Re: Sind Frauen bessere Techniker?

Martin, Sunday, 20.10.2002, 17:57 (vor 8455 Tagen) @ Jörg

Als Antwort auf: Sind Frauen bessere Techniker? von Jörg am 20. Oktober 2002 01:20:02:

"Die Erfahrungen der vergangenen Führungsprogramme haben gezeigt: Frauen,
wenn sie unter sich sind, diskutieren technische und wissenschaftliche
Themen unbefangener und aufgeschlossener. Oft liegt Frauen nicht nur am
Detailwissen zu bestimmten Objekten der Naturwissenschaft und Technik. Sie
interessieren sich auch für die historischen und sozialen Zusammenhänge."

Das ist das gleiche Symptom wie die Modebezeichnungen "Raumpflegerin" für Putze, "Büromanagerin" für Tipse, "Sicherheitsingenieur" für Nachtwächter und "Desinfektionsfachangestellte" für Klofrau.
Oder wie ein Arbeitszeugnis, das man zwischen den Zeilen lesen muss, um es zu verstehen: "Er hat sich sehr bemüht" = "Er hat versagt" (sein Bemühen war erfolglos...)
So auch hier: "unbefangener" und "aufgeschlossener". Wer von etwas keine Ahnung hat und sich die grundlegensten Kenntnisse erst mal aneignen muss und will, ist zu dem Thema logischerweise "aufgeschlossen"! Und den Mangel an Interesse am "Detailwissen" auch noch als positiv raus zu bringen, ist dann doch künstlerische Vollendung auf dem Gebiet der Schönfärberei! Dann interessiert man sich halt für die "historischen" Zusammenhänge: Wer partout nicht kapieren will, wie so'n Atommeiler als Antrieb für Schiffe funktioniert, der geht halt zum Dieselmotor über, dann zur Dampfmaschine, bei Bedarf zum Segel, und spätestens beim rudergetriebenen Einbaum fällt der Groschen zu den komplizierten physikalisch-technischen Vorgängen!

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