Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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FU Berlin: Jungen werden erheblich benachteiligt

Stefan G., Sunday, 20.10.2002, 01:32 (vor 8456 Tagen)

Kein Wunder: den Mädchen wird in Selbstbehauptungskursen beigebracht, daß sie tolle, starke Mädchen sind, die alles besser können als die Jungs, während den Jungen eingetrichtert wird, wie böse, gewalttätig und schlecht sie doch sind. Wenn sich Jungen auf dem Schulhof prügeln, dann wird ihnen schnell klar gemacht, daß Gewalt böse ist und daß sie schlechte Menschen sind. Den Mädchen hingegen wird in schulischen Selbstverteidigungskursen beigebracht, wie man Jungs zwischen die Beine tritt. Und das nennt man dann "gender mainstreaming".

Gruß
Stefan

http://www.fu-berlin.de/presse/fup/archiv/fup02/fup_02_75.html

Re: FU Berlin: Jungen werden erheblich benachteiligt

MeckMax, Sunday, 20.10.2002, 07:45 (vor 8455 Tagen) @ Stefan G.

Als Antwort auf: FU Berlin: Jungen werden erheblich benachteiligt von Stefan G. am 19. Oktober 2002 22:32:22:

Frankfurt/Main (dpa) - Kinder allein erziehender Eltern sind nach Ansicht des Psychoanalytikers Prof. Matthias Franz stressanfälliger als Kinder aus kompletten Familien. «Zu hoher psychosozialer Stress in der Kindheit hinterlässt emotionale Narben», sagte der Professor für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin an der Universität Düsseldorf.

Die Fähigkeit, Stress zu regulieren, leide lebenslang, wenn das Kind zu früh übermäßig viel Stress bewältigen müsse. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom Mittwoch werden immer mehr Kinder von nur einem Elternteil erzogen.

Entscheidend sei das Alter, ab dem Kinder allein erzogen würden. Je jünger die Kinder seien, desto weniger hielten sie den Stress zu Hause aus. «Am empfindlichsten reagieren Kinder unter sechs.» Dass allein Erziehende häufiger gestresst sind, haben Franz zufolge zahlreiche Untersuchungen bewiesen. Durch die Scheidung verschlechtere sich in der Regel die finanzielle wie die soziale Situation der Frau. Eine durch solche belastenden Faktoren gestresste Mutter sei naturgemäß «in ihrem Zuwendungsverhalten eingeschränkt».

Für Jungen sei es problematischer als für Mädchen, nur bei der Mutter aufzuwachsen, sagte Franz. «Den Jungen fehlt der Vater als Rollenmodell.» Keine auch noch so bemühte Mutter könne dem Sohn vermitteln, «wie es ist, ein Mann zu sein». In Kindergärten und Grundschulen, wo es fast nur weibliches Personal gebe, könnten sie dieses Identifikationsmodell ebenfalls nicht finden. Allein erzogene Jungen tendierten zu Verhaltenauffälligkeiten. «Das heißt nicht, dass jeder Junge auffällig wird», betonte Franz, «aber das Risiko ist höher.»

Die Gefahren einer Ein-Personen-Erziehung könnten aber auch gemildert werden, sagte Franz. Wichtig seien andere «emotional unterstützende Bezugspersonen» wie Großeltern oder Onkel und Tanten. Positiv sei auch, wenn das Kind weiterhin gute Kontakte zu dem nicht ständig anwesenden Elternteilen haben könne.

http://portale.web.de/Schlagzeilen/News/?msg_id=1876644

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