Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zwei psychologische Forschungsergebnisse

Odin, Sunday, 17.11.2002, 15:45 (vor 8429 Tagen)

aus "Psychologie heute" Dezember 02

"Daß Liebe zählt belegt auch eine israelische Studie mit 10000 Männern. Wer die Frage 'Fühlen Sie sich von Ihrer Frau geliebt?' mit 'Ja' beantwortete, litt deutlich seltener an Angina pectoris (einer Mangeldurchblutung des Herzmuskels) als Geschlechtsgenossen, die sich ungeliebt fühlten. Auch in dieser Studie wurden andere Einflussfaktoren kontrolliert: die Krankheitsgeschichte der Familie, Gesundheitsverhalten, Rauchen, Scheidung. Keiner dieser Faktoren war ausschlaggebend für die Erkrankung im mittleren Alter.

Während für Männer eine Ehe sogar unabhängig von deren Qualität positive Auswirkung auf die Gesundheit hat, werden Frauen in unglücklichen Beziehungen krank. Warum? Männer werden mit ehelichen Stresssituationen besser fertig als Frauen, beobachtete der PNI-Forscher Robert W. Levenson: Sie reagieren sensibler auf unangenehme Ereignisse. Je mehr sich Männer aufregen und unter Stress geraten, desto unwohler fühlen sie sich - und versuchen alles, diesen unangenehmen Zustand zu beenden. Deshalb ziehen sie sich baldmäglichst aus der belastenden Situation zurück und sorgen so dafür, daß die gesundheitsschädliche Stressreaktion nachläßt. Auch Frauen erleben physiologisch alle Streßzeichen, doch sie registrieren nicht so schnell wie Männer die damit verbundene Belastung. Das hat zur Folge, daß sie zu lange in der Drucksituation ausharren und damit das Gesundheitsrisiko erhöhen."


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