Patriarchale Unterdrückung beim Tandemfahren
Hallo,
habe gestern mal wieder ein bißchen Radio gehört. Dabei bekam ich einen
Ausschnitt aus einer Art Quizsendung mit, im Rahmen derer Zuhörer anriefen
und auch ein wenig mit dem Moderator plauderten. Irgendwann kam das
Gespräch dann auch auf das Thema Tandemfahren.
Interessant fand ich den Umstand, daß es für den (IMHO auf der
feministischen Modewelle reitenden) Moderator äußerst wichtig zu sein
schien, ob jetzt nun der Mann oder die Frau beim Tandem vorne sitzt.
Auf die Frage des Moderators, ob sich Männer beim Tandemfahren "auch immer
nach vorne drängen wollen", kam die Antwort einer Anruferin, daß sie ganz
von sich aus lieber hinten sitzt (ätsch!).
Mit dieser Antwort hatte der Moderator wohl nicht gerechnet. Also bohrte
er nach: "Ach? Dann sitzen vorne also diejenigen mit der größeren Klappe?"
Die Frau am Telefon: "Nein, nein, bei uns bin ich diejenige mit der
größeren Klappe."
Jetzt verstand er die Welt nicht mehr.
Gruß, Jörg
P.S.: Für mich ist der Fall ohnehnin klar: Ich werde dem Bundesfrauen-
ministerium mal vorschlagen, daß wir ein Tandemgesetz brauchen, in dem
strikt festgelegt wird, daß Männer ihre Frauen nicht mehr weiter so
patriarchal unterdrücken dürfen, indem sie beim Tandemfahren vorne
sitzen.
)
