Als Antwort auf: Schwarzer kritisiert Mode als erniedrigend von Joachim am 15. November 2002 17:13:04:

Köln - Die Feministin und Autorin Alice Schwarzer hat die derzeitige Mode für Frauen als erniedrigend angeprangert. "Das Diktat des ewigen Jungmädchenlooks raubt den Frauen das Recht auf Leben und Erfahrung", sagte Schwarzer in der jüngsten Ausgabe der Frauenzeitschrift "Allegra" (Hamburg). "Und die neue Tittenmode hat wirklich etwas Erniedrigendes. Als wären Frauen Milchkühe." Schwarzer ist Autorin zahlreicher Bücher und Herausgeberin der feministischen Publikumszeitschrift "Emma" (Köln). Sie wird am 3. Dezember 60 Jahre alt.
Feminismus bedeutet nach Worten von Schwarzer heute: "Die Hälfte der Welt für die Frauen und die Hälfte des Hauses für die Männer." Diese Forderung sei für viele Jüngere inzwischen eine Selbstverständlichkeit. "Vor dreißig Jahren aber wurden wir dafür ausgelacht", wird Schwarzer in dem am Dienstag veröffentlichten Bericht zitiert. (dpa)

Also meine Mutter ist fast in dem Alter von der Schwarzer. Sie hasst aber die häßliche Omamode, welche manche Frauen in ihrem Alter tragen.

Sven

Als Antwort auf: Schwarzer kritisiert Mode als erniedrigend von Joachim am 15. November 2002 17:13:04:

Hi,

"Das Diktat des ewigen Jungmädchenlooks raubt den Frauen das Recht auf Leben und Erfahrung"

Diktat? Wer zwingt sie denn da mitzumachen? Wwie immer dieselbe Opferjammermasche der Femis: Frauen sind nie selbst verantwortlich und selbstbestimmt, egal was sie tun, es ist immer begründet durch ein aufdiktieren von aussen (von Männern, natürlich).

"Und die neue Tittenmode hat wirklich etwas Erniedrigendes. Als wären Frauen Milchkühe."

Schon klar dass sie schimpft, wer will schon die schlabbrigen Titten von diesem krätzigen Lesbenscherben sehen.

Gruß,

elwu

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Was interessiert es mich, was DIE findet ?

Als Antwort auf: Schwarzer kritisiert Mode als erniedrigend von Joachim am 15. November 2002 17:13:04:

Die Attacke von Oma Alice wundert mich nicht. Den Feministinnen haben wir es schließlich zu verdanken, dass das Gros der Frauen heutzutage im maskulinen Einheitslook daher kommt. Wenn Frauen Jeanshosen, Baumwollsocken und klobige Männerschuhe tragen, so die simple Denkweise der Feministinnen, beweisen sie angeblich Selbstbewusstsein (wieder eine Männerdomäne eingenommen!), scheiden außerdem als Sexualobjekt für Männer aus. In der Tat muss man jenen entsetzlichen Männerparodien, denen man alltäglich dutzendfach begegnet, einen beachtlichen Abschreckungseffekt attestieren.
Dass jüngere Frauen sich vom Diktat ihrer Eltern- und Lehrer-Generation, jener unsäglichen Emanzen- und Öko-Ideologie, emanzipieren und langsam aber sicher wieder ihre Weiblichkeit entdecken, muss solche Betonköpfe wie Oma Alice natürlich erschüttern. Was ich mich nur frage: ist das Tragen von Männerkleidung wirklich ein Beleg für weibliches Selbstbewusstsein? Seit wann ist derjenige selbstbewusst, der seine (in diesem Fall geschlechtliche) Identität verleugnet und sie sich beim anderen Geschlecht ausborgt? Zitat von Coco Chanel: „Die selbstsichere Frau verwischt nicht den Unterschied zwischen Mann und Frau - sie betont ihn.“ Insofern ist die allmähliche „Wiederentdeckung der Weiblichkeit“ ein ermutigendes Zeichen, dass sich auch bei Frauen allmählich Selbstbewusstsein entwickelt. Echtes Selbstbewusstsein und nicht das, was Alice Schwarzer und Co. dafür halten.

http://home.arcor.de/langenfeld/frauen.htm

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Als Antwort auf: Schwarzer kritisiert Mode als erniedrigend von Joachim am 15. November 2002 17:13:04:

Einige islamische Gelehrte behaupten ja, daß der Schleierzwang im Koran doch nur zum Besten der Frauen gemeint sei, weil sie eingehüllt in einer Burka von den Männern als Menschen und nicht als Sexobjekte betrachtet werden würden. Diese Dialektik dürfte Frau Schwarzer sicher gefallen.