Hochintelligent oder dumm?
Oder vielleicht doch beides zugleich?
wie sind wir Menschen?
Nachdem ich in letzter Zeit und natürlich auch von Berufs wegen eher auf die oft grenzenlose Dummheit der Menschen geschaut habe - habe übrigens kürzlich ein interessantes Buch von Esther Vilar erstanden mit dem Titel "der betörende Glanz der Dummheit" - stieß ich gerade auf einen Artikel mit einer sehr positiven Menschensicht:
" Die Gesellschaft ist hoch intelligent, und die Menschen lernen jeden Tag. Kollektive Lernprozesse finden heute in unglaublicher Geschwindigkeit statt. Wir benutzen zum Beispiel Technologien wie Internet und Handy wie selbstverständlich, obwohl wir sie erst wenige Jahre kennen. Genauso ist es mit neuen Verhaltensweisen. Die Politik läuft zwar immer ein bisschen hinterher, aber irgendwann gestaltet sie den Wandel dann auch mit. Ich bin aber überzeugt, dass vor allem Kinder diese neuen sozialen Muskeln entwickeln werden, wenn man ihnen den Wandel auch zumutet und sie nicht überbehütet...."
sagt Gisela Erler, Gründerin und Geschäftsführerin des "Familienservice".
Auch was die wachsende Bindungslosigkeit betrifft, wird das von der Autorin ganz anders gesehen:
"Erfordert das nicht aber eine Maß an Toleranz und Beziehungskompetenz, von dem wir heute noch weit entfernt sind?
Wir sind auf dem Weg dahin. In unserer flexiblen, mobilen und vernetzten Lebens- und Arbeitswelt werden diese Kompetenzen ständig trainiert. Wir müssen mit vielen unterschiedlichen Leuten kooperieren, wir müssen in wechselnden Teams arbeiten, und wir müssen auch viele Menschen einfach hinter uns lassen, weil wir uns häufiger verändern werden - beruflich und persönlich. Aber dieser ständige Wandel muss nicht notwendigerweise zu Bindungslosigkeit führen - im Gegenteil. Beziehungen werden zwar fragiler, aber auch subtiler, qualitativ anspruchsvoller und vielschichtiger - ob innerhalb der Familie oder bei Freunden, Kollegen, Geschäftspartnern. Natürlich werden wir auch künftig noch Kuchen füreinander backen, aber die materielle Versorgung spielt in Partnerschaften längst keine so bedeutende Rolle mehr, wie die psychischen und emotionalen Bedürfnisse. "
[link=http://www.changex.de/d_a00736print.html" target="blank]hier nachzulesen[/link]
ciao
Beatrix