Männer stehen auf innere Werte
Das ergab eine repräsentative Befragung des Meinungsforschungsinstituts Forsa, die heute in einigen Zeitungen veröffentlicht wurde.
Das "Darmstädter Echo" bezeichnet diese Erkenntnis als "überraschend" und schreibt unter http://www.echo-online.de/users/afp/journal/pld/021013134804.1qkkps62.html:
--- Deutschen Männern sind eine Langzeitbeziehung und innere Werte wichtiger als Sex und die Schönheit ihrer Partnerin. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für "Bild der Frau". Demnach geben 86 Prozent der 30- bis 60-Jährigen Männer einer Langzeitbeziehung den Vorrang gegenüber einer kurzen Affäre (sechs Prozent). Innere Werte (71 Prozent) bedeuten ihnen mehr als Schönheit (16 Prozent). Außerdem gaben 62 Prozent an, Zärtlichkeit sei für sie wichtiger als Sex (19 Prozent). 87 Prozent der Männer bevorzugen eine selbstbewusste Frau gegenüber einer schüchternen (sechs Prozent). Auf die Frage, welche Punkte bei einer Frau besonders wichtig sind, antworteten 89 Prozent "die gesamte Ausstrahlung"; es folgte "Humor" (69 Prozent) und "Lachen" (60 Prozent) vor dem "Gesicht" (56 Prozent) und der "Figur" (49 Prozent).
Frauen sollten den 1004 befragten Männern zufolge am besten mit vielsagenden Blicken (58 Prozent) und Komplimenten (50 Prozent) beim starken Geschlecht auf sich aufmerksam machen. Als abschreckend empfanden es dagegen 48 Prozent der Männer, wenn sie sofort von einer Frau nach Hause eingeladen würden. ---
"Überraschend"? Nur in einer Medienwelt, in der Männer als triebgesteuerte, oberflächliche Sexprotze denunziert werden. Und in der pseudo-wissenschaftliche Bücher wie "Warum Frauen schlecht einparken und Männer nicht zuhören können" oder "Die Verräter" Nonsens verkünden wie, dass es dem Mann evolutionstechnisch in die Wiege gelegt sei, wahllos in der Gegend herumzuvögeln. Faszinierenderweise scheinen sich solche männerfeindlichen Vorurteilssammlungen allerdings sehr gut zu verkaufen, auch wenn die Wirklichkeit komplett anders aussieht.