Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Frauen im Mittelalter

Odin, Friday, 04.10.2002, 14:32 (vor 8469 Tagen)

Kleiner Auszug aus der neuen Karfunkel über "Frauen im späten Mittelalter":

"Wie weit die Unterdrückung der Frauen durch ihre Ehemänner wirklich ging oder inwiefern auch Frauen sich in der Praxis dominant gegen die Männer durchsetzten, läßt sich schwer beurteilen. Zahlreiche Gerichtsakten zu Prozessen gegen prügelnde und schimpfende Ehefrauen sowie eine Menge ironischer Literatur über hintergangene und überlistete Ehemänner zeichnen ein Bild von Frauen, die nicht immer gar so willig über sich bestimmen ließen."

Odin
"Denn es ist mir all mein leben leyd gewesen, ein weibsmensch zu sein, und kurfürst zu sein, were mir, die wahrheit zu sagen, besser angestanden, als Madame zu sein." (Liselotte von der Pfalz)

Frauen zu allen Zeiten der Welt

Doc, Saturday, 05.10.2002, 14:06 (vor 8468 Tagen) @ Odin

Als Antwort auf: Frauen im Mittelalter von Odin am 04. Oktober 2002 11:32:52:

Wenn man mal davon absieht, daß es gesellschaftsbedingt wohl einige extreme Scheußlichkeiten gegeben zu haben scheint (Kinderehe mit Vollzug an Dreijährigen, später Siebenjährigen, bis die Kirche das geschlechtsreife Alter endlich mal auf 12 Jahre heraufsetzte), so ist es in der Natur der Biologie, daß Frauen immer eine gewisse Macht besaßen, die ihnen nie jemand nehmen konnte.

Das ergab sich schon immer aus der schlichten Tatsache, daß Männer einen inneren Impuls besitzen, Frauen besonders zu schützen und milder mit ihnen umzugehen. Davon abgesehen glaube ich nach wie vor, daß Frauen ihre Sexualität besser steuern können als Männer, die eher an Liebesblindheit leiden bzw. - moderner ausgedrückt - "schwanzgesteuert" agieren.

Doc

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