"Die Zukunft ist weiblich"
Joachim, Sunday, 08.12.2002, 12:42 (vor 8406 Tagen)
Mehrheit der Abiturienten: Frauen
Unternehmenserfolg dank Chefin
Renate Schmidt mahnt Wirtschaft
Ministerin kündigt Richtlinie an
Von EVA QUADBECK
BERLIN. Familienministerin Renate Schmidt (SPD) hat sich das Thema Frauenförderung auf die Fahnen geschrieben. Einen erneuten Versuch, ein Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft zu schaffen, will sie allerdings nicht unternehmen. In der vergangenen Wahlperiode hatte Kanzler Gerhard Schröder (SPD) einen entsprechenden Entwurf von Familienministerin Christine Bergmann (SPD) gestoppt. "So wie das Gleichstellungsgesetz ursprünglich vorgesehen war, gibt es das nirgendwo in Europa", sagte die neue Ministerin Schmidt im Interview mit unserer Zeitung.
Sie kündigte an, die EU-Richtlinien zur Gleichstellung rasch umzusetzen. Demnach ist ein Gesetz zu erwarten, dass sexuellen Anspielungen und Witzen auf Kosten eines Geschlechts einen Riegel vorschiebt. Beispielsweise sollen sich Arbeitnehmer gegen "blöde Witze" von Kollegen oder Vorgesetzten wehren können, wenn sie sich in "ihrer Würde beeinträchtigt" fühlen, erklärte Schmidt.
Infolge der zweiten EU-Richtlinie will Schmidt in Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und Arbeitgebern eine nationale Gleichstellungsstelle schaffen. "Was wir brauchen, sind Mentalitätsveränderungen und das Erkennen des eigenen betrieblichen Nutzens, Frauen in allen Bereichen der Wirtschaft die ihnen und ihrer Ausbildung gebührende Position auch einzuräumen", sagte Schmidt.
Sie mahnte an, dass es in Deutschland nach wie vor zu wenig Frauen in Führungspositionen gebe. Nach Auskunft ihres Ministeriums sind elf Prozent der Chefs weiblich. 4,3 Prozent Frauen arbeiten als Top-Managerinnen. Der Frauenanteil in Spitzenpositionen sei in Deutschland deutlich niedriger als in anderen EU-Ländern.
Der These des Zukunftsforschers Matthias Horx, der Frauen als Megatrend des neuen Jahrhunderts sieht, schloss sich Schmidt an. Horx sagt: "Die Zukunft gehört den Frauen." Er begründet seine These mit dem wachsenden Anteil der Frauen an Bildung. Derzeit sind 43,5 Prozent aller Deutschen mit Abitur weiblich. Tendenz steigend. In den aktuellen Abiturjahrgängen sitzen zwischen 53 und 54 Prozent Mädchen. Schmidt glaubt an die besondere Qualität weiblicher Eigenschaften: "Die Fähigkeiten von Frauen zu vernetztem Denken und zur Teamarbeit - das sind moderne Führungselemente." Untersuchungen belegten, dass Unternehmen mit einer Frau an der Spitze erfolgreicher seien als mit Männern.
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Markus, Sunday, 08.12.2002, 13:06 (vor 8406 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: "Die Zukunft ist weiblich" von Joachim am 08. Dezember 2002 10:42:57:
Ich empfinde es immer als Befremdlich, wenn als Beweis für die Benachteiligung der Frau, die Quoten in Spitzenpositionen in der Wirtschaft heran gezogen werden. Einer der jüngsten Spitzenmanger Middentropp (Bertelsmann) ist über 40 Jahre alt und das ist eher die Ausnahme.
Die Weichen für einen 40-60 Jährigen Top Manager werden aber bei diesen Spitzenleuten im zarten Alter von 15-20 Jahren gestellt. Das heißt bei einem Spitzenmanager der heute 60 ist, vor 40 Jahren. Damals war aber von Emanzipation nicht viel zu hören und die allgemeine Meinung besagte, dass Frauen in die Küche gehören.
Es ist mir also unverständlich wie dieser Umstand für eine Benachteiligung der Frauen in der heutigen Zeit sprechen könnte. Wieviel Prozent der Frauen haben denn 1960 BWL/VWL oder Ingeneurwissenschaften studiert?
Die heutige Gleichberechtigung, wird sich in Spitzenplätzen im Top-Management doch erst in 30-40 Jahren messen lassen, weil erst dann die Frauen die heute gleichberechtigt aufwachsen, in einem Alter sind, in dem sie Vorstandschef werden können.
Gruß, Markus
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Joachim, Sunday, 08.12.2002, 13:24 (vor 8406 Tagen) @ Markus
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Markus am 08. Dezember 2002 11:06:20:
Es gibt ja die Literatur "Das dämliche Geschlecht", man will einfach für das Versagen von manchen Frauen allen anderen in die Schuhe schieben und sich dann als Opfer der Gesellschaft outen! Viele Frauen wollen immer nur, aber wenn es um Verantwortung dann verkriechen sie sich und machen die böse Männerwelt dafür verantwortlich! Das Märchen vom bösen Mann und der guten Frau können sie denen erzählen die noch tief im Schlaf sind aber nicht bei mir, ich bin schon lange aufgewacht und werde es bleiben!
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Manfred, Sunday, 08.12.2002, 13:46 (vor 8406 Tagen) @ Markus
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Markus am 08. Dezember 2002 11:06:20:
Befremdlich ist auch, wenn die Arroganz der Macht und der Hang zur Unredlichkeit bei politisch Verantwortlichen so groß werden, daß man dort glaubt die Naturgesetze würden sich früher oder später dem politischen Willen unterwerfen...
Ich will nicht sagen, daß der wirtschaftliche und soziologische Verfall in unserm Land ausschließlich den Frauen anzulasten ist, schon eher der Frauenverherrlichung insgesamt, die auch durch die oftmals männlichen Speichellecker vorangetrieben wird. Aber zu glauben daß alles habe überhaupt nichts miteinander zu tun, würde bedeuten Frauen haben letztlich keinerlei Einfluß auf das Geschehen. Dann müßte aber ernsthaft die Frage gestellt werden ob die Milliarden für die Frauenförderung nicht besser in den Naturschutz oder von mir aus in Projekte zur Förderung der Pornoindustrie gesteckt werden sollten.
Jedenfalls ist es für mich wenig beeindruckend immer wieder zu lesen wenn Anhänger/innen von wachsweichen Pseudowisenschaften versuchen sich gegenseitig den Rang im vorauseilenden Heucheln abzujagen, während uns die Realität jeden Tag zeigt wie es mit diesem Land in fast jeder Beziehung bergab geht. 30 Frauenbewegung - in etwa derselben Spanne wurde aus dem Wirtschaftswunderland ein Notstandsgebiet über das die Welt lacht.
Alles reiner Zufall? Da lügt sich eine ganze Nation in einer beinahe parallelen Scheinwelt etwas vor, wie ein schwer Krebskranker der sich jeden Tag freut weil sein Schnupfen so gut abheilt, ohne wahrhaben zu wollen, daß derweil der Tod näher rückt, weil er den Gang zum Arzt aus ideologischer begründeter Wahrheitsferne nicht tun mag.
Genug, ich hoffe ihr wißt, was ich meine 
Manfred
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
MeckMax, Wednesday, 11.12.2002, 18:31 (vor 8403 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Manfred am 08. Dezember 2002 11:46:16:
30 Jahre Frauenbewegung - in etwa derselben Spanne wurde aus dem Wirtschaftswunderland ein Notstandsgebiet über das die Welt lacht.
Alles reiner Zufall? Da lügt sich eine ganze Nation in einer beinahe parallelen Scheinwelt etwas vor, wie ein schwer Krebskranker der sich jeden Tag freut weil sein Schnupfen so gut abheilt, ohne wahrhaben zu wollen, daß derweil der Tod näher rückt, weil er den Gang zum Arzt aus ideologischer begründeter Wahrheitsferne nicht tun mag.> > >
Genau so denke ich ebenfalls. Die ganze Miesere in der Wirtschaft ist mit Sicherheit zum Großteil der ständigen "Verherrlichung",gemutmaßtem weiblichem Missstandes zu verdanken. Stelle ich mir vor, mein Chef währe ne Frau, dann würde in dem Betrieb ne ganze Menge drunter und drüber laufen.
Aber durch diese ständige Berieselung, wie schlecht es den Frauen geht und wie schützenswert sie doch sind, ist es kaum ein Wunder, das die Meute hinterher dackelt. Wieviel gibt es denn für Frauen?
1. den internationalen Frauentag (gehört abgeschafft!)
2. den Muttertag (natürlich in Vorrangposition am Sonntag)
3. den Tag "keine Gewalt gegen Frauen" (oder so, der war erst kürzlich)
und noch einige mehr.....
Dazu diese Frauenüberlastete Webseite "www.bmfsj.de", wo Männer lediglich in Untergruppen vorkommen,während Frauen expliziet im Logo genannt sind.
Nicht zu vergessen diese politische Denkwürdigkeit mit der seltsamen Bezeichnung "Gender Mainstreaming", die ebenso von Frauen für Frauen erdacht wurde. Auch hier ist jegliche erwähnte Einbeziehung von Männern lediglich Makulatur.
Äußerst bedenklich ist der feministische Ruck in der Justiz. Das ist eines der wichtigsten "Werkzeuge" der Macht.
Armes Deutschland, in dem ich leider lebe...........
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Jolanda, Wednesday, 11.12.2002, 18:37 (vor 8403 Tagen) @ MeckMax
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von MeckMax am 11. Dezember 2002 16:31:23:
Hallo Manfred
Nun willst du mir den Muttertag nehmen...schmunzelt, wo das der einzige Tag ist, wo mir die Kinder mein Frühstück machen...und mir erst noch ein liebes Gedicht auffsagen...snief 
Ok, ich bin einverstanden, machst du mir dann dafür irgend an einem Tag im Jahr mal Frühstück..grinst breit?
Ich mache es dann für dich am Vatertag...
Es grüsst dich
Jolanda
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
MeckMax, Wednesday, 11.12.2002, 19:35 (vor 8403 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Jolanda am 11. Dezember 2002 16:37:26:
Nun willst du mir den Muttertag nehmen...schmunzelt, wo das der einzige Tag ist, wo mir die Kinder mein Frühstück machen...und mir erst noch ein liebes Gedicht auffsagen...snief
Ok, ich bin einverstanden, machst du mir dann dafür irgend an einem Tag im Jahr mal Frühstück..grinst breit?
Ich mache es dann für dich am Vatertag...
Es grüsst dich
Jolanda > > > >
Nee Jolanda, der sei dir gegönnt. Hab nix gegen den Mammatach. Jedoch fällt es schon deutlich auf, wie die Gewichtung im Staate liegt. Aber das kennst du selbst gut genug. Nun gut, jammern und klagen hat noch nie was gebracht. Bei der Feministischen Fraktion aber ist dies wohl Doktrin: "Jammert stehts das selbe Lied, auch wenn ihr wisst, das es makkulativ ist. Der Sache an sich dient es immer noch, weil die meisten "glauben ohne zu wissen". Die Masse macht es eben"
So oder ähnlich......
A M E N.
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Manfred, Thursday, 12.12.2002, 02:29 (vor 8403 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Jolanda am 11. Dezember 2002 16:37:26:
iiiiiich?
Da mußt Du Dich in den Postings vertan haben...
Hab mich nirgends gegen den Muttertag ausgesprochen.
(Trotzdem schöne Anregung von Dir, das mit dem Frühstück.. 
Gruß,
Manfred
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Jolanda, Friday, 13.12.2002, 11:10 (vor 8401 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Manfred am 12. Dezember 2002 00:29:09:
Hallo Manfred
Sorry, ich habe mich hier vertan...
Aber die Idee mit dem Frühstück war gar nicht so schlecht...gell...
Herzliche Grüsse
Jolanda
Die Zukunft machen wir uns, wie es uns gefällt!
Mischa, Wednesday, 11.12.2002, 19:01 (vor 8403 Tagen) @ MeckMax
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von MeckMax am 11. Dezember 2002 16:31:23:
Hallo,
Jörg, ich schreibe hier auch mal was, darf ich? Ja, ich denke schon.
30 Jahre Frauenbewegung - in etwa derselben Spanne wurde aus dem Wirtschaftswunderland ein Notstandsgebiet über das die Welt lacht.
Also Bitte, das waren Kohl und Schröder nebst Helfern. Alice und Co. hätten das nie geschafft.
Genau so denke ich ebenfalls. Die ganze Miesere in der Wirtschaft ist mit Sicherheit zum Großteil der ständigen "Verherrlichung",gemutmaßtem weiblichem Missstandes zu verdanken. Stelle ich mir vor, mein Chef währe ne Frau, dann würde in dem Betrieb ne ganze Menge drunter und drüber laufen.
Oh Mann, wo sind weibliche Chefs? Es gibt keine! Jedenfalls kaum. Wie können die dann schuld sein?
Aber durch diese ständige Berieselung, wie schlecht es den Frauen geht und wie schützenswert sie doch sind, ist es kaum ein Wunder, das die Meute hinterher dackelt.
Wer dackelt? Du nicht, ich nicht, Jörg nicht.........Verwechsle nicht die Medien mit der Realität!
Wieviel gibt es denn für Frauen?
1. den internationalen Frauentag (gehört abgeschafft!)
2. den Muttertag (natürlich in Vorrangposition am Sonntag)
3. den Tag "keine Gewalt gegen Frauen" (oder so, der war erst kürzlich)
was gibt es für Männer?
1. Vatertag 1x Jahr
2. Fussballtag 1x Woche
3. Formel1 Tag 17x Jahr
4. Junior Tag 2x Woche
5. SchwiegermutterIstWeitWegTag 364x Jahr 
Bitte individuell ergänzen.
und noch einige mehr.....
Erzähl!
Dazu diese Frauenüberlastete Webseite "www.bmfsj.de", wo Männer lediglich in Untergruppen vorkommen,während Frauen expliziet im Logo genannt sind.
Liest Du den Quatsch? Liest Du auch EMMA? Ich nicht.
Nicht zu vergessen diese politische Denkwürdigkeit mit der seltsamen Bezeichnung "Gender Mainstreaming", die ebenso von Frauen für Frauen erdacht wurde. Auch hier ist jegliche erwähnte Einbeziehung von Männern lediglich Makulatur.
Gender was? Kauf ich nicht, brauch ich nicht, bezahl ich nicht. Alles Murks. Keine Geld dafür geben!
Äußerst bedenklich ist der feministische Ruck in der Justiz. Das ist eines der wichtigsten "Werkzeuge" der Macht.
Ja, leider. Gibt es nur ein Mittel: Ehevertrag und keine Verbrechen begehen. Hilft nicht immer aber oft.
Armes Deutschland, in dem ich leider lebe...........
Ich bau grad ein Haus in Ausland - willste mit?
Gruss
Mischa
Re: Die Zukunft machen wir uns, wie es uns gefällt!
MeckMax, Wednesday, 11.12.2002, 19:24 (vor 8403 Tagen) @ Mischa
Als Antwort auf: Die Zukunft machen wir uns, wie es uns gefällt! von Mischa am 11. Dezember 2002 17:01:37:
Liest Du den Quatsch? Liest Du auch EMMA? Ich nicht.
Gender was? Kauf ich nicht, brauch ich nicht, bezahl ich nicht. Alles Murks. Keine Geld dafür geben!> > >
Die Emma(?)
Bist du toll? Sowas kommt mir nicht vor die Augen. Alice soll ihren Schund woanders beäffen lassen, bei mir nicht.
Und der Gender - Fall wurde bereits hier im Forum mehrfach behandelt. Solltest dir das mal ansehen.......nur so zur Info. Geld bekommen die genug aus Steuermitteln, weil politisch aktiviert.....
Gruß back
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Jörg, Sunday, 08.12.2002, 14:07 (vor 8406 Tagen) @ Markus
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Markus am 08. Dezember 2002 11:06:20:
Hallo Markus!
Ich empfinde es immer als Befremdlich, wenn als Beweis für die Benachteiligung der Frau, die Quoten in Spitzenpositionen in der Wirtschaft heran gezogen werden.
Ich auch. Man kann meiner Meinung nach nämlich aus der bloßen Tatsache,
daß es mehr Männer als Frauen in Spitzenpositionen gibt noch längst nicht
den Schluß herleiten, daß dies nur eine Folge von Frauen-Unterdrückung
sein kann.
Wer das macht geht für meine Begriffe höchst unseriös vor. Wenn das sogar
schon eine Regierung macht, ist es höchste Zeit, gegenzusteuern.
Gruß, Jörg
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Manfred, Sunday, 08.12.2002, 14:20 (vor 8406 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: "Die Zukunft ist weiblich" von Jörg am 08. Dezember 2002 12:07:45:
Es wird noch viel unseriöser, wenn man bedenkt wie sehr vor allem männlichen Chefs Profitsucht vorgeworfen wird ihr. Grade da sollte man(frau!) sich nun fragen, warum um alles in der Welt ein solcher profitgieriger Mensch nicht einfach seine Geschlechtsgenossen vor die Türe setzt und dafür Frauen einstellt, wo letztere doch um soviel besser sind!
Sicher nicht weil Männer in Firmen sosehr zusammenhalten, schon gar nicht Chef und Angestellte, denn es ist ja auch eine "weibliche" Erkenntnis, daß Männer kaum Teamfähig sind.
Die Antwort ist einfach! Der besagte Chef muß sich an der Realität orientieren. Seine Firma lebt im Gegensatz zur Politik vom selbsterwirtschafteten Leistungen und im gegensatz zur Politik wird jeder Betrug und jeder Selbstbetrug früher einmal das Unternehmen und damit den "Chef" ereilen. Und diese realität schaut eben so aus, daß nicht diejenige die bessere ist, die im leben die meisten Förderungsresourcen verbraten hat, sondern derjenige der Leistung bringt!
Es ist in 99% aller Fälle immer so, da wo echte Leistung gefragt ist, wo wirklich etwas "getan" werden muß, wo echte Probleme bewältigt werden- es machen letztlich die Männer.
Manfred
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
elwu, Sunday, 08.12.2002, 16:32 (vor 8406 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: "Die Zukunft ist weiblich" von Joachim am 08. Dezember 2002 10:42:57:
Hi,
"Die Fähigkeiten von Frauen zu vernetztem Denken und zur Teamarbeit - das sind moderne Führungselemente."
In der Tat. Und diese Fähigkeiten haben Männer genauso. Was also soll das Geschwaller?
Untersuchungen belegten, dass Unternehmen mit einer Frau an der Spitze erfolgreicher seien als mit Männern.
Genau das ist vermutlich der Grund, dass bei den meisten Unternehmen eine Frau an der Spitze steht.
Naja, Sozialisten und die Realität, das hat sich schon immer gebissen.
Gruß,
elwu
Schreibt Leserbriefe!
Oberkellner, Sunday, 08.12.2002, 18:50 (vor 8406 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: "Die Zukunft ist weiblich" von Joachim am 08. Dezember 2002 10:42:57:
Was bringt es, sich allein hier im Forum über die Aussagen in Artikeln wie diesem aufzuregen? Zeitungen, die auf Seite 1 solche Artikel bringen, müssten von uns reichlich mit Leserbriefen eingedeckt werden, damit sie begreifen, dass viele Männer dieser feministischen Propaganda überdrüssig sind. Und damit unsere Ansichten zu diesem Thema bekannter werden. Natürlich werden die meisten Zuschriften nicht abgedruckt, aber wenn nur eine veröffentlicht wird, bringt sie womöglich einige der 1 Million Leser dieser Zeitung zum Nachdenken. Mailadresse: leserbriefe@rheinische-post.de
Re: Schreibt Leserbriefe!
Joachim, Sunday, 08.12.2002, 18:58 (vor 8406 Tagen) @ Oberkellner
Als Antwort auf: Schreibt Leserbriefe! von Oberkellner am 08. Dezember 2002 16:50:41:
Was bringt es, sich allein hier im Forum über die Aussagen in Artikeln wie diesem aufzuregen? Zeitungen, die auf Seite 1 solche Artikel bringen, müssten von uns reichlich mit Leserbriefen eingedeckt werden, damit sie begreifen, dass viele Männer dieser feministischen Propaganda überdrüssig sind. Und damit unsere Ansichten zu diesem Thema bekannter werden. Natürlich werden die meisten Zuschriften nicht abgedruckt, aber wenn nur eine veröffentlicht wird, bringt sie womöglich einige der 1 Million Leser dieser Zeitung zum Nachdenken. Mailadresse: leserbriefe@rheinische-post.de
Dieser Gedanke ist mir auch schon gekommen, aber ich will Renate Schmidt direkt ein Email zukommen lassen, kennt jemand die Emailadresse von Renate Schmidt, dann werde ich ihr die Literatur "Das dämliche Geschlecht" empfehlen und der Rheinischen Post noch dazu!
Re: Nachtrag!
Joachim, Sunday, 08.12.2002, 19:10 (vor 8406 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: Schreibt Leserbriefe! von Joachim am 08. Dezember 2002 16:58:08:
Jetzt wäre ein Emailgenerator ein tolle Sache, z.B. Emails an sämtliche Medien, Zeitungen und Politiker gleichzeitig zu verschicken, eine Art "Demonstration übers Internet"!
Re: Nachtrag!
Jens, Sunday, 08.12.2002, 23:42 (vor 8406 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: Re: Nachtrag! von Joachim am 08. Dezember 2002 17:10:19:
Jetzt wäre ein Emailgenerator ein tolle Sache, z.B. Emails an sämtliche Medien, Zeitungen und Politiker gleichzeitig zu verschicken, eine Art "Demonstration übers Internet"!
Bei gmx.de kannst du sowas einrichten - eine art Verteilerliste.
Jens
Re: Nachtrag!
Jörg, Monday, 09.12.2002, 01:39 (vor 8406 Tagen) @ Jens
Als Antwort auf: Re: Nachtrag! von Jens am 08. Dezember 2002 21:42:16:
>Jetzt wäre ein Emailgenerator ein tolle Sache, z.B. Emails an sämtliche Medien, Zeitungen und Politiker gleichzeitig zu verschicken, eine Art "Demonstration übers Internet"!
Bei gmx.de kannst du sowas einrichten - eine art Verteilerliste.[/i]
Eine Verteilerliste einzurichten, sollte auch mit jedem stinknormalen
E-Mail-Programm möglich sein.
Für mich stellt sich jedoch die Frage, inwieweit das Gießkannenprinzip
Sinn macht. Individuelle E-Mails sind meines Erachtens wirkungsvoller.
Gruß, Jörg
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Garfield, Monday, 09.12.2002, 13:59 (vor 8405 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: "Die Zukunft ist weiblich" von Joachim am 08. Dezember 2002 10:42:57:
Hallo allerseits!
Ich greife mir nur mal einen Punkt heraus:
"Untersuchungen belegten, dass Unternehmen mit einer Frau an der Spitze erfolgreicher seien als mit Männern."
Vor so etwa 1-2 Jahren wurde mal ein Untersuchungsergebnis in den Medien veröffentlicht, das besagte, daß ein hoher Prozentsatz der Unternehmen mit weiblicher Führung, die spezielle Frauen-Fördermittel vom Arbeitsamt bezogen haben, bald Konkurs anmelden mußte. Die Pleite-Quote war bei diesen Unternehmen höher als der Durchschnitt bei sämtlichen neu gegründeten Unternehmen.
Diejenigen Unternehmen mit weiblicher Führung aber, die nicht schnell wieder pleite gehen, haben aufgrund dieser speziellen Frauen-Fördermittel (die von Männern geleitete Unternehmen so nicht beziehen) einen Wettbewerbsvorteil und stehen somit im Vergleich zu Unternehmen, die von Männern neu gegründet wurden, entsprechend besser da. Genau das war ja auch Sinn und Zweck dieser Förderung.
Man gibt "weiblichen" Unternehmen also einerseits bessere Förderung, ignoriert die Tatsache, daß viele von ihnen trotzdem schnell wieder Konkurs anmelden und wertet die aus der besseren Förderung resultierende Tatsache, daß die übrigen Frauen-Unternehmen am Markt eben auch besser dastehen, als Beweis für angeblich überlegene weibliche Führungsqualitäten...
Mittlerweile wird die Zufriedenheit der Mitarbeiter als wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Unternehmens angesehen. Sind nun Mitarbeiter mit weiblichen Chefs zufriedener? Dazu wurden schon Umfragen durchgeführt, die ergeben haben, daß die Mehrzahl der Mitarbeiter(innen) lieber mit einem männlichen als mit einem weiblichen Chef zusammen arbeiten möchte. Und das nicht etwa, weil sie männliche Chefs für kompetenter halten würden, sondern weil insbesondere Frauen, aber zuweilen auch Männer offensichtlich immer wieder negative Erfahrungen mit weiblichen Chefs machen.
Auch die deutsche Vorzeige-Frauenbewegerin Alice Schwarzer hat ja schon diverse Mitarbeiterinnen aus der "Emma"-Redaktion herausgemobbt. Sind das die überlegenen weiblichen Führungsqualitäten, die wir so dringend brauchen?
Freundliche Grüße
von Garfield
Re: "Die Zukunft ist weiblich"
Maesi, Thursday, 12.12.2002, 22:10 (vor 8402 Tagen) @ Joachim
Als Antwort auf: "Die Zukunft ist weiblich" von Joachim am 08. Dezember 2002 10:42:57:
Hallo Joachim
[neue Frauen- und Familienministerin Renate Schmidt]
Sie kündigte an, die EU-Richtlinien zur Gleichstellung rasch umzusetzen. Demnach ist ein Gesetz zu erwarten, dass sexuellen Anspielungen und Witzen auf Kosten eines Geschlechts einen Riegel vorschiebt.
Au Backe! Das Gesetz koennte zum Rohrkrepierer werden; ist Frau Schmidt bewusst, dass dann Ermittlungen gegen EMMA wegen maennerfeindlicher Witze aufgenommen werden muessten?
Beispielsweise sollen sich Arbeitnehmer gegen "blöde Witze" von Kollegen oder Vorgesetzten wehren können, wenn sie sich in "ihrer Würde beeinträchtigt" fühlen, erklärte Schmidt.
Kann man(n) sich auch wehren, wenn man(n) sich durch besonders kurze Miniroecke oder hautenge Leggins bei aesthetisch herausgeforderten Frauen sexuell belaestigt fuehlt?
"Was wir brauchen, sind Mentalitätsveränderungen und das Erkennen des eigenen betrieblichen Nutzens, Frauen in allen Bereichen der Wirtschaft die ihnen und ihrer Ausbildung gebührende Position auch einzuräumen", sagte Schmidt.
Oh nein! Schon wieder eine Moralistin, die dem Buerger Mentalitaetsveraenderungen per Dekret verordnen will. Das hat noch nie funktioniert; lernen diese Politikerinnen denn nie aus der Geschichte?
Sie mahnte an, dass es in Deutschland nach wie vor zu wenig Frauen in Führungspositionen gebe. Nach Auskunft ihres Ministeriums sind elf Prozent der Chefs weiblich. 4,3 Prozent Frauen arbeiten als Top-Managerinnen. Der Frauenanteil in Spitzenpositionen sei in Deutschland deutlich niedriger als in anderen EU-Ländern.
Sollen die Frauen sich mal anstrengen, dann klappt das auch mit dem Nachba^W^Wder Karriere. Wer allerdings glaubt, mit der Quote an die Top-Jobs zu kommen, der irrt. Ich bin durchaus dafuer, bestimmte Rahmenbedingungen zu verbessern, damit Beruf und Familie besser kombiniert werden koennen. Allerdings glaube ich nicht daran, dass jemand, der sich halb der Karriere und halb der Familie widmet, mit jemandem mithalten kann, der sich voll auf die Karriere konzentriert. Ausnahmen gibt es natuerlich immer, aber tendenziell ist der Vollzeitkarrierist im Vorteil.
Der These des Zukunftsforschers Matthias Horx, der Frauen als Megatrend des neuen Jahrhunderts sieht, schloss sich Schmidt an. Horx sagt: "Die Zukunft gehört den Frauen." Er begründet seine These mit dem wachsenden Anteil der Frauen an Bildung. Derzeit sind 43,5 Prozent aller Deutschen mit Abitur weiblich. Tendenz steigend. In den aktuellen Abiturjahrgängen sitzen zwischen 53 und 54 Prozent Mädchen. Schmidt glaubt an die besondere Qualität weiblicher Eigenschaften: "Die Fähigkeiten von Frauen zu vernetztem Denken und zur Teamarbeit - das sind moderne Führungselemente." Untersuchungen belegten, dass Unternehmen mit einer Frau an der Spitze erfolgreicher seien als mit Männern.
Oft behauptet, nie belegt: die These von den ueberlegenen Faehigkeiten von Frauen in vernetztem Denken und Teamarbeit. Ich glaube nicht an grosse qualitative Differenzen zwischen den Geschlechtern auf diesen beiden Gebieten. Eigentlich muesste man reine Maennerteams, reine Frauenteams und gemischte Teams (und zwar in grosser Zahl) auf standardisierte Problemsituationen loslassen bzw. gegeneinander in Wettbewerb treten lassen und hernach deren Leistungen messen, um aussagekraeftige Daten zu erhalten; die heute gaengigen Thesen sind nichts anderes als theoretische Betrachtungen irgendwelcher Freizeitphilosophen ohne Bezug zur Praxis. IMHO gibt es keine wirklich aussagekraeftigen Studien darueber, ob weibliche Chefs tatsaechlich besser abschneiden als maennliche Chefs.
Was bei dem Frauenanteil unter den Studenten immer wieder unterschlagen wird: es kommt nicht nur darauf an, welche prozentuale Verteilung zwischen den Geschlechtern insgesamt gemessen wird, sondern auch in welchen Fachrichtungen die Gleichverteilung (bzw. Frauen- oder Maennerueberhang) festgestellt wird. Zukuenftige Fuehrungskraefte und Politiker werden eher ein wirtschaftliches oder juristisches Studium aufnehmen; dies sind die fuer die zukuenftige Fuehrungselite relevanten Studienrichtungen. Wogegen Studienabsolventen von Soziologie, Psychologie, Germanistik, Philosophie, etc. spaeter in Wirtschaft und Politik (da noch eher) ziemlich selten an den Schaltstellen der Macht zu finden sind.
Das 21. Jhd. gehoert IMHO nicht den Frauen sondern den Moslems, denn die haben genuegend Nachkommen um ihren Fortbestand zu sichern, wogegen in den
Industriestaaten des abendlaendischen Kulturkreises, die Geburtenrate ruecklaeufig ist und noch nicht einmal die derzeitige Bevoelkerungszahl mit eigener Kraft gehalten werden kann. Und was nuetzt wirtschaftliche, militaerische und technologische Ueberlegenheit, wenn nach und nach die Bevoelkerung ausstirbt?
Gruss
Maesi