Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Depresssiver Zahlesel

Nikos, Thursday, 14.04.2005, 01:01 (vor 7551 Tagen)

Solange ich als kinderloser Vater und abgezockter Zahlesel mit Schwerdepressionen unter die Brücke enden kann, solange gibt es keine Kinder mit meinen Spermien (mein Sack gehört mir). Egal was wann wo wer sagt.

Grüße
Nikos

Hier lesen:

«Gedöns» als Zukunftsaufgabe

Re: Depresssiver Zahlesel

Peaceful Warrior, Thursday, 14.04.2005, 01:24 (vor 7551 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Depresssiver Zahlesel von Nikos am 13. April 2005 22:01:

Solange ich als kinderloser Vater und abgezockter Zahlesel mit Schwerdepressionen unter die Brücke enden kann, solange gibt es keine Kinder mit meinen Spermien (mein Sack gehört mir). Egal was wann wo wer sagt.
Grüße
Nikos
Hier lesen:

Das ist es !

Alle kinderlosen Männer sollten am Vatertag eine Protestdemo veranstalten mit einem Schild: Mein Sack gehört mir !

Gefällt mir, wäre ich kein Vater würde ich mir sofort so ein T Shirt machen laasen.

Re: Depresssiver Zahlesel

Nikos, Thursday, 14.04.2005, 01:42 (vor 7551 Tagen) @ Peaceful Warrior

Als Antwort auf: Re: Depresssiver Zahlesel von Peaceful Warrior am 13. April 2005 22:24:

Solange ich als kinderloser Vater und abgezockter Zahlesel mit Schwerdepressionen unter die Brücke enden kann, solange gibt es keine Kinder mit meinen Spermien (mein Sack gehört mir). Egal was wann wo wer sagt.
Grüße
Nikos
Hier lesen:

Das ist es !
Alle kinderlosen Männer sollten am Vatertag eine Protestdemo veranstalten mit einem Schild: Mein Sack gehört mir !
Gefällt mir, wäre ich kein Vater würde ich mir sofort so ein T Shirt machen laasen<

Das ist aber von Krischan, das Logo ;-)

Nikos

Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ...

Sven, Thursday, 14.04.2005, 11:40 (vor 7551 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Depresssiver Zahlesel von Nikos am 13. April 2005 22:01:

Wenn die entscheidenden Gründe für Kinder die Sicherung unserer Rente und
die Verbesserung unserer Wirtschaftskraft sind,
wäre es dann nicht ehrlicher und effizienter Kinder gleich in Fabriken zu
züchten und zu Arbeitssklaven heranzuziehen ?

Statt Legebatterien für Hühner, Arbeitsbatterien für Kinder.
Die Renten wären gesichert, Mindestlöhne kein Thema mehr.
Dann kann man sich auch das Geblubber um "Werte" sparen.

Deutschland, Weiter so!

Re: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ...

Ekki, Thursday, 14.04.2005, 14:19 (vor 7550 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ... von Sven am 14. April 2005 08:40:

Hallo Sven!

Wenn die entscheidenden Gründe für Kinder die Sicherung unserer Rente und
die Verbesserung unserer Wirtschaftskraft sind,
wäre es dann nicht ehrlicher und effizienter Kinder gleich in Fabriken zu
züchten und zu Arbeitssklaven heranzuziehen ?
Statt Legebatterien für Hühner, Arbeitsbatterien für Kinder.
Die Renten wären gesichert, Mindestlöhne kein Thema mehr.
Dann kann man sich auch das Geblubber um "Werte" sparen.
Deutschland, Weiter so!

Obwohl - oder gerade weil! - ich Kindern in keiner Hinsicht auch nur das Geringste abgewinnen kann, finde ich den Gedankenanstoß, den Dein obiges Posting enthält, äußerst nützlich und wichtig.

Ich habe mich auch schon selbst mehrfach engagiert dahingehend geäußert, daß es verheerend ist, die Familienfrage ausschließlich unter materiellen Gesichtspunkten zu diskutieren, wie dies leider, leider immer noch mehrheitlich geschieht.

Wenn endlich einmal die nicht-materiellen Gesichtspunkte in den Blick kämen, dann kämen endlich auch diejenigen Menschen zu Wort, die, wie ich, sich offen dazu bekennen, keine Kinder haben zu wollen, weil sie schlicht keinen Bock auf Blagen haben.

Und nur eine Diskussion, in der alle Argumente auf den Tisch kommen und jeder sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber ehrlich ist, bringt uns weiter.

Genau daran aber fehlt es - beileibe nicht nur in der Familienfrage! - und deshalb kommt Deutschland auf keinen grünen Zweig.[/u]

Gruß

Ekki

Re: Depresssiver Zahlesel

scipio africanus, Thursday, 14.04.2005, 16:52 (vor 7550 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Depresssiver Zahlesel von Nikos am 13. April 2005 22:01:

Solange ich als kinderloser Vater und abgezockter Zahlesel mit Schwerdepressionen unter die Brücke enden kann, solange gibt es keine Kinder mit meinen Spermien (mein Sack gehört mir). Egal was wann wo wer sagt.
Grüße
Nikos
Hier lesen:

Schröder : Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf müsse verbessert werden. «Es ist eine schlimme persönliche Ungerechtigkeit, wenn erstklassig ausgebildete Frauen gegen ihren Willen nicht arbeiten können, nur weil es keine Betreuungsmöglichkeiten gibt», betonte Schröder und fügte hinzu: «Es ist auch eine volkswirtschaftliche Verschwendung.»

Es ist also eine Verschwendung, wenn sich erstklassig ausgebildete Frauen vollumfänglich der Erziehung der Kinder oder des Kindes widmen. Klar, sind ja nur Kinder, die da aufgezogen werden, Gedöns eben, da brauchts eh keine Kompetenzen.
Soviel über den Stellenwert von Kindern und Frauen, die ihre Kinder zur Hauptsache selbst erziehen möchten und ihnen mehr Bedeutung beimessen als einer möglichen beruflichen Karriere.
Eine Volkswirtschaftliche Verschwendung, ja das sind Kinder, wenn nur ökonomische Kriterien zur Beurteilung herangezogen werden. Fragt sich hier noch jemand, warum so wenig Kinder in der BRD geboren werden ? Also ich nicht.

scipio

Re: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ...

Christian, Thursday, 14.04.2005, 17:21 (vor 7550 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ... von Sven am 14. April 2005 08:40:

Wenn die entscheidenden Gründe für Kinder die Sicherung unserer Rente

Unsere Renten wären schon gesichert wenn endlich auch Politiker und Beamte einzahlen würden! Der Rentenbeitragssatz könnte angeblich von 19,5% auf 16% gesenkt werden.

Hier nun ein Artikel vom MDR:
Umschau fragt nach
Warum nicht alle in die sozialen Systeme einzahlen
Staatliches Rentensystem auf ein Plus an Beitragszahlern angewiesen

Das Rentensystem steht auf wackeligen Füßen. Kaum heißt es aus Berlin, die Rentenbeiträge seien stabil, kündigt sich auch schon die nächste Erhöhung an. Auf 19,5 Prozent sollen nun die Beiträge steigen und damit ein Loch stopfen, das die Bundesregierung eigentlich mit Ökosteuer und Riesterrente beseitigt haben wollte. Und glaubt man den düsteren Prophezeiungen mancher Rentenexperten, werden die Beiträge auch in Zukunft weiter steigen.

Zu wenige Einzahler
Der Grund ist relativ einfach: Zu wenig verdienende Arbeitnehmer zahlen in die Rentenkassen ein, während die Zahl der Rentner zunimmt. Würden mehr Menschen in die Kassen einzahlen, könnte das Defizit ausgeglichen und die Beiträge stabil gehalten werden. Denn in die gesetzlichen Rentenkassen zahlen nur die ein, die über das staatliche Sozialsystem zwangsversichert sind. Beamte, Selbständige und Politiker beteiligen sich dagegen nicht an diesem Solidarsystem. Besondere Privilegien genießen vor allem die Beamten: Sie erhalten ohne Beitragszahlungen im Alter eine steuerfinanzierte Pension.


Und wenn alle zahlen?
Was passieren würde, wenn alle in ein gemeinsames Rentensystem einzahlten, hat die Umschau bereits vor zwei Jahren gemeinsam mit der "Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen" (SRzG) gezeigt. Die Mitglieder der Stiftung haben damals für die Umschau errechnet, dass die Rentenbeiträge auf diese Weise anstatt weiter zu steigen tatsächlich auf 16 Prozent gesenkt werden könnten. 1998 war die Einbeziehung von Selbständigen, Beamten und Politikern ins Solidarsystem übrigens auch in den Koalitionsvereinbarungen der rot-grünen Regierung enthalten. 2002 war davon allerdings nichts mehr zu hören, statt dessen kam das Altersvermögensgesetz, besser bekannt unter der Riesterrente.

Parteiübergreifendes Desinteresse
Die Mitglieder der SRzG haben ihren Reformvorschlag damals veröffentlicht und 61 Mitglieder des Bundestages angeschrieben. Zielgruppe waren vor allem die jungen Abgeordneten, die also selbst an einer Reform interessiert sein müssten. Um so überraschender war das Resultat: Nur acht von ihnen haben sich überhaupt geäußert und nur zwei davon positiv. Die positiven Stimmen kamen von einer SPD- und einer PDS-Abgeordneten, die heute beide nicht mehr dem Bundestag angehören. Außerdem wollte keiner die Kampagne aktiv unterstützen.
Jetzt hat die Umschau unmittelbar Politiker aus verschiedenen Parteien gefragt - mit dem gleichen Resultat. Das Desinteresse ist also parteiübergreifend.


Politiker und Beamte sind selbst nicht betroffen
Für den Rentenexperten Prof. Meinhard Miegel vom Institut für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn Wieder liegt die Ursache dafür darin, dass diejenigen, die über die Solidargemeinschaft entscheiden müssten, selbst überhaupt nicht daran teilnehmen. Unter einem Zusammenbruch des gesetzlichen Rentensystems würden sie selbst überhaupt nicht leiden, da ihre Rente gesichert ist. Hier besteht Änderungsbedarf.

Zudem denken Politiker in Legislaturperioden von vier Jahren. Wenn das System aber erst in zehn oder 20 Jahren zusammenbricht, sind sie nicht mehr an der Macht und können für den jahrzehntelangen Reformstau nicht verantwortlich gemacht werden.

Die jungen Stiftungsmitglieder machen nun öffentlich auf ihr Reformkonzept aufmerksam. Die Bürger, die meist als Arbeitnehmer zwangsversichert sind, stehen aber relativ machtlos da. Denn weil die Reformunfähigkeit parteienübergreifend scheint, haben sie bei der nächsten Wahl kaum eine Möglichkeit, die Verantwortlichen abzuwählen.


zuletzt aktualisiert: 02. Oktober 2003 | 13:30

http://www.mdr.de/umschau/403294.html

Re: Depresssiver Zahlesel

Krischan, Thursday, 14.04.2005, 19:48 (vor 7550 Tagen) @ Nikos

Als Antwort auf: Re: Depresssiver Zahlesel von Nikos am 13. April 2005 22:42:

Solange ich als kinderloser Vater und abgezockter Zahlesel mit Schwerdepressionen unter die Brücke enden kann, solange gibt es keine Kinder mit meinen Spermien (mein Sack gehört mir). Egal was wann wo wer sagt.
Grüße
Nikos
Hier lesen:

Das ist es !
Alle kinderlosen Männer sollten am Vatertag eine Protestdemo veranstalten mit einem Schild: Mein Sack gehört mir !
Gefällt mir, wäre ich kein Vater würde ich mir sofort so ein T Shirt machen laasen<

Das ist aber von Krischan, das Logo ;-)
Nikos

Für diesen Zweck trete ich das Copyright hiermit kostenfrei ab.

Krischan

Re: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ...

Sven, Thursday, 14.04.2005, 21:29 (vor 7550 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: Re: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ... von Ekki am 14. April 2005 11:19:

Hi Ekki,

Und nur eine Diskussion, in der alle Argumente auf den Tisch kommen und jeder sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber ehrlich ist, bringt uns weiter.
Genau daran aber fehlt es - beileibe nicht nur in der Familienfrage! - und deshalb kommt Deutschland auf keinen grünen Zweig.
[/u]

Millionen Menschen haben sich für ein Leben ohne Kinder entschieden.
Statt einfach diese freie Entscheidung der Menschen zu akzeptieren und
die Politik auf die Konsequenzen auszurichten, tun die Politiker gar
nichts und blubbern seit Jahrzehnten, das die Gesellschaft, die Wirtschaft
der wer auch immer mehr Kinder haben sollte.

WIESO eigentlich ? Wer sagt, wieviel Kinder wir haben müssten ?

Wo nehmen die Politiker die Weisheit her, zu wissen, wie die Menschen
leben sollten? Was soll diese maßlose Arroganz und Besserwisserei ?

Gruss,
Sven

Re: Depresssiver Zahlesel

Christian, Friday, 15.04.2005, 03:04 (vor 7550 Tagen) @ scipio africanus

Als Antwort auf: Re: Depresssiver Zahlesel von scipio africanus am 14. April 2005 13:52:

In Deutschland ist und bleibt alles scheinheilig, verlogen und hinterfotzig!
Meine damalige Freundin wollte das ich ihr ein Kind zeuge, ich es aber aus bestimmten Gründen verweigerte und die Schuld auf die Politik, Justiz und Frauen verwiesen habe! Sie meinte aber, das sie nicht so wäre wie die anderen Frauen, ich aber sagte "Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser!"

Gründe für Zeugungsverweigerung:
1. Deutsche Familienpolitik ist kinder- und väterfeindlich eingestellt
2. Frauen nach einer Scheidung/Trennung das Geld, Kind und die Macht zugesprochen bekommen
3. Männer zu rechtlosen Zahlesel degradiert und abgezockt, ausgebeutet, entrechtet und versklavt werden
4. Ich die Erziehung und den Hausmann ausüben wollte und sie es aber kategorisch ablehnte
5. Frauen sämtliche Privilegien in die Tasche stecken

usw.

meint,
Christian

Re: Depresssiver Zahlesel

Müllmann, Friday, 15.04.2005, 11:18 (vor 7550 Tagen) @ Christian

Als Antwort auf: Re: Depresssiver Zahlesel von Christian am 15. April 2005 00:04:

In Deutschland ist und bleibt alles scheinheilig, verlogen und hinterfotzig!
Meine damalige Freundin wollte das ich ihr ein Kind zeuge, ich es aber aus bestimmten Gründen verweigerte und die Schuld auf die Politik, Justiz und Frauen verwiesen habe! Sie meinte aber, das sie nicht so wäre wie die anderen Frauen, ich aber sagte "Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser!"
Gründe für Zeugungsverweigerung:
1. Deutsche Familienpolitik ist kinder- und väterfeindlich eingestellt
2. Frauen nach einer Scheidung/Trennung das Geld, Kind und die Macht zugesprochen bekommen
3. Männer zu rechtlosen Zahlesel degradiert und abgezockt, ausgebeutet, entrechtet und versklavt werden
4. Ich die Erziehung und den Hausmann ausüben wollte und sie es aber kategorisch ablehnte
5. Frauen sämtliche Privilegien in die Tasche stecken

6. Frauen einen aus darwinistischen Gründen als den letzten Dreck ansehen.

Gruss

Müllmann

Re: Vorschlag: Kinder werden eh gezüchtet

astrid, Friday, 15.04.2005, 20:01 (vor 7549 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ... von Sven am 14. April 2005 08:40:

Brauchen nur die armen Kinder, die zu Hauf irgendwo in den Entwicklungsländern mit Hungersnot usw. gezeugt werden (kein Geld für Verhütung, außerdem Kirlich ja nicht erlaubt) zu uns "importieren" so daß sie statt zu verhungern oder irgendwo in der Kinderprostitution landen hier zu braven Rentenzahlern gemacht werden.
Nachem es eh schon so ist, das Erwachsene sich beide selbstverwirklichen wollen und voll arbeiten, daher auch hier Kinder untertags "aufbewahrt" werden, wird das für importierte zukünftige Arbeiter und Rentenzahler keinen so großen Mehraufwand mehr machen eine Unterbringung noch für die Nacht aufzutreiben.

@Sven - Re: Vorschlag: ...

Ekki, Friday, 15.04.2005, 20:57 (vor 7549 Tagen) @ Sven

Als Antwort auf: Re: Vorschlag: Kinder in Fabriken züchten und zu Arbeitssklaven heranziehen ... von Sven am 14. April 2005 18:29:

Hallo Sven,

Hi Ekki,

Und nur eine Diskussion, in der alle Argumente auf den Tisch kommen und jeder sowohl sich selbst als auch anderen gegenüber ehrlich ist, bringt uns weiter.
Genau daran aber fehlt es - beileibe nicht nur in der Familienfrage! - und deshalb kommt Deutschland auf keinen grünen Zweig.
[/u]

Millionen Menschen haben sich für ein Leben ohne Kinder entschieden.
Statt einfach diese freie Entscheidung der Menschen zu akzeptieren und
die Politik auf die Konsequenzen auszurichten, tun die Politiker gar
nichts und blubbern seit Jahrzehnten, das die Gesellschaft, die Wirtschaft
der wer auch immer mehr Kinder haben sollte.
WIESO eigentlich ? Wer sagt, wieviel Kinder wir haben müssten ?
Wo nehmen die Politiker die Weisheit her, zu wissen, wie die Menschen
leben sollten? Was soll diese maßlose Arroganz und Besserwisserei ?
Gruss,
Sven

Sehr richtig, diese rhetorischen Fragen, vor allem der letzte Satz! Da kannst Du Dir denken, was in mir vorgeht, wenn Unsere Allerkatholischste Foren-Majestät Nick mal wieder entsprechend vom Leder zieht.

Hinzuzufügen wäre noch:

1) Interessant zu sein scheint nur, daß ausgekalbt wird. Für die Frage, warum Menschen Kinder bekommen oder auch nicht, interessiert sich niemand. Ja, ich behaupte, die Diskussion darüber wird gezielt unterbunden.

2) Wenn das so ersehnte geborene Leben erst einmal da ist, dann gilt:

Nur der weibliche Teil der Menschheit kommt ein Leben lang in den Genuß der Affenliebe, die man dem ungeborenen Leben angedeihen läßt.

Der männliche Teil der Menschheit wird spätestens mit Eintritt der Pubertät zum Sklaven des weiblichen Teils abgerichtet[/u].

3) Es ist mitnichten[/u] eine innere Angelegenheit der katholischen Kirche, sondern eine gesellschaftliche Katastrophe größten Ausmaßes[/u], daß die katholischen Geistlichen, denen u.a. die moralische Erziehung des katholischen Teils der Gesellschaft obliegt, einerseits gehalten sind, einerseits[/u] ihren Schäfchen das "Seid-fruchtbar-und-mehret-euch" zu predigen, andererseits[/u] selbst den Verzicht auf Familiengründung als angeblich biblisch begründete Lebensform auf sich nehmen müssen - bei Strafe des Amtsverlusts![/u]

Hierzu folgendes Selbst-Zitat aus einem Posting von mir:

http://www.feminismuskritik.de/forum/viewtopic.php?p=1138

bei Max & Moni, das ich Dir auch sonst zur Lektüre empfehle:

<hr>

Wenn die Sexualerziehung - oder vielmehr ihre Vermeidung! - Männern anvertraut ist, die sich zu "Keuschheit" verpflichtet haben und somit zwangsläufig neurotisiert sind, dann ist die "Chance" groß, daß diese Männer auch die nachwachsenden Generationen mit ihren Neurosen infizieren.

Nicht umsonst vertritt die evangelische Kirche kein so gnadenlos verkitschtes Frauen- und Familienbild wie die katholische.

Die evangelischen Geistlichen wissen's halt besser:

Sie sind mehrheitlich verheiratet.

Es war eben kein Unsinn, wenn Johannes Paul II. auf den Vorwurf der Frauenfeindlichkeit immer wieder geantwortet hat, die katholische Kirche habe - sinngemäß zitiert - die Frau in Gestalt der Jungfrau Maria aufs Podest gestellt wie keine andere Institution.

Eben! Und von diesem Podest gehören sie gekippt, die Frauen!

Nietzsche hatte Recht:

Christentum, das ist totaler Krieg gegen die Männlichkeit!

Gruß

Ekki

Re: @Sven - Re: Vorschlag: ...

Andreas, Friday, 15.04.2005, 23:49 (vor 7549 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: @Sven - Re: Vorschlag: ... von Ekki am 15. April 2005 17:57:

Hallo Ekki,

Sehr richtig, diese rhetorischen Fragen, vor allem der letzte Satz! Da kannst Du Dir denken, was in mir vorgeht, wenn Unsere Allerkatholischste Foren-Majestät Nick mal wieder entsprechend vom Leder zieht.

Nick hat hier Forenverbot. Da er sich hier nicht mehr verteidigen kann, würde ich Dich bitten, auf solche Seitenhiebe zu verzichten.

Gruß
Andreas

@Astrid - Re: Vorschlag: Kinder werden eh gezüchtet

Ekki, Saturday, 16.04.2005, 00:12 (vor 7549 Tagen) @ astrid

Als Antwort auf: Re: Vorschlag: Kinder werden eh gezüchtet von astrid am 15. April 2005 17:01:

Hallo Astrid,

Brauchen nur die armen Kinder, die zu Hauf irgendwo in den Entwicklungsländern mit Hungersnot usw. gezeugt werden (kein Geld für Verhütung, außerdem Kirlich ja nicht erlaubt) zu uns "importieren" so daß sie statt zu verhungern oder irgendwo in der Kinderprostitution landen hier zu braven Rentenzahlern gemacht werden.

Nachem es eh schon so ist, das Erwachsene sich beide selbstverwirklichen wollen und voll arbeiten, daher auch hier Kinder untertags "aufbewahrt" werden, wird das für importierte zukünftige Arbeiter und Rentenzahler keinen so großen Mehraufwand mehr machen eine Unterbringung noch für die Nacht aufzutreiben.

Nachdem der letztere Absatz wohl eindeutig ironisch gemeint sein dürfte, finde ich den ersten durchaus erwägenswert.

Eine ernsthafte Diskussion hierüber brächte uns aber bald an einen Punkt, der - wie alle wirklich wesentlichen Aspekte dieses Themas - in der öffentlichen "Diskussion" konsequent tabuisiert wird:

Der Kinderwunsch einer Frau schließt in der Regel auch das eigene Gebären ein.[/u]

Für eine Frau wahrscheinlich eine bare Selbstverständlichkeit.

Für die meisten Männer dagegen kaum nachvollziehbar.

Männer haben vielleicht ein Problem damit, daß das Kind, das sie für "ihres" hielten, von einem anderen gezeugt wurde, obwohl man - äh: frau - sie im gegenteiligen Glauben ließ.

Läßt man aber diesen Faktor - von dem ich auch nicht weiß, ob er für alle Männer gilt - außer Betracht, so ist festzustellen:

Männer fragen sich angesichts des weiblichen Kinderwunsches:

"Watt denn, wenn dieser Wunsch so stark ist, warum adoptiert frau dann nicht? Okay, liegt vielleicht bei mancher am Geld. Davon abgesehen aber ... Herrjemine, wenn et eines gibt, wofür uns die Mädels Leid tun, dann dafür, datt se bei nem Betriebsunfall datt ganze Schwangerschafts-Gedöns un de Geburtswehen über sich ergehen lassen müssen. Un datt genau spart man sich ja bei ne Adoption."[/i]

Anders gesagt:

Die intensive und ganzheitliche Beziehung einer Frau zum selbst geborenen Kind ist für einen Mann nicht bloß unverständlich, sondern schlicht und einfach ein anderes Universum.[/u]

Ich möchte die Gelegenheit benutzen, um einmal zu schildern, warum ich so froh bin, kein Kind zu haben - und ich glaube, daß ich mit meiner Motivation alles andere als alleine bin unter meinen Geschlechtsgenossen. Nur reden halt die wenigsten so brutal Klartext wie ich:

Wenn ich nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause komme, dann will ich eines, nur noch eines:

Daß alles, was ich tue oder unterlasse, meinen persönlichen Bedürfnissen und nur ihnen entspringt.[/u]

Und da gibt es halt keinen größeren Graus für mich als die Vorstellung, daß da eine Familie auf mich wartet, für die ich dazusein habe - insbesondere ein kleines Kind, daß in jeder Weise Aufmerksamkeit und Liebe von mir erwartet.

Ich liebe meine Arbeit, aber ich weiß natürlich auch, daß sie in hohem Maße fremdbestimmt ist. Und deshalb brauche ich, verdammt noch mal, keine weitere Fremdbestimmung, wenn ich nach Hause komme.

Und damit schließt sich der Kreis:

Aus vielen Gesprächen mit Müttern weiß ich, daß sie ihre Kinder - eben weil sie buchstäblich aus ihnen kommen - keineswegs als Fremdbestimmung empfinden, sondern als höchste Erfüllung[/u].

Wenn auch manche Mütter stöhnen, manchmal hätten sie schon gern etwas mehr Zeit für sich - was von diesen Äußerungen zu halten ist, kann man u.a. daran ablesen, daß dieselben Mütter, wenn sie endlich mal Zeit für sich haben und in der Gesellschaft anderer Leute sind, in aller Regel über nichts so gerne reden wie über ihre Kinder.

Eines noch zum Schluß:

Hier im Forum und auch bei Max & Moni ist der "Väteraufbruch für Kinder" sehr stark vertreten.

Als vor Jahren eine SPIEGEL-Titelgeschichte über den VAfK von Matthias Matussek erschien, da folgte in der nächsten Nummer ein Entgegnungs-Artikel einer SPIEGEL-Redakteurin, dessen Kernthese lautete:

"Männer wie diejenigen im VafK sind eine schützenswerte Minderheit, aber eben eine Minderheit. Die Mehrheit der Männer dagegen verhält sich so, wie man das den Männern seit Menschengedenken nachsagt: Sie wollen 'nur das Eine', aber für die Folgen dieses 'Einen' interessieren sie sich herzlich wenig, sowohl in einer bestehenden Lebensabschnnittspartnerschaft, als auch dann, wenn diese zu Ende ist."[/i]

Auch wenn die Zusammensetzung der hiesigen Forenteilnehmer andere Schlußfolgerungen nahelegen könnte:

Ich glaube, die Frau hat Recht.[/u]

Gruß

Ekki

Re: @Sven - Re: Vorschlag: ...

Ekki, Saturday, 16.04.2005, 00:14 (vor 7549 Tagen) @ Andreas

Als Antwort auf: Re: @Sven - Re: Vorschlag: ... von Andreas am 15. April 2005 20:49:11:

Hallo Ekki,

Sehr richtig, diese rhetorischen Fragen, vor allem der letzte Satz! Da kannst Du Dir denken, was in mir vorgeht, wenn Unsere Allerkatholischste Foren-Majestät Nick mal wieder entsprechend vom Leder zieht.

Nick hat hier Forenverbot. Da er sich hier nicht mehr verteidigen kann, würde ich Dich bitten, auf solche Seitenhiebe zu verzichten.
Gruß
Andreas

Alles klar, akzeptiert.

Re: @Sven - Re: Vorschlag: ...

xx, Saturday, 16.04.2005, 02:57 (vor 7549 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: @Sven - Re: Vorschlag: ... von Ekki am 15. April 2005 17:57:

3) Es ist mitnichten eine innere Angelegenheit der katholischen Kirche, sondern eine gesellschaftliche Katastrophe größten Ausmaßes, daß die katholischen Geistlichen, denen u.a. die moralische Erziehung des katholischen Teils der Gesellschaft obliegt, einerseits gehalten sind, einerseits ihren Schäfchen das "Seid-fruchtbar-und-mehret-euch" zu predigen, andererseits selbst den Verzicht auf Familiengründung als angeblich biblisch begründete Lebensform auf sich nehmen müssen - bei Strafe des Amtsverlusts!

Ein Schaden für die Gesellschaft könnte darin liegen, daß durch katholische Priester, die sich nicht fortpflanzen, Intelligenzgenze aus dem Genpool verschwinden. ;)

Sie müssen es nicht auf sich nehmen, es ist ihre freie Entscheidung, Priester zu werden. Wenn sie sich aber dafür entscheiden, sollten sie auch die Regeln einhalten.

Wenn die Sexualerziehung - oder vielmehr ihre Vermeidung! - Männern anvertraut ist, die sich zu "Keuschheit" verpflichtet haben und somit zwangsläufig neurotisiert sind, dann ist die "Chance" groß, daß diese Männer auch die nachwachsenden Generationen mit ihren Neurosen infizieren.

Wieso sind Priester "neurotisch"?
"Neurose" ist ein Begriff aus der Psychoanalyse. Gibt es nicht dort auch den Mechanismus der Rationalisierung von Trieben, aslo der Umlenkung auf ein höheres Ziel?

Wie kann eigentlich die angebliche "Neurotisierung" etwas mit dem Zölibat zu tun haben, da doch die "Sexualfeindlichkeit" der Kirche älter ist als der Zölibat?
xx

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