Der Gewaltexperte Helmut Wilde veröffentlicht aktuell unter

http://www.maennerbuero-trier.de/Seite17.htm

einen neuen wissenschaftlichen, aber wohl auch für Laien gut verständlichen Text, in dem er sich mit der Frage beschäftigt, ob häusliche Gewalt überwiegend männlich sei. (Da es sich um einen wissenschaftlichen Text handelt, muss das natürlich verneint werden.) Wilde reißt dabei auch Fälle an, bei denen die Gewaltausübung einer Frau im Nachhinein zu einem Gewaltvorwurf gegen ihren Partner stilisiert wurde. Die These, der zufolge Männer Täter und Frauen Opfer seien, mache es Männern offenbar schwer, als Opfer von Gewalt wahrgenommen bzw. anerkannt zu werden.

Die Kernaussagen selbst sind für die Stammleser hier natürlich nicht neu, aber ich finde es spannend, wie die lange Zeit angefeindete Erkenntnis der Gleichverteilung häuslicher Gewalt immer weiter durch aktuelle Forschungen gestützt wird.

Beste Grüße

Arne

Als Antwort auf: Ist Gewalt männlich? von Arne Hoffmann am 24. April 2005 10:57:57:

Bestens....

Endlich mal wieder die korrekte Sichtweise mit fachlichem Hintergrund.
Das ist eine weitere Ohrfeige für das Gewaltschutzgesetz und seine
missbräuchlichen Interpretationen.
Es fordert gradezu die erneute Hinterfragung der bisherigen Praxis heraus.
Der Link ist es allerdings wert, weiter gereicht zu werden.

Thanks Arne & Gruß back
MeckMax