@Krischan
Melanie Sophia, Tuesday, 26.04.2005, 16:45 (vor 7536 Tagen)
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.
www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
Re: @Krischan
ChrisTine, Tuesday, 26.04.2005, 17:40 (vor 7536 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: @Krischan von Melanie Sophia am 26. April 2005 13:45:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.
www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
bei mir kommt da Fehlermeldung
Gemeinsamer Nenner?
Stephan, Tuesday, 26.04.2005, 20:07 (vor 7536 Tagen) @ ChrisTine
Als Antwort auf: Re: @Krischan von ChrisTine am 26. April 2005 14:40:35:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
bei mir kommt da Fehlermeldung
am Ende noch ein "l" anhaengen... also "html", dann klappt's...
Warum kann mann diese ganzen Diskussionen nicht endlich mal auf einen Nenner bringen?
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele weibliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele männliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Im Grunde ist es doch völlig egal, ob das Verhältnis 70:30, 50:50 oder 30:70 ist. Prinzipiell wird es fast unmöglich sein, exakte Zahlen zu finden.
Nun ist aber die Frage, warum es in den Medien fast immer nur um die weiblichen Opfer geht? Das ist doch nicht zu verstehen?
Es gibt einen interessanten Text mit der Aussagen, dass es in allen Ländern der Welt vermutlich mehr Gewaltopfer männlichen Geschlechts gibt, dass es z.B. in Afghanistan 6* mehr männliche Gewaltopfer durch Taliban gab, dass Gendercide mit männlichen Opfern meist verschwiegewn wird (Sudan angebliche teilweise nur noch 30% der Bevölkerung männlich!):
http://www.ef-magazin.de/Inhalt_42/Amnesty.pdf
Warum geht es nicht um Menschen als Opfer sondern sehr oft nur um Frauen?
Wenn dies daran liegen sollte, dass Täter immer gleich Männer sind, ist die Frage berechtigt, warum dies bei Genitalbeschneidung, die meist von Frauen an Mädchen durchgeführt werden, nicht so ist...
( siehe http://www.gendercide.org/gendercide_and_genocide.html )
Wenn man also schon den Schwachsinn macht und ein Geschlecht mit der Opferrolle indentifiziert würde mir deshalb eher zuerst das männliche in den Sinn kommen! Am besten laesst man solch einen Schwachsinn einfach bleiben.
Der Sinn dieses Forums liegt also darin, endlich die verschwiegene Seite der Männerthematik zu beleuchten und dafür zu sorgen, dass es mehr Gerechtigkeit gibt. Das heisst nicht, dass das Ziel das Verschweigen irgendeines weiblichen Opfers oder eines männlichen Täters ist, dafür gibt es ja andernorts schon grosse gesellschaftliche Anstrengungen.
Gruß,
Stephan
PS1: Wenn Du magst kannst Du ja mal zu der weiter unten zitierten Kriminalstatistik Stellung nehmen.
PS2:Als ich übrigens gelesen habe, dass ai beim Thema Kindersoldaten extrem die weiblichen Opfer hervorgehoben hat und gesehen habe, wie ai auf Leserzuschriften hierzu reagiert hat, muss ich sagen, dass die bei mir auf der Sympathieskala deutlich abgerutscht sind...
Re: Gemeinsamer Nenner?
ChrisTine, Wednesday, 27.04.2005, 03:58 (vor 7536 Tagen) @ Stephan
Als Antwort auf: Gemeinsamer Nenner? von Stephan am 26. April 2005 17:07:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
bei mir kommt da Fehlermeldung
am Ende noch ein "l" anhaengen... also "html", dann klappt's...
Danke.
Warum kann mann diese ganzen Diskussionen nicht endlich mal auf einen Nenner bringen?
Ich glaube kaum, daß das möglich sein wird; verschiedene Menschen - verschiedene Meinungen.
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele weibliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele männliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Im Grunde ist es doch völlig egal, ob das Verhältnis 70:30, 50:50 oder 30:70 ist. Prinzipiell wird es fast unmöglich sein, exakte Zahlen zu finden.
Nun ist aber die Frage, warum es in den Medien fast immer nur um die weiblichen Opfer geht? Das ist doch nicht zu verstehen?
Deswegen gibt es ja u.a. dieses Forum.
Rest gesnipt, da Zustimmung.
PS1: Wenn Du magst kannst Du ja mal zu der weiter unten zitierten Kriminalstatistik Stellung nehmen.
Dazu nehme ich insofern keine Stellung, da ich weiß, daß in fast allen Bereichen Männer die meisten Opfer stellen.
PS2:Als ich übrigens gelesen habe, dass ai beim Thema Kindersoldaten extrem die weiblichen Opfer hervorgehoben hat und gesehen habe, wie ai auf Leserzuschriften hierzu reagiert hat, muss ich sagen, dass die bei mir auf der Sympathieskala deutlich abgerutscht sind...
Bei mir sind die schon lange unten durch, weil durch und durch feminisiert.
Gruß - Christine
@Melanie S.
Stephan, Wednesday, 27.04.2005, 12:33 (vor 7535 Tagen) @ ChrisTine
Als Antwort auf: Re: Gemeinsamer Nenner? von ChrisTine am 27. April 2005 00:58:55:
PS1: Wenn Du magst kannst Du ja mal zu der weiter unten zitierten Kriminalstatistik Stellung nehmen.
Dazu nehme ich insofern keine Stellung, da ich weiß, daß in fast allen Bereichen Männer die meisten Opfer stellen.
Entschuldige, ich wollte natuerlich Melanie S. um eine Stellungnahme bitten...kam wohl nicht so ganz rueber...
Bei mir sind die schon lange unten durch, weil durch und durch feminisiert.
Gruß - Christine
Applaus! 
Gruß,
Stephan
Re: Gemeinsamer Nenner?
Melanie Sophia, Wednesday, 27.04.2005, 19:04 (vor 7535 Tagen) @ Stephan
Als Antwort auf: Gemeinsamer Nenner? von Stephan am 26. April 2005 17:07:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
bei mir kommt da Fehlermeldung
am Ende noch ein "l" anhaengen... also "html", dann klappt's...
Warum kann mann diese ganzen Diskussionen nicht endlich mal auf einen Nenner bringen?
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele weibliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele männliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Im Grunde ist es doch völlig egal, ob das Verhältnis 70:30, 50:50 oder 30:70 ist. Prinzipiell wird es fast unmöglich sein, exakte Zahlen zu finden.
Nun ist aber die Frage, warum es in den Medien fast immer nur um die weiblichen Opfer geht? Das ist doch nicht zu verstehen?
Es gibt einen interessanten Text mit der Aussagen, dass es in allen Ländern der Welt vermutlich mehr Gewaltopfer männlichen Geschlechts gibt, dass es z.B. in Afghanistan 6* mehr männliche Gewaltopfer durch Taliban gab, dass Gendercide mit männlichen Opfern meist verschwiegewn wird (Sudan angebliche teilweise nur noch 30% der Bevölkerung männlich!):
http://www.ef-magazin.de/Inhalt_42/Amnesty.pdf
Warum geht es nicht um Menschen als Opfer sondern sehr oft nur um Frauen?
Wenn dies daran liegen sollte, dass Täter immer gleich Männer sind, ist die Frage berechtigt, warum dies bei Genitalbeschneidung, die meist von Frauen an Mädchen durchgeführt werden, nicht so ist...
( siehe http://www.gendercide.org/gendercide_and_genocide.html )
Wenn man also schon den Schwachsinn macht und ein Geschlecht mit der Opferrolle indentifiziert würde mir deshalb eher zuerst das männliche in den Sinn kommen! Am besten laesst man solch einen Schwachsinn einfach bleiben.
Der Sinn dieses Forums liegt also darin, endlich die verschwiegene Seite der Männerthematik zu beleuchten und dafür zu sorgen, dass es mehr Gerechtigkeit gibt. Das heisst nicht, dass das Ziel das Verschweigen irgendeines weiblichen Opfers oder eines männlichen Täters ist, dafür gibt es ja andernorts schon grosse gesellschaftliche Anstrengungen.
Gruß,
Stephan
PS1: Wenn Du magst kannst Du ja mal zu der weiter unten zitierten Kriminalstatistik Stellung nehmen.
PS2:Als ich übrigens gelesen habe, dass ai beim Thema Kindersoldaten extrem die weiblichen Opfer hervorgehoben hat und gesehen habe, wie ai auf Leserzuschriften hierzu reagiert hat, muss ich sagen, dass die bei mir auf der Sympathieskala deutlich abgerutscht sind...
Hi Stephan!
Ich habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen! Wie Du weisst finden Frauenveranstaltungen auch unter der Woche statt. Aber dazu ein andermal.
Ich möchte fürs erste ein paar Themen anklingen lassen wo Männer angeblich benachteiligt sind, die jedenfalls immer wieder in den Foren vorgebracht werden.
Ich möchte für einmal auf das Thema Krieg zu sprechen kommen. Es ist wohl offensichtlich dass die meisten Kriegsopfer Männer sind gleichwohl auch Frauen viel Unrecht geschieht. Es handelt sich hier wohl wiedermal um eine rollenbedingte Erscheinung. Der Mann in der kriegerischen starken Rolle ist natürlich auch als erster im Kugelhagel erledigt. Dafür mussten die Trümmerfrauen weitgehend ohne männliche Hilfe den Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg vorantreiben. Hat offensichtlich geklappt und beweist doch dass eine Aufweichung der Rollenmuster möglich ist.
Was den Militärdienst betrifft gilt im Prinzip dasselbe. Im blauen Forum hat eine Teilnehmerin auch angemerkt dass beispielsweise in der israelischen Armee Männer und Frauen absolut gleichbehandelt werden, die machen keine Unterschiede. Ich erwähne das weil gerne von einem Sonderbonus für die Frau gesprochen wird.
Was das Thema gefährliche unangenehme und schwere Arbeiten angeht so lässt sich sagen dass bei den Blauen dem Argument meist würden Männer dreckige schwere und unangenehme Arbeiten erledigen mit dem Hinweis entgegnet wurde dass es meistens Frauen sind die Klos putzen, den Alten den Hintern abwischen und ähnliches. Auch wurden Beispiele gebracht wo Frauen im Untertagebau arbeiten und das offenbar nicht schlecht.
Bei Durchforstung der diversen Statistiken fällt noch auf dass Männer öfter von Obdachlosigkeit und Suizid betroffen sind. Die Frage lautet dabei: Inwieweit geschieht das systembedingt und inwieweit ist individuelles Versagen hierfür verantwortlich?
Zu der Kriminalstatistik werde ich in einem separaten Beitrag Stellung nehmen.
greets,
Melanie S.
Re: Gemeinsamer Nenner?
blendlampe, Wednesday, 27.04.2005, 19:31 (vor 7535 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: Re: Gemeinsamer Nenner? von Melanie Sophia am 27. April 2005 16:04:
Männer dreckige schwere und unangenehme Arbeiten erledigen mit dem Hinweis
entgegnet wurde dass es meistens Frauen sind die Klos putzen, den Alten den
Hintern abwischen und ähnliches.
Das sind sicher die vielen zivildienstleistenden Frauen.
Re: Gemeinsamer Nenner?
Krischan, Thursday, 28.04.2005, 00:12 (vor 7535 Tagen) @ blendlampe
Als Antwort auf: Re: Gemeinsamer Nenner? von blendlampe am 27. April 2005 16:31:
Männer dreckige schwere und unangenehme Arbeiten erledigen mit dem Hinweis
entgegnet wurde dass es meistens Frauen sind die Klos putzen, den Alten den
Hintern abwischen und ähnliches.
Das sind sicher die vielen zivildienstleistenden Frauen.
Außerdem verdammt gefährliche und gesundheitsschädigende Tätigkeiten.
Was selbstverschuldete Obdachlosigkeit anbelangt: Sollte jemand glauben, die hohe Obdachlosigkeitsquote sei nicht systembedingt, so ist das nicht anders zu verstehen als dahingehend, daß Männer dümmer seien als Frauen. Ist hier jemand, der dies nicht als sexistisch empfindet?
Krischan
Re: Gemeinsamer Nenner?
reinecke54, Wednesday, 27.04.2005, 20:51 (vor 7535 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: Re: Gemeinsamer Nenner? von Melanie Sophia am 27. April 2005 16:04:
Was den Militärdienst betrifft gilt im Prinzip dasselbe. Im blauen Forum hat eine Teilnehmerin auch angemerkt dass beispielsweise in der israelischen Armee Männer und Frauen absolut gleichbehandelt werden, die machen keine Unterschiede. Ich erwähne das weil gerne von einem Sonderbonus für die Frau gesprochen wird.
Soll das jetzt ein witz sein? Schon der wehrdienst
dauert bei männern 3 jahre und weitere reservistenzeit.
Frauen müssen nur 21 monate ran und sind danach frei.
Ausserdem werden frauen nicht in kampfeinsätze geschickt.
Quelle z.b. http://sicherheitspolitik.bundeswehr.de/14/31A.php
Zitat daraus:
Israel ist weltweit der einzige Staat, in dem Frauen vom 18. bis zum 38. Lebensjahr auch aufgrund der Wehrpflicht militärischen Dienst leisten. Während Männer einen Grundwehrdienst von drei Jahren Dauer abzuleisten haben und danach für 30 Jahre in der Mobilmachungsreserve verbleiben, dienen Frauen 21 Monate und haben danach keine weiteren Verpflichtungen mehr. Frauen werden im Frieden in nahezu allen Verwendungsbereichen eingesetzt und dienen auch in den Kampftruppen, nehmen aber nicht an Kampfeinsätzen teil. Im Gegensatz zu den Streitkräften in Nordamerika und Europa sind Israels Soldatinnen in einem Frauenkorps zusammengefasst, das seine eigene Hierarchie, Versorgung und eigene gesetzliche Regelungen kennt.
Re: Gemeinsamer Nenner?
Doink, Thursday, 28.04.2005, 00:48 (vor 7535 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: Re: Gemeinsamer Nenner? von Melanie Sophia am 27. April 2005 16:04:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
bei mir kommt da Fehlermeldung
am Ende noch ein "l" anhaengen... also "html", dann klappt's...
Warum kann mann diese ganzen Diskussionen nicht endlich mal auf einen Nenner bringen?
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele weibliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Es gibt Statistiken, die belegen, dass es viele männliche Opfer häuslicher Gewalt gibt.
Im Grunde ist es doch völlig egal, ob das Verhältnis 70:30, 50:50 oder 30:70 ist. Prinzipiell wird es fast unmöglich sein, exakte Zahlen zu finden.
Nun ist aber die Frage, warum es in den Medien fast immer nur um die weiblichen Opfer geht? Das ist doch nicht zu verstehen?
Es gibt einen interessanten Text mit der Aussagen, dass es in allen Ländern der Welt vermutlich mehr Gewaltopfer männlichen Geschlechts gibt, dass es z.B. in Afghanistan 6* mehr männliche Gewaltopfer durch Taliban gab, dass Gendercide mit männlichen Opfern meist verschwiegewn wird (Sudan angebliche teilweise nur noch 30% der Bevölkerung männlich!):
http://www.ef-magazin.de/Inhalt_42/Amnesty.pdf
Warum geht es nicht um Menschen als Opfer sondern sehr oft nur um Frauen?
Wenn dies daran liegen sollte, dass Täter immer gleich Männer sind, ist die Frage berechtigt, warum dies bei Genitalbeschneidung, die meist von Frauen an Mädchen durchgeführt werden, nicht so ist...
( siehe http://www.gendercide.org/gendercide_and_genocide.html )
Wenn man also schon den Schwachsinn macht und ein Geschlecht mit der Opferrolle indentifiziert würde mir deshalb eher zuerst das männliche in den Sinn kommen! Am besten laesst man solch einen Schwachsinn einfach bleiben.
Der Sinn dieses Forums liegt also darin, endlich die verschwiegene Seite der Männerthematik zu beleuchten und dafür zu sorgen, dass es mehr Gerechtigkeit gibt. Das heisst nicht, dass das Ziel das Verschweigen irgendeines weiblichen Opfers oder eines männlichen Täters ist, dafür gibt es ja andernorts schon grosse gesellschaftliche Anstrengungen.
Gruß,
Stephan
PS1: Wenn Du magst kannst Du ja mal zu der weiter unten zitierten Kriminalstatistik Stellung nehmen.
PS2:Als ich übrigens gelesen habe, dass ai beim Thema Kindersoldaten extrem die weiblichen Opfer hervorgehoben hat und gesehen habe, wie ai auf Leserzuschriften hierzu reagiert hat, muss ich sagen, dass die bei mir auf der Sympathieskala deutlich abgerutscht sind...
Hi Stephan!
Ich habe Deinen Beitrag erst jetzt gelesen! Wie Du weisst finden Frauenveranstaltungen auch unter der Woche statt. Aber dazu ein andermal.
Ich möchte fürs erste ein paar Themen anklingen lassen wo Männer angeblich benachteiligt sind, die jedenfalls immer wieder in den Foren vorgebracht werden.
Ich möchte für einmal auf das Thema Krieg zu sprechen kommen. Es ist wohl offensichtlich dass die meisten Kriegsopfer Männer sind gleichwohl auch Frauen viel Unrecht geschieht. Es handelt sich hier wohl wiedermal um eine rollenbedingte Erscheinung. Der Mann in der kriegerischen starken Rolle ist natürlich auch als erster im Kugelhagel erledigt. Dafür mussten die Trümmerfrauen weitgehend ohne männliche Hilfe den Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg vorantreiben. Hat offensichtlich geklappt und beweist doch dass eine Aufweichung der Rollenmuster möglich ist.
Was den Militärdienst betrifft gilt im Prinzip dasselbe. Im blauen Forum hat eine Teilnehmerin auch angemerkt dass beispielsweise in der israelischen Armee Männer und Frauen absolut gleichbehandelt werden, die machen keine Unterschiede. Ich erwähne das weil gerne von einem Sonderbonus für die Frau gesprochen wird.
Was das Thema gefährliche unangenehme und schwere Arbeiten angeht so lässt sich sagen dass bei den Blauen dem Argument meist würden Männer dreckige schwere und unangenehme Arbeiten erledigen mit dem Hinweis entgegnet wurde dass es meistens Frauen sind die Klos putzen, den Alten den Hintern abwischen und ähnliches. Auch wurden Beispiele gebracht wo Frauen im Untertagebau arbeiten und das offenbar nicht schlecht.
Bei Durchforstung der diversen Statistiken fällt noch auf dass Männer öfter von Obdachlosigkeit und Suizid betroffen sind. Die Frage lautet dabei: Inwieweit geschieht das systembedingt und inwieweit ist individuelles Versagen hierfür verantwortlich?
Zu der Kriminalstatistik werde ich in einem separaten Beitrag Stellung nehmen.
greets,
Melanie S.
Ist es dir nicht bald selbst zu blöd? Wenn Frauen Opfer sind, dann heißt es sofort das patriarchale System ist Schuld. Wenn Männer Opfer sind, dann ist es PP (persönliches Pech) und eigenes Versagen. Merkst du es noch? Vielleicht solltet ihr auf euren Frauenveranstaltungen mal einige Grundkurse in Aussagenlogik belegen.
Im übrigen wäre ich dir dankbar, Anspielungen auf das blaue Forum zu unterlassen. Ich zitiere auch keine Leute aus der Forensischen.
angefressen - Doink
Quatsch
Leser, Thursday, 28.04.2005, 03:57 (vor 7535 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: Re: Gemeinsamer Nenner? von Melanie Sophia am 27. April 2005 16:04:
Bei Durchforstung der diversen Statistiken fällt noch auf dass Männer >öfter von Obdachlosigkeit und Suizid betroffen sind. Die Frage lautet >dabei: Inwieweit geschieht das systembedingt und inwieweit ist >individuelles Versagen hierfür verantwortlich?
das ist überhaupt nicht die Frage, denn der individuelle Faktor ist in Statistiken zu ignorieren, ansonsten bräuchte man keine Statistik. Da könnte ich jede Statistik ab absurdum führen und genauso gut sagen: "ja, Frauen verdienen im Schnitt weniger als Männer, die Frage ist nur, inwieweit ist das auf persönliches Versagen zurückzuführen?"
Nur das das ja dann wieder frauenfeindlich wäre kotz
Re: @Krischan
Krischan, Wednesday, 27.04.2005, 00:38 (vor 7536 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: @Krischan von Melanie Sophia am 26. April 2005 13:45:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.
www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
Abermals wird wieder nur von Männern als Täter geschrieben.
Re: @Krischan
ChrisTine, Wednesday, 27.04.2005, 11:59 (vor 7535 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: @Krischan von Melanie Sophia am 26. April 2005 13:45:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.
www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.html
Für mich ist das ein weiterer feministisch dargestellter Bericht, sonst nichts. Eine Statistik sieht anders aus und ist wohl sehr viel umfangreicher.
Zunächst einmal wird festgestellt, daß es 11 mal soviel Selbstmorde wie Morde gibt, wovon Frauen mit 26% betroffen sind. Die 74% Männer interessieren anscheinend schlichtweg niemanden.
Es werden mehr Männer als Frauen umgebracht, aber auch das ist uninteressant. Weitere Zahlen und Aufschlüsselungen fehlen, weshalb er spekulieren muß und das findest Du seriös?
Christine
Re: @Krischan
Leser, Thursday, 28.04.2005, 03:52 (vor 7535 Tagen) @ Melanie Sophia
Als Antwort auf: @Krischan von Melanie Sophia am 26. April 2005 13:45:
Hi Krischan!
Hier findest Du u.a. die Statistik betreffend häuslicher Gewalt.
www.broken-rainbow.de/de/opferschutz_haeuslgew_20030709_horror.htm
wobei wir nicht vergessen sollten, das 95% aller Männer in solchen Fällen aus Scham schweigen (oder Suizid begehen etc.) anstatt Polizisten zu rufen, von denen Sie als Opfer sowieso nicht wahrgenommen werden.