OT: endlich, rot-grün findet weg aus der staatsverschuldung
Mehr Steuern auf Ü-Eier
Für Überraschungseier, Zeitschriften mit eingelegter CD-ROM und andere Kombiprodukte will Rot-Grün die Mehrwertsteuer erhöhen. Ebenso betroffen seien ab 2003 mit Spielzeug kombinierte Bilderbücher, bestätigte eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums am Montag.
Der Handel reagierte empört auf die Steueranhebung von sieben auf 16 Prozent. Das ist eine dreiste Steuererhöhung, sagte ein Sprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels. Das Überraschungsei kann im Laden durchaus zehn Prozent mehr kosten als bisher, so der Sprecher.
Wir schaffen mehr Transparenz, beseitigen Wettbewerbsverzerrungen und vereinfachen das Steuerrecht. Komplizierte Steuersatzermittlungen erübrigen sich, hieß es dagegen aus dem Finanzministerium.
Hintergrund: Der Handel bietet immer häufiger Kombiartikel an, auf die nur der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent erhoben wird. Wird beides getrennt verkauft, gilt für das Spielzeug oder die CD-ROM bereits heute der Normalsteuersatz von 16 Prozent, während der Fiskus für Lebensmittel, Bücher, Zeitschriften und Zeitungen auch künftig nur sieben Prozent verlangt.
Im nächsten Jahr wird auch auf Blumen, Zahnprothesen und Tiere die Mehrwertsteuer auf 16 Prozent angehoben. Das noch nicht verabschiedete Gesetz wird in weiten Teilen von der Union bekämpft, die derzeit im Bundesrat die Mehrheit hat. Mit Vermittlungsverhandlungen von Bundestag und Länderkammer sowie letzten Beschlüssen ist erst im Laufe des Frühjahrs zu rechnen.
Re: OT: endlich, rot-grün findet weg aus der staatsverschuldung
Als Antwort auf: OT: endlich, rot-grün findet weg aus der staatsverschuldung von hotstepper am 25. November 2002 20:49:06:
ermittlungen erübrigen sich, hieß es dagegen aus dem Finanzministerium.
Hintergrund: Der Handel bietet immer häufiger Kombiartikel an, auf die nur der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent erhoben wird. Wird beides getrennt verkauft, gilt für das Spielzeug oder die CD-ROM bereits heute der Normalsteuersatz von 16 Prozent, während der Fiskus für Lebensmittel, Bücher, Zeitschriften und Zeitungen auch künftig nur sieben Prozent verlangt.
Naja, finde ich eigentlich ok, daß solche Schlupflöcher geschlossen werden. Das gabs auch schon mit Tschibo und der billigen Kamera, die man beim Kauf von ein Pfund Kaffee...
Odin