Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Eugen Prinz, Monday, 11.11.2002, 23:18 (vor 8432 Tagen)
Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
1. Ob wir laut herumschreien oder vernünftig und maßvoll argumentieren - wir sollten es jedenfalls entsprechend unserem taktischen Kalkül tun, nicht mit heißer Wut, sondern mit kühler Berechnung, nicht nach Vorschrift unserer Gegnerinnen oder deren Steigbügelhalter, und schon gar nicht um unser Selbstbild zu pflegen! Wenn wir mehr dadurch erreichen, dass wir uns schreiend auf dem Boden wälzen, dann sollten wir genau das tun.
2. Evtl. müssen wir uns frauenfreundliche Anwandlungen wie Mitleid und Gerechtigkeitsempfinden, Gefühle für Angemessenheit, Gleichberechtigung, Schuld usw. künftig auch mal verkneifen, wenn es gilt unsere Ziele zu erreichen. Wem das schwer fällt, der mag es ja rumdrehen: Wir dürfen solche Gefühle tatsächlich auch für unsere entrechteten, gedemütigten, benachteiligten Brüder aufbringen, ja sogar für uns selbst - wer hätte das gedacht.
3. Ein beliebtes Männerhobby ist die abstrakte Erörterung von 'Frauenfragen'.
Darauf sollten wir im politischen Diskurs für einige Zeit verzichten. Da stolpern wir nur über unseren Schwanz. In der Zeit, in der wir z.B. diskutiert haben, ob Frauen oder Männer triebhafter sind, haben Feministinnen zehn weitere Gesetze durchgebracht, unsere 'Triebhaftigkeit' zu formatieren wie eine Diskette.
4. Ein weiteres Männerhobby ist es, die sexuellen Entäußerungen anderer Männer zu kritisieren mit Etiketten, wie Macho, Softie, Schlappschwanz, Weichei usw.
Solche Reflexe machen uns blind für unsere eigentlichen Interessen. Schon deswegen sollte es uns 'am Arsch vorbei gehen', ob unser Bruder 'fickt' oder 'Geschlechtsverkehr' hat, ob er viel oder wenig fickt, ob er schwul, hetero, auto oder zero ist, ob er in der Ferne 'akquiriert' oder sich hierzulande domestizieren lässt.
5. Die Foren mögen ganz nützlich sein zum Meinungsaustausch und zur Meinungsbildung, aber wir können das Internet bis über den Eichstrich vollkotzen, ohne dass sich irgend etwas für uns bessert, während Feministinnen draußen weiter ihre Besitzstände ausbauen. Wer sich auch nur für ein paar Stunden in den Foren umsieht, kommt zu der verblüffenden Feststellung, dass von dem 'Rumoren in den Foren' draußen so gut wie nichts zu spüren ist.
Die Benachteiligungen von Männern, die Anmaßungen des Feminismus, die Legitimität unserer Anliegen - die alles scheint inzwischen hinreichend in Büchern, Internetseiten und Forenbeiträgen belegt. Aber nirgendwo draußen haben die berechtigten Klagen, Sorgen, Ärgernisse, die hier angesprochen werden, einen nennenswerten Niederschlag gefunden. In der Medienöffentlichkeit spielen sie offensichtlich nicht die geringste Rolle, die gesetzlichen Vorgaben für Männer werden immer drastischer... und Feministinnen lachen höchstens darüber.
6. Es ist im Einzelfall sicher nützlich, individuelle Lösungsstrategien zu verfolgen, z.B. eine erträgliche Unterhaltsreglung zu suchen, den Wehrdienst zu verweigern oder im Ausland zu vögeln. Aber dadurch ändert sich nichts, und unsere Gegnerinnen drehen nur weiter an der Schraube. Wenn wir uns darauf beschränken, die Missstände zu beschreiben, zu verwalten oder privat zu entsorgen, dann sind wir in zehn Jahren noch so bedeutsam wie ein Blinddarm: Wenn er Ärger macht, fliegt er raus!
7. Ich möchte hiermit aufrufen, eine deutlichere Linie und Richtung in unsere Aktivitäten zu bringen. Es gibt wirklich viel zu tun. Feministinnen haben sich in hunderten von Entscheidungsgremien festgesetzt. Wir müssen überlegen, wie wir ihre Machtgier kontrollieren können, wenn wir nicht gleich versuchen, sie da wieder rauszuschmeißen. Sie sind schließlich auch mit unserer Hilfe da reingekommen. Freiwillig gehen sie jedenfalls nicht mehr. Meinem Appell will ich gerne konkrete Vorschläge folgen lassen, sofern dies gewünscht wird, und sofern es angebracht ist, solche öffentlich zu debattieren. Ausdrücklich will ich aber aufrufen, solche Vorschläge zu erarbeiten, zusammenzubringen und durchzusetzen! Wer hat Lust mitzumachen?
Mit herzlichen, solidarischen Grüßen, Eugen Prinz
Re: Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch !
Diogenes, Tuesday, 12.11.2002, 09:59 (vor 8432 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Eugen Prinz am 11. November 2002 21:18:56:
Meine Theorie ist allerdings die, daß sich das Rad nicht mehr zurückdrehen läßt. Deutlicher gesagt: Wenn die Mädels erst mal "angefixt" sind, sind sie für alle Zeiten versaut. Außerdem ist unsere ganze Kultur amerikanisch geprägt und bei den Amis ist die Emanzipationsbewegung schon so alt, daß sie sich voll durchgesetzt hat. Diese ganze Psychologensülze haben wir doch den Weibern zu verdanken.
Dabei sind die Psychologen - wie der franzöische Autor Houellebecq sehr treffend bemerkt - die wahren Feinde der Menschheit.
Der einfachere Weg scheint mir der zu sein, sich in erotischen Fragen künftig eher an traditionelle Kulturen zu halten und die Emanzen hier zu ignorieren.
Andererseits darf man die Fakten ruhig aussprechen und wenn Frauen als Kombattanten im Wirtschaftsleben/Berufsleben auftreten, dann sollte man keinen Kredit geben für Hüftwackeln und Blinzeln sondern sie mit der gleichen Härte bearbeiten wie man das mit einem männlichen Konkurrenten machen würde.
Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
1. Ob wir laut herumschreien oder vernünftig und maßvoll argumentieren - wir sollten es jedenfalls entsprechend unserem taktischen Kalkül tun, nicht mit heißer Wut, sondern mit kühler Berechnung, nicht nach Vorschrift unserer Gegnerinnen oder deren Steigbügelhalter, und schon gar nicht um unser Selbstbild zu pflegen! Wenn wir mehr dadurch erreichen, dass wir uns schreiend auf dem Boden wälzen, dann sollten wir genau das tun.
2. Evtl. müssen wir uns frauenfreundliche Anwandlungen wie Mitleid und Gerechtigkeitsempfinden, Gefühle für Angemessenheit, Gleichberechtigung, Schuld usw. künftig auch mal verkneifen, wenn es gilt unsere Ziele zu erreichen. Wem das schwer fällt, der mag es ja rumdrehen: Wir dürfen solche Gefühle tatsächlich auch für unsere entrechteten, gedemütigten, benachteiligten Brüder aufbringen, ja sogar für uns selbst - wer hätte das gedacht.
3. Ein beliebtes Männerhobby ist die abstrakte Erörterung von 'Frauenfragen'.
Darauf sollten wir im politischen Diskurs für einige Zeit verzichten. Da stolpern wir nur über unseren Schwanz. In der Zeit, in der wir z.B. diskutiert haben, ob Frauen oder Männer triebhafter sind, haben Feministinnen zehn weitere Gesetze durchgebracht, unsere 'Triebhaftigkeit' zu formatieren wie eine Diskette.
4. Ein weiteres Männerhobby ist es, die sexuellen Entäußerungen anderer Männer zu kritisieren mit Etiketten, wie Macho, Softie, Schlappschwanz, Weichei usw.
Solche Reflexe machen uns blind für unsere eigentlichen Interessen. Schon deswegen sollte es uns 'am Arsch vorbei gehen', ob unser Bruder 'fickt' oder 'Geschlechtsverkehr' hat, ob er viel oder wenig fickt, ob er schwul, hetero, auto oder zero ist, ob er in der Ferne 'akquiriert' oder sich hierzulande domestizieren lässt.
5. Die Foren mögen ganz nützlich sein zum Meinungsaustausch und zur Meinungsbildung, aber wir können das Internet bis über den Eichstrich vollkotzen, ohne dass sich irgend etwas für uns bessert, während Feministinnen draußen weiter ihre Besitzstände ausbauen. Wer sich auch nur für ein paar Stunden in den Foren umsieht, kommt zu der verblüffenden Feststellung, dass von dem 'Rumoren in den Foren' draußen so gut wie nichts zu spüren ist.
Die Benachteiligungen von Männern, die Anmaßungen des Feminismus, die Legitimität unserer Anliegen - die alles scheint inzwischen hinreichend in Büchern, Internetseiten und Forenbeiträgen belegt. Aber nirgendwo draußen haben die berechtigten Klagen, Sorgen, Ärgernisse, die hier angesprochen werden, einen nennenswerten Niederschlag gefunden. In der Medienöffentlichkeit spielen sie offensichtlich nicht die geringste Rolle, die gesetzlichen Vorgaben für Männer werden immer drastischer... und Feministinnen lachen höchstens darüber.
6. Es ist im Einzelfall sicher nützlich, individuelle Lösungsstrategien zu verfolgen, z.B. eine erträgliche Unterhaltsreglung zu suchen, den Wehrdienst zu verweigern oder im Ausland zu vögeln. Aber dadurch ändert sich nichts, und unsere Gegnerinnen drehen nur weiter an der Schraube. Wenn wir uns darauf beschränken, die Missstände zu beschreiben, zu verwalten oder privat zu entsorgen, dann sind wir in zehn Jahren noch so bedeutsam wie ein Blinddarm: Wenn er Ärger macht, fliegt er raus!
7. Ich möchte hiermit aufrufen, eine deutlichere Linie und Richtung in unsere Aktivitäten zu bringen. Es gibt wirklich viel zu tun. Feministinnen haben sich in hunderten von Entscheidungsgremien festgesetzt. Wir müssen überlegen, wie wir ihre Machtgier kontrollieren können, wenn wir nicht gleich versuchen, sie da wieder rauszuschmeißen. Sie sind schließlich auch mit unserer Hilfe da reingekommen. Freiwillig gehen sie jedenfalls nicht mehr. Meinem Appell will ich gerne konkrete Vorschläge folgen lassen, sofern dies gewünscht wird, und sofern es angebracht ist, solche öffentlich zu debattieren. Ausdrücklich will ich aber aufrufen, solche Vorschläge zu erarbeiten, zusammenzubringen und durchzusetzen! Wer hat Lust mitzumachen?
Mit herzlichen, solidarischen Grüßen, Eugen Prinz
Re: Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch !
Maesi, Wednesday, 13.11.2002, 22:35 (vor 8430 Tagen) @ Diogenes
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch ! von Diogenes am 12. November 2002 07:59:33:
Hallo Diogenes
Meine Theorie ist allerdings die, daß sich das Rad nicht mehr zurückdrehen läßt.
Ich will das Rad nicht zurueck- sondern weiterdrehen.
Deutlicher gesagt: Wenn die Mädels erst mal "angefixt" sind, sind sie für alle Zeiten versaut.
Wer wird denn gleich so negativ sein. Hierzu gibt es einen ganz einfachen Tip: Haende weg von feministisch indoktrinierten Frauen. Bedenke bitte: auch die meisten Frauen moegen gerne Maenner, und eine Feministin hat ein ziemlich grosses Risiko zu einem Ladenhueter zu werden. Sowas nennt man dann 'natuerliche Selektion' *bg*.
Außerdem ist unsere ganze Kultur amerikanisch geprägt und bei den Amis ist die Emanzipationsbewegung schon so alt, daß sie sich voll durchgesetzt hat. Diese ganze Psychologensülze haben wir doch den Weibern zu verdanken.
Dabei sind die Psychologen - wie der franzöische Autor Houellebecq sehr treffend bemerkt - die wahren Feinde der Menschheit.
LOL. Wenn schon, halte ich Psychologen und Anwaelte fuer die wahren Feinde der Menschheit.
In Amerika hat sich inzwischen auch eine starke Maennerbewegung gebildet; es besteht also noch Hoffnung fuer uns europaeischen Maenner.
Der einfachere Weg scheint mir der zu sein, sich in erotischen Fragen künftig eher an traditionelle Kulturen zu halten und die Emanzen hier zu ignorieren.
Ich verstehe nicht ganz, was Du mit dem obigen Absatz meinst. Falls Du damit die traditionelle Ehe meinst, kann ich nur sagen: gerade die unheilige Allianz zwischen traditionellem Denken (Versorgungsgedanke der Ehe, Maennerwehrpflicht) und der feministischen Ideologie hat zu der heutigen Schieflage gefuehrt. Und wie Du im ersten Absatz voellig richtig bemerkt hast, laesst sich das Rad der Geschichte nicht zurueckdrehen.
Andererseits darf man die Fakten ruhig aussprechen und wenn Frauen als Kombattanten im Wirtschaftsleben/Berufsleben auftreten, dann sollte man keinen Kredit geben für Hüftwackeln und Blinzeln sondern sie mit der gleichen Härte bearbeiten wie man das mit einem männlichen Konkurrenten machen würde.
Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps. Im Berufsleben gebe ich weiblichen Kolleginnen keinerlei Kredit fuer Hueftwackeln und Blinzeln (da ich nur ein kleiner Angestellter bin, tut eh keine solche Dinge fuer mich *eg*). Wenn eine Frau kompetent ist, ist es mir egal, wie sie aussieht; und wenn sie inkompetent ist, dann kann sie von mir aus umwerfend aussehen, ich halte sie trotzdem fuer eine Niete.
Gruss
Maesi
P.S. Ich waere Dir dankbar, wenn Du TOFU vermeiden wuerdest.
Re: Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch !
Diogenes, Thursday, 14.11.2002, 02:08 (vor 8430 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch ! von Maesi am 13. November 2002 20:35:21:
Was hast Du gegen Tofu?!
)
Zumindest werden dafür keine Schweine abgeschlachtet *g*
Maesi
P.S. Ich waere Dir dankbar, wenn Du TOFU vermeiden wuerdest.
Erklaerung von TOFU (Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch !)
Maesi, Sunday, 17.11.2002, 12:48 (vor 8427 Tagen) @ Diogenes
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Das klingt ja schon richtig strategisch ! von Diogenes am 14. November 2002 00:08:08:
Hallo Diogenes
Was hast Du gegen Tofu?!
)
Zumindest werden dafür keine Schweine abgeschlachtet *g*
P.S. Ich waere Dir dankbar, wenn Du TOFU vermeiden wuerdest.
Mit TOFU meinte ich nicht jenen zum essen, sondern das ist die Abkuerzung fuer 'Thread oben, Fullquote unten'.
Es ist etwas muehsam, zuerst Deine Antwort zu lesen und nachher den Text, worauf Du Dich beziehst; umgekehrt ist es viel leserlicher. Ausserdem werden die Antwortpostings sehr schnell unuebersichtlich, wenn ueber mehrere Beitraege hinweg zitiert wird; man muss dann immer von oben nach unten und wieder zurueck springen, um Antworten sowie die Repliken darauf in einem sinnvollen Zusammenhang zu lesen.
Untenstehend findest Du (sowie alle Interessierten) einen Link, wie man korrekt zitiert, und warum diese Zitatregeln aufgestellt wurden. Der Text ist zwar fuer das Usenet geschrieben, viele der aufgefuehrten Regeln sind jedoch auch fuer Internetforen sinnvoll.
Gruss
Maesi
Bundesmännerkonferenz
Stefan G., Tuesday, 12.11.2002, 09:59 (vor 8432 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Eugen Prinz am 11. November 2002 21:18:56:
Hallo!
Vieles von dem, was Du geschrieben hast, kann ich unterschreiben. Obwohl ich die Arbeit in diesem Forum schon als wichtig erachten würde. Öffentlichkeitsarbeit sollte man nicht unterschätzen und wenn es dadurch gelingt, ein paar Männer auf diese Problematik aufmerksam zu machen, dann ist das schon ein kleiner Fortschritt. Die Bildung eines Problembewußtseins ist notwendig für das weitere Handeln. Unzweifelhaft ist sicher, daß wir hier in der Feministischen Republik Deutschland über staatliche Organe nichts erreichen können. Als ich die Antworten der Behörden auf die Forderung des Initiativkreises "Männergesundheitsbericht" gelesen habe, wurde mir fast schlecht. Meine Ansicht dazu habe ich auch weiter unten in der Mitteilung "Das Gesetz des Schweigens" beschrieben. Der Feminismus ist bei uns Staatsideologie geworden.
Dieser Tendenz deutlicher gegenüberzutreten ist in meinen Augen zu einer Notwendigkeit geworden. Die Männerbewegung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Insbesondere merkt man das an der Organisation der Männerbewegung - so gibt es zwar viele Initiativen in Deutschland, diese Initiativen untereinander sind allerdings nur unzureichend koordiniert. Ein weiteres Problem ergibt sich aus dem Umstand, daß zwar viele Initiativen gegründet werden, bereits bestehende Initiativen aber nur mangelhaft unterstützt werden. Die Folge ist: wir haben sehr viele Initiativen, für sich genommen ist aber jede Initiative relativ kraftlos. Notwendig wäre hier eine zentrale Institution auf Bundesebene, die diese ganze Arbeit effektiv koordiniert und die in der Öffentlichkeit mit einer einzigen Stimme in Form einer "Bundespressestelle" auftritt. Ich würde da bspw. an soetwas wie eine "Bundesmännerkonferenz" denken. Ich glaube, eine Bündelung von Männerinteressen in einer Bundesorganisation könnte der Sache ziemlichen Aufwind verleihen. Was denkt ihr denn darüber?
Gruß
Stefan
Re: Vorsicht Falltür !
Diogenes, Tuesday, 12.11.2002, 10:06 (vor 8432 Tagen) @ Stefan G.
Als Antwort auf: Bundesmännerkonferenz von Stefan G. am 12. November 2002 07:59:39:
Nein, so geht das nicht. Da lassen wir uns doch die Spielregeln der Emanzen aufs Auge drücken. Ich seh´s schon deutlich vor mir, Männerkonferenz, Männerhaus, Männerbuchläden ...
Niemals !
Wir brauchen uns nur auf das zu besinnen, was wir sind und schon immer waren:
Männer !
Menschliche Wesen, die 2 Monate ohne Waschwasser leben können und trotzdem noch aussehen wie Menschen. Typen, die schon dort sanitäre Anlagen errichtet haben, wo die meisten Mädels nicht mal hingepullert haben. Kämpfer, die vor Jahrtausenden in einem Faß gewohnt haben und dem mächtigsten Feldherrn nicht die gespreizten Schenkel darboten sondern den trockenen Satz: Stehe er mir nicht in der Sonne!
Wir sind Männer, Individuen, keine Weibercliquen, deren eigentliches Feld die Intrige ist !
Die Moslems haben die Sache noch besser im Griff und das macht sie auch für die amerikanische Gesellschaft so gefährlich.
Denkt mal drüber nach 
Hallo!
Vieles von dem, was Du geschrieben hast, kann ich unterschreiben. Obwohl ich die Arbeit in diesem Forum schon als wichtig erachten würde. Öffentlichkeitsarbeit sollte man nicht unterschätzen und wenn es dadurch gelingt, ein paar Männer auf diese Problematik aufmerksam zu machen, dann ist das schon ein kleiner Fortschritt. Die Bildung eines Problembewußtseins ist notwendig für das weitere Handeln. Unzweifelhaft ist sicher, daß wir hier in der Feministischen Republik Deutschland über staatliche Organe nichts erreichen können. Als ich die Antworten der Behörden auf die Forderung des Initiativkreises "Männergesundheitsbericht" gelesen habe, wurde mir fast schlecht. Meine Ansicht dazu habe ich auch weiter unten in der Mitteilung "Das Gesetz des Schweigens" beschrieben. Der Feminismus ist bei uns Staatsideologie geworden.
Dieser Tendenz deutlicher gegenüberzutreten ist in meinen Augen zu einer Notwendigkeit geworden. Die Männerbewegung steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Insbesondere merkt man das an der Organisation der Männerbewegung - so gibt es zwar viele Initiativen in Deutschland, diese Initiativen untereinander sind allerdings nur unzureichend koordiniert. Ein weiteres Problem ergibt sich aus dem Umstand, daß zwar viele Initiativen gegründet werden, bereits bestehende Initiativen aber nur mangelhaft unterstützt werden. Die Folge ist: wir haben sehr viele Initiativen, für sich genommen ist aber jede Initiative relativ kraftlos. Notwendig wäre hier eine zentrale Institution auf Bundesebene, die diese ganze Arbeit effektiv koordiniert und die in der Öffentlichkeit mit einer einzigen Stimme in Form einer "Bundespressestelle" auftritt. Ich würde da bspw. an soetwas wie eine "Bundesmännerkonferenz" denken. Ich glaube, eine Bündelung von Männerinteressen in einer Bundesorganisation könnte der Sache ziemlichen Aufwind verleihen. Was denkt ihr denn darüber?
Gruß
Stefan
Re: Vorsicht Falltür !
Stefan G., Tuesday, 12.11.2002, 10:57 (vor 8432 Tagen) @ Diogenes
Als Antwort auf: Re: Vorsicht Falltür ! von Diogenes am 12. November 2002 08:06:02:
Nein, so geht das nicht. Da lassen wir uns doch die Spielregeln der Emanzen aufs Auge drücken. Ich seh´s schon deutlich vor mir, Männerkonferenz, Männerhaus, Männerbuchläden ...
Niemals !
Wir brauchen uns nur auf das zu besinnen, was wir sind und schon immer waren:
Männer !
Menschliche Wesen, die 2 Monate ohne Waschwasser leben können und trotzdem noch aussehen wie Menschen. Typen, die schon dort sanitäre Anlagen errichtet haben, wo die meisten Mädels nicht mal hingepullert haben. Kämpfer, die vor Jahrtausenden in einem Faß gewohnt haben und dem mächtigsten Feldherrn nicht die gespreizten Schenkel darboten sondern den trockenen Satz: Stehe er mir nicht in der Sonne!
Wir sind Männer, Individuen, keine Weibercliquen, deren eigentliches Feld die Intrige ist !
Die Moslems haben die Sache noch besser im Griff und das macht sie auch für die amerikanische Gesellschaft so gefährlich.
Denkt mal drüber nach
Was ist das denn für ein Quatsch? Du kannst ja weiterhin in Deinem Faß wohnen und warten bis die Femis irgendwann den Deckel draufnageln. Ich wehre mich lieber! 
Gruß
Stefan
Re: Vorsicht Falltür !
Diogenes, Thursday, 14.11.2002, 01:51 (vor 8430 Tagen) @ Stefan G.
Als Antwort auf: Re: Vorsicht Falltür ! von Stefan G. am 12. November 2002 08:57:15:
Da unterliegst du aber einem gewaltigen Mißverständnis. Wehren ist doch o.k., es ist aber die Frage wie.
Und da hat mein großes philosophisches Vorbild Diogenes von Sinope schon in der Antike demonstriert, wie das geht. Übrigens hatte er auch sehr moderne Ansichten bezüglich der Geschlechterrolle und selbst zu Fragen der Kindererziehung hat er sich mit bemerkenswerten Erkenntnissen geäußert.
Also schau vielleicht mal rein, was über den Knaben so aufgeschrieben wurde, könnte sich für Dich lohnen.
Gruß
Diogenes
Nein, so geht das nicht. Da lassen wir uns doch die Spielregeln der Emanzen aufs Auge drücken. Ich seh´s schon deutlich vor mir, Männerkonferenz, Männerhaus, Männerbuchläden ...
Niemals !
Wir brauchen uns nur auf das zu besinnen, was wir sind und schon immer waren:
Männer !
Menschliche Wesen, die 2 Monate ohne Waschwasser leben können und trotzdem noch aussehen wie Menschen. Typen, die schon dort sanitäre Anlagen errichtet haben, wo die meisten Mädels nicht mal hingepullert haben. Kämpfer, die vor Jahrtausenden in einem Faß gewohnt haben und dem mächtigsten Feldherrn nicht die gespreizten Schenkel darboten sondern den trockenen Satz: Stehe er mir nicht in der Sonne!
Wir sind Männer, Individuen, keine Weibercliquen, deren eigentliches Feld die Intrige ist !
Die Moslems haben die Sache noch besser im Griff und das macht sie auch für die amerikanische Gesellschaft so gefährlich.
Denkt mal drüber nach
Was ist das denn für ein Quatsch? Du kannst ja weiterhin in Deinem Faß wohnen und warten bis die Femis irgendwann den Deckel draufnageln. Ich wehre mich lieber!
Gruß
Stefan
Re: Vorsicht Falltür !
Maesi, Wednesday, 13.11.2002, 22:41 (vor 8430 Tagen) @ Diogenes
Als Antwort auf: Re: Vorsicht Falltür ! von Diogenes am 12. November 2002 08:06:02:
Nein, so geht das nicht. Da lassen wir uns doch die Spielregeln der Emanzen aufs Auge drücken. Ich seh´s schon deutlich vor mir, Männerkonferenz, Männerhaus, Männerbuchläden ...
Niemals !
Da ist wohl Deine Philosophie pardon, Phantasie mit Dir durchgegangen. Wenn Maenner sich zu organisieren beginnen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie alle 'Errungenschaften' der Frauenbewegung nachaeffen muessen. Eine organisierte Maennerbewegung ist jedoch notwendig, um die eigenen Forderungen zu plazieren und mit einem gewissen Erfolg durchzusetzen. Eine Gruppe wird immer erfolgreicher sein als viele unorganisierte Einzelkaempfer, das ist eine Binsenweisheit.
Wir brauchen uns nur auf das zu besinnen, was wir sind und schon immer waren:
Männer !
Dass ich ein Mann bin, dessen bin ich mir schon lange bewusst.
Menschliche Wesen, die 2 Monate ohne Waschwasser leben können und trotzdem noch aussehen wie Menschen.
...aber dann nicht mehr riechen wie Menschen.
Typen, die schon dort sanitäre Anlagen errichtet haben, wo die meisten Mädels nicht mal hingepullert haben.
Ja, im Militaer, zum Bleistift.
Kämpfer, die vor Jahrtausenden in einem Faß gewohnt haben und dem mächtigsten Feldherrn nicht die gespreizten Schenkel darboten sondern den trockenen Satz: Stehe er mir nicht in der Sonne!
Ich habe noch nie in einem Fass gewohnt und bin auch noch nie von einem maechtigen Feldherrn besucht worden.
Wir sind Männer, Individuen, keine Weibercliquen, deren eigentliches Feld die Intrige ist !
Auch wenn ein Mann Mitglied in einer Gruppe ist (z.B. in einem Verein, einer Gewerkschaft, einer Partei oder einer Interessengemeinschaft fuer Maenner), bedeutet das noch lange nicht, dass er seine Individualitaet deswegen aufgeben muss. Du uebertreibst.
Die Moslems haben die Sache noch besser im Griff und das macht sie auch für die amerikanische Gesellschaft so gefährlich.
Dafuer haben sie andere Regeln, die mir nicht besonders behagen. Z.B. duerfen sie kein Schweinefleisch essen, und ich mag doch so gerne Schweinebraten oder Schinken...
Denkt mal drüber nach
Habe ich schon getan. Das Bild des Mannes, das Du entwirfst, entspricht mir nur teilweise. Auch das gehoert IMHO zum selbstbewussten Mannsein; sich nicht sonderlich darum zu kuemmern, was andere, einem voellig gleichgueltige Leute sagen.
Gruss
Maesi
Re: Vorsicht Falltür !
Diogenes, Thursday, 14.11.2002, 01:48 (vor 8430 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Vorsicht Falltür ! von Maesi am 13. November 2002 20:41:03:
Ja, paßt doch. Du mußt ja nicht alles richtig finden, was ich denke. Daß Du allerdings meinen Lieblingsphilosophen Diogenes nicht so richtig magst, scheint mir dann doch bedauerlich. Immerhin hat er in der Antike bereits den Sieg des Geistes über die Macht gezeigt und genau das ist es, was eine aufkommende "Männerbewegung" begreifen muß. Der Geist kann über die Macht triumphieren. Also kann sich auch die Idee der Emanzipation der Männer über die Medienmacht der womens liberation-Bewegung erheben.
Durch Imitation wird man das nicht erreichen sondern durch selbstbewußte und gelassene Individualität.
Wenn es dafür eine Plattform gibt, sei das in Ordnung. Mich hat nur im ersten Moment die begriffliche Übereinstimmung gestört. Da kamen mir sofort Frauenhäuser, Frauenbuchläden und dergleichen in den Sinn.
Vom Schweinefleisch würde ich Dir im übrigen doch eher abraten denn wie heißt es so schön : "Der Mensch ist was er ißt!"
Ergo gehört es zu einem gesunden Selbstverständnis, daß man sich auch wenigstens halbwegs naturgemäß ernährt und das bedeutet gewiß nicht, sich mit Zivilisationskost-Müll a la Schweinebraten zu vergiften.
In diesem Sinne und mit freundlichem Gruß
Diogenes
Nein, so geht das nicht. Da lassen wir uns doch die Spielregeln der Emanzen aufs Auge drücken. Ich seh´s schon deutlich vor mir, Männerkonferenz, Männerhaus, Männerbuchläden ...
Niemals !
Da ist wohl Deine Philosophie pardon, Phantasie mit Dir durchgegangen. Wenn Maenner sich zu organisieren beginnen, bedeutet das noch lange nicht, dass sie alle 'Errungenschaften' der Frauenbewegung nachaeffen muessen. Eine organisierte Maennerbewegung ist jedoch notwendig, um die eigenen Forderungen zu plazieren und mit einem gewissen Erfolg durchzusetzen. Eine Gruppe wird immer erfolgreicher sein als viele unorganisierte Einzelkaempfer, das ist eine Binsenweisheit.
Wir brauchen uns nur auf das zu besinnen, was wir sind und schon immer waren:
Männer !
Dass ich ein Mann bin, dessen bin ich mir schon lange bewusst.
Menschliche Wesen, die 2 Monate ohne Waschwasser leben können und trotzdem noch aussehen wie Menschen.
...aber dann nicht mehr riechen wie Menschen.
Typen, die schon dort sanitäre Anlagen errichtet haben, wo die meisten Mädels nicht mal hingepullert haben.
Ja, im Militaer, zum Bleistift.
Kämpfer, die vor Jahrtausenden in einem Faß gewohnt haben und dem mächtigsten Feldherrn nicht die gespreizten Schenkel darboten sondern den trockenen Satz: Stehe er mir nicht in der Sonne!
Ich habe noch nie in einem Fass gewohnt und bin auch noch nie von einem maechtigen Feldherrn besucht worden.
Wir sind Männer, Individuen, keine Weibercliquen, deren eigentliches Feld die Intrige ist !
Auch wenn ein Mann Mitglied in einer Gruppe ist (z.B. in einem Verein, einer Gewerkschaft, einer Partei oder einer Interessengemeinschaft fuer Maenner), bedeutet das noch lange nicht, dass er seine Individualitaet deswegen aufgeben muss. Du uebertreibst.
Die Moslems haben die Sache noch besser im Griff und das macht sie auch für die amerikanische Gesellschaft so gefährlich.
Dafuer haben sie andere Regeln, die mir nicht besonders behagen. Z.B. duerfen sie kein Schweinefleisch essen, und ich mag doch so gerne Schweinebraten oder Schinken...
Denkt mal drüber nach
Habe ich schon getan. Das Bild des Mannes, das Du entwirfst, entspricht mir nur teilweise. Auch das gehoert IMHO zum selbstbewussten Mannsein; sich nicht sonderlich darum zu kuemmern, was andere, einem voellig gleichgueltige Leute sagen.
Gruss
Maesi
Re: Vorsicht Falltür !
Maesi, Sunday, 17.11.2002, 12:44 (vor 8427 Tagen) @ Diogenes
Als Antwort auf: Re: Vorsicht Falltür ! von Diogenes am 13. November 2002 23:48:21:
Hallo Diogenes
Ja, paßt doch. Du mußt ja nicht alles richtig finden, was ich denke. Daß Du allerdings meinen Lieblingsphilosophen Diogenes nicht so richtig magst, scheint mir dann doch bedauerlich.
Ich kenne Diogenes' Philosophie nicht, deshalb kann ich auch nicht sagen, ob ich ihn mag.
Immerhin hat er in der Antike bereits den Sieg des Geistes über die Macht gezeigt und genau das ist es, was eine aufkommende "Männerbewegung" begreifen muß. Der Geist kann über die Macht triumphieren. Also kann sich auch die Idee der Emanzipation der Männer über die Medienmacht der womens liberation-Bewegung erheben.
Tja, da darf ich einen anderen Mann zitieren; ich wuerde ihn zwar nicht als Philosophen bezeichnen, aber ein paar treffende Sprueche hat auch der von sich gegeben.
'Die Macht kommt aus den Gewehrlaeufen' (Mao Tse Tung)
Der Mann hatte leider Recht, was uns auch die menschliche Kulturgeschichte erzaehlt. Wenn ich mich recht erinnere, stand Philipp II von Makedonien vor Diogenes in seinem Fass. Sowohl Philipp als auch sein Sohn Alexander waren durch militaerische Macht ausserordentlich erfolgreich. Das sich kulturell und geistig auf hoeherer Ebene waehnende Griechenland (bzw. die griechischen Poleis) musste sich dem Halbbarbaren Philipp unterwerfen. Soviel zum Sieg des Geistes ueber die Macht.
Durch Imitation wird man das nicht erreichen sondern durch selbstbewußte und gelassene Individualität.
Ich weiss nicht, wie Du auf die Idee kommst, in diesem Forum wollte jemand die Frauenbewegung imitieren. Solches habe ich hier noch nicht festgestellt, und ich bin immerhin schon ueber ein Jahr im Forum aktiv.
Wenn es dafür eine Plattform gibt, sei das in Ordnung. Mich hat nur im ersten Moment die begriffliche Übereinstimmung gestört. Da kamen mir sofort Frauenhäuser, Frauenbuchläden und dergleichen in den Sinn.
Siehst Du? Zuerst bitte etwas genauer lesen.
Vom Schweinefleisch würde ich Dir im übrigen doch eher abraten denn wie heißt es so schön : "Der Mensch ist was er ißt!"
Ich nehme Deinen Rat zur Kenntnis und tue trotzdem, was mir gefaellt.
Ergo gehört es zu einem gesunden Selbstverständnis, daß man sich auch wenigstens halbwegs naturgemäß ernährt und das bedeutet gewiß nicht, sich mit Zivilisationskost-Müll a la Schweinebraten zu vergiften.
Naturgemaess ernaehrt sich in den Industriestaaten sowieso kein Mensch mehr, oder gehst Du Deine Nahrung in der freien Wildbahn selber sammeln? Im uebrigen ist das Schwein IMHO eines der aeltesten Nutztiere der Menschen, und sein Fleisch ist eindeutig besser als sein Ruf. Problematisch ist vielmehr die moderne Landwirtschaftsindustrie. Aber sterben muss schliesslich jeder von uns, da moechte ich wenigstens das Leben genossen haben.
Wie auch immer, der Islam hatte beim Verbot des Genusses von Schweinefleisch nicht den Gesundheitsgedanken im Sinn, sondern dieses Tier gilt im religioesen Sinne als unrein (wie auch bei den Juden). Ausserdem ist im Islam bekanntlich auch Alkohol verboten; ich mag sowohl Bier als auch Wein, also ist der Islam auch hier nicht mein Fall. Kuerzlich habe ich gelesen, wie eine Scheidung im Iran ueber die Buehne ging. Mein lieber Schwan! Sowohl der arme scheidungswillige Mann als auch der bedauernswerte Geistliche, der die Scheidung aussprechen musste, hatten keine Chance gegen die keifende Xanthippe; kein Wunder, dass der Typ seine Frau loswerden wollte. Die Moslems haben solche Frauen genauso wenig im Griff, wie die Christen, die Hindu oder von mir aus die Atheisten; da gibst Du Dich Illusionen hin.
Gruss
Maesi
Re: Sieben Punkte + 1
Eugen Prinz, Tuesday, 12.11.2002, 13:04 (vor 8432 Tagen) @ Stefan G.
Als Antwort auf: Bundesmännerkonferenz von Stefan G. am 12. November 2002 07:59:39:
Hallo Stefan,
ich stimme dir in jeder Hinsicht zu. Die Foren sind wichtig zum Meinungsaustausch, zur Meinungsbildung und auch um neue Leute an die Sache ranzubringen. Es scheint ja zu funktionieren. So bin ich schließlich auch erst vor ein paar Wochen dazu gekommen. Betrüblich nur die Missstände, z.B. die albernen Spielchen mit der Anonymität, seitenlanges unnötiges zitieren, u.ä. Da geht viel Energie für die Sache verloren. :~(
Na, wo viel Licht, da ist auch viel Schatten.
Die Zergliederung der Männerbewegung ist sehr problematisch, aber leider ein Faktum. Wie gehen wir damit um? Ich hätte ein paar Vorschläge und sammle auch, was so reinkommt. Vielleicht sollten wir mal direkt mailen.
Diogenes Beitrag hat mich zu einem Punkt 8 inspiriert.
8. Wenn wir eine Männerkonferenz oder ein Männerklo machen, dann deshalb, weil wir das für richtig halten, und nicht, weil 'Frauen ja auch so etwas haben'. Der Feminismus ist nicht unser Bezugspunkt. Generell scheint es mir ratsam, diesen Bezugspunkt erst mal aus unseren Köpfen - und dann auch aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein zu verbannen.
Herzlichen Gruß, Eugen
Re: Bundesmännerkonferenz
Oberkellner, Friday, 15.11.2002, 15:23 (vor 8429 Tagen) @ Stefan G.
Als Antwort auf: Bundesmännerkonferenz von Stefan G. am 12. November 2002 07:59:39:
Hallo!
Ich würde da bspw. an soetwas wie eine "Bundesmännerkonferenz" denken. Ich glaube, eine Bündelung von Männerinteressen in einer Bundesorganisation könnte der Sache ziemlichen Aufwind verleihen. Was denkt ihr denn darüber?
Gruß
Stefan
Hört sich gut an, das mit der Bündelung unserer Interessen in einer Bundesorganisation. Noch etwas scheint mir aber auch wichtig: die Einflussnahme in den politischen Parteien. Die Feministinnen haben es bei Grünen und SPD vorgemacht, die Grünen sind sogar eine offen sexistische Partei (nur dass das kaum jemand so deutlich sagen mag). Vielleicht sollten wir Männer uns daher eine bürgerliche Partei auswählen, z.B. die FDP, denn wegen der (verglichen mit der CDU) überschaubaren Mitgliederzahl ließe sie sich leichter "unterwandern". m.E. kommt für dieses Vorhaben ohnehin nur eine bürgerliche Partei in Frage, denn der ganze feministische Ungeist kommt (sorry, liebe Linken) zusammen mit dem 68er-Schmodder aus der ultralinken Ecke. Also: warum nicht in den nächsten FDP-Ortsverband eintreten und dort gezielt Männerpolitik machen? (um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen: ich bin selber übrigens weder FDP-Mitglied noch Wähler, will hier auch keine Parteiwerbung betreiben.)
Re: Bundesmännerkonferenz
Eugen Prinz, Friday, 15.11.2002, 16:39 (vor 8429 Tagen) @ Oberkellner
Als Antwort auf: Re: Bundesmännerkonferenz von Oberkellner am 15. November 2002 13:23:30:
Hallo Oberkellner,
wenn überhaupt noch irgendwas über die Parteien gehen soll, dann scheint mir dein Vorschlag tatsächlich der einzig gangbare. Obwohl ich genauso wenig Lust habe mich mit irgend einem dieser Vereine zu verheiraten.
Nachdem nun auch die CDU die 'alleinerziehende Mutter' in den Städten entdeckt hat und gierig auf die vielen Frauenstimmen der Grünen schielt, sieht es für Männerinteressen trübe aus in der Parteienlandschaft. Die scheinen noch nicht begriffen zu haben, was der Unterschied zwischen Frauenpolitik und Familienpolitik ist, bzw. scheinen das für das gleiche zu halten.
Mit freundlichem Gruß, Eugen
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Arne Hoffmann, Tuesday, 12.11.2002, 11:57 (vor 8432 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Eugen Prinz am 11. November 2002 21:18:56:
Howdy,
stimme dir weitgehend zu bis auf diesen Punkt:
2. Evtl. müssen wir uns frauenfreundliche Anwandlungen wie Mitleid und Gerechtigkeitsempfinden, Gefühle für Angemessenheit, Gleichberechtigung, Schuld usw. künftig auch mal verkneifen, wenn es gilt unsere Ziele zu erreichen. Wem das schwer fällt, der mag es ja rumdrehen: Wir dürfen solche Gefühle tatsächlich auch für unsere entrechteten, gedemütigten, benachteiligten Brüder aufbringen, ja sogar für uns selbst - wer hätte das gedacht.
Ich habe nicht den Eindruck, dass mir solche "Anwandelungen" im Weg stehen, wenn ich meine Ziele als Männerrechtler erreichen möchte, und sehe da auch kein Dilemma. Mitgefühl kann ich zum Beispiel für männliche Opfer ebensogut aufbringen wie für weibliche. Ich kann natürlich sagen: Die weiblichen Opfer beispielsweise von häuslicher Gewalt und sexuellem Missbrauch haben bereits eine sehr große und lautstarke Lobby, über die die Männer nicht verfügen, also konzentriere ich mich jetzt mal auf mein eigenes Geschlecht. (Das habe ich ja auch de facto getan.) Ich kann auch urteilen, dass mir beim Thema sexueller Gewalt das Problem der Falschbeschuldigungen zu kurz kommt, weil offenbar sehr viele Leute Angst davor haben, als "Täterschützer" gebrandmarkt zu werden, wenn sie sowas problematisieren. Insgesamt aber sollte eine vertretbare Lösung im Geschlechterkonflikt IMO Frauen wie Männern gleichermaßen gerecht werden.
Aber ich bin gespannt, was du noch weiter an konkreten Vorschlägen entwickelst. 
Herzlicher Gruß
Arne
Re: @Arne
Jolanda, Tuesday, 12.11.2002, 13:00 (vor 8432 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Arne Hoffmann am 12. November 2002 09:57:35:
Lieber Arne
Ich war ein paar Tage weg, werde mich aber bald bei dir melden 
Heute abend will ich aber ...du weisst schon was...gucken...schmunzelt.
Liebe Grüsse
schickt dir
Jolanda*****
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Eugen Prinz, Tuesday, 12.11.2002, 13:01 (vor 8432 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Arne Hoffmann am 12. November 2002 09:57:35:
Howdy,
stimme dir weitgehend zu bis auf diesen Punkt:
2. Evtl. müssen wir uns frauenfreundliche Anwandlungen wie Mitleid und Gerechtigkeitsempfinden, Gefühle für Angemessenheit, Gleichberechtigung, Schuld usw. künftig auch mal verkneifen, wenn es gilt unsere Ziele zu erreichen. Wem das schwer fällt, der mag es ja rumdrehen: Wir dürfen solche Gefühle tatsächlich auch für unsere entrechteten, gedemütigten, benachteiligten Brüder aufbringen, ja sogar für uns selbst - wer hätte das gedacht.
Ich habe nicht den Eindruck, dass mir solche "Anwandelungen" im Weg stehen, wenn ich meine Ziele als Männerrechtler erreichen möchte, und sehe da auch kein Dilemma.
Hallo Arne,
das sind von meiner Seite rein 'taktische' Vorschläge, vielleicht um die 'matrifocale Polarisation' in unseren Köpfen erst mal zu überwinden. Männern scheint es meines Erachtens viel leichter zu fallen, für Frauen Mitgefühl aufzubringen, als für ihre Brüder. Die Geschichte belegt dies doch eindrücklich. Aber das muss ja nicht so bleiben.
Herzlichen Gruß, Eugen
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Arne Hoffmann, Tuesday, 12.11.2002, 14:39 (vor 8432 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Eugen Prinz am 12. November 2002 11:01:47:
Männern scheint es meines Erachtens viel leichter zu fallen, für Frauen Mitgefühl aufzubringen, als für ihre Brüder.
Okay, den Eindruck habe ich auch. Anders kann ich mir z. B. nicht erklären, dass viele Medienmacher so einseitig weibliche Opfer herausgreifen und männliche ignorieren. Es gibt wohl auch eine Studie, der zufolge Angst vor Kriminalität bei Männern eher stellvertretend ist: Sie haben Sorge um ihre Frauen, wenn diese nachts in der Stadt alein unterwegs sind, aber die eigene Angst wird beiseite gewischt.
Arne
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Jolanda, Tuesday, 12.11.2002, 15:42 (vor 8432 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Arne Hoffmann am 12. November 2002 12:39:18:
Lieber Arne
Ein interessanter Aspekt. An was mag das liegen. Ich meine, es ist wirklich so, dass sich Männer in der Regel Sorgen machen, wenn Ihre Frauen nachts spät unterwegs sind, irgend jemand könnte ihnen Gewalt antun, wobei man(n), wenn ein Mann verspätet kommt oder spät unterwegs ist doch eher vermutet, er könnte einen Autounfall haben oder so.
Im Gegensatz dazu steht aber doch die Tatsache, dass Männer viel öfters Opfer von Gewalttaten werden als Frauen.
Wie steht es denn mit der Angst, kann es sein, dass sich Frauen mehr fürchten, weil man ja davon ausgeht, dass ihnen durchaus Gewalt angetan werden könnte und Frauen so mit einer Angst leben, die im Verhältnis zu der Gefahr nicht real ist...künstlich hochstilisiert? Wie steht es denn mit den Männern, haben die auch Angst, müssten sie doch, denn sie werden ja in Wirklichkeit viel öfters mit Gewalt konfrontiert?!
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Arne Hoffmann, Tuesday, 12.11.2002, 17:18 (vor 8432 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Jolanda am 12. November 2002 13:42:08:
Liebe Jolanda,
dieses Gefälle jenseits der belegten Opferzahlen ist mir auch aufgefallen. Ich habe den Eindruck, dass da etwas passiert, was beiden Geschlechtern nicht gut tut: Die Männer werden sozial (z. B. auch durch die Medien) dazu angehalten, ihre Ängste zu verdrängen, sie entweder gar nicht mehr wahrzunehmen oder aber sie zumindest nicht vor Dritten zuzugeben, weil sie ja "stark" wirken sollen. Gleichzeitig werden die Frauen in Angst und Schrecken gehalten, indem ihnen vom Spielfilm bis zur Reportage-Sendung (und zu manchen feministischen Schriften) eine ständige Bedrohung suggeriert wird, die in diesem Ausmaß nicht vorhanden ist.
Das ist ja auch einer der Gründe, warum ich die Ansätze des Mainstreams der Frauenbewegung für unzureichend halte, um die Geschlechterklischees in unserer Gesellschaft zu beseitigen. In Zeitschriften wie der "Emma" und geistesverwandten Büchern ist "Opfer" immer noch automatisch weiblich definiert. Seit 25 Jahren unverändert. Genau deshalb halte ich sie zumindest in dieser Hinsicht für ähnlich reaktionär wie meinetwegen einen John-Wayne-Film, in dem die Rollen ähnlich schwarz-weiß verteilt sind. Das hat aber mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
Lieber Gruß
Arne
Re: Männerinteressen und Deformation
Eugen Prinz, Wednesday, 13.11.2002, 01:39 (vor 8431 Tagen) @ Arne Hoffmann
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Arne Hoffmann am 12. November 2002 12:39:18:
... ist es nicht erstaunlich, geradezu verblüffend, lieber Arne,
wie rasend schnell ein Aufruf zu Männerinteressen verkommt zu einer Diskussion darüber, ob wir frauenfreundlich sind oder nicht? fragt sich sehr besorgt
Eugen
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Wednesday, 13.11.2002, 02:06 (vor 8431 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 12. November 2002 23:39:37:
... ist es nicht erstaunlich, geradezu verblüffend, lieber Arne,
wie rasend schnell ein Aufruf zu Männerinteressen verkommt zu einer Diskussion darüber, ob wir frauenfreundlich sind oder nicht? fragt sich sehr besorgt
Hallo Eugen,
das ist weder erstaunlich noch verblüffend und auch kein Grund für
Besorgnis. Vielmehr ist dieser Effekt sehr verständlich angesichts der
Tatsache, daß hier immer wieder mal Schreiber auftauchen, die
a) einfach nicht den Unterschied sehen wollen (oder können) zwischen der
Bekämpfung des politischen Feminismus und der Bekämpfung der Frau an sich
und
b) bei dem Versuch, ihre Ziele zu erreichen, den Eindruck hinterlassen,
kilometerweit über das Ziel hinauszuschießen und zu keinerlei Kompromissen
bereit zu sein.
Das nenne ich auch schon mal ganz gerne den Knieschußeffekt der Männer-
bewegung.
)
Wobei ich jedoch einräumen muß, daß dieser Effekt in analoger Weise durchaus
auch in feministischen Foren vorkommt.
Gruß, Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Max, Wednesday, 13.11.2002, 10:00 (vor 8431 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 00:06:52:
>... ist es nicht erstaunlich, geradezu verblüffend, lieber Arne,
wie rasend schnell ein Aufruf zu Männerinteressen verkommt zu einer Diskussion darüber, ob wir frauenfreundlich sind oder nicht? fragt sich sehr besorgt[/i]
Hallo Eugen,
das ist weder erstaunlich noch verblüffend und auch kein Grund für
Besorgnis. Vielmehr ist dieser Effekt sehr verständlich angesichts der
Tatsache, daß hier immer wieder mal Schreiber auftauchen, die
a) einfach nicht den Unterschied sehen wollen (oder können) zwischen der
Bekämpfung des politischen Feminismus und der Bekämpfung der Frau an sich
und
b) bei dem Versuch, ihre Ziele zu erreichen, den Eindruck hinterlassen,
kilometerweit über das Ziel hinauszuschießen und zu keinerlei Kompromissen
bereit zu sein.
Das nenne ich auch schon mal ganz gerne den Knieschußeffekt der Männer-
bewegung.)
Wobei ich jedoch einräumen muß, daß dieser Effekt in analoger Weise durchaus
auch in feministischen Foren vorkommt.
Gruß, Jörg
Und wieder einmal kennt das rechte Maß der Forenmaster allein. Er allein weiß, wer über das Ziel hinausschießt. Brave Männer kommen nirgendwo hin.
-Max
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Wednesday, 13.11.2002, 15:47 (vor 8431 Tagen) @ Max
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Max am 13. November 2002 08:00:23:
Und wieder einmal kennt das rechte Maß der Forenmaster allein. Er allein weiß, wer über das Ziel hinausschießt. Brave Männer kommen nirgendwo hin.
-Max
Na, mal wieder zum Stänkern hier? 
Also erstens habe ich den Beitrag nicht in grün, sondern in blau verfaßt.
(Das bedeutet, daß dies keine "offizielle Forenmaster-Verlautbarung" ist.)
Und zweitens lasse ich mich grundsätzlich nicht davon abbringen, meine
Meinung zu äußern. Weder in diesem noch in anderen Foren. Das war übrigens
auch schon der Fall, bevor ich das Forum eröffnete und das ist zugleich
meine Gemeinsamkeit mit denjenigen, die unablässig den kurz bevorstehenden
Untergang des Abendlandes predigen.
Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Jolanda, Wednesday, 13.11.2002, 18:41 (vor 8431 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 13:47:42:
Gut gebrüllt Löwe...zwinkert
Ein lieber Gruss
Jolanda
Re: Männerinteressen und Deformation
Max, Wednesday, 13.11.2002, 21:23 (vor 8430 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 13:47:42:
>Und wieder einmal kennt das rechte Maß der Forenmaster allein. Er allein weiß, wer über das Ziel hinausschießt. Brave Männer kommen nirgendwo hin.
-Max[/i]
Na, mal wieder zum Stänkern hier?
Was auch sonst? "Diskussion" ist sicher auf deiner Badword-Liste, oder?
- Max
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg , Wednesday, 13.11.2002, 22:00 (vor 8430 Tagen) @ Max
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Max am 13. November 2002 19:23:57:
> > Und wieder einmal kennt das rechte Maß der Forenmaster allein. Er allein weiß, wer über das Ziel hinausschießt. Brave Männer kommen nirgendwo hin.
-Max
Na, mal wieder zum Stänkern hier?
Was auch sonst? "Diskussion" ist sicher auf deiner Badword-Liste, oder?[/i]
Wo ist das Problem?
Dies ist kein Extremisten-Forum und wird auch keins werden.
Zum Rumholzen und Austoben gibt es glücklicherweise mittlerweile andere
Foren.
Frag Dich also am besten einmal selbstkritisch, was Dich immer wieder in
dieses Forum zurückzieht - außer der Wunsch rumzustänkern und dem Versuch,
diesem Forum den von Dir favorisierten Stil aufs Auge zu drücken.
Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Max, Wednesday, 13.11.2002, 23:08 (vor 8430 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 20:00:09:
> > > Und wieder einmal kennt das rechte Maß der Forenmaster allein. Er allein weiß, wer über das Ziel hinausschießt. Brave Männer kommen nirgendwo hin.
-Max
Na, mal wieder zum Stänkern hier?
Was auch sonst? "Diskussion" ist sicher auf deiner Badword-Liste, oder?[/i]
Wo ist das Problem?
Dies ist kein Extremisten-Forum und wird auch keins werden.
...zensurfrei würde ja schon reichen.
Zum Rumholzen und Austoben gibt es glücklicherweise mittlerweile andere
Foren.
...geht´s um die Sache oder geht´s um die Foren?
Frag Dich also am besten einmal selbstkritisch, was Dich immer wieder in
dieses Forum zurückzieht - außer der Wunsch rumzustänkern und dem Versuch, diesem Forum den von Dir favorisierten Stil aufs Auge zu drücken.
...stimmt. Alle paar Monate mal ist auch "immer wieder". Es sind die nützlichen Infos und die Themen, die mich "immer wieder" hier herziehen. Und es ist der von Dir favorisierte "Diskussions"- Stil, der mich jetzt auch wieder gehen läßt. Guten Rutsch- und tschüss! (Antwort erläßlich)
Jörg
- Max
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg , Thursday, 14.11.2002, 00:29 (vor 8430 Tagen) @ Max
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Max am 13. November 2002 21:08:15:
>Wo ist das Problem?
Dies ist kein Extremisten-Forum und wird auch keins werden.
...zensurfrei würde ja schon reichen.[/i]
Tja, "zensurfrei" ist bei Foren mit zum Teil heiklen Themen früher oder
später leider gleichbedeutend mit einer Freigabe des Forums für diejenigen,
die am lautesten brüllen. Und das ist hier eben nicht beabsichtigt.
Die Erfahrung zeigt, daß es ein gewisses Maß an "Zensur" geben muß, wenn
die Diskussionen in einem vernünftigen Rahmen bleiben sollen.
>Zum Rumholzen und Austoben gibt es glücklicherweise mittlerweile andere
Foren.
...geht´s um die Sache oder geht´s um die Foren?[/i]
Das ist für mich kein Unterschied. Jedes Forum verfolgt nunmal seinen
eigenen Stil. Es liegt an einem selbst, ein Gespür dafür zu entwickeln,
welches Forum dem eigenen Stil am ehesten entspricht.
>Frag Dich also am besten einmal selbstkritisch, was Dich immer wieder in
dieses Forum zurückzieht - außer der Wunsch rumzustänkern und dem Versuch, diesem Forum den von Dir favorisierten Stil aufs Auge zu drücken.
...stimmt. Alle paar Monate mal ist auch "immer wieder". Es sind die nützlichen Infos und die Themen, die mich "immer wieder" hier herziehen. Und es ist der von Dir favorisierte "Diskussions"- Stil, der mich jetzt auch wieder gehen läßt.[/i]
Na dann bis morgen. 
Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Eugen Prinz, Wednesday, 13.11.2002, 19:21 (vor 8430 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 00:06:52:
... ist es nicht erstaunlich, geradezu verblüffend, lieber Arne,
wie rasend schnell ein Aufruf zu Männerinteressen verkommt zu einer Diskussion darüber, ob wir frauenfreundlich sind oder nicht? fragt sich sehr besorgt Eugen Prinz
Jörg schrieb:
Hallo Eugen,
das ist weder erstaunlich noch verblüffend und auch kein Grund für
Besorgnis. Vielmehr ist dieser Effekt sehr verständlich angesichts der
Tatsache, daß hier immer wieder mal Schreiber auftauchen, die
Hallo Jörg,
ich bin dennoch verblüfft!
Überall, aber nicht hier hätte ich erwartet, dass sich die 'matriarchale Deformation' des Denkens so leicht enthüllt.
Hier posten wackere Männer ... und sie scheinen nicht gefeit gegen diese Zensorin, diese Sittenwächterin, diesen Kuckuck in ihrem Kopf, die ihnen sagt, in welcher Form der Kampf gegen männliche Benachteiligungen geführt werden soll.
Mit dieser Frau im Kopfe zu sprechen, heißt, sich das Thema, die Sprachreglung und im Grunde auch das Ergebnis aufdrücken zu lassen. Damit werden wir nicht weit kommen. Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt. Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert? Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet? Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?
'Frauenangelegenheiten' oder Feminismus sollten uns überhaupt nicht interessieren. Ob ein Knieschusseffekt - wie du schreibst, in 'feministischen Foren auch vorkommt', ist denen ihr Problem. Wir brauchen feministische Entgleisungen nicht aufzuführen, um uns selbst welche nachzusehen. Dazu brauchen wir nur Verständnis für unsere entrechteten und gedemütigten Freunde. Wir sind alle keine Heiligen.
Es kann natürlich sein, dass ich etwas missverstanden habe, dass es hier mehr um eine Beschreibung der Verhältnisse geht - sicher ein legitimes Ansinnen - aber dazu gehe ich besser in eine Buchhandlung.
Ich möchte wirklich etwas ändern. Sind wir in diesem Punkte solidarisch? fragt sich, freundlich grüßend,
Eugen Prinz
Re: Männerinteressen und Deformation
Max, Wednesday, 13.11.2002, 21:27 (vor 8430 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 13. November 2002 17:21:43:
... ist es nicht erstaunlich, geradezu verblüffend, lieber Arne,
wie rasend schnell ein Aufruf zu Männerinteressen verkommt zu einer Diskussion darüber, ob wir frauenfreundlich sind oder nicht? fragt sich sehr besorgt Eugen Prinz
Jörg schrieb:
Hallo Eugen,
das ist weder erstaunlich noch verblüffend und auch kein Grund für
Besorgnis. Vielmehr ist dieser Effekt sehr verständlich angesichts der
Tatsache, daß hier immer wieder mal Schreiber auftauchen, die
Hallo Jörg,
ich bin dennoch verblüfft!
Überall, aber nicht hier hätte ich erwartet, dass sich die 'matriarchale Deformation' des Denkens so leicht enthüllt.
Hier posten wackere Männer ... und sie scheinen nicht gefeit gegen diese Zensorin, diese Sittenwächterin, diesen Kuckuck in ihrem Kopf, die ihnen sagt, in welcher Form der Kampf gegen männliche Benachteiligungen geführt werden soll.
Mit dieser Frau im Kopfe zu sprechen, heißt, sich das Thema, die Sprachreglung und im Grunde auch das Ergebnis aufdrücken zu lassen. Damit werden wir nicht weit kommen. Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt. Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert? Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet? Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?
'Frauenangelegenheiten' oder Feminismus sollten uns überhaupt nicht interessieren. Ob ein Knieschusseffekt - wie du schreibst, in 'feministischen Foren auch vorkommt', ist denen ihr Problem. Wir brauchen feministische Entgleisungen nicht aufzuführen, um uns selbst welche nachzusehen. Dazu brauchen wir nur Verständnis für unsere entrechteten und gedemütigten Freunde. Wir sind alle keine Heiligen.
Es kann natürlich sein, dass ich etwas missverstanden habe, dass es hier mehr um eine Beschreibung der Verhältnisse geht - sicher ein legitimes Ansinnen - aber dazu gehe ich besser in eine Buchhandlung.
Ich möchte wirklich etwas ändern. Sind wir in diesem Punkte solidarisch? fragt sich, freundlich grüßend,
Eugen Prinz
...*LOL*...fragt sich, weit weniger freundlich grüßend, auch der Max.
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Thursday, 14.11.2002, 00:47 (vor 8430 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 13. November 2002 17:21:43:
Hallo Eugen!
ich bin dennoch verblüfft!
Überall, aber nicht hier hätte ich erwartet, dass sich die 'matriarchale Deformation' des Denkens so leicht enthüllt.
Hier posten wackere Männer ... und sie scheinen nicht gefeit gegen diese Zensorin, diese Sittenwächterin, diesen Kuckuck in ihrem Kopf, die ihnen sagt, in welcher Form der Kampf gegen männliche Benachteiligungen geführt werden soll.
Mit dieser Frau im Kopfe zu sprechen, heißt, sich das Thema, die Sprachreglung und im Grunde auch das Ergebnis aufdrücken zu lassen.
Damit werden wir nicht weit kommen.
Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich denke, daß allein durch die Diskussionen in diesem Forum schon so manch einer zum Nachdenken gebracht wurde und wird. Ich sehe auch nicht diese "Frau im Kopf" als etwas ausschließlich Negatives an.
Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf Du Dich hier beziehst und möchte es eigentlich auch gar nicht eingehend durchdiskutieren. Fakt ist, daß das Forum immer wieder mal von Störenfrieden heimgesucht wird, die mitunter sehr geschickt vorgehen. Dem kann man oftmals nur mit Löschungen wirksam begegnen. Wie lange liest Du hier schon mit und wieviel hast Du bereits von der spezifischen Dynamik in den Geschlechterforen mitbekommen?
Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert?
Nein, sollte ich das? Ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Person, die solche Parolen ernsthaft unterstützen würde.
Welche Person, die auch nur im geringsten ernstzunehmen ist, benutzt solche Parolen?
Wollen wir uns an den Parolen von irgendwelchen extremistischen Fanatiker(innen) oder Verrückten orientieren oder nicht lieber versuchen, den Blick für real stattfindende gesellschaftliche Prozesse zu schärfen?
Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet?
Ja, natürlich. Solche Parolen führen zum Beispiel dazu, daß sich ein Großteil der Frauen klar vom Feminismus als solchem distanziert. Welche Frau möchte heutzutage schon den Ruf einer "Schwanzabschneiderin" tragen?
Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?
Hört sich ein bißchen nach einem Aufruf zu Unkorrektheit an. Es ist jedoch nicht die Korrektheit der Männer, die zu der heutigen Situation geführt hat, sondern vor allem deren Unkenntnis und (gezielte) Desinformation. Meiner Meinung nach kommt es also nicht darauf an, unkorrekt zu sein, sondern darauf, die breite Masse überhaupt erst einmal aus dem Dornröschenlauf zu wecken und sie für Themen wie z. B. die Benachteiligung von Männern in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren. DAS ist der entscheidende Punkt. Ich halte den "dirty fight" sogar für ausgesprochen schädlich, wenn es darum geht, der Männerbewegung Akzeptanz in der Gesellschaft zu verschaffen.
'Frauenangelegenheiten' oder Feminismus sollten uns überhaupt nicht interessieren. Ob ein Knieschusseffekt - wie du schreibst, in 'feministischen Foren auch vorkommt', ist denen ihr Problem. Wir brauchen feministische Entgleisungen nicht aufzuführen, um uns selbst welche nachzusehen. Dazu brauchen wir nur Verständnis für unsere entrechteten und gedemütigten Freunde. Wir sind alle keine Heiligen.
Es kann natürlich sein, dass ich etwas missverstanden habe, dass es hier mehr um eine Beschreibung der Verhältnisse geht - sicher ein legitimes Ansinnen - aber dazu gehe ich besser in eine Buchhandlung.
Ich möchte wirklich etwas ändern. Sind wir in diesem Punkte solidarisch? fragt sich, freundlich grüßend,[/i]
Gerne. Wobei der Hauptschwerpunkt eines Diskussionsforums jedoch auf der Diskussion eines Themas liegt. Ob der eine oder andere Forenteilnehmer sich darüber hinaus an irgendwelchen Aktionen beteiligen möchte oder nicht ist seine/ihre freie Entscheidung.
Man sollte von einem Internet-Forum auch nicht zuviel erwarten. Die wirklichen Veränderungen finden im realen Leben, in der großen Politik statt, nicht im Internet.
Gruß, Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Eugen Prinz, Thursday, 14.11.2002, 02:57 (vor 8430 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 22:47:35:
Hallo Jörg,
du schriebst:
Ich sehe auch nicht diese "Frau im Kopf" als etwas ausschließlich Negatives an.
Ja und nein und nicht ausschließlich aber doch...? Wassertragen auf beiden Schultern?
Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf Du Dich hier beziehst und möchte es eigentlich auch gar nicht eingehend durchdiskutieren.
Offenbar weißt du es doch. Du sprichst immer mal wieder implizite Zensurdrohungen aus. Das ist übel, schlimmer als Löschen. Es ist eigentlich recht einfach und man braucht auch garnicht lang, die Dynamik in den Foren zu durchschauen.
Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert?
Nein, sollte ich das? Ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Person, die solche Parolen ernsthaft unterstützen würde.
Muss man das erst noch übersetzen? Was sind denn z.B. Gesetze (die den Männern die exclusive Verantwortung für die Begegnung der Geschlechter in Beruf, Familie und Öffentlichkeit diktieren) anderes als Schwanz-ab-Parolen? Was würde z.B. passieren, wenn du in deinem Büro morgen ein Pin-up Bild aufhängen würdest?
Welche Person, die auch nur im geringsten ernstzunehmen ist, benutzt solche Parolen?
Jutta Limbach, Ulla Schmitt, Maria von Welser, Lea Rosh, Edit Schlaffer ... lies einfach mal Zeitung.
Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet?
Ja, natürlich. Solche Parolen führen zum Beispiel dazu, daß sich ein Großteil der Frauen klar vom Feminismus als solchem distanziert.
Freilich! Diese 'braven' Frauchen brauchen sich die Hände oder das Maul garnicht mehr zu beschmutzen. Für sie ist doch alles bestens gelaufen. Sie schimpfen vielleicht mit uns auf den Feminismus, aber die Kriegsgewinne kassieren sie trotzdem.
Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?
Hört sich ein bißchen nach einem Aufruf zu Unkorrektheit an. Es ist jedoch nicht die Korrektheit der Männer, die zu der heutigen Situation geführt hat, sondern vor allem deren Unkenntnis und (gezielte) Desinformation.
Danke für die Belehrung. Ich gestatte mir dennoch entgegenzuhalten: Der Feminismus hätte nicht die geringste Chance gehabt ohne die Einsicht und die Kooperation einer Vielzahl von Männern. Was hat es z.B. zu bedeuten, wenn Jutta Limbach, die oberste Feministin, Spiros Simitis den Datenschützer, als ihren Lieblingsfeministen der ersten Stunde bezeichnet?
Ich halte den "dirty fight" sogar für ausgesprochen schädlich, wenn es darum geht, der Männerbewegung Akzeptanz in der Gesellschaft zu verschaffen.
Akzeptanz durch wen? Durch Frauen? Durch Feministen? Eine Bewegung ist nicht dadurch erfolgreich, dass sie sich um Akzeptanz bei ihren Gegnern bemüht, sondern dadurch, dass sie etwas durchsetzt.
Im übrigen: Rede ich vielleicht von Schmutzwäsche, wenn ich dafür spreche, die eigenen Angelegenheiten zu verfolgen, weniger nach den Frauen zu schielen und etwas gelassener mit Leuten umzugehen, die die reine Form noch nicht gefunden haben?
Man sollte von einem Internet-Forum auch nicht zuviel erwarten.
Sieht so aus.
Gruß, Jörg
Meine letzte Frage - wie schaffe ich es, noch unsolidarischer zurückzugrüßen, fragt sich kummervoll,
Eugen Prinz
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Thursday, 14.11.2002, 04:10 (vor 8430 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 14. November 2002 00:57:18:
Hallo Eugen!
du schriebst:
Ich sehe auch nicht diese "Frau im Kopf" als etwas ausschließlich Negatives an.
Ja und nein und nicht ausschließlich aber doch...? Wassertragen auf beiden Schultern?[/i]
Lies bitte was ich geschrieben habe.
>Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf Du Dich hier beziehst und möchte es eigentlich auch gar nicht eingehend durchdiskutieren.
Offenbar weißt du es doch.[/i]
So? Dann weißt Du, der Du soeben erst aufgetaucht bist, offenbar mehr als ich.
Nur zur Information: Es gehen nicht alle Beitragslöschungen auf mein Konto (auch meine beiden Co-Forenmaster haben aufgrund der vielen Störversuche ständige Löschungsbefugnis).
Du sprichst immer mal wieder implizite Zensurdrohungen aus. Das ist übel, schlimmer als Löschen. Es ist eigentlich recht einfach und man braucht auch garnicht lang, die Dynamik in den Foren zu durchschauen.
Pffft. Ich glaube eher, Du hast von der Forendynamik hier null Ahnung, was Dich aber nicht davon abhält sie sogleich als leicht durchschaubar einzustufen. Sowas liebe ich.
>Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert?
Nein, sollte ich das? Ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Person, die solche Parolen ernsthaft unterstützen würde.
Muss man das erst noch übersetzen?
Was sind denn z.B. Gesetze (die den Männern die exclusive Verantwortung für die Begegnung der Geschlechter in Beruf, Familie und Öffentlichkeit diktieren) anderes als Schwanz-ab-Parolen? Was würde z.B. passieren, wenn du in deinem Büro morgen ein Pin-up Bild aufhängen würdest?[/i]
Ich verstehe wohl, was Du meinst (wobei ich diese Entwicklung nicht unbedingt in diese relativ krasse Formulierung "Schwanz ab" gekleidet hätte).
>Welche Person, die auch nur im geringsten ernstzunehmen ist, benutzt solche Parolen?
Jutta Limbach, Ulla Schmitt, Maria von Welser, Lea Rosh, Edit Schlaffer ... lies einfach mal Zeitung.
Och, momentan hole ich mir die Nachrichten eigentlich lieber aus dem Internet.
>Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet?
Ja, natürlich. Solche Parolen führen zum Beispiel dazu, daß sich ein Großteil der Frauen klar vom Feminismus als solchem distanziert.
Freilich! Diese 'braven' Frauchen brauchen sich die Hände oder das Maul garnicht mehr zu beschmutzen. Für sie ist doch alles bestens gelaufen. Sie schimpfen vielleicht mit uns auf den Feminismus, aber die Kriegsgewinne kassieren sie trotzdem.[/i]
Ja, so sieht das leider aus. Wäre es Deiner Meinung nach anders verlaufen, wenn Männer die "Kriegsgewinne" bekommen hätten?
>Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?
Hört sich ein bißchen nach einem Aufruf zu Unkorrektheit an. Es ist jedoch nicht die Korrektheit der Männer, die zu der heutigen Situation geführt hat, sondern vor allem deren Unkenntnis und (gezielte) Desinformation.
Danke für die Belehrung. Ich gestatte mir dennoch entgegenzuhalten: Der Feminismus hätte nicht die geringste Chance gehabt ohne die Einsicht und die Kooperation einer Vielzahl von Männern. Was hat es z.B. zu bedeuten, wenn Jutta Limbach, die oberste Feministin, Spiros Simitis den Datenschützer, als ihren Lieblingsfeministen der ersten Stunde bezeichnet?[/i]
Das ist sicher richtig, wobei ich jedoch meine, daß sich das, was ich geschrieben habe und Deine Ergänzung bzw. Fortführung nicht gegeneinander ausschließen. Auch hier im Forum dürften einige mitlesen und -schreiben, die die feministische Ideologie zumindest indirekt unterstützt haben (ganz einfach, weil die Informationen, die sie für ihre Meinungsbildung erhielten, relativ einseitig feministisch orientiert waren).
>Ich halte den "dirty fight" sogar für ausgesprochen schädlich, wenn es darum geht, der Männerbewegung Akzeptanz in der Gesellschaft zu verschaffen.
Akzeptanz durch wen? Durch Frauen? Durch Feministen? Eine Bewegung ist nicht dadurch erfolgreich, dass sie sich um Akzeptanz bei ihren Gegnern bemüht, sondern dadurch, dass sie etwas durchsetzt.
Gesellschaftliche Akzeptanz und Durchsetzung von Zielen ist doch kein Widerspruch. Je mehr Akzeptanz in der Gesellschaft für die Männerbewegung vorhanden ist (Gesellschaft meint übrigens nicht nur Frauen, sondern auch Männer), desto besser kann sich diese auch durchsetzen.
Im übrigen: Rede ich vielleicht von Schmutzwäsche, wenn ich dafür spreche, die eigenen Angelegenheiten zu verfolgen, weniger nach den Frauen zu schielen und etwas gelassener mit Leuten umzugehen, die die reine Form noch nicht gefunden haben?
Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?
Sorry, Deine Beiträge machen einen sehr polarisierenden Eindruck auf mich, den ich nicht für gut halte.
Jörg (Vertreter der "unreinen Form")
Re: Männerinteressen und Deformation
Eugen Prinz, Thursday, 14.11.2002, 14:55 (vor 8430 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 14. November 2002 02:10:30:
Hallo Jörg,
ich bin erleichtert, dass du dich, trotz meiner sicher provokanten Einwendungen, an die eigenen Vorgaben hältst (...sozialverträglicher Stil). Ich bin ein bisschen FM-geschädigt. Es gibt nicht nur bei den Teilnehmern unangenehme Leute! Ausgerechnet in einem Grünen Forum hat mal einer... aber lassen wir das.
So? Dann weißt Du, der Du soeben erst aufgetaucht bist, offenbar mehr als ich.
'aufgetaucht' - das ist gut! Inspirierend.
Ich hätte mich ja vorgestellt, habe aber den Eindruck, dass man in den Foren nicht unbedingt Wert darauf legt.
Nur zur Information: Es gehen nicht alle Beitragslöschungen auf mein Konto (auch meine beiden Co-Forenmaster haben aufgrund der vielen Störversuche ständige Löschungsbefugnis).
Das war so ziemlich das erste Dilemma, das mir aufgefallen ist, als ich 'aufgetaucht' bin, was allerdings nicht in deinem Forum war. Ganz so unbeleckt bin ich denn doch nicht.
Ich glaube eher, Du hast von der Forendynamik hier null Ahnung, was Dich aber nicht davon abhält sie sogleich als leicht durchschaubar einzustufen. Sowas liebe ich.
Dein Glaube in Ehren 
Freilich! Diese 'braven' Frauchen brauchen sich die Hände oder das Maul garnicht mehr zu beschmutzen. Für sie ist doch alles bestens gelaufen. Sie schimpfen vielleicht mit uns auf den Feminismus, aber die Kriegsgewinne kassieren sie trotzdem.
Ja, so sieht das leider aus. Wäre es Deiner Meinung nach anders verlaufen, wenn Männer die "Kriegsgewinne" bekommen hätten?
Es ist sehr in Mode, Männern Scheingewinne oder historische Schulden vorzurechnen. Ich frage mich wo sie sind - meine Privilegien, meine Macht. Ich wünsche es mir natürlich ausgewogen. Aber die Zeiten stehen nicht für Ideale. Wir müssen die Gleichberechtigung nicht etwa verteidigen - wir müssen sie erst mal herstellen!
Gesellschaftliche Akzeptanz und Durchsetzung von Zielen ist doch kein Widerspruch. Je mehr Akzeptanz in der Gesellschaft für die Männerbewegung vorhanden ist (...), desto besser kann sich diese auch durchsetzen.
Das ist eine kühne Behauptung und ein Ansatz mit ungewissen Aussichten. Wer sich nach allen Seiten verbeugt, der hat sich schnell das Kreuz gebrochen. Es gibt eine ganze Reihe respektabler, akzeptierter Bewegungen (Ärzte gegen Atomkrieg, Amnesty, Attac, Greenpeace...) die dennoch größte Probleme haben, sich durchzusetzen. Greenpeace z.B. wird wohl kaum bei der Atomindustrie um Akzeptanz werben.
Im übrigen: Rede ich vielleicht von Schmutzwäsche, wenn ich dafür spreche, die eigenen Angelegenheiten zu verfolgen, weniger nach den Frauen zu schielen und etwas gelassener mit Leuten umzugehen, die die reine Form noch nicht gefunden haben?
Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?
Da hast du was missverstanden. So breitbandig ist dies Medium offenbar doch nicht. Du hast ja selbst in deiner Präambel eine Bitte um 'reine Form', die ich durchaus unterstütze.
Sorry, Deine Beiträge machen einen sehr polarisierenden Eindruck auf mich, den ich nicht für gut halte.
Einen goldenen Stern für uns, wenn wir trotzdem was zuwege bringen! Wir müssen ja nicht gleich heiraten.
Jörg (Vertreter der "unreinen Form")
Glaub' ich nicht. Aber ich denke, ich versteh' dich schon. Lass' es einfach raus 
Eugen Prinz
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Thursday, 14.11.2002, 18:32 (vor 8430 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 14. November 2002 12:55:58:
Hallo Eugen!
ich bin erleichtert, dass du dich, trotz meiner sicher provokanten Einwendungen, an die eigenen Vorgaben hältst (...sozialverträglicher Stil).
Ich bemühe mich (und meistens gelingt mir das auch
).
Ich bin ein bisschen FM-geschädigt. Es gibt nicht nur bei den Teilnehmern unangenehme Leute! Ausgerechnet in einem Grünen Forum hat mal einer... aber lassen wir das.
Es gibt überall solche und solche.
Oftmals gilt auch im Internet wie im realen Leben: der Ton macht die Musik.
>So? Dann weißt Du, der Du soeben erst aufgetaucht bist, offenbar mehr als ich.
'aufgetaucht' - das ist gut! Inspirierend.
Ich hätte mich ja vorgestellt, habe aber den Eindruck, dass man in den Foren nicht unbedingt Wert darauf legt.
Das ist nicht der springende Punkt.
Ob Du Dich vorstellen möchtest oder nicht liegt in Deiner freien Entscheidung. Es gibt hier Leute, von denen weiß man relativ viel und es gibt hier Leute, von denen weiß man nicht viel mehr als ihr Pseudonym, mit dem sie unterwegs sind. Beides ist aus meiner Sicht in Ordnung.
>Nur zur Information: Es gehen nicht alle Beitragslöschungen auf mein Konto (auch meine beiden Co-Forenmaster haben aufgrund der vielen Störversuche ständige Löschungsbefugnis).
Das war so ziemlich das erste Dilemma, das mir aufgefallen ist, als ich 'aufgetaucht' bin, was allerdings nicht in deinem Forum war. Ganz so unbeleckt bin ich denn doch nicht.[/i]
Warum Dilemma? Ich weiß natürlich nicht, auf welches Forum Du anspielst, kann jedoch aus Erfahrung sagen, daß solch eine Maßnahme bei heiklen Forenthemen und vernünftigem (d. h. moderatem und wohlüberlegtem) Umgang mit der Löschfunktion absolut sinnvoll ist.
>Ich glaube eher, Du hast von der Forendynamik hier null Ahnung, was Dich aber nicht davon abhält sie sogleich als leicht durchschaubar einzustufen. Sowas liebe ich.
Dein Glaube in Ehren
[/i]
Du magst Dich in der Forenthematik sehr gut auskennen. Daß Du jedoch auch einschätzen kannst, was sich hinter den Kulissen der Foren abspielt, daran hege ich nach wie vor starke Zweifel. Einen Teil der Störmanöver kann man zum Beispiel nur dann erkennen, wenn man Einblick in das Forenprotokoll hat oder Schlußfolgerungen aus dem E-Mail-Verkehr ziehen kann und ich empfinde es offengestanden als Anmaßung, wenn Du diese und vergleichbare Umstände schlichtweg negierst.
> > Freilich! Diese 'braven' Frauchen brauchen sich die Hände oder das Maul garnicht mehr zu beschmutzen. Für sie ist doch alles bestens gelaufen. Sie schimpfen vielleicht mit uns auf den Feminismus, aber die Kriegsgewinne kassieren sie trotzdem.
Ja, so sieht das leider aus. Wäre es Deiner Meinung nach anders verlaufen, wenn Männer die "Kriegsgewinne" bekommen hätten?
Es ist sehr in Mode, Männern Scheingewinne oder historische Schulden vorzurechnen. Ich frage mich wo sie sind - meine Privilegien, meine Macht.[/i]
Moooment. Bitte nicht Äpfel mit Birnen verwechseln. Das was Du schreibst ist zwar richtig und auch meiner Meinung nach kritisierenswürdig. Ich wollte jedoch auf etwas ganz anderes hinaus. Ich halte das Verhalten der Frauen, die Kriegsgewinne der Feministinnen abzusahnen, schlichtweg für eine menschliche und nicht für eine geschlechtstypische Eigenschaft.
Ich wünsche es mir natürlich ausgewogen. Aber die Zeiten stehen nicht für Ideale. Wir müssen die Gleichberechtigung nicht etwa verteidigen - wir müssen sie erst mal herstellen!
Zustimmung.
>Gesellschaftliche Akzeptanz und Durchsetzung von Zielen ist doch kein Widerspruch. Je mehr Akzeptanz in der Gesellschaft für die Männerbewegung vorhanden ist (...), desto besser kann sich diese auch durchsetzen.
Das ist eine kühne Behauptung und ein Ansatz mit ungewissen Aussichten. Wer sich nach allen Seiten verbeugt, der hat sich schnell das Kreuz gebrochen.[/i]
Muß man sich verbeugen, um Akzeptanz zu erreichen? Ich meine nein.
Es gibt eine ganze Reihe respektabler, akzeptierter Bewegungen (Ärzte gegen Atomkrieg, Amnesty, Attac, Greenpeace...) die dennoch größte Probleme haben, sich durchzusetzen. Greenpeace z.B. wird wohl kaum bei der Atomindustrie um Akzeptanz werben.
Mal etwas provokant gefragt: Du meinst also, daß Greenpeace komplett versagt hat, weil sie nicht augenblicklich sämtliche Atomkraftwerke stillegen lassen können? Das ist meines Erachtens eine sehr eingeengte Sichtweise. In der Anfangszeit wurden Greenpeacler schlichtweg als Spinner verlacht. Heutzutage finden sie breite gesellschaftliche Unterstützung. Das allein ist für meine Begriffe schon eine enorme Leistung. Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß und Freund und Feind, sondern auch viele Grautöne dazwischen.
> > Im übrigen: Rede ich vielleicht von Schmutzwäsche, wenn ich dafür spreche, die eigenen Angelegenheiten zu verfolgen, weniger nach den Frauen zu schielen und etwas gelassener mit Leuten umzugehen, die die reine Form noch nicht gefunden haben?
Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?
Da hast du was missverstanden. So breitbandig ist dies Medium offenbar doch nicht. Du hast ja selbst in deiner Präambel eine Bitte um 'reine Form', die ich durchaus unterstütze.[/i]
Ich verstehe Dich nicht. Drücke Dich bitte etwas klarer aus.
>Sorry, Deine Beiträge machen einen sehr polarisierenden Eindruck auf mich, den ich nicht für gut halte.
Einen goldenen Stern für uns, wenn wir trotzdem was zuwege bringen! Wir müssen ja nicht gleich heiraten.[/i]
Meines Erachtens kann man die Diskussionen in den Foren durchaus auch schon als einen Schritt auf dem Weg zu den Zielen der Männerbewegung ansehen.
Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Eugen Prinz, Thursday, 14.11.2002, 20:14 (vor 8429 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 14. November 2002 16:32:48:
Hallo Eugen!
>ich bin erleichtert, dass du dich, trotz meiner sicher provokanten Einwendungen, an die eigenen Vorgaben hältst (...sozialverträglicher Stil).
Ich bemühe mich (und meistens gelingt mir das auch
).
Hallo Jörg,
Im Moment zweifle ich wieder... ich war wohl zu freundlich. Man hört ja förmlich die Geweihe krachen:
...und ich empfinde es offengestanden als Anmaßung, wenn Du diese und vergleichbare Umstände schlichtweg negierst.
Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass ich noch zu anderen Quellen der Erkenntnis Zugang habe, dass ich vielleicht auch mit anderen Forenbetreibern in Verbindung stehe?
Das war so ziemlich das erste Dilemma, das mir aufgefallen ist, als ich 'aufgetaucht' bin, was allerdings nicht in deinem Forum war.
Warum Dilemma?
Wie kann man durch Anonymität freie, spontane Kommunikation begünstigen und sich gleichzeitig gegen Exzesse schützen - m.E. ein großes Dilemma für eine freiheitliche Gesellschaft.
Ich halte das Verhalten der Frauen, die Kriegsgewinne der Feministinnen abzusahnen, schlichtweg für eine menschliche und nicht für eine geschlechtstypische Eigenschaft.
Darauf kommt es nicht an. Das Problem besteht darin, dass dieses Verhalten legalisiert bzw. durch männerfeindliche Gesetze begünstigt wird.
Mal etwas provokant gefragt: Du meinst also, daß Greenpeace komplett versagt hat, weil sie nicht augenblicklich sämtliche Atomkraftwerke stillegen lassen können? Das ist meines Erachtens eine sehr eingeengte Sichtweise.
Du solltest schreiben: "Das wäre meines Erachtens eine sehr eingeengte Sichtweise." Ich teile sie nämlich nicht.
Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?
Da hast du was missverstanden. So breitbandig ist dies Medium offenbar doch nicht. Du hast ja selbst in deiner Präambel eine Bitte um 'reine Form', die ich durchaus unterstütze.[/i]
Ich verstehe Dich nicht. Drücke Dich bitte etwas klarer aus.
Sozialverträglich (in reiner Form) solltest du das etwas weniger lehrerhaft so ausdrücken: "Erkläre es genauer." Vielleicht dies schon als Hinweis.
Meines Erachtens kann man die Diskussionen in den Foren durchaus auch schon als einen Schritt auf dem Weg zu den Zielen der Männerbewegung ansehen.
Keine Einwände.
Eugen
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Thursday, 14.11.2002, 20:54 (vor 8429 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 14. November 2002 18:14:15:
Hallo Eugen!
> > ich bin erleichtert, dass du dich, trotz meiner sicher provokanten Einwendungen, an die eigenen Vorgaben hältst (...sozialverträglicher Stil).
Ich bemühe mich (und meistens gelingt mir das auch
).
Im Moment zweifle ich wieder... ich war wohl zu freundlich. Man hört ja förmlich die Geweihe krachen:[/i]
Findest Du?
>...und ich empfinde es offengestanden als Anmaßung, wenn Du diese und vergleichbare Umstände schlichtweg negierst.
Kannst du dir vielleicht vorstellen, dass ich noch zu anderen Quellen der Erkenntnis Zugang habe, dass ich vielleicht auch mit anderen Forenbetreibern in Verbindung stehe? [/i]
Das kann ich mir durchaus vorstellen, was aber nur begrenzte Aussagekraft hat in bezug auf die Vorgänge in und hinter den Kulissen dieses Forums.
> > Das war so ziemlich das erste Dilemma, das mir aufgefallen ist, als ich 'aufgetaucht' bin, was allerdings nicht in deinem Forum war.
Warum Dilemma?
Wie kann man durch Anonymität freie, spontane Kommunikation begünstigen und sich gleichzeitig gegen Exzesse schützen - m.E. ein großes Dilemma für eine freiheitliche Gesellschaft. [/i]
Das ist in der Tat eine nicht ganz einfache Angelegenheit.
Die relative Anonymität im Internet führt leider auch dazu, daß diese hin und wieder mißbraucht wird.
Ich bin insofern vielleicht auch ein wenig Poster-geschädigt. 
Ich will dieses Problem jetzt aber auch nicht dramatisieren. Mit dem größten Teil der Poster gibt es nur wenig bis keine Reibungspunkte.
>Ich halte das Verhalten der Frauen, die Kriegsgewinne der Feministinnen abzusahnen, schlichtweg für eine menschliche und nicht für eine geschlechtstypische Eigenschaft.
Darauf kommt es nicht an. Das Problem besteht darin, dass dieses Verhalten legalisiert bzw. durch männerfeindliche Gesetze begünstigt wird.
Das stimmt allerdings.
>Mal etwas provokant gefragt: Du meinst also, daß Greenpeace komplett versagt hat, weil sie nicht augenblicklich sämtliche Atomkraftwerke stillegen lassen können? Das ist meines Erachtens eine sehr eingeengte Sichtweise.
Du solltest schreiben: "Das wäre meines Erachtens eine sehr eingeengte Sichtweise." Ich teile sie nämlich nicht.[/i]
Das habe ich schon vermutet und das war übrigens auch der Grund dafür, warum ich meine Frage gleich als "etwas provokant" klassifiziert habe.
> > > Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?
Da hast du was missverstanden. So breitbandig ist dies Medium offenbar doch nicht. Du hast ja selbst in deiner Präambel eine Bitte um 'reine Form', die ich durchaus unterstütze.
Ich verstehe Dich nicht. Drücke Dich bitte etwas klarer aus.
Sozialverträglich (in reiner Form) solltest du das etwas weniger lehrerhaft so ausdrücken: "Erkläre es genauer." Vielleicht dies schon als Hinweis.[/i]
Ich fühle mich eigentlich nicht als Lehrer. Falls meine Formulierung so rübergekommen sein sollte, so war das nicht beabsichtigt.
Leider weiß ich jetzt aber immer noch nicht, was du eigentlich gemeint hattest.
Gruß, Jörg
Re: Männerinteressen und das Medium
Eugen Prinz, Thursday, 14.11.2002, 23:19 (vor 8429 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 14. November 2002 18:54:03:
> > > > Wer bestimmt, was die "reine Form" ist?
Da hast du was missverstanden. So breitbandig ist dies Medium offenbar doch nicht. Du hast ja selbst in deiner Präambel eine Bitte um 'reine Form', die ich durchaus unterstütze.
Leider weiß ich jetzt aber immer noch nicht, was du eigentlich gemeint hattest.
Gruß, Jörg
Hallo Jörg,
ich geb's ja zu, manchmal leiste ich mir aus purer 'Logomanie' Kapriolen, die zu Missverständnissen führen können. Die zwei Drähte und die digitalisierten Daten, also das 'Medium', haben leider nur eine begrenzte 'Bandbreite', übertragen eben doch nicht alle Nuancen, wie man sich das wünschen würde, smileys hin oder her.
Mit der 'Präambel' meine ich deine Bitte im Kopf dieser Seite um einen sozialverträglichen Stil, und mit der 'reinen Form' im Prinzip genau dies, natürlich in beiden Richtungen, idealerweise eine gewisse buddhistische Gelassenheit, wenn's auch manchmal schwerfällt.
Good Karma, Eugen
Re: Männerinteressen und Deformation
Maesi, Sunday, 17.11.2002, 12:37 (vor 8427 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 14. November 2002 00:57:18:
Hallo Eugen
Ich sehe auch nicht diese "Frau im Kopf" als etwas ausschließlich Negatives an.
Ja und nein und nicht ausschließlich aber doch...? Wassertragen auf beiden Schultern?
Eine 'Frau im Kopf' dulde ich bei mir nicht. Aber einen gewissen Gerechtigkeitssinn schon; ich finde es falsch, wenn mittels faschler Behauptungen oder Beschimpfungen fuer die eigene Sache gekaempft wird; gegen wen auch immer. Genau das kritisiere ich auch am Feminismus. Was ich jedoch anachronistisch finde, ist die Ritterlichkeit, die auch heute noch bei vielen Maennern zu finden ist; diesen antiquierten Ballast sollte man(n) endgueltig ueber Bord werfen. Frauen sind Maennern gleichgestellt, Ritterlichkeit ist somit sexistisch. Bitte beachten: Hoeflichkeit hat IMHO nichts mit Ritterlichkeit zu tun, sofern sie gegenueber Exponenten beiderlei Geschlechts im gleichen Masse angewendet wird; Hoeflichkeit hat auch nichts mit uebertriebener Nachgiebigkeit, Rueckgratlosigkeit oder gar Unterwuerfigkeit zu tun. Sie traegt lediglich dazu bei, sich gegenseitig das Leben etwas leichter zu machen. Sie ist jedoch keine Einbahnstrasse, unhoeflichen Leuten braucht man nur mit einem absoluten Minimum an Hoeflichkeit zu begegnen.
Ja, natürlich. Solche Parolen führen zum Beispiel dazu, daß sich ein Großteil der Frauen klar vom Feminismus als solchem distanziert.
Freilich! Diese 'braven' Frauchen brauchen sich die Hände oder das Maul garnicht mehr zu beschmutzen. Für sie ist doch alles bestens gelaufen. Sie schimpfen vielleicht mit uns auf den Feminismus, aber die Kriegsgewinne kassieren sie trotzdem.
Da sprichst Du tatsaechlich einen wunden Punkt an. Nach dem Motto 'der Feminismus ist mir zwar wurscht, aber die von ihm erschlichenen Privilegien nehme ich selbstverstaendlich in Anspruch' leben wohl die meisten Frauen. Fairerweise muss man(n) zugeben, dass es nicht einfach ist, auf einen Vorteil zu verzichten aufgrund abstrakter ethischer Grundsaetze; ich glaube nicht, dass Maenner im umgekehrten Falle wesentlich besser waeren. Deshalb ist es wichtig, zu sagen "No Ma'am, bis hierher und nicht weiter". Kindern zeigt man doch auch die Grenzen, wenn sie immer nur fordern und fordern. Weshalb also nicht auch Feministinnen oder Frauen bei ueberzogenen Forderungen?
Ich gestatte mir dennoch entgegenzuhalten: Der Feminismus hätte nicht die geringste Chance gehabt ohne die Einsicht und die Kooperation einer Vielzahl von Männern.
Tja, leider ist das nur allzu wahr; deshalb ist es notwendig, den vielen Maennern aufzuzeigen, dass sie systematisch vom Feminismus und auch von Frauen ausgebeutet werden. Nehmen wir mal die ganze Versorgungsproblematik in der Partnerschaft: Frueher versorgte der Mann die Frau und die Kinder; dafuer waren sie ihm gegenueber zu Loyalitaet verpflichtet. Es war ein Geben und Nehmen. Ob uns das heute ungerecht erscheint, lassen wir mal dahingestellt. Heute ist es jedoch so, dass nach einer Scheidung der wirtschaftlich staerkere Teil (normalerweise der Mann) immer noch versorgungspflichtig ist, naemlich ueber den Kindesunterhalt und den Unterhalt an die Ex; von irgendwelcher Loyalitaet ihm gegenueber keine Spur! Sorry, aber wer ein solches Spiel ersonnen hat, ist doch bescheuert. Vielleicht war das alte System ungerecht, weil alle (sowohl Maenner und Frauen) in eine bestimmte Rolle gezwaengt wurden; heute ist es jedoch noch ungerechter, denn fuer die Versorgung von Ex und Kindern bekommst Du nichts, im schlimmsten Falle hoechstens noch einen Tritt in den Hintern von der Ex und die ewiggleichen Sprueche der Feministinnen ueber unterhaltsverweigernde, desinteressierte Vaeter. Kein Wunder, dass immer weniger Maenner sich auf eine Ehe oder auch nur eine feste Bindung einlassen wollen. Wer diese gesellschaftliche Schieflage nicht erkennt, wird sie auch nie beheben koennen. Der Feminismus oder die meist profitierenden Frauen sind dazu jedenfalls ganz gewiss nicht in der Lage.
Ich halte den "dirty fight" sogar für ausgesprochen schädlich, wenn es darum geht, der Männerbewegung Akzeptanz in der Gesellschaft zu verschaffen.
Akzeptanz durch wen? Durch Frauen? Durch Feministen? Eine Bewegung ist nicht dadurch erfolgreich, dass sie sich um Akzeptanz bei ihren Gegnern bemüht, sondern dadurch, dass sie etwas durchsetzt.
Man braucht natuerlich nicht gleich mit schmutzigen Tricks zu kaempfen, so wie es die feministische Ideologie seit Jahren tut. Eine gewisse Korrektheit (aber eben nicht 'politische Korrektheit') ist IMHO notwendig. Das heisst jedoch selbstverstaendlich nicht, dass wir in der Formulierung unserer Interessen, jene der Frauen bereits einbeziehen sollen. Das waere falsch, denn die Frauen haben selber schon eine sehr effektive Interessenvertretung. In der Praxis gibt es dann nach einer entsprechenden Ausmarchung einen Kompromiss, in dem (hoffentlich) beide Seiten gebuehrend beruecksichtigt werden; so laufen heutzutage (und schon seit Jahrtausenden) Verhandlungen. Maenner haben sich allerdings in den letzten 5000 Jahren immer wieder den Baeren von der hilf- und machtlosen Frau aufbinden lassen; das entsprach nie der Realitaet, aber in den letzten 30 Jahren wurden Maenner vom Feminismus mittels organisierter Desinformation erfolgreicher verschaukelt, als irgendwann sonst in der Geschichte. Skrupellos wurde von der Frauenbewegung im Mann Skrupel und Schuldkomplexe erzeugt, sodass er seine Interessen immer staerker hinter jene der Frauenbewegung gestellt hat. Tja, und heute haben wir den Salat wegen dieser nachgiebigen (um nicht zu sagen rueckgratlosen) Haltung. Vergangenes kann leider nicht mehr ungeschehen gemacht werden, aber die Zukunft koennen wir beeinflussen.
Gruss
Maesi
Re: Du träumst doch Jörg !
Diogenes, Thursday, 14.11.2002, 23:02 (vor 8429 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Jörg am 13. November 2002 22:47:35:
Solche "Schwanzabschneiderinnen" kennst Du nicht? Dann hast Du eben keine Lebenserfahrung! Nicht zuletzt unter gebildeten Frauen sind solche Emanzen, die zwar nicht in dieser derben Form aber sehr subtil genau in der Preisklasse arbeiten.
Aber was soll´s ich sehe das Thema sowieso eher pessimistisch, das wäre ja mal ganz was Neues, daß in irgend einer geselschaftlich relevanten Frage eine sachgerechte Diskussion möglich wäre
)
Hallo Eugen!
>ich bin dennoch verblüfft!
Überall, aber nicht hier hätte ich erwartet, dass sich die 'matriarchale Deformation' des Denkens so leicht enthüllt.
Hier posten wackere Männer ... und sie scheinen nicht gefeit gegen diese Zensorin, diese Sittenwächterin, diesen Kuckuck in ihrem Kopf, die ihnen sagt, in welcher Form der Kampf gegen männliche Benachteiligungen geführt werden soll.
Mit dieser Frau im Kopfe zu sprechen, heißt, sich das Thema, die Sprachreglung und im Grunde auch das Ergebnis aufdrücken zu lassen.
Damit werden wir nicht weit kommen.[/i]
Da bin ich etwas anderer Meinung. Ich denke, daß allein durch die Diskussionen in diesem Forum schon so manch einer zum Nachdenken gebracht wurde und wird. Ich sehe auch nicht diese "Frau im Kopf" als etwas ausschließlich Negatives an.
Auch nicht damit, dass wir nervös zur Löschtatste tasten, wenn mal jemand was schreibt, was uns innerlich etwas zusammenzucken lässt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht worauf Du Dich hier beziehst und möchte es eigentlich auch gar nicht eingehend durchdiskutieren. Fakt ist, daß das Forum immer wieder mal von Störenfrieden heimgesucht wird, die mitunter sehr geschickt vorgehen. Dem kann man oftmals nur mit Löschungen wirksam begegnen. Wie lange liest Du hier schon mit und wieviel hast Du bereits von der spezifischen Dynamik in den Geschlechterforen mitbekommen?
Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert?
Nein, sollte ich das? Ich kenne in meinem Umfeld keine einzige Person, die solche Parolen ernsthaft unterstützen würde.
Welche Person, die auch nur im geringsten ernstzunehmen ist, benutzt solche Parolen?
Wollen wir uns an den Parolen von irgendwelchen extremistischen Fanatiker(innen) oder Verrückten orientieren oder nicht lieber versuchen, den Blick für real stattfindende gesellschaftliche Prozesse zu schärfen?
Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet?
Ja, natürlich. Solche Parolen führen zum Beispiel dazu, daß sich ein Großteil der Frauen klar vom Feminismus als solchem distanziert. Welche Frau möchte heutzutage schon den Ruf einer "Schwanzabschneiderin" tragen?
Wo stehen wir heute mit unserer Korrektheit und wo steht der Feminismus?
Hört sich ein bißchen nach einem Aufruf zu Unkorrektheit an. Es ist jedoch nicht die Korrektheit der Männer, die zu der heutigen Situation geführt hat, sondern vor allem deren Unkenntnis und (gezielte) Desinformation. Meiner Meinung nach kommt es also nicht darauf an, unkorrekt zu sein, sondern darauf, die breite Masse überhaupt erst einmal aus dem Dornröschenlauf zu wecken und sie für Themen wie z. B. die Benachteiligung von Männern in unserer Gesellschaft zu sensibilisieren. DAS ist der entscheidende Punkt. Ich halte den "dirty fight" sogar für ausgesprochen schädlich, wenn es darum geht, der Männerbewegung Akzeptanz in der Gesellschaft zu verschaffen.
>'Frauenangelegenheiten' oder Feminismus sollten uns überhaupt nicht interessieren. Ob ein Knieschusseffekt - wie du schreibst, in 'feministischen Foren auch vorkommt', ist denen ihr Problem. Wir brauchen feministische Entgleisungen nicht aufzuführen, um uns selbst welche nachzusehen. Dazu brauchen wir nur Verständnis für unsere entrechteten und gedemütigten Freunde. Wir sind alle keine Heiligen.
Es kann natürlich sein, dass ich etwas missverstanden habe, dass es hier mehr um eine Beschreibung der Verhältnisse geht - sicher ein legitimes Ansinnen - aber dazu gehe ich besser in eine Buchhandlung.
Ich möchte wirklich etwas ändern. Sind wir in diesem Punkte solidarisch? fragt sich, freundlich grüßend,[/i]
Gerne. Wobei der Hauptschwerpunkt eines Diskussionsforums jedoch auf der Diskussion eines Themas liegt. Ob der eine oder andere Forenteilnehmer sich darüber hinaus an irgendwelchen Aktionen beteiligen möchte oder nicht ist seine/ihre freie Entscheidung.
Man sollte von einem Internet-Forum auch nicht zuviel erwarten. Die wirklichen Veränderungen finden im realen Leben, in der großen Politik statt, nicht im Internet.
Gruß, Jörg
Re: Männerinteressen und Deformation
Odin, Saturday, 16.11.2002, 19:18 (vor 8427 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 13. November 2002 17:21:43:
Hier posten wackere Männer ... und sie scheinen nicht gefeit gegen diese Zensorin, diese Sittenwächterin, diesen Kuckuck in ihrem Kopf, die ihnen sagt, in welcher Form der Kampf gegen männliche Benachteiligungen geführt werden soll.
Wenn Du zivilisiertes Benehmen alleine den Frauen zuschreibst, oder der "Frau im Kopf", dann "Danke"
Hast du jemals gegen Schwanz-ab-Parolen irgendwelcher Feministinnen protestiert? Haben solche Parolen dem Feminismus geschadet?
NA UND WIE!
Ohne diese Extremisierung wären wir heute alle nicht hier. Es bleibt auch nach wie vor der Zündstoff und wird uns in zuverlässiger Regelmäßigkeit neue "Mitmacher" liefern. Nicht nur die "Schwanz-ab-Parolen", auch die Ungerechtigkeit bei Scheidungsfällen, im Sorgerecht, bei Unterhaltszahlungen usw,usw,usw.
Eine einheitliche Männerbewegung wird es aber NIE geben: solange Extrempositionen vertreten werden, automatisch verlangt wird, der FDP beitreten zu müssen, kein für alle annehmbarer Diskussionsstil gepflegt wird, jeder zum Klosterleben verurteilt wird, von jedem verlangt wird, sein Heil im Bumbsflieger zu suchen usw. usf.
Jedem das Seine und jeder kann machen und diskutieren wie er will, aber um Gemeinsamkeit zu erreichen, müssen wir eben auch mal anderes Verhalten tolerieren. Mit Extrempositionen erreicht man eben nur extreme Menschen - und verscheucht Zweifelnde. So gibt es aber nie auch nur annähernd eine Massenbewegung.
Übrigends: Einer meiner ersten Eindrücke in der Männerbewegung war eine Denunziation eines anderen Mannes mir gegenüber und der daraus folgenden Sperrung in einem, sich gerade jetzt wieder als "zensurfrei" sich rühmenden Forums! - Und das ohne Angabe von Gründen!
Odin
Re: Männerinteressen und Deformation
Eugen Prinz, Saturday, 16.11.2002, 20:21 (vor 8427 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Odin am 16. November 2002 17:18:15:
Hallo Odin,
da ist wohl was falsch rübergekommen. Ich plädiere nicht für Extrempositionen. Nur dafür, sich nicht mehr drum zu kümmern, was 'die Frauen' gerade machen, sagen, denken, sondern unbeirrt die eigene Linie zu verfolgen. Ein schönes schlechtes Beispiel, wie man's nicht machen sollte, gab's auch in diesem Forum. Müssen wir die ewig gleiche Leier einer Alice Schwarzer auch noch hier wiederholen, ausbreiten und dikutieren? Wir wissen doch inzwischen, was sie unter Gleichberechtigung versteht. Wir haben unsere eigenen Sorgen.
Grüße von Eugen Prinz
Re: Männerinteressen und Deformation
Manfred, Saturday, 16.11.2002, 23:34 (vor 8427 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 16. November 2002 18:21:13:
Ich denke schon, daß man die Positionen der Gegenseite kennen sollte. Sich drum "kümmern" sollte aber tatsächlich nur zum Ziel haben, die eigenen Positionen zu stärken.
Auf keinen Fall darf es aber dazu führen, daß jedes "Äh" der Gegenseite unsere eigene Diskussion erstickt, indem wir sofort in vorauseilender, überzogener Kavaliers-Corectness damit beginnen, alle unsere Positionen in Frage zu stellen und jedes eigene Statement komplett neu aufzurollen.
Wäre etwa so, als zielte jemand mit der Panzerfaust auf mich und ich überlege krampfhaft, ob als Verteidigungsmaßnahme gleich der Regenschirm benutzt werden darf, oder ob nicht doch die Fliegenklatsche ausreicht...
Auf einen groben Klotz gehört nunmal ein noch gröberer Keil, in der Unfähigkeit sich dazu zu bekennen liegt doch einer der kapitalen Fehler der Männerseite, die vom feministischen Lager her nach wie vor schamlos ausgenutzt werden.
Re: Männerinteressen und Deformation
Odin, Sunday, 17.11.2002, 16:30 (vor 8427 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Eugen Prinz am 16. November 2002 18:21:13:
da ist wohl was falsch rübergekommen. Ich plädiere nicht für Extrempositionen. Nur dafür, sich nicht mehr drum zu kümmern, was 'die Frauen' gerade machen, sagen, denken, sondern unbeirrt die eigene Linie zu verfolgen.
Dann hab ich Dich wohl falsch verstanden. So rum formuliert bin ich Deiner Meinung. Ich denke auch, man kann auch mal etwas mittragen und mitmachen, was man selber vielleicht nicht genauso sieht - aus Solidarität. Nur muß man halt wissen, wo jeder seine Grenzen hat. Will man viele Leute erreichen, kann man dies halt nicht mit Extremaktionen.
Odin
Re: Männerinteressen und Deformation
Jörg, Sunday, 17.11.2002, 17:00 (vor 8427 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Männerinteressen und Deformation von Odin am 17. November 2002 14:30:28:
>da ist wohl was falsch rübergekommen. Ich plädiere nicht für Extrempositionen. Nur dafür, sich nicht mehr drum zu kümmern, was 'die Frauen' gerade machen, sagen, denken, sondern unbeirrt die eigene Linie zu verfolgen.
Dann hab ich Dich wohl falsch verstanden. So rum formuliert bin ich Deiner Meinung. Ich denke auch, man kann auch mal etwas mittragen und mitmachen, was man selber vielleicht nicht genauso sieht - aus Solidarität. Nur muß man halt wissen, wo jeder seine Grenzen hat. Will man viele Leute erreichen, kann man dies halt nicht mit Extremaktionen.[/i]
Zustimmung. Abgesehen davon, daß extreme Positionen irgendwann ziemlich
nervig werden, vermitteln sie in erster Linie den Eindruck, daß der
jeweilige Schreiber persönliche Probleme hat. Besser ist es in einer Art
und Weise zu argumentieren, daß sich nicht jeder zweite Leser genervt
abwendet. Auch ich fetze mich gelegentlich ganz gerne mit anderen. Aber
so manches Mal habe ich schon dem einen oder anderen Männerrechtler zurufen
mögen: "Weniger ist mehr!". Wenn man sich mit einer Thematik eingehend
beschäftigt, besteht die Gefahr, sich darin zu verrennen und diesen Effekt
nehme ich bei manchen sehr deutlich wahr. Schade eigentlich.
Gruß, Jörg
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Odin, Tuesday, 12.11.2002, 13:41 (vor 8432 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Eugen Prinz am 11. November 2002 21:18:56:
2. Evtl. müssen wir uns frauenfreundliche Anwandlungen wie Mitleid und Gerechtigkeitsempfinden, Gefühle für Angemessenheit, Gleichberechtigung, Schuld usw. künftig auch mal verkneifen, wenn es gilt unsere Ziele zu erreichen. Wem das schwer fällt, der mag es ja rumdrehen: Wir dürfen solche Gefühle tatsächlich auch für unsere entrechteten, gedemütigten, benachteiligten Brüder aufbringen, ja sogar für uns selbst - wer hätte das gedacht.
Ich denke nicht daran über Leichen zu gehen, um meine Interessen zu erreichen. Mögen das einige als Schwäche sehen - im muß mich am nächsten Tag noch im Spiegel anschauen können. Außerdem kämpfen wir ja nicht gegen Frauen, sondern gegen den Feminismus als System. Und dieses System muß man zu allererst anderen bewußt machen, damit es wahrgenommen wird. Daher sehe ich auch Deine Skepsis gegenüber dem Austausch im Internet ganz anders. Natürlich muß das, was hier abgeht auch nach außen dringen. Aber ich finde, das tut es allmählich. Wir hatten hier schon genügend Email Aktionen und das eine oder andere hatte auch schon Erfolg. Den Feministen/innen ist das Ganze ja auch nicht in den Schoß gefallen und daher müssen auch wir uns auf einen längeren Prozeß einstellen, aber ich finde es mehr als deutlich, daß der Prozeß schon begonnen hat.
Odin
Re: sieben Punkte ... und Mitgefühl
Eugen Prinz, Tuesday, 12.11.2002, 14:29 (vor 8432 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Odin am 12. November 2002 11:41:09:
Ich denke nicht daran über Leichen zu gehen, um meine Interessen zu erreichen.
Hallo Odin,
davon kann keine Rede sein. Ich wünsche jedem ein so großes Herz, dass Männer und Frauen reinpassen.
Es geht mir um die gesetzlichen Tatbestände und um unsere Vorgehensweise. Wie können wir Mitgefühl verlangen von jungen Männern, die schon mal zu 15 Monaten 'Mitgefühl' im Zivildienst verdonnert werden. Oder von dem jungen Vater, dem man soviel 'Mitgefühl' abknöpft, dass ihm kaum was zum Leben bleibt, dem man zugleich jegliches 'Mitgefühl' mit seinem Kinde verwehrt?
Ich glaube nicht, dass es nötig ist unsere Ideale über Bord zu werfen, um gegen solche Zustände anzugehen. Ich bin aber auch für Pragmatismus.
Herzlichen Gruß, Eugen
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Jörg, Tuesday, 12.11.2002, 16:08 (vor 8432 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Odin am 12. November 2002 11:41:09:
Hallo Odin!
Volle Zustimmung. Ich halte es schon allein aus psychohygienischen Gründen
für wichtig, daß Männerrechtler nicht genauso verbohrt vorgehen, wie es die
Kampfemanzen seinerzeit getan haben (bzw. immer noch tun).
Ich sehe auch Gefühle nicht als "frauenfreundliche Anwandlungen" an, sondern
schlichtweg als ganz normale menschliche Regungen, die ich mir auch gar
nicht irgendwie verkneifen möchte.
Außerdem sollte man die Möglichkeiten des Internets nicht unterschätzen.
Daß dieses Forum von den politischen Gegnern ernstgenommen wird, zeigen
schon die zahlreichen Angriffe, denen es seit seiner Eröffnung ausgesetzt
ist. In meinen Augen stellen die Geschlechterforen schon so etwas wie
kleine Drehscheiben dar. Man darf auch nicht vergessen, daß alle hier
stattfindenden Diskussionen bereits öffentlich erfolgen. Wir stehen also
bereits schon in der Öffentlichkeit. Parsimony ist meines Wissens ein
in der BRD recht beliebter Forenanbieter mit einem Leserkreis in nicht zu
unterschätzender Größenordnung.
Gruß, Jörg
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Chrissi, Tuesday, 12.11.2002, 17:22 (vor 8432 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Odin am 12. November 2002 11:41:09:
Mit anderen Worten, wer nichts macht, macht nichts falsch. Interessante Strategie, bringt nur nicht viel.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wer nicht gewinnen will, der wagt am Besten gar nichts.
Um etwas zu bewegen müssen wir den Kammerjäger spielen und den Leuten den feministischen Belzebub austreiben.
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Odin, Wednesday, 13.11.2002, 14:22 (vor 8431 Tagen) @ Chrissi
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Chrissi am 12. November 2002 15:22:58:
Mit anderen Worten, wer nichts macht, macht nichts falsch. Interessante Strategie, bringt nur nicht viel.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und wer nicht gewinnen will, der wagt am Besten gar nichts.
Um etwas zu bewegen müssen wir den Kammerjäger spielen und den Leuten den feministischen Belzebub austreiben.
Bin ich mit Dir einer Meinung. Wie konntest Du aus meinem Posting etwas Gegenteiliges herauslesen?
Wir stehen mit unserer Arbeit erst am Anfang. Da brauchen wir nicht in Euphorie zu verfallen und glauben, wir ändern jetzt die Welt, wir brauchen uns aber auch nicht selbst kleinreden, nur weil hier keine schluchzenden Emanzen im Forum jammern, wie böse sie doch zu uns in der Vergangenheit waren.
Warum sollte uns alles in den Schoß fallen. Das ist harte Arbeit die uns bevorsteht und geht durch viele Tiefen bis wir langsam aber sicher Erfolge verzeichnen werden.
Aber hier ist der Anfang....
Odin
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Chrissi, Thursday, 14.11.2002, 15:05 (vor 8430 Tagen) @ Odin
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Odin am 13. November 2002 12:22:31:
Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut -schon klar! Aber es gibt schon gute Ansätze für eine Community (siehe unten).
Mann kann auch guten Gewissens behaupten, dass wir Männer etwas Mitschuld daran tragen. Es waren schließlich Männer die diesem Ungeist den Weg ebneten und Unkraut, wie z.B. Alice Schwarzer gedeien ließen.
Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen
Maesi, Wednesday, 13.11.2002, 22:23 (vor 8430 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Eugen Prinz am 11. November 2002 21:18:56:
Hallo Eugen
1. Ob wir laut herumschreien oder vernünftig und maßvoll argumentieren - wir sollten es jedenfalls entsprechend unserem taktischen Kalkül tun, nicht mit heißer Wut, sondern mit kühler Berechnung, nicht nach Vorschrift unserer Gegnerinnen oder deren Steigbügelhalter, und schon gar nicht um unser Selbstbild zu pflegen! Wenn wir mehr dadurch erreichen, dass wir uns schreiend auf dem Boden wälzen, dann sollten wir genau das tun.
Ich bezweifle, dass wir mit herumschreien mehr erreichen als mit vernuenftig argumentieren. Aber manchmal muss man(n) sich in der heutigen laermigen Welt ziemlich lautstark bemerkbar machen, um ueberhaupt zur Kenntnis genommen zu werden. Hernach sollte man(n) jedoch kuehl, sachlich und fundiert argumentieren; kuenstlich aufgebauschte Hysterie gibt es auf der feministischen Seite schon genug.
2. Evtl. müssen wir uns frauenfreundliche Anwandlungen wie Mitleid und Gerechtigkeitsempfinden, Gefühle für Angemessenheit, Gleichberechtigung, Schuld usw. künftig auch mal verkneifen, wenn es gilt unsere Ziele zu erreichen. Wem das schwer fällt, der mag es ja rumdrehen: Wir dürfen solche Gefühle tatsächlich auch für unsere entrechteten, gedemütigten, benachteiligten Brüder aufbringen, ja sogar für uns selbst - wer hätte das gedacht.
In der Politik haben alle diese positiven Gefuehle (Mitleid, Gerechtigkeitsempfinden, Gefuehl fuer Angemessenheit, uvm.) natuerlich keinen eigenen Wert; da denke ich voellig macchiavellistisch. In der Politik geht es nur darum, die eigenen Ansprueche und Ziele durchzusetzen, wie es uns gerade auch der politische Feminismus tagtaeglich beispielhaft vorexerziert. Hoehere Werte dienen ausschliesslich dazu, die eigene Argumentation ethisch zu stuetzen und, leider nur allzu oft, den politischen Gegner zu diskreditieren. Jeder der einem Politiker bedingungslos glaubt, ist selber schuld. Natuerlich sind Politiker auch Menschen mit ihren Vorzuegen und Schwaechen; in ihrer Rolle in der Politik jedoch erleben wir selten (fast nie) den Menschen, der eigentlich dahintersteckt sondern ein sorgfaeltig von Persoenlichkeitsberatern aufgebautes Bild (eben ein Image). Nach meiner Einschaetzung sind jene Leute, die am lautesten die ethischen Werte beschwoeren, diejenigen, die sie am ehesten mit Fuessen treten, wenn sich das fuer sie als nuetzlich erweist; der Bruch mit der Ethik wird dann meist mit noch hoeherstehenden Werten begruendet.
Im Privatleben sind diese Werte (zumindest fuer mich) sehr sinnvoll; aber ich achte genau darauf, wem gegenueber ich sie lebe. Und wenn ich enttaeuscht werde, dauert es sehr lang bis ein Vertrauensverhaeltnis wiederhergestellt ist (sofern ueberhaupt moeglich).
3. Ein beliebtes Männerhobby ist die abstrakte Erörterung von 'Frauenfragen'.
Darauf sollten wir im politischen Diskurs für einige Zeit verzichten. Da stolpern wir nur über unseren Schwanz. In der Zeit, in der wir z.B. diskutiert haben, ob Frauen oder Männer triebhafter sind, haben Feministinnen zehn weitere Gesetze durchgebracht, unsere 'Triebhaftigkeit' zu formatieren wie eine Diskette.
Da kann ich Dir voll zustimmen. Wir duerfen nicht vergessen, dass es hier um Politik geht; das bedeutet, dass Frauenfragen zwar in der Strategie einer Maennerbewegung beruecksichtigt werden sollen, aber nur insoweit, als es der Durchsetzung der eigenen Forderungen dient. Ob beispielsweise das Delikt 'Vergewaltigung' Teil der Frauenfrage ist, welche Implikationen das fuer weibliche Opfer hat und wie diese sich fuehlen, diese Diskussion koennen wir getrost der Frauenbewegung ueberlassen; Maenner koennen bei einer solchen akademischen Eroerterung nahezu nichts gewinnen, denn die Durchschnittsfeministin waehnt sich intuitiv als Expertin in solchen Dingen, selbst wenn sie nur Schrott herauslaesst und sorgsam ihre eigene Hysterie pflegt. Fuer uns ist es einfach ein Delikt, welches gemaess Strafgesetz bestraft wird. Nicht mehr und nicht weniger.
Andererseits kann die Maennerbewegung selber Themengebiete besetzen, in denen Feministinnen, vornehm ausgedrueckt, Dilettantinnen sind; z.B.
Umgangsvereitelung, Unterhaltsrecht, Maennerdiskriminierung und Maennerrechte. Allerdings muss die Maennerbewegung darauf achten, dass sie, im Gegensatz zum Feminismus, nicht geschlechterdogmatisch wird. Es gibt naemlich auch Muetter, denen der Umgang mit ihren Kindern vereitelt wird oder die Unterhalt bezahlen muessen; auch fuer diese muss eine entsprechende Interessengruppe offenstehen. Deshalb ist es in solchen Dingen sehr wichtig, sachlich zu bleiben und nicht die gleiche Opfer-/Taeterzuteilung zu den Geschlechtern vorzunehmen, wie es der Feminismus tut. Auf den Missstand ist hinzuweisen und nicht auf das angeblich schuldhafte Geschlecht.
Dann gibt es Themen, zu denen die Maennerbewegung ihren Standpunkt dezidiert vortragen muss, die aber derzeit voellig von Feministinnen beherrscht werden, z.B. 'Haeusliche Gewalt', Frauenfoerderung/Maennerbenachteiligung, oeffentliche Unterstuetzung von obskuren Frauenprojekten, feministische Okkupation von Wissenschaftsgebieten, wie Psychologie, Paedagogie und Soziologie, feministische Tendenzen im Unterhalts- und Familienrecht, verbale Gewalt von Frauenorganisationen gegenueber Maennern, totalitaer-maennerfeindliche Stroemungen in Frauenorganisationen sowie teilweise auch in etablierten Parteien (z.B. bei den Gruenen und Sozialdemokraten), fragwuerdige Gesetze und Regelungen (z.B. Geschlechterquoten, GewSchG), Geschichtsklitterung (z.B. Maerchen vom Patriarchat, angebliche geschichtliche Kollektivschuld von Maennern an historischen Ereignissen), uvm. Hier duerfen wir nicht schweigen sondern sind verpflichtet unsere eigenen Interessen wahrzunehmen. Wichtig ist hier, genau zu unterscheiden, wen man(n) mit welchen Mitteln bekaempft. Es ist sinnlos, immer gleich mit dem Schlachtbeil dreinzuschlagen; viel eher empfiehlt es sich, bei eloquenten Gegnern zum Skalpell zu greifen, deren Argumente minutioes zu sezieren und allfaellige Fehler und Widersprueche aufzuzeigen. Bei grob argumentierenden Gegnern kann dann notfalls immer noch der verbale Zweihaender hervorgekramt werden.
Gerade der momentan vorherrschende Mainstream-Feminismus kann man(n) schon mit einigen wenigen Fakten und Ueberlegungen ausmanoevrieren, denn viele der Behauptungen sind nicht nur halb- oder unwahr sondern geradezu hanebuechen. Nur haben viele Maenner offenbar Angst, sich diesbezueglich zu exponieren (auch wenn sie es niemals zugaeben). Wir haben es hier mit einem eigentlichen Denk- und Sprechverbot zu tun, das viele (die meisten?) Maenner zumindest in der Oeffentlichkeit einhalten.
4. Ein weiteres Männerhobby ist es, die sexuellen Entäußerungen anderer Männer zu kritisieren mit Etiketten, wie Macho, Softie, Schlappschwanz, Weichei usw.
Solche Reflexe machen uns blind für unsere eigentlichen Interessen. Schon deswegen sollte es uns 'am Arsch vorbei gehen', ob unser Bruder 'fickt' oder 'Geschlechtsverkehr' hat, ob er viel oder wenig fickt, ob er schwul, hetero, auto oder zero ist, ob er in der Ferne 'akquiriert' oder sich hierzulande domestizieren lässt.
In einer offenen und aufgeklaerten Gesellschaft sind IMHO die sexuellen Praeferenzen von Individuen bzw. wo und wann sie ausgelebt werden Privatsache; zumindest solange keine sinnvollen Gesetze verletzt werden. Wir sollten uns hier tatsaechlich nicht der feministisch-puritanischen Denkweise à la PorNo unterwerfen. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
5. Die Foren mögen ganz nützlich sein zum Meinungsaustausch und zur Meinungsbildung, aber wir können das Internet bis über den Eichstrich vollkotzen, ohne dass sich irgend etwas für uns bessert, während Feministinnen draußen weiter ihre Besitzstände ausbauen. Wer sich auch nur für ein paar Stunden in den Foren umsieht, kommt zu der verblüffenden Feststellung, dass von dem 'Rumoren in den Foren' draußen so gut wie nichts zu spüren ist.
Diese Frage wurde hier auch schon eroertert. In Diskussionsforen wird diskutiert, politisch wird das kaum irgendwelche direkten Auswirkungen haben. Neben dem Meinungsaustausch kann man(n) in Foren auch trefflich an der eigenen Argumentation feilen, denn der Kampf gegen feministische Vorurteile findet v.a. in Diskussionen statt. Ausserdem darf eine gewisse Ventilfunktion nicht unterschaetzt werden. Viele Maenner finden hier die Moeglichkeit, Meinungen nachzulesen bzw. zu aeussern, die in den traditionellen Medien (noch) wenig oder keinen Platz finden.
Die Benachteiligungen von Männern, die Anmaßungen des Feminismus, die Legitimität unserer Anliegen - die alles scheint inzwischen hinreichend in Büchern, Internetseiten und Forenbeiträgen belegt. Aber nirgendwo draußen haben die berechtigten Klagen, Sorgen, Ärgernisse, die hier angesprochen werden, einen nennenswerten Niederschlag gefunden. In der Medienöffentlichkeit spielen sie offensichtlich nicht die geringste Rolle, die gesetzlichen Vorgaben für Männer werden immer drastischer... und Feministinnen lachen höchstens darüber.
Richtig. Aber vergiss nicht, gesellschaftliche Veraenderungen dauern nicht nur Monate oder Jahre sondern Generationen. Die Frauenbewegung wurde auch laengere Zeit nicht ernst genommen; inzwischen konnte sie sukzessive ihre Exponentinnen in Schluesselpositionen von Politik, Verwaltung, Helferindustrie, Beratung und Schulung installieren mit den bekannten fatalen Folgen.
Fragt sich bloss, wie lange Feministinnen noch lachen koennen. Denn: wer zuletzt lacht, lacht am besten.
6. Es ist im Einzelfall sicher nützlich, individuelle Lösungsstrategien zu verfolgen, z.B. eine erträgliche Unterhaltsreglung zu suchen, den Wehrdienst zu verweigern oder im Ausland zu vögeln. Aber dadurch ändert sich nichts, und unsere Gegnerinnen drehen nur weiter an der Schraube. Wenn wir uns darauf beschränken, die Missstände zu beschreiben, zu verwalten oder privat zu entsorgen, dann sind wir in zehn Jahren noch so bedeutsam wie ein Blinddarm: Wenn er Ärger macht, fliegt er raus!
Natuerlich reicht es nicht, die Missstaende anzuprangern und nachher wieder zur Tagesordnung ueberzugehen. Aber bevor Forderungen angemeldet werden koennen, muessen sie formuliert werden. Bevor eine Maennerbewegung sich effektiv fuer ihre Ziele einsetzen kann, muss sie sich erst bilden und konsolidieren. Das dauert eine gewisse Zeit. Den Grundstein legen wir heute, u.a. auch in Foren, wie diesem hier. Es lesen wesentlich mehr Leute mit, als in den betreffenden Foren schreiben. Ich bin ueberzeugt, der Same wird in viele Maennerherzen und -hirne gepflanzt; aber er muss erst ruhen, bevor er keimt. Man(n)cheiner wird erst aus Schaden klug, z.B. wenn er von Gerichten als Vater entsorgt und finanziell in den (Unterhalts-)ruin getrieben wurde, wenn er als angeblicher Kindesmissbraucher seine eigenen Kinder nicht mehr sehen darf, wenn er aufgrund seines maennlichen Geschlechts einen Job nicht bekommt wegen feministischer Geschlechterquoten, wenn er von bestimmten nur fuer Frauen reservierten Schulungen, Veranstaltungen oder Hilfseinrichtungen ausgeschlossen wird, wenn er in den Medien durch Dauerberieselung als potentieller Gewalttaeter und Vergewaltiger oder als dumm, unverantwortlich, sozial inkompetent, gefuehllos, wehleidig, kurzum als minderwertig hingestellt wird, oder wenn er Wehr- oder Zivildienst leisten muss, waehrend gleichaltrige Frauen bereits an der Universitaet studieren.
7. Ich möchte hiermit aufrufen, eine deutlichere Linie und Richtung in unsere Aktivitäten zu bringen. Es gibt wirklich viel zu tun. Feministinnen haben sich in hunderten von Entscheidungsgremien festgesetzt. Wir müssen überlegen, wie wir ihre Machtgier kontrollieren können, wenn wir nicht gleich versuchen, sie da wieder rauszuschmeißen. Sie sind schließlich auch mit unserer Hilfe da reingekommen. Freiwillig gehen sie jedenfalls nicht mehr.
Da hast Du voellig recht. Momentan werden wir kaum in politischen Gremien unsere Forderungen erfolgreich praesentieren koennen. Der Durchschnittspolitiker ist Opportunist, er richtet sich nach der Stimmung seiner Klientel; und die ist momentan eindeutig maennerfeindlich und frauenfreundlich. Diese Stimmung muessen wir zu Gunsten der Maenner veraendern, das braucht seine Zeit.
Bestimmte Bereiche in Politik und Verwaltung sind tatsaechlich feministisch vereinnahmt oder zumindest stark feministisch beeinflusst. Dazu gehoeren: Gleichstellungsstellen, Positionen in Sozial-, Familien- und Jugendpolitik, obskure Beratungsstellen in Bezug auf Mannergewalt sowie die dazugehoerende Helferszene; erheblichen Einfluss haben Feministinnen auch in der Umwelt- und Bildungspolitik, in der Auslaender- und Asylpolitik sowie in
Konsumentenschutzorganisationen. Nicht unterschaetzt werden duerfen feministische Einfluesse in der Justiz (als feministische Richterinnen/Anwaeltinnen, als Gutachterinnen sowie in der Schulung/Weiterbildung von Justizpersonen in bestimmten feministisch beherrschten Domaenen, wie z.B. 'Haeusliche Gewalt', 'Sexuelle Ausbeutung von Kindern' und 'Frauendiskriminierung'). Nicht oder kaum vertreten sind Feministinnen in Aussen-, Wirtschafts-, Verteidigungs-, Waehrungs-, Finanz-, Verkehrs- und Energiepolitik (in den letzten beiden gibt es gewisse feministische Einfluesse im Rahmen der Umweltpolitik) sowie in der
internationalen Diplomatie. Ebenfalls wenig Einfluss haben Feministinnen (noch) in Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen. Diese Aufzaehlungen sind keineswegs abschliessend.
Durch geduldige Arbeit werden wir den unseligen Einfluss des Feminismus Stueck fuer Stueck zurueckdraengen und deren Ansprueche auf ein ertraegliches Mass zurueckstutzen koennen, davon bin ich fest ueberzeugt.
Meinem Appell will ich gerne konkrete Vorschläge folgen lassen, sofern dies gewünscht wird, und sofern es angebracht ist, solche öffentlich zu debattieren. Ausdrücklich will ich aber aufrufen, solche Vorschläge zu erarbeiten, zusammenzubringen und durchzusetzen!
Einige Vorschlaege von mir:
Mail- bzw. Leserbriefaktionen an Medien (Fernsehen, Radios, Zeitungen und Zeitschriften) bei maennerfeindlicher Berichterstattung.
Petitionen formulieren und einreichen.
Demos. Diese muessen allerdings gut vorbereitet und von gleichzeitiger medienwirksamer Oeffentlichkeitsarbeit begleitet werden.
Gezielte Anfragen und Infoaktionen an Politiker.
Jaehrliche Verleihung eines Preises fuer maennerfreundliche Aktionen (z.B. ein 'goldener Mann') sowie maennerfeindliche Aktionen (z.B. ein 'bleierner Antimann'); denkbar waere auch ein Sonderpreis fuer die Verbreitung von maennerfeindlichen Mythen und Luegen (z.B. eine 'Baroness Muenchhausen').
Gruendung eines Fonds zur Finanzierung von Gerichtsklagen. Klagen wegen Maennerdiskriminierung gegen gewisse feministische Frauenorganisationen, Klagen bei Verwaltungsgerichten gegen maennerfeindliche Amtsstellen (z.B. gegen 'Schwarze Schafe' bei Jugendaemtern), Klagen einreichen am EuGH aufgrund Verletzung der Europaeischen Menschenrechtskonvention (z.B. wegen Maennerwehrpflicht, hoeherem Rentenalter bei Maennern, gegen staatliche Billigung oder gar Unterstuetzung von Kindesentziehungen und Umgangsvereitelungen, etc.).
Wer hat Lust mitzumachen?
Als Schweizer werde ich in der BRD wohl kaum aktiv werden und mich auf die Schweiz beschraenken.
Gruss
Maesi
Re: Punkte für Männer
Eugen Prinz, Thursday, 14.11.2002, 03:01 (vor 8430 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Aufruf: Sieben Minuten und sieben Punkte für Männerinteressen von Maesi am 13. November 2002 20:23:46:
Hallo Maesi,
vielen Dank für deine ausführliche Erwiderung.
Ich bezweifle, dass wir mit herumschreien mehr erreichen als mit vernuenftig argumentieren. Aber manchmal muss man(n) sich in der heutigen laermigen Welt ziemlich lautstark bemerkbar machen,
So isses. Das Schreien liegt mir auch nicht. Aber wie eine Freundin von mir in griffiger Prosa sagte: Wer das Maul zu lässt, muss den Geldbeutel aufmachen.
Wir duerfen nicht vergessen, dass es hier um Politik geht; das bedeutet, dass Frauenfragen zwar in der Strategie einer Maennerbewegung beruecksichtigt werden sollen, aber nur insoweit, als es der Durchsetzung der eigenen Forderungen dient. Ob beispielsweise das Delikt 'Vergewaltigung' Teil der Frauenfrage ist, welche Implikationen das fuer weibliche Opfer hat und wie diese sich fuehlen, diese Diskussion koennen wir getrost der Frauenbewegung ueberlassen;
Ach wie schön, dass es noch Männer gibt, die sich auch trauen, solche 'Tabuthemen' ein bisschen durchzulüften. In meine Arme, Bruder 
Nur haben viele Maenner offenbar Angst, sich diesbezueglich zu exponieren (auch wenn sie es niemals zugaeben). Wir haben es hier mit einem eigentlichen Denk- und Sprechverbot zu tun, das viele (die meisten?) Maenner zumindest in der Oeffentlichkeit einhalten.
Die schlimmste Form von Zensur ist die Drohung mit Zensur, denn diese hat die Angst vor der Zensur und die Selbstzensur zur Folge. Da stehen Männer derzeit wirklich übel da. Sie werden fast mehr von Männern zensiert. Frauen lassen durch willfährigen Steigbügelhalter zensieren, so mein Eindruck.
Neben dem Meinungsaustausch kann man(n) in Foren auch trefflich an der eigenen Argumentation feilen, denn der Kampf gegen feministische Vorurteile findet v.a. in Diskussionen statt....
Keine Frage. Ich bestreite den Nutzen der Foren keineswegs. Wenn sie allerdings nur(!) die Funktion einer Kotztüte haben, dann ist drauf gepfiffen.
vergiss nicht, gesellschaftliche Veraenderungen dauern nicht nur Monate oder Jahre sondern Generationen.
Das muss man sich ab und zu in der Hitze des Gefechts bewusst machen. Es gibt auch noch was anderes als Geschlechterkampf, es gibt ein Leben vor dem Tode...
Es lesen wesentlich mehr Leute mit, als in den betreffenden Foren schreiben.
Da muss ich mich mal kundig machen. Hat jemand verlässliche Statistiken oder muss man sich auf die Selbstbeweihräucherungen der Forenmaster verlassen?
Durch geduldige Arbeit werden wir den unseligen Einfluss des Feminismus Stueck fuer Stueck zurueckdraengen und deren Ansprueche auf ein ertraegliches Mass zurueckstutzen koennen, davon bin ich fest ueberzeugt.
Deine ruhige Gewissheit ist mir der reinste Seelenbalsam. Wenn sie noch von ein paar mehr Leuten geteilt würde, hätten wir schon halb gewonnen.
Einige Vorschlaege von mir: ...
Klasse, richtig konstruktiv.
Als Schweizer werde ich in der BRD wohl kaum aktiv werden und mich auf die Schweiz beschraenken.
und schade, dass wir deiner Hilfe hier entbehren müssen. Aber vielleicht müssen wir auch unsere Ideen exportieren und globalisieren. Das scheint so aussichtslos nicht. Ich habe inzwischen Leser in Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen, Polen, Spanien, Frankreich. Überall gibt es offenbar Männer mit den gleichen Problemen.
Herzliche Grüße, Eugen Prinz
Re: Punkte für Männer
Maesi, Sunday, 17.11.2002, 12:26 (vor 8427 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Punkte für Männer von Eugen Prinz am 14. November 2002 01:01:18:
Hallo Eugen (oder Prinz Eugen von Savoyen?)
vielen Dank für deine ausführliche Erwiderung.
Bitteschoen
Aber manchmal muss man(n) sich in der heutigen laermigen Welt ziemlich lautstark bemerkbar machen,
So isses. Das Schreien liegt mir auch nicht. Aber wie eine Freundin von mir in griffiger Prosa sagte: Wer das Maul zu lässt, muss den Geldbeutel aufmachen.
Den Mund sollten Maenner sich keinesfalls verbieten lassen. Leider lassen zuviele von ihnen sich durch Beleidigungen wie 'Frauenfeind', 'Taeterschuetzer', 'verbaler Gewalttaeter', etc. in die Schranken weisen. Manchmal bekommt man(n) auch Bemerkungen um die Ohren geschlagen, wie: 'Man(n) wolle den Frauen alle Errungenschaften wegnehmen', 'Man(n) wolle die Zustaende der 50er Jahre wiederherstellen', 'Man(n) wuensche sich die Frau wieder an den Herd und zu den Kindern zureck', usw. Von solchen unqualifizierten Aeusserungen darf man(n) sich jedoch keinesfalls einschuechtern lassen. Es handelt sich fast immer um rhetorische Winkelzuege, um vom eigentlichen Problem abzulenken, und nur allzuviele Maenner lassen sich daraufhin auf Spiegelfechtereien auf voellig nebensaechlichen Gebieten ein. Diese Tricks wurden auch schon in diesem Forum angewandt.
Ob beispielsweise das Delikt 'Vergewaltigung' Teil der Frauenfrage ist, welche Implikationen das fuer weibliche Opfer hat und wie diese sich fuehlen, diese Diskussion koennen wir getrost der Frauenbewegung ueberlassen;
Ach wie schön, dass es noch Männer gibt, die sich auch trauen, solche 'Tabuthemen' ein bisschen durchzulüften. In meine Arme, Bruder
Danke, Bruder *bg*. In diesem und auch anderen Foren wurde schon mehrmals ueber Vergewaltigungen debattiert; es hat sich gezeigt, dass man(n) hier sehr schnell auf duennem Eis wandelt. Deshalb habe ich explizit dieses Thema erwaehnt. Sehr oft wird dann ploetzlich ueber das Befinden von (natuerlich nur weiblichen) Vergewaltigten diskutiert, und jeder, der nicht mindestens die Todesstrafe fuer die Taeter fordert, ist dann ein Unmensch. So hart es fuer allfaellige Opfer klingen mag: dieses Forum ist fuer sie zur Verarbeitung ihrer Erlebnisse ungeeignet. Es gibt genuegend Selbsthilfegruppen (auch virtuelle), wo Opfer sich mit anderen austauschen koennen.
Wir haben es hier mit einem eigentlichen Denk- und Sprechverbot zu tun, das viele (die meisten?) Maenner zumindest in der Oeffentlichkeit einhalten.
Die schlimmste Form von Zensur ist die Drohung mit Zensur, denn diese hat die Angst vor der Zensur und die Selbstzensur zur Folge. Da stehen Männer derzeit wirklich übel da. Sie werden fast mehr von Männern zensiert. Frauen lassen durch willfährigen Steigbügelhalter zensieren, so mein Eindruck.
Mit der Zensur ist es so eine Sache. Einerseits hast Du natuerlich recht, es gibt Maenner, die ziemlich schnell anderen Maulkoerbe verpassen, wenn es um ein heikles, feminismusbezogenes Thema geht. Ich nehme an, Du sprichst auch die Situation in diesem Forum an; dazu ist zu sagen, dass der Forenmaster dafuer verantwortlich ist, gesetzeswidrige Texte (z.B. unautorisiertes Veroeffentlichen von privaten Mails oder Briefen, Aufruf zu Gewalt, verleumderische Texte, Beleidigungen, etc.) zu loeschen. Er kann nicht nur von der Justiz dafuer zur Rechenschaft gezogen werden, sondern sein Forum kann auch von Parsimony geloescht werden; wobei die letztere Moeglichkeit wahrscheinlicher ist. Ausserdem kann ein Forum gezielt von Stoerern (Trollen und Elchen) heimgesucht werden, die keinerlei Interesse an irgendwelchen Diskussionen haben sondern nur ein Forum mal so richtig 'aufmischen' wollen. Manchmal schaffen sie es, dass der Forenmaster resigniert das Handtuch wirft, wenn er von allen Seiten mit Beschwerden bombardiert wird, womit wieder eine Moeglichkeit sich frei zu aeussern dahinfaellt. Im Usenet gibt es einige (unmoderierte) Newsgroups, die kaum mehr von interessierten Usern aufgesucht werden, weil sie von Staenkerern und Beleidigern richtiggehend zugemuellt werden. Das ist halt leider die Realitaet.
Als einer von beiden Co-Forenmastern dieses Forums kenne ich die Problematik aus Sicht des Forenmasters auch ein wenig. Manchmal fragt man sich wirklich, soll ich jetzt loeschen oder nicht, wenn jemand (egal aus welcher Perspektive) wieder mal den Frust ablaedt; v.a. wenn Du ihm im Grundsatz eigentlich zustimmst, ist es nicht einfach, ihn zu mehr Sachlichkeit zu ermahnen oder gar sein Posting zu loeschen. Nicht selten schwappen dann naemlich die Emotionen erst recht hoch, und den Temperamenten wird freien Lauf gelassen; Beschimpfungen und Beleidigungen schwirren hin und her, alle ergehen sich in einer ausgiebigen Zensurdiskussion und die eigentlichen Gegnerinnen (naemlich die sexistisch eingestellten Feministinnen) reiben sich die Haende darueber, dass wir uns selbst erledigen. Es gehoert eine gewisse Selbstdisziplin (die leider nicht jeder hat) dazu, um nicht gleich nach jedem Koeder zu schnappen, den ein Troll auslegt. Auch mir juckt es manchmal in den Fingern, einem Troll virtuell so richtig eins auf den Deckel zu geben.
Ich persoenlich kenne jedenfalls kein einziges offenes Internetforum, in dem der Forenmaster nicht gelegentlich einen Beitrag loeschen muss, wobei es in verschiedenen Foren erhebliche Haeufigkeitsunterschiede bei den Loeschaktionen zu geben scheint.
Keine Frage. Ich bestreite den Nutzen der Foren keineswegs. Wenn sie allerdings nur(!) die Funktion einer Kotztüte haben, dann ist drauf gepfiffen.
Jedes Forum hat seinen eigenen Charakter, was ich auch gut so finde. So sammeln sich die einen eher im Forum A, andere eher im Forum B (oder Forum C oder...), und wieder andere schreiben in mehreren Foren mit. Es fuehren viele Wege nach Rom, und die einzige und alleingueltige Wahrheit hat niemand fuer sich gepachtet.
BTW: Auch eine Kotztuete ist wichtig, denn niemand will sich selbst vollreihern, nicht wahr? Aber wenn ein Forum nur noch diese Funktion hat, dann ist es IMHO bedenklich. Ich habe mehrere Monate im Usenet regelmaessig in der Newsgroup de.soc.familie.vaeter mitgelesen. Es war offensichtlich, dass einige Poster froh waren, sich mal so richtig auszukotzen zu koennen, das hatte einen therapeutischen Wert fuer sie; sonst hoerte ihnen ja niemand mehr zu und wenn doch, stiessen sie allzuoft auf Unverstaendnis gegenueber ihrer Lage. In jener Newsgroup jedoch trafen sie auf Leidensgenossen und erfuhren: 'Ich bin nicht allein'. IMHO hat de.soc.familie.vaeter manchen Psychotherapeuten ersetzt (naja, die meist finanziell ausgenommenen Poster haetten einen solchen eh kaum bezahlen koennen). Daneben erhielt man(n) natuerlich viele Tips (selbstverstaendlich ohne Gewaehr) von erfahrenen Leidensgenossen bezueglich Kontakten mit der Ex, dem Umgang mit den Kindern, zu Unterhaltsrecht, Jugendaemtern und Gerichten, etc.
vergiss nicht, gesellschaftliche Veraenderungen dauern nicht nur Monate oder Jahre sondern Generationen.
Das muss man sich ab und zu in der Hitze des Gefechts bewusst machen. Es gibt auch noch was anderes als Geschlechterkampf, es gibt ein Leben vor dem Tode...
Und nach dem Tode auch? *gruebel*
Es lesen wesentlich mehr Leute mit, als in den betreffenden Foren schreiben.
Da muss ich mich mal kundig machen. Hat jemand verlässliche Statistiken oder muss man sich auf die Selbstbeweihräucherungen der Forenmaster verlassen?
Oeffentliche Statistiken zu den stummen Mitlesern gibt es nicht. Aber der Forenmaster kann IMHO die Anzahl Hits auf sein Forum eruieren. Allerdings bist Du dann halt wieder auf die 'Selbstbeweihraeucherungen der Forenmaster' angewiesen *eg*. Bei Parsimony-Foren gibt es ausserdem eine Rangliste nach Anzahl geposteter Beitraege. Bei google siehst Du IMHO anhand eines blauen Balkens, wie gross der traffic in den einzelnen Newsgroups ist.
Durch geduldige Arbeit werden wir den unseligen Einfluss des Feminismus Stueck fuer Stueck zurueckdraengen und deren Ansprueche auf ein ertraegliches Mass zurueckstutzen koennen, davon bin ich fest ueberzeugt.
Deine ruhige Gewissheit ist mir der reinste Seelenbalsam. Wenn sie noch von ein paar mehr Leuten geteilt würde, hätten wir schon halb gewonnen.
Naja, diese Gewissheit gibt mir die Kraft, mich weiterhin zu engagieren, denn die noch zu leistende Ueberzeugungsarbeit (v.a. unter Maennern) gleicht einer Sisyphus-Arbeit.
Einige Vorschlaege von mir: ...
Klasse, richtig konstruktiv.
Dankeschoen
Ich habe inzwischen Leser in Deutschland, Österreich, Schweiz, Norwegen, Polen, Spanien, Frankreich. Überall gibt es offenbar Männer mit den gleichen Problemen.
Leider gibt es auch in anderen Laendern Probleme mit einem entfesselten und masslosen Feminismus, dem entschlossen entgegenzutreten sich bisher kaum jemand getraut hat.
Herzlichen Gruss zurueck
Maesi
Re: Punkte für Männer
Eugen Prinz, Monday, 18.11.2002, 14:09 (vor 8426 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Punkte für Männer von Maesi am 17. November 2002 10:26:28:
Hallo Maesi,
Hallo Eugen (oder Prinz Eugen von Savoyen?)
als Europäer von Herzen habe ich keine Einwände. Ein schönes Fleckchen, nicht nur seines Prinzen wegen...
Mit der Zensur ist es so eine Sache.
Ja, das wird mir inzwischen auch klar. Heute morgen haben wieder arme Irre vorübergehend ein Forum zugemüllt. Ich denke, solche Fälle sind einfach: 'Entf'.
Ich frage mich allerdings, was Parsimony reinzureden hat. Als nächstes kommt Bill Gates und schreibt mir vor, was ich mit seinem 'Word' schreiben darf. Nicht einmal die Telekom, mischt sich ein, was über ihre Netze geht.
Der einzige Maßstab sollten die gesetzlichen Grundlagen sein.
BTW: Auch eine Kotztuete ist wichtig, denn niemand will sich selbst vollreihern, nicht wahr?
In der Tat. Wenn das im Forum so verabredet ist - warum nicht.
Das muss man sich ab und zu in der Hitze des Gefechts bewusst machen. Es gibt auch noch was anderes als Geschlechterkampf, es gibt ein Leben vor dem Tode...
Und nach dem Tode auch? *gruebel*
Warum nicht darüber spekulieren? - solange man darüber den Mädels das 'Hier und Jetzt' nicht völlig überlässt.
Die Kürzel *bg*, *eg* was bedeuten sie?
Leider gibt es auch in anderen Laendern Probleme mit einem entfesselten und masslosen Feminismus, dem entschlossen entgegenzutreten sich bisher kaum jemand getraut hat.
Es gibt ersichtlich viel Unzufriedenheit, aber ich sehe keinen 'Raum', wo sie sich gestalterisch umsetzen kann. Dieses 'Entgegentreten' bedeutet ja letztlich Gesetze zu ändern. In den Foren kann allenfalls aufgeklärt und Stimmung gemacht werden, aber in den Parteien haben Männer bis heute keine Lobby. Die wackeren Eidgenossen dürfen ja wenigstens 'Volksabstimmen'.
Da haben wir noch ordentlich zu tun.
Herzliche Grüße, Eugen
Re: Punkte für Männer
Maesi, Saturday, 30.11.2002, 14:39 (vor 8414 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Punkte für Männer von Eugen Prinz am 18. November 2002 12:09:19:
Hallo Eugen
Hallo Eugen (oder Prinz Eugen von Savoyen?)
als Europäer von Herzen habe ich keine Einwände. Ein schönes Fleckchen, nicht nur seines Prinzen wegen...
Prinz Eugen hat seinerzeit die Tuerken zurueckgeschlagen. Vielleicht tust Du aehnliches mit dem Feminismus? *eg*
Ich frage mich allerdings, was Parsimony reinzureden hat. Als nächstes kommt Bill Gates und schreibt mir vor, was ich mit seinem 'Word' schreiben darf. Nicht einmal die Telekom, mischt sich ein, was über ihre Netze geht.
Naja, es gibt Leute, die koennen es nicht verwinden, dass in gewissen Parsimony-Foren Klartext gesprochen wird; solche Leute sind sehr ruehrig, wenn es darum geht, sich bei Parsimony zu beschweren und so massiv Druck gegen ebendiese Foren zu erzeugen. IMHO beruft sich Parsimony weitgehend auf gesetzliche Grundlagen; zusaetzlich verboten sind SPAM-Beitraege, worueber wohl keiner von uns traurig ist, sowie Erotik-Beitraege, fuer die spezielle Foren gelten. Trotzdem koennen hartnaeckige Beschwerdefuehrer(innen) ganz schoen nerven, wenn der Forenmaster sich daraufhin gegenueber Parsimony immer wieder rechtfertigen muss, selbst wenn die Beschwerden an sich keine sachliche Grundlage haben.
Das muss man sich ab und zu in der Hitze des Gefechts bewusst machen. Es gibt auch noch was anderes als Geschlechterkampf, es gibt ein Leben vor dem Tode...
Und nach dem Tode auch? *gruebel*
Warum nicht darüber spekulieren? - solange man darüber den Mädels das 'Hier und Jetzt' nicht völlig überlässt.
Ja, weshalb nicht?
Die Kürzel *bg*, *eg* was bedeuten sie?
*bg* = big grin
*eg* = evil grin
Es gibt ersichtlich viel Unzufriedenheit, aber ich sehe keinen 'Raum', wo sie sich gestalterisch umsetzen kann. Dieses 'Entgegentreten' bedeutet ja letztlich Gesetze zu ändern.
Richtig. In den meisten Staaten kann der Buerger das bekanntlich nicht direkt tun sondern muss Parlamentarier waehlen, die Versprechen abgeben, die sie nach den Wahlen normalerweise wieder vergessen. Das Gruenden einer eigenen Partei ist nahezu aussichtslos; erheblich aussichtsreicher ist es in etablierten Parteien sich fuer die Maennerrechte stark zu machen.
In den Foren kann allenfalls aufgeklärt und Stimmung gemacht werden, aber in den Parteien haben Männer bis heute keine Lobby. Die wackeren Eidgenossen dürfen ja wenigstens 'Volksabstimmen'.
Ja, in den Parteien haben tatsaechlich Maenner (in genau dieser Eigenschaft) bis heute keine Lobby; dies gilt es zu aendern.
Da haben wir noch ordentlich zu tun.
In der Tat.
Gruss
Maesi
Re: Minus - Punkte für Männer
Eugen Prinz, Sunday, 01.12.2002, 15:51 (vor 8413 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Punkte für Männer von Maesi am 30. November 2002 12:39:56:
Hallo Maesi,
Sei bedankt für deine sehr durchdachten Stellungnahmen. Nicht minder sympathisch finde ich, dass du dich nicht scheust, sie quasi-öffentlich zu schreiben.
Du schriebst:
Aber eben weil die Maenner bisher kaum auf die Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts reagiert haben, ist es so weit gekommen. Es scheint jedoch vielen Maennern schon heute sehr unwohl zu sein, zumindest wenn man(n) sich im privaten Kreis mit ihnen unterhaelt. Aber auch heute noch haengen viele den starken Mann heraus; nur nicht als Weichei gelten und sich irgendeine Bloesse geben. So kaschieren nicht wenige ihre Kritik durch machohafte Sprueche, frauenfeindliche Witze und/oder das Herausheben besonderer sexueller Leistungen.
Ich möchte hinzufügen: Viele kaschieren ihre legitime, respektable Kritik hinter Anonymität, als gelte es eine perverse Neigung zu verheimlichen. Das ist ein schlimme Sache. Dadurch stützen sie die Macht der Feministinnen noch zusätzlich. Männer die Angst haben - sind das etwa ernstzunehmende Gegner? Ganz davon abgesehen, welcher Schaden der Diskussionskultur durch die Anonymität zugefügt wird.
Es geht mir ausschließlich darum, etwas in unseren Angelegenheiten zu erreichen. Aber das werden wir nicht, wenn wir uns verstecken. Darf ich dich um Unterstützung bitten für einen Kurs, dieses Gebaren zu verändern? Ich selbst benütze als Schriftsteller nach altem Brauch ein Pseudonym, bin aber über meinen Verlag erreichbar, und wer mehr wissen will, braucht mich nur zu fragen.
Ich bin es ordentlich leid, gute Argumente an Pappkameraden zu verschwenden, davon ich in den Foren nicht wenige vermute. Es gibt wahrlich sinnvollere Baustellen.
Mit den besten, solidarischen Grüßen,
Eugen Prinz
Re: Minus - Punkte für Männer
Jörg, Sunday, 01.12.2002, 16:25 (vor 8413 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Eugen Prinz am 01. Dezember 2002 13:51:47:
Hallo Eugen!
Ich möchte hinzufügen: Viele kaschieren ihre legitime, respektable Kritik hinter Anonymität, als gelte es eine perverse Neigung zu verheimlichen. Das ist ein schlimme Sache. Dadurch stützen sie die Macht der Feministinnen noch zusätzlich. Männer die Angst haben - sind das etwa ernstzunehmende Gegner? Ganz davon abgesehen, welcher Schaden der Diskussionskultur durch die Anonymität zugefügt wird.
Du scheinst noch nicht lange im Internet zu sein, denn ansonsten wüßtest Du,
daß zumindest in den Parsimony-Foren Anonymität nicht die Ausnahme, sondern
die Regel darstellt.
Der eine oder andere mag gute Gründe dafür haben, lieber anonym zu bleiben,
ohne diese Gründe in der Öffentlichkeit breittreten zu wollen - was man
respektieren sollte.
Stärke zeigt man in erster Linie durch bessere Argumente und nicht dadurch,
daß man Namen (oder Titel) nach außen hin "raushängen" läßt.
Es geht mir ausschließlich darum, etwas in unseren Angelegenheiten zu erreichen. Aber das werden wir nicht, wenn wir uns verstecken. Darf ich dich um Unterstützung bitten für einen Kurs, dieses Gebaren zu verändern? Ich selbst benütze als Schriftsteller nach altem Brauch ein Pseudonym, bin aber über meinen Verlag erreichbar, und wer mehr wissen will, braucht mich nur zu fragen.
Ich bin es ordentlich leid, gute Argumente an Pappkameraden zu verschwenden, davon ich in den Foren nicht wenige vermute. Es gibt wahrlich sinnvollere Baustellen.
Die größten Pappkameraden sind die Brüllheinis in der Männerbewegung, die
jegliches Augenmaß verloren haben und ihre eigenen Ressentiments über die
Sache stellen.
Gruß, Jörg
Re: Minus - Punkte für Männer
Eugen Prinz, Sunday, 01.12.2002, 20:10 (vor 8412 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Jörg am 01. Dezember 2002 14:25:54:
Hallo Jörg,
du schriebst:
Du scheinst noch nicht lange im Internet zu sein, denn ansonsten wüßtest Du,
daß zumindest in den Parsimony-Foren Anonymität nicht die Ausnahme, sondern
die Regel darstellt.
Ich sähe diese Regel gerne geändert, so wie ich auch bestimmte Gesetze gerne geändert sähe. Du schimpfst immer wieder auf ausfallende Leute - zuweilen auch zurecht. Warum willst du ihnen unbedingt den Schutz der Anonymität gewähren?
Der eine oder andere mag gute Gründe dafür haben, lieber anonym zu bleiben,
ohne diese Gründe in der Öffentlichkeit breittreten zu wollen - was man
respektieren sollte.
Es gibt keine 'guten' Gründe für Anonymität, nur schlechte, die ich allerdings teilweise respektieren kann. Die Freizügigkeit ist z.B. für Unterhaltspflichtige oder wehrpflichtige Männer eingeschränkt. Unter den derzeitigen Bedingungen kann ich verstehen, wenn sich der eine oder andere Betroffene nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen möchte.
Stärke zeigt man in erster Linie durch bessere Argumente ...
Das unterschlägt den Aspekt der Glaubwürdigkeit. Es geht nicht um Argumente, sondern um Interessen und Besitzstände. Äußerungen einer Frauenbeauftragten zur familiären Gewalt mögen in sich stimmig sein, ich gewichte sie aber anders.
und nicht dadurch, daß man Namen (oder Titel) nach außen hin "raushängen" läßt.
Wer seinen Titel nicht gerade in der Lotterie gewonnen hat, der braucht ihn auch nicht zu verstecken. In der Regel steht der Titel für bestimmte Kompetenzen.
Die größten Pappkameraden sind die Brüllheinis in der Männerbewegung, die
jegliches Augenmaß verloren haben und ihre eigenen Ressentiments über die
Sache stellen.
Bei denen weiß man doch wenigstens woran man ist, auch ohne dass sie sich offenbaren. Warum willst du dich ständig mit ihnen anlegen? Es gibt doch ein einfaches Rezept.
Warum soll man es nicht mal probieren - nur noch Schreiber, die zumindest dem FM bekannt sind - natürlich nur, sofern dieser sich den Schreibern gegenüber ebenfalls erklärt. Das gibt vielleicht etwas weniger, aber dafür besseren Traffic. Die meisten seriösen Schreiber machen das doch ohnehin so.
Ist ja nur ein Vorschlag,
meint jedenfalls Eugen
Re: Minus - Punkte für Männer
Jörg, Sunday, 01.12.2002, 21:37 (vor 8412 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Eugen Prinz am 01. Dezember 2002 18:10:36:
Hallo Eugen!
>Du scheinst noch nicht lange im Internet zu sein, denn ansonsten wüßtest Du,
daß zumindest in den Parsimony-Foren Anonymität nicht die Ausnahme, sondern
die Regel darstellt.
Ich sähe diese Regel gerne geändert, so wie ich auch bestimmte Gesetze gerne geändert sähe. Du schimpfst immer wieder auf ausfallende Leute - zuweilen auch zurecht. Warum willst du ihnen unbedingt den Schutz der Anonymität gewähren?[/i]
Ich halte die Anonymität vom Prinzip her für eine gute Sache, denn sie ermöglicht eine größere Offenheit und Unvoreingenommenheit unter den Diskussionsteilnehmern.
Leuten, die die Anonymität mißbrauchen, kann und sollte man entgegegentreten - notfalls auch mit den Mitteln, die die Forenverwaltung zur Verfügung stellt.
>Der eine oder andere mag gute Gründe dafür haben, lieber anonym zu bleiben,
ohne diese Gründe in der Öffentlichkeit breittreten zu wollen - was man
respektieren sollte.
Es gibt keine 'guten' Gründe für Anonymität, nur schlechte, die ich allerdings teilweise respektieren kann. Die Freizügigkeit ist z.B. für Unterhaltspflichtige oder wehrpflichtige Männer eingeschränkt. Unter den derzeitigen Bedingungen kann ich verstehen, wenn sich der eine oder andere Betroffene nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen möchte.
Stärke zeigt man in erster Linie durch bessere Argumente ...
Das unterschlägt den Aspekt der Glaubwürdigkeit. Es geht nicht um Argumente, sondern um Interessen und Besitzstände. Äußerungen einer Frauenbeauftragten zur familiären Gewalt mögen in sich stimmig sein, ich gewichte sie aber anders.[/i]
Wer seine Identität freiwillig preisgeben möchte, um (vermeintlich) glaubwürdiger zu sein, darf dies doch gerne tun.
>und nicht dadurch, daß man Namen (oder Titel) nach außen hin "raushängen" läßt.
Wer seinen Titel nicht gerade in der Lotterie gewonnen hat, der braucht ihn auch nicht zu verstecken. In der Regel steht der Titel für bestimmte Kompetenzen.
Ja, wobei jedoch - mal ganz personen-unabhängig gesagt - diese Kompetenzen meistens primär auf anderen Gebieten liegen, nicht unbedingt auf dem Feld der Geschlechterdebatte. Dessen ungeachtet sehe ich die Gefahr, daß der Beitragsinhalt im Endeffekt hinter dem Titel zurücksteht.
;> > Die größten Pappkameraden sind die Brüllheinis in der Männerbewegung, die
[quote][quote]jegliches Augenmaß verloren haben und ihre eigenen Ressentiments über die
Sache stellen.[/quote][/quote]
[quote]Bei denen weiß man doch wenigstens woran man ist, auch ohne dass sie sich offenbaren. Warum willst du dich ständig mit ihnen anlegen? Es gibt doch ein einfaches Rezept.
Warum soll man es nicht mal probieren - nur noch Schreiber, die zumindest dem FM bekannt sind - natürlich nur, sofern dieser sich den Schreibern gegenüber ebenfalls erklärt. Das gibt vielleicht etwas weniger, aber dafür besseren Traffic. Die meisten seriösen Schreiber machen das doch ohnehin so.[/quote]
Das ist leichter gesagt als getan. Wenn es eine Offenbarungspflicht gäbe, würde das einige Leute höchstwahrscheinlich von vornherein davon abschrecken, an den Diskussionen überhaupt teilzunehmen. Das hängt damit zusammen, daß das Thema Männerrechte einerseits für viele Neuland sein dürfte (für diese ist es günstig, die Einstiegsschwelle so niedrig wie möglich zu halten) und daß es andererseits ein Gebiet ist, das als politisch unkorrekt gilt.
Ich hatte das Forum mal eine Zeit lang auf Stammposterbetrieb laufen. Die Folge davon war, daß der Traffic deutlich zurückging und erheblich weniger Beiträge geschrieben wurden. Das Forum drohte auszutrocknen (und daß, obwohl sich jeder, der es wollte, anonym als Stammposter anmelden konnte).
Außerdem gibt es im Internet oftmals nicht die Möglichkeit, zu überprüfen, ob eine Angabe glaubwürdig ist oder nicht. So ist es zum Beispiel überhaupt kein Problem, sich unter einer falschen Identität bei einem der zahlreichen Freemailer-Anbieter eine E-Mail-Adresse zu besorgen und anschließend unter einem x-beliebigen Namen im Internet aufzutreten.
Ich denke mal, man muß sich wohl damit abfinden, daß das Internet für wirklich ernsthafte politische Arbeit nur bedingt geeignet ist. Dies schon allein aus dem Grund, weil die Möglichkeiten der Daten-Manipulation viel zu groß sind. So kann zum Beispiel jeder E-Mails unter jeder x-beliebigen Absender-Adresse verschicken (soll ich Dir mal eine E-Mail mit dem Absender president@whitehouse.gov schicken?
). Es können E-Mails abgefangen oder mitgelesen werden, es können fremde Rechner über das Internet ferngesteuert werden, indem man dort vorher einen Trojaner einschleust, usw. usf.
Gruß, Jörg
Re: Minus - Punkte für Männer
Manfred, Sunday, 01.12.2002, 22:36 (vor 8412 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Jörg am 01. Dezember 2002 19:37:31:
Warum willst du ihnen unbedingt den Schutz der Anonymität gewähren?
Will er vermutlich gar nicht, aber wohl jenen die sie nicht mißbrauchen und sich dennoch anonym wohler fühlen.
Ich halte die Anonymität vom Prinzip her für eine gute Sache, denn sie ermöglicht eine größere Offenheit und Unvoreingenommenheit unter den Diskussionsteilnehmern.
Zustimmung, das ist auch meine Meinung. Unsere gesellschaft ist länsgt nicht soweit, als daß theoretisch zugestanden rechte 1:1 in der Praxis spürbar wären. Sonst würde vermutlich diese Forum gar nicht existieren brauchen. Mit der Meinungsfreiheit ist es ganz ähnlich! Manche gehen mit er sehr profesionell, teilweise offensiv um. Sei es von berufs wegen oder weil es ihnen so gefällt.
Wieder andere hätten tagtäglich die keifende moralisierende Meute am Hals, würden sie sich offenbare. Wer schützt diese dann vor unablässigen anonymen Telefonanrufen, vor Belästigung und Drohungen?
Leuten, die die Anonymität mißbrauchen, kann und sollte man entgegegentreten - notfalls auch mit den Mitteln, die die Forenverwaltung zur Verfügung stellt.
Wie bekannt ist, kann in besonders krassen (strafrechtlich relevanten) Fällen die Identität des Posters über den Provider ermittelt werden. Mein Mißtrauen gegen einen anonymen Schreiber ist i.a. geringer als gegen generellen vorauseilenden Gehorsam
Es gibt keine 'guten' Gründe für Anonymität...
Nur Deine Meinung!
Meine: Es gibt kaum gute Gründe Anonymität zu verbieten. Warum haben wir wohl das geheime Wahlrecht? Steckt nicht hinter einer unnötigen Offenbarungsforderung nichts weiter, als den Betroffenen dem Druck auszusetzen: "überleg dir gut was du sagst und was du denkst, Du wirst beobachtet, du gehörst uns" in meinen Augen eine klare Form von Suggestion. Wehe dem der nicht mit dem Zeitgeist schwimmt!
Stärke zeigt man in erster Linie durch bessere Argumente ...
Genau!
Das unterschlägt den Aspekt der Glaubwürdigkeit.
In keinster Weise, denn es geht schwerpunktmäßig hier nicht um Glauben
Es geht nicht um Argumente, sondern um Interessen und Besitzstände.
Falsch, es geht beinahe nur um Argumente! Das schließt Interessen natürlich nicht aus.
Wer seinen Titel nicht gerade in der Lotterie gewonnen hat, der braucht ihn auch nicht zu verstecken. In der Regel steht der Titel für bestimmte Kompetenzen.
Wer auf gute Argumente wert legt, braucht nicht mit Titeln zu wuchern. Das geprotzige gehabe "ich habe heute hier und da recht weil ich vor 30 jahren ein Diplom gemacht habe" ist doch der Anfang jeder Verlogenheit und das Ende jeder ehrlichen Diskussion
Warum soll man es nicht mal probieren - nur noch Schreiber, die zumindest dem FM bekannt sind - natürlich nur, sofern dieser sich den Schreibern gegenüber ebenfalls erklärt. Das gibt vielleicht etwas weniger, aber dafür besseren Traffic. Die meisten seriösen Schreiber machen das doch ohnehin so.[/i]
Ich würde es für besser halten, wenn Prinz Eugen dieses auf eigene faust probierst. Steht jedem doch frei ein eigenes besseres forum auf die Beine zu stellen. Ich für meinen Teil hätte die befürchtung, daß ein solches Forum die "kritische Masse" nicht erreicht und einer totgeburt gleichkommt.
deswegen warne ich auch hier vor solchen Experimenten, denn dieses Forum hier (Jörgs) scheint mir ein recht gutes zu sein. Die Auswüchse halten sich in Grenzen, es hat viele hochqualitative Postings (jedenfalls meine Meinung) und wohl auch sehr viel Traffic, was wichtig ist.
Mein Fazit: Laß es einfach wie es ist!
Gruß
Manfred
Re: Minus - Punkte für Männer
Eugen Prinz, Monday, 02.12.2002, 00:25 (vor 8412 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Manfred am 01. Dezember 2002 20:36:37:
Wer schützt diese dann vor unablässigen anonymen Telefonanrufen, vor Belästigung und Drohungen?
Da lies mal meinen Vorschlag genau.
Es gibt keine 'guten' Gründe für Anonymität...
Nur Deine Meinung!
Woher weist du denn das?
Meine: Es gibt kaum gute Gründe Anonymität zu verbieten. Warum haben wir wohl das geheime Wahlrecht?
Es gibt eine geheime, aber keine anonyme Wahl. Jeder kann nur einmal wählen. Anonyme können ein Dutzend mal unter verschiedenen Namen posten usw.
Steckt nicht hinter einer unnötigen Offenbarungsforderung nichts weiter, als den Betroffenen dem Druck auszusetzen
Also noch mal - das beinhaltet mein Vorschlag überhaupt nicht. Nach außen könnten alle ihre Anonymität wahren.
Stärke zeigt man in erster Linie durch bessere Argumente ...
Genau!
Das unterschlägt den Aspekt der Glaubwürdigkeit.
In keinster Weise, denn es geht schwerpunktmäßig hier nicht um Glauben
Glauben und Glaubwürdikeit sind zwei völlig verschiedene Dinge.
Es geht nicht um Argumente, sondern um Interessen und Besitzstände.
Falsch, es geht beinahe nur um Argumente! Das schließt Interessen natürlich nicht aus.
Also was denn nun? Ja oder nein?
Wer auf gute Argumente wert legt, braucht nicht mit Titeln zu wuchern. Das geprotzige gehabe "ich habe heute hier und da recht weil ich vor 30 jahren ein Diplom gemacht habe" ist doch der Anfang jeder Verlogenheit und das Ende jeder ehrlichen Diskussion
Diese Ansicht wird möglicherweise häufiger von Leuten vertreten, die keine Titel haben. Ich rede ja nicht von Adelsprädikaten o.ä.
Ich würde es für besser halten, wenn Prinz Eugen dieses auf eigene faust probierst. Steht jedem doch frei ein eigenes besseres forum auf die Beine zu stellen. Ich für meinen Teil hätte die befürchtung, daß ein solches Forum die "kritische Masse" nicht erreicht und einer totgeburt gleichkommt.
Es steht der Beweis noch aus, das irgendeines der bestehenden Foren irgend etwas erreicht hat. Bis jetzt geht es uns von Tag zu Tag schlechter, m.E. unter anderem deswegen, weil sich tausende von Männern Nacht für Nacht an der Klagemauer Internet ausheulen.
Mein Fazit: Laß es einfach wie es ist!
Naja, dann lasst es halt. Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Gruß, Eugen
Re: Minus - Punkte für Männer
Manfred, Monday, 02.12.2002, 01:09 (vor 8412 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Eugen Prinz am 01. Dezember 2002 22:25:12:
Mal tacheless: solltest Du jemals das Gefühl haben hier gut argumentieren zu wollen, dann steht dem eigentlich doch nichts entgegen.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Dieser Satz treibt mich zu folgender Aussage:
Als Bühne für Selbstinszenierung eignet sich eine eigene Homepage oder ein eigenes Forum besser.
Gruß,
Manfred
Re: Minus - Punkte für Männer
Jörg, Monday, 02.12.2002, 01:42 (vor 8412 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Manfred am 01. Dezember 2002 23:09:13:
Hallo Manfred!
Mal tacheless: solltest Du jemals das Gefühl haben hier gut argumentieren zu wollen, dann steht dem eigentlich doch nichts entgegen.
Ich verstehe Eugens Problem allerdings auch nicht so ganz.
Das hier ist das Internet. Für viele ist das Internet zumindest zum Teil
auch ein Fun-Medium. Echte Politik findet sicher nicht in Internetforen
statt.
Aufhebung der Anonymität mir gegenüber ist ja schön und gut - aber:
Neben der bereits angesprochenen und durch ein Beispiel belegten Gefahr
der Austrocknung des Forums stellt sich auch die Frage, woher ein
Forums-Neuling, der sich mir gegenüber outen soll, wissen soll, ob ich
überhaupt vertrauenswürdig bin oder nicht.
>Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Dieser Satz treibt mich zu folgender Aussage:
Als Bühne für Selbstinszenierung eignet sich eine eigene Homepage oder ein eigenes Forum besser.[/i]
In der Tat.
Gruß, Jörg
Re: Minus-Punkt für Manfred
Eugen Prinz, Monday, 02.12.2002, 02:57 (vor 8412 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Manfred am 01. Dezember 2002 23:09:13:
Mal tacheless: solltest Du jemals das Gefühl haben hier gut argumentieren zu wollen, dann steht dem eigentlich doch nichts entgegen.
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Dieser Satz treibt mich zu folgender Aussage:
Als Bühne für Selbstinszenierung eignet sich eine eigene Homepage oder ein eigenes Forum besser.
Hallo Manfred,
es ist schon erstaunlich, welche Arroganz sich unter dem Deckmantel der Anonymität entfalten kann. Du hast mit deiner letzten mail eine Selbstinszenierung hingeklatscht, die von orthographischen Fehlern und Fehlschlüssen nur so strotzt, und wagst es, von anderen 'gute Argumentation' zu verlangen.
Da bleibt mir nur eine Antwort: Du bist gelöscht!
Eugen
Re: Minus-Punkt für Manfred
Jörg , Monday, 02.12.2002, 15:54 (vor 8412 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Minus-Punkt für Manfred von Eugen Prinz am 02. Dezember 2002 00:57:15:
es ist schon erstaunlich, welche Arroganz sich unter dem Deckmantel der Anonymität entfalten kann. Du hast mit deiner letzten mail eine Selbstinszenierung hingeklatscht, die von orthographischen Fehlern und Fehlschlüssen nur so strotzt, und wagst es, von anderen 'gute Argumentation' zu verlangen.
Da bleibt mir nur eine Antwort: Du bist gelöscht!
Äh, solltet Ihr Euren Disput weiterführen wollen, dann macht das bitte
per E-Mail aus, ja?
Ich bedanke mich - auch im Namen der anderen Forumsteilnehmer,
denen ich gerne eine öffentlich geführte Diskussion über irgendwelche
Rechtschreibfehler in E-Mails ersparen möchte.
Jörg
Re: Minus-Punkt für Manfred
Manfred, Monday, 02.12.2002, 23:41 (vor 8411 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Minus-Punkt für Manfred von Jörg am 02. Dezember 2002 13:54:06:
Ne, keine Bange!
Manche Dinge müssen eben gesagt werden finde ich. Aber wie ich schonmal ausgeführt habe, halte ich nichts von allzu rechthaberischen Endlos-Threads. Deswegen ist die Sache hier für mich auch beendet. Ich fühle mich in meiner Auffassung bestätigt, dafür bin ich "gelöscht" 
Damit kann ich gut umgehen *grins*. In diesem Sinne zurück zur sachlichen Diskussion im Sinne des Forums.
Gruß,
Manfred
Re: Plis-Punkt für Manfred :-)
Jolanda, Monday, 02.12.2002, 15:57 (vor 8412 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Minus-Punkt für Manfred von Eugen Prinz am 02. Dezember 2002 00:57:15:
Hallo Eugen
Verzeih, aber ich habe hier echt vor mich hingegrinst.
Ich weiss nicht, du möchtest hier um jeden Preis etwas ändern. Du schreibst immer wieder, was hier alles falsch läuft und dass der Zug eh schon längst abgefahren ist und dass wir hier so gar nichts erreichen.
Ok, wenn du das denkst, dann ist das deine freie Meinung, dann darfst du das auch denken.
Nur ich behaupte das Gegenteil, wir erreichen sehr wohl einiges. Zudem ist dieses Forum mit diesen Menschen hier zusammengewachsen, es ist ein Forum, wo ich mich auch als Frau wohl fühlen kann, wo ich mich auch als Frau gerne für Männeranliegen engagiere, weil es sachlich ist und versucht nicht pauschal zu verdammen.
Weil sich die Männer hier Mühe geben auch auf "weibliche" Argumentationen einzugehen, zu widersprechen, wenn Frau sich verrennt, aber immer mit Respekt und ohne einem gleich zu verdammen.
Mir als Frau hilft es sehr, mich mit all diesen Themen auseinander zu setzen und ich habe schon viele Impulse erhalten, die mich sehr zum Nachdenken und Umdenken angeregt haben.
Gerade Manfred ist bestimmt kein Mann der Frauen "hätschelt", er sagt immer was er denkt und äussert sich sehr klar über seine Ansichten, er nimmt sich aber auch die Mühe sich mit meinen Fragen auseinander zu setzen und das schätze ich sehr an ihm.
Weisst du, sei mir nicht böse, wenn ich dir das ehrlich sage, aber es ist schon ein bisschen eine Nörgelei, die du hier seit Tagen betreibst.
Wenn du dich hier nicht wohl fühlst, dann engagiere dich einfach an Orten, wo du davon überzeugt bist, dass es mehr bringt.
Aber lass uns hier doch einfach so miteinander reden und uns so einsetzen, wie wir es für richtig finden.
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Replis
Eugen Prinz, Tuesday, 03.12.2002, 00:54 (vor 8411 Tagen) @ Jolanda
Als Antwort auf: Re: Plis-Punkt für Manfred
von Jolanda am 02. Dezember 2002 13:57:44:
Hallo Jolanda,
ich werde hier ungerecht behandelt. Ich komme in dieses Forum, in dem man sich (oder zumindest die anderen) einem zivilisierten Ton verpflichtet, mache ein paar Vorschläge, wie sich Männerangelegenheiten vielleicht etwas effektiver verfolgen lassen und werde mit Nörglern und Stänkerern in einen Topf geworfen.
Ich antworte Maesi auf sein freundliches posting, bitte ihn höflich um Unterstützung, eine Bitte, mit der er natürlich umgehen kann, wie er will - Jörg funkt dazwischen, bevor Maesi überhaupt Stellung genommen hat.
Manfred nimmt sich vielleicht 'die Mühe sich mit deinen Fragen auseinander zu setzen' - mir hat er auf meine maßvolle und höfliche mail eine sehr oberflächliche, wenig durchdachte Antwort hingeklatscht, die du als Kollegin der schreibenden Zunft bestimmt nicht akzeptiert hättest.
Und wenn ich mich bei Jörg über Unhöflichkeit beschwere, dann droht er mit rausschmiss %~(
Verzeih, aber ich habe hier echt vor mich hingegrinst.
Was es da zu grinsen gibt, weiß ich nicht. Ich freue mich, dass auch die Schweizer Anteil nehmen, an dem was hier läuft, aber Jörg kann ich da nicht mit reinnehmen. Wenn er vor der Bundestagswahl mal einen Blick auf das deutsche Straßenbild geworfen hätte, dann wäre ihm früher aufgefallen, in welcher Weise die Grünen die Männer diskriminieren. Da werde ich ihn doch noch drauf hinweisen dürfen.
Wenn du dich hier nicht wohl fühlst, dann engagiere dich einfach an Orten, wo du davon überzeugt bist, dass es mehr bringt.
Wenn es ums wohlfühlen geht, dann gehe ich in meinen Weinkeller oder ins Männerhaus
Ich muss(!) hier nicht lesen oder schreiben. So ein Masochist bin ich nun auch wieder nicht. Aber ich bin ja nicht zu 'Computerspielen' im Internet. Anders gesagt: Es bringt nichts, nur da zu suchen, wo es hell ist.
Vielleicht gehen wir zumindest in diesem Prinzip konform.
Mit freundlichen Grüßen,
Eugen Prinz
Re: Replis
Manfred, Tuesday, 03.12.2002, 01:15 (vor 8411 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Replis von Eugen Prinz am 02. Dezember 2002 22:54:01:
Ich kritisiere auch nicht Deine Einschätzung darüber wie das Forum zu führen ist (wenn ich sie auch nicht teile) jedoch die Art wie dies vorgetragen wurde. Das wirkte auf mich schlichtweg überheblich.
Um hier auch meinen Beitrag zur Deeskalation zu leisten, sage ich gerne, ohne mich verbiegen zu müssen, daß ich mich mit Deinem (Prinz Eugens) Standpunkt zum Themenbereich Feminismus recht gut identifizieren kann.
Des weiteren möchte ich keinesfalls (weder mittelbar noch unmittelbar) dazu beitragen, daß jemand der im wesentlichen seriöse Beiträge abliefert, das Forum verläßt. Der Wille zu bleiben muß allerdings von jeder hier vertretenen Person selbst aufgebracht werden.
In diesem Sinne
schöne Grüße,
Manfred
Re: Replis
Jörg, Tuesday, 03.12.2002, 02:05 (vor 8411 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Replis von Eugen Prinz am 02. Dezember 2002 22:54:01:
Hallo Eugen!
ich werde hier ungerecht behandelt.
So?
Ich komme in dieses Forum, in dem man sich (oder zumindest die anderen) einem zivilisierten Ton verpflichtet, ...
Über diese Spitze lese ich jetzt mal großzügig hinweg. 
... mache ein paar Vorschläge, wie sich Männerangelegenheiten vielleicht etwas effektiver verfolgen lassen ...
Was erwartest Du? Es wurde doch über Deine Vorschläge diskutiert.
... und werde mit Nörglern und Stänkerern in einen Topf geworfen.
Woher das wohl kommen mag?
Ich antworte Maesi auf sein freundliches posting, bitte ihn höflich um Unterstützung, eine Bitte, mit der er natürlich umgehen kann, wie er will - Jörg funkt dazwischen, bevor Maesi überhaupt Stellung genommen hat.
An das "Dazwischenfunken" wirst Du Dich in einem für alle zugänglichen öffentlichen Internetforum wohl gewöhnen müssen. Wenn Du dies vermeiden willst, bietet sich der Kontakt per E-Mail an. Maesi gibt (so gut wie) immer seine E-Mail-Adresse an. Insofern dürfte der E-Mail-Kontakt zu ihm auch ohne größere Schwierigkeiten herstellbar sein.
Manfred nimmt sich vielleicht 'die Mühe sich mit deinen Fragen auseinander zu setzen' - mir hat er auf meine maßvolle und höfliche mail eine sehr oberflächliche, wenig durchdachte Antwort hingeklatscht, die du als Kollegin der schreibenden Zunft bestimmt nicht akzeptiert hättest.
Sorry, aber das klingt verdammt nach "beleidigter Leberwurst". Auch hier frage ich wieder: was erwartest Du? Daß Maesi begeistert Luftsprünge macht, weil Du ihm höchstpersönlich eine E-Mail gesendet hast?
Und wenn ich mich bei Jörg über Unhöflichkeit beschwere, dann droht er mit rausschmiss %~(
An welcher Stelle soll ich das bitteschön getan haben?
>Verzeih, aber ich habe hier echt vor mich hingegrinst.
Was es da zu grinsen gibt, weiß ich nicht. Ich freue mich, dass auch die Schweizer Anteil nehmen, an dem was hier läuft, aber Jörg kann ich da nicht mit reinnehmen. Wenn er vor der Bundestagswahl mal einen Blick auf das deutsche Straßenbild geworfen hätte, dann wäre ihm früher aufgefallen, in welcher Weise die Grünen die Männer diskriminieren. Da werde ich ihn doch noch drauf hinweisen dürfen.[/i]
Daß die Grünen - die hier im Forum übrigens immer wieder mal Thema waren - eine zumindest tendenziell männerdiskriminierende Partei sind, war mir auch schon vorher bewußt gewesen. Das ist nicht der springende Punkt. Es geht vielmehr darum, daß ich überhaupt keine Lust dazu habe, mich für das Setzen eines Links zu rechtfertigen, nur weil die verlinkte Seite aus dem Herbst letzten Jahres stammt und nicht von heute oder von gestern ist.
Jörg
Re: Replis
Odin, Tuesday, 03.12.2002, 20:48 (vor 8410 Tagen) @ Jörg
Als Antwort auf: Re: Replis von Jörg am 03. Dezember 2002 00:05:42:
Ich denke, die Diskussion ist einfach - ohne großen Anlaß dazu - irgendwo aus dem Ruder gelaufen und sollte baldmöglichst beendet werden, weils nichts mehr bringt außer "Du hast aber zuerst gesagt" "Nein, erst hast Du sowas gesagt" usw.
Da könnt ihr euch noch einen Monat darum streiten. Dann sende ich aber höchstpersönlich diese Internetadresse an Alice Schwarzer zum 60sten, damit sie sich auch mal über Männer freuen kann 
Re: Replis
Jolanda, Tuesday, 03.12.2002, 12:26 (vor 8411 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Replis von Eugen Prinz am 02. Dezember 2002 22:54:01:
Hallo Eugen
Verzeih, ich wollte dich nicht kränken. Ich habe gegrinst, weil es mir einfach so vorkam, als würde die Zeit damit verbracht, sich an Kleinigkeiten aufzureiben, an der Art und Weise, wie man sich ausdrückt herumzudiskutieren, anstatt das gemeinsame Ziel zu verfolgen, dass hier nämlich alle haben.
Es kam mir so unnütz vor, denn dass du die gleichen Ziele hast und dich auch für die Männer engagierst, das hat hier wohl jeder begriffen, auch ich!
Wie soll ich dir das nur erklären. Es geht nicht darum, dass wir immer alle gleich denken und handeln müssen.
Es ist aber so, dass wir versuchen jeden so zu nehmen wie er ist, einer ist vielleicht zu sanft, der andere etwas zu barsch, der eine voller Tatendrang, der andere ist erst dabei langsam zu kapieren, was hier abgeht.
Du bist den meisten Jahre voraus, das hat dich bestimmt auch geprägt in deiner Vorgehensweise, deiner Ausdrucksweise.
Mir erschien es aber so, als würdest du dich ärgern darüber, dass wir uns nicht genauso ausdrücken, dass wir zu "extreme" Aussagen eben auch als kontraproduktiv bezeichnen.
Es bringt uns eben einfach nicht weiter, wenn wir uns gegenseitig kritisieren, anstatt zu versuchen gemeinsam Ansätze zu finden, die was verändern, jeder, wie es in seinen Möglichkeiten steht und jeder so, wie er eben ist und denkt und sich ausdrückt.
Können wir uns vielleicht darauf einigen.
Wir gehen konform, dass viel getan werden muss, wir gehen auch in vielen Meinungen konform und wir gehen auch konform, dass jemand, der sich so engagiert wie du, dass der hier durchaus einen Platz hat.
Es würde einfach helfen, wenn du uns das Gefühl geben würdest, dass du unsere Engagement nicht als "fragwürdig" oder "unnütz" bezeichnest, verstehst du?
Wenn du dass hier rausholen würdest, was man hier rausholen kann und dass, was du denkst, es ist hier nicht möglich, warum auch immer, dass du das eben anderswo rausholst.
Wäre das ein Kompromiss oder kannst du dich darin nicht finden.
Und wie gesagt, es tut mir leid, wenn ich dich gekränkt habe, das war nie meine Absicht.
Es grüsst dich
Jolanda
Re: Minus - Punkte für Männer
Jolanda, Monday, 02.12.2002, 15:40 (vor 8412 Tagen) @ Manfred
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Manfred am 01. Dezember 2002 20:36:37:
deswegen warne ich auch hier vor solchen Experimenten, denn dieses Forum hier (Jörgs) scheint mir ein recht gutes zu sein. Die Auswüchse halten sich in Grenzen, es hat viele hochqualitative Postings (jedenfalls meine Meinung) und wohl auch sehr viel Traffic, was wichtig ist.
Mein Fazit: Laß es einfach wie es ist!
--Volle Zusitmmung!
Liebe Grüsse
Jolanda
Re: Minus - Punkte für Männer
Maesi, Thursday, 12.12.2002, 20:53 (vor 8401 Tagen) @ Eugen Prinz
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Eugen Prinz am 01. Dezember 2002 13:51:47:
Hallo Eugen
Sei bedankt für deine sehr durchdachten Stellungnahmen. Nicht minder sympathisch finde ich, dass du dich nicht scheust, sie quasi-öffentlich zu schreiben.
Dankeschoen
Ich möchte hinzufügen: Viele kaschieren ihre legitime, respektable Kritik hinter Anonymität, als gelte es eine perverse Neigung zu verheimlichen. Das ist ein schlimme Sache. Dadurch stützen sie die Macht der Feministinnen noch zusätzlich. Männer die Angst haben - sind das etwa ernstzunehmende Gegner? Ganz davon abgesehen, welcher Schaden der Diskussionskultur durch die Anonymität zugefügt wird.
Die Diskussion um Realnamen im Internet ist beinahe so alt wie das Internet selber. Es ist meine persoenliche Entscheidung, dass ich mit Mail-Adresse poste. Wer das Beduerfnis hat, mir etwas persoenlich mitzuteilen, kann das per Mail tun. Fuer die Diskussion im Forum ist es IMHO jedoch nebensaechlich, ob jemand unter seinem wirklichen Namen auftritt oder nur unter einem Nick. Anders ist es bei Aktionen im RL, wie z.B. Mailaktionen, Leserbriefen, Anfragen an Behoerden oder Politiker und dgl., dort sollte man grundsaetzlich immer als fassbare Person auftreten. Ich glaube aber nicht, dass der Diskussionskultur, zumindest im Netz, erheblichen Schaden zugefuegt wird durch anonyme Poster mit gut begruendeten Beitraegen. Angst vor obrigkeitlichen Repressionen haben wohl die wenigsten; ein gewisses Risiko geht man allerdings ein, wenn man mit (gueltiger) Mail-Adresse postet. Naemlich, dass man mit SPAM ueberflutet wird. Das ist wohl der wichtigste Punkt, der die meisten davon abschreckt, mit Mail-Adresse zu posten. Jeder der sich in der Maennerbewegung engagiert, sollte sich auch bewusst sein: Wer sich einsetzt, setzt sich aus. Und es ist durchaus moeglich, dass irgendwelche kranken Typen Dich dann privat terrorisieren, z.B. Ware in Deinem Namen bestellen, Telefonterror, wueste Mail- oder Briefattacken lancieren, usw.
Es geht mir ausschließlich darum, etwas in unseren Angelegenheiten zu erreichen. Aber das werden wir nicht, wenn wir uns verstecken. Darf ich dich um Unterstützung bitten für einen Kurs, dieses Gebaren zu verändern? Ich selbst benütze als Schriftsteller nach altem Brauch ein Pseudonym, bin aber über meinen Verlag erreichbar, und wer mehr wissen will, braucht mich nur zu fragen.
Verstecken brauchen wir uns nicht. Es ist auch keine 'perverse Neigung', die die meisten antreibt, hier zu schreiben sondern ein echtes Beduerfnis sich zu artikulieren. Dabei sollte es jedoch nicht bleiben. Jeder kann etwas dazu tun, feministische Denkweisen zu demaskieren; sei es im persoenlichen Gespraech mit Maennern und Frauen, sei es mit Briefen und Mails an Redaktionen von Massenmedien, Behoerden (insbesondere Gleichstellungsaemter) und Regierungsmitglieder, Fragen und Diskussionsanstoesse bei oeffentlichen Parteidiskussionen oder -versammlungen, usw. Da braucht man dann aber wirklich etwas Zivilcourage, denn dann begibt man sich aus dem Schutz der Anonymitaet heraus.
Ich bin es ordentlich leid, gute Argumente an Pappkameraden zu verschwenden, davon ich in den Foren nicht wenige vermute. Es gibt wahrlich sinnvollere Baustellen.
Bei Gastpostern kann man natuerlich nie sicher sein, ob es sich dabei tatsaechlich um eine reale Persoenlichkeit handelt; bei allen Stammpostern kannst Du jedoch davon ausgehen, dass es sich nicht um Pappkameraden handelt.
Beste solidarische Gruesse zurueck
Maesi
Re: Minus - Punkte für Männer
Manfred, Friday, 13.12.2002, 14:45 (vor 8401 Tagen) @ Maesi
Als Antwort auf: Re: Minus - Punkte für Männer von Maesi am 12. Dezember 2002 18:53:56:
Bei Gastpostern kann man natuerlich nie sicher sein, ob es sich dabei tatsaechlich um eine reale Persoenlichkeit handelt...
Es sind letztlich immer reale Personen! Sogar wenn deren Status oder Weltanschauung in Wirklichkeit anders ist als sie im Forum vorgeben, tut das einer Diskussion selten einen Abbruch! Man kann dennoch seriös drauf antworten und es wird von hunderten anderen gelesen werden!
Wie ich schon mal gesagt habe: bei sachlichen Argumenten spielt es eigentlich keine Rolle woher sie stammen.
Lediglich bei der Benennung von Fakten oder Referenzmaterial ist ein Link bzw. Quellenangabe gut, der aber meistens hier auch beigefügt wird.
Gruß,
Manfred