Re: @Thomas Lentze - Mehr Sportsgeist!

T.Lentze, Friday, 21.01.2005, 21:46 (vor 7625 Tagen) @ Ekki

Als Antwort auf: Re: @Thomas Lentze - Mehr Sportsgeist! von Ekki am 21. Januar 2005 18:14:21:

Als Einzelkämpfer wärest du mir übrigens durchaus sympathisch.
T.L.

Da kannst Du mit den Sympathiebekundungen gleich weitermachen. Ich war immer in höchster Ausprägung genau das: Einzelkämpfer.[/u]
Religionen nehme ich dagegen ebenso wie Parteien samt und sonders als Herdenveranstaltungen war, und deshalb gibt's mich in beiden nicht.
Was nicht ausschließt, das ich - hier im Forum oder sonst - die Gesellschaft Gleichgesinnter suche.
Man muß halt bei mir nur eines verstehen - und das ist es halt, was mich zum Einzelkämpfer macht:
"Nibelungentreue" kenne ich ebensowenig wie prinzipielle Gegnerschaft.[/u]
Mit anderern Worten:
Meine Gesinnungsgenossen müssen sich jederzeit auf Widerspruch von mir gefaßt machen, ohne daß dies gleich den Bruch bedeuten würde (der natürlich vollzogen werden kann, wenn beide Seiten sich allzu weit auseinanderentwickelt haben - schließlich kann man von niemandem verlangen, ein Leben lang bei einer Meinung zu bleiben).
Meine Gegner können durchaus - wenn ich jenseits der grundsätzlichen Gegnerschaft partielle Übereinstimmungen feststelle - Unterstützung von mir erfahren, ohne daß dies gleich einen Wechsel auf ihre Seite bedeuten würde (der natürlich vollzogen werden kann, wenn beide Seiten sich ausreichend aneinander angenähert haben - schließlich kann man von niemandem verlangen, ein Leben lang bei einer Meinung zu bleiben).
Aber diese Haltung ist in einem Land, indem der wohl einzige bis heute ungebrochene Parteienkonsens darin besteht, daß so etwas wie Fraktionszwang existieren müssen, wohl kaum jemandem zu vermitteln.
Gruß
Ekki

Hallo Ekki,

soweit stimme ich in allen Punkten mit dir überein. Auch ich verstehe mich als Einzelkämpfer, also fraktionslos. Ich gehöre ebenfalls keiner Kirche oder Organisation an. Es ist oft so, daß ich in einer Gruppe fast Alle gegen mich habe. Das macht mir aber nichts aus. Überdies haben wir eine biografische Gemeinsamkeit insofern, als die Esther Vilar auch für mich prägend war.

Was andere Punkte betrifft, die du nicht erwähnt hast, da gibt es so Einiges. Für mich ist die Existenz körperloser Wesen eine Selbstverständlichkeit. Ich weiß, daß diese Meinungsäußerung Einige hier furchtbar ärgert. Das bin ich gewohnt und stört mich nicht.

Ich bleibe übrigens dabei, daß ich Leute verteidige, von denen ich glaube, daß sie zu Unrecht und/oder mit fiesen Mitteln angegriffen worden sind. Ich werde aber wohl künftig darauf verzichten, mich selbst zu verteidigen. Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, daß ich, in diesem Milieu jedenfalls, ohnehin nicht angreifbar bin. Ich finde es schließlich auch albern, mich hier mit Gegnern abzugeben. Meine GegnerInnen suche ich mir selber aus. Es sind die GynokratInnen.

Gruß,

T.L.