Als Antwort auf: Re: Trennung vollzogen - Mann bringt seine beiden Kinder und sich selbst um von Mitleser am 10. Mai 2005 13:01:

na na na...
du läßt dich von Vermutungen leiten, und entwickelst daraus Hass - ist das nicht das Prinzip der Emanzen?
Ich finde davon sollte Mann sich ganz klar abgrenzen.
Gruß
Mitleser

Vermutlich hat er keine Alternativen gesehen.
Man muss äußerst verzweifelt sein um solch eine Tat zu begehen.
Die genauen Umstände kenne ich zwar nicht aber ich vermute mal die "geschockte" Exfrau ist da nicht ohne Schuld.
Ich hoffe sie zerbricht daran.
Ja, ich bin "politisch inkorrekt " aber dass ist meine Meinung.

Gruß,

Wie willst Du sonst das "Hass-Prinzip" der Emanzen durchberechen?

Vor allen sie zur Verantwortung ziehen?

Als Antwort auf: Re: Trennung vollzogen - Mann bringt seine beiden Kinder und sich selbst um von Jolanda am 10. Mai 2005 14:27:45:

Ich denke auch, dass er sehr verzweifelt war, dennoch hatte er nicht das Recht, die beiden Kinder umzubringen !
Niemand hat das Recht einen anderen umzubringen, ganz egal, wie schlecht es ihm ergangen ist, wo kämen wir denn hin, wenn alle so vorgehen würden, dann hätten wir wohl bald keine Kinder mehr !

-->Richtig, keiner hat das Recht jemand umzubringen.

Und dass du dir wünscht, dass die Mutter daran zerbricht, das ist auch ein bisschen eigenartig, weisst du, du weisst in diesem Fall noch nicht mal, was passiert ist, immerhin durften die Kinder ja anscheinend zum Vater gehen. Sich zu wünschen, dass eine Mutter oder ein Vater daran zerbrechen sollen, weil man ihre Kinder umgebracht hat, das ist schon sehr boshaft und sehr verbittert.

-->Der Mann, in seiner ganzen "Ohnmacht" hat keine andere Lösung gesehen sonst hätte er sie ergriffen. Tatsache.
Ich frage dich, wie sehr muss jemand mit dem Rücken zur Wand gestellt werden damit er sowas macht ?
Ich persönlich sehe in ihm nicht die mordlustige Bestie sondern den verzweifelten Vater.
Er ist bereits vor der Tat "zerbrochen".
Natürlich hat er kein Recht deswegen seine Kinder umzubringen.Hätte er sich still und heimlich in seiner neuen Wohnung da Leben genommen ,keinen würde es besonders interessieren.Auch Tatsache.
Wahrscheinlich hat er so gedacht und wollte es verhindern.Daß es falsch war steht außer Diskussion.

Wenn wir alle so denken würden, na dann "Prost".

-->Wie bereits gesagt. Ich bin kein "Gutmensch" der wie "alle" denkt. Ich hasse es um des Friedens Willen "politisch korrekt" zu sein.
Mein Mitgefühl gilt dem Vater und den Kindern. Die Mutter wird von den restlichen 99% genug bemitleidet.
Deswegen bin ich weder "boshaft" noch besonders verbittert.

Ich denke, die Frau ist gestraft genug und das mit Sicherheit ihr Leben lang und sie wird nie mehr wirklich die selbe sein, meine Tante hat ein Kind verloren als es 2 Jahre alt war, sie hat sich nie davon erholt.

Du musst dieser Frau nicht noch Böses wünschen, sie ist genug bestraft worden, glaube mir.
Jolanda

-->Genau dass meinte ich, wenn die Frau deswegen "bestraft genug" ist kann mir das Recht sein. Unschuldig ist sie daran sicher nicht.
-->Chris

Als Antwort auf: Re: Trennung vollzogen - Mann bringt seine beiden Kinder und sich selbst um von Jolanda am 10. Mai 2005 14:27:45:

Ich denke auch, dass er sehr verzweifelt war, dennoch hatte er nicht das Recht, die beiden Kinder umzubringen !
Niemand hat das Recht einen anderen umzubringen, ganz egal, wie schlecht es ihm ergangen ist, wo kämen wir denn hin, wenn alle so vorgehen würden, dann hätten wir wohl bald keine Kinder mehr !
Und dass du dir wünscht, dass die Mutter daran zerbricht, das ist auch ein bisschen eigenartig, weisst du, du weisst in diesem Fall noch nicht mal, was passiert ist, immerhin durften die Kinder ja anscheinend zum Vater gehen. Sich zu wünschen, dass eine Mutter oder ein Vater daran zerbrechen sollen, weil man ihre Kinder umgebracht hat, das ist schon sehr boshaft und sehr verbittert.
Wenn wir alle so denken würden, na dann "Prost". Ich denke, die Frau ist gestraft genug und das mit Sicherheit ihr Leben lang und sie wird nie mehr wirklich die selbe sein, meine Tante hat ein Kind verloren als es 2 Jahre alt war, sie hat sich nie davon erholt.
Du musst dieser Frau nicht noch Böses wünschen, sie ist genug bestraft worden, glaube mir.
Jolanda

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richtig, richtig..
..andererseits..
..wenn ein Mensch sich in die Enge getrieben fühlt, keinen Ausweg mehr sieht, wird ihm die Frage des Rechts vielleicht nicht so wichtig sein...
..Scheidung kann eben gerade für Väter ein gravierender Eingriff sein,
gerade auch wegen des (drohenden) Verlustes der Beziehung zu
den Kindern...... und Vater auf Mutters Gnaden zu sein, ist mitunter nicht
eben das, was Mann Perspektive nennt...

Als Antwort auf: Re: Trennung vollzogen - Mann bringt seine beiden Kinder und sich selbst um von Jolanda am 10. Mai 2005 14:27:45:

Hallo Jolanda!

"Ich denke auch, dass er sehr verzweifelt war, dennoch hatte er nicht das Recht, die beiden Kinder umzubringen !"

Das ist natürlich richtig.

"Ich denke, die Frau ist gestraft genug und das mit Sicherheit ihr Leben lang und sie wird nie mehr wirklich die selbe sein, meine Tante hat ein Kind verloren als es 2 Jahre alt war, sie hat sich nie davon erholt."

Ja, und etwa so geht es auch einem Mann, wenn sein ganzes Leben plötzlich ohne sein Verschulden in Scherben fällt. Zwar weiß er, daß die Kinder noch leben, aber er hat wenig oder gar keinen Kontakt mehr zu ihnen, obendrein verliert er auch noch die Partnerin, oft muß ein gemeinsames Haus (wenn vorhanden) verkauft werden...

Vor kurzem habe ich in den Nachrichten einen kurzen Bericht über einen ähnlichen (oder sogar über diesen?) Fall gesehen. Da kam auch eine Nachbarin zu Wort. Sie sagte, daß sie sich gar nicht vorstellen kann, daß dieser Vater seine Kinder und sich selbst umgebracht hat. Er wäre doch immer so nett gewesen, und man hätte immer deutlich gemerkt, daß er seine Kinder abgöttisch geliebt hat.

Ich glaube, daß gerade Väter, die ihre Kinder so sehr lieben, zu solchen Kurzschlußhandlungen tendieren. Auch Mütter tun das zuweilen, aber sie kommen eben seltener in so eine Situation, wo ihr Leben von heute auf morgen plötzlich vollkommen zerstört ist. In der Mehrheit der Fälle sind sie es ja, die die Ehen beenden. Das ist für sie sicher auch kein einfacher Schritt, aber sie haben dann oft schon wieder einen neuen Partner, sie wissen, daß sie mit hoher Wahrscheinlichkeit die Kinder zugesprochen bekommen, und sie erhoffen sich häufig auch, über Unterhaltszahlungen finanziell abgesichert zu sein. Ihr Leben bricht dann nicht so vollständig zusammen wie das der von ihnen verlassenen Männer.

Und wenn ein Mensch nun plötzlich vor den Scherben seines Lebens steht und keinerlei Hilfe irgendwoher bekommt, wenn er völlig allein gelassen wird und keinen Ausweg mehr sieht, dann kann es eben leider passieren, daß dieser Mensch dann so abdreht und so etwas tut. Vor allem, wenn er auch noch sieht, wie die Kinder unter der Situation leiden und unglücklich sind.

Natürlich ist das schlimm, aber mich wundert es nicht. Auch deshalb sollte man Paaren eine Scheidung nicht so einfach machen. Die Wiedereinführung der Berücksichtigung des Schuld-Prinzips wäre da beispielsweise hilfreich.

Freundliche Grüße
von Garfield