Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Re: Frauen und Technik: Mit dem Feuerlöscher gegen Rollenklischees

Sebastian, Friday, 29.04.2005, 15:03 (vor 7534 Tagen) @ ChrisTine

Als Antwort auf: Re: Frauen und Technik: Mit dem Feuerlöscher gegen Rollenklischees von ChrisTine am 29. April 2005 11:42:14:

Über den Girls Day:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,353845,00.html

Am Girls' Day sollen aber auch die Jungs auf ihre Kosten kommen: Mit der Aktion "Neue Wege für Jungs" werden am Mädchentag auch parallel einzelne Veranstaltungen für speziell für männliche Jugendliche angeboten.
Ziel des Modellprojekts ist es, Jungen zum Nachdenken über ihr Rollenbild anzuregen
und ihnen einen Einblick in Sozial-, Pflege- und Erziehungsberufe oder typisch weibliche Arbeitsfelder in Handel und Verwaltung zu bieten.

Dieser eine Halbsatz in der Mitte ist es, der mich zum kot.... bringt!
Sven74

Dann lest Euch mal folgendes durch, da hört man mit dem kot... nicht mehr auf.
Gruß - Christine

hoi,

beim überfliegen des links ist mir aufgefallen das die jungen irgendwie nie die "mädchen" sein wollen. die mädchen hingegen doch ganz gern jungen sein wollen. ich glaube hier stimmt irgendwas nicht.
wenn ich mal von mir selbst ausgehe bin ich eigentlich trotz aller widrigkeiten auch gern ein mann und will gar keine frau sein.
von daher frage ich mich warum die mädchen im text dann oft lieber jungen sein wollen oder zumindest weniger probleme haben sich in die "jungenrolle" zu versetzen.

auch aufgefallen ist mir, die lehrerin sagt etwas in der art wie "ich versuche jungen mädchen genauso viel aufmerksamkeit zukommen zu lassen." und sie schreibt weiter davon das jungen mehr davon bekommen da sie mehr stören. da frage ich mich ob die zusätzlich aufmerksamkeit für mädchen auch darin besteht diese zu maßregeln?
letztlich denke ich, das kämpfe mit jungen sogar notwendig sind. es ist eine art vorbereitung auf ein leben voller konflikte. ich glaube das ist eigentlich eine stärke von jungen nämlich aufmüpfig zu sein. nur wird das im schulbetrieb eigentlich durchweg als negativ gewertet.
man brauch dabei nur mal in die biographien bekannter persönlichkeiten gucken und wird feststellen das anpassung nichts ist was diese auszeichnet.
von daher sollte man dieses "stören" etc. nicht so negativ sehen.

interessant fand ich das die meisten mädchen klar sahen das sie bevorzugt wurden. die lehrerin sieht das wohl eher nicht so. aber letztlich ist schon allein die missachtung männlicher verhaltensweisen (aufmüpfigkeit) eine klare bevorzugung von mädchen. das die kinder argumentativ da keine chance gegen die lehrerin haben ist mir irgendwie klar ;).
es gibt da aber eine untersuchung aus israel wo man das sehr klar sehen konnte das mädchen wirklich die besseren noten bekamen. und zwar schreiben die schüler in israel ihre prüfungen bei anderen lehrern als bei ihren eigenen. und dabei kam heraus das mädchen im schnitt eine note besser sind (wenn der name bekannt ist und ansonsten nicht).

leider ist der artikel inzwischen im kostenpflichtigen archiv der ftd. aber wenn ihn jemand will soll ers sagen :-D.

grüsse
sebastian


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