Hallo,

die Autorin von „Zeugungsstreik“, Meike Dinklage, hat im 3sat-Magazin kulturzeit ein in mehrfacher Hinsicht interessantes Interview gegeben.

Ankündigung unter http://www.3sat.de/kulturzeit/lesezeit/78832/index.html
Aus dieser Seite:

Dinklages Buch zeigt aber auch: Die Emanzipation der Frau hat Langzeitfolgen. Der Mann ist in seiner Rolle verunsichert, ihm fehlt oftmals nicht nur die Lust, sondern schlichtweg der Mut zur Familiengründung. […] Meike Dinklages Buch "Zeugungstreik" will provozieren, und schiebt eine schon lange fällige Diskussion an. Denn letztlich betrifft der Geburtenrückgang beide - Frauen und Männer.

In dem Interview fragt die Moderatorin allen Ernstes, ob es legitim sei, dem langjährigen Partner - „Stichwort Spermaklau“ - einfach ein Kind anzuhängen. Dinklage: Das ist keine moralische Frage

Allerdings meinte sie auch, die Politik müsse die Sorgen der Männer ernst nehmen. Häufigste Reaktion auf ihr Buch sei gewesen, dass die Männer sagten: „Glaubt ihr denn, dass wir noch Lust haben, Kinder zu zeugen, wenn wir doch immer wieder erleben, wenn das Kind dann da ist, und die Frau ist weg, dass wir ein Leben lang zahlen.“ … Da müsste man im Bereich Scheidungsrecht kucken, wie man das anpacken könnte.

Vielleicht wachen einige ja doch noch auf…

Auf der verlinkten Seite ist auch die Möglichkeit, das ganze Interview online anzusehen.

Gruß,

Daddeldu