemen zu plazieren. Dafür gibt es auch eine gewisse öffentliche Wahrnehmung.
Die Familienpartei kandidiert leider in NRW nicht. 
Gruß
Wodan
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Krischan, Thursday, 12.05.2005, 22:32 (vor 7520 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Eugen Prinz am 12. Mai 2005 13:01:00:
Was meinen die Leser zu dieser Überlegung?
Gruß von Eugen
Frauenbevorzugung (sie nennen es Gleichstellung) haben sich alle Parteien auf die Fahnen geschrieben. Manche mehr, manche weniger, doch es gibt kein Parteiprogramm, das nicht auch Frauenbevorzugung als Ziel hat. In der Praxis sieht das so aus, daß selbst in der CDU prozentual mehr Frauen einen Posten oder ein Parlamentsmandat innehaben als sie gemäß der Mitgliederzahl sein dürften.
Wir können auf keine Partei bauen. Nicht auf die etablierten, nicht auf die Nazis und jene, die es gerne wären, mit ihrem obsoleten Frauenbild, das uns nur in die Ernährerfalle bringt, nicht auf PDS und nicht auf die links von ihr, die Frauen schon dann unterdrückt sehen, wenn der Zigarettenautomat kaputt ist. Was wir können ist die Benachteiligungen als Bürgerinitiativen bekämpfen, für Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit sorgen und auf Parteien zu schei*en. Alles was wir von denen können ist mit einzelnen Politikern, die Männerrechte ansprechen in Kontakt zu treten und mit denen zusammenzuarbeiten. So etwas hilft unseren Anliegen und zeigt ihnen widerum, daß ihre Bemühungen gewürdigt und anerkannt werden.
Gruß, Krischan
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Garfield, Thursday, 12.05.2005, 15:29 (vor 7520 Tagen) @ Silvain
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Silvain am 12. Mai 2005 11:29:
Hallo Silvain!
"Wer diese Partei wählt, wählt den Feminismus und beschleunigt die Entwicklung Deutschlands zu einem Matriarchat, in dem Männer nur noch rechtlose Sklaven sind."
Das kann man so sehen, aber bei welcher Partei ist das denn wirklich anders? Ganz egal, ob Schwarz/Gelb, Rot/Grün oder sonst irgendeine Farb-Kombination an der Macht war: Alle haben sie immer versucht, sich mit den Feministinnen gut zu stellen und so bei der nächsten Wahl noch die eine oder andere Stimme zu ergattern. Das gehörte immer für alle etablierten Parteien zum Pflichtprogramm, weil es nämlich billiger war als wirklich etwas für die Menschen zu tun.
So gesehen darf man gar nicht mehr wählen gehen. Und wenn dann bald nur noch Feministinnen wählen, dann sitzt die Feministische Partei bald im Bundestag und stellt die nächste Bundeskanzlerin.
Die WASG wird wenigstens keine Stimmenmehrheit bekommen. Eine der etablierten Parteien aber wohl, und die wird dann auf jeden Fall ihre feminismusfördernde Politik fortsetzen.
Es gibt nur eines, was wir dagegen tun können: Überallhin Mails und Briefe schreiben, um unseren Politikern endlich klar zu machen, daß sie mit ihren feministischen Parolen auf immer mehr Wähler abschreckend wirken. Wenn sie das in einigen Jahrzehnten vielleicht endlich mal begriffen haben, dann ist auch Schluß mit diesem Blödsinn.
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Silvain, Thursday, 12.05.2005, 23:54 (vor 7520 Tagen) @ Garfield
Als Antwort auf: Re: WASG zur Geschlechterpolitik von Garfield am 12. Mai 2005 12:29:10:
Hallo Garfield,
So gesehen darf man gar nicht mehr wählen gehen. Und wenn dann bald nur noch Feministinnen wählen, dann sitzt die Feministische Partei bald im Bundestag und stellt die nächste Bundeskanzlerin.
Oh ich werde wählen gehen keine Bange. Ich werde entweder eine regionale Aussenseiterpartei wählen oder bei Bundestagswahlen ungültig wählen. Und dies jede der etablierten Parteien wissen lassen.
Es gibt nur eines, was wir dagegen tun können: Überallhin Mails und Briefe schreiben, um unseren Politikern endlich klar zu machen, daß sie mit ihren feministischen Parolen auf immer mehr Wähler abschreckend wirken. Wenn sie das in einigen Jahrzehnten vielleicht endlich mal begriffen haben, dann ist auch Schluß mit diesem Blödsinn.
Ich mache das wie folgt: Vor jeder Wahl bei der ich abstimmen darf, schreibe ich Mails an jede der etablierten Parteien und frage sie, was sie betreffs Männeranliegen zu tun gedenken. Und wenn da wie gewöhnlich als Antwort steht "nichts", setze ich sie alle nach der Wahl auch darüber in Kenntnis, wen ich stattdessen gewählt habe, weil diese was für mich als Mann tun. Ob ich jene Partei dann wirklich gewählt habe, brauche ich ja nicht zu verraten.
Aber betreffs der etablierten Parteien hast du natürlich Recht. Im Prinzip ist jede Partei feministisch, die Frage ist nur welche davon es übertreiben. Und deshalb lautet mein Credo für die nächste Bundestagswahl: Weg mit Rot-Grün!
Gruss,
Silvain
Re: WASG zur Geschlechterpolitik
Garfield, Thursday, 12.05.2005, 14:30 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: WASG zur Geschlechterpolitik von Wodan am 12. Mai 2005 10:23:
Hallo Wodan!
Danke für die Info. Nach sowas habe ich gestern auch schon gesucht, aber auf die Schnelle nichts gefunden.
Leider ist es halt so, daß Parteien, die besonders auf die "linke" Wählergruppe schielen, immer glauben, deshalb auch feminismusfreundlich sein zu müssen. Schade, daß die WASG da keine Ausnahme bildet.
Na ja, aber als Protestwahl-Objekt taugt die neue Partei allemal.
Freundliche Grüße
von Garfield
Was fehlt (könnte vielleicht eine Orsverbandsvorsitzende interessieren)
Krischan, Thursday, 12.05.2005, 19:50 (vor 7520 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: WASG zur Geschlechterpolitik von Wodan am 12. Mai 2005 10:23:
Wie steht diese Partei zur einseitigen Wehrpflicht?
Wie steht diese Partei zum derzeitigen Scheidungsrecht?
Was ist die Haltung dieser Partei zur Häuslichen Gewalt?
und vor allem:
Wie steht diese Partei zum Bild des Mannes in der Öffentlichkeit?
Wie kann man auf die Idee kommen, Maskulisten diese Partei zu empfehlen?
Krischan
Re: Immer weniger Geburten
Garfield, Wednesday, 11.05.2005, 20:19 (vor 7521 Tagen) @ NRW-Wähler
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von NRW-Wähler am 11. Mai 2005 16:04:
Hallo NRW-Wähler!
Ja, die WASG scheint mir auch eine echte Alternative zu sein. Ich hatte ja eigentlich vor, diesmal gar nicht mehr wählen zu gehen, aber ich werde es wohl doch tun.
"Aber auch Normalverdiener mit vier Kindern stehen am Rande der Armut."
Auch Menschen ohne Kinder haben immer weniger Geld zur Verfügung. Meine Frau und ich arbeiten beide auf Vollzeit und verdienen eigentlich auch nicht wenig, aber wir müssen echt zusehen, daß wir mit dem Geld klar kommen, vor allem seit den Preiserhöhungen mit der Euro-Einführung. Es geht uns nicht direkt schlecht und wir sind keineswegs arm, aber wir merken doch in den letzten Jahren, daß uns immer weniger übrig bleibt. Luxus wie Restaurant oder Kino ist kaum noch drin. Vor einigen Jahren war das merkwürdigerweise ab und zu noch möglich, obwohl wir beide damals noch weniger verdient haben.
"In den 50er und 60er Jahren ging das doch auch!"
Genau da setzt die WASG nämlich an. In den 1950er und 1960er Jahren gab es Arbeitskräftemangel. Das zwang die Wirtschaft dazu, das Personal gut zu bezahlen, dem Volk also ein relativ großes Stück vom Profitkuchen abzutreten.
Das wirkte sich positiv auf den deutschen Binnenmarkt aus und ermöglichte so allen ein gutes Leben.
Je mehr dann aber die Erwerbslosigkeit stieg, umso weniger war das Personal den Unternehmen wert. Das begann in den Bereichen, die keine Qualifikation erfordern, setzte sich dann aber langsam in die höheren Bereichen fort. Bei allen Forderungen der Wirtschaft aus den letzten Jahren - sei es nach Arbeitszeitverlängerungen, Deklarierung des Sonnabend zum normalen Arbeitstag, Aufhebung des Kündigungsschutzes usw. - ging es immer nur um eines: Lohndrückerei. Teilweise wird das sogar ehrlich gesagt, mit dem Hinweis darauf, daß im Ausland die Lohnkosten doch niedriger wären. Nur wenn das so störend wirkt, wie kommt es dann, daß die deutschen Exporte so gut laufen? Und wieso wird eigentlich immer nur bei den kleinen Arbeitern und Angestellen gespart, während Spitzen-Manager weiter Gehaltserhöhungen kriegen und die Gewinne vieler Unternehmen auch fröhlich steigen? Vor wenigen Wochen verkündete eine deutsche Versicherung wieder stolz einen Rekord-Gewinn und teilte gleichzeitig mit, daß sie nun gnädigerweise geruht, 1000 Stellen weniger abzubauen als ursprünglich geplant... Die verbleibenden Mitarbeiter dürfen dann endlos Überstunden schieben, nur damit einige wenige noch reicher werden.
Daß derweil hier alles langsam aber sicher zusammen bricht, stört die nicht, denn für unsere Superreichen ist Deutschland nur ein Markt von vielen.
Ich will damit keineswegs schreiben, daß die Wirtschaft an der Misere schuld ist. Profit ist Sinn und Zweck eines Unternehmens, also wird er für die Wirtschaft immer oberste Priorität haben. Das ist völlig normal und legitim. Wer an Patriotismus oder gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen appelliert, ist entweder naiv oder ein Heuchler.
Es ist Aufgabe des Staates, das Streben nach Profit so zu kanalisieren, daß es der Allgemeinheit nützt. In den 1950er und 1960er Jahren war das keine Kunst. Da zwang der Arbeitsmarkt die Unternehmen dazu, der Allgemeinheit Nutzen zu bringen und damit so nebenbei auch für sich selbst immer wieder neue Märkte zu schaffen, genauso wie ein Forstwirt ja auch seinen Wald nicht einfach für den schnellen Gewinn komplett abholzt, sondern immer wieder in die Anpflanzung neuer Bäume investiert.
Heute zwingt der Arbeitsmarkt die Unternehmen nicht mehr dazu, und deshalb tun sie es auch immer weniger. Also muß die Politik sie dazu zwingen. Leider sind unsere Spitzen-Politiker aber auch allesamt reich und machen somit Politik von Reichen für Reiche. Dafür kassieren sie dann die Gelder, die ihre Schwarzgeldkonten so gut füllen und von deren Herkunft dann später wieder niemand gewußt haben will.
Das ist noch ein Punkt, den ich bei der WASG vermisse: Den Abbau der Politiker-Privilegien und die Reform unseres politischen Systems. So ist zu befürchten, daß sich die Partei letztendlich genauso entwickeln wird wie die etablierten Parteien. Aber es ist zumindest mal ein Aufbruch in die richtige Richtung.
Ansonsten kann ich dir auch nur zustimmen.
Freundliche Grüße
von Garfield
Eben drum
Cleo, Wednesday, 11.05.2005, 23:07 (vor 7521 Tagen) @ NRW-Wähler
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von NRW-Wähler am 11. Mai 2005 16:04:
Wird auch nix anderes mehr gewählt.
Re: Immer weniger Geburten
Krischan, Thursday, 12.05.2005, 01:10 (vor 7521 Tagen) @ NRW-Wähler
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von NRW-Wähler am 11. Mai 2005 16:04:
Bevor ich denen meine Stimme gebe:
Wie stehen die zu Feminismus und zur Geschlechterfrage? Davon hängt mein Status als Vater und damit mein Verhältnis zum Kind ab. Und davon wiederum, ob ich meinen Beitrag zur steigenden Kinderzahl leisten kann.
Krischan
Re: Immer weniger Geburten
Salvatore, Thursday, 12.05.2005, 20:14 (vor 7520 Tagen) @ Krischan
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von Krischan am 11. Mai 2005 22:10:
Bevor ich denen meine Stimme gebe:
Wie stehen die zu Feminismus und zur Geschlechterfrage? Davon hängt mein Status als Vater und damit mein Verhältnis zum Kind ab. Und davon wiederum, ob ich meinen Beitrag zur steigenden Kinderzahl leisten kann.
Krischan
Es sind Linke. Wie werden die wohl zum Feminismus stehen? Möchte jemand eine Wette drauf abschließen?
Ciao
Salvatore
Es ist umgekehrt...
Sven, Wednesday, 11.05.2005, 22:18 (vor 7521 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Immer weniger Geburten von Cleo am 11. Mai 2005 13:26:
"Das höchste Armutsrisiko tragen Alleinerziehende."
Es ist wohl eher umgekehrt.
Der Egowahn der Weibchen hat Scheidung und Armut zur Folge.
Die Männer zahlen sich dumm und dämlich und
die Frauen fühlen sich nach wie vor "arm"-selig.
Re: Immer weniger Geburten
Wodan, Wednesday, 11.05.2005, 23:10 (vor 7521 Tagen) @ Cleo
Als Antwort auf: Immer weniger Geburten von Cleo am 11. Mai 2005 13:26:
Warum die Deutschen kaum noch Kinder wollen
Laut UNICEF leben in Deutschland 1,5 Millionen Kinder in Armut. Das höchste Armutsrisiko tragen Alleinerziehende. Aber auch Normalverdiener mit vier Kindern stehen am Rande der Armut. Eigentlich hatte sich die Regierung die Förderungen von Familien mit Kindern auf die Fahnen geschrieben. Was muss passieren? [plusminus fragt nach.
Beste Cleo,
wenn Du bis morgen das Familien- und Scheidungsrecht änderst, sodaß Männer und Väter darin gleichberechtigt und ihre Rechte in der Folge auch durchgesetzt werden, werde ich ab übermorgen anfangen, weitere Kinder zu zeugen. Vorher nicht.
Wodan
Re: Immer weniger Geburten
Cleo, Thursday, 12.05.2005, 01:28 (vor 7521 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von Wodan am 11. Mai 2005 20:10:
Leider bin ich noch nicht so mächtig.
)
Das kann noch dauern.
Re: Immer weniger Geburten
Krischan, Friday, 13.05.2005, 12:33 (vor 7519 Tagen) @ Wodan
Als Antwort auf: Re: Immer weniger Geburten von Wodan am 11. Mai 2005 20:10:
Warum die Deutschen kaum noch Kinder wollen
Laut UNICEF leben in Deutschland 1,5 Millionen Kinder in Armut. Das höchste Armutsrisiko tragen Alleinerziehende. Aber auch Normalverdiener mit vier Kindern stehen am Rande der Armut. Eigentlich hatte sich die Regierung die Förderungen von Familien mit Kindern auf die Fahnen geschrieben. Was muss passieren? [plusminus fragt nach.
Beste Cleo,
wenn Du bis morgen das Familien- und Scheidungsrecht änderst, sodaß Männer und Väter darin gleichberechtigt und ihre Rechte in der Folge auch durchgesetzt werden, werde ich ab übermorgen anfangen, weitere Kinder zu zeugen. Vorher nicht.
Wodan
Ob sie das überhaupt ändern möchte? So wie es heute besteht ist es für die Frauen doch bestens...